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Narutos wahre Geschichte..

Was wäre, wenn Naruto böse wäre?
von

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Erste Begegnung!

– Kapitel 3 - Bis zum bitteren Ende -
 

Noch immer liegt mein erschrockener Blick auf dem scheinbar leblosen Körper der auf diesem Operationstisch liegt.

Es schien unmöglich und vollkommen sinnlos.

Mein Blick kann sich gar nicht mehr losreißen, bis Kabuto sie wieder bedeckt.

Mein Körper beginnt zu zittern und es vergehen ein paar Minuten, ehe ich frage; „Lebt sie noch?“

Kabuto zieht seinen Zopf etwas enger, ehe er mir antwortet.

„Nein, für sie kam jede Hilfe zu spät, nach dem der Kyuubi aus dir ausbrach, hast du Sai angegriffen, sie sprang dazwischen, also hast du sie in der Luft zerfetzt. Nicht einmal Yamato konnte dich wieder in dem Moment versiegeln.“

Ich habe sie also umgebracht, dass Mädchen das ich geliebt habe.

Sakura ...
 

Meine Augen füllen sich mit Tränen, ehe mein Körper vollkommen unkontrolliert weiter zittert und das Kyuubi-Chakra mich blitzschnell umhüllt.

Drei Weitere Chakra-Schweife kommen zu meinem vollkommenen Schwanz dazu, ehe der Kyuubi dann ganz ausbricht.

Es geht ganz schnell, Kabuto flieht aus dem Keller nach oben, während ich außer Kontrolle gerate.

Meine Schweife schlagen auf alles um mich herum ein und reißen alles nieder, was sie berühren.

Einen Moment lang wird es still, ehe ein lautes Knurren ertönt und der Kyuubi den Gang entlang nach oben, aus dem Versteck flieht.

Kaum komme ich oben an, steht Orochimaru mir gegenüber, langsam wachse ich und mein Fell wird dichter.

So viel gesammelter Hass, verbunden mit dem Hass auf mich selbst, den ich gerade verspüre.

Ein Grinsen auf Orochimarus-Lippen ist der heiße Tropfen, der mich zum überkochen bringt.

Der Kyuubi übernimmt die volle Macht und wächst bis er seine Vollkommenheit erreicht hat.

Ich hatte meine Kirschblüte getötet...

Während der Kyuubi alles um sich herum angriff und zerstörte, schloss ich meine Augen und gab auf..
 

– Endlose Finsternis -
 

Nach einer Weile, wache ich wieder auf...

Der Kyuubi hat inzwischen eines der großen Meere erreicht, während er immer noch gegen Orochimaru kämpft.

Doch kaum habe ich meine Augen wieder geöffnet, kommt mir ein Gedanke.

Ich habe aufgegeben, weil ich sie getötet habe, dabei war sie der einzige Punkt, der mich noch vom Ziel abgehalten hat.

Mein Ziel hat sich nicht entfernt, ich bin ihm näher als je zuvor.

Wieso aufgeben, wenn ich jetzt erst meinen ersten Rückschlag erlitten habe?

Sofort verschwindet Kyuubis-Dunkelheit und Licht kehrt wieder ins Chakra zurück.

Langsam zieht sich sein Mantel aus Chakra zurück und das erste was ich erblicke, ist Orochimaru.

„Wieder beruhigt?“, fragt er keuchend.

Doch ehe ich antworten kann, knicke ich zusammen.

Es hat mich soviel Kraft gekostet den Kyuubi in mir zu halten und ihn gleichzeitig ausbrechen zu lassen, dass ich kaum noch Chakra habe.

Langsam dreht sich Orochimaru entgegen dem Wind, ehe er mir versucht aufzuhelfen.

„Wir müssen hier weg Naruto .“, sagt er ernst.

So wie er jetzt ist, habe ich ihn noch nie erlebt.

Das könnte allerdings daran liegen, dass ich ihn noch nicht lange kenne.

Ich nicke leicht und versuche aufzustehen, doch meine Beine bewegen sich nicht.

Ich schmiede soviel Chakra auf einmal wie ich kann.
 

Als ich dann sehe, wieso Orochimaru verschwinden will, stoppe ich.

„Geh zurück, ich habe noch etwas mit ihm zu klären.“, sage ich leise, ehe Orochimaru dann verschwindet.

