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Düster das Herz

von

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Flucht XX

Nichts hält ewig, alles ist auf Scheitern ausgelegt.

„Es ist vorbei.“ Ich schaute Jones nicht an, nur das Buntglasfenster. Religiöse Szenen flossen mir entgegen. Sechsmal verfluchter Priester, wo blieb das Recht auf Kirchenasyl?

„Was ist vorbei?“ Er realisierte es nicht, kapierte nicht die Tragweite von Allem.

„Ab heute gehen wir getrennte Wege. Und zwar endgültig.“ Kein Überreden, kein Klammern, kein Beißen mehr.

Seine Reaktion überraschte mich nicht. Voraussehbar wie so vieles. „Und wo soll ich hin?“ Immer erst einmal an sich denken.

„Geh zu deiner Freundin.“ Die nahm ihn bestimmt liebend gerne auf. Aus ihm konnte man viel machen; und wenn es nur ein Putzsklave war.

„Ich will aber nicht!“ Er wurde laut, packte mich, schüttelte mich durch. „Wer sagt, dass wir uns trennen müssen? Wir können doch weiter zusammenbleiben. Ich brauch dich doch.“

„Brauchst du nicht.“ Er hatte doch seine Neue, ein guter Ersatz für mich. Ich stieß ihn von mir, hoffte, dass er sich verletzte und endlich ging.

Vielleicht war es nicht notwenig, so zu handeln, wie ich es vorhatte.

Aber ich hielt es so nicht mehr aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-12-28T19:16:14+00:00 28.12.2011 20:16
Dass Jones sich so verhalten wird, überrascht mich ein wenig.
Da scheint die Alte, die er sich da gesucht hat. sofort wieder Geschichte zu sein, dabei schwärmte er doch so von Liebe.
Die gemeinsame Flucht und die gemeinsamen Stunden vor dieser schienen doch intensiv genug gewesen zu sein, dass sie sich aneinander gebunden haben, denn Nehemia gibt ja auch zu, dass er es nicht mehr mitmachen kann... Jones nicht mehr so sehen kann...
Interessant...
Jetzt bin ich gespannt, ob N. so hart bleibt...
Sein Vorhaben in die Tat umsetzt...


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