Zum Inhalt der Seite

Narutos wahre Geschichte..

Was wäre, wenn Naruto böse wäre?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Verlust, der Auslöser zum Beginn einer Geschichte.

– Prolog – Verlust, der Auslöser für den Beginn einer Geschichte. -
 

Es war einmal ein Fuchsungeheuer mit Neun Schwänzen.

Schlug es mit seinen Schwänzen, stürzten Berge zusammen und schossen Flutwellen empor.

Die Menschen litten unter seiner Gewalt und riefen Ninjas zu Hilfe.

Von diesen Ninjas konnte ein einziger das ungeheuer bändigen.

Er bezahlte dafür mit seinem Leben.

Der mutige Ninja hieß: Minato Namikaze; Hokage, Feuerschatten der vierten Generation.
 

Es ist schon komisch wenn man in seine eigene Vergangenheit zurück schaut.

Zu Beginn unserer Angehenden Ninja Zeit, wurden wir in Teams eingeteilt, doch das wir niemals eins waren, oder werden würden, darauf nahm niemand Rücksicht.

Sie versuchten erst Sasuke zu verbiegen und dann mich...

Als Sasuke das Dorf verließ und ich Sakura versprach ihn zurück zu bringen, begann mein eigentliches Ninja-Leben.

Ich scheiterte bei meinem ersten Versuch und schwor mir stärker zu werden, Sasuke zurückzuholen, beim nächsten Aufeinandertreffen zu siegen.

Also ging ich mit Jiraya, einem der Drei Legendären Sanin, aus Konoha...

Drei Jahre voller Training lies ich über mich ergehen, erlangte außer neuer Stärke auch neue Reife..

Es vergingen einige Monate, bis ein Ereignis, meinen Sinneswandel auslöste.

Jiraya starb und Schuld daran war eine Organisation Namens Akatsuki.

Um genauer zu sein war es ein Ninja der unter dem Namen Pain bekannt ist...
 

Und so begann meine eigentliche Geschichte..
 

- Nuke-Nin Naruto Uzumaki -
 

Sasuke verließ das Dorf vor Drei ein halb Jahren, heute werde ich das selbe tun..
 

Die Sonne ist noch nicht ganz aufgegangen, als ich am Konoha-Tor ankomme.

Ein letztes Mal drehe ich mich nochmal um und schaue zurück.

„Es wird das letzte Mal sein, dass ich zurück sehe.“, sage ich leise, ehe ich mich wieder umdrehe und Konoha verlasse.

Es ist ungewiss, wann ich meinen Fuß wieder in dieses Dorf setze, aber nach dem was ich vor habe, werde ich hier keine Zukunft mehr haben.

Ich konnte nicht in Worte fassen, welches Ziel ich anstrebe, deshalb schrieb ich nur, dass Konoha den Rücken zu drehe und meinen eigenen Weg gehen werde...

Tausende von Gedanken beschäftigen mich, einer davon ist; Wird man mich da wo ich hin möchte töten, oder mit offenen Händen empfangen.
 

Als ich meine erste Pause einlege, steht die Sonne inzwischen hoch oben.

Ich setze mich erst einmal hin und lehne mich gegen einen Baum, der mich mit seinem Schatten kühlt.

Doch wirklich zur Ruhe kann ich nicht kommen, denn kurz nach dem ich meine Augen schließe, höre ich auch schon Zwei Stimmen, die sich untereinander unterhalten.

„Und du denkst hier wäre der Ideale Ort um mit Sasuke zu trainieren?“

Als ich seinen Namen höre, spitzen sich meine Ohren und mein Blick wandert zwischen den Bäumen hin und her.

„Hier kann er sich austoben und keiner wird auf ihn treffen.“, antwortet die Zweite Person.

Diese Stimme kommt mir bekannt vor, doch egal wie sehr ich mich anstrenge, die Person zu der Stimme kommt mir nicht in den Sinn.

„Gut dann werden wir Sasuke hier trainieren lassen.“, sagt die andere Stimme darauf.

Diese Stimme, sie gehört ebenfalls zu Jemanden den ich kenne.

Jetzt zeichnen sich zwischen den Bäumen Zwei Gestalten.

Die eine Gestalt hat helles graues Haar und ist etwas kleiner als die Zweite Gestalt.

Erst als diese ins Licht tritt, erkenne ich Kabuto, mit ihm erkenne ich die Zweite Gestalt.

Orochimaru, er war nie ohne Kabuto unterwegs..

Kabutos-Blick wanderte recht schnell auf mich zurück.

Das bemerkte auch Orochimaru der dann auch zu mir sah.

Im Gegensatz zu Kabuto grinste Orochimaru breit.

„Ist das nicht der Jinchuriki?“, sagt Orochimaru leise.

Während er grinsend zu Kabuto sieht, stehe ich besser auf.

Eine Weile bleibt es still, bis ich meine ernste Miene mache, meine Tasche über meinen Rücken werfe und an Orochimaru vorbei gehe.

Doch ehe das geschieht, kommt mir eine Idee.

Er könnte mir zu dem Ziel, dass vor mir liegt helfen.

Ich bin noch nicht sicher wie, aber möglich wäre es...Also bleibe ich stehen und drehe mich um.

„Inzwischen scheinst du wirklich..“, beginnt er, doch ich lasse ihn nicht aussprechen.

„Überspringen wir das?“

Kabutos-Blick wirkt prüfend und verunsichert.

„Oho der kleine kommt zum Punkt.“, sagt Orochimaru, während er einen kleinen Schritt zu mir hin macht.

„Du suchst doch nach der ultimativen Macht, oder irre ich mich?“, sage ich ernst.

Sein Blick wirkt interessiert, während Kabuto immer noch prüfend zu mir schaut.

„Ich möchte dich zu Sasuke begleiten.“

Nun grinst Oro breit, während Kabuto immer noch misstrauisch wirkt.

„Was wird Konoha dazu sagen, dass ihr Jinchuriki sie verrät?“, fragt Orochimaru belustigt.

„Darum brauchst du dir keine Gedanken machen..“

Nun sieht er zu Kabuto, und meint: „Was denkst du, sollen wir uns den kleinen Spaß erlauben?“

Kabuto drückt seine Brille etwas hoch, ehe er dann leise etwas flüstert.

Orochimarus-Blick fällt mehrmals auf mich, ehe er sich wieder aufrichtet und mir leicht zu nickt.
 

Er wird mir sicher vorerst nicht vertrauen, aber das ist schon okay so.

So habe ich Zwei meiner Sechs Ziele erreicht, ich habe dann Sasuke erreicht und bin einen Schritt näher an der Stärke, die ich benötige um den Rest zu beschreiten.

So gingen wir den langen trockenen Pfad, ins Ungewisse..

Uzumaki trfft auf Uchiha

– Kapitel 1 – Uzumaki trifft auf Uchiha -
 

Ich bin Zwei Tage bereits in Orochimarus-Versteck, es regt sich kaum etwas, alles scheint still, dennoch weiß ich das hinter den Türen, die mich von der großen Halle trennen, Dinge vorgehen, die grausam sein müssen.

Bisher habe ich keinen seiner Versuche getroffen, ebenso wenig habe ich Sasuke getroffen, wenn er nicht trainiert, dann schläft er.

Genau das selbe tue ich derzeit auch..

Ob sie bereits das neue Team Sieben los geschickt haben?

Ob sie mich suchen und genau die selben Fehler wie bei Sasuke machen?

Es könnte mir eigentlich egal sein.
 

Ein hohles Klopfen ertönt, als ich mich gerade aufsetze.

„Ja?“

Kabuto betritt meine kleine Kammer.

„Folg' mir.“, sagt er, ehe er sich wieder umdreht und geht.

Ich stehe schnell auf und laufe ihm nach.

„Wohin gehen wir?“, frage ich misstrauisch, doch Kabuto schweigt.

Es geht durch den langen Gang in die große Halle, aus der immer wieder neue Schreie ertönen.

Dort stand Orochimaru und neben ihm … Sasuke.

Da bist du endlich!

Hinter den beiden liegt ein schwer verletzter Mann, der sich immer noch aufzurichten versucht.

Das Grinsen in Oros-Gesicht war kaum zu übersehen.

„Ich dachte mir zur Abwechslung könntet ihr beiden miteinander trainieren, nachdem ihr euch doch so lange schon nicht mehr gesehen habt, habt ihr euch sicher einiges zu erzählen.“, sagt Orochimaru mit einem belustigtem Ton in seiner Stimme.

„Ich habe damit keine Probleme.“, sage ich ernst, worauf Sasukes-Blick sich ändert.

Er scheint nicht beeindruckt, eher verwirrt.

Doch ehe ich merke wie er sich bewegt, steht er dicht vor mir und zückt sein Schwert.

„Was plant dein mickriges Hirn schon wieder?“, fragt er mich, mit seiner kühlen Art.

Während er das sagt, holt er aus und will zu schlagen, doch ich fange sowohl seine Faust, als auch sein Schwert ab.

Während sein Schwert mein Fleisch zum bluten bringt, drücke ich seine Faust nur noch enger zusammen.

„Es gibt Dinge, die nicht einmal ein Uchiha versteht.“, antworte ich auf seine Frage, ehe ich ihn zurückstoße und zur gleichen Zeit mich selbst etwas distanziere.
 

Sasukes-Blick wird prüfend und er scheint nicht wirklich glücklich über diese Situation.

Er weiß gerade anscheinend nicht wie er mich einschätzen soll, aber das ist vermutlich gut so.

Ich ziehe mein Stirnband nochmal etwas fester, ehe ich dann ernst zu ihm sehe.

Orochimaru scheint den Anblick zu genießen, denn er ist recht locker und mit einem leichtem Grinsen beobachtet er das Geschehen.

Wüsste ich es nicht besser, würde ich fast sagen, dass Sasuke gerade verunsichert ist, aber er ist ein Uchiha die überlegen nur wie sie als nächstes angreifen.

Nach einer kurzen Pause, die er mir gönnte, steckt er sein Schwert weg und beginnt sein Chidori.

Das ich nur still da stehe, scheint ihn zu verwirren, aber Kabuto scheint bereits begriffen zu haben, denn sein Blick wird prüfend.

Während Sasuke sein Chidori lädt, schmiede ich entspannt genug Chakra für ein gutes Rasengan.

Es dauert nicht lange, bis er dann auf mich zu rennt und lange tiefe Risse im Boden und in der Wand mit sich zieht.

Erst als er fast vor mir steht und seine Hand in meine Richtung bewegt, greife ich diese oberhalb der Reichweite, stütze mich mit den Füßen an der Wand ab und lande hinter ihm, ehe ich dann ihm fest in den Rücken trete.

Seine Augen weiten sich, während sein Gesicht an der Wand aufkommt.

Jetzt beschwöre ich Zwei Schatten Doppelgänger, die mit mir mein Rasengan erschaffen, dies geschieht so schnell, dass Sasuke gerade mal sein Sharingan aktivieren und sich umdrehen kann, ehe er dann die von Chakra geformten Kugel in den Magen bekommt.

Ich springe in weitem Abstand zurück und warte gespannt was jetzt kommt.
 

Er hustet etwas, ehe er sich wieder aufrichtet.

Sein Blick wirkt verärgert und wütend, doch er weiß genau, dass Orochimaru mich trainiert hat, auch wenn es nur Zwei Tage waren, habe ich mehr trainiert, als geschlafen..

Jetzt forme ich wieder ein neues Jutsu doch bevor ich dieses abschließe, geht Orochimaru zwischen mich und Sasuke.

Er klatscht grinsend in die Hände ehe er sich neben mich stellt.

„Sasuke du wirst Naruto vorerst trainieren. Das wird dich selbst auch stärker machen, verstanden?“

„Erteilst du mir Befehle?“, fragt Sasuke sauer.

„So ist es.“, sagt Oro darauf, ehe er an Sasuke vorbei geht und den Saal verlässt.

„Keiner erteilt mir Befehle.“, murmelt Sasuke noch leise, ehe er mich mustert.
 

„Wenn du denkst ich komme zurück nach Konoha, dann..“, beginnt Sasuke, doch noch lasse ich ihn nicht zu Ende sprechen.

„Mir ist es egal was du tust, ob du Konoha verrätst oder zurückkehrst.“, sage ich ernst.

Das ist einer der Momente, in denen man sich selbst belügt. Mir ist es nicht egal, doch wenn er wüsste, welches mein eigentliches Ziel ist, würde er seine Einstellung mir gegenüber womöglich ändern.

Einen Moment lang sieht er mich noch ernst an, ehe er sich dann umdreht und geht.

Ich stehe noch eine Weile da, bevor ich dann auch zurück gehe.

Dieses Mal gehe ich nicht gleich zurück in mein Kämmerchen, sondern entscheide mich für die Alternative.
 

Frische Luft kommt mir entgegen, als ich das Versteck von Orochimaru verlasse.

Der Himmel ist wie immer klar und die Temperatur wie so oft angenehm warm.

Ich setze mich auf den hohen Baum der direkt neben der Höhle wächst und sehe auf die Klippen nieder.

Von hier aus sieht man einen kleinen Teil von Konoha..

Schon komisch wenn man bedenkt, dass ich vor wenigen Tagen brav nach dessen Zügeln tanzte.

Doch noch viel komischer ist, das Orochimaru keinerlei Gegenleistung fordert, dafür das ich hier bin.

Plant er nun auch meinen Körper zu stehlen?

Oder war es ihm eine Lehre, als Sasuke ihn fast tötete?

„Bereust du jetzt schon Konoha verlassen zu haben?“, fragte Sasuke mit ernster Miene.

„Nein, ich frage mich nur ob du es bereust.“, antworte ich.

„Ich habe es nie bereut, ich bin hier stärker geworden, keine Regeln, keine Grenzen.“

„Das meinte ich nicht, ich meinte ob du es bereust zu dem geworden zu sein, was du jetzt bist.“

Sasuke sieht mich verwundert und auch etwas verwirrt an.

„Du hast nach dem Tod deines Clans dein Herz verschlossen und begonnen Itachi zu hassen, zu trainieren um ihn irgendwann einmal zu töten. Das hat dich zu einem Ninja gemacht, der keinerlei Wärme kennt. Niemanden mehr an sich ran lässt..“, sage ich leise.

Man sieht ihm an, dass er merkt worauf ich hinaus will.

„Vergiss es Naruto, wir beide, wir sind keine Kameraden und das waren wir auch nie, und was Itachi betrifft, das geht dich nichts an..“, mit diesen Worten beendet er das Gespräch und verschwindet wieder im Höhlen Eingang des Verstecks.
 

Er konnte ja nicht wissen, was ich damals bei einem Gespräch zwischen Tsunade und Jiraya gehört hatte.

Was Jiraya heraus fand..

Was wirklich geschehen war...
 

Itachi hatte den Clan damals getötet, dies tat er im Auftrag von Konoha, doch man ließ ihm die Wahl..

Er konnte das Dorf verlassen, oder die Mission erfolgreich abschließen.

Itachi lies Sasuke am Leben, damit galt die Mission als unabgeschlossen und zu Letzt als gescheitert.

Somit war er gezwungen Konoha zu verlassen bevor die Sonne aufgeht, was er auch tat.

Im Dorf wusste man nur, dass Itachi den Uchiha-Clan fast restlos ausgerottet hatte.

Doch keiner wusste das er dies nicht allein verrichtete, ebenso wusste auch keiner das dies ein Auftrag im Namen Konohas war.

Konoha fühlte sich von den Uchihas bedroht und das ging schon seit längerem so.

Sie hatten Angst das diese einmal dem Dorf den Krieg erklären würden und mit all deren Techniken angreifen würden.
 

Mehr bekam ich damals nicht mit, aber alleine das würde reichen um Sasuke zu überzeugen..

Dennoch kann ich ihm das nicht sagen, noch nicht.
 

Langsam färbt sich der Himmel Lila, Rot, Orange ehe er dann dunkel wird und die Sonne ganz hinter den Bergen verschwindet.

Jetzt ist es dunkel und es dauert nicht lange, dann wird es auch kühl.

Langsam begebe ich mich wieder in den Unterschlupf, morgen wird weiter trainiert..wieder alles geben.

Auf dem Weg zu meinem Zimmer, kommt mir Kabuto entgegen.

Er sieht mich immer noch misstrauisch an, egal was ich tue, er wird mir nicht trauen.

Ich weiß auch das Orochimaru mir noch nicht ganz traut, aber ihm merkt man es wenigstens nicht an, im Gegensatz zu Kabuto.

„Nacht.“, sage ich leise, ohne eine Antwort zu erwarten und begebe mich in mein Kämmerchen.

Schnell ziehe ich mich aus und beginne zu Schlafen..
 

– Ein Schritt Näher ans Ziel -
 

Am nächsten Morgen weckte mich Sasuke.

Nicht wie man erwartet, mit einem leichtem Stupsen.

Ich bekam meine Kleidung ins Gesicht geworfen und ein ernstes; „Du hast Zehn Minuten um fertig zu werden!“, zu hören.

Nach Acht Minuten stand ich vor der Höhle, doch Sasuke war nicht dort.

„Wecken und dann selbst zu spät kommen..“, murmle ich leise.

Es ist nicht verwunderlich, dass mich die Situation an Kakashi erinnert.

„Wie war das?“, sagte Sasuke, der gerade hinter dem Baum hervor kam.

„Vergiss es einfach.“

„Na schön...Dann geben wir uns mal mit dir ab.“, sagte er noch, ehe er dann auch schon recht schnell versuchte mich zu treffen, sowohl mit seinen Chakra geladenen Händen, als auch mit seinen Tritten.

Im Gegensatz zu mir hatte er Sharingan-Augen, es war klar, dass er mich treffen würde und so geschah es auch.

Er traf meine Linke Schulter, doch durch diese Chakra Ladung, war das Ausmaß viel Stärker als wenn es nur eine einfache Faust gewesen wäre.
 

Sasuke wird ernst machen, alleine schon um zu siegen, um sicher zu sein, dass ich immer noch keine Bedrohung für ihn bin.

Um sich selbst die Angst zu verlieren zu nehmen.

In der momentanen Situation schaffe ich es nicht zu gewinnen, alleine schon weil ich weder verletzt werden will, noch ihn verletzen möchte.

Doch ohne einen zu verletzen, werden ich und Sasuke heute nicht auseinander gehen..

Um mein Ziel zu erreichen, benötige ich einen gewissen Respekt von Sasuke.

Ohne den, wird das was ich mir wünsche, nicht funktionieren.

Ich sollte aufs ganze kämpfen, so als ob es um Leben und Tot geht.
 

Einen Momentlang schließe ich meine Augen, als ich sie wieder öffne, stehe ich im dunklen.

Vor mir mein Biju hinter geschlossenen Toren.

„Du schon wieder!“, gibt dieser von sich, als ich näher an die Gitter trete.

„Lass mich raten, du willst dir meine Kraft leihen?“, fügt er hinzu.

„Du leihst dir meinen Körper als Gefäß. Wäre es nicht fair eine Gegenleistung zu bekommen?“

Kyuubi sieht mich misstrauisch an.

Er denkt sicher das selbe wie die anderen, wieso ich mich so schlagartig anders verhalte.

Allerdings habe ich einfach nur genug davon mich zu verstellen..

„Wieso sollte ich dir helfen?“

„Weil ich ein Ziel habe und du ein Teil dieses Ziel sein wirst.“

Kyuubi schweigt eine Weile, dann senke ich meinen Blick und sage leise: „Ich weiß wie du dich fühlst, du wirst erst von Madara benutzt, dann stirbt sowohl deine erste Jinchuriki, als auch meine Mutter, deine Zweite Jinchuriki..dann lass uns beide doch alles daran setzen, dass wir beide lange erhalten bleiben und Madara dich nicht noch einmal in seine Hände bekommt.“
 

Schlagartig wurde ich aus meiner Inneren Ruhe gerissen, Sasuke stand unmittelbar vor mir und bevor ich ausweichen konnte, liefen tausende Volt durch meinen Körper, als er mich mit Chidori attackierte.

Einen Moment lang scheint alles Schwarz zu sein und ich bemerke gar nicht, sie die schützende Hülle des Kyuubi sich um mich legt.

Ich merke nur wie mein Körper immer noch zittert und droht zusammen zufallen, aber das weiß der Kyubi zu verhindern.

Sasukes-Blick zu urteilen verwirrt ihn das ganze nur noch mehr.

„Kommst du ohne Kyuubi nicht gegen mich an?“, fragt Sasuke spottend.

„Doch, aber ohne Kyuubi würde ich dich nicht töten können.“

Jetzt weitet sich sein Blick, ich habe es so ernst gesagt, dass selbst der Kyuubi zu glauben scheint das ich ihn töten will.

Das ist schon okay so, wenn er ernst gegen mich kämpft und dennoch verliert, werde ich seinen Respekt haben..

„Schau mich nicht so an, du hast doch selbst gesagt, das wir niemals ein Team waren und werden würden!“, knurre ich, ehe das Fuchsgewand dichter zu werden scheint.
 

Es wird wohl einer der Kämpfe sein, die darüber entscheiden wie weit ich mein Ziel erreichen kann..

Uzumaki gegen Uchiha

– Kapitel 2 – Uzumaki gegen Uchiha -
 

Sasuke sieht mich noch immer erschrocken an, während der Kyuubi langsam ungeduldig wird.

„Genug geredet, lass uns den Uchiha-Bengel endlich töten!“, sagt er ernst.

„Ich bin ganz deiner Meinung.“, antworte ich ehe die Hülle dichter wird und auch mein Chakra sich nicht mehr warm und hell anfühlt. Es scheint jetzt kalt und voller Hass..
 

Sasuke macht einen großen Schritt zurück, dann hält er seinen Arm und lädt erneut ein Chidori.

„Ich mache dich auch mit Kyuubi fertig!!“, schreit er wütend, während er auf mich zu läuft.

Mein Blick ist leicht gesenkt.

Während er auf mich zu kommt, stehe ich einfach nur da und warte ab.

Er bringt nur nach ein „Warrr“ heraus, als er mich angreifen will.

Ehe seine Hand mich berührt, fange ich seine Hand wieder ab.

Mein Blick hebt sich und ich sehe ihm unmittelbar in die Augen.

Diese gewaltige Ladung durchdringt meinen Körper, aber dies stört mich nur in den ersten Sekunden, dann hat das Kyuubi-Chakra meinen Schmerz vollkommen gelindert.

Er scheint fast sprachlos und mir ist auch bewusst weshalb.

Meine Augen, sind die des Kyuubi, die die er damals gebändigt hatte, als wir nach Drei Jahren zum ersten Mal wieder aufeinander trafen.

„Ich werde den Fehler den Itachi gemacht hat ausbügeln!“, sage ich ernst, ehe ich ihn dann mit einem festen Schlag von mir weg stoße.
 

„Du hast kein Recht ein Wort über ihn zu verlieren!!“, knurrt Sasuke ernst.

Er zückt sein langes Schwert und hält es mir entgegen.

„Ich hätte es schon im Tal des Endens beenden sollen!“, fügt er mit seiner kühlen Art hinzu.

Sein Chidori-Chakra fließt durch die schmale Klinge seines Schwertes.

Er führt diese mit einem schnellen Ruck nach vorne, knapp an mir vorbei, doch kaum bin ich mir sicher ausgewichen zu sein, schlägt das Blitz-Artige Chakra aus der Klinge heraus und auf mich zu.

Ein langer tiefer Blitz durchbohrt meine Schulter.

Langsam legt sich der Rauch und das Licht, dass von der Klinge aus geht erlöscht.

Der Dunkle Mantel der mich umgibt, dringt in die tiefe Wunde und beginnt sofort diese von innen heraus zu heilen.
 

Jetzt legt Sasuke seine freie Hand auf sein Juin und bricht das Siegel, dass Kakashi vor ihm errichtete und er darauf damals noch einmal verstärkte.

„Ich wollte es nie wieder benutzen, aber du zwingst mich dazu.“, sagt er ernst.

Es breitet sich recht schnell aus und schon nach wenigen Sekunden erreicht Sasuke den Fortgeschrittenen Modus.

Seine Haut wird gräulich und ihm wachsen lange Krallen-Artige Flügel.

Während dies geschieht, erschaffe ich Drei Schatten-Doppelgänger, die fast genauso finster drein schauen wie ich.

Alle der Doppelgänger haben Kyuubis-Augen..Hass erfüllte Augen..Augen die bereits in die Dunkelheit sahen.
 

Jeder der Drei Doppelgänger erschafft ein eigenes Rasengan, während ich ebenfalls ein großes Rasengan erschaffe.

Jetzt rast Sasuke auf mich zu, er ist so schnell, dass ich ihm vorerst auswichen muss.

Kaum komme ich wieder zum stehen, rase ich auf ihn zu und halte mein Rasengan vor mich, ihm entgegen.

Er weicht nach oben aus, doch über ihm befindet sich bereits einer meiner Doppelgänger, mit einem eigenen Rasengan.

Bevor er getroffen wird, sieht er noch einmal nach oben.

Ich bin mir einen Moment lang nicht sicher ob er getroffen hat, doch als der Dampf der entstanden ist, wieder abzieht, sieht man das einer seiner Flügel ihn geschützt hat.

Nun rasen auch die anderen beiden Schatten-Doppelgänger auf ihn zu.

Dem einen Weicht er aus, den anderen trifft er mit der Kunst der Feuerbällen.

Als diese auf dem Boden aufkommen, schützen mich Kyuubis-Schweife.

„Los kleiner, lass mich für dich kämpfen.“, sagt Kyuubi mir ins Gewissen.

„Du brauchst zu lange, ich mache es schön schnell und dennoch schmerzvoll.“, fügt er noch hinzu.

Einen Moment lang ziehe ich das in Erwägung, aber dann frage ich mich, ob Kyuubi mir so schnell vertraut dass er sich nachher wieder zurückzieht?
 

„Wie kann ich dir vertrauen?“, frage ich ihn, während ich weiterhin von seinen Schweifen geschützt werde.

„Was hätte ich davon dich zu hintergehen, ich will den Uchiha-Bengel doch auch los werden.“

Das stimmt..

„Wirst du meinen Befehlen gehorchen, wenn ich dich bitte dich zurückzuziehen?“ ,frage ich vorsichtig.

„Werde ich, na komm schon, lass mich dir helfen.“

Obwohl ich weiß, dass ich es bereuen werde, erlaube ich ihm noch weiter zu gehen.

Das Siegel bietet mir noch Rückhalt, falls alle Stricke reißen sollten.

Langsam wird das Chakra des Kyuubis Dichter und ich sehe nur noch schwarze Leere.

Ein großer dunkler Raum, so scheint es mir.

Wäre der Kampf mir nicht so wichtig, würde ich spätestens hier abbrechen.

Doch er wird mir später noch nutzen..Ich brauche den Sieg.
 

Es dauert etwas, bis sich diese Schwärze legt und ich mit meinen Augen, die auch Kyuubis-Augen zu sein scheinen, sehe.

Sasuke schreit mich an, doch ich höre nichts.

Es ist einfach nur stumm..

Kyuubi hebt den Kopf, während seine Schweife sich über sein Maul beugen.

Eine kleine Schwarze Kugel beginnt zu wachsen und egal was Sasuke macht, Kyuubi bleibt unbeeindruckt.

Es ist fast schon verwunderlich, dass der Kyuubi schon so viel Kontrolle hat, obwohl er noch vom Siegel gebremst wird.

Inzwischen ist die Kugel schon um einiges größer geworden, jetzt richtet Kyuubi seinen Blick wieder auf Sasuke.

Ein leises „Stirb.“ weicht von meinen Lippen.

Das ist er! Kyuubis-Wille versucht zu meinem Willen zu werden.

Ich schüttel mich wie wild, während Kyuubi diese große Kugel zu einem Strahl werden lässt, der Sasuke trifft.

Es ist ein langer dunkler Strahl, der so dicht zu sein scheint, dass man Sasuke dazwischen kaum erkennt.

Zu Beginn schützen ihn noch seine Flügel, bis dann diese zurück weichen, weil sie den Druck nicht mehr halten können.

Jetzt trifft der Strahl mitten auf ihn.

Langsam sieht man wie seine Kleidung beginnt zu Fetzen zu werden.

Es reicht!
 

„Stopp Kyuubi!“, schreie ich laut.

Doch an meine Ohren kommt kein Ton.

Ich schreie es immer wieder, während ich sehe, wie Kyuubi langsam auf Sasuke zu geht.

Irgendwann steht Kyuubi direkt vor ihm und sieht zu ihm runter.

Sasuke knickt zusammen und hockt auf dem Boden.

Nun nimmt Kyuubi ihn hoch und grinst breit.

„Stopp sagte ich!“, dieses Mal dringt es auch an meine Ohren und es scheint als hätte Kyuubi mich endlich gehört.

„Es reicht.“, sage ich leise.

Kyuubi knurrt laut und obwohl ich mir sicher war, dass er Sasuke jetzt töten wollen würde, verschwand der Dichte Mantel des Kyuubis.

Auch seine Schweife verschwanden, ebenso der Blick des Kyuubi, der mich trübte.

Jetzt halte ich ihn weit hoch und sehe ihn an.
 

Endlich wieder ich..

„Wir waren niemals ein Team, dann lass uns jetzt eines werden, nur wir beide.“, sage ich leise, während ich ihn langsam niederlasse.

Seine Kleidung ist zerfetzt, ebenso ist sein Gesicht geschwollen und blutig.

Doch ich werde das Gefühl nicht los, dass er nicht alles gegeben hat.

Langsam grinst er finster, ehe er dann laut lacht.

Als aus dem Lachen, ein Keuchen und Husten wird, sagt er leise.

„Wir werden niemals ein Team sein, aber ich folge dir gerne auf deinem Weg, Naruto.“

Ich lächle leicht ehe ich mich umdrehe und wider in dem Versteck, dass vorerst mein zu Hause sein wird, verschwinde.
 

– Aufgabe: Finde Naruto Uzumaki -
 

***

Achtung, an all die die diese Fanfiction bis zu diesem Punkt gelesen haben, erst einmal Danke.

Nun zu dem eigentlichen Anliegen, hier wird nun ein Abschnitt in Kursiv kommen, berücksichtigt dabei bitte, dass es sich dabei um einen Teil von Zetsu handelt (Wie gewohnt in der eigen Perspektive (Ich).). Vielen Dank.

***
 

Es scheint, als ob der heutige Tag ein recht entspannter Tag werden würde. Zwar hat Tobi mich beauftragt den Kyuubi Jungen zu finden, aber dies scheint nicht besonders schwer zu werden.

Ich schaue schon eine Weile zu der kleinen Wohnung, die dem Jungen gehören soll.

Bis jetzt hat sich dort recht wenig getan, aber er kann nicht ewig in seiner Wohnung bleiben.

Zwei Stunden lang schaue ich jetzt schon dorthin und erst jetzt scheint es spannend zu werden.

Kakashi, der Sensei von Naruto tritt an die Wohnung.

Er klopft zwar, aber ich verstehe nicht was er sagt.

Es wird Zeit näher ran zu kommen.

Langsam verschwinde ich im Erdboden, ehe ich dann wieder mitten in der Wohnung hervor tauche.

Ich suche mir eine Ecke in der ich verschmelzen kann, dann wird wieder gewartet.

Nach mehrmaligem Klopfen tritt er nun ein, der Lehrer des Jinchuriki.

„Naruto?“, ruft er laut, ehe er durch die einzelnen Räume wandert.

In der Küche bleibt er dann stehen.

Er schaut kurz zu dem Tisch, bevor er dann zögernd den Brief an sich nimmt, der dort liegt.

Langsam öffnet er diesen und liest ihn sich durch.

Nach einer kurzen Weile scheint er fertig zu sein, denn sein Blick wirkt verändert.

Schnell steckt er den Brief in seine Westen-Tasche, springt aus dem Fenster und läuft zu dem Hokage-Haus.

Langsam fließe ich in der Wand ein und verschwinde erneut im Erdboden.

Es dauert eine Weile bis ich im Hokage-Haus auftauche, aber ich scheine nicht all zu spät zu sein.

„Schickt das neue Team Sieben los und Kakashi! Sie sollen mir Naruto zurück bringen!“, sagt die Hokage ernst.

Der Jinchuriki ist also verschwunden? Oder davon gelaufen..Das muss ich Tobi sagen.

Ein letztes Mal verschwinde ich, ehe ich Tobi Bericht erstatten kann.
 

– Team 7 -
 

Seit dem Kampf zwischen mir und Sasuke haben wir einander nicht mehr gesehen.

Ich trainiere bis spät in die Nacht, während er mit Orochimaru trainiert.

Heute gönne ich mir aber einen Tag der Ruhe.

Ich sitze vor der Höhle und bewege mich nicht.

Langsam kehrt meine innere Ruhe ein und ich nehme jedes kleine Geräusch wahr.

Sowohl draußen, als auch in dem Versteck.

Als ich die Augen wieder öffne, stehe ich wieder vor dem Käfig des Kyuubi.

„Danke.“, sage ich leise, ehe ich hinzufüge; „Ich bin noch nicht dazu gekommen mich bei dir zu bedanken, dafür das du mir soviel Macht gelassen hast.“

Kyuubi lässt seinen Köpf auf seinen Pfoten und schaut nicht auf.

„Was ist?“, frage ich vorsichtig.

„Ich verstehe dich nicht! Deine Mutter hatte nur das Ziel eine heile Familie aufzubauen, auch ihre Vorgängerin hatte dieses Ziel, aber du? Dein Ziel scheint sich so schnell geändert zu haben und dann noch in eines, dass mir unbegreiflich scheint.“, antwortet er leise.

„Ich versichere dir, dass mein Ziel dir auch gefallen wird.“
 

Wieder werde ich aus meinem Gespräch gerissen, dieses Mal erblicke ich aber nicht Sasukes-Gesicht, sondern Kakashis.

Ich richte mich auf und gehe einen Schritt zurück, sofort wird mein Blick ernst.

„Naruto, endlich haben wir dich gefunden.“, sagt Kakashi erleichtert.

Auch Sakura scheint erleichtert, ebenso Yamato.

Sais-Gesichtsausdruck ist wie immer ohne jegliche Bedeutung.

„Komm wir bringen dich wieder zurück nach Konoha.“, sagt Yamato mit einem ernsten Ton.

„Tut mir Leid, aber ich werde nicht mit euch gehen.“, sage ich mit einem überraschend kühlen Ton.

„Aber Naruto, Konoha ist deine Heimat, Tsunade ist auch schon wütend.“, sagt Sakura ernst.

Ohne mich umzudrehen, merke ich wie Orochimaru und Kabuto langsam zum Vorschein kommen.

Es scheint so als ob auch Kabuto langsam Vertrauen in mich aufgebaut hätte.

Orochimaru lehnt sich an den Höhlen-Eingang, ehe Kabuto sich dicht neben mich stellt.

„Sakura, Sai? Formation Team Sieben!“, sagt Yamato ernst.

Kakashi steht jetzt hinter mir, während Yamato und Sai vor mir und Kaburo stehen und Sakura im Hintergrund steht.
 

Kakashi greift über mich und fasst um meinen Brustkorb, als Kabuto sich umdreht, sperrt Yamato ihn in einen Holzkäfig.

Sai scheint nur als 'Ass im Ärmel' vorne zu stehen, aber sie haben Orochimaru vergessen.

Während Kakashi mich und sich zu Sakura bringt, und das mit einem einzigen Sprung, taucht Orochimaru hinter Sakura auf.

Sein Schlangenartiger-Körper umfasst Sakuras-Körper, während sein Kopf oben bei ihrem ist.

„Lasst den Jinchuriki los!“, sagt Orochimaru ernst, nun ist auch Yamato einen Moment unachtsam und Kabuto schafft es sein Chakra ins Holz fließen zu lassen, langsam bricht dieses und er ist wieder frei.

Er zückt in wenigen Sekunden ein Skalpell und hält es Sai an den Hals.

„Ihr habt Meister Orochimaru gehört!“, sagt Kabuto ernst.

Kakashi sieht kurz zu Kabuto.