Pain taucht im dichten Nebel auf.

Noch bevor ich mich erheben kann, tauchen seine restlichen Körper mit ihm auf und stellen sich mir gegenüber.

Ich erschaffe Drei Schattendoppelgänger, die sich setzen und ebenfalls Chakra schmieden.

„Bist du der Jinchuriki des Neunschwänzigen?“, fragt mich der vorderste Pain.

„Wenn du der bist der Jiraya getötet hat, dann bin ich das, ja.“, antworte ich ernst.

„Dann hat Madara das richtige Chakra gespürt.“, gibt er noch von sich, ehe er mich mit einer kleinen Bewegung zu sich zieht.

Ich stand fast Sechs Meter von ihm entfernt, dennoch ist das möglich?

Dann hatte Tsunade recht mit ihrer Theorie..

Er hat mich fest am Kragen gepackt, ehe er einen seiner Körper hinter mir postiert.

Einer meiner Doppelgänger löst sich auf, in diesem Moment erreicht mich das Chakra, dass er geschmiedet hatte.

Ich trete ihm fest in den Magen, doch er regt sich kaum.

„Ich werde Jiraya rächen..“, sage ich ernst, ehe ich mich aus dem Griff befreie, doch dabei vergesse ich seinen anderen Körper, der bereits hinter mir stand.

Dieser lies einen langen dunklen Speer durch meine Schulter gleiten.

Während dieser sich durch mein Fleisch drückte, lösen sich auch die letzten Schattendoppelgänger auf und ich gewinne dessen erzeugtes Chakra.
 

Langsam zieht Pain den Speer wieder aus meiner Schulter, ich schwanke kurz, ehe ich zur Seite wegrenne, einen Doppelgänger erschaffe und versuche das Rasengan zu formen.

Doch ehe ich dies geschafft habe, zieht er mich wieder an sich ran, dieses Mal drehe ich mich so schnell von ihm weg, dass ich seinem Griff entfliehen kann, doch dafür, streift der lange Speer mein Gesicht.

Schmerz zieht durch meinen Kopf, während ich meine Hand an mein getroffenes Auge drücke.

Ich beiße die Zähne zusammen und schwanke etwas zurück.

Nur langsam wage ich mich meine Hand von dem Auge zu nehmen.

An meiner Hand läuft Blut entlang...welches von dem Stoff meiner Kleidung aufgesogen wird.

Alles scheint verschwommen, also entschließe ich mich dazu Kyuubi um Hilfe zu bitten.

Doch er gewährt mir keinen Zugang, er lässt mich weder sein Chakra leihen, noch mit sich reden.

„Scheiße“, fluche ich leise, ehe Pain auf mich zu kommt.

Noch bevor er mich erreicht, zieht er eine lange Klinge aus seinem Ärmel.

Er holt einmal feste auf und schlägt zu, doch ich spüre keinerlei Schmerz.

Da ich schlagartig die Augen zusammengekniffen habe, sehe ich auch nicht, wo er mich getroffen hat. Langsam öffne ich meine Augen nun wieder ...

Sasuke steht vor mir, er hat mit seinem Schwert die Klinge von Pain abgewehrt.

Kurz darauf erscheint auch Orochimaru neben mir.

Er sieht kurz zu mir, ehe er zu Pain sieht und etwas vortritt.

„Das passt gar nicht zu dir, dass du unfair kämpfst.“, sagt Orochimaru grinsend, während er sich noch etwas vor mich stellt.

„Gebt mir den Jinchuriki, ansonsten muss ich euch töten.“, sagt Pain ernst, ehe er dann die Hand leicht hebt und mich wieder an sich heran zieht.

Doch kurz bevor mein Körper Pains erreicht, hält Orochimaru mich am Arm fest und zieht mich zurück.

„Der Junge gehört zu mir!“, sagt Orochimaru ernst, ehe er dann mich nach hinten schubst und seinen Vertrauten-Geist herbeiruft.

Eine riesige Schlange taucht auf..

Langsam verschwimmt immer mehr des Bildes, doch ich sehe gerade noch genug um zu sehen, wie eine Fremde Person dazu kommt, die ich nicht identifizieren kann.

„Orochimaru hat sich mit dem Jinchuriki zusammengetan?“, fragt diese Person verwundert.

