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Magister Magicae (alte Version)

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"Ich werde das Vieh jetzt totschlagen!"

„Ist er immer noch bei diesem verwilderten Biest? Ich wusste von Anfang an, daß nur gequirlter Mist dabei herauskommen würde, als er diese Befreiungsbewegung erfunden hat!“, grollte er stinksauer und stapfte mit einem Holzknüppel los. „Ich werde das Vieh jetzt totschlagen!“

„Nein! Ruppert, lass das! Du warst nicht dabei, als sie die Genii befreit haben. Du hast ja keine Ahnung, was in ihm vorgeht!“, keuchte Josh und hastete ihm nach.

„Sentimentaler Unsinn!“, fauchte Joshs Vater.

„Hast du mal bedacht, daß diese Genia irgendwo da draußen noch einen Schützling haben könnte, der auf sie wartet?“, versuchte es Josh erneut.

„Ist mir egal! Der Bengel soll gefälligst endlich seinen eigenen Genius suchen, statt dieses Ding zu ...!“

„Ruppert, das da drin IST sein eigener Genius.“

„Bitte!?“, keuchte Ruppert, Joshs Vater, erschüttert und blieb fassungslos stehen.

Josh schaute ihn nur vielsagend an. Sein Vater hatte schon richtig verstanden.

„Ach du heilige Scheiße ...“

Josh seufzte. „Siehst du? Genau diese Reaktion hat Danny befürchtet. Darum wollte er es keinem sagen, solange sie sich noch nicht wieder eingekriegt hat. Ruppert, diese Genia wurde vermutlich monatelang misshandelt und geschlagen und auf verachtenswerteste Weise behandelt. Sie ist völlig verstört. Und feindseelig gegenüber jedem menschlichen Wesen. Gib Danny eine Chance. Alles was er braucht, ist ein bischen Zeit, um ihr Vertrauen zu gewinnen.“

Stinksauer warf er seinen Holzknüppel zu Boden. Danny und Josh hatten am frühen Nachmittag einen Zirkus besucht, in dem man offenbar Genii auftreten ließ. In der Nacht, während der Spätvorstellung, hatte er sich den Genius seines Vaters geschnappt und war in dessen Begleitung in den Zirkus eingebrochen, um einen der dort lebenden, angeblich gefangenen Genii zu stehlen. Er war dabei von einer offiziellen Organisation überrascht worden, die scheinbar das gleiche Vorhaben mit staatlicher Befugnis betrieb. Die hatten alle Genii des Zirkus beschlagnahmt und Danny mit Tatü-Tata wieder nach Hause gebracht. Seitdem saß dieses DING da unten in ihrem Keller, das sie zusammen mit seinem Sohn hier abgeladen hatten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Miezel
2011-10-30T13:39:08+00:00 30.10.2011 14:39
NA da bin ich mal gespannt ob ich rausbekomme wer, was und wieso ein Genii im Keller sitzt ohne bei Salix nachgucken zu müssen...
Von:  Salix
2011-10-05T11:36:21+00:00 05.10.2011 13:36
*kicher*
Die Abende des Diskutierens, Philosophierens und über die Geschichte sprechen haben eindeutig ein schönes Ergebnis gebracht. Sie haben mir Spaß gemacht und bei mir auch einige Unklarheiten beseitig, oder erst in meine Aufmerksamkeit gerückt.

Der Prolog kommt gut. Es regt so schön die Frage an: Was kommt jetzt?

Ich wünsch dir viele begeisterte Leser.

Salix


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