Während dies geschieht, schlage ich Kakashi in den Magen, was ihn aus Reflex den Griff lockern lässt und verschwinde hinter Kabuto.

„Ich sagte doch, dass ich Konoha nicht wieder betreten werde. Seht mich ruhig als Nuke-Nin an!“, sage ich ernst.

Yamato wirkt sauer.

„Tut mir Leid Naruto, aber der Kyuubi gehört nach Konoha, genauso wie jeder andere Bjiu sein Reich hat.“, sagt er ernst.
 

Ich grinse böse und senke den Blick leicht.

„Ihr wollt also das der Kyuubi in Konoha bleibt? Dann nehmt ihn euch doch!“, sage ich mit einem Bösartigen Ton.

Sowohl Kakashi, Sakura und Yamato sind verwundert als auch Orochimaru und Kabuto, während Sai so wirkt, als hätte er damit gerechnet.

Orochimaru belächelt die Situation und löst sich von Sakura, jetzt steht er wieder hinter mir, ebenso Kabuto.

„Kyuubi? Lass uns ihnen zeigen wozu du und ich in der Lage sind, dieses Mal setze ich dir keinerlei Grenzen.“, sage ich mir leise, ehe der dunkle Mantel des Kyuubi mich wieder umschlingt.

Langsam habe ich mich an das Gefühl gewöhnt ein dunkles und Hass besessenes Chakra zu bekommen.
 

Wieder umgibt mich Dunkelheit, doch dieses Mal bekomme ich weder mit was außerhalb meines Körpers geschieht, noch höre ich mich selbst.

Es scheint wie eine Tür in die ich gehe wenn sein Mantel sich um mich legt und auf der anderen Seite dieser Türe befindet sich nichts als Dunkelheit..
 

– Team Hebi -
 

Langsam legt sich diese Dunkelheit und Licht kommt wieder an meine Augen.

Doch wo bin ich?

Meine Umgebung ist nur noch grün, keine Höhle wie zu beginn der Dunkelheit.

Um mich herum scheint niemand zu sein, doch als ich genauer hinsehe, entdeckte ich Yamato.

Er scheint ziemlich erschöpft und steht an einen Baum angelehnt.

Sein Keuchen dringt bis zu mir hervor, ehe ich mich dann langsam erhebe.

Sofort verstummt er und aus dem Augenwinkel heraus sehe ich wie er sich den Mund zu hält.

Es scheint fast so, als habe er Angst vor mir.

Als ich dann an mir herunter sehe, bleibt mein Herz fast stehen.

Ein langer Fuchs-Schweif ist immer noch zu sehen, nicht einer wie der des Kyuubi, nein es scheint einer von denen zu sein, wenn Kyuubi vollständig ausbricht.

Mit meiner Fingerspitze streife ich über diesen, ehe ich langsam wieder meinen Blick erhebe.

Yamatos-Hand liegt immer noch auf seinem Mund, er hofft so dass ich ihn nicht bemerke, doch das tue ich.

Ich weiß das er dort steht und mich beobachtet..
 

Ich mache Zwei Schritte in seine Richtung, doch ehe ich nah genug an ihn ran komme, stellt sich Sai vor mich.

Ihn hatte ich bis eben nicht gesehen.

„Naruto!“, sagt er ernst, während er mir seine Klinge entgegenhält.

„Hast du es immer noch nicht verstanden?“, frage ich leise.

„..Ich möchte dich nur etwas fragen.“

„Und was wäre das?“, frage ich, während ich langsam meine Hand in die Richtung seiner Klinge bewege.

„Wirst du mir dein Ziel zeigen, wenn du es erreicht hast?“

Schweigen trifft ein und keiner von uns sagt einen Moment lang etwas.

„Es werden nur die mein Ziel und den Weg dorthin sehen, die sich mir anschließen Sai.“

„Dann lass mich dir anschließen.“, sagt Sai, während er mich leicht anlächelt.

„Wenn du bereit wärst Konoha zu hintergehen?“

Sai nickt leicht, ehe er dann wieder verschwindet, mehr Worte wechseln wir nicht und als mein Blick wieder zu der Stelle wandert, an der Yamato stand, ist diese Leer.

Ein leichter Blutgeschmack zeichnet sich in meinem Mund.

„Danke..“, flüstere ich leise, ehe ich mich auf den Rückweg mache.

Alles ist leer, nirgendwo ist Jemand den ich kenne.

Erst als die Sonne schon lange nicht mehr zu sehen ist, komme ich an der Höhle an.

Auch hier ist niemand, doch als ich sie betrete, höre ich wie Sasuke und Orochimaru trainieren.

„Nicht allein.“, sage ich leise grinsend, ehe ich in mein Zimmer will.

Als ich die Türe öffne, steht Kabuto mir gegenüber.

Er packt meinen Ärmel und zieht mich ins Zimmer.

Mein Blick wird ernst.

„Was soll das?“, frage ich ihn leicht gereizt.
 

„Ich möchte das du mir beweist, dass ich dir vertrauen kann.“, sagt er leise.

„Und wie soll ich dir das beweisen?“, frage ich vorsichtig.

Jetzt verlässt er mein Zimmer und zeigt mir mit einer Handbewegung, dass ich ihm folgen soll.

Langsam gehe ich ihm nach, ehe ich dann mit ihm in den Keller gehe.

Es ist dunkel hier unten, ebenso riecht es nach feuchter Erde und zwischendurch trifft mich sogar ein kalter Tropfen, der von der Decke tropft.

„Was wollen wir hier?“, frage ich vorsichtig.

Doch Kabuto antwortet mir nicht.

Als wir dann unten ankommen, stehen wir vor einem Operationstisch auf dem Jemand liegt.

Dieser Mensch ist mit einer dünnen Operationsdecke bedeckt.

Von seinen Zehenspitzen, bis über die Stirn reicht die Decke..

Langsam treten ich und Kabuto näher an den Tisch, ehe Kabuto dann seine Hand nach der Decke ausstreckte.
 

Als ich dann erblickte wer sich unter der Decke befand, blieb mir das Herz stehen und das einzige was ich dachte war; „Wer hat ihm das angetan?“ und mein nächster Gedanke war; „Lebt er doch noch?“

Erste Begegnung!

– Kapitel 3 - Bis zum bitteren Ende -
 

Noch immer liegt mein erschrockener Blick auf dem scheinbar leblosen Körper der auf diesem Operationstisch liegt.

Es schien unmöglich und vollkommen sinnlos.

Mein Blick kann sich gar nicht mehr losreißen, bis Kabuto sie wieder bedeckt.

Mein Körper beginnt zu zittern und es vergehen ein paar Minuten, ehe ich frage; „Lebt sie noch?“

Kabuto zieht seinen Zopf etwas enger, ehe er mir antwortet.

„Nein, für sie kam jede Hilfe zu spät, nach dem der Kyuubi aus dir ausbrach, hast du Sai angegriffen, sie sprang dazwischen, also hast du sie in der Luft zerfetzt. Nicht einmal Yamato konnte dich wieder in dem Moment versiegeln.“

Ich habe sie also umgebracht, dass Mädchen das ich geliebt habe.

Sakura ...
 

Meine Augen füllen sich mit Tränen, ehe mein Körper vollkommen unkontrolliert weiter zittert und das Kyuubi-Chakra mich blitzschnell umhüllt.

Drei Weitere Chakra-Schweife kommen zu meinem vollkommenen Schwanz dazu, ehe der Kyuubi dann ganz ausbricht.

Es geht ganz schnell, Kabuto flieht aus dem Keller nach oben, während ich außer Kontrolle gerate.

Meine Schweife schlagen auf alles um mich herum ein und reißen alles nieder, was sie berühren.

Einen Moment lang wird es still, ehe ein lautes Knurren ertönt und der Kyuubi den Gang entlang nach oben, aus dem Versteck flieht.

Kaum komme ich oben an, steht Orochimaru mir gegenüber, langsam wachse ich und mein Fell wird dichter.

So viel gesammelter Hass, verbunden mit dem Hass auf mich selbst, den ich gerade verspüre.

Ein Grinsen auf Orochimarus-Lippen ist der heiße Tropfen, der mich zum überkochen bringt.

Der Kyuubi übernimmt die volle Macht und wächst bis er seine Vollkommenheit erreicht hat.

Ich hatte meine Kirschblüte getötet...

Während der Kyuubi alles um sich herum angriff und zerstörte, schloss ich meine Augen und gab auf..
 

– Endlose Finsternis -
 

Nach einer Weile, wache ich wieder auf...

Der Kyuubi hat inzwischen eines der großen Meere erreicht, während er immer noch gegen Orochimaru kämpft.

Doch kaum habe ich meine Augen wieder geöffnet, kommt mir ein Gedanke.

Ich habe aufgegeben, weil ich sie getötet habe, dabei war sie der einzige Punkt, der mich noch vom Ziel abgehalten hat.

Mein Ziel hat sich nicht entfernt, ich bin ihm näher als je zuvor.

Wieso aufgeben, wenn ich jetzt erst meinen ersten Rückschlag erlitten habe?

Sofort verschwindet Kyuubis-Dunkelheit und Licht kehrt wieder ins Chakra zurück.

Langsam zieht sich sein Mantel aus Chakra zurück und das erste was ich erblicke, ist Orochimaru.

„Wieder beruhigt?“, fragt er keuchend.

Doch ehe ich antworten kann, knicke ich zusammen.

Es hat mich soviel Kraft gekostet den Kyuubi in mir zu halten und ihn gleichzeitig ausbrechen zu lassen, dass ich kaum noch Chakra habe.

Langsam dreht sich Orochimaru entgegen dem Wind, ehe er mir versucht aufzuhelfen.

„Wir müssen hier weg Naruto .“, sagt er ernst.

So wie er jetzt ist, habe ich ihn noch nie erlebt.

Das könnte allerdings daran liegen, dass ich ihn noch nicht lange kenne.

Ich nicke leicht und versuche aufzustehen, doch meine Beine bewegen sich nicht.

Ich schmiede soviel Chakra auf einmal wie ich kann.
 

Als ich dann sehe, wieso Orochimaru verschwinden will, stoppe ich.

„Geh zurück, ich habe noch etwas mit ihm zu klären.“, sage ich leise, ehe Orochimaru dann verschwindet.

Pain taucht im dichten Nebel auf.

Noch bevor ich mich erheben kann, tauchen seine restlichen Körper mit ihm auf und stellen sich mir gegenüber.

Ich erschaffe Drei Schattendoppelgänger, die sich setzen und ebenfalls Chakra schmieden.

„Bist du der Jinchuriki des Neunschwänzigen?“, fragt mich der vorderste Pain.

„Wenn du der bist der Jiraya getötet hat, dann bin ich das, ja.“, antworte ich ernst.

„Dann hat Madara das richtige Chakra gespürt.“, gibt er noch von sich, ehe er mich mit einer kleinen Bewegung zu sich zieht.

Ich stand fast Sechs Meter von ihm entfernt, dennoch ist das möglich?

Dann hatte Tsunade recht mit ihrer Theorie..

Er hat mich fest am Kragen gepackt, ehe er einen seiner Körper hinter mir postiert.

Einer meiner Doppelgänger löst sich auf, in diesem Moment erreicht mich das Chakra, dass er geschmiedet hatte.

Ich trete ihm fest in den Magen, doch er regt sich kaum.

„Ich werde Jiraya rächen..“, sage ich ernst, ehe ich mich aus dem Griff befreie, doch dabei vergesse ich seinen anderen Körper, der bereits hinter mir stand.

Dieser lies einen langen dunklen Speer durch meine Schulter gleiten.

Während dieser sich durch mein Fleisch drückte, lösen sich auch die letzten Schattendoppelgänger auf und ich gewinne dessen erzeugtes Chakra.
 

Langsam zieht Pain den Speer wieder aus meiner Schulter, ich schwanke kurz, ehe ich zur Seite wegrenne, einen Doppelgänger erschaffe und versuche das Rasengan zu formen.

Doch ehe ich dies geschafft habe, zieht er mich wieder an sich ran, dieses Mal drehe ich mich so schnell von ihm weg, dass ich seinem Griff entfliehen kann, doch dafür, streift der lange Speer mein Gesicht.

Schmerz zieht durch meinen Kopf, während ich meine Hand an mein getroffenes Auge drücke.

Ich beiße die Zähne zusammen und schwanke etwas zurück.

Nur langsam wage ich mich meine Hand von dem Auge zu nehmen.

An meiner Hand läuft Blut entlang...welches von dem Stoff meiner Kleidung aufgesogen wird.

Alles scheint verschwommen, also entschließe ich mich dazu Kyuubi um Hilfe zu bitten.

Doch er gewährt mir keinen Zugang, er lässt mich weder sein Chakra leihen, noch mit sich reden.

„Scheiße“, fluche ich leise, ehe Pain auf mich zu kommt.

Noch bevor er mich erreicht, zieht er eine lange Klinge aus seinem Ärmel.

Er holt einmal feste auf und schlägt zu, doch ich spüre keinerlei Schmerz.

Da ich schlagartig die Augen zusammengekniffen habe, sehe ich auch nicht, wo er mich getroffen hat. Langsam öffne ich meine Augen nun wieder ...

Sasuke steht vor mir, er hat mit seinem Schwert die Klinge von Pain abgewehrt.

Kurz darauf erscheint auch Orochimaru neben mir.

Er sieht kurz zu mir, ehe er zu Pain sieht und etwas vortritt.

„Das passt gar nicht zu dir, dass du unfair kämpfst.“, sagt Orochimaru grinsend, während er sich noch etwas vor mich stellt.

„Gebt mir den Jinchuriki, ansonsten muss ich euch töten.“, sagt Pain ernst, ehe er dann die Hand leicht hebt und mich wieder an sich heran zieht.

Doch kurz bevor mein Körper Pains erreicht, hält Orochimaru mich am Arm fest und zieht mich zurück.

„Der Junge gehört zu mir!“, sagt Orochimaru ernst, ehe er dann mich nach hinten schubst und seinen Vertrauten-Geist herbeiruft.

Eine riesige Schlange taucht auf..

Langsam verschwimmt immer mehr des Bildes, doch ich sehe gerade noch genug um zu sehen, wie eine Fremde Person dazu kommt, die ich nicht identifizieren kann.

„Orochimaru hat sich mit dem Jinchuriki zusammengetan?“, fragt diese Person verwundert.

„Du solltest lieber deine Mitglieder zurückhalten, er gehört zu mir.“, antwortet Orochimaru.

Pain sieht kurz zu der unbekannten Person, die eine kurze Handbewegung von sich gibt, ehe er sich mit all seinen Körpern zurückzieht.

Kurz darauf taucht auch Kabuto auf.

Der Fremde sieht kurz zu ihm, ehe er sagt: „Wir warten nicht ewig.“ und dann verschwindet.

„Sasuke, wir müssen ihn schnell ins Labor bringen.“, sagt Kabuto, ehe ich das Bewusstsein verliere.
 

Langsam wandert meine Hand zu meinen Augen. Als diese meinen Kopf erreichen, spüre ich einen Verband der meine Augen bedeckt.

Vorsichtig lasse ich meine Hand zu dem Knoten wandern, der den Verband festigt.

Kaum spüre ich den Knoten, ich löse diesen und lasse den Verband fallen.

Eine Weile lasse ich meine Augen noch geschlossen, ehe ich sie dann öffne.

Alles scheint zu Beginn leicht verschwommen, bis sich der Blick wieder fängt und ich mich an das helle Licht gewöhne.

"Du hast verdammt Glück, dass wir gekommen sind.", sagt Sasuke ernst, ehe er näher zu mir tritt.

"Da hast du Recht..Danke.", sage ich leise, während ich mir durchs Haar fahre.

Moment mal...was ist mit meinem Auge?

Schnell erhebe ich mich und schaue in eins der Gläsernen Fenster der Vitrine.

Mein Auge..

Es hat eine ganz andere Farbe als zuvor´, während das andere noch immer in einem hellen blau scheint.

"Was ist mit meinem Auge geschehen?", frage ich ernst.

Sasuke setzt sich auf einen der Stühle, dreht sich kurz zu einem Behälter und dreht sich dann wieder zu mir.

"Dein richtiges Auge hast du im Kampf verloren, Kabuto hat dir ein anderes implantieren müssen..Das Gegenstück zu diesem, ist hier.", sagt er, ehe er mir den Behälter, der einem Gurkenglas ähnelt, entgegen streckt.

Ein Schauer überkommt mich, ehe ich seufzend mich auf die Liege fallen lasse.
 

Bedeutete das Kabuto vertraut mir?

Wenn ja, wieso? Ich habe keinerlei Gegenleistung erbracht.

Ebenso wenig habe ich Pain besiegt, zudem musste er mir sofort einen Dienst erweisen..

Oder hatte er nur Orochimarus-Befehle befolgt?

Ich bin mir nicht sicher, erst einmal genügt zu wissen, dass ich nicht erblindet bin...
 

Eine Weile sitzt Sasuke noch da, ebenso ich, beide schweigend, doch irgendwann stand er auf, kam auf mich zu und sah zu mir runter.

"Naruto, ich werde bei Sonnenaufgang Orochimaru verlassen. Mein Weg wird mich nach Otogakure führen, wo ich dann auf Itachi treffen werde.

Ich möchte das du mich begleitest.", sagt Sasuke leise, ehe mir auffällt, dass sein Blick voller Gefühl zu sein scheint, so wie damals, als er mich vor Haku rettete.

Einen kurzen Moment lang, kommt wieder Ruhe auf, ehe ich dann nicke und sage; "Ich begleite dich, allerdings möchte ich dir vorher etwas sagen.."

Sasukes-Blick veränderte sich, wieder in den gewohnten kühlen Blick.

"Itachi hat damals ...", ich stoppe kurz, ehe ich dann entschließe den Dingen seinen Lauf zu lassen.

Mein Blick passt sich Sasukes an und wird ernst und voller Dunkelheit, ehe ich meinen Satz beende.

"..deine Familie umgebracht, alle Mitglieder deines Clans, bis auf dich und sich selbst.

Er..Er trägt etwas bedeutendes in sich, was ich haben möchte."

Sasukes-Blick wird schmal, er legt seine Hand auf die Scheide seines Schwertes und stellt sich bedrohlich auf, ehe er mir dann weiter zu hört.

"Ich möchte sein Mangekyou-Sharingan ."

Stille dringt in den Raum und keiner von uns sagt etwas, nach dem ich mein Anliegen zu Wort gebracht habe.
 

Sasuke wendet sich von mir ab und verlässt den Raum ohne ein weiteres Wort, kurz darauf kommt schon Kabuto rein.

Mein Blick wandert zur Türe und löst sich erst, als Kabuto mein Gesicht zu sich zieht.

Er schaut sich mein Auge genau an, ehe er eine kleine Ampulle mit weißer Flüssigkeit hinzu holt.

Er tröpfelt mir etwas von der Flüssigkeit ins neue Auge, legt die Ampulle beiseite und sieht mich ernst an.

"Meine Absicht war es den Kyuubi in dir hervor zu rufen, deshalb sagte ich dir mein Anliegen nicht, ehe ich dir Sakura gezeigt hatte. Beim Kampf zwischen dir und dem Kyuubi brauchte ich ein wenig seiner DNA, mir reichte ein Büschel seines Fells.

Somit habe ich was ich wollte und du mein Vertrauen.", sagt Kabuto mit weicher Stimme.
 

"Wenn das stimmt,möchte ich dich gleich um einen Gefallen bitten..", beginne ich vorsichtig.

Sein Blick wirkt interessiert, er lehnt sich etwas vor und sieht mich ernst an, während er seine Brille etwas hochschiebt.

"Sollte mir Sasuke Itachis-Augen überlassen, möchte ich das du sie mir implantierst."

Sein Blick wirkt etwas erschrocken, was mich wiederum verwundert.

Er muss schon einiges gesehen haben, mit Orochimaru als 'Meister' und da schaut er gleich so, wenn ich so etwas von ihm verlange?

"Wenn Sasuke dir die Augen seines Bruders überlässt, dann werde ich sie dir implantieren.", sagt Kabuto, ehe er sich erhebt und das Zimmer verlässt.

Ich bleibe noch einen Moment sitzen, ehe ich mich ebenfalls erhebe und nach oben in meine Kammer gehe.
 

Sai
 

Mitten in der Nacht weckt mich ein Knarren unter der Türe, Sasuke tritt in meine Kammer, dem bin ich mir sicher.

Langsam drehe ich mich zur Türe.

Irrtum! Es ist Sai.

Sofort kreisen meine Gedanken um Sakuras-Leiche.

Doch dieses Bild in meinem Hirn erweckt kaum noch Wut in mir, eher Enttäuschung, dass ich so wenig Selbstbeherrschung habe.

Während ich mich aufsetze ziehe ich ein Kunai und halte es ihm an den Hals, doch er ist nicht dumm und zieht im selben Moment sein Schwert und hält dieses an meinen Hals.

So blieb es einen Moment, bis er sein Schwert runter nahm, worauf ich auch mein Kunai senkte.

"Ich will mich dir anschließen.", flüstert er leise.

Ob das eine Falle ist?

Ich stehe auf und führe ihn aus meiner Kammer, raus aus dem Versteck.

"Wer sagt mir das ich dir glauben kann?", frage ich ernst, während er immer wieder zu meinem Fremden Auge schaut.

"..Mein Wort, mehr wirst du vorerst nicht haben.", sagt er mit einem Ton in seiner Stimme, den ich nicht zuordnen kann.

Es hat etwas von Reue, aber auch von Angst.

"Du kannst hier bleiben, aber du weichst nicht von meiner Seite, ebenso stehst du ab jetzt als Nuke-Nin vor mir, du wirst keinen Kontakt zu Konoha haben wenn ich das nicht will, ebenso wenig zu einem anderen Menschen der aus Konoha kommt, abgesehen von den Menschen die mich umgeben. Verstanden?", sage ich mit strengem Ton, sofort bekomme ich von ihm ein Nicken.
 

Gut, dann lass uns noch die wenigen Minuten Schlaf die uns bleiben genießen, okay?

Sai nickt wieder einmal.

Es scheint so, als ob er mich immer noch wegen meinem 'Band' zu Sasuke verehrt, oder hat dies einen anderen Grund?

Ich bin mir nicht einmal ganz sicher ob ich ihm nun wirklich trauen soll.

Wir machen uns wieder auf den Weg in mein Kämmerchen, wo mir erst auffällt, dass nur ein Bett vorhanden ist.

"Ich würde lieber wach bleiben.", sagt er leise.

Kann mir nur recht sein.

Ich nicke leicht, bevor mir die Augen wieder zufallen, ich mich ins Bett lege und einschlafe.
 

Inzwischen ist die Sonne schon aufgegangen, Sasuke kam nicht um mich zu wecken.

Ist er etwa ohne mich losgezogen?

Ich drehe mich mehrmals, bevor mir auffällt, dass Sai im Schneidersitz vor der Türe sitzt, er hat die Hände ineinander gelegt und die Augen geschlossen.

Er scheint eine vollkommene Ruhe zu genießen..

Ich stehe langsam auf, sofort öffnet er seine Augen und sieht zu mir auf.

"Folge mir.", sage ich trocken, ehe ich das Zimmer verlasse.

Mein Weg führt mich direkt zu Orochimarus-Altar.

Es ist immer dunkel hier, immer ruhig..ebenso liegt immer ein Blutgeruch in der Luft.

Orochimaru steht vor dem Gitter und sieht nach unten in den Abgrund.

"Besuch?", fragt er mich.

"Er kam ge..", beginne ich, doch erst dann wird mir klar, dass ich ihm keinerlei Rechenschaft schuldig bin.

"Ich brauche ein größeres Zimmer, mit Zwei Betten, bitte kümmere dich nachher darum, ja? Wo ist Sasuke?", frage ich stattdessen.

"Er ist mitten in der Nacht aufgebrochen und bis jetzt noch nicht zurück gekehrt.", sagt Orochimaru monoton.

Also ist er wirklich ohne mich aufgebrochen..

Komisch wenn ich so darüber nachdenke, immerhin habe ich felsenfest damit gerechnet, dass er mich wecken kommt.

Egal! Ich bin zu leichtsinnig, daran muss ich wohl noch arbeiten.

Ohne ein weiteres Wort, verlasse ich den Raum und ohne einen weiteren Gedanken, weiß ich das Sai mir folgt.
 

"Du wirst nach Konoha zurückkehren.", sage ich dann während wir gehen.

Es kommt keinerlei wieder rede von ihm, stattdessen, etwas ganz anderes..

"Verstanden Meister."

Meine Augen weiten sich und ich bleibe stehen.

Ich sehe ihm direkt in die Augen und es scheint fast so, als könnte ich seine Loyalität mir gegenüber sehen..

"Du wirst vorschlagen, als Spion dich mir anzuschließen, während du in Wirklichkeit für mich Konoha ausspionierst, jeden Dritten Tag, wirst du einen Falken schicken und einen weiteren mit Informationen erhalten, einverstanden?"

Er nickt nur, bevor er vor geht.

Kaum haben wir das Versteck verlassen, verschwindet er in Richtung Konoha.
 

Das Grinsen auf meinen Lippen ist kaum zu übersehen, immerhin habe ich mir mit ihm einen 'Joker' geangelt..

Ich setze mich eine Weile unter den Baum, der zur Zeit in Blüte steht.

Es wird bald die eigentliche Winterzeit anbrechen, dennoch wird in Sunagakure und Konohagakure keine einzige Flocke fallen..

Langsam schließe ich meine Augen und versuche mir Zugang zum Kyuubi zu verschaffen, doch wieder verweigert er mir diesen.

Mein Grinsen verschwindet und Wut taucht in meiner Mimik auf.

Ein kurzen Blick auf meinen Fuchsschweif und ich entschließe mich dazu zu trainieren.

Doch wer könnte ein besserer Trainer sein, als Jiraya, oder gar Kakashi Sensai.

Wenn ich so zurück denke, werde ich einige Menschen vermissen..

Iruka ..der erste der mich wirklich akzeptierte.. Gaara ..alle die mich geprägt haben und zu dem gemacht haben, was ich einst war.

Ich stehe auf und schaue direkt in den klaren blauen Himmel, ehe ich meine Augen noch einmal schließe und beginne zu trainieren.
 

Am späten Nachmittag kehrt Sai zurück.

"Du bist zurück, dass bedeutet sie haben dir zugestimmt?", frage ich ernst.

"Sie sagten das dies eine gute Idee sei und das ich sie über alles informieren soll, außerdem das ich sofort abbrechen soll, falls du zum Kyuubi wirst."

Ich grinse leicht, ehe ich dann laut lache und mir den Bauch halte.

"Konoha lernt wirklich nicht dazu.", sage ich nach dem ich mich langsam beruhigt habe.

"Na gut, ich vertraue dir, ich weihe dich ein und du wirst meine Rechte Hand, solltest du mich jedoch verraten, werde ich dich auf der Stelle töten.", drohe ich ihm ernst.

Er nickt tief, ehe er sich neben mich setzt.
 

Von Mann zu Biju
 

Sai und ich sehen auf die große Landfläche nieder, die sich fast bist Konoha zu erstrecken scheint.

Seit dem ich ihm von meinem Ziel erzählt habe, schweigt er und regt sich nicht mehr.

Dennoch denke ich das dies das richtige ist.

Langsam stehe ich auf, worauf auch er aufsteht.

"Ich habe eine Aufgabe für dich.", beginne ich ernst.

"Und die wäre?", fragt er.

"Ich möchte das du Sasuke suchst und mir einen Falken mit seinem Aufenthaltsort schickst.", antworte ich, bevor ich wieder im Versteck verschwinde.

Ich nehme mir ein paar Handtücher und verschwinde unter der kalten Dusche.
 

Ich schließe einen Moment lang meine Augen, immer noch kann ich nicht zu Kyuubi sprechen..

Es erscheint mir fast schon komisch, immerhin war ich es, der damals ihm jeglichen Kontakt verboten hatte, nun verbietet er mir diesen.

Als ich meine Augen wieder öffne, abgetrocknet die Dusche verlasse und mich anziehe, verlässt mich jegliche Kraft und ich falle zu Boden.

Meine Gedanken werden finster und es scheint, als würde ich den Wunsch verspüren Blut zu vergießen.

Eine Menge Blut..

Sind dies wieder die Gedanken des Monsters in mir?

Ich sehe noch kurz in den Spiegel, ehe ich mir sicher sein kann, dass er versucht Kontrolle über mich zu nehmen.

Meine Pupillen vollkommen Rot, meine Linse schlitzartig und abgrundtief.

Ein Knurren verlässt meine Lippen, ehe ich instinktiv das Bad verlasse.

Wie so oft begegnet mir in diesem Moment Kabuto.

Ich knurre ihn an und will an ihm vorbei, ehe er meine Hand greift und sagt; "Versuch ihn zu verstehen Naruto."

Dann lässt er mich los und geht weiter.

Was er wohl damit gemeint hat?

Langsam wird der Drang immer größer, ehe ich die Augen schließe, meine Hände durchs Haar fahren lasse und versuche langsam mich zu beruhigen.

Als ich meine Augen dieses Mal wieder öffne, stehe ich vor ihm.
 

"Was soll das?", frage ich ihn ernst.

"Ich habe mich gefragt, wieso ich dir gehorchen sollte, wenn ich der stärkere von uns beiden bin und du das Siegel schon fast gelöst hast.", antwortet er knurrend.

"So wirst du niemals dein Ziel erreichen, dann lass mich es für dich erreichen!

Lass mich Konoha zerstören!!"

Der Hass in diesen Worten, war kaum zu überhören...

"Du denkst du seist der stärkere von uns beiden, dabei ist dir wohl entgangen, wer die eigentliche Kontrolle hat, wer die ganze Zeit trainiert!!", brülle ich ihm entgegen.

Stille kommt auf..
 

Ich trete näher an das Gitter, was uns beide noch trennt und berühre seine Schnauze.

Sie fühlt sich genauso an, wie mein Schweif..

Genau das selbe Gefühl was mir über den Rücken läuft wenn ich das Fell berühre..

Ich schließe die Augen und spüre all die Dunkelheit, die sich in Kyuubi befindet.

Irgendwann komme ich jedoch an eine Stelle, die voller Licht zu sein scheint.

So wie auch Kyuubi mein ganzes Leben lang bei mir war, war ich bei ihm, seit dem ich lebe.

Also habe ich ebenso Zugang zu all den Erinnerung, seit meiner Geburt, seit der Versiegelung...
 

Tausende von Bildern die durch mein Hirn donnern, alle voller Leid und nur ein einziges voller Licht.

Es ist das Bild von mir und ihm, als ich ihm versprach, dass wir gemeinsam regieren würden, er kein Gefangener meiner Seele sein würde, sondern ein Bjiu ...kein Monster..

Langsam öffne ich meine Augen, die sich inzwischen mit Tränen gefüllt haben.

"Du bist kein Monster Kyuubi, du bist ein Teil von mir.", sage ich leise, bevor ich das Siegel vollkommen entfernen will, doch bevor ich dies tue, springt mich der Vierte Hokage an und drängt mich zur Seite.

Der Raum erfüllt sich mit Licht und erscheint wie ein Traum..
 

"Der Vierte.", sage ich leise, mit einem Ton von Bewunderung in der Stimme.

Er legt seine Hand auf meine Schulter und zieht mich an sich, ehe er mich umarmt.

"Naruto, was machst du nur..", sagt er mit bedrückter Stimme.

"Du kennst meinen Namen?", frage ich ihn verwundert, worauf er nur antwortet; "Natürlich, ich habe ihn dir schließlich gegeben, mein Sohn."

Meine Augen weiten sich und all die Dunkelheit die sich in meinem Chakra befand verschwindet.

"Der V-Vierte Hokage war mein...ist mein.. Vater?", stammle ich vor mich hin, worauf er nur nickt.

Ich beiße die Zähne zusammen und versuche weitere Tränen zurückzuhalten.

Er lächelt breit, woraufhin ich ihm feste in den Magen boxe.

Weinend schreie ich ihn an, wobei ich meine eigenen Worte kaum noch höre..

Es geht alles so schnell und erst als ich realisiere, dass seine Zeit begrenzt ist, frage ich ihn die wichtigste aller Fragen, die in meinen Kopf herum schwirren.

"Denkst du ich tue das Richtige?", frage ich ihn leise.

Er sieht mich sanft lächelnd an, hebt meinen Kopf und sagt; "Ich denke du solltest auf dein Herz vertrauen."

Kurz darauf verabschiedet er sich und verschwindet.

Noch ein letztes Mal rufe ich ihm ein lautes "Daaad!!!" nach.
 

Langsam sinke ich zu Boden und das Licht verschwindet.

Wieder dringt die Dunkelheit bis zu mir vor und erfüllt mich mit Hass auf Konoha, dafür das sie mir meinen Vater genommen haben...Ebenso meine Mutter.

Vorsichtig stehe ich wieder auf und reiße den Rest des Siegels ab.

Kyuubi brüllt laut auf.

Mein erster Gedanke ist, dass er jetzt außer Kontrolle geraten wird, doch ganz im Gegenteil.

Sein Blick senkt sich zu mir runter und er sagt; "Für dein Vertrauen, will ich dir meines entgegen bringen. Lass uns unsere Seelen vereinen Naruto."

Ohne weiter nachzudenken lächle ich ihn an und lasse es zu, dass er bis in meine Seele dringt..

Kaum ist dies geschehen...verspüre ich eine unzerstörbare Verbindung zwischen Jinchuriki und Biju..
 

Falle..
 

Es sind schon Zwei Tage vergangen, als ich Sai los schickte um Sasuke zu finden und mir den Aufenthaltsort zu schicken.

Noch immer habe ich keinerlei Antwort bekommen.

Hat Sai mich verraten?

Ich hoffe für ihn, dass er mir treu bleibt!
 

Langsam trockne ich meinen feucht warmen Körper ab und befreie mich von der Flüssigkeit die mich bis eben noch umhüllt hat.

Ich zieh mir meine Kleider an und verlasse das Bad.

Die kühle Luft, die mir dabei entgegen kommt, lässt mich leicht erschaudern.

Bis eben habe ich noch trainiert, trotz dem vielen Training, kriege ich meine neu erlangte Kraft noch nicht so unter Kontrolle, wie ich es gerne hätte.
 

Gelassen stecke ich meine Hände in meine Taschen, ehe ich das Versteck verlasse.

Es regnet in strömen, als ich draußen ankomme.

Der Himmel ist dunkel gefärbt und es scheint, als würde sich dieser auch vorerst nicht legen.

Ich stelle mich unter den großen Baum, der im Sommer immer Schatten spendet und im Winter Schutz vor dem Schnee.

Einen Moment lang schweife ich in Erinnerungen an damals.

Ich war klein und wurde von allen gehasst, als Folge daraus suchte ich Achtung und Aufmerksamkeit.

Als ich schließlich Freunde fand, begann ich wirklich zu verstehen, dass wir alle Sklaven der Kage sind.

Von da an verstand ich das ich mich nicht nach dessen Zügen richten werde.
 

Während ich in Gedanken schwebe, bemerke ich wie ein langer Schatten sich auf der Wiese erstreckt.

Langsam reißt mich dieser aus meinen Erinnerungen und als ich aufsehe, scheint das Schicksal mir einmal mehr beweisen zu wollen, wie sehr es mich doch mag..

Er hat sich seit dem letzten Mal verändert, er ist immer noch mein alter Sensai..

"Kakashi.", sage ich leise, während ich mich erhebe.

Er sieht mich mit einem recht neutralen Blick an, ehe er aufs Land hinaussieht.

Nicht das ich mich nicht fragen würde, was er hier macht, aber ich frage mich viel mehr, wieso Konoha ihn schickt und nicht Yamato, oder Iruka.

Ich gehe mir kurz durchs Haar, ehe ich dann zu Kakashi sehe und ihn frage was er denn hier macht.

"Du hast es geschafft Sai auf deine Seite zu ziehen, Sakura getötet und Sasuke bist du in die Dunkelheit gefolgt, es ist niemand mehr aus Team Sieben zurückgeblieben.

