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Young Hearts 2

The next Generation
von

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Die erste, gemeinsame Jagd

„Raus aus den Federn, kommt, wir wollen los!“, gnadenlos weckte Haku seine Jungen, er kannte kein Erbarmen.
 

„Mahhh wollten wir nicht erst heute Nachmittag los?“, wandte Mai ein.
 

„Macht euch fertig, wenn ihr in zehn Minuten nicht fertig vor dem Zelt steht, gehe ich alleine mit eurer Schwester und eurem Vater los.“
 

„Wir kommen ja schon…“, nuschelte Mai in ihr Kissen, bevor sie sich mit den Händen nach Oben stemmte.
 

„Wir gehen jagen.“, flüsterte Haku, als er das Zelt verließ, ohne sich umzusehen, doch er konnte sich die zuckenden Ohren seiner Schützlinge bildlich vorstellen. Sie würden sich jetzt fragen, ob sie sich verhört hatten, doch sie würden sie beeilen und schon in fünf Minuten hier draußen stehen. Fünf Minuten später stellte Haku lächelnd fest, dass er Recht behalten hatte, als er die beiden aus dem Zelt kommen sah.
 

„Da seid ihr ja schon!“, sagte Jack freudig und klopfte seinem Sohn auf die Schulter.
 

„Es… es ist ja noch dunkel!“, sagte Mai überrascht.
 

„Natürlich, wann sollten wir denn sonst los, um auf die Jagd zu gehen?“, fragte Jack sie gespielt überrascht.
 

„Wir gehen also wirklich auf die Jagd?!“, fragten beide gleichzeitig aufgeregt und schauten Jack mit großen Augen an.
 

„Ja, also seid jetzt still, sonst verscheucht ihr alles im Umkreis von 10 Kilometern.“
 

„Ja, Papa.“, sagten beide aus einem Munde und neigten, leicht demütig ihre Köpfe.
 

Auf leisen Pfoten schlich die vierbeinige Familie zu einer nahegelegenen Baumgruppe, Jack und Haku hielten von dort aus Ausschau nach einem geeigneten Fang, doch so nah am Lager hatten sie kein Glück, sie mussten weiter ziehen, denn Haku und Jack hatten sich zuvor auf ein ganz besonderes Ziel geeinigt. Einen einstündigen Marsch voller Anspannung hatten sie bereits hinter sich, als Jack sie plötzlich anwies, sich zu verstecken. Fragend sahen sie sich um, als Fia und Haku in die entgegengesetzte Richtungen liefen und sich mit sanften und geschmeidigen Bewegungen jeweils ein anderes Versteck suchten.
 

„Ihr dürft auf gar keinen Fall Angst zeigen, hört ihr? Jede Unsicherheit könnte einem von uns das Leben kosten, also macht keinen Fehler, verstanden?“, eingeschüchtert nickten die beiden, bevor Jack fortfuhr: „Wir umkreisen ihn und greifen dann von mehreren Seiten an, so verliert er seinen Fokus und wird leichte Beute, aber vergesst nicht auf uns zu achten. Keiner von euch beiden wird den ersten Schritt machen, ist das klar?“, sagte Jack streng.
 

„Ja.“, sagten beide unterwürfig.
 

„Gut, dann beobachtet die beiden und wenn sie sich zeigen, kommen wir auch hervor.“
 