„Du solltest lieber deine Mitglieder zurückhalten, er gehört zu mir.“, antwortet Orochimaru.

Pain sieht kurz zu der unbekannten Person, die eine kurze Handbewegung von sich gibt, ehe er sich mit all seinen Körpern zurückzieht.

Kurz darauf taucht auch Kabuto auf.

Der Fremde sieht kurz zu ihm, ehe er sagt: „Wir warten nicht ewig.“ und dann verschwindet.

„Sasuke, wir müssen ihn schnell ins Labor bringen.“, sagt Kabuto, ehe ich das Bewusstsein verliere.
 

Langsam wandert meine Hand zu meinen Augen. Als diese meinen Kopf erreichen, spüre ich einen Verband der meine Augen bedeckt.

Vorsichtig lasse ich meine Hand zu dem Knoten wandern, der den Verband festigt.

Kaum spüre ich den Knoten, ich löse diesen und lasse den Verband fallen.

Eine Weile lasse ich meine Augen noch geschlossen, ehe ich sie dann öffne.

Alles scheint zu Beginn leicht verschwommen, bis sich der Blick wieder fängt und ich mich an das helle Licht gewöhne.

"Du hast verdammt Glück, dass wir gekommen sind.", sagt Sasuke ernst, ehe er näher zu mir tritt.

"Da hast du Recht..Danke.", sage ich leise, während ich mir durchs Haar fahre.

Moment mal...was ist mit meinem Auge?

Schnell erhebe ich mich und schaue in eins der Gläsernen Fenster der Vitrine.

Mein Auge..

Es hat eine ganz andere Farbe als zuvor´, während das andere noch immer in einem hellen blau scheint.

"Was ist mit meinem Auge geschehen?", frage ich ernst.

Sasuke setzt sich auf einen der Stühle, dreht sich kurz zu einem Behälter und dreht sich dann wieder zu mir.

"Dein richtiges Auge hast du im Kampf verloren, Kabuto hat dir ein anderes implantieren müssen..Das Gegenstück zu diesem, ist hier.", sagt er, ehe er mir den Behälter, der einem Gurkenglas ähnelt, entgegen streckt.

Ein Schauer überkommt mich, ehe ich seufzend mich auf die Liege fallen lasse.
 

Bedeutete das Kabuto vertraut mir?

Wenn ja, wieso? Ich habe keinerlei Gegenleistung erbracht.

Ebenso wenig habe ich Pain besiegt, zudem musste er mir sofort einen Dienst erweisen..

Oder hatte er nur Orochimarus-Befehle befolgt?

Ich bin mir nicht sicher, erst einmal genügt zu wissen, dass ich nicht erblindet bin...
 

Eine Weile sitzt Sasuke noch da, ebenso ich, beide schweigend, doch irgendwann stand er auf, kam auf mich zu und sah zu mir runter.

"Naruto, ich werde bei Sonnenaufgang Orochimaru verlassen. Mein Weg wird mich nach Otogakure führen, wo ich dann auf Itachi treffen werde.

Ich möchte das du mich begleitest.", sagt Sasuke leise, ehe mir auffällt, dass sein Blick voller Gefühl zu sein scheint, so wie damals, als er mich vor Haku rettete.

Einen kurzen Moment lang, kommt wieder Ruhe auf, ehe ich dann nicke und sage; "Ich begleite dich, allerdings möchte ich dir vorher etwas sagen.."

Sasukes-Blick veränderte sich, wieder in den gewohnten kühlen Blick.

"Itachi hat damals ...", ich stoppe kurz, ehe ich dann entschließe den Dingen seinen Lauf zu lassen.

Mein Blick passt sich Sasukes an und wird ernst und voller Dunkelheit, ehe ich meinen Satz beende.

"..deine Familie umgebracht, alle Mitglieder deines Clans, bis auf dich und sich selbst.

Er..Er trägt etwas bedeutendes in sich, was ich haben möchte."

Sasukes-Blick wird schmal, er legt seine Hand auf die Scheide seines Schwertes und stellt sich bedrohlich auf, ehe er mir dann weiter zu hört.

"Ich möchte sein Mangekyou-Sharingan ."

Stille dringt in den Raum und keiner von uns sagt etwas, nach dem ich mein Anliegen zu Wort gebracht habe.
 