Du hast sie alle auseinander gerissen, bis auf mich."

Worauf will er hinaus?

"Ich weiß das Sai nur ein Spion für dich ist, der dich über Konoha informieren soll, als er voller Eifer mich darum bat war es mir bereits bewusst, dass du ihn nun auch auf deiner Seite hast.", sagt er, während er immer leiser zu werden scheint.

"Es ist komisch nicht wahr? Vor noch nicht allzu langer Zeit, dachten wir beide, dass das neue Team Sieben nicht zerfallen würde, zu dem ihr dachtet ich würde euch Sasuke zurück bringen.", sage ich ernst, bevor ich mich umdrehe und langsam wieder zurück gehe.

Mein Fuchs-Schweif kräuselt sich kurz, ehe er wieder nach oben hängt.

"Ich will das du mir in die Augen siehst Naruto und sagst, dass du diesen Weg aus eigenem Willen gehst.", sagt Kakashi, bevor ich mich ihm wieder zu wende, er mir näher kommt und sein Stirnband nach oben zieht.

Nun sieht er mich mit beiden Augen an, eines was dem seinem ist und eines das nicht für ihn bestimmt ist...
 

"Ich gehe diesen Weg, aus..", ehe ich weiter sprechen kann, packt Kakashi meine Hände und legt diese in 'Handschellen', dann drückt er mich zu Boden und ich sehe nur noch im Schatten, wie er ein Jutsu formt, ehe ich vollkommen das Bewusstsein verliere..

Schlüssel zum Sieg

– Kapitel 4 – Schlüssel zum Sieg -
 

Ich bin mir schon dem öfteren bewusst geworden, wie leichtsinnig ich eigentlich bin, doch das ich so leichtsinnig bin, hätte ich selbst nicht erwartet.

Sich von seinem eigenen Sensai fangen lassen ist auf eine Weise erniedrigend.

Langsam erhebe ich mich, wenn ich nicht sofort wieder von den Stahlketten nach unten gezogen werden würde.

Um mich herum eine große Kreis-Artige-Kennzeichnung, es scheint eine Art Siegel zu sein, sicher bin ich mir da aber nicht.

Am Ende jeder Kette, befindet sich ein neues Zeichen.

Ist das eine Art Jutsu?
 

Ich sehe mich um und erkenne kein Gesicht das ich kenne und dennoch sind genügend Wächter da, die mich überwachen.

Ich beiße die Zähne fest zusammen und versuche mich loszureißen, aber Erfolglos.

Ich stütze mich auf meinen Knien ab und lasse den Kopf leicht gesenkt, während ich die Augen schließe.

So bleibt es eine Weile, bis mich eine bekannte Stimme anspricht.

„Naruto?“, gibt Iruka von sich.

Nur langsam sehe ich zu ihm auf.

„Konoha denkt derweil du seist eine Bedrohung, ich bin hier um ihnen das Gegenteil zu beweisen.“, sagt er während er sich zu mir runter hockt.

„Naruto es reicht mit deinem Streichen, komm zurück.“
 

Ein breites Grinsen zeichnet sich auf meinen Lippen, bevor ich aushole und meinen Kopf feste gegen den von Iruka Schlage.

Zwar knallt meine inzwischen freie Stirn auf sein Stirnband, doch trotzdem zieht sich ein langer Blutfaden durch sein Gesicht und tropft zu Boden.

Seine Augen sind nun direkt an meinen, die sich gerade Rot färben und dessen Linse schlitzartig wird.

Sein Blick wirkt entsetzt und er weicht zurück, ehe ich noch einmal ausholen kann.
 

Ich knurre und Kyuubi-Chakra meinen Körper beginnt zu umhüllen.

Die Ketten rappeln und das Siegel glüht auf.

Fünf der Wächter kommen hervor, formen ein Jutsu und legen ihre Hand auf die einzelnen Siegel.

Sofort weicht das Kyuubi-Chakra zurück und Chakra wirkt ausgeschöpft.

Ein schweres Keuchen weicht aus meinen Lippen, ehe ich ganz zu Boden kippe.

Was war das?

„Habe ich es dir nicht gesagt?“, fragt Kakashi, der so eben dazu gekommen ist, Iruka.

„Ja...du hattest vielleicht Recht.“, antwortet er.
 

Gut so Iruka, gib mich auf, spätestens wenn ich komme um mich zu rächen, wirst du mein Gesicht sehen, vom Kyuubi besessen, bevor du dem Tod ins Auge blickst..

Ich schließe einen Moment meine Augen um wieder im Kontakt mit dem Kyuubi zustehen, aber kaum stehe ich vor ihm, werde ich aus meinem ruhigen Modus gerissen.

Als ich die Augen daraufhin öffne, sehe ich einem Frosch ins Gesicht.

„Da bist du ja.“, sagt der kleine grüne Frosch, ehe ich mich aufrichte.

Erst jetzt sehe ich mich im Land der Frösche befinde.

„Habt ihr mich hergeholt?“, frage ich ernst.

„Ohja, aber für Fragen bleibt und jetzt keine Zeit, viel wichtiger ist, was stellst du da nur an!“, antwortet der kleine.
 

Ich kenne ihn von früher, er war Jirayas-Frosch, der der mit ihm Seite an Seite gekämpft hatte.

„Ich dachte für Fragen würde keine Zeit bleiben!“, meine ich, ehe er mir eine mit dem Stock gibt.

„Autsch!“, gebe ich noch vor mir, ehe er auf ein Blatt springt um auf Augenhöhe mit mir zu sprechen.

„Sei nicht so frech zu einem Alten Herren wie mir! Hat dein Meister dir keinen Respekt gelehrt?“,sagt er leise.

Einen Moment überkommt mich die Wut und ich schlage ihn mit voller Wucht weg.

Er fliegt eine Weile, bis er wieder an einem Felsen aufkommt.

Erst als er sich nicht mehr regt wird mir bewusst, das das wohl etwas zu hart war.

Langsam gehe ich auf ihn zu und tippe ihn mit dem Fuß an.

Nichts passiert...ob er tot ist?

Irrtum, denn als ich mich zu ihm runter beuge, schlägt er mir mit seinem Stock auf die Nase.

„Wehe Jungchen du tust das nochmal!“, gibt der kleine grüne nur von sich.
 

Ich gebe ein kurzes Seufzen von mir, ehe ich ihm verspräche es zu unterlassen.

„Ich bin Fukasaku.“, gibt der kleine grüne Frosch von sich.

„Ich bin..“, ich wollte mich gerade vorstellen, als er mich wieder unterbrach.

„Dafür bleibt uns keine Zeit, Jiraya hat mich vor seinem Tod beauftragt dich zu trainieren, dass du dich so entwickelst, konnte er ja nicht erahnen, doch wie dem auch sei, wir müssen beginnen.“

Kurz kratze ich mir den Kopf, ehe ich eine Frage stellen will, aber wieder unterbricht der alte mich bevor ich beginnen kann und sagt: „Doch vorher, wird gegessen!“
 

***

Wie ihr bemerkt hat, ist dieses Kapitel besonders kurz, Grund dafür ist, dass das zuvor besonders lang war und das nächste ebenso lang sein wird.

Dafür werde ich sofort nach dem hochladen mit dem nächsten Kapitel beginnen.

Ich bitte um Verständnis und viel Spaß beim Lesen.

Ach und bevor ich es vergesse, danke für 35 Favoriten und 18 / 16 Kommentare :)

***

Kyuubi ist zurück!

– Kapitel 5 – Der Kyuubi ist zurück!
 

Fukasaku hat mich jetzt seit Vier Tagen trainiert und ich habe das Training, dass Jiraya in Drei Jahren absolvierte, innerhalb dieser Vier Tage gemeistert und perfektioniert.

„Der Junge ist unglaublich, er ist jetzt schon am Ende seines Trainings und er hat es geschafft, während er sich bewegt den Weisen-Modus zu erlangen..Weißt du was das heißt? Vielleicht ist er doch der Junge aus der Prophezeiung.“, sagt Fukasaku zu seiner Frau Shima.

„Meinst du wirklich?“, fragt diese unsicher.

Die beiden denken ich würde sie nicht hören, wenn ich im Garten sitze, aber gerade dann sind sie laut und deutlich zu hören.

Ich sitze einfach nur da und komme zur Ruhe, während ich mich im Weisen-Modus befinde, heute wird Fukasaku mich zurück schicken und ich werde genau da auftauchen, wo er mich hergeholt hatte, dass würde bedeuten, wenn Konoha noch da sein sollte, muss ich kämpfen.

Ich werde töten müssen...
 

Er hat mir zwar schon erlaubt zu gehen, doch bevor ich wieder gehe, werde ich mir den Weisen-Modus noch etwas auskosten, in Kombination mit Kyuubi-Chakra sollte dies Ultimativ werden, dass werde ich aber nicht probieren, während ich Konoha in den Erdboden stampfe.

Jedenfalls glaube ich das ich es nicht probieren werde.

Während diesem Viertägigen Training ist mir etwas bewusst geworden, ich werde Kakashi töten müssen um Konoha zu beweisen, dass ich bereit bin meine Grenzen zu überschreiten.

Ich atme einen Moment tief ein, ehe ich mich erhebe.

Ich öffne meine Augen und gehe langsam zu dem großen Brunnen, ehe ich mich in diesen fallen lasse und mitten auf dem Platz, auf dem ich vor Vier Tagen noch verschwunden war, wieder auf.
 

Noch immer sind einige Konoha-Ninjas hier und auch wenige Suna-Ninjas.

Vor allem aber sind viele Hunde vom Inuzuka-Clan und einige von ihnen selbst, hier unterwegs.

Plötzlich bellt einer der Hunde auf und rennt auf mich zu, woraufhin auch die anderen Hunde auf mich aufmerksam werden.

Jetzt sehe ich auch Kiba, der mit Akamaru auf mich zu rennt.

Ich springe ein wenig zurück, forme Hundert Schattendoppelgänger und verstecke mich in den Klonen meiner selbst.

Ich will meine Kraft für Kakashi aufbewahren und wenn ich ihn dann erst einmal habe, so werde ich ihn sofort töten.

Ich nehme mir etwas von Kyuubis-Chakra um an Tempo zu gewinnen, dass in Kombination mit meinem Weisen-Modus, sorgt davor, dass mein Fuchs-Schweif schwarz wird und meine Linse von einem dunklen orange in ein rot braun wechselt.

Jetzt habe ich es doch getan...Das Kyuubi-Chakra mit dem des Chakras vom Weisen-Modus gemischt.
 

Ich bin jetzt mindestens doppelt so schnell und ebenso schnell erblicke ich nun auch Kakashi, der sich mit mehreren meiner Doppelgänger schlägt.

Doch als ich vor ihm stehe, ziehen sich alle anderen Doppelgänger etwas zurück, bilden ein Jutsu und schließen mich mit Kakashi in einer riesigen Kuppel ein.

Kakashis-Blick wird ernst, während er mich nur ansieht, mische ich immer mehr Kyuubi-Chakra mit dem Chakra das ich durch den Weisen-Modus erlange.

„Lass es uns beenden.“, gebe ich kühl von mir, ehe ich fast blitzartig nach Kakashis-Hals greife und diesen zudrücke.

Sofort versuchen seine Hände meine Hand von seinem Hals zu lösen.

Doch desto mehr er sich wehrt, umso fester drücke ich zu.
 

Er war mein Sensai, ich müsste eigentlich am besten wissen, dass der erste Kakashi auf dem Feld, immer einer seiner Doppelgänger ist.

So verschwindet der unechte und das Original tritt ins Rampenlicht, er hat seine Maske komplett nach unten gezogen und sein Stirnband nach oben, nun bindet er sich seine Maske vollkommen ab und tritt näher an mich heran.

Er lässt das dunkel blaue Tuch fallen und fast mit der linken Hand an sein rechtes Handgelenk.

„Ich muss dich zurück nach Konoha bringen Naruto.“, gibt er von sich, während er Chidori anwendet.

Kurz nach dem er seinen Satz beendet hat, entfessle ich all das Chakra, dass ich gemischt habe.
 

Sofort nach dem dies geschehen ist, weiten sich seine Augen.

Es scheint wohl als sehe man es mir an, dass mein Chakra gerade gestiegen ist.

Ich grinse leicht und setze immer mehr des Kyuubi-Chakra frei.

Inzwischen scheint es fast so, als ob das Chakra die Kuppel nach außen drücken würde, dennoch setze ich immer mehr frei, bis irgendwann Zwei Chakra-Schweife zu meinem schon vorhandenen hinzukommen.

Die Striche die sich auf meinen Wangen zeichnen werden deutlicher und meine Zähne so wie auch meine Fingernägel werden schärfer.

Dennoch verändert sich nichts an meiner Mimik.
 

Jetzt richtet er sich wieder auf, bevor er dann auf mich zu rennt und mir sein Chidori entgegen streckt.

Doch ohne das ich mich bewegen muss, erlischt dieses.

Mein Chakra bindet sich um sein Chidori und löscht dessen Chakra so dass nur Rauch zurückbleibt.

Verdutzt schaut Kakashi mich an, doch es ist nicht so, dass er sich Zeit lassen könnte.

Sofort danach formt er ein Katon und lässt große Feuer-Kugeln aus seinem Mund in meine Richtung schießen.

Ich weicher jeder aus, nur eine streift mich ganz leicht, doch sonderlich schmerzvoll ist dies nicht.

Kurz darauf forme ich ein schwarzes großes Rasengan und drücke es ihm tief in die Brust, nur knapp verfehle ich das Herz.

Dennoch taumelt er zurück und muss sich am Baum abstützen, er hustet etwas Blut, ehe er wieder zu mir aufsieht.

Obwohl ich es nur ungern zugebe, geht es mir nicht besser.

Ich spüre wie mein Mund sich ohne Grund, mit Blut füllt und mir übel wird.

Langsam lege ich meine Hand auf meinen Bauch, der vollkommen Blut verschmiert ist.

Mein ganzer Magen ist aufgerissen und verliert viel Blut.

Inzwischen hat Kakashi sich wieder aufgerichtet und mir bleibt keine Zeit mehr mich zu fragen wieso ich blute und wie die große Wunde an meinen Magen kommt.
 

Er formt das Jutsu seines Vertrauten-Geistes, während er das tut, schießt mir ein Gedanke durch den Kopf.

Wenn ich sein Chidori mit dem Kyuubi- und Weisen-Modus-Chakra, löschen konnte, dann müsste es doch auch einen Weg geben sein Grund-Chakra zu löschen.

Allein weniger als Fünf Prozent des Grund-Chakras nur noch vorhanden zu haben, bedeutet den Tod, dementsprechend wäre das ebenso sein Todesurteil.

Ein leichtes Grinsen zeichnet sich auf meinem Lippen, während seine Hunde mich angreifen.

Doch Kyuubis-Krallen wehren jeden einzelnen von ihnen ab.

Nun wird eine dünne Schicht aus dunklem Chakra um mich herum sichtbar.

Ich gehe immer mehr auf Kakashi zu, ehe ich merke wie er bereits mich in den Bann seiner Kunst gezogen hat.
 

Meine Augen weiten sich, aber es ist schon zu spät, er bringt mich dazu die Barriere aufzulösen und ruft Shikamaru her.

„Fessel ihn an deinen Schatten, bis ich Tsunade geholt habe.“, sagt er ernst.

Doch als Shikamarus-Schatten sich mit meinem verbunden hat, beginnt er leicht zu zittern.

„Beeile dich, ich denke ich kann dem Chakra nicht stand halten.“, sagt Shikamaru leise.

Er sieht mich mit ernsten und konzentrierten Blick an, doch das er keine Chance hat, sollte er eigentlich wissen, immerhin war Shikamaru noch nie sonderlich dumm.

Ich merke wie die dunkle Chakra-Masse langsam rot wird und die schwärze verschwindet.

Der Weisen-Modus ist schon vorbei..

Zu lange gebraucht, dennoch werde ich ihn besiegen.

Das Rote Chakra ist das, des Kyuubis...

Es breitet sich aus und lässt mir noch Zwei Weitere Schweife wachsen.

Nun bin ich bereits mit Vier Chakra-Schweife geschmückt und meinem richtigen Schweif.

Shikamaru geht auf die Knie und versucht der Verbindung stand zu halten.
 

Doch kaum ist diese einen kuren Moment unterbrochen, gebe ich nur noch leise von mir: „Tobe dich aus Kyuubi.. Töte Kakashi !“

Sofort wird das Chakra dichter und ein Fuchs-Skelett schmückt die Chakra-Hülle.

Kyuubi brüllt laut auf, ehe er Shikamaru mit seinem Schweif weit weg stößt.

Doch aus irgendeinem Grund zögert Kyuubi, als er Kiba und seiner Familie gegenübersteht, es scheint so als Kyuubi Schmerz empfinden würde.

Einen Moment lang bleibt Kyuubi ruhig, ehe er an Größe gewinnt und Muskeln sich um dessen Kyuubi-Mantel legen.

Acht-Schwänze zeichnen uns jetzt...

Ein lautes Grollen ertönt und Kyuubi schlägt mit seinen Schweifen mehrmals auf, woraufhin der Boden auseinander reißt.
 

Während Kyuubi den Angriff auf Konohas-Ninja ausübt, stehe ich vor ihm seiner selbst.

Besessen von seinem Willen, ohne jegliche Kontrolle..

Obwohl unsere Seelen vereint sind, fällt es mir noch immer schwer mich zurück zu halten..

Seine Kraft zu zügeln.

„Naruto, wir müssen noch viel mehr trainieren, bevor du solch einen Angriff ausüben kannst.“, gibt Kyuubi von sich, doch bei mir kommt nur sein eigentlicher Wille durch.

Er will Konoha dem Erdboden gleich machen, dieser Wille übernimmt in diesem Moment ebenso meinen.

Ich will...Konoha dem Erdboden gleich machen!
 

– Selbstbeherrschung -
 

Kyuubi grinst breit und es scheint mir, als würde seiner Vernunft mit seinem Willen einen Kampf führen.

„Naruto, wir sollten uns zurück ziehen und sobald wir genug Stärke und Anhänger haben von neuem angreifen.“, gibt er von sich.

Zwar dringen seine Worte bis zu mir durch, doch wenn sie mich erreichen haben sie bereits an Bedeutung verloren.

Meine Augen sind leer, ebenso meine Gedanken, im Vordergrund steht der Wille des Kyuubis.

Konoha zerstören und all seine Bewohner...

Doch tief im inneren seines Herzens lauert noch ein weiterer Wunsch..

Einen Mann zu töten, der bereits vom Tot geholt wurde.

Madara Uchiha..

Dieser Name reißt mich aus der Besinnung, ich reiße die Augen auf und falle sofort auf die Knie.

Selbst im Unterbewusstsein des Kyuubis, blutet mein Bauch.

„Hör auf Kyuubi, sofort.“, gebe ich noch von mir, ehe ich zur Seite kippe und das Bewusstsein verliere.

Nur noch stark geblendet und benommen bekomme ich mit was darauf geschieht.
 

Kyuubi zieht sich zurück und ich falle vor Kakashi auf die Knie, doch bevor mein Kopf am Boden aufkommt, fängt er mich auf, sieht mir in die Augen und sagt; „Du hast Sasuke schon in dem Moment übertroffen, als du dir das Ziel setztest der stärkste Hokage zu werden..“

Dann kippt auch er zur Seite und mein Kopf landet auf seiner Blutigen-Weste.

Mehrere Sanitäter laufen auf uns zu und ziehen uns auseinander.

Ich kann mich nicht bewegen, mein Körper scheint wie gelähmt und mir wird bewusst, dass ich sterbe.

Doch wenigstens habe ich vor meinem Tot begriffen wieso ich eigentlich sterbe.

Desto mehr Chakra ich ungeübt vom Kyuubi übernehme und desto mehr Schweife er erlangt, umso mehr verändert sich mein eigentliches Chakra und somit ersetzt es irgendwann mein Grund-Chakra..

Erniedrigend und das obwohl ich dachte zu gewinnen.
 

- Auf Wiedersehen -
 

Alles um mich herum wird weiß und verschwimmt.

Bis es wieder dunkel wird und Gestalt annimmt.

Es ist wie eine Art Park hier wo ich bin.

Und Fünf Menschen sitzen in einem Kreis, um ein Feuer herum.

Langsam gehe ich auf diese Menschen zu, ehe sich einer von ihnen umdreht.

Jiraya..

Tränen füllen meine Augen, ehe ich ihm in die Arme falle.

Er drückt mich ganz fest an sich, ebenso ich ihn an mich.

„Wooaa, pass' auf das du mich nicht erdrückst kleiner.“, sagt Jiraya lächelnd.

„Was machst du denn hier?“, frage ich ihn, ehe ich die anderen Gesichter erblicke.

Sakura sitzt gegenüber von Jiraya, neben ihr Mein Vater und neben ihm eine rothaarige Frau, mit einem süßen Lächeln.

Das muss wohl meine Mutter sein.

Nur eine Person ist unerkennbar und stark verzerrt.
 

Ich gehe langsam zu meinem Vater, ehe ich ihn auch umarme, zusammen mit meiner Mutter, die sofort beginnt zu weinen.

„Naruto.“, gibt sie leise von sich.

Nur schwer löse ich mich aus dessen Umarmung.

Zu Letzt nehme ich Sakura in meine Arme.

Dann widme ich mich dem verzerrten Wesen zu.

„Wer ist das?“, frage ich, ohne zu Zögern.

„Kakashi, er ist allerdings noch im seinem Teil des Jenseits.“, antwortet Vater.

„Also bin ich gestorben?“, frage ich vorsichtig.

Vater steht auf und legt seine Hand auf meine Schulter.

„Minato ..“, gibt Jiraya von sich, doch Vater erhebt seine Hand, lässt diese wieder fallen und sieht mich sanft lächelnd an.

„Du bist nicht tot Naruto, aber nah dran, das Kyuubi-Chakra wird deine Regeneration etwas vorantreiben. Vermutlich wirst du gleich wieder aufwachen, zwar ziemlich eingeschränkt, aber dennoch wirst du nicht sterben.“, sagt er sanft.
 

Ich lächle sanft und umarme ihn noch einmal.

Danke Vater...das du mich so akzeptierst, wie ich bin.

Es scheint fast so als habe er meinen Gedanken gehört, denn er lächelt mich voller Liebe an.

Langsam wird das Bild vor meinen Augen wieder unschärfer und sowohl mir als auch den anderen scheint bewusst zu werden, dass es Zeit wird zurückzukehren.

„Wir warten hier auf dich Naruto.“, sagt Mutter leise.
 

Als meine Umgebung wieder vollkommen normal wirkt, ich wieder an der Grenze von Konoha und Suna liege und alle Blicke auf mir zu liegen scheinen, wird mir etwas bewusst.

Ich gehe den Richtigen Weg!

„Er ist wieder bei Bewusstsein!“, ruft Shizune Tsunade zu, die sich gerade um die Medizinische-Versorgung von Kakashi kümmert.

Doch Tsunade bindet weder Wunden ab, noch versorgt sie andere Wunden.

Sie kniet mit Tränen in den Augen vor Kakashi und schließt seine Augen, dann steht sie auf und kommt zu mir her.

Doch ehe sie Zeige- und Mittel-Finger an meine Halsschlag-Ader halten kann, taucht plötzlich Orochimaru mit Kabuto auf, Orochimarus-Schlange umzingelt Shizune und Orochimaru selbst nimmt Tsunade in an den Haaren.

Er zieht ihren Kopf nach hinten und sagt; „Finger weg von meinem Meister!“

Tsunades, sowie auch meine Augen weiten sich.

Er hatte eben Meister gesagt...Meister.
 

Kabuto hat inzwischen Shizune ruhiggestellt.

Nun rammt Tsunade Orochimaru ihren Ellbogen in den Magen und kurz darauf den nächsten Ellbogen in Orochimarus-Gesicht.

„Er ist weder dein Meister, noch dein Untergebener, er ist Konohas-Jinchuriki!“, sagt Tsunade ernst.

Langsam öffne ich meinen Mund, ehe ich langsam sagen kann was ich eigentlich sagen möchte.

„Kabuto, nimm dir Kakashi und verschwinde, ich und Orochimaru kriegen das alleine hin..“, sage ich leise, bevor ich langsam aufstehe.

„Naruto sei kein Narr, du bist dazu nicht in der Lage.“, antwortet Kabuto.

„Unterschätze ihn nicht.“, sagt Orochimaru, während er sich etwas Blut von der Lippe wischt.

Inzwischen stehe ich schon wieder.

Ich taumle kurz zur Seite, ehe ich mich wieder fange und mich vor Tsunade stelle.

„Jetzt bin ich also nur noch Konohas-Jinchuriki?“, bringe ich knurrend über meine Lippen.
 

Das ich das Kyuubi-Chakra nicht mehr benutzen kann, oder sollte, dass weiß ich inzwischen..

Dementsprechend muss ich den Kampf schnell hinter mich bringen, außerdem muss ich Orochimaru nur unterstützen, ich werde nicht Auge in Auge gegen Tsunade ankommen...

Ein letztes Mal sehe ich Kabuto ernst an, ehe er sich Kakashis-Leiche schnappt und verschwindet.

Jetzt sehe ich tief in Tsunades-Augen, ehe Orochimaru ihr einmal hart in den Nacken schlägt, so das sie zusammensackt.

„Tut mir Leid Naruto, aber für solch einen Kampf ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt.“, gibt Orochimaru von sich, ehe ich in zusammensacke und in seine Arme falle.

Meine Kraft ist fast vollkommen ausgeschöpft, also trägt Orochimaru mich, bis wir beide einfach verschwinden und nur aufgewirbelten Staub zurücklassen.

Kyuubis-Forderung

– Kapitel 6 – Kyuubis-Forderung -
 

Nur schwach öffne ich meine Augen, während Kabuto einige meiner Wunden versorgt, steht Orochimaru an der Türe.

Er lehnt sich an diese und schaut dabei zu mir.

Kabuto sieht kurz zu Orochimaru, ehe er seufzend einen seiner Sätze beendet; „Ich sage nur, dass ich es nicht ganz verstehe.“

Orochimaru, legt seine Hand auf sein Gesicht und kichert leicht, ehe er einen kleinen Schritt auf Kabuto zu macht.

„Ich nannte ihn nicht 'Meister', weil er mich trainieren soll, ich nannte ihn so, weil er meinen Respekt inzwischen gewonnen hat.“, antwortet Orochimaru.

„Ich weiß nicht, ich traue ihm zwar langsam, aber dennoch denkst du wirklich es ist so schlau ihm gleich aus der Hand zu fressen? Immerhin hat er uns damals angegriffen.“

Orochimaru sieht kurz zu mir nieder, ehe er leise antwortet; „Ich fresse ihm weder aus der Hand, noch traue ich ihm Hundert Prozentig, dennoch hat er meinen vollsten Respekt. Wer sich halb tot einem der größten Kage und gleichzeitig einer der legendären Sanin, in den Weg stellt, der ist entweder verrückt, oder hat viel Mut und Willens-Kraft. Den Titel Meister erlangt der, von dem man bereit ist von ihm zu lernen und ob du es mir glaubst oder nicht, von Naruto könnten wir beide noch einiges lernen.“
 

Kabuto sieht nun auch zu mir nieder, ehe er meine große Wunde beginnt zu nähen.

Doch dieses Mal sticht er so tief, das ich zusammenzucke vor Schmerz.

Sofort drückt Kabuto auf die Wunde und sagt ich soll still halten.

Orochimaru legt mir währenddessen einen kalten Waschlappen auf die Stirn.

Es ist komisch, wenn man bedenkt, dass ich die beiden damals bekämpft habe um Tsunade zu schützen und nun beide schützen würde um Tsunade zu bekämpfen.

Langsam balle ich eine Faust und sehe zu Kabuto auf, bevor ich ihn zu mir runter ziehe.

„Ich möchte das du mir Kakahsis-Auge implantierst, danach die Leiche gefrierst..“, sage ich leise, bevor der Schmerz zu groß wird und ich erneut das Bewusstsein verliere.
 

Langsam erblicke ich grelles Licht, dass mich direkt blendet.

Es ist so hell, dass eines meiner Augen intensiv davon brennt.

„Er hat es also wirklich getan..“, sage ich leise zu mir selbst, ehe ich mich erhebe.

Ich gehe zum gläsernen Schrank und schaue mir mein Spiegelbild an.

Tatsächlich, nur noch ein blaues, während das andere, dass ich damals schon im Kampf verloren hatte, nun ein Sharingan ist.

Ich streiche mir kurz den Kopf vor Schmerz, ehe Kabuto rein kommt.

„Nicht doch, du musst dich noch etwas ausruhen Naruto!“, sagt er ernst, ehe er mir das eine Auge zubindet.

„Dein Auge ist sehr Licht empfindlich, außerdem verbraucht es dauerhaft Chakra, es sei denn es ist geschlossen, oder bedeckt.“, fügt er noch hinzu.

Ich schweige einen Moment, ehe ich nicke und den Raum verlasse.
 

Inzwischen ist der nächste Morgen angebrochen, ich hatte kaum Schlaf, weil bei jeder Bewegung mein Kopf begann zu Schmerzen.

Ich bin müde und Kraftlos..

Langsam erhebe ich mich.

...keinerlei Schmerz?

Jetzt setze ich mich auf den Boden, in Weisen-Position und beginne Weisen-Chakra zu Schmieden um die Heilung voranzutreiben.

Doch während ich das tue, verschaffe ich mir Zugang zu Kyuubi.

Als ich dann vor ihm stehe, schaut er mich verwundert an.

„Was ist passiert?“, fragt er mich murrend.

„Was soll passiert sein? Meinst du das ich fast gestorben bin?“, antworte ich ihm.

„Das meine ich nicht.“, gibt er darauf von sich.

Jetzt richtet er sich auf und tippt mich mit seinem Maul kurz an.

„Dein Chakra, es riecht anders.“

Mein Blick wird schmal, ehe ich beginne zu grinsen.

„Aus einem guten Grund.“

Wie auch vor wenigen Wochen, binde ich mir das Tuch von meinem Auge.

Langsam fällt dieses zu Boden und mein Sharingan kommt zum Vorschein.

Kyuubi weicht etwas zurück, ehe er ein leichtes Knurren von sich gibt.

„Du hast dir ein Auge vom Uchiha-Clan implantieren lassen?“, fragt Kyuubi mich ernst.

Ich nicke leicht.

„Von Obito Uchiha um genau zu sein.“, füge ich noch hinzu, ehe ich etwas näher an Kyuubi trete.

„Du besitzt es nur auf einem Auge und dennoch siehst du es als Stärke an ?“, fragt er mich.

„Obito gab Kakashi damals nur eines seiner Augen, weil das zweite von einem Felsen gequetscht wurde. Dementsprechend konnte ich mir auch nur eines seiner Augen holen.“, antworte ich darauf.

Kyuubis-Blick wirkt leicht misstrauisch.

„Bring mir Blut eines Uchihas..“; sagt Kyuubi murrend, ehe sich die Verbindung trennt.

Das Blut eines Uchihas?
 

Als ich dann meine Augen öffne, aber nur durch eines der beiden wirklich etwas sehen kann, weil das eine noch immer verbunden ist, erblicke ich Sai.

„Ich habe ihn.“; gibt er von sich, ehe ich mich erhebe.

Sasuke ich komme..

Itachi Uchiha

– Kapitel 7 – Itachi Uchiha -
 

Vor wenigen Stunden war Sai bei mir angekommen und hatte mir gesagt das er Sasukes-Aufenthaltsort gefunden hat.

Das war der Moment, in dem ich entschlossen hatte zu gehen

Erst vor wenigen Minuten, lies Kabuto mich gehen, weil er der Meinung war, dass mein Auge noch nicht bereit sei..
 

Eines meiner Augen ist noch immer bedeckt, während ich und Sai in einem schnellem Tempo durch den Wald sprinten.

„Er ist an einem großen See nahe eines kleinem Dorfes, Itachi ist nicht in der Nähe, aber Sasuke sammelt Informationen über ihn. Itachi wurde dort Zwei Male in den letzten Vierundzwanzig Stunden gesehen, er war in Begleitung von Kisame.“, gibt Sai von sich, während er an Tempo zunimmt und immer wieder zu mir sieht.

„Hör zu. Ich möchte, dass du zu Akatsukis-Versteck findest und dort Kisame, auswendig machst. Halte dich versteckt, bis ich dir Sasuke schicke, sollte er dich entdecken, sag ihm du hast eine Nachricht von mir, er soll Morgen in einer Woche nahe Otogakure warten. Ich werde ihn dort mit Orochimaru treffen.“, antworte ich ihm, ehe er mich verwundert ansieht, mir eine Karte gibt und dann verschwindet..
 

Karten lesen war noch nie meine Stärke, aber ich sollte es schon irgendwie schaffen Sasuke zu finden, wenigstens dieses eine Mal.

Ich nehme an Tempo zu, aber übertreibe es nicht, jetzt so viel Energie zu verbrauchen wäre schlecht, immerhin bin ich von der Operation meines Auges noch leicht mitgenommen.

Ebenso hat sich mein Chakra noch nicht vollkommen erholt, obwohl ich in jeder freien Minute Chakra schmiede.

Doch trotz der momentanen Lage, erschaffe ich Fünf Doppelgänger, die sich wie ein Kreis um mich herum sammeln.

Einen Moment scheine ich dicht von ihnen umgeben zu sein, bis sie sich etwas distanzieren und in einem Abstand von Zwanzig Metern um mich herum bleiben.

Sollte also ein Feind in diesen Radius treten, so würde mindestens Einer meiner Doppelgänger ihn bemerken und ich wäre vorgewarnt, ebenso wenn einer verschwinden würde.
 

Eine Weile folge ich noch der Karte, bis ich mich entschließe eine kurze Pause einzulegen.

Ich setze mich hinter einen Busch, damit mich keiner so schnell sieht und schließe die Augen.

Doch wie so oft komme ich nicht zur Ruhe.

Einer meiner Doppelgänger wird zerstört, sofort stehe ich auf und fliehe weiter in die geplante Richtung.

Wieder wird einer meiner Doppelgänger vernichtet und kurz darauf noch einer, wer immer das ist, er ist erstens nicht alleine und zweitens umzingeln sie mich.

Ich werde immer schneller, doch als ich dann nach hinten zurückschaue, erblicke ich Kisame.

Da ist er also, dass würde aber bedeuten, dass Sai noch in der Nähe sein muss.
 

Langsam nehme ich an Tempo ab, bis ich dann zum stehen komme.

Kisame steht direkt vor mir und links von mir steht Itachi.

Beeindruckend wenn man bedenkt, dass sie alle meine Schatten-Doppelgänger zerstört haben und nur zu Zweit sind..

„Da bist du ja, ganz Akatsuki ist schon verrückt nach dir.“, gibt Kisame grinsend von sich, während er sein Schwert von seiner Schulter löst.

Ich senke leicht den Blick und balle eine Faust.

„Ich habe dich auch gesucht Kisame...ebenso dich Itachi.“, gebe ich kühl von mir.

Kisames-Grinsen wird breiter, ehe er sagt; „Dann kommen wir ja genau richtig.“

Während sein Grinsen zunimmt, wird mein Blick kühler.
 

Jeder Angriff muss sitzen, immerhin habe ich nur noch wenig Chakra, dass ich verwenden kann.

„Kisame, ich möchte, dass du mich zu Akatsuki bringst.“

Kisame sieht kurz zu Itachi, ehe er sagt; „Das erspart uns Arbeit, wenn du freiwillig mitkommst.“

„Vorher möchte ich mit Itachi alleine sprechen..“, füge ich noch hinzu, ehe ich ihn ernst ansehe.

Kisame lacht, doch als Itachi dann an mir vorbei geht und ich ihm folge, schweigt er.

Itachi und ich gehen eine Weile, bevor er sich umdreht und sofort in seinem Gen-Jutsu fängt und festhält.
 

Wie auch schon damals, schwebt er am Himmel in einem Raben-Gewand, während weitere Raben ihn umkreisen.

