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Future Vision

Ein Blick in die Zukunft
von

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Kankuros Zukunft

"Was waren das nur für Wesen? Erst die Greife, dann Drachen und jetzt dieses andere Wesen. In unseren Ländern gibt es die doch gar nicht, oder?", fragte Temari in die Gruppe und die Kinder guckten sich untereinander fragend an. Temari sprach das aus, was so mancher sich dachte. Die Zukunft hielt offensichtlich eine Menge für die Kinder bereit. Bis jetzt haben sie alles überstanden, aber würde das später auch so sein? Würden die gezeigten Zukunftsvisionen Wirklichkeit werden oder sind sie nur Beispiele für das was kommen könnte? Alles fragen, die die Kinder noch nicht beantworten konnten. Vielleicht klärte sich dies noch auf?
 

"Wer möchte denn jetzt dran kommen?", fragte Lee in die Gruppe und Kankuro entgegnete ihm: "Wenn nicht jemand unbedingt seine Zukunft sehen möchte, würde ich ganz gerne." Daraufhin übergab Sakura dem mittleren Sabakuno die Kugel. Kankuro guckte sie sich an und ließ sein Chakra in die Kugel hineinfahren. Die Kugel leuchtete und entführte die jungen Kinder ein weiteres Mal an einen Ort und erzählte eine weitere Geschichte.
 