Ein wenig ungeduldig lagen die beiden auf der Lauer, worauf warteten sie nur? Dieser Hirsch war alleine, keine Herde in der Nähe und er schien auch noch zu schlafen. Plötzlich erklang hinter ihnen ein leises Knacken, gefolgt von einem Rascheln und Vogelgezwitscher. Die Welt begann zu erwachen und mit ihr auch der Hirsch, der durch das Knacken hochgeschreckt wurde. Dies war es, der Augenblick, auf den sie gewartet hatten, alle Fünf kamen mit geschmeidigen Bewegungen aus ihren Verstecken hervor und begannen, den einsamen, großen Hirsch zu umkreisen. Unsicher und sichtlich nervöser werdend, trippelte er hin und her und sah den Feind näher kommen. Fia war die erste, die begann, den Kreis enger um den Hirsch zu ziehen, sie testete aus, wie weit sie gehen konnte, ohne, dass der Hirsch panisch die Flucht ergriff. Dieses schien noch ein sehr junges Exemplar zu sein, denn erfahrene Hirsche hätten schon längst ihr Geweih gegen sie erhoben. Jack bedeutete seinen zwei Jungen stehen zu bleiben und mit ein wenig Abstand zu folgen, er schritt direkt auf den Hirsch zu, der seine ganze Aufmerksamkeit auf die Drei lenkte. Ein tiefes Knurren drang aus Jacks Kehle, er drohte dem Hirsch und diesem schien langsam bewusst zu werden, dass er sich wehren konnte. Immer wieder scharrte er mit seiner Hufe und senkte langsam den Kopf. Hotaru und Mai fletschten ebenfalls die Zähne und ließen ein tiefes Knurren ihren Kehlen entrinnen. Was der Hirsch nicht mitbekam war, dass Fia und Haku sich von hinten näher an ihn heranschlichen und als Haku sah, dass dieser zu einem Angriff ansetzte, machte er einen Satz und sprang ihm an die Kehle. Fia stürzte sich kurz darauf auf ihn und vergrub ihre Zähne in seiner Flanke. Haku festigte seinen Biss und als der Hirsch noch ein letztes Mal versuchte, sich aufzubäumen, brach Jack ihm das Genick. Bei einer solchen Jagd waren Mai und Hotaru noch nicht dabei gewesen, das Adrenalin steckte noch in ihren Körpern, ließ ihr Herz schneller schlagen. Sie beobachteten, wie Haku und Jack von dem frisch erlegten Wild fraßen und wie Fia sich nur kurz darauf zu ihnen gesellte. Vorsichtig näherten auch sie sich ihrem Fang und begannen unter dem strengen, wachsamen Blick ihrer Eltern zu fressen.
 

„Genug.“, sagte Haku irgendwann und wies sie an, sich von dem Hirsch zu entfernen: „Geht mit Jack zurück zum Sammelplatz und zieht euch an, ich werde nachkommen und den Hirsch mitbringen.“, sie nickten und liefen, ohne sich noch einmal umzudrehen mit ihrem Vater davon.

Haku verwandelte sich in einen Menschen und nahm ihre Beute über beide Schultern, sodass er die Beine mit seinen Händen vor dem Körper festhalten konnte. Er wollte nicht, dass seine Welpen möglicherweise in einen Blutrausch verfielen, besonders nicht bei der ersten großen Jagd, bei der sie dabei waren. Der Geruch des Blutes, das seinen nackten Rücken hinunterlief, war beißend und würde schon bald andere Räuber anlocken.
 


 

„Warum hat Papa uns vorgeschickt?“
 

„Damit wir uns waschen können.“, sagte Jack, während er das Blut von seinem Mund und Kinn wusch.
 

„Hat… hat Papa früher… immer so gejagt?“, fragte Mai vorsichtig.
 

„Ja, er konnte sich nicht, wie ihr, an den gedeckten Tisch setzen.“, Jack begann leise in sich hineinzulachen: „Euer Vater musste damals ebenfalls das Aufnahmeritual machen, alle haben sich schon Sorgen gemacht, als es dunkel wurde und er noch immer nicht zu Hause war. Später stellte sich dann heraus, dass er alleine einen Büffel erlegt hatte. Er ist wirklich ein geschickter Jäger und hat nichts von seinen Fähigkeiten eingebüßt.“
 

„Ich würde auch gerne so jagen können, wie er! Aber Fia ist auch total gut.“, sagte Hotaru anerkennend.
 

„Also, wenn ich ehrlich bin, dann… ist so eine Jagd nichts für mich.“
 

„Du bist ein Wolf, Mai. Diese Instinkte stecken in dir und auch, wenn dir die Jagd jetzt vielleicht nicht allzu sehr gefallen hat, so könnte sie irgendwann dein Überleben sichern.“, sagte Jack, während er sich sein Oberteil überzog.
 

„Ja, Papa.“, sagte sie leise und zog sich ihre Schuhe an.
 