„Du konntest Sasuke nicht zurückbringen.“, gibt kühl er von sich.

„Das ist auch gar nicht mehr mein Ziel, er ist inzwischen mein Gefolgsmann.“, antworte ich ihm darauf.

„Er folgt dir?“, fragt Itachi noc h einmal um sicher zu gehen.

Ich nicke kurz, ehe ich näher an ihn trete und sage; „Nun, will ich dich auch auf meiner Seite, du sollst mich auf dem Weg zu meinem Ziel begleiten.“

„Dein Ziel?“.

Ich gehe mir einmal kurz durchs Haar, ehe ich die Augen schließe und meine Miene ernst wird.

„Ja, mein Ziel den Vierten Hokage, meinen Vater, zu übertreffen, Konoha vollkommen zu unterdrücken und abhängig zu machen. Ebenso sollen mir alle anderen großen Dörfer ihre Anerkennung zeigen und ebenfalls abhängig sein.“, sage ich leise, ehe ich Itachis-Hand auf meiner Schulter spüre.
 

Ich öffne meine Augen und schaue ihn mit verwundertem Blick an.

„Hast du inzwischen heraus gefunden, was ich dir damals auf dem Weg mitgab?“, fragt er mich ernst.

Ich senke den Blick und antworte mit einem; „Nein.“.

Jetzt tippt er kurz meine Stirn an und lächelt leicht.

Es ist das erste Mal, dass ich ihn lächeln sehe.

„Ich vertraue dir mein und Sasukes-Leben an Naruto, aber ich werde dir erst von dem Tag an folgen, an dem du verstehst, was ich dir damals schenkte.“, sagt Itachi sanft, ehe die Umgebung vollkommen erstarrt scheint und der Himmel sich von einem Rot in ein Schwarz verwandelt.

„Bis dahin, bleibst du für mich und Akatsuki eine Zielscheibe.“, dass ist sein letztes Wort, bevor sein Gen-Jutsu sich erst richtig entfaltet.

Erst als ich aus diesem wieder erwache, bemerke ich, dass Kisame inzwischen schon wieder zu uns gestoßen ist.

Ich gehe langsam zu Boden und das letzte was meine Augen erblicken, ist Sasuke, der aus dem Hinterhalt Itachi angreift.
 

Alles wird schwarz und ich habe keine Chance Itachi und Sasuke zu retten.

Ich hoffe Itachi überlebt Sasuke, ebenso hoffe ich das Sasuke aufgibt und wartet, bis er von mir die Wahrheit hört.

Ich brauche doch noch, dass Blut eines Uchihas...dieses Uchihas.
 

– Verbündete in Schwarz Rot -
 

Das erste, dass ich erblicke, als ich aufwache ist eine Dunkle Höhle in der ich mich befinde.

Ich bin gefangen in einer Blase und eine riesige Statue, die mit Zehn Fingern geschmückt ist.

Diese ist auf mich gerichtet..

Erst bei genauerem hinsehen, fällt mir auf, dass auf jedem der Finger ein Mitglied von Akatsuki steht, sogar die die wir bereits erfolgreich getötet hatten.

Sie und ihr Chakra sind mit der Blase, die mich umgibt verbunden.

Was für mich gerade viel wichtiger ist, ist die Frage, wo ist Sasuke und wo bleibt Sai?
 

„Er ist erwacht..“, gibt Pain leise von sich, während sein Blick sich einem Typen mit Maske zuwendet.

Ihn kenne ich noch nicht..Wer also ist das?

„Das kann uns egal sein, er wird sich nicht befreien können, konzentriert euch.“, antwortet der Geheimnisvolle.

Immer wieder stellt sich mir die Frage wer das ist.

Doch viel wichtiger ist, wie ich hier raus komme..
 

Ich schließe kurz die Augen um mit Kyuubi zu sprechen, doch er gewährt mir keinerlei Zugang.

„Es ist wichtig!!“, fluche ich leise, ehe ich sehe wie dunkles Chakra aus mir heraus strömt.

Ich verliere Kyuubi-Chakra..

Meine Augen weiten sich und mein Puls scheint zu beschleunigen..

Ich atme in kürzeren Abständen und Panik macht sich breit.

Sie dürfen Kyuubi nicht bekommen!
 

Ich reiße mir mein Shirt auf und sehe auf mein Siegel, welches langsam verschwindet.

Sie lösen das letzte bisschen des Siegel..

Immer mehr Chakra fließt aus mir und die Blase scheint immer dichter zu werden.

Ebenso verlässt mich die Kraft Kyuubi und dessen Chakra-Menge in mir zu behalten und weiterhin an mich zu binden.

Selbst die Kraft mich noch etwas zu bewegen, fehlt mir inzwischen fast vollkommen.
 

Mein Fuchs-Schweif kräuselt sich etwas, ehe er langsam rot wird nun, besteht er nur noch aus Kyuubi-Chakra, bis die Dichte des Chakras immer dünner wird und der Schweif sich dann langsam auflöst.

Jetzt ist das Siegel vollkommen gebrochen und immer mehr vom Kyuubi-Chakra rinnt aus meinem Körper.
 

Der Maskierte tritt vor und hebt seine Arme, sofort wird der Druck nur noch größer und es wird immer schwerer für mich Kyuubi in mir zu behalten.

Doch ganz plötzlich blickt er zum Eingang der Höhle und wendet sich diesem zu.

Sofort sind auch andere Akatsuki-Mitglieder abgelenkt und wenden sich dem Eingang zu.

Was ist dort los?

Ich versuche mich dem Eingang ebenfalls zuzuwenden, doch selbst dafür reicht die Kraft nicht mehr.
 

„Lasst euch nicht ablenken, ich kümmere mich darum..“, gibt der Unbekannte von sich, kurz darauf ertönt Yamatos-Stimme; „Naruto, halte noch etwas durch!“

Ist es wirklich Yamato?

Wieso sollte er mich noch retten, nachdem ich Konoha angegriffen und sowohl Kakashi, als auch Sakura getötet habe?
 

Doch über all das nachzudenken habe ich keine Zeit, denn ganz plötzlich baut Kyuubi eine Verbindung zu mir auf.

„Naruto, ich gebe dir die Kraft dich aus dieser Blase zu befreien, alles andere musst du dann ohne mich schaffen.“, gibt er von sich.

„Verstanden...danke.“, antworte ich nur noch darauf, ehe mich auch schon sein Chakra umhüllt und meinen Körper mit Kraft füllt, meine Fingernägel zu Krallen werden und die Striche an meinen Wangen wieder deutlicher werden.

Sofort drücke ich gegen die Wand der Blase, ehe ich mein Chakra in die Wand einströmen lasse und sie so zum platzen bringe.

Doch jetzt sind die restlichen Akatsuki-Mitglieder nicht mehr unaufmerksam.

Sofort springt Deidara zu mir runter und wirft mir viele Lehm-Kugeln entgegen, dann springt er etwas zurück und lässt diese explodieren.

Obwohl mich fast alle Kugeln getroffen haben, bin ich unversehrt.

In dem ganzen Rauch sehe ich nichts mehr, außer Deidaras-Gesicht, er fasst meinen Kopf und zieht ihn zu sich, ehe er leise sagt: „Renn!“

Dann lässt er mich wieder los, einen kurzen Moment verwirrt mich das ganze, doch als ich sehe, wie Itachi sich neben Deidara stellt und nickt, wird es mir klar.

Sofort renne ich los und verschwinde, ohne mich umzudrehen.
 

Meine erste Pause, mache ich nach dem die Sonne bereits wieder aufgeht und meine Beine meinen Körper kaum noch halten können.

Langsam lasse ich mich fallen und denke nicht daran mich so schnell wieder fortzubewegen.

Ich schlafe ein und erhole mich...
 

Irgendetwas spitzes, piekt mich ins Bein, bis ich davon aufwache.

Als ich aufwache und mich aufsetze, schaut mich ein kleiner Junge verängstigt an, in seiner Hand hat er einen spitzen Stock.

Das war es also, dass mich geweckt hat!

Gerade als ich aufstehen will, schlägt mich der Junge mit dem Stock und rennt davon.

Bin ich so furchterregend?

Ich klopfe mir kurz den Hintern ab und gehe dann weiter, bis mir der lange Schatten auf der Wiese auffällt.

Ich drehe mich um und sehe Yamato.
 

„Du lebst?“, frage ich ihn verwundert.

„Du scheinst dich ja richtig zu freuen..“, gibt Yamato mit einem gewissen Ton der Ironie von sich.

„Naja, dass letzte Mal, wolltest du mich nach Konoha zurück schleppen..“

Langsam senkt sich sein Blick, bevor er seine Hand auf meine Schulter legt.

„Ich habe entschieden, dich und Sai zu schützen und Konoha ebenfalls zu verraten.“

Welch eine Ironie, gestern haben Itachi und Deidara mich befreit und heute schließt sich Yamato mir an..irgendetwas an der ganzen Sache muss faul sein, es läuft einfach zu gut.

„Wieso auf einmal?“, frage ich ihn misstrauisch.

„Lass uns das an einem anderem Ort klären.“, sagt Yamato noch leise, ehe er mit mir verschwindet.
 

****

Sorry Leute, dass das Kap hier schon endet, aber ich lade dafür nun recht schnell das nächste hoch :)

Das es noch nicht aufgeklärt ist mit dem Blut von einem Uchiha, dass Kyuubi möchte hat einen besonderen Grund, im nächsten Kap wird das zusammen mit der Frage ''Wieso hilft Deidara Naruto?'' geklärt ;)

Außerdem möchte ich euch an dieser Stelle nochmal danken für die vielen Kommentare und Abbos *-* Das spornt an :D

****

- Part 1 - Bluterbe

****

Sorry, dass es so unglaublich lange gedauert hat, aber ich hatte viel Stress, hier der erste Teil, des Achten Kapitels! :D

****
 

– Kapitel 8 - Part 1 – Das Bluterbe -
 

Ich und Yamato gehen schon eine ganze Weile, doch irgendwann weigere ich mich noch weiter zu gehen und bleibe einfach stehen.

„Weiter gehe ich mit dir nicht, bevor du mir erklärt hast wieso du so plötzlich Konoha verrätst!“, gebe ich ernst von mir, worauf Yamato ebenfalls stehen bleibt.

„Gut, dann lass mich es dir erklären..“

Langsam setze ich mich auf den Ausgetrockneten-Boden, ehe er sich zu mir setzt.

Nach einem kurzen Seufzen, beginnt er dann schließlich; „Tsunade lässt Anbus nach dir suchen, doch sie schickt diese ohne Ziel ins Land, erst wenn sie weit genug von Konoha weg sind, sagt sie ihnen, was ihr Ziel ist und den Name der Mission.

Die Mission ist unter dem Namen 'Fuchsgewand' bekannt und beinhaltet, dass wir dich zurückbringen, egal wie...egal welche Methoden dazu aufgefahren werden müssen.

Selbst wenn sie dich halbtot zurückbringen müssen um ihre Mission abzuschließen.

Nur die Anbus wissen davon, dass Konoha alles daran setzt dich zurückzubekommen, im Dorf hält man dich für gefährlich, Tsunade warnte alle Eltern und kleinen Clans vor dir.

Alles scheint aus dem Ruder zu laufen...

Mich beauftragte sie alle deine Verbündeten zu töten, auch Sai..

Ihr scheint die Sache über den Kopf zu wachsen..sie sieht dich nur noch als Waffe, nicht mehr als Bewohner Konohas.

Deshalb wende ich mich jetzt ab, weil ich verstanden habe wieso du dich abgewendet hast.“

„Sag nicht du hättest es verstanden! Du verstehst gar nichts!!“, knurre ich zurück.

Yamato sieht mich besorgt an, während ich langsam den Blick abwende.
 

„Ich möchte dir eine Geschichte erzählen Naruto...Eine Geschichte, die mir der Erste Hokage erzählte.“

Der erste Hokage?

Zu der Zeit hat er doch noch gar nicht gelebt...oder doch?

„Du bist vielleicht verwirrt, aber die Zellen des ersten Hokage, lassen mich nur sehr langsam altern, ich habe bis jetzt jeden Ninja Krieg miterlebt, ebenso auch den ersten Jinchuriki des Kyuubis, bis zu dir hin..“, erklärt Yamato mir, als er meinen skeptischen Gesichts-Ausdruck sieht.

„Fang an..“, gebe ich leise von mir, ehe ich ihm meine volle Aufmerksamkeit schenke.
 

Er nickt kurz, ehe er dann anfängt; „Damals als die großen Ninja-Kriege ausbrachen und noch niemand die wahre Macht des Chakras kannte, meldete sich ein Mönch zu Wort. Er verstand die wahre Macht des Chakras und machte diese sich zu nutze. Er wollte weder vollkommenen Frieden, noch Zerstörung, er wollte Einklang unter den Mächten.

Doch obwohl er der Hauptgründer der Ninja-Welt war, zweifelte man an seiner Erkenntnis.

Der Mönch war nicht dumm, ihm war klar, dass irgendwann die Mächte versuchen würden den Juubi für sich zu nutzen und ein weiterer großer Krieg ausbrechen würde.

Also entwickelte er ein Jutsu, was ihn dazu befugte Juubi in sich zu bannen, der erste Jinchuriki, war demnach ein Mönch.

Allerdings machte dies ihn weder unsterblich, noch unbesiegbar, also beschloss er vor seinem Tod, den Juubi durch Neun zu teilen...“, bevor Yamato weiter reden kann, unterbreche ich ihn.

„Ich weiß wie die Bijuus entstanden sind...“, gebe ich murrend von mir.
 

„Nun gut, weißt du auch das du mit dem Mönch, der einst der erste Jinchuriki war, verwand bist?“

Verwunderung macht sich in meinem Gesicht breit.

„Also lass mich weiter reden..Heute nennt man ihn den Rikodu Senin. Vor seinem Tod, sagte er, dass ein Kind geboren wird, dass eine Verschmelzung zwischen Gut und Böse sein wird...Ein Kind, dass sowohl von seinem ersten Sohn, dem Gründer des Senju-Clans, als auch von seinem zweiten Sohn dem Mitgründer des Uchiha-Clans, sein wird. Dieses Kind würde eine perfekte Blutlinie bilden, zwischen den Urgroßvätern. Es würde die vollkommenen Fähigkeiten des Rikodu Senins wiedererlangen, nachdem er damals seine Fähigkeiten teilte.

Seine Kraft schenkte er dem Uchiha-Clan, seinen Körper und Psyche dem heutigen Uzumaki-Clan.“, Yamato macht eine kurze Pause, bevor er weiter spricht.

Während er mir die Geschichte erzählt, sammeln sich tausende von Bildern in meinem Kopf.

Worauf will Yamato hinaus?

„Du Naruto, siehst dem Rikodu Senin sehr ähnlich, doch eins unterscheidet dich von ihm...Was das musst du allerdings selbst herausfinden, mehr sollte ich dir nicht sagen.“, sagt Yamato noch, bevor er langsam zur Ruhe kommt.
 

Ich schweige eine Weile, bevor ich aufstehe und weiter gehe.

Einen Moment sieht Yamato mir nach, ehe er sich erhebt und mir folgt.

„Was ist mit dem Maskierten?“, frage ich kühl, ehe ich langsam wieder schneller werde.

„Tobi? Er wurde informiert, dass du geflohen bist. Kurz darauf, lies er von mir ab und rannte zurück. Sie suchen dich Naruto, wir sollten zu Orochimaru zurückkehren.“, gibt Yamato besorgt von sich, während er ebenfalls schneller wird.

„Ich bin ganz deiner Meinung.“, füge ich ernst hinzu, ehe ich abrupt stehen bleibe.

Verwundert, bleibt auch Yamato stehen, bis er sieht, wieso ich gestoppt habe.
 

Itachi steht vor uns und sieht mich mit einem ernsten Blick an.

„Hast du herausgefunden was ich dir geschenkt habe?“, fragt er mich kühl.

Einen Moment schweige ich und mein Blick wandert zu Boden.

Doch dann schießt es mir in den Kopf wie ein Geistesblitz und ich blicke zu ihm auf.

Ich sehe ihm direkt in die Augen, bevor ich sage; „Du hast meine Blutlinie vervollständigt.“

Itachi sieht mich einen Moment neutral an, ehe er auf mich zu geht und seine Hand auf meine Schulter legt.

„Und das weißt du, obwohl du sein Auge nicht gefunden hast?“, gibt er leise von sich, bevor ein übles Gefühl meinen Körper zum erschaudern bringt.

Mein Magen dreht sich und mir kommt mein Essen hoch, doch erst, als ich mich übergebe, stelle ich fest, dass es weder Flüssigkeit, noch etwas zu Essen ist.

Es ist ein schwarzer Rabe, der ein Sharingan in einem seiner Augen trägt.

Er fliegt auf Itachi zu, ehe er sich auf dessen Schulter setzt.
 

Yamato blickt kurz zu mir, ehe er auch das Sharingan des Raben erkennt.

Sofort verliert sein Gesicht an Farbe und er weicht etwas zurück.

Nach dem ich mich wieder etwas aufgerichtet habe, sehe ich etwas überrascht zu Itachi, bevor ich Yamato frage, was los ist.

Es kehrt kurz vollkommene Stille ein, bevor Yamato mich ernst ansieht und sagt; „Das Sharingan, dass der Rabe trägt, es ist das von Shisui Uchiha.“

Ich sehe Itachi kurz an, ehe ich frage wer das ist.

Dann streicht Itachi dem Raben über sein Gefieder, ehe er leise beginnt zu erklären; „Shisui ist bekannt, als der Meister über sein Sharingan, er war in der Lage einige Jutsus zu erschaffen und andere zu perfektionieren. Sein Sharingan ist das stärkste unter den Uchihas und ebenso das Legendäre unter den anderen.

Doch irgendwann verschwand Shisui und er hinterließ nur einen Raben.

Dieser Rabe trug eines seiner Zwei Legendären Sharingan, doch so schnell der Rabe auftauchte, so schnell verschwand er auch.

An dem Tag, als ich Konoha verraten habe, stellte sich mir dieser Rabe in den Weg.

Nun habe ich ihn dir vermacht, samt seinem Sharingan.

Ich und Deidara werden dir folgen...Er um deiner Augenkunst willen und ich..

Ich denke einfach man sollte seinen Feind nah bei sich haben, falls er angreifgen will.“

Nun sieht Yamato mit ernster Miene zu mir.

„Mit dem Sharingan von Shisui verfollständigt sich deine Blutlinie. Das Blut eines Uzumakis hast du ja bereits seit Geburt..“
 

Ich schaue kurz in meine leicht geröteten Handflächen, ehe ich Itachi zunicke und mit ihm und Yamato weiter in Richtung Orochimarus-Versteck gehe.

- Part 2 - Bluterbe

– Kapitel 8 2/2 – Das Bluterbe -
 

****

Nach dem das letzte Kap zieeemlich kurz war, hier ein längeres ;)

Etwas mehr Aktion mal wieder *-*

Schluss mit der Aufklärung hier also der ersehnte 2te Teil von 'Bluterbe'

****
 

Ich, Yamato und sogar Itachi sind jetzt in der Nähe von Orochimarus-Versteck, noch immer liegt schweigen in der Luft, nicht einmal Vogelgezwitscher bricht diese Stille.

Es ist ziemlich ruhig und obwohl ich diese Ruhe teilweise genieße, bringt sie mich zugleich um den Verstand.

Als wir dann nach wenigen Minuten an dem Versteck ankommen, wird mir klar, wieso es so ruhig ist.

Die Höhle ist vollkommen zerstört, die Steine, die einst den Eingang bildeten sind zerschlagen und verschütten den Eingang.

Blutspuren zeichnen die Felsen und deuten auf einen Kampf hin, der Blutgeruch liegt noch immer stark in der Luft und etwas Blut tropft noch immer von einem Spitzen Felsen hinab.

Egal was passiert ist, es scheint noch nicht allzu lange her zu sein.
 

„Was macht er hier?“, fragt Sasuke, der gerade hinter einem Felsen hervor kommt.

Sein Gesicht ist Blut verschmiert und an mehreren Stellen angeschwollen.

Itachis-Blick wird schmal, doch bevor es zur Ausschreitung kommt, stelle ich mich vor ihn.

„Er gehört jetzt zu mir.“

Während Sasuke auf uns zu kommt, bemerke ich erst, wie stark verletzt er eigentlich ist.

„Das ist jetzt nebensächlich..“, beginnt Yamato.

„Und du? Was machst du hier?“, fragt Sasuke ihn darauf.

„Ich habe mich ebenfalls Naruto angeschlossen.“, antwortet Yamato Sasuke, bevor Sasuke leicht nach hinten taumelt.

„Genug jetzt, was ist hier passiert? Wo sind Orochimaru und Kabuto?“, frage ich Sasuke ernst.

„Konoha-Anbus, haben uns angegriffen, während Kabuto Sais-Wunden versorgt hat.“, antwortet er mir, bevor er zusammensackt.

„Sais-Wunden?“, frage ich nochmal nach, ehe ich ihm wieder aufhelfe.

„Sai musste gegen Kisame kämpfen, als er auf dem Rückweg war. Er hat Sai in einer Wasserblase gefangen, so das Sai seine Tinte nicht nutzen konnte, außerdem war Sai schon angeschlagen, wieso weiß ich nicht.“
 

Ich seufze kurz, ehe ich Sasuke stütze und ihn auf einen Stein setze.

Immer wieder wirft er Itachi einen ernsten und kühlen Blick zu.

„Ich habe ihn beauftragt Kisame zu beschatten...Ich hätte es wissen müssen.“, sage ich leise zu mir selbst.

Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Itachi seinen Zopf fester zieht und den Kopf leicht senkt um den Blick von Sasuke abzuwenden.

„Für Selbstmitleid, bleibt jetzt keine Zeit Naruto.“, sagt Yamato ernst, ehe Sasuke wieder zu Wort kommt.

„Ich sage es ungern, aber Yamato hat Recht. Orochimaru ist in ein anderes seiner Verstecke gezogen zusammen mit seinen Forschungs-Exemplare, Kabuto und Sai, lass uns am besten auch dort hin.“

„Ich gehe erst weiter, wenn du und Itachi sich wieder ohne Reue in die Augen sehen können.“, antworte ich ziemlich kühl, ehe Kyuubis-Augen wieder zum Vorschein kommen.

Mein Körper zittert, der Blutgeruch erscheint stärker als vorher und die Lust zu töten ist wieder erwacht.
 

„Naruto.“, gibt Yamato mit warnendem Ton von sich.

Knurrend sehe ich ihn an, ehe mein Blick zu Itachi und Sasuke wandert.

„Itachi entweder du sagst es ihm, oder ich tue es!“, murre ich ernst.

Itachis-Blick wird schmal, ehe er sich erhebt und anfängt zu sprechen; „Sasuke, ich habe den Uchiha-Clan damals im Auftrag von Konoha ausspioniert, und ebenso Konoha im Auftrag von den Uchihas beschattet.

Ich stand zwischen den Fronten, sowohl der Uchiha-Clan, als auch Konoha war von meiner Loyalität überzeugt. Doch den Ältesten von Konoha reichten die Informationen nicht, sie ich ihnen entgegen brachte...“, bevor Itachi weiter sprechen konnte, hielt Sasuke ihm seine Klinge an die Kehle.

„Du lügst und egal was du sagst, ich werde dir nicht vergeben!!“, schreit er Itachi ins Gesicht, ehe er ausholt und ihm die Klinge in den Hals schlagen will, doch meine Hand fängt diese ab und ich drücke sie weg.

Nach einem kurzen Moment, erhebe ich meinen Blick und sehe Sasuke direkt in die dunklen Augen.

„Hör zu“, knurre ich und erst als seine Augen sich leicht weiten, bemerke ich, dass ich eben mit Kyuubis-Stimme sprach.

Rötliches-Chakra, bindet sich um Sasuke, langsam zieht es in seinen Körper und macht ihn vollkommen bewegungsunfähig.

Langsam sackt er zu Boden..

Ich richte seinen Blick auf Itachi, ehe ich mich wieder ihm zudrehe und leise sage; „Rede weiter“

Dieses Mal spüre ich wie Kyuubis-Mordlust meinen Körper zum Zittern bringt.
 

Ich weiß nicht wieso, aber seit dem Itachi mir begegnet ist, habe ich das Gefühl, Kyuubi weniger unter Kontrolle zu haben.

Itachi beugt sich leicht vor, ehe er fortfährt; „Die Ältesten waren mir gegenüber noch immer misstrauisch, also riefen sie mich um Mitternacht zu sich und gaben mir..einen Auftrag der Klasse S.

Ich sollte den Uchiha-Clan vollkommen auslöschen, jeden einzelnen von ihnen.“

Er macht eine kurze Pause und einen Bruchteil einer Sekunde, hatte ich das Gefühl, dass er Tränen in den Augen trägt.

„Als Vater mich fragte, wieso ich nicht an der Sitzung des Clans teilgenommen hatte, musste ich ihn belügen um die Ehre unseres Vaters zu wahren.

Ich sagte ihm, dass ich eine wichtige Mission hatte und erst bei Sonnenaufgang wieder zurückgekehrt war. Es vergingen einige Tage, bis du wieder zum Training gehen konntest.

Ich wartete diesen Tag ab und begann sofort mit meiner Mission, als die Sonne unterging.

Ich tötete den Clan, allerdings nicht wie nach Plan..

Tage zuvor hatte ich meine Flucht aus Konoha geplant und bin mit der Organisation Akatsuki in Kontakt getreten.

Ich schloss mich ihnen an und als sich Tobi mir als Madara Uchiha offenbarte, erzählte ich ihm von meiner Mission, trotz des Hasses auf Konoha, half er mir den Clan in wenigen Minuten auszurotten, doch ich bat ihn darum meine Familie selbst töten zu dürfen.“
 

Stille kehrt für einen Moment ein, während sowohl Yamato, als auch Sasuke an seinen Lippen hängen.

„Ich brachte zu erst Mutter um, damit sie nicht mit ansehen muss, wie ich Vater töte.

Danach bat ich Vater um Vergebung und erzählte ihm, zu was mich Konoha gebracht hatte..

Sasuke, Vater hat dich wahrhaftig geliebt. Er sah mich an und sagte mir, dass er uns liebt und das er sich gewünscht hätte, dass du das Talent geerbt hast und ich die Sensibilität unserer Mutter...die du zu haben schienst, dass waren seine letzten Worte, bevor ich ihn tötete.

Nur dir, meinem geliebten Bruder, dir konnte ich nicht in die Augen sehen, als du in das Schlafzimmer unserer Eltern tratst.

Zu erst hoffte ich die Kraft zu besitzen dich zu töten, deshalb setzte ich dich mit dem Sharingan außer Gefecht, doch als ich bemerkte, dass Ying ohne sein Yang nicht überleben kann..

Ich ließ dich liegen und hoffte, du würdest liegen bleiben, mir nicht folgen und irgendwann verstehen, was ich getan habe..“, bringt Itachi im traurigen Ton über seine Lippen.

Langsam wird es dunkel und es beginnt wie aus Eimern zu regnen.
 

Wenn man jetzt Itachi ansieht, scheint es als würde er weinen...bitterlich weinen.
 

- „Verzeih mir Bruder“ -
 

Noch immer lag Schweigen in der Luft, man hörte keinen Ton von uns, nur der Klang des Regens, wenn er auf den Boden plätschert, gibt der Stille einen Ton.

Noch immer sieht Itachi so aus, als ob Tränen seine Wangen zeichnen.

Als wolle er sprechen, ohne auch nur zu wissen, was er sagen will.

Ebenso scheint es mit Sasuke.

Er schweigt und sein Blick ist gesengt.
 

Plötzlich bricht ein Schluchzen die Stille und Sasuke blickt wieder auf.

„Ich hasse dich Itachi!“, gibt er leise von sich, bevor er es noch einmal wiederholt.

„Ich hasse dich!!“, schreit er ihm entgegen.

„Du wolltest damals schon alles immer alleine machen! Nie wolltest du dir helfen lassen, weder von mir, noch von Vater! Niemals hättest du dir helfen lassen, nicht einmal wenn ich das Talent gehabt hätte, oder?“, schreit er in seine Richtung, ehe er wieder den Blick senkt.

„Verzeih mir Itachi...Verzeih mir das ich dir nicht helfen konnte.“, gibt Sasuke leise von sich.
 

So wie er jetzt war, so hatte ich ihn noch nie gesehen...

Langsam geht Itachi, Schritt für Schritt, auf Sasuke zu, als er ihn dann erreicht, tippt er ihm kurz auf die Stirn und lächelt leicht.

„Verzeih mir Bruder.“, gibt Itachi leise von sich, ehe er sein Sharingan aktiviert.

Meine Augen weiten sich leicht, doch als ich bemerke, dass er Sasuke nur von meinem Chakra befreit, beruhige ich mich wieder.

Itachi hält Sasuke die Hand hin und zieht ihn hoch, ehe er in den Arm nimmt...

Geschafft, ich habe beide wieder zu einander geführt!
 

– Shisuis-Auge -
 

Nach dem sich die Situation wieder beruhigt hatte, haben wir uns dazu entschlossen weiter zugehen.

Wir gehen jetzt schon mehrere Stunden, ohne jegliche Pause.

Itachi stützt Sasuke, während Yamatos-Blick, wachend auf mir liegt.

Noch immer haben sich Kyuubis-Augen nicht zurückgezogen und die Mordlust liegt noch immer in meinem Blut.

„Ich brauche eine kurze Pause.“, gebe ich leise von mir, bevor ich mich im Schneidersitz auf die nasse Wiese setze.

Sofort schließe ich meine Augen und stelle eine Verbindung zu Kyuubi her.
 

„Was ist los mit dir“, frage ich ihn sofort, als er vor meinen Augen erscheint.

„Das Blut eines Uchihas in meiner Nähe...Naruto, das Blut ist von Verrat beschmutzt. Du erreichst dein Ziel auch ohne sie!“, gibt er grimmig von sich.

„Das Blut eines Uchihas, fließt auch in mir Kurama.“, sage ich mit ruhiger Stimme, ehe ich sanft lächle.

„D-Du weißt..noch meinen Namen?“, fragt er mich ungläubig.

Ich nicke leicht, ehe ich sage; „Immerhin bist du ein Teil von mir.“

Kurz tritt drückende Stille ein, ehe es fast schon so scheint, als ob Kyuubi lächelt.

„Ist Shiuis-Rabe wieder in dir gebannt?“, fragt er mich ernst.

Ich nicke leicht, bevor Kyuubi sich aufstellt.

Wenn er so vor mir stellt, fühle ich mich winzig, als könnte ich niemals etwas erreichen..

„Ich werde dir helfen, das nötige Ansehen von den Menschen zu bekommen, dass du brauchst.“, sagt Kyuubi noch, bevor mein Körper vor Schmerz zittert und mich zu Boden zwingt.

Ich rege mich kaum noch, ehe ich aus der Verbindung gebannt werde.

Itachi, Sasuke und Yamato bücken sich über mich, als ich aufwache.

Noch immer ist der brennende und stechende Schmerz da.
 

„Ganz ruhig Naruto.“, sagt Yamato leise, während er mir über die Stirn streift.

Jetzt krampft mein ganzer Körper und ich habe kaum noch Kontrolle über meine Muskeln.

Ebenso habe ich das Gefühl zu ersticken.

Voller Panik schnappe ich hastig nach Luft und fasse mir an meinen Hals.

Ich atme so schnell, dass ich nicht einmal mehr verstehe, was die Drei zu mir sagen.

Mein Herz schlägt so schnell, dass ich es scheint, als könnte ich es Schlagen hören, obwohl alles andere, für mich zu verstummen scheint.

Meine Augen brennen und ich reiße mir den Verband von meinem Auge.

Kaum kommt es mit Wasser in Berührung, beginnt es zu bluten und auch das andere Auge scheint vor Schmerz zu pochen.

Sie drücken und mein Körper bäumt sich auf.

„Hilfe.“, gebe ich nur leise von mir, bevor der Schmerz von dem einen Moment auf den Anderen verschwindet.

Erst einmal atme ich tief ein, bevor ich die Augen schließe und das Bewusstsein verliere.
 

Langsam öffne ich meine Augen. Sonnenlicht blendet mich wieder. Wie lange war ich bewusstlos?

„Endlich bist du wieder wach, wir haben uns schon Sorgen gemacht.“, sagt Yamato.

Erst jetzt fällt mir auf, dass wir uns fortbewegen..

Er trägt mich, während er mich sanft anlächelt.

„Wie lange?“, frage ich ihn vorsichtig.

„Fast Zwei Tage.“, antwortet er mir.

Jetzt wo er es sagt..ich fühle mich etwas schwach, außerdem habe ich Hunger auf...Ramen.

Ich lächle ihn leicht an, ehe ich mich leicht aus seinen Armen winde.

Kaum stehe ich wieder auf meinen eigenen Beinen, fällt mir auf, dass ich meine Augenbinde gar nicht mehr trage.

Ich fasse mir kurz über das Auge, bevor ich zu einer Pfütze laufe.

Im Spiegelbild sehe ich nur ganz leicht mein Abbild, doch das was ich sehe reicht mir.

Meine Augen, sie sind wieder strahlend blau, es sind wieder die Augen, die ich von meinem Vater geerbt habe..
 

„Da ist es!“, ruft Sasuke nach wenigen Stunden.

Orochimarus-Versteck, endlich!

Ich nehme etwas an Tempo zu, bevor Kabuto mir entgegen kommt.

Sein zuerst ernst wirkender Blick, bekommt nun ein Lächeln.

„Dir geht es gut.“, sagt Kabuto, mit erleichterndem Ton, worauf ich nur nicke.

„Wo ist Sai?“, frage ich ihn sofort, doch Kabuto verstummt, als er Itachi und Sasuke zusammen sieht.

„Hmh..Drinnen. Was machen, Itachi und Yamato hier?“, fragt er mich ernst.

„Sie gehören ab jetzt auch zu mir!“, antworte ich ebenso ernst, woraufhin Kabuto nur seufzt.

„Du scheinst ja bald Akatsuki Konkurrenz machen zu wollen.

Ich lächle nur, ehe ich und der Rest meiner 'Anhänger', in das Innere des Versteck gehen.
 

– Kurama-Na-Saki-
 

Sai sitzt gerade auf einem von Kabutos-Untersuchungstisch, während Orochimaru, eine seiner Wunden näht.

Als Sai mich am Türrahmen entdeckt, beugt er seinen Kopf kurz, ehe er wieder zu mir aufsieht.

Jedes Mal, wenn ich Sai, Sasuke, oder Yamato sehe, denke ich an Team Sieben..An Sakura, Sasuke, Kakashi..und Mich.

Obwohl wir niemals ein Richtiges Team waren, haben wir zusammengehalten...es scheint so als würden sie mir fehlen.

Sakura..ihre Kirschblütendenhaare...selbst ihr bestimmerisches Ich, scheint mir zu fehlen, aber auch..Kakashi fehlt mir, obwohl ich ihn bewusst getötet habe..

Während ich schweigend Sai ansehe, kommt mir eine recht ungewöhnliche Idee.

„Orochimaru.. Kann ich eines deiner Versuchs-Kaninchen haben?“, frage ich ihn leise.

Er sieht mich etwas verwirrt an, bevor er fragt; „Was planst du denn mit meinem Kaninchen?“

„Ich habe eine Idee für ein Jutsu..“, nuschle ich leise vor mich hin, während ich vollkommen Gedanken versunken bin.

„Du bekommst eines meiner Kaninchen, dafür darf ich dabei sein.“, gibt Orochimaru ernst von sich.

Ich nicke leicht, ehe er die Nadel Kabuto gibt und mit mir den Raum verlässt.
 

Er bringt mich in einen großen Operations-Raum, ehe er noch einmal verschwindet.

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich machen muss, damit meine Idee gelingt, aber ich bin mir etwas anderem sicher.

Sollte es klappen, werde ich genauso legendär, wie Shiui Uchiha.