Es war ein schöner sonniger Tag in Sunagakure. Ein Mann in schwarzen Klamotten, den die Kinder nur von hinten sehen konnten, wanderte durch das Dorf. Manche Personen blieben in seiner Gegenwart stehen und begrüßten ihn. Er deutete ebenfalls eine Verbeugung an und ging seines Weges. Dabei spielte der Wind mit seinen dunkelbraunen Locken, was der Person nicht gefiel, weil er sich immer wieder mit einer Hand durch die Haare fuhr oder manchmal seinen Kopf schüttelte, in der Hoffnung, dass sich seine Haare besser legten. Die Person wanderte weiterhin ohne Ziel durch das Dorf. "Hm, eigentlich könnte ich auch meinen kleinen Bruder besuchen gehen. Soweit ich weiß hat er heute frei. Und da ich ihn nicht in der Stadt rumlaufen sehen habe, wird er sich garantiert um seine Pflanzen kümmern." Nach dem Gedanken wendete Kankuro ab und ging in die entgegengesetzte Richtung. Diesmal ging er zügiger. Schon bald kam ein kleines Anwesen zum Vorschein. Es war nicht so groß, als das ein ganzer Clan darin hauste, aber zu groß für nur zwei Personen. Kankuro ging um das Anwesen herum und wurde von grünen Pflanzen begrüßt. Was sehr untypisch für die Wüstenlandschaft in Sunagakure war. Und trotzdem blühte hier ein kleines Paradies. Der Sabakuno musste schmunzeln. Sein kleiner Bruder liebte es seine Kakteen anzupflanzen und jetzt hatte der jüngste Sabakuno auch noch jemanden gefunden, der ihm dabei half aus dem kleinen Gärtchen was größeres zu zaubern. Gaara sprach recht häufig darüber, dass er froh war, dass er dieses kleine Paradies hatte. Einen Rückzugsort von allem und jedem. Es war auch positiv für Kankuro. Er konnte dort immer mal wieder eine Entspannungspause machen. Praktisch einen kleinen Bruder zu haben, der ein grünes Däumchen hat. Kankuro bog um die letzte Ecke vom Anwesen und sah eine kleine Baumreihe vor sich. Er wollte zielstrebig an den Bäumen vorbei bis er zufällig jemanden, mit dem Rücken zu ihm, hinter den Bäumen versteckt, sah. Kankuro änderte abermals seine Route und ging in die Richtung, wo die Person stand. "Was machst du denn da, Matsuri?", fragte der Sabakuno das Mädchen. Matsuri zuckte erschrocken zusammen und blickte ihn dementsprechend ertappt an. Als sie sah wer sie überraschte, atmete sie erleichtert aus und erwiderte: "Ach du bist das nur Kankuro." Diese Aussage verletzte Kankuro leicht. "Ich bins nur...heh?", dachte sich der Sabakuno verbittert. Anmerken ließ er es sich nicht. "Ja. Ich bin es nur keine Panik. Aber was machst du hier?" Obwohl Kankuro nachfragte, konnte er sich die Frage selbst beantworten. Er blickte durch die Bäume und sah seinen kleinen Bruder am Einpflanzen von Kakteen. Allerdings war Gaara nicht alleine. Hikari kniete neben ihn und half ihm dabei. Beide waren am Lachen und machten sich gegenseitig dreckig. Kankuro guckte wieder zu Matsuri. Er sah ihre Traurigkeit in ihrem Gesicht. Aufgrunddessen versuchte er die traurige Stimmung zu lösen, was ihm aber nicht gut gelang. "Du liebst ihn, oder?",fragte der Sabakuno nach und bereute es direkt. Matsuri zuckte erneut zusammen. Sie drehte sich ein weiteres Mal zu Kankuro um. Ihr Blick auf ihre Hände gerichtet mit denen sie spielte. "Weißt du? Ich kenn ihn so lange. Er war mein Sensei. Er hat auf mich aufgepasst und hat mich zu einem Shinobi gemacht. Er war für mich immer da, wo es kein anderer war. Er war alles für mich. Jetzt siehst du es ja selbst." Kankuro guckte wie Matsuri auch zu den anderen Beiden rüber. Diesmal waren Gaara und Hikari gerade dabei einen weiteren Kaktus einzupflanzen. Dabei berührten sich ihre Finger und beide guckten sich peinlich berührt an und zogen ihre Finger zurück. Matsuri seufzte gequält. "Jetzt ist "sie" da und er hat mich vergessen. Sie kam einfach und nahm ihn mir weg und das Schlimmste ist, dass ich dagegen nichts tun kann." Kankuro konnte Matsuri in gewisser Hinsicht sehr gut verstehen. Nicht das Kankuro auf Hikari stehen würde, aber es gab jemanden. Jemanden der sich ganz langsam in sein Herz schlich. Doch diese Person hatte nur für jemanden anderen Augen. Diesmal war es Kankuro, der gequält seufzte. Matsuri guckte ihn fragend an. Nicht verstehend warum gerade er so enttäuscht seufzte. Er hatte doch nichts um über etwas traurig zu sein, oder? "Matsuri. Ich weiß, dass es jetzt ein bisschen hart klingen wird für dich. Das du denkst, dass ich dich nicht verstehe, aber ich verstehe dich nur zu gut. Ich möchte ehrlich mit dir sein. Gaara war immer einer, der nie wirklich lachte oder gar Freude zeigte. Er hatte eine schwere Kindheit und wir Geschwister konnten absolut gar nichts für ihn tun. Eines Tages war er wieder ganz alleine am Spielplatz und hatte einen Ball. Diesen warf er nach einer Zeit weg, weil er frustiert und traurig war, dass niemand mit ihm spielen wollte. Der Ball rollte vor die Füße eines Mädchens, die den Ball aufsammelte und zu Gaara ging. Sie fragte ihn, warum er den Ball wegwürfe. Anfangs antwortete er ihr nicht, aber dadurch das sie nicht wegging und ihn sogar anlächelte, fand er den Mut und sprach mit ihr. An dem Tag spielten sie solange bis die Sonne am untergehen war. Temari und ich durften das Ganze beobachten. Der erste Tag an dem Gaara eine Freundin hatte. Eine wirklich wahrhaftige Freundin. Leider hatte auch Vater davon wind bekommen und ließ sie aus dem Dorf jagen, weil Gaara keine Freunde haben sollte. Sie kam immer wieder heimlich zurück, bis spezielle Shinobi auf sie angesetzt wurden, um sie aufzuspüren und zu töten. Du kannst dir sicherlich vorstellen wer diese Person war?" Nun verstand Matsuri einiges und drehte sich wieder zu dem Pärchen um. "Hikari. Sie traf ihn zuerst." Kankuro nickte nur und erwiderte: "Ja, aber das was ausschlaggebend war, dir das Ganze zu erzählen, war ein Gespräch, welches ich mit Gaara geführt hatte. Er erzählte mir, dass er sich endlich angekommen fühlte bei Jemanden, der ihn so nahm wie er ist und nicht nur den Kazekage aus Sunagakure sah oder wie ein Fangirl um ihn herumsprang. Hikari sieht ihn so wie er ist und das zieht Gaara zu ihr. Natürlich spielen auch sicherlich andere Faktoren eine Rolle, aber die kenne ich schlicht und ergreifend nicht." Kaum hatte Kankuro den Satz beendet, guckte er zu seiner Gesprächspartnerin. Er sah Tränen, die ihre Wange runterliefen. In dem Moment wusste er, dass sie es verstand. Denn das tat verdammt weh. Auch Kankuros Herz schmerzte bei ihrem Schmerz. Er ging zu ihr und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. "Du bist wunderschön Matsuri. Du wirst sicherlich den Richtigen finden." Matsuri blickte in die dunklen Augen von Kankuro und errötete bei dem warmen Blick, den er ihr schenkte. Sie nickte schüchtern und bei dem Anblick, den sich Kankuro anbot wurde auch er rot. "So wunderschön". Kaum hatte er den Gedanken gedacht, wachte er auf und zog sich peinlich berührt zurück. "Oh, was hatte er nur getan? Nachher dachte sie noch, dass er ein komischer Idiot ist, der die Situation ausnutzen wollte un-". "Danke, Kankuro." Matsuri holte Kankuro aus seinen Gedanken und der Sabakuno sah in dem Gesicht von Matsuri ein ehrliches Lächeln. Ihre Augen waren zwar noch rot vom Weinen, aber das Lächeln, das Lächeln war mit Wärme und Freude gefüllt. Kankuro blinzelte. Ohne es zu merken lächelte er zurück. Matsuri ging daraufhin selbstbewusst zu Kankuro, griff nach seiner Hand und zog ihn mit sich. "Stören wir die Beiden nicht weiter." Kankuro wusste nicht worauf Matsuri anspielte bis er nochmal zu Gaara und Hikari linste. Beide standen sich gegenüber und Gaara hatte ihr eine weiße Hibiskusblüte in die Haare gesteckt. Er konnte nicht mehr erkennen wie sie sich anblickten oder ob sie miteinander sprachen. Aber eins wusste der Sabakuno ganz bestimmt. Er hatte das richtige getan für seinen Bruder.
 