„Geht schon mal vor und gebt Makawee Bescheid, Haku ist gleich hier und das Fleisch muss schnell verarbeitet werden, damit es möglichst haltbar bleibt.“
 

„Wir sind schon auf dem Weg.“, sagte Hotaru lächelnd und nahm seine Schwestern mit sich. Jack wartete in der Baumgruppe auf Haku, er konnte das Blut schon riechen, das sich ihm immer schneller näherte. Die Welpen hatten es wahrscheinlich ncht wahrgenommen, da sie noch nicht so sehr auf den Geruch frischen Blutes trainiert waren, denn als erfahrener Jäger war dies der erste Geruch, den man wahrnahm.
 

„Danke, dass du sie weggeschickt hast. Mai hätte sicherlich ein Problem damit, mich so zu sehen…“
 

„Ja, leider.“
 

„Leider?“
 

„Dich nackt nach einer Jagd mit der Beute auf dem Rücken zu sehen, hat seinen ganz eigenen Reiz.“
 

„Ach ja?“
 

„Ja.“, hauchte Jack, bevor er auf seinen Gefährten zutrat und ihn leidenschaftlich küsste.
 

„Ich bin voller Blut Jack, ich sollte mich jetzt erst einmal waschen und dann muss das Fleisch ins Lager.“
 

„Ich bring den Hirsch ins Lager und du wartest hier auf mich.“, mit einem flüchtigen Kuss machte er Haku klar, dass er keine Widerrede duldete und nahm ihm den Hirsch ab. Er trug ihn zum Sammelplatz und bedeutete Makawee, dass sie den Drei zeigen sollte, wie man das Fleisch verarbeitete.
 

„Dann kommt mal mit, ihr Drei. So schwer ist das gar nicht, aber wir haben einen Trick, wie wir das Fleisch haltbarer machen.“
 

„Warum sollen wir so etwas lernen?“
 

„Ist doch klar, Mai. Wenn du gezwungen bist jagen zu gehen, dann kannst du das Fleisch haltbar machen. In deinem Fall bietet sich das doch besonders an, dann musst du nicht so oft jagen.“, erinnerte Hotaru sie.
 

„Mir bringt es zwar nicht so viel, da ich diese Dinge höchstwahrscheinlich nicht umsetzen kann, aber allein das Wissen zu haben, ist für mich Grund genug, zu lernen, wie man es macht.“, gab Fia zurück.
 

„Ist ja gut, ihr habt gewonnen.“, sagte Mai seufzend.
 

„Also das Einfachste ist, das Fleisch gleich zu essen, oder etwas daraus zu kochen. Aber es gibt auch andere Methoden, kommt mit, dann zeig ich euch, wie es geht.“, Makawee ging mit ihnen in das Tipi, in dem sie schon am Tag zuvor mit den Mädchen gewesen waren und reichte ihnen einige Tonkrüge, mit denen sie zum Hirsch zurückkehrten.
 


 

Jack musste schmunzeln, als er sah, wie Haku dort vor der Wasserschale saß und langsam begann seine Arme zu waschen. Er ging auf ihn zu, beugte sich hinab und küsste eine blutfreie Stelle an seinem Hals, während er mit seinen Händen die noch nassen Arme hinunterglitt. Wortlos nahm Jack ihm die Wasserschale aus der Hand und begann den Rücken seines nackten Gefährten zu waschen. Jede Stelle, die er vom Blut befreit hatte, küsste er und das Adrenalin, das noch in ihrer beiden Körper steckte, wich einem ganz anderen Hormon, das nicht weniger Glücksgefühle und Herzklopfen in ihnen auslöste.
 

„Jack… ich will mich erst waschen.“
 

„Bist du damit nicht zufrieden, wie ich dich wasche?“, fragte er schmunzelnd, während er den Lappen über Hakus Brust, hin zu weiter unten gelegenen Gefilden beförderte. Haku stöhnte auf, als Jack ihm dazu noch etwas kräftiger in den Hals biss. Er wandte ihm seinen Kopf zu und sah ihn ein wenig tadelnd an, doch der Dunkelhaarige legte lediglich schmunzelnd seine Lippen auf die seines Gatten. Er ließ den Lappen fallen, als Haku sich gänzlich zu ihm umdrehte, seine Wangen ergriff und ihn feurig küsste. Haku zog ihn zu sich herunter, warf ihn neben sich auf den Boden und setzte sich auf ihn. Diesmal war der Ältere an der Reihe zu schmollen: „Ich wollte auch endlich mal wieder…“, doch weiter kam er nicht, denn der Blonde legte ihm einen Finger auf die Lippen und bedeutete ihm zu schweigen: „Was bekomme ich denn dafür?“, raunte er in sein Ohr.
 

