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Young Hearts 2

The next Generation
von

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Ein Problem kommt selten allein

„Guten Morgen, Mai.“
 

„Morgen Sascha, wie war dein Wochenende?“, fragte sie gut gelaunt.
 

Er sah sie ein wenig überrascht an, bevor er erwiderte: „Relativ langweilig, aber deines scheint ja sehr gut gewesen zu sein.“
 

„Allerdings! Ich habe meine Freundinnen wiedergesehen und meine Urgroßmutter besucht. Ach ja! Wir sollten diese Woche unbedingt unsere Verabredung nachholen.“
 

„Ähm… na klar. Du… du kannst ja mal klären, wann es bei dir am besten passt.“
 

„Super.“, sagte sie freudestrahlend, als auch schon die Klingel zum Unterrichtsbeginn läutete.
 


 

„Komm, Fia.“, sagte er, als sie das Polizeihauptquartier betraten, da sie ein wenig zögerte.
 

„Ja, Vater.“, sagte sie und blieb während des ganzen Weges zum Fahrstuhl eng an seiner Seite. Sie fuhren in das oberste Stockwerk, das nur ein Büro beherbergte.
 

„Oh, guten Morgen Haku und Fia. Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen! Ich freue mich, dass ihr mal wieder kommt.“
 

„Die Freude ist ganz unsererseits Mrs. v. Heilbronn.“, sagte Haku lächelnd und Fia bestätigte seine Aussage mit einem fröhlichen Hecheln und Rutewedeln.
 

„Ich muss euch leider bitten, noch einen Moment zu warten, Jack ist grade in einem Gespräch.“
 

„Natürlich, kein Problem.“
 


 

„Auf Dauer werden sie ihre finanziellen Kompetenzen überziehen! Sie MÜSSEN diese Zweigstelle schließen.“
 

„Ich werde keine Polizeistation in einem Viertel schließen, dessen Kriminalitätsrate höher ist, als ihr viel zu hoher Lohn!“
 

„Na schön, Mr. Bannistor! Wenn Sie meinen, meinen Job besser machen zu können, dann bitte. Ich räume das Feld.“, der kleine, aufgebrachte Brillenträger machte auf dem Absatz kehrt und verließ hocherhobener Nase Jacks Büro. Haku und Fia sahen ihm verwundert hinterher.
 

>Wieso scheinen die Probleme an jeder noch so kleinen, rauen Stelle anzuhaften? Würde ich meine aufkommenden Probleme in einer Spendendose sammeln, so könnte ich die USA von Armut und vielerlei Krankheiten befreien. Ein Mond auf der einen, ein Krieg auf der anderen und nun auch noch ein Finanzberater auf der dritten Seite, wir sind also schon im dreidimensionalen Raum angelangt. Ich sollte ein Buch schreiben! Vielleicht könnte eine objektive Sichtweise den Krieg abwenden und mit dem Geld könnte ich die Finanzprobleme lösen und hätte genügen Ruhe und Zeit, mich dem Neumond und Haku zu widmen.<, in seine Gedanken vertieft, bemerkte er nicht, dass Haku und Fia sein Büro betreten hatten und ihn nun besorgt betrachteten.
 

"Jack?", fragte Haku vorsichtig.
 

Jack zuckte kurz zusammen und sah dann zu den beiden auf: "Tut mir leid, ich war in Gedanken."
 

"Schon gut... Ich habe mit Ahiga gesprochen, sie halten sich momentan in der Nähe des Mato-Rudels auf und können morgen dort sein... das bedeutet, dass ich heute aufbrechen muss, Jack. Das Dyami-Rudel darf auf gar keinen Fall angreifen!"
 

"Ich verstehe... hast du Lesharo erreicht?"
 

"Ja, aber er kann erst am Donnerstag hier sein."
 

"Dann müssen wir die beiden Rudel nur lange genug hinhalten. Wir werden uns hier in Phoenix treffen, wir sind beiden Rudeln gegenüber neutral und nur zwei Wölfe eines jeden Rudels dürfen zu dieser Zeit in unserer Stadt sein, alle anderen müssen von unserem Revier ferngehalten werden."
 