Sasuke wendet sich von mir ab und verlässt den Raum ohne ein weiteres Wort, kurz darauf kommt schon Kabuto rein.

Mein Blick wandert zur Türe und löst sich erst, als Kabuto mein Gesicht zu sich zieht.

Er schaut sich mein Auge genau an, ehe er eine kleine Ampulle mit weißer Flüssigkeit hinzu holt.

Er tröpfelt mir etwas von der Flüssigkeit ins neue Auge, legt die Ampulle beiseite und sieht mich ernst an.

"Meine Absicht war es den Kyuubi in dir hervor zu rufen, deshalb sagte ich dir mein Anliegen nicht, ehe ich dir Sakura gezeigt hatte. Beim Kampf zwischen dir und dem Kyuubi brauchte ich ein wenig seiner DNA, mir reichte ein Büschel seines Fells.

Somit habe ich was ich wollte und du mein Vertrauen.", sagt Kabuto mit weicher Stimme.
 

"Wenn das stimmt,möchte ich dich gleich um einen Gefallen bitten..", beginne ich vorsichtig.

Sein Blick wirkt interessiert, er lehnt sich etwas vor und sieht mich ernst an, während er seine Brille etwas hochschiebt.

"Sollte mir Sasuke Itachis-Augen überlassen, möchte ich das du sie mir implantierst."

Sein Blick wirkt etwas erschrocken, was mich wiederum verwundert.

Er muss schon einiges gesehen haben, mit Orochimaru als 'Meister' und da schaut er gleich so, wenn ich so etwas von ihm verlange?

"Wenn Sasuke dir die Augen seines Bruders überlässt, dann werde ich sie dir implantieren.", sagt Kabuto, ehe er sich erhebt und das Zimmer verlässt.

Ich bleibe noch einen Moment sitzen, ehe ich mich ebenfalls erhebe und nach oben in meine Kammer gehe.
 

Sai
 

Mitten in der Nacht weckt mich ein Knarren unter der Türe, Sasuke tritt in meine Kammer, dem bin ich mir sicher.

Langsam drehe ich mich zur Türe.

Irrtum! Es ist Sai.

Sofort kreisen meine Gedanken um Sakuras-Leiche.

Doch dieses Bild in meinem Hirn erweckt kaum noch Wut in mir, eher Enttäuschung, dass ich so wenig Selbstbeherrschung habe.

Während ich mich aufsetze ziehe ich ein Kunai und halte es ihm an den Hals, doch er ist nicht dumm und zieht im selben Moment sein Schwert und hält dieses an meinen Hals.

So blieb es einen Moment, bis er sein Schwert runter nahm, worauf ich auch mein Kunai senkte.

"Ich will mich dir anschließen.", flüstert er leise.

Ob das eine Falle ist?

Ich stehe auf und führe ihn aus meiner Kammer, raus aus dem Versteck.

"Wer sagt mir das ich dir glauben kann?", frage ich ernst, während er immer wieder zu meinem Fremden Auge schaut.

"..Mein Wort, mehr wirst du vorerst nicht haben.", sagt er mit einem Ton in seiner Stimme, den ich nicht zuordnen kann.

Es hat etwas von Reue, aber auch von Angst.

"Du kannst hier bleiben, aber du weichst nicht von meiner Seite, ebenso stehst du ab jetzt als Nuke-Nin vor mir, du wirst keinen Kontakt zu Konoha haben wenn ich das nicht will, ebenso wenig zu einem anderen Menschen der aus Konoha kommt, abgesehen von den Menschen die mich umgeben. Verstanden?", sage ich mit strengem Ton, sofort bekomme ich von ihm ein Nicken.
 

Gut, dann lass uns noch die wenigen Minuten Schlaf die uns bleiben genießen, okay?

Sai nickt wieder einmal.

Es scheint so, als ob er mich immer noch wegen meinem 'Band' zu Sasuke verehrt, oder hat dies einen anderen Grund?

Ich bin mir nicht einmal ganz sicher ob ich ihm nun wirklich trauen soll.

Wir machen uns wieder auf den Weg in mein Kämmerchen, wo mir erst auffällt, dass nur ein Bett vorhanden ist.

"Ich würde lieber wach bleiben.", sagt er leise.