Überrascht sah Jack seinen Ehegatten an, erwiderte dann aber mit ebenso raunender Stimme: „Ich nehme die Kinder mit dem Auto mit und du kannst zu Fuß kommen… außerdem werde ich dafür sorgen, dass deine Heimreise einen halben Tag länger dauert, als sonst.“
 

„Oho! Solche Versprechungen in deinem Alter.“
 

„Natürlich, die Blütezeit meines Lebens hat doch grade erst begonnen!“, sagte Jack und wälzte sie herum, sodass er Haku, nun über ihn liegend, anfunkelte.
 

>Wir benehmen uns, wie Teenager. Normalerweise sind wir viel gefasster, doch wenn der Neumond näher rückt, dann fällt es uns immer schwerer unsere Triebe zurückzuhalten. Aber es gefällt mir jedes Mal aufs Neue, wenn Jack nicht länger so steif ist und sich auch gerne mal auf neue Vorschläge einlässt.<
 


 

„Mai! Du musst das Fleisch vernünftig einreiben, sonst verdirbt es!“, ermahnte Makawee sie.
 

„Siehst du Schwesterlein, ich habe ja schon immer gesagt, dass aus dir nie ne Köchin wird.“
 

„Na und? Dafür hab ich dann ja dich.“
 

„Mai? So ungern ich dich daran erinnere, aber ich werde nicht für immer an deiner Seite sein, so wie jetzt. Irgendwann werden wir beide von Zuhause ausziehen und unser eigenes Leben führen.“
 

Mai musste unwillkürlich seufzen: „Ich weiß… aber ich hoffe, dass du dir noch ein wenig Zeit damit lässt Hotarulein.“
 

>Es ist wirklich erstaunlich, dass wir uns so gut verstehen, aber das liegt wohl daran, dass wir uns perfekt ergänzen. Ihre Stärken sind meine Schwächen, sowie meine Stärken ihre Schwächen sind. Sie kann wirklich nicht kochen, aber dafür kann sie zum Beispiel sehr gut malen und ist sehr kreativ. Sie ist so sehr Mensch, wie ich Wolf bin und hat so viel Ähnlichkeit mit Jack. Wenn man es genau betrachtet, dann ist Fia diejenige, die uns beide komplett macht. Die Tatsache, dass ihr Leben so anders verläuft, als unseres und doch ein großer Bestandteil des unseren ist, befähigt sie unser Ausgleich zu sein. Man könnte sagen, sie ist das dritte Gewicht in der Mitte der Waage, das die Balance hält.<
 

Plötzlich wurde Hotaru aus seinen Gedanken gerissen, als die Zeltplane zur Seite geschoben wurde und ein großer Mann zu sprechen begann: „Hey, ihr wisst nicht zufällig, wo Haku steckt?“
 

„Doch, aber den solltest du im Moment lieber nicht stören, sonst dreht er dir den Hals um. Soll ich hm etwas ausrichten?“, schaltete Hotaru schnell.
 

„Nein, das muss ich mit ihm selbst besprechen. Na gut, ich will euch nicht weiter stören.“, sagte der Indianer und wollte sich grade abwenden, als er von einer mahnenden Stimme zurückgehalten wurde: „Junger Mann, hier geblieben! Du darfst uns gerne behilflich sein, Liwanu.“, sagte Makawee streng und ihre Stimme duldete keine Widerworte.
 

„Natürlich, Makawee.“, ergab sich der Hüne.
 


 

„Hah… Jack! Du willst doch nicht…?“, fragte Haku schwer atmend, als Jack ihn umdrehte und anwies auf alle Viere zu gehen.
 

„Ich hatte dir doch etwas versprochen.“, raunte Jack in sein Ohr, während er ihn mit seiner Männlichkeit bedrängte.
 