"Fia, geh gleich zu Malika, wir werden ihre Hilfe brauchen. Sag ihr, dass ich selbst nochmal vorbeikommen werde, aber ich muss jetzt erst einmal meine Sachen packen.", Fia lief sofort los und als sie vor dem Fahrstuhl stand, bedeutete sie Mrs. v. Heilbronn, den Knopf zu drücken. Diese stand auf und drückte die notwendigen Knöpfe, damit sich der Fahrstuhl öffnete und sie direkt nach Unten brachte. Haku hatte sich ebenfalls zum gehen gewandt, doch Jack war aufgestanden und hielt ihn am Arm zurück: "Sei vorsichtig und pass gut auf dich auf, ich will dich am Wochenende wohlbehalten wieder in meinen Armen halten."
 

Jack beugte sich vor und küsste ihn, er sorgte sich wirklich um ihn und vermisste seine Präsenz jetzt schon. Mrs. v. Heilbronn, die grade vom Fahrstuhl zurückkehrte, hielt sich gerührt eine Hand aufs Herz, ob dieser herzerweichenden Szene. Diskret zog sie sich an ihren Schreibtisch zurück, um den beiden ein wenig Zweisamkeit zu gewähren.
 

"Jack, ich muss los.", hauchte Haku, bevor er sich widerwillig losriss. Bevor er sein Büro verließ, drehte er sich noch einmal um: "Ich versprech´s, ich liebe dich.", und weg war er.

Haku hatte ein komisches Gefühl dabei, seine Familie auf unbestimmte Zeit zu verlassen. Er eilte nach Hause und packte hastig seine Sachen. Grade als er die Haustür hinter sich geschlossen hatte, sah er seine Tochter auf sich zutraben.
 

"Vater! Sie hat zugestimmt, zu helfen... Gehst du schon?"
 

"Ja, ich muss. Pass gut auf deine Schwester und deinen Bruder auf."
 

"Du gehst doch nicht etwa, ohne dich von ihm zu verabschieden?!"
 

"Ich..."
 

"Vater, bitte!"
 

"Hach... na gut, ich werde gehen und sie kurz in der Schule besuchen.", Haku gab sich geschlagen, während Fia zufrieden nickte. Sie begleitete ihren Vater zur Schule, vor der sie geduldig auf ihn warten würde.
 

Die Schulflure waren leer, die Schüler saßen in den Klassen, während seine Schritte durch die Flure hallten. Er suchte das Büro des Direktors auf, denn er hatte die Stundenpläne seiner Kinder nicht ihm Kopf.
 

...
 

Ein plötzliches Klopfen an der Tür zum Klassenzimmer ließ die Köpfe aller innensitzenden Schüler zur Seite fahren.
 

"Herein!", sagte der Lehrer, der vorne an der Tafel stand und ebenfalls durch das plötzliche Klopfen überrascht wurde. Noch überraschter war er allerdings, als der große, blonde Mann eintrat.
 

"Entschuldigen Sie, dass ich ihren Unterricht störe, aber ich müsste für einen kurzen Augenblick mit Hotaru sprechen.", der Lehrer nickte einvernehmlich und entließ Hotaru kurzzeitig in die Arme, des ihm Fremden.
 

"Papa, was tust du hier?"
 

"Mich verabschieden, Hotaru."
 

"Wo gehst du hin?"
 

"Ich muss zum Dyami-Rudel."
 

"Es gibt Probleme, richtig?"
 

"Ja, Hotaru, aber erzähl es deiner Schwester nicht. Sie wird sich zu große Sorgen machen. Pass auf sie auf, ja?"
 

"Hast du es ihr schon gesagt?"
 

"Nein, ich will jetzt zu ihr und mich verabschieden. Wenn alles glatt geht, dann bin ich gegen Ende der Woche wieder da."
 

"Ich komme mit zu ihrer Klasse."
 

"Nein, wenn du mitkommst, dann bemerkt sie sofort, dass etwas nicht stimmt. Geh zurück in den Unterricht und pass auf dich auf, ja?"
 

"Ja, Papa.", Haku küsste seinen Sohn auf die Stirn und gab ihm einen liebevollen Klaps auf die Schulter.
 