Die Projektion riss ab. "Kankuro... du scheinst ja doch sowas wie Interesse an einer Frau zu haben.", sagte Temari und die Shinobi lachten alle los. "Wer hätte gedacht, dass es meine Schülerin sein würde?", fügte Gaara schmunzelnd hinzu. Mit jedem Wort, das aus den Mündern seiner Geschwister kam, kam eine weitere Wutader hinzu. "Aber Kankuro du musst definitiv das Flirten lernen, sonst wird das nie was." "Als wenn du da besser wärst, Kiba." "Wer genau hat nochmal nach deiner Meinung gefragt, Ino?" "Was bist du denn so doof zu mir, heh?", nach dem Satz knallte es einmal und der Inuzuka brach zusammen. Akamaru winselte und versteckte sein Gesicht unter seinen Pfoten bis sein Herrchen auf dem Boden aufkam. Dann ging der Hund zu ihm und leckte ihm über das Gesicht. Trotz des kleinen Zwischenfalls hatten alle wieder spaß und vergaßen so die letzten Visionen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und hier ist das zweite Kapitel für heute. :)
Diesmal eine weitere kleinere Kurzgeschichte. Und wieder mehr ins romantische *augen roll* ich kann es auch einfach nicht lassen xD
Ich hoffe, ihr hattet auch hier spaß. Für mich war es anstrengend, das Ganze zu schreiben :D Mit Kankuro kommen genau die Charaktere, die ich so schlecht einordnen kann von dem was ihnen evtl widerfahren könnte... aber das hat man auch mal.
Hoffentlich bis morgen zu den nächsten zwei Kapiteln.
Liebe Grüße,
Eure lunaticwolf Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Animefan72
2017-05-07T17:39:36+00:00 07.05.2017 19:39
Kommt noch eine Vision oder war es das? Ich bin neugierig wie es weiter geht.
Von:  Kaninchensklave
2017-05-04T19:08:40+00:00 04.05.2017 21:08
ein Süßes Kap

nun Gaara und Hikari warum nicht immerhin kennen sie sihc schon eine kleine Ewigkeit
und sein Vater war es der fehler gemacht hatte denn Freunde amchen einen stärker besonders dann
wenn man ein Jinchuuriki und Hikari haben sich immer gut verstanden und irgendwann hat sich da wohl viel mehr eingeschlcihen

MAtsurei muss sich keine Sorgen machen das sie alleine bleibt denn Kankuro wird sie mit Handkuss nehmen
doch Temari hat recht Flirten wird er noch lernen müssen :DDDD

GVLG


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