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Düster das Herz

von

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Flucht XXI

Als ich im Morgengrauen den Berg hinunter wanderte, hatte ich eine Sekunde lang das Gefühl, frei zu sein. Mich von einer Pflicht entbunden zu haben. Etwas ändern zu können.

Der Schein verflog so schnell, wie er entstanden war.

Nichts änderte sich, alles blieb gleich, nur auf andere Art. Ich wurde gejagt, hing als Heimatloser auf der Straße fest, musste mich durchschlagen.

Ob Jones an mir klebte oder nicht, spielte da eine untergeordnete Rolle.

Wie sollte es weitergehen? Wollte ich überhaupt, dass es weiterging?

Es musste, sonst wäre mein bisheriges Leiden überflüssig gewesen.

Ein Gedanke krabbelte in mein Bewusstsein; im ersten Moment zum direkten Vergessen bestimmt. Viel zu sehr an den Haaren herbeigezogen, nicht mit dem vereinbar, was man als meinen übrig gebliebenen Rest von Wertevorstellung ansehen konnte.

Doch er ließ sich nicht wegwischen, brannte sich in meinen Kopf, schien meine Sinne zu vernebeln.

Es war erbärmlich, wenn ich mich ihm hingab. Widerwertig. Primitiv.

In meiner Seele begann der Kampf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-12-30T13:04:23+00:00 30.12.2011 14:04
Ich will gar nicht wissen, was ihm da für ein Gedanke kommt, auch wenn ich es ahne...
>_<

Sorry... heute nur sowas Kurzes, aber... argh... ich platz gleich. Was hat er nur vor?


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