Während des Weges zu Mai`s Klassenraum, erwuchs eine Idee in Hakus Kopf. Er klopfte, wie schon zuvor an die Tür des Klassenraumes und erntete ebenso erstaunte Blicke. Die Lehrerin in Mai`s Klasse allerdings, warf ihm ganz andere Blicke zu, als der Lehrer zuvor, sie waren sehr viel interessierter. Ja, Interesse lag in dem Blick dieser noch so jungen Lehrerin, als sie den Vater einer ihrer Schüler begutachtete. Auf das Interesse folgte Erkenntnis, sie erkannte, wessen Vater sie dort erblickte.
 

"Sie möchten bestimmt mit Mai sprechen, richtig?", sie warf ihrer Schülerin dabei einen Seitenblick zu.
 

"Richtig, allerdings würde ich auch gerne noch mit Sascha sprechen, könnten sie die beiden für einen kurzen Augenblick entbehren?"
 

"Natürlich, Mr. Bannistor.", mit einem Wink bedeutete sie Mai aufzustehen und Sascha, ihr zu folgen, der ein wenig verwirrt dreinblickte. Als Mai ihrem Vater auf den Flur folgte, sah sie ihn besorgt an.
 

"Ist etwas passiert?"
 

"Nein, Mai. Es ist alles in Ordnung. Ich... wollte mich nur von dir verabschieden, ich muss für ein paar Tage verreisen."
 

"Wohin willst du so plötzlich?"
 

"Ich werde das Dyami-Rudel besuchen, ich habe einige Dinge zu erledigen.", während er sprach, betrachtete er die Reaktionen von Sascha aufs Genauste. Dieser reagierte genauso, wie Haku es erwartet hatte und dies ließ ihn innerlich lächeln.
 

"Dann pass gut auf dich auf, Papa. Ich verspreche dir, dass wir dir keinen Ärger machen."
 

"Versprich mir lieber, dass du Jack ein wenig unter die Arme greifst und jetzt geh wieder in den Unterricht und lern schön."
 

"Papa...", sagte sie augenrollend, bevor sie ihn noch einmal fest in die Arme schloss und dann zurück in die Klasse ging. Sascha wollte ihr folgen, er verstand nicht, warum ihr Vater ihn ebenfalls sprechen wollte, immerhin hatten sie noch kein Wort miteinander gesprochen, doch Haku hielt ihn am Arm zurück: "Warte kurz, ich will auch noch etwas mit dir besprechen."
 

"Ich möchte ja nicht unhöflich erscheinen, Mr. Bannistor, aber wir haben noch nie miteinander gesprochen, ich wusste noch nicht einmal, dass sie wissen wer ich bin und jetzt, aus dem Nichts, wollen Sie mit mir sprechen?"
 

"Ich weiß genau, wer du bist, Sascha.", der Blick, mit dem Haku ihn ansah, ließ ihn unwillkürlich schlucken: "Und deshalb möchte ich, dass du weiterhin auf sie aufpasst. Hab ein Auge auf sie und steh ihr bei. Sie ist nicht immer so stark, wie sie tut. Tust du das für uns?"
 

"Ja, Mr. Bannistor."
 

"Danke, Sascha.", er legte ihm eine Hand auf die Schulter und drückte diese kurz, bevor er ihn in die Klasse entließ. Haku fiel eine kleine Last von den Schultern, jetzt, wo er wusste, dass jemand vertrauenswürdiges ein Auge auf seine Tochter hatte. Schließlich konnte Hotaru nicht immer bei ihr sein.

Haku seufzte, als er sich von Fia verabschiedet hatte und nun die Stadt gen Norden verließ. Vor der Stadt wartete die alte, weiße Wölfin auf ihn: "Ich habe meine Wölfe bereits postiert."
 

"Sehr gut, ich danke dir Malika. Ach, aber ich wollte dich um noch etwas bitten: Führt die Regeln von vor 17 Jahren wieder ein. Jeder fremde Wolf, der in unser Revier eindringt, muss gefangengenommen und in Emily`s Hände übergeben werden."
 

"Natürlich, Haku. Mögen die großen Geister mit dir sein und den Frieden mit dir wiedereinkehren lassen."
 

...
 