Als Orochimaru, mit einem kleinen gebrechlichem Mädchen wiederkommt, bricht meine Mordlust wieder hervor.

Kyuubis-Augen kommen wieder zum Vorschein, aber das ist schon okay.

„Sie muss riesige Mengen Chakra in sich tragen können, sowohl einfließen lassen, als auch eingeflossen bekommen.“, gebe ich kühl von mir.

„Also Jemanden anderes, verstanden.“, gibt er dann lachend von sich.

„Ach noch etwas, bring mir Kakashis-Leiche mit, außerdem bring mir bitte eine Nierenschale mit.“

Orochimarus-Blick ist einzigartig..

Nach kurzer Zeit, rollt er Kakashi auf einer Liege in den Raum und er reicht mir gleich eine Nierenschale, dann verschwindet er wieder und kehrt erst wieder zurück, als er eine Frau an einer Leine mit sich zieht.

„Sie müsste dir reichen.“, sagt er leise.

„Halte sie noch etwas, ich muss zuvor noch etwas erledigen.“, gebe ich leise von mir.

Ich schließe die Türe, ehe ich sie noch zur Sicherheit verriegele, dann nehme ich mir ein Skalpell.

Orochimarus-Blick scheint verwirrt.

„Ich werde es Kurama-Na-Saki nennen..“, sage ich leise, als ich seinen Blick sehe, bevor ich fortfahre.
 

Ich streiche kurz über Kakashis-Muskelöse-Brust, ehe ich diese öffne.

Vorsichtig schneide ich sein totes Herz aus ihm heraus, dann lege ich dieses in die Nierenschale, die ich eben verlangt habe.

Jetzt nehme ich mir, Nadel und Faden.

Orochimaru, scheint schon verstanden zu haben...

Ich nähe ihm feinfühlig und sauber die Brust wieder zu, ehe ich Knoten ziehe und auch diese Utensilien bei Seite lege.

„Lege sie auf den Operations-Tisch, der noch frei ist.“, sage ich ernst, ehe ich zwischen die beiden Tische, noch einen Tisch schiebe.

Jetzt setze ich mich im Schneidersitz auf den Mittleren Op-Tisch und stelle eine Verbindung zu Kyuubi her.

„Ich brauche viel Chakra von dir, deshalb lasse ich dich in meinen Chakra-Fluss vollkommen kontrollieren, allerdings, gebe ich dir die Befehle, verstanden?“, gebe ich kühl von mir.

„Verstanden.“, antwortet Kyuubi trocken.
 

Als ich die Verbindung abbreche, werden meine Augen dunkler, die Striche, die meine Wangen zeichnen, deutlicher, ich bekomme längere Krallen und mein Chakra ist im ganzem Raum zu spüren.

Kyuubi-Chakra mein Weisen-Modus-Chakra sind zusammen ultimativ, allerdings könnte es mich töten..

Während Kyuubi meinen gesamten Chakra-Fluss mit dem seinen abzugleichen.

Kaum noch natürliches Grund-Chakra ist vorhanden, bis auf die Menge die mein Körper braucht.

Wieder erscheint mein Fuchs-Schweif...

„Willkommen zurück.“, sage ich leise, während ich grinsend zu meinem Schweif schaue.

Jetzt schließe ich meine Augen und sammle wieder Weisen-Modus-Chakra.
 

Jetzt forme ich das Fingerzeichen, für Leben, Kraft, Wiedergeburt, Sklaverei, Hahn und zuletzt Kirschblüte, hinzu kommen nun die Fingerzeichen, die Neji benutzt um sein Chakra in die Hände fließen zu lassen.

Meine Hände fangen an zu prickeln, während ich sie auf das Versuchs-Kaninchen lege.

Langsam mischt sich mein Chakra in ihr Grund-Chakra und ihr Körper beginnt zu krampfen.

Ohne jegliches Mitleid, schieße ich immer mehr meines Chakras in ihren Körper, doch bevor ihr Grund-Chakra vollkommen verschwunden ist, mische ich es noch mit meinem Grund-Chakra, was mich ziemlich schwächt.

Jetzt entnehme ich das vollkommene Chakra aus ihr, was sie sofort tötet.

Eine riesige Blase aus reinem Misch-Chakra liegt in meinen Händen, jetzt bilde ich mit diesem Chakra eine Art Rasengan.

Bevor es sich zu schnell dreht, forme ich es in eine Herzform und führe es langsam in Kakashis-Leiche, direkt in die Brust.

Nun lege ich meine Chakra leeren Hände auf seinen toten und kalten Körper.

Wie bei einem Elektrischer-Empuls, stoße ich Kakashi mein Chakra stoß weise in seinen Körper.
 

Plötzlich schmecke ich einen bitteren Blutgeschmack auf meinen Lippen, ebenso beginnt meine Rechte Seite leicht zu zittern und taub zu werden.

„Alles in Ordnung?“, fragt Orochimaru mich ernst.

„Wieso sollte es nicht?“, frage ich entspannt.

„Weil deine Lippen blau werden und du an Farbe verlierst.“, antwortet er leise.

Kaum hat er seinen Satz beendet, kippe ich zur Seite und komme nicht mehr hoch.

Mein Schweif, wird nur noch aus Chakra, ebenso verschwinden meine Krallen und meine Streifen auf den Wangen, werden wieder undeutlicher.

Ein Kratzen in meinem Hals, bringt mich zum Husten...blutigen Husten.

Meine ganze Rechte Seite schmerzt, ebenso meine Lunge...mein Herz und mein Bauch.

„Kyuubi was tust du?“, flüstere ich leise, ehe meine Augen sich langsam schließen.

Das letzte was ich noch sehe, ist wie Kakashis-Augen sich öffnen und meine blauen Augen tragen.

"Er ist besessen!"

– Kapitel 9 - Überflüssige Gefühle -
 

*****

Sorry Leute, aber ich habe echt überlegt dieses Kap. wegen einer bestimmten Stelle unter adult zu setzen o.o' Und dann noch einmal zensiert zu bringen (also 2 mal das selbe Kapitel) (für die etwas ängstlichen unter euch :D) Dementsprechend, bitte ich alle, die nicht an detaillierten Verstümmelungs-Szenen (Gewalt volles selbst kaputt machen :P) interessiert sind, mir eine ENS zu schreiben ^^ Ich schicke euch das Kap. dann zensiert, weil ich doppel Uploads doof finde xD :DD

Die Idee den Verstorbenen Chara, am Ende, wieder einzubauen, kam mir beim Kommi lesen ;) Nur mal so am Rande, ihr seit der Hammer *-* Aii zu Letzt als ich nachsah, waren es 44 Kommis? ;D Danke dafür *verbeugt*

Bis dann, nächstes Kommi von mir, erst wieder in 2 Kaps ;DD

(Ideen und Kritik sind HERZLICH Willkommen ^^ Freue mich, wenn mir neue Ideen kommen, die nicht von meiner Muse erzeugt wurden :DD XD)

PS: Alle Fragen werden wie immer am Anfang des Nächsten Kaps. geklärt :D

*****
 

Als ich aus dem langen Schlaf erwache, fühle ich mich etwas Kraft beraubt und müde, doch das stört mich nicht sonderlich, was mich viel mehr stört ist, dass ich mir nicht sicher sein kann, was passiert ist, bevor mein Körper wieder nachgab und wieso er überhaupt nachgegeben hat.

Ich ziehe mich zunächst erst einmal wieder an, ehe ich mein Zimmer verlasse, wie erwartet, wird es von Sai bewacht.

„Schön das du wieder wach bist.“, sagt er leise, ehe er mir etwas gibt.

Es ist eine kleine Karte, sie ist Lehm beschmiert und auf ihr steht ''Tenchi-Brücke''.

„Von wem ist die?“, frage ich Sai nachdenklich.

„Ich habe sie hier gefunden, nachdem ich Yamato abgelöst hatte.“, antwortet er mir.
 

Ich lege sie erst einmal zur Seite, ehe ich den Weg entlang gehe.

„Was ist passiert nach dem ich ausgefallen bin?“, frage ich ihn ernst.

„Das weiß ich nicht. Sasuke, Itachi und auch Orochimaru lassen sich nur noch selten Blicken, aber niemals alle auf einmal. Sie sind alle im Krankenzimmer, wo du plötzlich zusammengebrochen bist.“

„Verstehe.“

Egal was nun Realität und Einbildung war, irgendetwas ist in diesem Zimmer und ich bin mir sicher, dass es Kakashi ist, Lebend!

Ich habe dieses Gefühl einfach im Blut, dass er lebt und das er hier ist.

„Wir beide gehen jetzt erst einmal in das Zimmer, danach suchen wir die Tenchi-Brücke auf.“, gebe ich ernst von mir, ehe ich mit ihm den Gang entlang gehe.
 

Nach wenigen Minuten, kommen wir an der Türe an, hinter der ich das Unmögliche möglich gemacht habe.

Ich klopfe nicht, sondern betrete das Zimmer sofort.

Kaum haben meine Augen das Innere des Raums erblickt, beginnt mein Herz wie wild zu schlagen.

Dort sitzt er..Kakashi, mein Sensai, den ich eigenhändig umgebracht habe.

„Kakashi Sensai..“, gibt Sai verwundert von sich.

„Langsam scheinst du das mit den Emotionen gut drauf zu haben.“, sage ich Gefühlskalt, bevor ich auf Kakashi zu gehe.

Seine Augen strahlen in einem hellen Blau, dass genau wie meines zu sein scheint.
 

Jetzt stehe ich genau vor ihm.

Noch immer hat er kein einziges Wort gesprochen, doch das stört mich nicht weiter.

Ich lächle leicht und lege meine Arme um ihn, ehe ich leise sage; „Ich habe dich vermisst.“

„Mörder vermissen nicht.“, gibt er darauf von sich und drückt mich von sich.

Schweigen bricht den kurzen Funken von eben.

„Verstehe.“, gebe ich ernst von mir.

„Sasuke, Du, Sai, Kakashi und ich, wir werden zur Tenchi-Brücke aufbrechen, dort erwartet uns sehr wahrscheinlich Deidara.“, füge ich kurz darauf noch hinzu.

„Wäre es nicht besser, wenn Itachi statt mir mit geht? Immerhin, kennt er Deidara besser als ich.“, antwortet Sasuke darauf.

„Gut, dann gehen wir beide, Itachi und Kakashi. Sai, du bleibst hier bei Yamato,Orochimaru und Kabuto.“

Sowohl Sai, als auch Sasuke und Itachi nicken leicht.
 

„Gut, dann sehen wir uns in Zehn Minuten am Ausgang.“, sage ich noch, bevor ich den Raum verlasse.

„Ich merke doch, wie sehr dich das gerade verletzt hat.“, spricht Kyuubi mir ins Gewissen.

„Das mich das verletzt hat, zeigt, dass ich noch nicht bereit für einen Kampf gegen Konoha bin!“, gebe ich kühl von mir.

„Nach dem ich bei der Tenchi-Brücke war, werde ich daran arbeiten, meine Gefühle abzutöten. Doch bevor ich das tue, werde ich noch meine Wiederbelebungs-Technik perfektionieren.“, füge ich noch hinzu, ehe ich mein Kämmerchen betrete.

„Übertreibe es bloß nicht Naruto, du bist dabei einer der stärksten Ninja der Geschichte zu werden, stehe dir nicht selbst im Weg.“, sagt Kyuubi noch in einem Warnenden Ton, ehe vollkommene Stille herrscht.
 

Ich nehme mir etwas Wasser, dass bereits auf meinem Nachttisch steht und wasche mich erst einmal, bevor ich mich auf mein Bett setze und einfach einmal einen Moment lang alle Gedanken ausblende und meine innere Ruhe wiederherstelle.

Gerade als ich aufstehen möchte, bemerke ich etwas in meiner Hosentasche.

Vorsichtig nehme ich das Stück Papier heraus, doch erst jetzt fällt mir auf, was es eigentlich ist.

Mein Blick verschwimmt, als ich auf das Foto von Team Sieben schaue.

Wir alle lächeln, bis auf Sasuke, der eher genervt wirkt.

Verdammt, was hatte ich getan!!

Ich drücke das Bild in meiner Faust zu einem Papierball zusammen, ehe ich aufstehe und auf dem Weg zur Türe, mir meine Jacke schnappe und den Papierball fallen lasse.

Sofort laufe ich auf den Ausgang zu und wische mir meine Tränen weg.
 

„Willst du in dem Zustand den Anderen gegenüber treten?“ , fragt Kyuubi mich eindringlich.

„Du hast Recht. Übernimm du die Kontrolle, ich habe etwas anderes zu tun.“, gebe ich leise von mir, ehe ich meinen Geist ihm öffne und er meinen Körper vollkommen kontrolliert.

Während er meinen Körper auf den Ausgang zu bewegt, gehe ich in den Weisen-Modus und öffne all meine Erinnerungen.
 

– Kampf mit den Erinnerungen -
 

„Naruto!!“, ruft Sasukes-Stimme ernst und reißt mich aus meinen Erinnerungen.

Kyuubi würgt gerade Deidara und knurrt ihn mit seinen scharfen Fangzähnen an.

„Kyuubi, es reicht.“, sage ich vollkommen gelassen, bevor ich die Kontrolle wieder übernehme.

Es dauert einen kurzen Augenblick, bevor meine Augen wieder blau werden, die Krallen zurück gehen, die Fangzähne verschwinde und ich ihn runter lasse.

„Was ist passiert?“, frage ich Sasuke ernst.

Doch ich bekomme keine Antwort.

„Nun scheinst du wieder Naruto zu sein, also hatte Kyuubi die Kontrolle.“, gibt Sasori von sich.

„Du erscheinst in deiner Schutzhülle? Angst, dass wir dich umbringen könnten?“, frage ich ihn spottend.

„Genau das habe ich, Angst.“, gibt er offen zu, was mich ehrlich gesagt etwas verblüfft.
 

„Naruto, hör dir an was Akatsuki plant.“, gibt Itachi kühl von sich.

Deidara tritt etwas zurück, an Sasoris-Seite, ehe er beginnt zu erzählen; „Pain will dich um jeden Preis außer Gefecht setzen, doch ohne den Kyuubi zu schaden. Er plant deine Psyche anzugreifen und hat bereits einiges in die Wege geleitet, was genau kann ich dir auch nicht sagen, aber selbst Tobi, ist sich sicher, dass dies funktionieren könnte.“

Ich sehe kurz zu Itachi, ehe ich zu Deidara vortrete.

„Danke für diese Informationen. Was verlangst du, als Gegenleistung?“, frage ich ihn mit ernstem Blick.

„Schutz!“, gibt Sasori von sich.

„Schutz?“, frage ich vorsichtig.

„Wovor?“, fragt Kakashi ernst.

„Akatsuki“, antwortet Deidara.

„Wir möchten deiner Organisation beitreten, unter deiner Leitung stehen..allerdings, möchten wir nicht gegen Akatsuki kämpfen, wir wollen vor ihnen von dir geschützt werden, im Gegenzug, kämpfen wir an deiner Seite.“, sagt Sasori.
 

„Verstanden, allerdings, solltet ihr für Akatsuki spionieren, werde ich nicht zögern, euch zu töten. Ihr könnt wenn ihr einmal an meiner Seite gekämpft habt, nicht mehr aussteigen.“, antworte ich ernst.

Bis hier, war mir nicht bewusst gewesen, wie stark ich schon von den Akatsuki eingeschätzt werde und das meine kleine Truppe schon eine kleine Organisation bildet.

Deidara nickt kurz, bevor ich mich langsam umdrehe und voraus gehe, zurück zum 'Stützpunkt'.

„Wenn einer von euch, Ein starkes Chakra-Gefäß findet, egal ob weiblich oder männlich, nimmt sie, oder ihn mit.“, gebe ich noch von mir, bevor ich in einem schnellem Tempo voraus laufe.
 

Als ich das erste Mal stoppe, sind wir nur noch zu Viert.

Deidara, Sasori, Kakashi und ich..

„Sasuke und Itachi sind dein Gefäß fangen.“, gibt Kakashi ernst von sich.

„Legt die Mäntel ab, die braucht ihr nicht mehr, die Tage bekommt ihr einen neuen.“, sage ich leise, ehe ich weiter gehe.

Man sollte uns als Gruppe auch erkennen..
 

Kurz bevor wir dann Orochimarus-Versteck erreichen, schaue ich kurz nieder, als mir plötzlich ein Mädchen, mit rosaroten Haaren auffällt.

Sofort stoppe ich und springe von dem Baum, auf dem ich mich gerade befinde.

Das Mädchen bückt sich gerade nieder und sammelt Unkraut, dass an den Wurzeln des Baumes wächst.

Nach wenigen Sekunden, springen auch Kakashi, Sasori und Deidara zu mir nieder.

Erst jetzt, dreht sie sich um.

Als ich ihr Gesicht sehe, scheint es als bleibt mein Herz einen Moment lang stehen, ehe es weiter schlägt.

„S-Sakura..“, flüstere ich leise.

Sie ist es wirklich, diese grünen Augen, würde ich niemals vergessen, ebenso ihr sanfter Blick.

„Naruto.“, gibt sie leise von sich.

Wie sehr ich diese Stimme eigentlich vermisst habe, wird mir erst jetzt bewusst.

Langsam öffne ich ihr meine Arme, in die sie schließlich läuft und mich feste drückt.
 

„Es tut mir Leid, dass ich mich nicht genug unter Kontrolle hatte und... und dich getötet habe.“, gebe ich leise von mir, so das es nur die hört.

„Ich vergebe dir.“, sagt sie darauf, ehe sie die Umarmung löst.

Nun bückt sie sich nieder und hebt den Korb mit dem Unkraut auf.

Sakura und Unkraut?

Es müssen wohl wieder irgendwelche Kräuter sein..bedeutet das, dass Dorf weiß das sie lebt?

Ein kurzer Blick zu Kakashi genügt, um zu merken, dass er sich recht wenig freut.

„Freuen sie sich gar nicht mich wieder zu sehen Sensai?“, fragt sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Jetzt tritt Kakashi etwas vor und hält schützend die Hand vor mich.

„Naruto, du bist zu leichtsinnig.“, gibt er ernst von sich.

„Wieso?“, frage ich ihn darauf, mit einem Finsteren-Blick.

„Fragst du dich nicht, wieso Sakura plötzlich wieder unter den Lebenden weilt, obwohl Kyuubi sie fast vollkommen zerrissen hatte? Gerade jetzt, wo die Auflehnung gegen dich beginnt, erscheint das einzige, was dich verletzen könnte. Komischer Zufall finde ich.“

Ich sehe kurz zu Deidara und Sasori, ehe ich zurücktrete.

„Verstehe, sie könnte eine Kopie von Akatsuki, oder gar Konoha sein.“, sage ich mit einem Traurigem-Ton.

Kakashi nickt.
 

„Was? Kakashi, glaub mir, ich lebe. Ich bin es doch Sakura!“, gibt Sakura von sich, bevor sie auf die Knie fällt und beginnt bitterlich zu weinen.

Ich sehe kurz weg, ehe Kyuubi wieder versucht die Kontrolle über mich zuübernemen.

„Lass mich das machen kleiner.“ , sagt er mit recht sanfter Stimme.

„Nein, dass ist mein eigener Weg.“, flüstere ich unsicher, worauf Kyuubi verstummt.

Mir wird gerade jetzt bewusst, dass ich nicht einmal einer Kopie etwas antun kann, wenn sie wie Sakura aussieht.

Ich bin noch immer nicht reif genug..nicht abgehärtet, vielleicht sogar viel zu schwach um mein Ziel zu erreichen.

Selbstzweifel fressen mein Herz..

Es kann unmöglich eine Kopie sein, sie ist es...meine Sakura, wäre sie es nicht, so müsste es doch gerade mir auffallen, oder bin ich blind?

Langsam weiß ich wirklich nicht mehr was ich glauben soll.
 

„Es ist tatsächlich komisch, dass du wieder unter den Lebenden weilst..wie kommt es dazu?“, gebe ich mit gesenktem Kopf von mir.

„Okay, es stimmt, dass Akatsuki mich wieder ins Leben zurück geholt hat, aber ich verfolge keine bösen Absichten, Naruto, du musst mir doch glauben!!“, sagt sie vollkommen verzweifelt, ehe ihr Körper deutlich erzittert.

Doch obwohl ich dieses Mädchen sehr liebe, wacht meine Mordlust auf und dieses Mal in einem so großem Maße, dass mein Sharingan mit erwacht.

Sofort dringt die Dunkelheit dieser Kraft in mein Herz und zerschlägt all meine Selbstzweifel.

Ich sehe Sakura mit finsterer Miene an, ehe ich Iatsu einsetze.

Sofort stößt Sakura qualvolle Schreie aus und drückt sich gegen den nahe gelegenen Baum.

„Bitte nicht! Hör auf!!“, schreit sie immer wieder, ehe ich Iatsu mit Kotoamatsukami verschmelzen lasse.

„Was ist das für eine Kunst?“, fragt Deidara mich, mit erschrockenen Blick.

Nun stoßen auch Sasuke und Itachi wieder zu uns, mit meinem Chakra-Gefäß.

Nun sehen auch dessen Blicke erschrocken aus.

„Das ist..“, gibt Sasuke von sich, ehe Itachi den Satz beendet; „Eine Verschmelzung von Iatsu, dass nur von mir angewendet werden kann und Shisuis-Kotoamatsukami, dass nur von Shisui angewendet werden konnte, dessen Augen, allerdings nun in Naruto erwacht sind..“

„Kann mir einer mal erklären, was die beiden Jutsus bewirken?“, fragt Deidara ernst.

„Iatsu, bringt Höllen-Illusionen mit sich, während Kotoamatsukami, dafür erschaffen wurde, Menschen vollkommen zu kontrollieren und des Eigenen Willen zu berauben.“, antwortet Itachi nachdenklich.
 

„Aber wie kann Naruto so etwas vollbringen, ohne diese Jutsus sich anzueignen?“, fragt Kakashi Itachi ernst, worauf ich mich umdrehe und kühl von mir gebe; „Es liegt mir im Blut.“

Itachis-Augen weiten sich und er sieht mich mit einem Erschrockenem-Blick an.

Worauf sich ein fieses Grinsen auf meinen Lippen zeichnet.

Einen Moment kehrt wie so oft Stille ein, ehe Sakura sich erhebt, ihr Kunai zückt und

sich die Spitze des Kunais, in ihr Auge drückt, bis dieses stark zu bluten beginnt.

Nun tut sie das selbe auch mit ihrem Zweitem Auge, ohne jeglichen Aufschrei zu hinterlassen, lässt sie nun das Kunai fallen und hält mir ihre Hände, die an einander gedrückt sind, hin.

Ich binde diese zusammen, und halte das Ende der Schnur Kakashi hin.

„Nimm sie mit, sie ist nun blind, wie soll sie uns verraten können, wenn sie nicht weiß, wohin wir sie bringen?“, gebe ich kühl von mir, ehe ich meinen Nacken zum knirschen bringe und weiter gehe.

„Er ist von Shisui besessen..“, flüstert Itachi leise, bevor ich ein Kunai in seine Richtung werfe, welches ihn nur knapp verfehlt.

„Hüte deine Zunge, dass nächste Mal, wenn du dieses Kunai zusehen kriegst, ist es vielleicht das letzte, was du siehst.“, drohe ich ihm, ehe ich ohne ein weiteres Wort weitergehe.

Des Rätsels Lösung

– Kapitel 10 – Des Rätsels Lösung -
 

Inzwischen sind wir in Orochimarus-Versteck angekommen, allerdings habe ich nicht wirklich das Gefühl von Heimat.

Meine Augen brennen und ich zerbreche mir immer noch den Kopf darüber, wieso diese Mordlust in meinem Blut auf einmal zu stark zu sein scheint, ebenso wie ich das Sharingan nun wieder zurückziehen kann.

Während die Anderen ihr Tempo beibehalten, werde ich etwas langsamer.

„Kakashi bleibt draußen, der Rest geht rein. Itachi du informierst Orochimaru, über Sakura. Sasuke, du sagst ihm, dass er den Operations-Raum bereit halten soll...Ich werde Madara zurück ins Leben holen.“, gebe ich mit einem finsteren Grinsen von mir.

Wieder schaut Deidara mich etwas verwundert an, ehe Sasori weiter geht und ihm dann auch die Anderen folgen.
 

Nachdem alle drinnen verschwunden sind, wende ich mich Kakashi zu.

„Hilf mir.“, gebe ich leise von mir, ehe ich etwas näher an ihn ran trete.

„Wobei?“, fragt er kühl, mit einem nachdenklichem Blick.

„Ich werde diese Mordlust nicht los, das Sharingan zieht sich nicht zurück...ich habe mich nicht unter Kontrolle.“, antworte ich leise.

„Verstehe.“, gibt er nur von sich, ehe mir ein kräftigen Schlag in den Magen verpasst, der mich zusammensacken lässt.

Sofort tritt er mir kräftig meinen Kopf nach oben, so das mein Kopf schnell in den Nacken fällt und meine Füße, kurze Zeit den Boden nicht berühren.

Doch, bevor ich mich fangen kann, schlägt er mir kräftig ins Gesicht.

Jetzt liege ich am Boden..die Frage ist nur, was habe ich ihm getan?
 

Langsam geht er wieder auf mich zu, mit ernster Miene beugt er sich dann zu mir runter und sagt; „Man sollte immer nur soviel Macht für sich beanspruchen, wie man kontrollieren kann“.

Doch bevor er mich dieses Mal packen kann, schmiede ich Weisen-Chakra und weiche aus.

Langsam bildet sich eine Schutzhülle, aus meinem Chakra, doch erst als ich genauer hinsehe, bemerke ich, wie sich diese auch um Kakashi bildet.

Hat er mich etwa bereits in seinem Sharingan gefangen?

Wie soll er das getan haben, ohne es zu öffnen?

In der Hoffnung, dass er mir nicht angemerkt hat, dass mich seine Hülle verwirrt und verunsichert hat, forme ich ein Jutsu, springe dabei in die Luft und schieße Feuerbälle nieder.
 

Nach dem der Rauch verzogen ist, fällt es mir auf...keiner hat ihn getroffen, denn jetzt, ist auch sein Sharingan aktiv.

Langsam atme ich ein, ehe ich das nächste Jutsu forme, doch ich kann es nicht rechtzeitig beenden, denn kaum habe ich begonnen, leistet mir Kakashi hier oben Gesellschaft und greift mich an.

Nun schießt auch er Feuerbälle, doch was er kann, kann ich auch.

Wie von Fremder-Hand gelenkt weiche ich jedem seiner Feuerbälle aus.

Das Adrenalin, dass durch mein Blut fließt, nährt meine Mordlust nur noch mehr, außerdem habe ich das Gefühl, dass diese Lust nicht von Kyuubi kommt, sondern von meinem Sharingan.

Von dem Moment an, als ich es einsetzte, sprudelte die Lust in mir hoch.

Vielleicht würde diese sofort erlöschen, wenn ich das Sharingan deaktivieren könnte.

„Hinter dir.“, gebe ich mit einem Finsterem-Ton von mir, ehe ich Kakashi von hinten treffe.

Seine Kleidung brennt und er rollt sich auf dem Boden.

Nur langsam löscht das Feuer, doch ich bin noch lange nicht fertig.

Ich versuche noch einmal Kotoamatsukami zu benutzen, um Kakashi zu kontrollieren, doch irgendetwas in mir lässt es nicht zu.
 

„Das funktioniert nur alle Zehn Jahre Naruto, du verfügst noch nicht, über deine Vollkommene Blutlinie. Nur mit Hirashima Senjus-Zellen ist es dir erlaubt es immer wieder zu benutzen, du bist noch nicht so weit....aber ich kann es noch verwenden.“, gibt Kakashi ernst von sich.

Meine Augen weiten sich, jetzt wo er es erwähnt, fällt mir auf, dass er nicht nur meine Blauen Augen besitzt, sondern auch mein Sharingan.

Mein Herz beginnt zu rasen und der Gedanke in wenigen Sekunden unter seiner Kontrolle zu stehen, lässt mich nicht mehr los.

Es scheint, als würde dieser Gedanke mich vollkommen paralysieren..

Als sei ich nicht mehr im Stande normal und klar zu denken.

„Allerdings..“, beginnt Kakashi, ehe er hinter mir erscheint.

„Beenden wir es lieber schnell oder?“, fragt er mich, ehe seine Chidori geladene ,Hand meine Schulter durchbohrt.
 

Blut läuft meinen Rücken runter, bis es auf die Erde tropft, doch aus irgendeinem Grund verstummt Kakashi.

Nur langsam zieht er seine Hand aus meiner Schulter.

Als ich mich dann zu ihm taumelnd umdrehe, sehe ich, wie seine Jacke langsam rote Blutspuren bekommt.

Verwirrt sehe ich ihn an, bevor mein Blick verschwimmt.

„Komm schon Naruto.“, gibt Kakashi von sich, bevor er leicht zurück taumelt.

Wieso werde ich den Gedanken nicht los, dass hier etwas nicht stimmt?

„Kyuubi? Stoppe meinen Gesamten Chakra-Fluss bis auf das Lebensnotwendige.“, gebe ich leise von mir, bevor ich sofort auf die Knie gehe.

Kakashi kommt grinsend auf mich zu, ehe er vollkommen umfällt.

„Wusste ich es doch, unsere Chakra-Züge sind verschmolzen..“, gebe ich leise von mir, ehe ich mich fallen lasse.
 

Nun zieht sich auch das Sharingan zurück und mit ihm langsam auch die Mordlust und die Kraft dies in die Tat umzusetzen.

„Gut gemacht Naruto.“ , gibt Kyuubi von sich, ehe ich freiwillig die Augen schließe und eine Pause einlege.
 

***

So ab hier, wird die Story vorerst pausieren o.o

Ich schreibe zwar, aber werde erst einmal nichts hochladen, sonst drängt mein Freund mich immer so *pöser Blick ihm zuwerfe* xDD

Das musste ich einfach aufklären mit Kakashi *-* Es brannte so in mir hihi^^

Außerdem tut euch das vllt auch ganz gut, bis in 15 Tagen eure

Streusel_Kuchen

***

Eine Legende

– Kapitel 11 – Ein Alter Bekannter -
 

Noch immer geht mir der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass ich mit Kakashi verbündet bin.

Ohne es zu wollen, habe ich als ich ihn wieder zurück ins Leben geholt habe, mein Chakra-Fluss mit seinem verbunden.

Schweigend und starr liege ich in dem tiefen Gras vor dem Versteck.

Ohne einen weiteren Ton, gesellt sich Kakashi zu mir.

Er legt sich direkt neben mich und schaut jetzt ebenfalls mit mir in den Himmel.

Es bleibt noch eine Weile still, ehe ich leise von mir gebe; „Ich werde Madara Uchiha wiederbeleben.“

Kurz legt Kakashi seinen Kopf zur Seite und schaut mich an. Dann wandert sein Blick wieder in den Himmel.

„Naruto, was denkst du wartet auf uns nach dem Tod?“, fragt er mich mit ruhigem Ton.

„Unendliche Leere und ein Gefühl, von unerfüllt sein.“, antworte ich darauf, ehe ich frage; „Wieso fragst du mich das?“

Noch einmal kommt kurz Schweigen auf, ehe Kakashi leise sagt; „Ich denke du wirst Madara nicht beschwören können.“

„Wieso? Zweifelst du an meiner Kraft?“, frage ich ihn leicht verärgert.

„Nein, ich bezweifle aber, dass man Jemanden wiederbeleben kann, der bereits lebt.“
 

„Madara ist seit langem tot.“, sage ich leise.

„Wer ist dann Tobi deiner Meinung nach?“, fragt er mich, ehe er sich aufsetzt und mir einen ernsten Blick zuwirft.

„I-Ich weiß nicht.“, gebe ich unsicher von mir.

„Du solltest dich vorher informieren, du wirst dich nicht ewig auf deine Kameraden verlassen können.“

Langsam setze auch ich mich auf, doch ich lasse meinen Blick im Himmel.

„Sensai? Wenn Madara noch lebt, kann ich dann den ersten Senju wieder ins Leben holen?“, frage ich, während sich Falten auf meiner Stirn auftun.

„Natürlich, wenn du der Meinung bist, dass deine Kraft ausreicht Naruto.“, spricht Kakashi in einem flüsternden Ton.

Kurz verwirrt mich das ganze, wieso beginnt er nun zu flüstern?

„Was..“, beginne ich, bevor Kakashi seinen Finger auf meine Lippen setzt.

Langsam setzt er auch seinen Anderen Zeigefinger auf seine eigenen Lippen.

Ich soll ruhig sein?
 

Vorsichtig richtet er sich auf und lässt sich gleich nach hinten fallen, bevor ein Kunai auf ihn nur knapp verfehlt.

So gerade eben, fängt Kakashi sich auf seinen Händen und richtet sich schnell wieder in Kampfposition auf.

Jetzt ertönt ein leises Rascheln hinter den Büschen, doch als ich dort hinsehe, ist es schon wieder verstummt.

Schnell richte auch ich mich auf.

Als ich das Zeichen für Kage-Bunshin forme, stoppt Kakashi mich.

„Spare all dein Chakra, bis du es wirklich brauchst Naruto.“, sagt er mit warnendem Ton, ehe er mich zur Seite stößt und ich gegen einen Baum pralle, direkt neben mir, schlägt ein weiteres Kunai ein, dieses Mal trägt es einen Anhang.

Als ich genauer hinsehe, weiten sich meine Augen. Doch genug Zeit um der Falle auszuweichen bleibt mir nicht mehr.

Das Stück Papier am Ende des Kunais, entzündet sich und giftige Gase umhüllen mich.

„Naruto, halte die Luft an!“, ruft Kakashi, ehe er mich aus der Wolke herauszieht.
 

Nun sehe auch ich unseren Angreifer. Er sitzt auf der Krone des Baumes und schaut zu uns nieder.

Das Lächeln in seinem Gesicht, es sagt mir, dass dieser Angriff noch immer nicht zu Ende ist..
 

– Konoha im Bund mit Akatsuki -
 

Ich schaue kurz zu Kakashi, bevor sich zu unserem momentanem Feind, ein weiterer dazu gesellt.

Kakashis-Blick wird schmal, was verständlich ist.

„Neji, lass es uns beenden.“, sagt Hidan, bevor er von der Baumkrone runter springt und vor uns auf dem Boden landet.

„Jashin wird sich sicher über mein Opfer freuen, wer weiß, vielleicht lässt Tobi mich ja auch den Körper des Jinchuriki opfern.“, murmelt Hidan vor sich hin, bevor Neji ebenfalls neben ihm aufkommt.

„Hast du dich jetzt Akatsuki angeschlossen?“, frage ich ihn ernst.

„Ich bin dir keinerlei Rechenschaft schuldig Naruto, aber weil wir aus dem selben Dorf stammen, gebe ich dir die Chance ohne Kampf wieder nach Konoha zu kommen.“, antwortet Neji mir leise, ehe er sein Byakugan aktiviert.

„Verstehe, ich hätte nie gedacht, gegen einen Freund zu kämpfen.“

„Wir sind schon lange keine Freunde mehr Naruto, als Konoha sich gegen dich erhob, machte uns das zu Feinden!“, antwortet Neji mir noch, bevor sich mein Sharingan aktiviert und ich sofort Najis 64-Händen ausweiche.

Ein weiterer kurzer Blick zu Kakashi, und ich sehe mein Sharingan in seinen Augen, sofort kommt mir eine Idee.

„Kakashi, du übernimmst den weißhaarigen.“, rufe ich ihm zu, bevor er nickend auf Hidan zu läuft.

Während ich und Neji kämpfen, erlange ich eine Geschwindigkeit, die es mir schwer macht, noch zu sehen wo ich bin, nur noch das Sharingan und Shisuis-Wille leiten mich.
 

Langsam erlange ich Innere-Ruhe und meine Gedanken scheinen vollkommen leer.

Mein Chakra-Fluss schmiedet so schnell Chakra, dass ich kaum noch darauf achten muss, ob noch genug vorhanden ist.