Kann mir nur recht sein.

Ich nicke leicht, bevor mir die Augen wieder zufallen, ich mich ins Bett lege und einschlafe.
 

Inzwischen ist die Sonne schon aufgegangen, Sasuke kam nicht um mich zu wecken.

Ist er etwa ohne mich losgezogen?

Ich drehe mich mehrmals, bevor mir auffällt, dass Sai im Schneidersitz vor der Türe sitzt, er hat die Hände ineinander gelegt und die Augen geschlossen.

Er scheint eine vollkommene Ruhe zu genießen..

Ich stehe langsam auf, sofort öffnet er seine Augen und sieht zu mir auf.

"Folge mir.", sage ich trocken, ehe ich das Zimmer verlasse.

Mein Weg führt mich direkt zu Orochimarus-Altar.

Es ist immer dunkel hier, immer ruhig..ebenso liegt immer ein Blutgeruch in der Luft.

Orochimaru steht vor dem Gitter und sieht nach unten in den Abgrund.

"Besuch?", fragt er mich.

"Er kam ge..", beginne ich, doch erst dann wird mir klar, dass ich ihm keinerlei Rechenschaft schuldig bin.

"Ich brauche ein größeres Zimmer, mit Zwei Betten, bitte kümmere dich nachher darum, ja? Wo ist Sasuke?", frage ich stattdessen.

"Er ist mitten in der Nacht aufgebrochen und bis jetzt noch nicht zurück gekehrt.", sagt Orochimaru monoton.

Also ist er wirklich ohne mich aufgebrochen..

Komisch wenn ich so darüber nachdenke, immerhin habe ich felsenfest damit gerechnet, dass er mich wecken kommt.

Egal! Ich bin zu leichtsinnig, daran muss ich wohl noch arbeiten.

Ohne ein weiteres Wort, verlasse ich den Raum und ohne einen weiteren Gedanken, weiß ich das Sai mir folgt.
 

"Du wirst nach Konoha zurückkehren.", sage ich dann während wir gehen.

Es kommt keinerlei wieder rede von ihm, stattdessen, etwas ganz anderes..

"Verstanden Meister."

Meine Augen weiten sich und ich bleibe stehen.

Ich sehe ihm direkt in die Augen und es scheint fast so, als könnte ich seine Loyalität mir gegenüber sehen..

"Du wirst vorschlagen, als Spion dich mir anzuschließen, während du in Wirklichkeit für mich Konoha ausspionierst, jeden Dritten Tag, wirst du einen Falken schicken und einen weiteren mit Informationen erhalten, einverstanden?"

Er nickt nur, bevor er vor geht.

Kaum haben wir das Versteck verlassen, verschwindet er in Richtung Konoha.
 

Das Grinsen auf meinen Lippen ist kaum zu übersehen, immerhin habe ich mir mit ihm einen 'Joker' geangelt..

Ich setze mich eine Weile unter den Baum, der zur Zeit in Blüte steht.

Es wird bald die eigentliche Winterzeit anbrechen, dennoch wird in Sunagakure und Konohagakure keine einzige Flocke fallen..

Langsam schließe ich meine Augen und versuche mir Zugang zum Kyuubi zu verschaffen, doch wieder verweigert er mir diesen.

Mein Grinsen verschwindet und Wut taucht in meiner Mimik auf.

Ein kurzen Blick auf meinen Fuchsschweif und ich entschließe mich dazu zu trainieren.

Doch wer könnte ein besserer Trainer sein, als Jiraya, oder gar Kakashi Sensai.

Wenn ich so zurück denke, werde ich einige Menschen vermissen..

Iruka ..der erste der mich wirklich akzeptierte.. Gaara ..alle die mich geprägt haben und zu dem gemacht haben, was ich einst war.

Ich stehe auf und schaue direkt in den klaren blauen Himmel, ehe ich meine Augen noch einmal schließe und beginne zu trainieren.
 

Am späten Nachmittag kehrt Sai zurück.

"Du bist zurück, dass bedeutet sie haben dir zugestimmt?", frage ich ernst.

"Sie sagten das dies eine gute Idee sei und das ich sie über alles informieren soll, außerdem das ich sofort abbrechen soll, falls du zum Kyuubi wirst."

Ich grinse leicht, ehe ich dann laut lache und mir den Bauch halte.