"Sascha, was wollte mein Vater von dir?"
 

"Er hat mich gefragt, ob ich dir Nachhilfe in Geschichte geben könnte.", log er.
 

"Grmpf! So schlecht bin ich gar nicht in Geschichte! ...Auch wenn ich ein paar Probleme mit dem 2. Weltkrieg habe..."
 

"Na siehst du, wir könnten uns doch nach der Schule treffen und ich versuche, dir den Stoff möglichst einfach zu vermitteln."
 

"Kommst du morgen nach der Schule zu mir?"
 

"Gerne.", antwortete der Dunkelhaarige glücklich.
 

...
 

Derweil hatte Haku sein Revier hinter sich gelassen und streifte durch die Prärie. Sein Ziel war Dewey-Humboldt, ein kleines Gebiet in Arizona, ca. einen Tagesmarsch von Phoenix entfernt, dort hatte sich das Dyami-Rudel niedergelassen. Es gab dort keinen Einwohner, der nicht ansatzweise mit dem Rudel verwandt war. Es ergab sich allerdings das Problem, dass Haku durch dichte Wälder immer weiter bergauf würde laufen müssen, um die höher gelegene Stadt zu erreichen.

Haku fühlte sich komischerweise auf seiner Reise nicht allein, irgendjemand war dort und beobachtete ihn. Normalerweise hätte er sich sofort um ihn gekümmert, doch er hatte besseres zu tun, er hatte einen Krieg zu verhindern.
 


 

„Wir sind wieder da!“, sagte Mai, als sie das Haus betrat.
 

„Mai… Papa ist doch weg.“, sagte Fia mit sanfter Stimme.
 

„Hach~ ich vermisse ihn jetzt schon, sagte sie seufzend, als sie in die Küche ging, einen Stuhl vom Tisch abrückte und sich darauf fallen ließ.
 

„Ich mach uns was zu Essen.“, sagte Hotaru, während er den Kühlschrank öffnete und diesen inspizierte: „Was hältst du von Pfannkuchen?“
 

„Meinetwegen…“
 

>Pfannkuchen haben sie bis jetzt immer aufgemuntert. Ich habe ihr schon früher immer Pfannkuchen gemacht, wenn Papa mal weg war. Das war damals das einzige, was ich zustande gebracht habe, ohne die Küche zu verwüsten. Sie ist zwar kein kleines Kind mehr, aber irgendwie werde ich einfach das Gefühl nicht los, dass sie meine kleine Schwester ist, obwohl wir gleichalt sind…<
 

„Grübel nicht immer so viel, Hotarulein, das gibt Falten.“
 

„Naja, darüber brauchst du dir ja keine Sorgen machen.“, auf diese schlagfertige Antwort hin, verzog Mai empört das Gesicht.
 

„Du tust ja grade so, als ob ich dumm wäre.“
 

„Nein, das hat auch nie jemand gesagt. Du bist definitiv nicht dumm, Mai. Setz dich ein wenig mehr auf den Hosenboden und du bist sicherlich genauso gut, wie ich.“
 

„Dafür habe ich ein Privatleben.“
 

„Das habe ich auch, Mai. Hier, die Pfannkuchen sind fertig.“
 

„Das ging ja schnell.“, sagte sie erstaunt.
 

„Tja, ich kann halt mehrere Dinge gleichzeitig.“, sagte er und lächelte sie an, während er sich mit seinem Teller an den Tisch setzte.
 

„Denkt daran, dass wir auch noch Hirsch in der Gefriertruhe haben.“, erinnerte Fia sie.
 

„Den mach ich, wenn Papa wiederkommt.“
 


 

„Emily? Jack hier. Ich muss etwas Dringendes mit dir besprechen.“
 

„Was gibt`s?“
 

„Ich möchte, dass du schnellstmöglich ein Aufnahmeritual in die Wege leitest, außerdem solltest du jeder Zeit mit Besuch von dem Grenzrudel rechnen, jeder Fremde wird gefangengenommen und zu dir gebracht, bis wir uns der Sache annehmen können.“
 

„Was ist passiert, Jack? Warum weht plötzlich ein ganz anderer Wind?“
 

„Es steht ein Krieg bevor, Emily. Der Akecheta-Krieg droht wieder auszubrechen.“
 

„Nein! Das darf unter gar keinen Umständen passieren!“, ihre Stimme klang geschockt, Jack konnte förmlich ihren Herzschlag durch den Hörer wahrnehmen.
 