Vorsichtig beginne ich nun auch Kyuubis-Chakra wieder zu schmieden, sofort wird mein Sharingan schlitzartig, ebenso auch Kakashis .

Irritiert sieht Kakashi mich an, doch inzwischen liegt meine volle Aufmerksamkeit in meiner Inneren-Ruhe.

Nun ist es wichtig, dass ich aufpasse, dass Shisuis-Mordlust nicht wieder entfacht wird.

„Kyuubi, ich überlasse dir diesen Kampf, aber töte Neji nicht, er folgt nur Anweisungen.“, sage ich leise, worauf Nejis-Blick ernst wird und er noch etwas schneller zu werden scheint. Doch obwohl er nun schneller wird, kann ich noch immer mit seinem Tempo mit halten.

Nun kämpft Kyuubi für mich, während ich vollkommene Ruhe erlange und alles ausblende.
 

– Im Schutz eines Gottes -
 

Tiefe Schwarze Leere scheint mich zu umhüllen.

Im Schneidersitz lasse ich mich nieder, bevor sich ein großes Tor öffnet.

Einen Moment verschwindet meine Konzentration und die Mordlust entfacht sich, doch Kyuubi hat alles im Griff.

Vorsichtig gehe ich auf das Tor zu und versuche gleichzeitig die Konzentration und Ruhe zu behalten.

Noch bevor sich meine Hand auf die Klinke des Tors zu bewegt, öffnet sich dieses wie von selbst.

Weitere tiefe Leere scheint hinter diesem Tor zu liegen, nichts als Schwärze kann ich erkennen, nur einen kurzen Moment, scheint etwas hellblaues in dieser Dunkelheit aufzuleuchten.

Langsam gehe ich auf diese Leere zu und kaum habe ich das Tor betreten, schließt sich dieses und der Eingang verschwindet.

Vollkommene Dunkelheit, dunkler als Schwarz so scheint es jedenfalls.

Dunkler als das Innere des Kyuubis...und so tief, dass ich die Verbindung zu Kyuubi nicht mehr halten kann und sie abbricht.

Das wäre seine Chance mich zu verraten und auszubrechen, ich könnte mich nicht wehren, nicht zurück.

Zurück gehen...die Frage ist ob ich das überhaupt noch kann, wenn mir der Eingang und der Ausgang fehlt.
 

Wieder leuchtet dieses leicht bläuliche Licht auf, sofort laufe ich darauf zu, doch bevor ich da bin erlöscht es wieder.

„Verdammt!“, fluche ich leise, bevor ich ein leises Atmen höre.

Ein Schauer sucht meinen Körper heim und ich schüttle mich kurz, ehe ein leichter Windzug mir eine Gänsehaut verpasst.

Wie in einem billigem Horrorfilm...

„Bist du der Junge, der eine meiner Seelen entwendet hat?“, fragt mich eine dunkle Stimme, die viele Echos in dieser Leere hinterlässt.

„Wer bist du?“, frage ich ernst, ehe das die Dunkelheit sich langsam legt und Jemand erscheint, von dem ich in vielen Legenden gehört habe, der Toten Gott.

Er trägt einen langen Mantel, aus Schwärze und Leid, sein Gesicht ist mit Blut bemalt und seine Augen erscheinen in einem Eulen Gelb, seine Pupille ist Schlitz artig, wie die einer Katze.

Seine Haare sind kraus und stehen ab, seine Finger tragen lange Fingernägel, die Holz artig erscheinen und seine Lippen sehen leicht geschwollen aus, wie die eines Karpfen.

Er strahlt Hass und Angst aus und um ihn herum ist noch immer vollkommene Dunkelheit.
 

„Ich bin Jashin, Herr über die Toten und Gott der Seelen.“, antwortet er mir und wieder erscheint seine Stimme dunkel und hinterlässt viele Echos.

Kurz überlege ich mich zu verneigen, doch es erscheint mir etwas respektlos, nach dem ich nie an ihn geglaubt habe und ihm Kakashis-Seele entwendete.

„Dann stimmt es, ich bin der, der dir eine deiner Seelen entwendet hat. Tut mir Leid.“, gebe ich von mir, ehe ich mich leicht verneige, aber sofort wieder aufrichte.

„Deine Entschuldigung, bringt mir meine Seele nicht wieder zurück. Zum Austausch werde ich mir deine Seele nehmen.“

Mein Blick wird ernst und ich gehe etwas auf ihn zu.

„Ich kann verstehen, dass du verärgert bist Jashin, aber ich bin dabei etwas zu verwirklichen, dass mir mein Clan zur Aufgabe gemacht hat.“, gebe ich kühl von mir, ehe ich noch hinzufüge; „Deshalb kann ich dir weder meine Seele überlassen, noch Kakashi Hatake um seine Seele berauben.“

Jashin schweigt einen Moment, ehe er sich zu mir runter beugt und seine Hand unter meine Füße legt.

Vorsichtig steige ich auf diese, kaum stehe ich sicher, hebt er sie wieder und hält sich diese vor sein Gesicht.

„Du bist der Sohn des Vierten Hokage, richtig?“, fragt Jashin mich, worauf ich nur leicht nicke.

„Ich kenne deinen Clan, bis jetzt waren nur Uzumakis Jinchuriki des Kyuubis. Jeder Uzumaki verfügt außerdem über eine besondere Gabe, doch du scheinst mir nichts als ein einfacher Jinchuriki zu sein, der sich in der Macht seines Bjiu sonnt. Wieso sollte ich dich verschonen?“, fragt er mich, bevor ich beginne zu grinsen.

„Mir fällt kein Grund ein, also nimm du dir meine Seele.“, antworte ich ihm, worauf seine Gesichtszüge sich verändern.

„Was ist dein Ziel Naruto Uzumaki.“

„Mein Ziel ist es das Feuer-, Sand- und Wind-Reich von mir abhängig zu machen, so das sie sich nicht mehr gegen mich auflehnen können, mein eigenes Dorf zu gründen und allen zu zeigen, dass kein Jinchuriki ein Sklave ist, dass jeder Ninja seinen eigenen Weg gehen kann....Ich will beweisen, dass man wenn man es will, die Welt zu dem Formen kann..dass wir Jinchuriki und nicht verstecken müssen..In meinem Dorf, wird jeder Zuflucht finden, der sich unterdrückt fühlt, der Gerecht behandelt werden will!“, langsam kriecht ein Knurren meine Kehle hoch.

„Du scheinst nicht ganz klar bei Kopf zu sein.“

„Jashin..“, langsam gehe ich auf die Knie und blicke zu ihm auf.

„Du versteckst dich hier in der Dunkelheit, in einem tiefen Schwarz. Während die Welt da draußen beginnt Grau zu werden...“

Langsam führt Jashin seine Hand wieder zu Boden und ich steige wieder herab.

„Verstehe.“, sagt er leise. Dieses Mal wirft seine Stimme kein einziges Echo.
 

„Ich werde deine Seele verschonen, ebenso schenke ich dir Kakahis-Seele und zu letzt, komme ich dir entgegen und schenke dir eine einzige Weitere Seele.“, wieder wirft Jashins-Stimme mehrere Echos auf.

Kurz schweifen meine Gedanken zu Madara, doch dann kommt mir das Gespräch mit Kakashi wieder in den Sinn.

„Sensai? Wenn Madara noch lebt, kann ich dann den ersten Senju wieder ins Leben holen?“, frage ich, während sich Falten auf meiner Stirn auftun.

„Natürlich, wenn du der Meinung bist, dass deine Kraft ausreicht Naruto.“, spricht Kakashi in einem flüsternden Ton.

„Danke Jashin, doch denke ich nicht, dass du mit meinem Wunsch im Einklang sein wirst.“, gebe ich leise von mir.

„Wen wünscht du dir? Yodaime? Jiraya? Obito Uchiha?“, fragt Jashin ernst, bevor ich meinen Wunsch äußere; „Ich will einen meiner Vorfahren zurückholen, den ersten Senju“.

Sein Blick wirkt leicht bedrohlich, bevor er seine Hände öffnet und ein großes weißes Licht aufleuchtet.

Langsam formt sich das Licht zu einem Körper und der Senju ist zu erkennen.

„Ich schenke ihn dir, allerdings werde ich ihn sofort um sein Leben berauben, solltest du mir wieder eine meiner Seelen stehlen.“, sagt Jashin noch, bevor er verblasst und ich noch ein leises „Danke“ ausstoßen kann.
 

Der Senju schaut sich in seine Hände, ehe er mich mit prüfendem Blick betrachtet.

„Du bist ein Uzumaki..“, gibt er von sich, worauf ich nur nicken kann.

„Und du mein erster Vorfahre.“, worauf er mit sanftem Lächeln nickt.

„Du musst große Macht haben, wenn du mich von den Toten zurückgeholt hast.“

„Jashin erlaubte mir eine Seele zu retten, ich entschloss mich deine zu retten.“, sage ich leise, bevor er seine Hand auf meine Schulter legt.

„Jashin schenkt nicht einfach Seelen anderen Leuten, er muss etwas in dir gesehen haben, vermutlich großes Potential.“, gibt er noch von sich, bevor das kleine bläuliche Licht wieder aufleuchtet und nun ebenfalls Gestalt annimmt, es ist mein Vater..
 

„Vater..“, sage ich leise, bevor ich ihn umarme.

„Naruto.“, erwidert er nur, bevor ich Tränen auf meinem Kopf spüre.

„Weinst du etwa?“, frage ich ihn.

Er lässt mich die Umarmung nicht lösen, sondern schnieft nur und sagt; „Nein, Naruto, ich doch nicht.“ Dabei spüre ich sein Grinsen.

„Ich bin verdammt stolz auf meinen Sohn.“, sagt er leise, bevor er mich endlich die Umarmung lösen lässt.

„Du bist stärker geworden, seit dem letzten Treffen.“, sagt er mit einem sanftem Lächeln.

„Und du Älter.“, sage ich frech, ehe er mich leicht boxt.

„Hehe, dass meinte ich doch nicht ernst.“, gebe ich noch von mir, während ich mir verlegen über meinen Hinterkopf streiche.

„Hör zu Naruto, es gibt einen Grund, wieso ich dich hier aufsuche. Du musst Sakura töten!“

Erschrocken sehe ich kurz zu ihm, ehe ich kurz zum ersten Senju schaue, der bereits verblasst.

„Wieso?“, frage ich ihn verwirrt. „Ich dachte du überlässt alle Entscheidungen mir.“

„Natürlich Naruto, aber dieser Tobi wird alles gegen dich einsetzen, was dich verletzen kann, schlimmsten Falls wird er deine Freunde gegen dich benutzen, wenn er es nicht schon tut.“

„Verstehe..“, gebe ich leise von mir.

„Hör zu, da ist noch etwas. Konoha hat sich mit Akatsuki zusammen getan. Der Deal ist das sie Kyuubi bekommen und Konoha dich, allerdings wird Konoha wenn es soweit ist, Akatsuki verraten und Madaras-Wut entfachen, er wird das Dorf niederschmettern. Du musst verhindern, dass es dazu kommt, passe besser auf wer sich dir anschließen will!“, warnt mein Vater mich eindringlich.

„Verstanden!!“, antworte ich sicher.

Inzwischen wird auch er immer blasser und verliert an Form.

„Ich soll dir von deiner Mutter noch etwas sagen, du sollst mehr schlafen!“, sagt er noch breit grinsend, bevor er wieder zu dem schwachen Licht wird und verschwindet.

„Aye Aye Papa!“, sage ich mit leichten Tränen in den Augen, ehe sich der Ausgang wieder auftut.
 

Dieses Mal brauche ich nicht all zu lange, bis ich auf den Ausgang zugehe und die Dunkelheit verlasse.

Wieder in meiner Inneren-Ruhe angekommen, löse ich Kyuubis-Kontrolle und übernehme den noch immer andauernden Kampf.

Neji ist bereits außer Puste, doch Hidan scheint jetzt erst zu beginnen, während Kakashi es auch bereits an Ausdauer fehlt.

„Stopp ihr Drei.“, sage ich ernst, während ich noch dem Letzen Schlag von Neji ausweiche, ehe er stoppt.

„Jashin ist auf meiner Seite und ich schulde ihm bereits eine Seele, also werde ich nicht zögern einen von euch ihm zu Opfern!“, sage ich noch, während mein Blick auf Hidan liegt.

„Jashin schließt sich keiner Seite an!!“, brüllt Hidan wütend.

„Er hat meine Seele verschont und mir eine Weitere geschenkt.“, antworte ich leise.

„Er unterstützt Ihn.“, antwortet Hashirama Senju, während er aus einem tiefen Schwarzen-Loch hervor kommt.

„Der erste Senju..“, gibt Kakashi erstaunt von sich.

Nejis-Blick ist stark verwundert, ehe er taumelnd sich neben Hidan stellt.
 

„Das ist unmöglich.“, sagt Hidan, bevor er mich ernst ansieht.

„Naruto, lass uns das beenden, ich muss dir noch einiges beibringen.“, sagt Hashirama bevor er sich umdreht und geht.

Noch ein letztes Mal schlage ich Neji hart ins Gesicht, bevor er zu Boden geht und sein Bewusstsein verliert.

Jetzt sehe ich Hidan ernst an.

„Für dich ist an meiner Seite noch Platz, folge mir und Jashin auf meinem Weg.“, gebe ich noch von mir, bevor ich und Kakashi Hashirama folgen.

„Vergib mir Meister.“, höre ich noch, ehe ein leises; „Das ich mich eurem Willen widersetzte und seine Seele opfern wollte.“

Jetzt läuft er zu uns vor und hält mit uns schritt.

Erst jetzt löse ich mein Sharingan und gehe der Mittagssonne entgegen.

Die Wahrheit über das Verschwinden von Madara Uchiha & Hashirama Senju

– Kapitel 12 – Kyuubis-Hass auf Madara -
 

Es ist schon einige Wochen ruhig, kaum Vorkommnisse, keine Kämpfe, doch wahrscheinlich ist dies nur die Ruhe vor dem Sturm.

Noch immer habe ich Sakura nicht getötet, ebenso habe ich noch immer nicht die erste Aufgabe die Hashirama mir stellte geschafft.

Immer und immer wieder erinnere ich mich an seine Worte: „Jeder Mensch verfügt über ein Drittes Auge, doch nur wenige Menschen können es nutzen.“

Zu Beginn, dachte ich er würde das Sharingan, Byakugan, oder Rinnegan meinen, doch würde er es meinen, wie sollte ich den Abschnitt abschließen, wenn ich bereits das Sharingan habe?

Inzwischen sieht auch Kabuto mich als seinen 'Meister' an.

Sogar Sasuke scheint mich inzwischen etwas mehr zu respektieren..

Es ist noch immer komisch für mich, ihn nun fast täglich zu sehen, wo ich ihn vor wenigen Monaten eine halbe Ewigkeit nicht sah.
 

„Beißt du dir immer noch die Zähne an Hashiramas-Rätsel aus?“, fragt Sasuke mich, bevor er sich an den Baum lehnt, während ich Liegestütz mache.

„Ja, ich verstehe einfach nicht was er meint.“, keuche ich leise, bevor ich meine Hundertste Liegestütz beende und mich aufsetze.

„Wieso fragst du nicht Itachi um Hilfe?“

„Weil ich es nicht richtig finde, ich muss es alleine lösen.“, antworte ich sofort.

„Verstehe“, sagt Sasuke, ehe er auf ein anderes Thema umschlägt.

„Wie lange steckt schon dieser Naruto in dir..“, gibt Sasuke leise von sich.

„Sehr lange.“, antworte ich knapp.

„Damals, im Tal des Schicksals, warst du da auch schon so?“

„Was soll das jetzt Sasuke?“, frage ich ihn ernst.

Noch bevor er mir antworten kann, höre ich wie Hidan laut meinen Namen ruft, als ich mich dann umdrehe, steht Sakura mit gesenktem Kopf vor mir.

Sie müsste noch unter meiner Kontrolle stehen, also nehme ich mir meine Jacke ziehe sie mir über und sage mit ernster Stimme; „Ziehe dich zurück.“ Doch sie reagiert nicht.

Mein Blick wird ernst, noch einmal wiederhole ich was ich gesagt habe, bevor sich ihr Blick hebt, es scheint als würde sie mich ansehen, doch wie sollte sie das tun? Sie hat doch bereits beide Augen verloren!
 

„Ergebe dich und ich verschone deine Freunde.“, sagt sie monoton, bevor sie in Kampfstellung geht.

Verstehe, sie steht nicht mehr unter meinem Bann, allerdings scheint sie verwirrt zu sein.

„Wie willst du denn töten, wenn du nichts siehst?“, frage ich sie kühl, worauf ein Grinsen auf ihren Lippen erscheint.

„Wer redet denn von töten?“, antwortet sie, bevor sie blitzschnell Zwei Kunais zückt und auf mich los geht.

Noch weiche ich jedem ihrer Angriffe aus, doch langsam merke ich, dass sie mich zu sehen scheint.

„Sasuke, hole Itachi und beeile dich!“, sage ich ernst, worauf er sofort losläuft.

Hidan bleibt auf großer Distanz, er passt zwar auf mich auf, aber schreitet nur ein, wenn es ernst werden sollte.

„Sakura stopp!“, knurre ich ernst, als ihr Kunai mich fast schneidet.

„Du hältst mich immer noch für deine kleine Freundin?“, fragt sie mich laut lachend.

„Wer bist du?“, frage ich ernst, bevor ihre Klinge mein Handgelenk streift, aber es zum bluten bringt.

„Ich bin Madara Uchiha!“, gibt sie von sich, worauf mein Blick sich weitet.

Vollkommen abgelenkt und perplex, vergesse ich auszuweichen und ihr Kunai durchdringt meine Brust an der Stelle, an der auch Sasuke mich damals traf.

Noch bevor ich mich wieder regen kann, tritt sie mich gegen einen Baum und schneidet mit dem Zweitem Kunai quer über meinen Oberkörper.

Jetzt springt Hidan aus seinem Versteck und packt Sakuras-Kopf.

Mit einem kräftigem Schwung wirft er Sakura gegen mehrere Bäume, bevor sie zum Stillstand kommt.
 

„Bist du in Ordnung?“, fragt Hidan mich, während er ruckartig das Kunai aus meiner Brust entfernt.

„Hole Kabuto..“, gebe ich leise von mir, bevor die verwundete Seite meines Körpers vollständig von Kyuubis-Chakra bedeckt wird und die eine Seite meines Gesichts von Kyuubis-Schädel geschützt wird.

Hidan tritt etwas zurück, bevor er los rennt, kaum ist er weg, kommt Sasuke mit Itachi angelaufen.

„Naruto, dies ist mein Kampf, du hast ihn mir versprochen!!“, knurrt Kyuubi bösartig.

Itachis-Blick wird schmal, bevor er ein paar Schritte auf mich zu kommt.

„Naruto, ganz ruhig.“, sagt er, bevor er wieder zurückweicht.

„Das ist nicht Madara..“, flüstere ich leise, bevor mich Kyuubis-Wut packt und ich es noch einmal knurrend und weit aus lauter wiederhole; „Das ist nicht Madara!!!“

Brennender Schmerz sucht meinen Schädel heim und Kyuubi versucht sich durchzusetzen.

Voller Schmerz drücke ich mit meinen Händen meinen Kopf zusammen, es fühlt sich an, als würde dieser sich spalten..

Ein lauter Schrei verlässt meine Lippen, ehe mein Körper sich aufbäumt und Kyuubi meinen Willen zurück drückt.

Sein Skelett breitet sich an meinem ganzem Körper aus und er geht auf allen Vieren.

„Sasuke, du musst Yamato holen, ich versuche Naruto zurückzuhalten.“, gibt Itachi ernst von sich, bevor er versucht Kyuubi in einem seiner Gen-Jutsus zu fangen.

Ohne weitere Fragen zu stellen, läuft Sasuke noch einmal los.
 

Noch immer ist der brechende Schmerz nicht erloschen, er bringt meine Seele zum erzittern und ich weiß nicht mehr recht auf wessen Seite ich stehe.

„Verschwinde Uchiha!!“, knurrt Kyuubi voller Hass, bevor seine Schwänze Bäume nach ihm werfen.

Bevor einer der Stämme sein Bein quetschen, hält ein großer Skelett-Arm den Baum-Stamm fest.

Das ist es also Susanoo..Itachis-Susanoo.

Doch während Itachi sich voll und ganz Kyuubi widmet, lässt er Sakura außer Acht, die während dessen sich in mein Hirn schleust.
 

„Gib auf Naruto, du spielst nicht in meiner Liga.“, gibt sie von sich.

„Verschwinde!!“, brülle ich laut, während ich mich immer noch vor Schmerz im Nichts krümme.

„Du willst doch nicht, dass deine Kameraden sterben müssen, oder? Nur damit du am Ende versagst?“

Zweifel tun sich kurz auf, ehe der Schmerz größer zu werden scheint.

„Ich werde nicht versagen! … Niemals.“, gebe ich von mir, bevor Sakuras-Stimme verblasst und Madaras-Stimme erklingt.

„Bist du dir da sicher? Immerhin habe ich Hashirama damals besiegt, ich habe eine Organisation gegründet, die Konoha in den Ruin treiben könnte..die dich auslöschen wird.“

„Eine Organisation die nach und nach mir folgt. Du verlierst an Macht Madara!!“, knurre ich, bevor eine neue Schmerz-Welle meinen Körper zum Zittern bringt.

„Ich habe noch nicht begonnen zu Kämpfen Naruto, ich mache mich erst einmal warm. Die Kontrolle über deine kleine Freundin ist erst einmal der Anfang eines Krieges den du verlieren wirst.“

„Du hast mir einen Gefallen getan Madara, ich musste sie wohl oder übel bald töten, du hast es nur beschleunigt. Danke“, sage ich spottend, bevor ich ihm leicht zu zwinker.

Nun verschwindet er ganz und ich bin alleine..alleine mit meinen Schmerzen und dem Kampf um meinem Willen.
 

Währenddessen, hat Kyuubis-Chakra eine neue Klasse erreicht.

Der Boden zittert und wirft Risse auf, während er seine Schwänze peitscht und Itachi angreift.

Inzwischen sind Kabuto und Yamato eingetroffen, während Yamato versucht ein neues Siegel zu schaffen, kümmert Kabuto sich um die Heilung von Itachi, während er kämpft.

Jetzt tritt auch Sakura wieder in den Vordergrund und zieht Kyuubis-Aufmerksamkeit auf sich.

„Du!“, knurrt er, bevor er auf sie zu stürmt und sein Schwanz sie Meter weit in den Himmel schleudert.

Während sie in der Luft herum schleudert, wirft Kyuubi mit seinen Schwänzen große Luftmassen auf, die sie hin und her werfen, nun legt er an Geschwindigkeit zu und jeder Windzug scheint wie eine scharfe Klinge, denn umso öfter Sakura getroffen wird umso mehr Schnittwunden trägt ihr bereits wunder Körper.
 

Langsam lässt er seine Schwänze nieder und sein Skelett verschwindet, ebenso Zwei seiner Schwänze, langsam wird auch der Umriss meines Körpers wieder sichtbar.

Kyuubis-Blick landet auf Yamato, der bereits ein neues Siegel geschrieben hat und nun verwendet.

Ein lautes Grollen ertönt und Kyuubi ladet eine seiner Bjiu-Bomben.

Jetzt richtet er seinen Kopf auf Yamato und feuert diese ab, doch bevor er getroffen wird, stellt sich Itachi vor ihm und fängt die Bombe mit Susanoo, einige Knochen brechen dabei ab, die sich sofort wieder neu bilden.

Jetzt leitet Itachi die Bombe in den Himmel ab, wo er genau auf Sakura trifft und diese fast vollkommen verbrennt.

Sich vor Schmerz krümmend kommt sie auf dem Boden auf und regt sich kaum noch.

Eine dunkle Wolke verlässt ihren Körper die im Himmel rot zu werden scheint.

„Akatsukis-Erkennungszeichen.“, sagt Hidan leise, ehe die Wolke verweht wird und Kyuubi wieder vollkommen versiegelt ist.

Kaum ist die Versiegelung abgeschlossen, bricht Yamato zusammen und hält sich nur noch auf allen Vieren auf den Beinen.

Keuchend sieht er zu mir und nur langsam öffne ich meine Augen und nicke ihm zu.

„Danke“, sage ich leise, ehe ich zu Sakura krabble.

„Tut mir Leid, dass du Mittel zum Zweck wurdest.“, sage ich leise, worauf Sakura eine Träne verliert und sagt; „Es tut mir Leid, dass ich gegen dich war, anstatt...anstatt dich zu unterstützen..“

Ich sage leise; „Ich erlöse dich jetzt von deinem Leid.“ und lege meine Hand auf ihre Stirn, nun bitte ich leise Jashin ihre Seele entgegen zunehmen und zu schützen, ehe sie mit einem Lächeln stirbt.
 

– Die Antwort auf das erste Rätsel -
 

Obwohl ich Sakura hätte gleich zu Beginn töten müssen und es auch von Anfang an klar war, dass sie sterben muss, saß ihr Tot noch immer in meinem Kopf fest.

Ich konnte mich nicht mehr auf das Rätsel konzentrieren, denn jedes Mal, wenn ich daran dachte, sah ich ihr Gesicht vor mir und das Lächeln, dass sie während sie starb trug.

Ein lautes Klopfen reißt mich aus meinen Gedanken und als ich „Herein“, sagte verschwand der Gedanke ihres Todes.

Es war Sai, ich hatte ihn vor etwas längerer Zeit auf die Mission geschickt Kisame zu beschatten und zugleich Konohas-Spion zu spielen.

Noch immer hatte Konoha keine Ahnung, dass er ein Doppeltes-Spiel spielt.

Wie sollten sie es auch erfahren haben, immerhin ist Sakura vor Kakashi gestorben und es bleib nur noch Yamato, doch er schloss sich uns ja noch rechtzeitig an also war alles im Lot.

Nun war er endlich zurück, ehrlich gesagt hat er mir hier gefehlt.

„Du bist es.“, sage ich lächelnd, während ich mir meine Schulter halte und zur Seite rutsche.

„Die Anderen sagten mir hier war wieder einiges los?“, gibt Sai von sich, bevor er meine Schulter mustert.

Ich nicke kurz, ehe ich ihn frage, wie es gelaufen ist.

„Kisame war wohl auf einer wichtigen Mission und deshalb eine Weile außerhalb des Verstecks.

Er war viel in Konoha und zufällig ernannte mich Tsunade zu seinem Partner.

Erst da wurde ich darüber aufgeklärt, dass Konoha einen Deal mit Akatsuki hat und wohl Suna auch bald einsteigen will. Nur noch der Kaze-Kage scheint dagegen zu sein.

Nun bekamen Kisame also eine gemeinsame Mission, dich finden und möglichst lebend erst einmal nach Konoha zu bringen, vorher wurde Kisame noch darüber informiert, dass Itachi sich dir nun fest angeschlossen hat und auch Deidara, Sasori und Hidan sich dir angeschlossen haben.

Wegen dem Anbetracht der Dinge, wurden wir in Vierer Teams eingeteilt.

Nun bin ich in einem Team aus Ino, Konan, Kisame und mir.

Meine Aufgabe ist es Momentan mich als Spion bei dir einzuschleusen.

Die Anderen sind viel weiter Östlich von hier und warten auf Informationen.“, erklärt Sai mir ausführlich, bevor er sich endlich setzt.
 

„Informationen brauchen sie also, gut..Dann wirst du ihnen als erstes mitteilen, dass Hashirama von mir wiederbelebt wurde und er mir folgt und das du noch nicht mehr weißt.“, sage ich ernst.

Sai schweigt einen Moment.

„Da ist noch etwas..“, sagt er, womit er die Stille bricht.

„Und zwar?“, frage ich ernst, bevor er wieder aufsteht.

„Tsunade hat eine Frist gesetzt, wenn sie dich am Ende dieses Jahres nicht haben, werden sie dich töten. Dann wird es nicht nur Konoha und Akatsuki sein, die dich jagen, sondern alle Reiche dieser Welt...“

Obwohl dieser Zeitpunkt ungünstig ist, viel mir als Sai das Wort Jagd sagte, die Antwort auf Hashiramas simples Rätsel ein.

„Das Innere Auge...“, nuschle ich leise, bevor ich aufstehe und zu ihm nieder sehe.

„Wir kommen auch gegen vereinte Mächte an.“, füge ich noch hinzu, ehe ich das Zimmer verlasse.
 

Nach einer Weile finde ich Hashirama auch endlich auf.

„Ich habe die Antwort auf das Rätsel.“, sage ich, während er im stillem Meditiert.

Doch ich bekomme keinerlei Antwort, noch einmal wiederhole ich was ich sage und noch einmal bekomme ich keine Antwort.

„Die Antwort ist..“, noch bevor ich meinen Satz beenden kann, legt Hashirama seinen Zeigefinger auf seine Lippen.

„Spricht nicht von etwas, dessen Bedeutung du nicht kennst Naruto, dass Rätsel war nicht die Herausforderung deines Trainings, sondern nur ein Hinweis auf das, was du tun musst um zu bestehen.“, gibt er von sich, bevor er langsam seine Hände zusammenlegt als würde er beten und seine Augen öffnet.

„Wenn du im Kampf deine eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen kannst, wie willst du ihn dann gewinnen, wenn du dein Inneres Auge nicht nutzen kannst?“, fragt er mich, ohne eine Antwort zu erwarten.

Nun stellt er sich auf und lässt mit einer leichten Bewegung alle Kerzen erlöschen.

„Lass uns mit meinem Training beginnen.“, sage ich ernst, doch er schüttelt nur leicht den Kopf.

„Einen Kampf mit Jemanden zu beginnen, der bereits Kampfunfähig ist, bevor der Kampf begonnen hat, ist wie ein Sieg ohne eine Zweite Person.“, sagt er gelassen, während er meine Jacke von mir abstreift.
 

Vorsichtig löst er den Verband.

Die Wunde scheint größer geworden zu sein, sie ist inzwischen sogar schon auf meinem unverletztem Brustkorb zu sehen.

Sie ist leicht lila und scheint immer dicker zu werden, als ich dann versuche den Arm zu bewegen, bemerke ich erst, wie bewegungsunfähig diese Seite ist.

„Die Kunais von dem Mädchen, scheinen vergiftet gewesen zu sein.“, sagt Hashirama leise, bevor er seine Hand auf meine Wunde legt und eine Heilung beginnt.

„Es wird eine Weile dauern, sie ist sehr tief und hat schon deinen Chakra-Fluss begonnen anzugreifen.“
 

– Tobis Wahre-Identität -
 

Woher wusste er wie tief die Wunde ist, ohne sie zu sehen?

„Ich habe eine Frage an dich.“ Ich mache kurz eine Pause, ehe ich meine Frage stelle; „Sakura wurde von Madara kontrolliert, aber wie kann das sein, wenn Madara doch Tobi ist, wobei er doch damals getötet wurde.“

Auch wenn meine Frage etwas ungeschickt formuliert ist, scheint Hashirama zu verstehen und beginnt zu erklären.

„Weißt du“, beginnt er, bevor er sich setzt und meine Wunde beginnt sich zu schließen.

„Madara hat mich nie wirklich getötet, ebenso starb er nie.

Er pflanzte einen Großteil meiner Zellen in sich ein um nur sehr langsam zu Altern und Macht zu erlangen, Macht die ihm noch fehlte.

Doch irgendwann zog er sich zurück und bemerkte das sein Körper dennoch immer Altern würde, also wechselte er den Körper, sobald er nutzlos wurde und überlebte so viele Generationen.

Weil man aber damals Madaras leblosen Körper fand, ging man davon aus er sei gestorben und hätte mich mit in den Tot gerissen..

Einige seiner Körper sind jetzt Legenden unter den Ninjas... Denn mit jedem Körperwechsel erlangte er neue Macht und als er dann damals einen Körper eines Uzumaki übernahm, entdeckte er das Rinnegan, eine Mutation die entstand, als er die Gene kreuzte, die einst der Rikodu trennte.

Er nutze die neue Macht und machte sie zu seiner mächtigsten Waffe, doch als er wieder den Körper wechseln musste, hatte er Angst seine neue Macht zu verlieren, er vermachte einem kleinem Kind, dass seine Eltern früh verlor, seine Augen.

Allerdings hatte Madaras neuer Körper nur eine kurze Lebenszeit, denn Madara hatte über all die Jahre vergessen was Liebe war, er hatte immer nur an Macht gedacht.

Doch als er dann den Körper eines Jungen namens Obito für sich beanspruchte, lernte er wieder zu lieben, er hatte eine Familie, ein Team, einen Sensai, eine Liebe und einen Kameraden, dem er nachher auch sein Sharingan vermachte.

Er opferte sich um das Mädchen, dass er liebte zu schützen und seinen Kameraden, der zugleich sein Rivale wurde, zu retten.

In den letzten Minuten seines Lebens, wurde Madara klar, wieso er damals immer nur den Körper eines erfahreneren Ninjas wählte, einfach aus dem Grund, dass diese bereits ihre Familien und Freunde verloren hatten und keiner mehr ihnen Liebe schenkte die ihn beeinflussen hätte können.

Doch wenige Minuten bevor sein Körper zu sterben drohte, kam der Junge dem er seine Augen vermacht hatte.

Wie auch Madara hatte er inzwischen alles verloren und nur noch an Macht durch das Rinnegan gewonnen.

Nagato, der heute Pain kontrolliert, rettete damals Obitos-Körper und somit Madaras-Leben, nur aus dem Grund, hat Madara sich noch immer nicht, seine Augen zurückgefordert und noch immer hat Madara Obitos-Körper zu seinem erklärt, weil dieser Körper so jung schon unter seiner Macht stand, altert er nur sehr langsam und ist noch in Hunderten von Jahren voller Kraft.

Doch durch den immer wieder durchgeführten Körpertausch, stellte er fest, dass er seine Seele spalten kann, denn ein kleiner Teil seiner bereits verbrauchten Kraft, starb immer mit dem jeweiligen zurückgelassenem Körper.

Bevor seine Seele den Momentanen Körper verlässt, hat er aber bereits Kontrolle über den neuen, also einen weiteren Körper.

Dies muss er bei Sakura angewendet haben, nicht um ihren Körper zu besitzen, sondern um ihn vorübergehend zu kontrollieren, um dich zu verletzen.

Das du mich wiederbelebt hast, wird er aber auch schon wissen, denn mit meiner Wiederbelebung hast du die Zellen in ihm unbrauchbar gemacht, dar diese wieder in mir liegen.

Er müsste bereits gemerkt haben das er wieder altert.“
 

Noch immer hat mein Verstand die ganzen Informationen nicht verarbeitet..

Madara Uchiha, von dem man in all den Legenden gehört hatte..er war weder tot, noch gibt es ein wirklich effektives Mittel gegen ihn.

Doch das größte Problem ist, dass er Obitos-Körper in Gebrauch hat, was bedeutet, dass wenn Kakashi gegen ihn kämpfen muss, es sein könnte, dass ihm Emotionen im Wege stehen werden.

„Sag Kakashi bitte nichts davon, Obito ist ihm immer noch sehr wichtig, er besucht noch immer regelmäßig sein Grab und legt Blumen nieder, obwohl er dabei in Konohas-Revier muss.“, sage ich leise, bevor ich vollkommen traumatisiert den Raum verlasse..

Erschaffung eines Feindes

– Kapitel 13 – Erschaffung eines Feindes -
 

Ich trainiere jetzt bereits Achtzehn Stunden blind gegen Hashirama Senju.

Noch immer habe ich keinen einzigen Treffer erzielt und keine Ahnung wo er sich jetzt gerade befindet...

„Du darfst nicht mit deinen Augen sehen Naruto, dein Geist muss für dich sehen, lausche auf deine Umgebung, sie verrät dir wo sich dein Gegner befindet und was er tut.“, sagt er streng, bevor er wieder verstummt.

Nun schweige ich vollkommen und dennoch habe ich keine Ahnung wo er ist.