"Konoha lernt wirklich nicht dazu.", sage ich nach dem ich mich langsam beruhigt habe.

"Na gut, ich vertraue dir, ich weihe dich ein und du wirst meine Rechte Hand, solltest du mich jedoch verraten, werde ich dich auf der Stelle töten.", drohe ich ihm ernst.

Er nickt tief, ehe er sich neben mich setzt.
 

Von Mann zu Biju
 

Sai und ich sehen auf die große Landfläche nieder, die sich fast bist Konoha zu erstrecken scheint.

Seit dem ich ihm von meinem Ziel erzählt habe, schweigt er und regt sich nicht mehr.

Dennoch denke ich das dies das richtige ist.

Langsam stehe ich auf, worauf auch er aufsteht.

"Ich habe eine Aufgabe für dich.", beginne ich ernst.

"Und die wäre?", fragt er.

"Ich möchte das du Sasuke suchst und mir einen Falken mit seinem Aufenthaltsort schickst.", antworte ich, bevor ich wieder im Versteck verschwinde.

Ich nehme mir ein paar Handtücher und verschwinde unter der kalten Dusche.
 

Ich schließe einen Moment lang meine Augen, immer noch kann ich nicht zu Kyuubi sprechen..

Es erscheint mir fast schon komisch, immerhin war ich es, der damals ihm jeglichen Kontakt verboten hatte, nun verbietet er mir diesen.

Als ich meine Augen wieder öffne, abgetrocknet die Dusche verlasse und mich anziehe, verlässt mich jegliche Kraft und ich falle zu Boden.

Meine Gedanken werden finster und es scheint, als würde ich den Wunsch verspüren Blut zu vergießen.

Eine Menge Blut..

Sind dies wieder die Gedanken des Monsters in mir?

Ich sehe noch kurz in den Spiegel, ehe ich mir sicher sein kann, dass er versucht Kontrolle über mich zu nehmen.

Meine Pupillen vollkommen Rot, meine Linse schlitzartig und abgrundtief.

Ein Knurren verlässt meine Lippen, ehe ich instinktiv das Bad verlasse.

Wie so oft begegnet mir in diesem Moment Kabuto.

Ich knurre ihn an und will an ihm vorbei, ehe er meine Hand greift und sagt; "Versuch ihn zu verstehen Naruto."

Dann lässt er mich los und geht weiter.

Was er wohl damit gemeint hat?

Langsam wird der Drang immer größer, ehe ich die Augen schließe, meine Hände durchs Haar fahren lasse und versuche langsam mich zu beruhigen.

Als ich meine Augen dieses Mal wieder öffne, stehe ich vor ihm.
 

"Was soll das?", frage ich ihn ernst.

"Ich habe mich gefragt, wieso ich dir gehorchen sollte, wenn ich der stärkere von uns beiden bin und du das Siegel schon fast gelöst hast.", antwortet er knurrend.

"So wirst du niemals dein Ziel erreichen, dann lass mich es für dich erreichen!

Lass mich Konoha zerstören!!"

Der Hass in diesen Worten, war kaum zu überhören...

"Du denkst du seist der stärkere von uns beiden, dabei ist dir wohl entgangen, wer die eigentliche Kontrolle hat, wer die ganze Zeit trainiert!!", brülle ich ihm entgegen.

Stille kommt auf..
 

Ich trete näher an das Gitter, was uns beide noch trennt und berühre seine Schnauze.

Sie fühlt sich genauso an, wie mein Schweif..

Genau das selbe Gefühl was mir über den Rücken läuft wenn ich das Fell berühre..

Ich schließe die Augen und spüre all die Dunkelheit, die sich in Kyuubi befindet.

Irgendwann komme ich jedoch an eine Stelle, die voller Licht zu sein scheint.

So wie auch Kyuubi mein ganzes Leben lang bei mir war, war ich bei ihm, seit dem ich lebe.

Also habe ich ebenso Zugang zu all den Erinnerung, seit meiner Geburt, seit der Versiegelung...
 

Tausende von Bildern die durch mein Hirn donnern, alle voller Leid und nur ein einziges voller Licht.

Es ist das Bild von mir und ihm, als ich ihm versprach, dass wir gemeinsam regieren würden, er kein Gefangener meiner Seele sein würde, sondern ein Bjiu ...kein Monster..