„Haku und Ahiga sind bereits auf dem Weg. Wenn die beiden rechtzeitig sind, dann wird es ein Treffen hier in Phoenix geben. In Dewey-Humboldt oder Happy Jack könnte es zu keiner Aussprache kommen. Lesharo wird sich am Donnerstag mit seinem Rudel hier einfinden… Haku und ich hatten schon bevor wir von den Neuigkeiten erfahren haben, beschlossen, dass wir die drei schnellstmöglich aufgenommen haben wollen. Es kann ihnen jederzeit etwas passieren und sollte dies der Fall sein, dann möchten wir, dass sie wenigstens als fester Bestandteil unseres Rudels zu den großen Geistern wandern.“
 

„Ich verstehe… ich werde nachfragen, wie viele andere Familien ihre Welpen noch einführen lassen wollen und werde die nötigen Schritte einleiten.“
 

„Danke Emily, du tust mir und Haku damit einen sehr großen Gefallen.“
 

„Kein Problem, ich werde mich gleich auf den Weg machen.“
 

„Moment, könntest du vielleicht versuchen, mit Karu darüber zu sprechen? Das Seykan-Rudel soll möglichst aus der Sache rausgehalten werden.“
 

„Ich versuche es.“, sie verabschiedeten sich von einander und Jack legte seufzend den Hörer auf, als auch schon die nächste Überraschung vor der Tür stand… oder besser gesagt, in der Tür.
 

„Jack… Haku hat das Revier gen Norden verlassen.“, sagte der Blonde etwas außer Atem.
 

„Ich weiß, setz dich doch, Phil.“, Jack deutete auf einen Stuhl ihm gegenüber. Ein wenig verwirrt nahm der Angesprochene darauf Platz.
 

„Ist Felice schon ins Rudel aufgenommen worden?“
 

„Nein, aber wieso… ?“
 

„Mai, Fia und Hotaru werden noch diese Woche aufgenommen, ich kann dir nur raten, Felice ebenfalls an der Jagd teilnehmen zu lassen.“, sagte Jack ernst, während er sein Kinn auf seine, ineinander gefalteten Hände stützte.
 

„Was ist passiert?“
 

„Der Akecheta-Krieg ist passiert, Phil. Oder eher, er wird wieder passieren, wenn wir das nicht verhindern können.“
 

„Wie kann das…?“
 

„Wir wissen es bis jetzt nicht, aber wenn es genaueres gibt, dann werde ich euch darüber informieren.“
 

„Seht zu, dass ihr das verhindert! Ich werde die anderen aufklären gehen und muss nochmal mit Emily reden…“, er war aufgestanden und murmelte seine Worte, während er den Raum verließ.
 


 

„Morgen kommt Sascha.“, sagte Mai ganz nebenbei, während sie ihre Hausaufgaben machten.
 

Überrascht sah Hotaru sie an: „Ich dachte…“
 

„Papa hat ihn gefragt, ob er mit mir lernt, da kann ich doch nicht nein sagen.“, sie sah nicht einmal von ihrem Heft auf, deswegen konnte sie auch nicht sehen, dass Hotarus Stirn in Falten lag.
 

>Papa wird ihn sicherlich nicht persönlich gefragt haben, ob er mit ihr lernt… ich wette, er soll ein Auge auf sie haben, aber warum Sascha? Wieso sollte Papa einem Menschen das Leben seiner Tochter anvertrauen? Da steckt definitiv mehr dahinter… ich werde ihn fragen, wenn er wieder da ist… zumindest, wenn er überhaupt wiederkommt.<
 

„Er kommt auf jeden Fall wieder.“, sagte Mai urplötzlich, als könne sie seine Gedanken lesen. Durch solch plötzliche Äußerungen überraschte sie ihn immer wieder.
 