Kurz knackt etwas Rechts von mir, doch als ich dort hin greife ist dort nichts zu finden, so geht es schon die ganze Zeit.

„Ach verdammt, das hat doch keinen Sinn!!“, meine ich ernst, während ich mir die Augenbinde abnehme.

Als ich mich dann umsehe, sehe ich Hashirama nirgends.
 

Wieder ein kurzes Knacken rechts von mir, sofort werfe ich ein Shuriken in diese Richtung und höre etwas aufschreien.

„Auutsch!!“, brüllt eine junge Stimme.

Schnell laufe ich in die Richtung und sehe Konohamaru.

„Was suchst du hier?“, frage ich ihn ernst, bevor ich das Shuriken aus seinem Bein ziehe.

„Guckst du denn nicht hin, wohin du wirfst?“, beschwert er sich, während er sich das Bein reibt.

Vorsichtig helfe ich ihm auf, bevor ich ihn noch einmal etwas ernster frage, was er hier zu suchen hat!

Etwas traurig sieht er mich an, bevor er seine Arme um mich schließt.

„Tsunade hat den Anbu-Einheiten erlaubt Kakashi-sama und die Anderen die dir folgen, zu töten..“, erklärt er mir mit zitternder Stimme, bevor er noch hinzufügt; „..Opa hätte das sicher nicht gewollt, ich kann unmöglich in Konoha bleiben! Bitte lass mich bei dir bleiben...Ich bin Deidara und Sasori gefolgt..erst dachte ich die beiden würden zu Akatsuki gehen und dort würde ich dann dem Team folgen, dass zu dir will, aber sie haben mich auf dem Weg zu dir bemerkt und dann bekämpft..Als sie merkten, dass ich keinerlei Chance habe, ließen sie mich liegen, nach einer Weile folgte ich nur noch Sasoris-Spuren, bis ich dich hörte...all das habe ich auf mich genommen. Bitte lass es nicht umsonst gewesen sein!“

Mein Blick wird schmal und ich drücke ihn von mir weg.

Jetzt sehe ich ihn noch einmal prüfend an, bevor ich mich umdrehe und gehe.

„Geh nach Hause kleiner.“, gebe ich leise von mir, doch Konohamaru ruft mir nur ein „Bitte!!“ nach.

Ich bleibe noch einmal kurz stehen, bevor Kyuubi dann leise mir ins Gewissen haucht, dass es nur zu seinem Bestem sei, ihn gehen zu lassen.

Ich nicke leicht vor mich hin, ehe ich an Itachi denke und wie er Sasuke damals vertrieben hat.
 

Hass macht einen stark nicht wahr?

So könnte er wenigstens auf sich aufpassen..

Nun aktiviere ich mein Sharingan und sehe ihn ernst an.

„Verschwinde!!“, knurre ich bevor ich noch hinzufüge; „Wolltest du nicht mein Rivale werden? Dann fang´ an erwachsen zu werden!“

Mit einem Erschrockenem Blick sieht Konohamaru mich noch an, bevor ich ihn in die Knie zwinge und mein Sharingan zurückziehe.

Ein letzter Blick und ich gehe.
 

– Ein besonderer Ort -
 

Die Sache mit Konohamaru lässt mir keine Ruhe, obwohl ich seit fast Drei Stunden auf einem Stein mit verbundenen Augen hocke, sind meine Gedanken an das Geschehnis nicht erloschen.

„Die Sache beschäftigt dich zu sehr um Ruhe zu finden.“, sagt Hashirama, während er meine Hand nimmt.

„Lass dich von mir führen, vertrau mir, ich bringe dir etwas bei, dass dir helfen könnte.“

Vorsichtig stehe ich auf und folge seiner Stimme und der Führung seiner Hand.

Wir gehen eine Weile, bevor Hashirama immer langsamer wird und dann auch vollkommen stehen bleibt.

„Setz´ dich und nehme die Augenbinde ab.“, sagt er mit ruhigem Ton.

Als ich die Augenbinde abnehme, sehe ich wo ich mich befinde, doch obwohl ich weiß das dies unmöglich ein Traum sein kann, kommt es mir gerade so vor, als wäre es einer.

Ich stehe an einer sehr hohen Klippe, die am Ende eines großen Sees beginnt.

Die Wolken hier sind hell und lassen viel Sonne durch, diese trifft auf das Wasser und lässt es glitzern.

Die Wälder hier sind strahlend grün und das Zwitschern der Vögel erwärmt einem das Herz.

Jeder Atemzug scheint rein und vollkommen.

„Was machen wir hier? Oder hast du mich nur hergebracht um mir diesen Ort zu zeigen?“, frage ich Hashirama, während ich mich noch etwas umsehe.

„Naruto, ich werde dich hier lehren, bestimmte Gefühle abzutöten.“
 

****

Wieder ein etwas kürzeres Kapitel (=

Wie ihr gemerkt habt, lade ich momentan in ziemlich kurzen Abständen hoch, dieses Tempo kann ich natürlich nicht lange bei behalten :P Allerdings versuche ich das :D

Hoffe euch hat es bis hier her gefallen, doch nun habe ich ein kleines Problem^^

Das nächste Kapitel, soll lang und etwas mehr Episch werden *-*

Das alles natürlich verbunden mit einem großem Kampf.

Also hier nun eine Frage, gegen wen soll im nächsten Kapitel gekämpft werden?

Zur Auswahl stehen folgende:

Kakashi vs. (dürft ihr wählen)

Naruto vs. Pain (Teil2 ;D)

Naruto vs. (dürft ihr wählen)

Sasuke vs. (dürft ihr wählen)

Beachtet dabei bitte, dass der Gegner auch darüber entscheidet wie der Kampf endet :D

Ein Kampf gegen Madara, wird Naruto gewiss noch nicht gewinnen XD

Abstimmung als Kommentar (Bitte möglichst viele Stimmen, damit ein klares Ergebnis zu sehen ist.)

Bis zum nächsten Kapitel :D

***

"Wer nicht mit den Augen sehen kann, sieht mit dem Geist!"

– Kapitel 14 – Langersehnter Kampf -
 

***

Etwas mehr als eine Woche...hattet ihr nun Zeit um zu Kommentieren und zu hoffen das euer Vorschlag gewinnt, auch wenn nur Zwei von euch einen Vorschlag machten xD Waren diese einstimmig, also halte ich mich auch dran.

Gewonnen hat demnach der Kampf Naruto vs. Pain ;D

Zu Letzt weise ich auf die Umfrage in der Beschreibung hin, die Anfang Juni endet :)

Allerdings muss ich euch noch etwas sagen :o

Dies ist vorübergehend das letzte Naruto Kapitel, wieso erfahrt ihr am Ende.

***
 


 

Er hatte mich vor Zwei Wochen hier alleine gelassen und seit dem, habe ich niemanden mehr getroffen, nicht einmal Sai.

Ich wandle hier umher und suche wie sonst auch Beeren, um nachher etwas zu essen.

Dieser wunderschöne Ort, hat inzwischen an Glanz verloren.

Genauso wie viele meiner Erinnerungen, an Bedeutung und Wichtigkeit verloren haben.

Langsam gehe ich den Berg runter, ehe ich mich an den Anfang des Sees setze.

„Hier ist die Strömung am schwächsten.“, sage ich mir leise, bevor ich vorsichtig versuche das Ufer zu überqueren.

Ich habe Glück und es gelingt mir auf die andere Seite zu kommen.

Kaum auf der Anderen Seite angekommen, höre ich wie Kyuubi zu mir spricht.

„Denkst du nicht, es ist Zeit von hier zu verschwinden? Was ist wenn dieser Senju ebenfalls unter Madaras-Kontrolle steht, oder stand?“

„Keine Sorge, diese Nacht werde ich aufbrechen.“, antworte ich auf seine Bedenken, bevor ich weiter in den Wald gehe.

Für gewöhnlich erwartet man von einem Wald Dichte und Dunkelheit, aber davon ist hier nichts zu sehen.

Der Wald lässt genug Licht durch um die Blumen hier blühen zu lassen, ebenso sind die Bäume zu weit auseinander um von Baum zu Baum zu springen.

Hier sollte sogar einer meiner Vertrauten Geister Schwierigkeiten haben.

Unsicher sehe ich mich hier um, doch wie auch der Rest von diesem Ort, scheint es hier sicher und farbenfroh.

Kaum Klänge, außer das Rauschen des Baches, der als See endet, die Vögel die singen und das Rascheln der Bäume.
 

Desto tiefer ich jedoch in diesen Wald gehe, umso dunkler wird es um mich herum und auch die Wärme der Sonne, der Gesang der Vögel und das Rauschen des Baches, all das was zuvor da war, verschwindet.

Kälte breitet sich aus und inzwischen beginnt es zu schneien.

Vorsichtig packe ich die Beeren aus und lege mir eine kleine Spur aus Beeren.

Nach wenigen Minuten jedoch, sind alle Beeren mit Schnee überdeckt und mir so kalt, dass es schwer wird sich noch weiter zu bewegen.

Mir ist so kalt, dass ich mich entschließe etwas auszuruhen und zu wärmen.

Langsam sacke ich zu Boden, schaufle den Schnee bei Seite, wobei meine Kleidung nass wird und lege mich auf die Trockene und gefrorene Erde.

Nach und nach, werden meine Augen schwer und ich lasse sie zufallen..
 

Als ich meine Augen wieder öffne, bin ich vollkommen eingeschneit und das einzige was mich vor der Kälte schützt, ist das Chakra des Kyuubis.

Doch es ist nicht so, dass der Schnee um mich herum geschmolzen ist, durch die Hitze, die Kyuubis-Chakra ausstrahlt, nein..

Der Schnee bedeckt mich vollkommen.

Vorsichtig erhebe ich mich, wobei die dünne Decke aus Schnee aufbricht und ich die weiße Landschaft bewundern kann.

Sogar die Bäume glitzern und scheinen blitzartig gefroren worden zu sein.
 

Einen kurzen Moment warte ich noch, bevor ich weiter schreite.

Immer noch ist nichts neues zu sehen, außer Schnee. Doch nach einigen vergangenen Minuten, scheint die Schneespur immer weniger zu werden.

Nun komme ich an einen Ort, der neutral zu sein scheint, alles wie auch in Konoha..

„Ein kleines Stück Heimat.“, sage ich leise, bevor ich mich dann im Schneidersitz zu Boden setze und mich auf meine Umgebung konzentriere.

Es ist Stille, kaum etwas scheint sich zu regen, doch als ich dann einen leichten Atemzug rechts von mir spüre, fasse ich sofort in die Richtung, noch bevor ich meine Augen öffne.

Als meine Hände nun etwas zu fassen kriegen, öffne ich auch endlich meine Augen und erblicke einen von Akatsuki.
 

„Pain..“, gebe ich leise von mir, bevor er seine anderen Körper hinzuholt.

„Es wird Zeit einen Schritt näher zum Frieden zu treten.“, dringt an meine Ohren.

Kaum hat er zu Ende gesprochen, packt mich einer seiner Körper an meinen Schultern, worauf ich nach hinten fasse und ihn nach vorne ziehe, so das er über meinen Kopf hinweg zu fliegen scheint.

Nun liegt der weibliche Körper direkt vor mir und ich habe die Gelegenheit weiter zu gehen.

Mit einem weitem Sprung, entferne ich mich etwas von den anderen. Bevor ich dann meine Doppelgänger erschaffe, für jeden Pain einen.

Beim letztem Kampf gegen ihn haben wir erfahren, dass jeder durch die Augen des anderen sehen kann, dass bedeutet...ich muss sie trennen.

Sofort trennen ich und meine Doppelgänger sich, doch es läuft nicht wie geplant.

Ich renne in den Teil des Waldes, in dem es schneite und wieder schneit.

Kaum bin ich dort, stehen alle Pains vor mir und dieses Mal auch Konan.

„Wie..“, gebe ich verwundert von mir, bevor Konan mit spöttischem-Ton sagt; „Denkst du er lässt sich davon beirren?“

„Verstehe, ihr seit nicht ohne Grund Akatsuki-Mitglieder nicht wahr?“, sage ich leise, während ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen zu sehen ist.

„Du, der all diese Körper zu kontrollieren scheinst, wenn du mich hören kannst, dann höre mich bis zum Ende an.

Ich werde dich bekämpfen und dich somit vor der Qual schützen, die dich zu erwarten hat, wenn Madara seine Augen einfordert!“, kaum ist der Satz beendet, schmiede ich Kyuubis-Chakra.

Dieses Mal würde ich diesen Kampf nicht einmal anfangen können, ohne seine Kraft.
 

Langsam breitet sich Kyuubis-Chakra aus.

Doch es ist nicht wie gewöhnlich rot, sondern schwarz..ein tiefes undurchschaubares Schwarz.

Pains-Blick scheint recht desinteressiert, doch Konan hingegen, ist erstaunt.

„Er ist in so kurzer Zeit so stark geworden, bist du sicher, dass du noch gegen ihn ankommst?“, fragt sie Pain, bevor er mit einer Druckwelle mich an sich heranzieht.

„Er ist immer noch der selbe Jinchuriki.“, sagt er ernst.

Während seine Hand meinen Hals fest umschlingt und Zwei andere Pains hinter mir stehen, breitet sich das schwarze Chakra, wie von selbst, aus.

Langsam verzieht Pain sein Gesicht, als mein Blick dann auf seine Hand fällt, wird mir bewusst wieso.

Seine Hand ist vom Chakra befallen und zersetzt seine Haut bis aufs Blut.

Mit einer weiteren Welle, lässt er mich zurückschleudern, im selben Moment, zückt einer seiner Körper, eine lange Klinge, die mich durchbohren soll.

Doch sie scheint ihren Zweck nicht zu erfüllen, denn obwohl ich bereits von der Klinge durchdringt werde, fließt kein Blut und keinerlei Schmerz scheint meinen Körper heimzusuchen.

Diese Situation muss ich ausnutzen, doch kaum habe ich die Klinge abgebrochen und bin wieder in der Lage mich frei zu bewegen, dringt viel Blut aus meinem Körper, aber keinerlei Schmerz.

Pains-Blick bleibt neutral, ebenso auch meiner, ehe ich ein großes Rasengan erschaffe, nun fließt das neuartige Chakra in die Kugel und lässt sie dunkler werden, fast schon wieder schwärzlich.

Mit viel Schwung springe ich in die Luft, so das ich fast zu schweben scheine, nun lasse ich das Rasengan auf die Erde zu rasen, kaum hat es sich aus meiner Hand gelöst, schrumpft es etwas, aber ist dennoch effektiv als es aufkommt.
 

Rauch, aus Schmutz und Sand wird aufgewirbelt und schränkt die Sicht ein.

Erst nach wenigen Minuten wird die Sicht klarer.

Kaum stehe ich wieder auf meinen Füßen, schließe ich die Augen.

„Wer nicht mit den Augen sehen kann, muss mit seinem Geist sehen.“, sage ich leise, ehe ich Pain rechts von mir höre.

Sofort forme ich ein Rasen-Shuriken und werfe es in die Richtung aus der die Geräusche kommen.

Langsam scheint Stille einzutreffen, denke ich jedenfalls, bis Konan riesige Flügel aus ihrem Papier formt und damit all den Rauch wegbläst.

Nun sehe ich was mein Shuriken angerichtet hat.

Zwei von Sechs seiner Körper habe ich getroffen, einer ist nur schwer verletzt, steht aber dennoch grade und scheint Schmerz frei.

„Mal sehen was das Chakra noch so kann“, gebe ich laut lachend von mir, während ich in den Himmel sehe und Shisuis-Augen wieder hervor kommen.

Ich bilde wie von fremder Hand geführt einen kleinen schwarzen Ball, der in der Luft zerspringt, doch obwohl es zunächst wie ein misslungenes Rasengan wirkt, hat es fatale Folgen.

Das Chakra ist auf einen der Körper von Pain gelandet, ebenso auf Konan.

Pain schaut kurz zu dem kleinen Fleck den ich hinterlassen habe und sagt dann kühl: „Du kannst dich geehrt fühlen durch die Hand eines Gottes zu sterben.“.

Nun läuft er auf mich zu, bevor er zu Boden fällt.

Konans-Augen weiten sich, bevor sie zu ihm hin laufen kann, breitet sich das schwarze Chakra auf Pain aus und brennt sich durch die Kleidung ins nackte Fleisch.

Zum ersten mal verzieht Pain sein Gesicht vor Schmerz, doch Konan bleibt ebenfalls nicht lange verschont, kaum ist Pains-Haut fast vollständig bedeckt, beginnt sich das Chakra auch bei ihr auszubreiten.

Schmerzerfüllt schreit sie auf und drückt ihre Hand auf den Fleck, der immer größer zu werden scheint.

Nun ist Pain vollkommen bedeckt und sein Körper beginnt härter zu werden und zu versteinern. Doch nun geschieht etwas, mit dem ich nicht gerechnet habe.

Einer von Pains-Körpern kommt mir entgegen und beugt sich tief vor, bevor er auf die Knie geht und die Anderen Körper diesem Beispiel folgen.

„Verschone sie und ich werde mich nicht weiter zur Wehr setzen!“, sagt Pain leise, ehe ich den ersten Körper, mit einer langen Klinge von seinem Kopf trenne.

Es verbleiben nur noch Zwei seiner Körper..

Ich stoppe die Ausbreitung von Konans-Mal und töte mit der Klinge auch den vorletzten Pain.

Konans-Blick hebt sich, ehe sie an Kraft verliert und mit dem Kopf auf dem Boden aufkommt, sich ihre Augen schließen und sie ihr Bewusstsein verliert.

„Dich lasse ich am leben..also geh!“, sage ich mit einem leichtem Ton von Reue in meiner Stimme.

„Wieso?“, fragt Pain, während er sich erhebt, worauf ich nur antworte; „Dieser Körper war Jirayas-Schüler, ich könnte unmöglich einen Freund von Jiraya töten...allerdings frage ich mich, wie du das konntest. Jiraya töten meine ich. Empfindest du denn gar keine Liebe?“
 

Stille kehrt ein und ein leichtes Unwohlsein macht sich bei mir bemerkbar.

Tränen laufen mir über die Wange.

„Du suchst mich hier auf um mich zu Akatsuki zu bringen, um mich töten zu lassen, dabei scheint es dir egal zu sein, wie Jiraya gedacht hätte!“, brülle ich Pain entgegen, der mich noch immer schweigend und mit großen Augen ansieht.

„Naruto..diesen Namen gab er mir. Genauso wie er mich zu dem machte, was ich heute bin..wahrscheinlich hat er dich auch auf irgendeine Weise geprägt, oder etwa nicht?!“, ich stoppe kurz, ehe ich zu Boden sacke und vor mich her flüsternd das Gespräch beende; „Bitte geh einfach und akzeptiere das ich dir dein Leben schenke.“

Nun geht Pain an mir vorbei und hebt Konan auf seinen Arm.

Langsam geht er..doch bevor er aus meiner Nähe verschwindet, sagt er noch leise; „Auch ich liebe Naruto, ich liebe die Person..für die ich mich opferte..ebenso liebte ich auch Jiraya, aber das Leben..es ist wie ein Meer, Naruto. Wer nicht schwimmen kann, der ertrinkt.“
 

Seine Worte hingen mir noch lange im Verstand..ich lag noch eine ganze Weile hier und in der ganzen Zeit, in der ich hier alleine war, fiel keine einzige Flocke, aber dafür einige Tränen und etliche Tropfen Blut.
 

****

Wieso nun das letzte Kap von Naruto?

Ganz einfach ich dachte mir es wird Zeit für einen Sasuke-Part :D XDD

Bis zum nächsten Part dann LG

****

- Sasuke Part - Von Bruder zu Bruder - Prolog

- Prolog – Sasuke Part – Von Bruder zu Bruder -
 

Sterben ist eine einsame Sache.

Das Leben aber auch. Wir alle verbringen unser Leben im tiefsten Inneren einsam und allein. Ganz gleich, wie viel wir mit den Menschen teilen, die wir lieben, irgendetwas halten sie stets zurück. Manchmal ist es eine Kleinigkeit – zum Beispiel, wenn eine Frau sich an eine heimliche, längst vergangene Liebe erinnert. Sie erzählt ihrem Gatten, sie habe keinen Mann inniger geliebt als ihn, in ihrem ganzen Leben nicht, und das Stimmt auch. Allerdings hat sie einen anderen Mann genauso geliebt.

Cody Mcfadyen

Das BÖSE in uns
 

Für gewöhnlich, teilen Brüder immer das gleiche Schicksal. Die jüngeren werden immer mit den älteren verglichen.

So war es auch bei mir und Itachi.

Jedenfalls nahm ich das an, bis Itachi mir sagte, wie mein Vater für mich empfand.

Das Gesicht das mein Vater mir damals zeigte, würde ich heute als 'Pokerface' bezeichnen.

'Pokerface', niemals Gefühle zeigen.

Das trifft allerdings nicht ganz auf ihn zu. Vater zeigte mir immer ein Gefühl, immer wieder das selbe.

Enttäuschung.

Ich frage mich, wieso er mich immer in dem Glauben lies, das ich eine Enttäuschung für ihn sei.

Lag es daran das er nicht wollte, dass ich mich zurück lehne und auf meinen Lorbeeren ausruhe?

Oder weil er Itachi nicht das Gefühl von Vernachlässigung geben wollte?

Wollte er uns aus Prinzip in dem Glauben lassen, dass Itachi der bessere sei?

Natürlich war Itachi stärker als ich, allerdings bekam ich nie ein Lob

Egal was für ein Grund mein Vater hatte, nun weiß ich wie es wirklich war. Das er mich immer als erhabenen Sohn sah, als passenden Nachfolger für Itachi, sollte er den Clan verraten.

Es ist schön zu wissen das Itachi mich trotz all dem nicht hasst, sondern aus vollstem Herzen liebt.
 

„Denkst du Naruto wird ein guter Anführer für ein Dorf, dass er sich selbst erbauen will?“, fragt Itachi mich leise, ohne mich dabei anzusehen.

„Damals vielleicht. Er hat sich verändert, er ist zu voreilig, denkt kaum noch nach was die Konsequenz aus seinem Handeln ist..“, antworte ich unzufrieden.

„Er ist dein Freund, stehst du hinter ihm?“

„Was soll die Frage?“, zische ich ihn ernst, bevor ich aufstehe.

Grasflecken zeichnen sich auf meiner weißen Hose, ebenso ist die Hose leicht feucht.

Die Wiese scheint nass, oder zumindest feucht gewesen zu sein, als ich mich setzte..

Auch wenn es nur kleine Flecken sind, stören sie mich.

„Ich frage, weil weil er dich irgendwann brauchen wird und du dann da sein musst.“, gibt er ruhig von sich.

Das er bei solch einer Diskussion so ruhig bleiben kann, einzigartig und krank zugleich.

Ich atme einmal tief durch, ehe ich mich Itachi ausgiebig zuwende.

„Lass uns rein gehen“, fordere ich sanft von ihm, bevor die Begründung folgt; „Die Sterne werden von Wolken bedeckt, ich bin mir sicher es wird gleich anfangen zu regnen“.

„Damals hast du den Duft, den der Regen hinterlässt gemocht, Sasuke.“, entgegnet er mir.

„Ich mag ihn heute noch sehr gerne.“, antworte ich, worauf ich sofort eine Gegenantwort bekomme; „Dann lass uns beide noch etwas hier draußen sitzen und gemeinsam in den Himmel blicken.“

Ich nicke leicht, ehe ich mich zu ihm geselle.

„Was ist los Itachi?“, frage ich ihn zögernd.

Er lehnt sich auf seine Hände zurück und schaut in den Himmel.

„Die Zeit, in der ich gezwungen war dich zu belügen, um dich zu schützen, war eine Qual für mich, im Gegensatz dazu ist dies hier wie ein Wellness-Urlaub, nach dem Sturm.“

Ich versuche leicht zu Lächeln, allerdings fällt es mir schwer.

Nun sehe auch in den Himmel.
 

„Ich wünschte ich hätte damals deine Lüge durchschaut, dann könnte ich jetzt gemeinsam mit dir lachen..“, gebe ich ernst von mir, bevor ich den Satz fortsetze.

„..Ich verstehe aber dennoch nicht, auf wessen Seite du stehst.“

„Was meinst du?“, fragt er mich ohne mich dabei anzusehen.

„Du hast mich belogen um mich zu schützen, den Clan getötet um Konoha nicht zu verraten, Akatsuki bist du beigetreten, weil du unabhängig sein wolltest, stärker werden wolltest..Nun bist du hier, warum?“, ich hole kurz Luft, ehe ich weiter spreche; „Wieso bist du hier Itachi, welches ist dieses Mal dein Ziel?“

Er schweigt.

Ich stoße ein leises Seufzen aus, bevor ich mich ganz ins Gras lege.

Minuten in Stille verstreichen, bevor der erste Tropfen mir ins Gesicht fällt.

„Um Naruto wachsen zu sehen.“, gibt er leise von sich, als der Regen zu nimmt.

Ich sehe zur Seite, direkt in seine dunklen Augen.

„Verstehe..“, antworte ich um zu vermitteln das mir diese Antwort genügt, aber das tut sie nicht.

Für mich gibt es einen ausschlaggebenderen Grund. Naruto wachsen zusehen, mitzubekommen, wie er in die Legenden von heute eingeht, das kann unmöglich Itachis einziger Grund sein, wenn es überhaupt sein Grund ist.

Schweigend stehe ich auf, drehe mich um und gehe wieder zurück in mein trockenes Gemach.
 

Der Gedanke an Itachis-Grund, fesselt mich noch die ganze Nacht über.

Ich werde ihn nicht los, egal was ich tue, an was ich zu denken versuche, er bleibt und haftet an mir.

„Was verfolgst du für ein Ziel Nii-san?“, denke ich laut.

Es dauert einen Moment, bevor mir auffällt, dass ich ihn Nii-san genannt habe..

Das ruft alte Erinnerungen hervor, längst verblasste und verschlossene Erinnerungen.

Ich erinnere mich noch an jeden Tag, an dem ich ihn bei seinem Training beobachtete.

Immer und immer wieder versuchte er besser zu werden, selbst wenn er alle Ziele fehlerfrei traf. Er wollte besser werden. Unschlagbar.

Ich atme einmal tief ein und stoppe mittendrin.

Sein Ziel, Naruto wachsen zu sehen, könnte tatsächlich der Wahrheit entsprechen.

Ich lächle leicht.

„Du willst mit ihm wachsen nicht wahr Bruder?“, denke ich erneut laut, bevor mir auffällt, dass ich eben vergessen habe weiter zu atmen.

Schnell schnappe ich nach Luft und beginne zu lachen.

„Das wird ein Konkurrenzkampf Brüderchen, du hast mich vergessen, ich wachse stetig.“

Langsam entspanne ich wieder, lasse mich zurück fallen und schließe die Augen.

Wie es wohl Naruto jetzt ergehen mag?

Hashirama hat ihn noch immer nicht zu uns zurück geholt.

Was geht wohl vor, in dem Kopf des alten Senjus..

Langsam werden meine Augen schwer und ich öffne sie nicht mehr, nein, ich beginne zu schlafen und von meinen alten Erinnerungen zu träumen..

- Sasuke Part - Der Anfang einer Ära

- Kapitel 16 – Sasuke Part – Der Anfang einer Ära
 

Seit Sonnenaufgang bin ich schon auf den Beinen. Es scheint als habe es die Nacht durch geregnet, als ich heute Morgen die Füße vor die Tür setzte, war er wieder da, der Geruch von nassem Gras und gereinigter Erde.

Nebel bildet sich am Himmel, es ist kühl und kaum ein Vogel singt.

Ich setze mich auf einen der großen Steine direkt vor dem Höhleneingang.

Mit viel Wucht ramme ich mein Katana in den weichen Boden, so das es stehen bleibt.

Mein Blick fällt zu Boden und ich frage mich wie es Naruto jetzt wohl ergehen mag.

Während ich in Gedanken schwelge, beobachte ich wie eine kleine Ameisenstraße direkt an meinem Fuß vorbei führt.

Mitten in diesem Getümmel, liegt eine Ameise die versucht ein Blatt alleine zu tragen.

Niemand hilft ihr, sie ist hilflos auf sich selbst gestellt.

Vorsichtig hebe ich das Blatt samt der Ameise hoch und setze sie am Ende der Straße wieder ab.

Nun krabbelt sie eilig wieder in das Loch und lässt dabei das Blatt zurück.

Ich atme tief ein, bevor ich wieder auf die , inzwischen dichte vom Nebel bedeckte Landschaft blicke.

Eine Gestalt zeichnet sich leicht ab.

Langsam erhebe ich mich und ziehe mein Katana wieder aus dem Boden.
 

Desto näher die Gestalt kommt umso deutlicher wird sie, dennoch erkenne ich Naruto erst, als er ohne ein Wort an mir vorbei geht und wieder im Höhleneingang verschwindet.

„Er ist also zurück.“, sage ich zu mir selbst, bevor mir die passende Frage dazu in den Sinn kommt.

„Hashirama scheint nicht mit ihm zurückgekehrt zu sein, wie hat er also den Weg alleine zurück gefunden?“

Nun verschwinde auch ich wieder in der Höhle auf der Suche nach Naruto.

In seinem Zimmer ist er nicht zu finden, genauso wenig in den Zimmern von Kakashi, Sai, oder mir.

Es kommt mir in den Sinn, dass er vielleicht verletzt ist und nun sich im Krankenzimmer aufhält, und ich habe Recht.

Er steht vor Kabuto und beginnt sich zu entkleiden, sein Körper hat komische schwarze Flecken, einige Blutergüsse und sein Gesicht ist verschmiert von Blut und Schmutz.

Ich schließe die Türe hinter mir, bevor Naruto sich auf die Liege setzt.

„Wer hat dich so zugerichtet?“, fragt Kabuto, während er den Verband aus seinem Medizin-Kasten holt. Doch Narutos-Antwort bleibt aus.

Mein Blick wird schmal und ich nehme Kabuto den Verband ab, ehe ich Naruto beginne zu verbinden.

Ich spüre seinen verwirrten Blick auf mir, doch lasse mich nicht aus der Ruhe bringen und verbinde

seine Wunden weiter.

„Was sind das für Flecken?“, frage ich Kabuto, ohne ihn dabei anzusehen.

„Weiß ich noch nicht, habe ein paar Zellen entnommen, schaue sie mir nachher unter dem Mikroskop an.“, antwortet er mir, während er seine Brille hochschiebt und einen Moment den Finger auf der Nase lässt.

„Verstehe.“
 

Nach dem Kabuto das Zimmer verlassen hat, binde ich noch kleinere Wunden im Gesicht ab, bevor ich von ihm ablasse und stumm den Raum verlasse.

Kakashi kommt mir entgegen, doch ich würdige ihn keinen Blick.
 

Inzwischen ist es spät geworden, noch immer ist es ruhig und Naruto hat keinen Ton von sich gegeben.

Ich sitze gegenüber von seinem Bett und sehe zu ihm.

Keinen Moment wende ich meinen Blick ab.

Was hat man wohl mit ihm gemacht, weshalb er nun schweigt. Hat er vielleicht eine Begegnung gehabt? Oder das Rätsel gelöst?

Langsam dreht Naruto seine Handflächen nach oben und sieht in seine offenen Hände.

Einige Minuten vergehen so, in Stille, mit seinem starren Blick auf seine Hände gerichtet.

„Mein Vater war nicht lange Hokage, er starb kurz nachdem er sein Amt vom Dritten bekommen hatte.“, dringt an meine Ohren.

Die Stille wurde von ihm gebrochen, ich schließe kurz die Augen, bevor er weiterspricht.

„Ich bin auf Pain gestoßen und er hat mich um Gnade gebeten..Es war das erste Mal das ich in seinen Augen Angst und Ehrfurcht sah. Er bat mich beide zu verschonen.“

Tränen laufen Narutos-Wange entlang.

Ich erhebe mich und verlasse den Raum, dann begebe ich mich in mein Zimmer und versuche Schlaf zu finden, eine ganze Weile liege ich wach und denke über Naruto nach, bevor ich einschlafe.
 

Immer wieder wache ich mitten in der Nacht auf, allgemein ist mein Schlaf ungewöhnlich unruhig.

Gerade wieder erwacht und zur anderen Seite gedreht, reißt Jemand meine Zimmertüre auf.

„Konoha greift an!“, brüllt eine dunkle Stimme, die sich als Hidans-Stimme entpuppt.

Schnell stehe ich auf, schnappe mir mein Katana und verlasse mit Hidan den Raum.

Einen Moment herrscht eine unheimliche Stille, bevor ein lauter Knall ertönt und die ganze Höhle bebt.

Mit aufgerissenen Augen, springt Sai mich an und stößt mich nach hinten, bevor fallende Steine zu Boden fallen.

Die hätten mich erwischt..

Dennoch werfe ich Sai einen ernsten Blick zu und schubse ihn von mir runter.

„Fass mich nicht an!“, knurre ich, bevor Itachi an mir vorbei läuft, mich an meinem Ärmel packt und mit nach vorne zieht.

„Dafür bleibt keine Zeit, Naruto ist nicht in seinem Zimmer.“, dringt es aus Itachis-Mund an meine Ohren, wieder ein Beben und neue Steine die fallen.

„Wir müssen raus!“, schreit eine Frau von weit hinten hysterisch.

Ein Versuchskaninchen vermutlich.

„Wo sind die Anderen?“, frage ich, doch als ich keine Antwort bekomme, gehe ich davon aus das es nicht bis zu Itachi vordrang.

Noch einmal wiederhole ich meine Frage, dieses Mal sieht Itachi mich an und antwortet bewusst nicht.

Nun sehe ich den Ausgang und mir wird klar, wieso er nicht geantwortet hat..
 

***

Tut mir Leid das es so unendlich lange dauerte, aber ich hatte Drei Monate mit einer 'Krankheit' zu kämpfen und bin noch immer nicht zu Hundert Prozent da.

Dennoch wird nun wieder weiter getippt! Im Eil-Thempo, solange ich noch kann.

Ab September wird es dann wieder weniger.. und im Dezember ist erst einmal ganz Schluss.

Nun aber hier einmal die Belohnung für die Geduld, bin schon am Nächsten dran (Da wird auch das Geheimnis um die ganzen Fragen zu Kyuubis-Schwärze und den Flecken gelöst.)

LG

Streusel_Kuchen

***

- Sasuke Part - Weg ohne Aussicht

– Kapitel 17 – Sasuke Part -
 

Blut, Tränen, Hass und Schwärze nichts als Schwärze, so würden viele den Krieg beschreiben, aber der Krieg der hier begonnen hatte, war vollkommen anders..

Es wird nur ein Wort benötigt um diesen zu beschreiben.

Licht … Strahlendes Licht, dass dich beinahe erblinden lässt..bei dem es schmerzt voraus zu sehen.
 

– Weg ohne Aussicht -
 

Am Ausgang angekommen erwartete mich nichts als ein Blutbad.

Konoha hatte wohl einige junge Ninja mitgebracht, kaum ein Gesicht spiegelte sich in meinen Erinnerungen wieder.

Doch als ein Junge mit schwarz zusammengebundenen Haaren vor den jungen Anfängern hervortrat, erinnere ich mich wage wieder an ihn.

„Die Uchiha übernehmen die Jo-Nins, geht ihr weiter nach hinten und holt Sanitäter.“, brüllt er..

„Shikamaru Nara.“, gebe ich kühl von mir, mit leicht gesenktem Blick ziehe ich mein Schwert in den Himmel und strecke es ihm entgegen.

„Wo ist Naruto?“, fragt er mich, ohne dabei sich groß zu regen.

„Wüsste ich auch gerne.“, antworte ich mit einem leichtem Grinsen.

Ausdem Augenwinkel sehe ich wie Tsunade hervor kommt, sie ist nicht alleine Gaara ist bei ihr, doch wieso drängen sie sich jetzt schon ins Geschehen?

Itachi legt seine Hand auf meine Klinge und drückt sie wieder in ihre Scheide.