Langsam öffne ich meine Augen, die sich inzwischen mit Tränen gefüllt haben.

"Du bist kein Monster Kyuubi, du bist ein Teil von mir.", sage ich leise, bevor ich das Siegel vollkommen entfernen will, doch bevor ich dies tue, springt mich der Vierte Hokage an und drängt mich zur Seite.

Der Raum erfüllt sich mit Licht und erscheint wie ein Traum..
 

"Der Vierte.", sage ich leise, mit einem Ton von Bewunderung in der Stimme.

Er legt seine Hand auf meine Schulter und zieht mich an sich, ehe er mich umarmt.

"Naruto, was machst du nur..", sagt er mit bedrückter Stimme.

"Du kennst meinen Namen?", frage ich ihn verwundert, worauf er nur antwortet; "Natürlich, ich habe ihn dir schließlich gegeben, mein Sohn."

Meine Augen weiten sich und all die Dunkelheit die sich in meinem Chakra befand verschwindet.

"Der V-Vierte Hokage war mein...ist mein.. Vater?", stammle ich vor mich hin, worauf er nur nickt.

Ich beiße die Zähne zusammen und versuche weitere Tränen zurückzuhalten.

Er lächelt breit, woraufhin ich ihm feste in den Magen boxe.

Weinend schreie ich ihn an, wobei ich meine eigenen Worte kaum noch höre..

Es geht alles so schnell und erst als ich realisiere, dass seine Zeit begrenzt ist, frage ich ihn die wichtigste aller Fragen, die in meinen Kopf herum schwirren.

"Denkst du ich tue das Richtige?", frage ich ihn leise.

Er sieht mich sanft lächelnd an, hebt meinen Kopf und sagt; "Ich denke du solltest auf dein Herz vertrauen."

Kurz darauf verabschiedet er sich und verschwindet.

Noch ein letztes Mal rufe ich ihm ein lautes "Daaad!!!" nach.
 

Langsam sinke ich zu Boden und das Licht verschwindet.

Wieder dringt die Dunkelheit bis zu mir vor und erfüllt mich mit Hass auf Konoha, dafür das sie mir meinen Vater genommen haben...Ebenso meine Mutter.

Vorsichtig stehe ich wieder auf und reiße den Rest des Siegels ab.

Kyuubi brüllt laut auf.

Mein erster Gedanke ist, dass er jetzt außer Kontrolle geraten wird, doch ganz im Gegenteil.

Sein Blick senkt sich zu mir runter und er sagt; "Für dein Vertrauen, will ich dir meines entgegen bringen. Lass uns unsere Seelen vereinen Naruto."

Ohne weiter nachzudenken lächle ich ihn an und lasse es zu, dass er bis in meine Seele dringt..

Kaum ist dies geschehen...verspüre ich eine unzerstörbare Verbindung zwischen Jinchuriki und Biju..
 

Falle..
 

Es sind schon Zwei Tage vergangen, als ich Sai los schickte um Sasuke zu finden und mir den Aufenthaltsort zu schicken.

Noch immer habe ich keinerlei Antwort bekommen.

Hat Sai mich verraten?

Ich hoffe für ihn, dass er mir treu bleibt!
 

Langsam trockne ich meinen feucht warmen Körper ab und befreie mich von der Flüssigkeit die mich bis eben noch umhüllt hat.

Ich zieh mir meine Kleider an und verlasse das Bad.

Die kühle Luft, die mir dabei entgegen kommt, lässt mich leicht erschaudern.

Bis eben habe ich noch trainiert, trotz dem vielen Training, kriege ich meine neu erlangte Kraft noch nicht so unter Kontrolle, wie ich es gerne hätte.
 

Gelassen stecke ich meine Hände in meine Taschen, ehe ich das Versteck verlasse.

Es regnet in strömen, als ich draußen ankomme.

Der Himmel ist dunkel gefärbt und es scheint, als würde sich dieser auch vorerst nicht legen.

Ich stelle mich unter den großen Baum, der im Sommer immer Schatten spendet und im Winter Schutz vor dem Schnee.

Einen Moment lang schweife ich in Erinnerungen an damals.

Ich war klein und wurde von allen gehasst, als Folge daraus suchte ich Achtung und Aufmerksamkeit.