„Aber… nh!“, die Finger des Blonden gruben sich in den sandigen Boden, als sein Gefährte sie miteinander vereinigte. Ihr lustvolles Stöhnen erfüllte die Umgebung und ihre Bewegungen und ihre eigene Hitze schienen den Boden unter ihrer Haut noch um einige Gradcelsius zu erwärmen. Normalerweise war es nicht Jacks Art, so grob zu sein, doch wenn der Neumond näher rückte, wurden sie beide ungestümer, leidenschaftlicher und ja, dann genoss der Blonde diese ungeduldige Grobheit und manchmal, wenn er selbst der aktive Part ihres Aktes war, fiel es ihm ebenso schwer, wie Jack, sich zurückzuhalten. Ihr einziges Verlangen war es, beieinander zu sein, den anderen zu spüren und ihrer Leidenschaft und Liebe Ausdruck zu verleihen.

Mit jedem Stoß ging ihr Atem schneller, ihr Puls raste, ihre Herzen schlugen schnell und stark in ihrer Brust und das Adrenalin, was sie bei der vorangegangenen Jagd verspürt hatten, durchflutete erneut ihre Körper und entfachte ein noch heißeres Feuer, das in heftigen Wogen der Lust ihre bebenden Leiber durchfloss.
 

„Haku… hah…!“, Jack bäumte sich mit einem letzten Stoß auf und brachte ihrer beider Wogen der Lust zum Höhepunkt.
 


 

„Da seid ihr ja endlich! Ich habe dich schon gesucht.“, sagte Liwanu erleichtert, als er Haku und Jack erblickte. Was er allerding nicht sah, war das Jack ihm stützend eine Hand in den Rücken gelegt hatte.
 

„Was gibt es?“
 

„Ich komme grade vom Dyami-Rudel, es gibt Probleme.“
 

„Ich verstehe. Ich werde mich sobald wie möglich mit Ahiga in Verbindung setzen.“
 

„Und da ist noch etwas… auf dem Weg hierher habe ich einen fremden Wolf entdeckt, er gehört definitiv nicht hierher.“
 

„Ich werde mich darum kümmern, allerdings sind die Probleme des Dyami-Rudels von größerer Wichtigkeit, könntest du mir deshalb den Gefallen tun, dir ein paar der anderen zu Hilfe zu holen und diesen Wolf im Auge zu behalten?“
 

„Natürlich.“, sagte Liwanu mit einer Faust auf dem Herzen und einer leichten Verbeugung.
 

„Sehr gut. Wenn es etwas Neues gibt, dann setze dich umgehend mit mir in Verbindung.“
 

„Sehr wohl.“, als Liwanu weiter ging, um ein paar der anderen zu rekrutieren, seufzte Haku.
 

„Was ist da los?“, fragte Jack streng und mit gedämpfter Stimme.
 

„Der Konflikt weitet sich immer mehr aus, ein Krieg steht bevor, Jack und wir müssen alles tun, um dies zu verhindern.“
 

„Wir sollten eine Konferenz einberufen. Ich will Kohana Koi und Simon Mato, sowie dich, Lesharo und Ahiga in meiner Runde haben. Außerdem wäre es wohl auch nicht verkehrt, Daniel mit einzubeziehen.“
 

„Denkst du wirklich, dass die Alpha des Dyami-Rudels und des Mato-Rudels freiwillig einen Raum teilen werden?“
 

„Wenn ihnen das Leben ihrer Wölfe und Welpen lieb ist, dann werden sie das tun. Es wird hunderte Leben kosten, Haku. Es darf auf gar keinen Fall wieder zu einem solch großen Krieg kommen! Beide Rudel haben Bündnisse zu anderen Rudeln, wenn diese Krise ausartet, dann wird Amerika ein Schlachtfeld der Superlative sein. Du hast sicherlich schon vom zweiten Weltkrieg gehört… so musst du dir das vorstellen und wenn wir Pech haben und die Rudel Amerikas nicht nur untereinander Bündnisse geschlossen haben, sondern auch noch ins Ausland, dann steht der 3. Weltkrieg bevor.“
 

„Das darf nicht passieren! Ich werde noch diese Woche zum Dyami-Rudel gehen und Ahiga bitten, mit dem Mato-Rudel in Kontakt zu treten.“
 

„Das wäre gut, ich denke, dass die Drei mittlerweile alt genug sind, um sich ein paar Tage selbst zu versorgen.“
 

„Ja, das müssen sie dann wohl, aber versuch trotzdem ein Auge auf sie zu haben, ja?“
 

„Natürlich. Ich denke, dass ich diesen Verwaltungsfutzi auch bald los bin. Hach~ ich werde mich bald für einen Ersatz für Mrs. v. Heilbronn umsehen müssen, in ein paar Jahren geht sie in Rente, sie ist mittlerweile schon Oma geworden.“
 

„Da seid ihr ja wieder!“, sagte Mai freudestrahlend, als sie ihre Väter sah.
 