„Mai hat Recht, Hotaru. Vater wird alles daran setzen heil nach Hause zu kommen.“
 

„Ja, du hast Recht… Ich gehe eine kleine Weile spazieren, ich bin im Wald, wenn ihr mich sucht.“, beide nickten bestätigend, bevor der Dunkelhaarige das Zimmer und das Haus verließ.
 

>Wenigstens hat er sein Handy dabei, wenn etwas passieren sollte, dann wird er uns sicherlich anrufen… Ich würde ihm so gerne helfen, aber ich bin noch nicht einmal ein vollwertiges Mitglied unseres Rudels…<, er holte aus und trat gegen einen umgefallenen Baum.
 

„Hotaru? Ist alles in Ordnung?“, fragte Emily, die sich aus dem Schutze des Waldes löste.
 

„Ja… Nein… Ich…“
 

„Du fühlst dich hilflos, machtlos und nutzlos, hab ich recht?“, als er vorsichtig nickte, fuhr sie fort: „Aber das bist weder du, noch Mai, noch Fia. Ihr seid so wichtig, für jeden von uns. Ihr seid der Grund, warum eure Väter kämpfen werden und warum sie über ihre Grenzen gehen werden um zurückzukehren, immer!“
 

„Aber…“
 

„Hotaru… Natürlich würden sie alles geben, um das Rudel zu beschützen, aber ihr, ihr seid es die sie dazu befähigen einen noch stärkeren Willen zu haben. Mach dir nicht zu viele Sorgen, das Leben muss auch innerhalb unseres Rudels weitergehen, wenn der Alpha nicht anwesend ist. Haku verlässt sich auf uns und wir dürfen ihn nicht enttäuschen, also versprich mir, dass du deine Prüfung mit Bravour meistern wirst und deine Väter stolz machst.“, sie legte ihm eine Hand an die Wange und lächelte ihn mütterlich an.
 

„Woher weißt du nur immer, was du sagen musst, um mich aufzumuntern?“, fragte er sie, während er sie stürmisch umarmte und dann davonlief.
 

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Arigatou~! >.<

Es tut mir wirklich leid, dass es so lange nicht voran ging... aber ich habe noch dieses verstaubte Kapi auf meiner Festplatte gefunden und ich hoffe, dass ich es schaffen werde, demnächst mal wieder ein neues zu schreiben^^
 

lg~

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Salix
2012-06-19T15:46:54+00:00 19.06.2012 17:46
Ohje, jetzt gehts los, mit den Problemen!
Ein schönes Kaüitel. Ich bin echt gespanz wies weiter geht.
Sorry für den recht einfallslsen Kommentar.

LG
Von: abgemeldet
2012-06-18T14:12:55+00:00 18.06.2012 16:12
Mh...ich hab düster in Erinnerung, dass es in YH1 mal so einen Typen gab den Haku von früher kannte und irgendwie hab ich das Gefühl, dass der dieser mysteriöse Wolf sein könnte der ihm jetzt folgt (wer weiß...)

Was Sascha angeht bin ich ganz Hotarus Meinung, da steckt mehr dahinter, vllt ist Sascha ja gar kein Mensch :3

Wunder sich Mrs.v.Heilbronn eig. nicht, dass Haku und Jack langsamer altern als sie (wenn sie jetzt schon Oma ist...)?
Von:  KaethchenvHeilbronn
2012-06-15T19:08:04+00:00 15.06.2012 21:08
Aah, ist das Kapi spannend!! >.<
Das hört sich ja wirklich nach ner dreidimensionalen Krise an...wobei ich nichts dagegen hätte, wenn das mit dem Mond schiefgehen würde ;P

Ich find's aber süß, dass Haku Sascha damit beauftragt hat, auf Mai aufzupassen X3

Nur bin ich etwas beunruhigt, wieso sich Haku nicht alleine fühlt O.o Verfolgt ihn jemand??

Schreib schnell weiter! >.<
Von:  Bloodylilith
2012-06-15T06:58:41+00:00 15.06.2012 08:58
Juhu, freu mich dass es weiter ging. Bin schon gespannt ob es zum Krieg kommt oder ob Haku, Jack, Ahiga, Lesharo und die Rudel es verhindern können. Freu mich schon wenn es weitergeht. LG und ein schönes WE.

Litlih


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