Als ich schließlich Freunde fand, begann ich wirklich zu verstehen, dass wir alle Sklaven der Kage sind.

Von da an verstand ich das ich mich nicht nach dessen Zügen richten werde.
 

Während ich in Gedanken schwebe, bemerke ich wie ein langer Schatten sich auf der Wiese erstreckt.

Langsam reißt mich dieser aus meinen Erinnerungen und als ich aufsehe, scheint das Schicksal mir einmal mehr beweisen zu wollen, wie sehr es mich doch mag..

Er hat sich seit dem letzten Mal verändert, er ist immer noch mein alter Sensai..

"Kakashi.", sage ich leise, während ich mich erhebe.

Er sieht mich mit einem recht neutralen Blick an, ehe er aufs Land hinaussieht.

Nicht das ich mich nicht fragen würde, was er hier macht, aber ich frage mich viel mehr, wieso Konoha ihn schickt und nicht Yamato, oder Iruka.

Ich gehe mir kurz durchs Haar, ehe ich dann zu Kakashi sehe und ihn frage was er denn hier macht.

"Du hast es geschafft Sai auf deine Seite zu ziehen, Sakura getötet und Sasuke bist du in die Dunkelheit gefolgt, es ist niemand mehr aus Team Sieben zurückgeblieben.

Du hast sie alle auseinander gerissen, bis auf mich."

Worauf will er hinaus?

"Ich weiß das Sai nur ein Spion für dich ist, der dich über Konoha informieren soll, als er voller Eifer mich darum bat war es mir bereits bewusst, dass du ihn nun auch auf deiner Seite hast.", sagt er, während er immer leiser zu werden scheint.

"Es ist komisch nicht wahr? Vor noch nicht allzu langer Zeit, dachten wir beide, dass das neue Team Sieben nicht zerfallen würde, zu dem ihr dachtet ich würde euch Sasuke zurück bringen.", sage ich ernst, bevor ich mich umdrehe und langsam wieder zurück gehe.

Mein Fuchs-Schweif kräuselt sich kurz, ehe er wieder nach oben hängt.

"Ich will das du mir in die Augen siehst Naruto und sagst, dass du diesen Weg aus eigenem Willen gehst.", sagt Kakashi, bevor ich mich ihm wieder zu wende, er mir näher kommt und sein Stirnband nach oben zieht.

Nun sieht er mich mit beiden Augen an, eines was dem seinem ist und eines das nicht für ihn bestimmt ist...
 

"Ich gehe diesen Weg, aus..", ehe ich weiter sprechen kann, packt Kakashi meine Hände und legt diese in 'Handschellen', dann drückt er mich zu Boden und ich sehe nur noch im Schatten, wie er ein Jutsu formt, ehe ich vollkommen das Bewusstsein verliere..



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  qwert
2012-01-29T16:25:30+00:00 29.01.2012 17:25
Hallo!

Das war mal wieder ein tolles Kapitel. Ich hab mich sehr gefreut.
Mach weiter so. Hoffe du schreibst schnell weiter.

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.

Mfg
qwert
Von:  red_moon91
2012-01-29T12:44:21+00:00 29.01.2012 13:44
Mal sehen was Naruto so nach der Seelenverschmezung so drauf hat und wo wäre der beste Ort dafür wenn nicht Konoha selbst.

mfg red_moon91
Von:  Kyubii
2012-01-29T11:43:44+00:00 29.01.2012 12:43
Nein! Gerade wird´s so spannend!
Landet er jetzt in Konoha? Bestimmt^^ Ich hoffe mal das er es ein bissel zerlegt^^
Gut, das Sakura verreckt ist, ich hasse sie förmlich^^

Von:  Kyubii
2012-01-29T11:43:30+00:00 29.01.2012 12:43
Nein! Gerade wird´s so spannend!
Landet er jetzt in Konoha? Bestimmt^^ Ich hoffe mal das er es ein bissel zerlegt^^
Gut, das Sakura verreckt ist, ich hasse sie förmlich^^

Von:  fahnm
2012-01-29T00:10:42+00:00 29.01.2012 01:10
Da hat Naruto nicht aufgepasst.
Wie es wohl weiter gehen wird.
Das Sakura tot ist war Hart.
Freue mich schon aufs nächste.^^


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