„Ja, seid ihr fertig?“
 

„Ja und Uroma hat uns noch ein wenig Fleisch zum Mitnehmen fertiggemacht.“
 

„Das ist lieb, das hätte aber nicht sein müssen.“, sagte Haku herzlich lächelnd, während er das Ziehen in seinem Hintern immer deutlicher zu spüren bekam.
 

„Doch, natürlich. Immerhin wart ihr die Jäger unserer feudalen Mahlzeit.“, sagte die alte Indianerin, als sie auf ihren Enkel zutrat.
 

„Danke Oma.“
 

„Dafür nicht, aber ihr müsst doch bald los, oder nicht?“
 

„Ja, wir werden unsere Sachen zusammenpacken und uns auf den Weg machen.“
 

„Schon?“
 

„Ja, ihr müsst morgen wieder in die Schule. Wir fahren mit Jacks Auto.“, als Jack Haku fragend ansah, konnte er die Antwort förmlich aus dessen Blick ablesen, er hatte sein Versprechen wohl etwas zu tüchtig erfüllt.
 

Der Abschied von dem Seykan-Rudel fiel nur Mai, Fia und Hotaru schwer, denn Jack und Haku mussten sich um viel schwerwiegendere Probleme kümmern. Mai und Fia unterhielten sich die Fahrt über fröhlich und auch Hotaru gab seinen Senf dazu, auch wenn er genau bemerkte, dass etwas im Argen war. Ihre Väter waren schweigsam und schauten ernst auf die Straße, er konnte förmlich die Sorgenfalten auf ihrer beider Stirnen ablesen. Ein mulmiges Gefühl machte sich in seinem Magen breit, denn er spürte, dass die Probleme, die auf sie zukamen schwieriger zu lösen waren, als alles andere zuvor.
 

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Juhu!

Endlich habe ich es mal wieder geschafft, ein Kapi zu schreiben :3

Ich hoffe, dass ich meine Ferien noch effektiv nutzen kann, um euch noch ein paar Kapis zu bescheren^^
 

lg~

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2012-06-17T21:18:09+00:00 17.06.2012 23:18
Soo...heute Abend bin ich bis hier gekommen, das nächste Kapi schaff ich wohl erst morgen. Ich kommentier hier mal die beiden letzten Kapis...
Mai und Hotaru gefallen mir in älter ganz gut und der kleine Spoiler auf Heinrich und Alex hat mir auch gefallen.
Die Jagdt war cool und ich bin schon gespannt wies weiter geht...aber leider zu müde...-_-'
Fia ist übrigens auch total niedlich, ich mag sie echt gern :3
Von:  Salix
2011-12-30T20:45:09+00:00 30.12.2011 21:45
Schönes Kapitel.

Sieht so aus, als wenn so langsam die Schwierigkeiten anfangen...

LG
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-12-28T22:29:03+00:00 28.12.2011 23:29
Huah...das war spannend, ihnen beim Jagen "zuzuschauen"^^ ...nachdem ich mein Mitleid mit dem süßen Hirsch ausgeblendet hatte XD

Uiii~ wer hätte das gedacht, dass nun Haku die Beute ist, die erlegt wird... ;)
Und Jack hat sich wohl ein wenig zu viel Mühe dabei gegeben XP

Süß, wie Hotaru und Mai miteiander umgehen^^ Ich hab mir schon oft vorgestellt, wie das ist, nen Zwilling zu haben, aber ich denke, das muss man wirklich erlebt haben, um diesen Zusammenhalt wirklich nachvollziehen zu können...

Ohjehh...und das mit dem Streit zwischen den verschiedenen Stämmen hört sich gar nicht gut an...ich hoffe, die diplomatischen Fähigkeiten Jacks und Hakus werden das Problem lösen können...!! O.o


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