„Wir müssen auf Naruto warten.“, sagt er leise, bevor er sich zurückzieht und ich ihm folge.

Zu meiner Verwunderung lässt der Nara-Junge und abziehen.
 

Geschreie und Lärm, mehr hörst du momentan nicht auf dem Feld auf dem ich heute Morgen noch Ruhe fand und einer kleinen unbedeutenden Ameise geholfen habe.

Inzwischen laufen ich und mein Bruder fast eine Stunde hier herum und suchen Naruto.

„Er muss noch in der Höhle sein!“, brülle ich in Itachis-Richtung, bevor ein dunkler Strahl vom Boden in den Himmel schießt.

Es ist eine Säule aus Schwärze, so würde ich es beschreiben..wenn man es denn beschreiben kann.

Ein kurzer Blick zu Itachi und wir laufen direkt darauf zu.

Eine dünne, kaum erkennbare Schlange aus tiefen Rot schlängelt sich um die Säule, die inzwischen den bis in die Wolken reicht.

Kein Ende in Sicht.
 

Kurz bevor ich und Itachi den Hügel überwunden haben, knallt der Himmel auf, es ist ein Knall wie bei einem Gewitter nur lauter und ohne den folgenden Blitz.

Die Säule scheint den Himmel nun schwarz zu färben, die bis eben grau blaue Wolkendecke wird nun langsam schwarz.

„Schneller!“, gebe ich kurz von mir, bevor ich und Itachi weiter laufen.
 

Es ist keine Säule..nein nun sehen meine Augen, wie auch Itachis-Augen und tausend weitere Augen die auf dem Hügel stehen, was am Boden der Säule ist.

Die Säule die keine zu sein scheint.

Naruto steht mitten in der Säule, seine Hände liegen auf seinen Ohren und es sieht so aus als würde er in den Himmel schreien.

Ein Schrei der an keins unserer Ohren dringt.

Die Roten Schlangen die die vermeintliche Säule umschlingen, sind Schweife, dünne Schweife, die aus Naruto herausragen.

„Was geschieht hier?“, fragt eine schockierte, aber dennoch bekannte Stimme rechts von mir.

Es ist Hashirama, der mit geweiteten Augen Naruto betrachtet.
 

Doch mein Blick fällt nicht etwa auf sein Gesicht, nein. Mein Blick liegt auf seinen Rücken, der sich langsam in Schwarzem Rauch auflöst.

„Hashirama..“, flüstere ich, bevor der Körper des Senju verfällt, sofort suchen meine Augen nach Kakashi, als diese ihn finden hat es ihn bereits auch erwischt.

Nur langsam wage ich es meinen Blick auf Itachi zu richten, der in seine Handflächen sieht, welche bereits langsam zerfallen.

Itachi hebt nun seinen Blick zu mir, bevor die linke Seite von ihm vollkommen wegfällt und er noch seinen letzten Schritt macht, bevor nur ein Haufen Asche zurückbleibt.

Einen Moment liegen meine Augen noch auf seiner Asche, bevor ich auf Naruto zu renne.

Ich spüre die Blicke auf mir, bevor ich bemerke was Naruto so quält.

Die schwarzen Flecken die seine Haut aufwiesen, sind gewachsen und haben sich tief ins Fleisch gebrannt.

„Sie nehmen ihn mir weg.“, höre ich Jemanden sagen, sehe aber niemanden.

Ich beiße mir kurz auf die Lippe, bis sie blutet, dann kneife ich meine Augen zusammen und lege mit viel Wucht meine Hand auf die Säule.

Noch immer spüre ich all diese Blicke die auf mir liegen, doch sie werden immer undeutlicher.
 

Nur langsam öffne ich meine Augen wieder und erblicke ein weites leeres Feld.

Nichts als strahlendes Grün.

Ich drehe mich einmal um mich selbst, bevor ich einen Baum erkenne, vor dem Jemand steht.

Als ich mich auf diesen Baum zubewege bemerke ich wie der Baum beginnt seine Blätter zu verlieren, Blatt für Blatt färben sich die Blätter braun, bevor sie zu Boden fallen.

Kaum stehe ich hinter dem Jungen, der vor dem Baum steht und aufblickt, fällt das letzte Blatt zu Boden.

Der Junge hinter dem ich stehe scheint Naruto zu sein, doch als ich meine Hand auf seine Schulter lege und dieser sich umdreht, erkenne ich nicht Naruto, sondern den Vierten Hokage.

„Ich habe verloren.“, sagt er in einem sanftem Ton und lächelt leicht.

„Wie meinst du das?“, frage ich ihn mit skeptischem Blick.

„Madara hat mich und keiner wird mir helfen können, oder?“

„Madara hat dich?“, mein Ton wird eindringlicher, doch statt eine Erklärung bekomme ich ein Nicken.
 

Das Licht der Landschaft verblasst und ich erwache aus dieser Merkwürdigen Umgebung wieder in die Realität.

Inzwischen steht Hinata Hyuga ebenfalls vor der Säule.

Sie kniet am Boden und weint.

„Naruto!!“, schreit sie laut, immer wieder, bis Neji sie in die Arme schließt und Naruto zusammensackt.

Er regt sich nicht mehr, doch die Säule ist noch immer nicht verschwunden.

„Naruto..“, flüstere ich leise, bevor der Rote Faden verschwindet, der sich um die Säule geschlungen hatte und die Säule undeutlicher wird, bis sie am Ende verschwunden ist.

Noch immer regt Naruto nicht, also beschließe ich mich zu ihm zu hocken.

Ich spüre weder seine Präsens noch atmet er.

„Er ist tot.“, flüstere ich leise, als Sai und Orochimaru dazu kommen.

Langsam nähern sich auch die Anderen aus Konoha und Suna.

Doch als Gaara bei Naruto ankommt, sieht er mich nicht mit Hass an, sondern voller Schmerz.

Eine Träne rinnt seine Wange entlang runter bis zum Kinn, bis diese auf die feuchte Wiese tropft.

Tsunade hingegen ist geschockt und wagt es nicht etwas von sich zu geben.

„Rückzug!“, brüllt einer in der Menge und die ganzen Ge-Nin ziehen sich zurück, zusammen mit Shikamaru und seinem Vater.

Noch immer liegt Stille in der Luft.

„Er hat Kyuubi aus ihm gesaugt.“, gibt Gaara von sich, bevor sein Sand Naruto anhebt.

Hinata die noch immer ihr Gesicht in Neji vergräbt sieht Gaara mit weinerlichen Augen an, ehe sie beginnt weiter zu weinen.

„Bitte nicht...“, murmelt sie und obwohl ich wenig für Gefühle übrig habe, geht es auch mir Nahe.

„Glaubt ihr wirklich er sei tot?“, frage ich ohne Jemanden anzusehen in die Runde.

„Er hat sich Ziele gesetzt und den Naruto den ich kenne, den bringt nichts um, bevor er sein Ziel nicht erreicht hat.“, füge ich noch hinzu, worauf Hinata verstummt.

„Was weißt du schon über Naruto! Du bist der Grund wieso er so geworden ist!! Nur weil du so zu ihm warst, du hast nicht einmal gesehen das du wie ein Bruder für ihn warst!!“, brüllt sie mir entgegen, bevor sie sich ihre Tränen wegwischt.

Langsam erhebt sie sich und sieht in Narutos-Gesicht.

„Er hat aber Recht..“, gibt nun auch Gaara von sich.

Mein verwunderter Blick, scheint ihm nicht entgangen zu sein, denn nun legt er Naruto in meine Arme und stellt sich wieder zu seinen Geschwistern.

„Aber ein Jinchuriki überlebt ohne Bjiu nicht.“, fügt er dann noch hinzu und geht.

Fragen tummeln sich in meinem Kopf. Doch ohne eine von ihnen zu stellen gehe nun auch ich meinen Weg.

Wo genau dieser hinführt, dass weiß ich noch nicht..
 


 

***

So bevor euch einige erschrecken und sagen ''ist das das Ende??'', nein, dass ist es definitiv noch nicht.

Jetzt wird’s doch erst spannend :DD

Also Naruto scheint tot und Sasuke scheint sich von Orochimaru zu trennen, aber wie solls denn da bitte weiter gehen?

Hab lange nachgedacht bis mir etwas sinnvolles eingefallen ist.

Hier endet vorläufig Sasuke-Part, denn nun kommen wieder Narutos Storys. :)

Hoffe ihr bleibt dran und lasst euch nicht abschrecken ;)

Die wichtigste Frage ist doch, wird Madara nun seinen Mondaugen-Plan durchführen??

***

Ein Ort an dem der Tod lauert..

– Kapitel 18 – Bis zum letzten Atemzug -
 

Über den Verlust eines Freundes kommt man nur sehr schwer hinweg, aber was ist wenn man sich selbst verloren hat?

Es ist fast Drei Monate her, dass ich mich selbst verloren habe. Das letzte das mein von Schmerz geprägtes Gesicht noch sah, war Sasuke.

Er sah mich nicht an, er hatte die Augen geschlossen und seine Hand an die Säule gelegt, die mich von der Welt abschnitt. Doch kurz bevor Kyuubi meinen Körper verließ und mein Fleisch starb, traf ich ihn.
 

Ich stand in Mitten einer Makellosen-Welt, in der die Last, die sich Jahre lang angesammelt hatte, von mir gefallen zu sein schien.

Der einzige Makel dieser Welt, schien ein Baum zu sein, der seine Blätter verliert.

Erst als das letzte Blatt gefallen war, spürte ich wie jedes dieser Blätter mein Leben symbolisierte.

So wie meine Energie verschwand und ich selbst mich in mir verlor, so starben diese Blätter.

Doch noch etwas geschah als das letzte Blatt fiel.

Sasuke stand hinter mir und sah mich stumm an, bis ich das Schweigen brach.

„Ich habe verloren.“, sagte ich, während meine Seele sich in der Realität bereits von dieser Welt gelöst hatte.

„Wie meinst du das?“, fragte er mich mit skeptischem Blick.

Sein skeptischer Blick..wie könnte ich ihn vergessen..

„Madara hat mich und keiner wird mir helfen können, oder?“, fragte ich mit letzter Kraft, doch auf seine letzte Frage; „Madara hat dich?“, konnte ich bereits nicht mehr antworten, also nickte ich leicht und begann zu sterben.
 

Doch plötzlich erwachte ich, mein Körper war nass und umhüllt von etwas Stoff artigem.

Ich suchte mir eine Öffnung und riss diese weiter auf, bis ich den dunklen Himmel erblicken konnte.

Ich trieb auf einem See und die leichte Brise die der Wind blies, lies mich Richtung Ufer treiben.

Jetzt wo der Stoff geöffnet war und ich mich viel bewegt hatte, füllte sich der Kokon in dem ich inzwischen nur noch saß, mit Wasser.

Vorsichtig stieg ich aus dem Kokon und sackte ins Wasser ein.

Egal wie ich mich anstrengte, es gelang mir nicht Chakra zu schmieden, also schwamm ich ans Ufer.

Am Ufer angekommen sah ich mich zunächst einmal um. Doch ich erkannte weder die Umgebung wieder, noch sah ich Jemanden.

Als ich dann genauer hinsah, erkannte ich, dass auf der anderen Seite des Ufers ein kleines Licht brannte, ich entschloss mich dazu, mir einen Weg zu diesem Licht zu suchen, der nicht durchs Wasser führte, denn obwohl ich nur ein wenig geschwommen war, fehlte mir jegliche Kraft fürs weitere Schwimmen.

Ich entschloss mich dazu noch die Nacht abzuwarten und etwas Schlaf zu finden, um am Morgen den Weg auf mich zu nehmen, doch kaum schlief ich ein, wachte ich auch schon mit einem stechenden Schmerz in der Brust auf.

Schnell öffnete ich meine Jacke um nachzuschauen, was diesen Schmerz auslöste, doch kaum war die Jacke geöffnet, stoppte ich meinen Atem.

Blut rann aus meiner Brust und an der Stelle, an der mein Herz sitzen müsste, fand ich ein Fluch-Mal vor.

Was also war wirklich mit mir geschehen? Bin ich tatsächlich gestorben und nun von den Toten erwacht? Oder hat Madara mich lediglich mit einem Fluch versehen, weil die Entfernung zu groß war um mir Kyuubi zu entreißen?

Erst wenige Tage später bemerkte ich das Kyuubi sich nicht mehr in mir befindet, am selben Abend kam ich an dem Licht an, dass von einer kleinen Holzhütte ausging, in der eine ältere Dame sich niedergelassen hatte.
 

Und nun sitze ich hier, an dem selben Tisch wie diese Dame.

„Danke nochmal, dass ich hier eine Weile unterkommen kann.“, gebe ich leise von mir, bevor ich die Reis-Suppe der Dame genieße.

„Ich bin sowieso sehr einsam und du machst einen sehr netten Eindruck, außerdem was wäre ich für ein Mensch, wenn ich einen verletzten Mann einfach liegen lassen würde.“, antwortet sie mit ihrer kränklichen Stimme, während sie Reis-Bällchen formt.

„Möchtest du mir nicht deinen Namen verraten?“, fragt sie mich, während sie ihrer Beschäftigung weiter nachgeht.

Einen Moment zögere ich. Sollte ich ihr wirklich meinen Namen verraten, immerhin war ich nach dem Verrat an Konoha nicht mehr der Unbekannteste.

„Konai“, sage ich mit vollem Mund. Dann schlucke ich den letzten Schluck Suppe runter und bedanke mich dann.

„Konai also. Habe ich doch gern gemacht, du kannst mich Rin nennen.“, gibt sie sanft von sich, bevor sie sich mit einem Tuch ihre Hände säubert, sich von ihrem Sitzkissen erhebt und den Teller mit Reis-Bällchen in den Kühlschrank stellt.

Langsam erhebe ich mich, nehme meine Schüssel samt der Stäbchen und fange an abzuspühlen.

„Lass nur Konai, ich mache das.“, sagt Rin und schiebt mich sanft zur Seite.

Mit einem sanftem Lächeln nicke ich und gehe in die kleine Kammer die sie mir zur Verfügung gestellt hat.

Nur schwer finde ich Schlaf...aber immerhin schlafe ich irgendwann ein.
 

Früh am Morgen erwache ich aus meinem Schlaf, dusche mich und entscheide mich dazu der Alten Dame Holz zu holen, damit sie ausreichend hat.

Erst gegen Vormittag bin ich wieder an dem Haus angekommen, doch Rin scheint nicht da zu sein. Um sicher zu sein, rufe ich einmal laut ihren Namen, doch es kommt keine Antwort.

Wie zu schon erwartet ist das Haus leer.

Ohne mir weitere Gedanken zu machen, lege ich das Holz ab und gehe auf die Terasse.

Ich lasse kurz meine Hand über den Fleck streifen, wo vor kurzem noch mein Herz schlug.
 

Wieder schließe ich meine Augen und fühle in mich hinein, doch ich finde nichts vor.

Ich stehe wieder mal vor Kyuubis-Käfig, in dem er lange gefangen war, doch er ist leer, genauso wie der Rest von mir von Leere geprägt ist.

Enttäuscht öffne ich meine Augen wieder, doch zu meiner Überraschung ist der Himmel inzwischen dunkel.

Im Haus brennt noch immer kein Licht, war ich tatsächlich so lange weg? Solange in meiner Selbst gefangen?

Über dem See, fliegen Glühwürmchen, die den See in wunderbaren Farben schimmern lassen.

Ich trete vor bis zum Geländer um die Sicht noch etwas zu genießen, mit einem sanft gestimmten Lächeln vergesse ich woran ich eben noch gedacht habe und lege meine Hände entspannt auf das Geländer.

Mein Blick ist gefesselt an diesem Meer von Lichtern, aber wieso sammeln sich alle Würmchen genau an dieser Stelle?

Gedanken versunken, lasse ich meine Hand über das alte und teilweise marode Geländer streifen, bis ich mir einen Splitter fange.

Sofort wandert mein Blick auf meinen Finger, an dem ich anfange zu saugen, in der Hoffnung den Splitter los zu bekommen.

Das Geländer scheint tatsächlich schon zu alt zu sein.

Etwas genervt schaue ich nun auf die Stelle, an der ich mir den Splitter gefangen habe und entdecke ein Wort.

Meido

Da öffnet sich mir die Frage, wieso eine alte Dame 'Totenreich' in ihr Geländer ritzt.

Blitzartige Kopfschmerzen suchen in diesem Moment meinen Kopf heim.

Sofort gehe ich in die Knie und halte mir den Kopf.

„Bald sind wir da, wir sind ihm schon ganz nah, ich spüre es!“, höre ich leise, bevor die Schmerzen und das verzerrte Bild der Realität wieder verschwinden.

Erschöpft lasse ich mich zur Seite fallen und sehe mit an, wie der Himmel sich wieder aufhellt und die Farben verschwinden.

Rin steht besorgt vor mir und reicht mir ein Glas Wasser.

„Hörst du mich?!“, fragt sie, als hätte sie bereits des öfteren gefragt.

Ich nicke erschöpft, bevor ich das Glas Wasser an mich nehme und es trinke.

„Ich habe schon gedacht, es sei etwas schlimmes.“, sagt sie mit einem leichten Ton von Erleichterung in ihren Worten.
 

Nach dem ich mich erholt habe und eine Kleinigkeit zu mir genommen habe, entschließe ich mich dazu, meinen Körper wieder in Form zu bringen, also beginne ich mit Liegestützen und anderem Muskelaufbautraining.

Das geht die ganze Nacht so durch, bis mein erschöpfter Körper nicht mehr kann und ich ihm Ruhe gönne.

Während ich an die Decke starre, schwirren einige Gedanken durch meinen Kopf.

Wo ist Kyuubi, hat man ihn mir wirklich genommen? Und wenn ja, wieso hat Madara seinen Mondaugenplan noch nicht umgesetzt? Fehlt ihm noch ein Biju? Warum hat Jashin mich nicht gerettet, als ich starb? War das nicht ein Teil unserer Abmachung? Bin ich überhaupt gestorben? Bin ich tot? Oder lebe ich noch, aber wieso bin ich dann hier und nicht bei Jemanden, dessen Gesicht mir etwas sagt?
 

– Totenreich -
 

Tage langes Training, damit mein Körper in Form kommt und auch bleibt. Allerdings kann ich noch immer kein Chakra formen, ebenso ist auch Kyuubi nicht wieder aufgetaucht und keines der Rätsel hat sich gelöst.

Ich stehe auf und gehe in die Küche, die ich wieder einmal leer vorfinde.

„Schon wieder?“, wundere ich mich.

„Rin?“, rufe ich laut, bevor ich wieder nach draußen gehe. Wieder ist es stockdunkel und die Glühwürmchen schwirren über dem See.

Wunderbare Farben..wie auch schon das letzte Mal.

Ich trete wieder bis zum Geländer vor und wieder finde ich das Wort ''Meido'' vor.

„Totenreich“, flüstere ich leise, ehe ich wieder auf den See sehe.

Es scheint als wären es dieses Mal weniger Glühwürmchen als zuletzt, auch scheinen die Übrigen etwas aufgewühlter zu sein, als wie das letzte Mal.

Langsam verlasse ich die Terasse und trete an den See.

Ich hocke mich nieder und kreise mit meinem Finger über dem Wasser des Sees.

Er ist angenehm kühl, also beschließe ich mich bis auf meine Shorts auszuziehen und in den See zu gehen, bis mir das Wasser bis zum Hals steht.

Ich halte mir die Nase zu und schließe meine Augen, bevor ich unter Wasser tauche, damit mein ganzer Körper erfrischt wird.

Nur zögernd öffne ich unter Wasser meine Augen und erblicke das Meer aus Farben unter Wasser.

Es erinnert mich an die Nordlichter, die in der Eiszone öfter mal den Boden berühren und in tausende Farben zerspringen.

Mit kleinen Bewegungen, schwimme ich auf diese Farben zu, ehe mich diese stechenden Schmerzen wieder heimsuchen und ich Wasser schlucke.

„Gleich ist es soweit, dann haben wir ihn!“, höre ich es wieder in meinem Hirn spuken, bevor der See an Farbe verliert und der Himmel sich aufhält, so wie er es schon einmal getan hat.

Schnell schwimme ich an die Oberfläche und schnappe nach Luft, bevor ich das Wasser aushuste.
 

„Was ist das nur?!“, frage ich mich, bevor ich den See verlasse, mich anziehe und wieder ins Haus gehe, wo mich der Duft von Ramen empfängt. „Warst du am See?“, fragt Rin mich, als sie meine tropfenden Haare sieht.

Ich nicke kurz, ehe ich mich zu ihr an den Tisch setze, mich bedanke und Gedanken versunken meine Ramen esse.

Was hat diese Stimme, die mich immer wieder heimsucht zu bedeuten? Wessen Stimme ist das!?

Ohne meine Ramen wirklich zu genießen, esse ich diese auf, spüle die Schüssel ab und verschwinde nach dem ich mich bedankt habe, wieder nach draußen.

Dieser See hat mich in seinen Bann gezogen, denn wieder schließe ich auf der Terasse meine Augen und öffne diese nur langsam.

Wieder ist es dunkel, wieder ist der See beleuchtet und wieder sind es weniger Glühwürmchen als die letzten Male.

Es sind nur noch eine Hand voll Glühwürmchen zu sehen, auch die Farben sind verblasst und kaum noch zu sehen.

Wieder ziehe ich mich bis auf die Shorts aus, die noch leicht feucht ist und gehe bis zu dem Punkt an dem die Lichter zuvor sich getroffen hatten.

Erst jetzt sehe ich das, die Glühwürmchen die verschwunden waren, tot auf der Spiegeloberfläche des Sees schwimmen.

Vorsichtig fange ich einen der wenigen noch lebenden Glühwürmchen, doch kaum öffne ich meine Hände, erlöscht dessen Licht und auch dieses Stirbt.

Im selben Moment, fallen auch die Restlichen Glühwürmchen nieder und das Licht ist erlöscht, ebenso die Farben die sich im Wasser spiegelten.

„Da, da ist er!“, höre ich Jemanden schreien, sofort zuckt mein Kopf in die Richtung, aus der die Stimme erklingt.

Es ist Kakashi, er läuft übers Wasser zu mir hin und zieht mich zu sich hoch.

„Endlich, wir haben schon gewartet.“, sagt er, bevor er mich ans Ufer trägt.

„Was tust du hier, du bist doch tot..“, frage ich benommen.

„Richtig, genauso wie du Naruto. Naruto du bist tot.“
 

Fortsetzung folgt ….

Inneres Auge - Bestanden!

****

So zu Anfang erst einmal, 'Yeees!' wir haben die Halbzeit geknackt, allerdings muss ich dazu noch etwas sagen :o

Mein „Geplantes Ende“ wird es nicht geben, weil ich im Dezember schon meinen kleinen Fratz in den Armen halten kann, bedeutet aber nicht das ich die Story nicht beende, ich werde nur das Ende anders gestalten und in den nächsten 6 – 10 Kaps abschließen. Keine Sorge es werden lange Kapitel, noch ein Grund für das neue Ende ist, dass als ich meinen Rechner neu konfigurierte, die vorgeschriebenen Seiten verschwanden (Weil mein liebster USB-Stick alle Daten dabei einfach mal kaputt machte) und ich also wieder bei 0 stehe und keine Ahnung mehr habe wie die Story ab Kapitel 35 langsam auf den Höhepunkt zu ging..ja Alzheimer lässt grüßen, jetzt ist übrigens die letzte Chance Kritik auszuteilen, looos bomberdiert mich, damit das Ende alle Leser und Abonnenten befriedigt :) Liebe Grüße Der Kuchen <3

****
 

– Kapitel 19 – Pakt mit dem Tod persönlich -
 

Noch immer habe ich Kakashis-Worte nicht ganz realisiert, ich weiß zwar nun, wieso all das keinen wirklichen Sinn machte, allerdings weiß ich nicht wirklich, wie ich sterben konnte.

„Du meinst ich habe verloren?“, frage ich ihn ernst, bevor ich versuche aufzustehen.

„Kaum hatte Kyuubi sich aus dir gelöst, war es vorbei.“, erklärt mein damaliger Sensei ruhig, während er mir durch mein Haar fährt. „Dein Jutsu löste sich und wir starben erneut, ebenso starbst auch du.“

Ich schließe kurz meine Augen, bevor ich sie wieder öffne und aufstehe.

„Ich kann nicht einfach gestorben sein, immerhin habe ich einen Pakt geschlossen, Jashin versprach mir ewiges Leben. Dafür bekam er meine Seele.“, antworte ich darauf, bevor mir auffällt das das Loch in meiner Brust weg ist.

„Hier sind alle Wunden geschlossen, immerhin bist du bereits tot, wie sollte dich also etwas hier töten können.“, sagt er als er meinen Blick bemerkt.

„Was das mit Jashin angeht, du hast Recht, euer Pakt bleibt beständig, aber du hast auch einen Pakt mit Kyuubi geschlossen, dein Pakt mit Jashin galt verbunden mit dem von Kyuubi, du hast eine Lebensversicherung für deinen Bjiu abgeschlossen, nicht für deine Hülle.“

Ein kalter Schauer überfliegt meinen Rücken, als Kakashi mich an die Hand nimmt und wegführt.

„Ich bringe dich mal zu den Anderen, da zeige ich dir auch wie es den Anderen außerhalb des Totenreiches geht.“
 

Stützend hilft Kakashi mir auf, bevor wir uns auf den Weg machen.

„Die Anderen? Du meinst, alle Anderen?“, frage ich, mit dem Hintergedanken an Jiraya.

„Ja, alle die wir bereits verloren haben.“

Mein Blick wandert nach oben, der Himmel trägt keine Sterne und auch keinen Mond,

es ist sehr dunkel, das einzige das hier Licht schenkt, sind Kerzen die ab und zu irgendwo stehen,

vor denen sich Tote knien.

„Manche verlieren sich in dem Verlust ihrer Seele.“, gibt Kakashi von sich, als er meinen Blick bemerkt.

Also trauert dieser Mann um seiner selbst?

Langsam wird er langsamer und bleibt dann auch stehen.
 

„Wilkommen daheim.“, höre ich aus einer der hinteren Ecken.

Es ist der Dritte Hokage der mich empfängt, wie immer trägt er ein leichtes Lächeln auf den Lippen, hinter ihm stehen noch Andere.

Sakura, Asuma, Jirayas-Vater, Kakashis-Vater, mein Vater und meine Mutter, sind dort, nur Jiraya selbst nicht..

„Suchst du Jemanden?“, fragt Mutter mich, worauf ich allerdings nicht antworte.

„Wenn ich hier raus komme, dann helfe ich euch..versprochen.“, gebe ich leise von mir, bevor Kakashi mich ans kleine Lagerfeuer führt.
 

Ich setze mich um dieses, während mein Vater mit einer kleinen Kanne herankommt und den Inhalt ins Feuer gießt.

Der Dampf der dabei entsteht umhüllt mein Gesicht und als ich wieder etwas sehe, ist es grün um mich herum.

Ich und Kakashi stehen mitten in einem Wald.

„Wie kann..“, er unterbricht mich, bevor ich ihn fragen kann, wie das sein kann; „Dies ist die Realität, allerdings außerhalb des Totenreiches, hier herrscht das Leben.“

Mein Blick wandert in den Himmel, der hell und klar ist, an dem sich kaum Wolken befinden..und die Sonne das Grün strahlen lässt.

„Nun komm, wir haben nicht viel Zeit.“, erklärt Kakashi mir noch, bevor wir schnell voranschreiten.

Recht schnell kommen wir an einer Höhle an, die aussieht, als sei sie mal das Zuhause für ein Rudel Wölfe gewesen.

Wir betreten die Höhle und sofort erblicke ich eine große Statue.

In der Luft schweben 8 Blasen, alle in anderen Farben und gefüllt mit jeweils einem Bjiu.

Die Blase meines Bjiu ist Rot..

„Kurama“, flüstere ich leise, worauf sein Blick sofort auf mich fällt.

„Er hört uns?“, frage ich hastig und sichtbar verwundert.

„Lebende, hören keine Toten, allerdings hören die, dessen Seele verschmolzen ist, auch über den Tod hinaus die Stimme des Verlorenen.“

„Also hört er mich?“, frage ich nochmal und bekomme ein Nicken zur Bestätigung.

„Alles klar.“, sage ich ernst, bevor ich versuche die Wand hoch zulaufen.

Wieder wird mir klar, dass ich kein Chakra schmieden kann.

„Wieso kann ich kei-“, wieder werde ich unterbrochen.

„Weil du keinen Körper hast, du brauchst ein Gefäß um zu schmieden.“

Einen Moment schweige ich, bevor ich wieder zu Kyuubi hinauf sehe und rufe: „Wir schaffen das! Madara wird dich nicht für seine Zwecke missbrauchen, dass schwöre ich dir bei meinem Le...meiner Seele!“

Kyuubi brüllt laut auf, bevor er sichtlich angestrengt sich aufrichtet und brüllt: „Ich vertraue auf dein Wort!“

Seine Schweife peitschen hin und her, während die Anderen Bjius Kraftlos ihn dabei beobachten.

Madara betritt den Raum und Hass steigt in mir auf.

Kyuubis-Schweife schlagen mehr und mehr aus und die Blase gewinnt an Größe, doch Madara formt bereits ein Jutsu, dass die Blase wieder in Form bringen soll.
 

„Nicht mit mir..“, knurre ich, bevor Madaras-Blick auf mich fällt.

„Was zum..“, beginnt er, bevor mein Körper in einem hellen Licht gehüllt wird und auch Kyuubis-Blase mit Licht gefüllt wird.

Ich nehme noch wahr, wie er ruft „Unmöglich..“

Kyuubis-Blase platzt, doch er befindet sich nicht mehr darin, denn das Licht aus der Blase dringt nun zu meinem Licht vor und mein Körper nimmt wieder an Kraft zu.

Mein Körper beginnt zu beben und Kyuubis lautes Knurren, dringt aus mir.

„Das kann unmöglich der Rikudo sein..“, murmelt Madara, bevor er zurück tritt.

Langsam schwächt das Licht wieder ab, noch immer sehe ich Kakashi, allerdings sieht mich nun auch Madara.

Mein Körper ist golden, mich schmücken Drei Schweife und meine Augen sehen alles in einem ganz anderem Licht als zuvor und auch meine Ohren nehmen alles ganz anders wahr, sie sind gewachsen und nun irgendwie Fuchsartig.

„Nur der Bengel..“, murmelt Madara, bevor er seine Maske ablegt.
 

„Hättest du nicht tot bleiben können?“, fragt er mich kühl, während ich sein Gesicht mustere.

Nun weiß auch Kakashi, wer der eigentliche Tobi ist..

„Obito..“, flüstert er leise.

„Geh und hol die Anderen her, dann werde ich das Jutsu nutzen, beeil dich!“, gebe ich gelassen von mir, doch Kakashi ist noch immer von dem was er sieht gefesselt.

„Kakashi!“, knurre ich, worauf er zu mir sieht und dann verschwindet.

„Du siehst Tote?“, fragt Madara mich belustigt.

„Interessiert es dich wirklich? Oder willst du es hier beenden?“, frage ich ihn ernst.

„Du hast Recht.“, sagt er bevor er die Blasen in der Statue hinter sich versiegelt.

„Lass uns das beenden“, fügt er noch hinzu, ehe ich ein Rasengan forme.

Doch als ich auf ihn zu laufe, dringt dieses durch ihn hindurch und er packt mich an meiner hinteren Hand.

Er dreht sich und schleudert mich samt Rasengan gegen die Felswände.

Doch er rechnete nicht damit, dass ich aushole und blitzschnell wieder hinter ihm bin, noch einmal versuche ich ihn zu treffen und wieder gleite ich durch ihn hindurch.

Jetzt zückt er seinen Zeige- und Mittelfinger, ladet sie mit Chakra und zieht mich mit Hilfe seines Rinnegans zu sich ran.

Nun rammt er mir seine Zwei Finger in den Magen.

Doch bevor ich Schmerz verspüre, stehe ich an der selben Stelle wie eben und Tobi nimmt nun erst seine Maske ab.

….Was war das?

„Kakashi...ich weiß das schockt dich jetzt vielleicht, aber du musst die Anderen holen, los!“, sage ich ernst, bevor ich nach vorne zu Tobi vor renne, während dieser die Blasen in seiner Statue versiegelt.

Wieder forme ich ein Rasengan im Laufen, ich gleite durch ihn hindurch und wieder will er nach meinem Arm greifen, doch gerade weil alles so läuft wie ich es eben schon einmal sah, weiß ich was jetzt käme, ich ziehe meinen Arm schnell zur Seite, verwundert blickt er mir in die Augen, worauf seine schmal werden und er weit zurück springt.

Jetzt werfe ich das Rasengan und lasse es zum Shuriken werden.

„Woher hast du diese Augen?“, fragt er mich, während er diese Mustert.

„Welche meinst du? Die die den Blick trüben, oder die die das Herz erblicken?“, frage ich bevor ich hinzufüge: „Du hattest Zellen des ersten Senjus, doch du hast nichts von ihm gelernt.“
 

– Die Macht des Inneren Auge -
 

Noch immer ist mir nicht bewusst wie ich das eben gemacht hatte, aber ich freue mich immer über neue Stärke die ich erlange.

Hinter Madara erscheinen nun auch die Anderen, aus dem Reich der Toten.

Schnell forme ich mein Jutsu und aktiviere Shisuis-Auge, worauf mein Kopf beginnt zu brennen.

„Kleiner du hast kein Gefäß“, sagt Kyuubi mir ins Gewissen.

„Ich weiß, ich versuche es wie Madara zu machen, mich zu teilen.“, antworte ich schnell.

„So oft? Das geht nicht Kleiner.“, gibt er darauf wieder.

Langsam löst sich Licht von meinem Körper und fließt in Kakashis-Seele, worauf er einen festen Körper bekommt.

Madara schaut nicht länger zu und bringt die Statue ins Leben zurück.

Der Boden beginnt zu beben, doch ich versuche mich zu konzentrieren.

Nun bekommt auch Itachi einen festen Körper, nach ihm muss ich erst einmal neue Kraft schöpfen.

„Keine Sorge ihr kommt auch noch.“, gebe ich gelassen von mir, bevor ich meine Hand der Decke entgegen strecke und in dieser Chakra sammle.

Einen grellen Strahl schicke ich durch die Höhlendecke an die Oberfläche, bis sie den Himmel berührt.

„Hier wird das Zentrum meiner Stadt stehen“, sage ich finster grinsend, bevor der lange Strahl zu einer gewaltigen Kugel wird, die ich mit voller Wucht auf die Höhle zu rasen lasse.

„Du wirst uns alle begraben!“, ruft Kakashi mir zu, doch er versteht nicht was ich für ein Ziel verfolge.

Mit einem riesigen Knall landet die Kugel auf der Höhle und begräbt uns alle darunter, eine riesige Staubwolke wird aufgewirbelt und umhüllt uns...

Das Erste, dass ich erblicke, sind tief rote Augen. Seine Augen, die Augen meines besten Freundes.

„Ich wusste, dass du kommen würdest.“, gebe ich von mir bevor ich, den Schutzwall um meine Krieger löse und mich aufrichte..ich richte mich in mitten dieses großen Loches auf.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (77)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8]
/ 8

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Floopsi
2013-04-08T20:05:39+00:00 08.04.2013 22:05
Von: abgemeldet
2012-09-11T05:37:55+00:00 11.09.2012 07:37
Antwort zu Narukyu

Wenn ich es verraten würde, wäre es dann noch spannend? :)
Ich frage dich lieber etwas, dass eventuell deine Frage beantwortet.
Eine Stadt bzw. ein Dorf dessen stärkste Macht, die Macht nicht dem Tod zu verfallen ist, ist dieses Dorf einfach zu Fall zu bringen? ^^
Antwort von:  Narukyu
23.01.2013 23:04
Wird die ff wieder aufgenommen?
Antwort von:  Floopsi
08.03.2013 17:19
Ich kann verraten, dass sie fortgesetzt wird ( evtl sogar neuaufgesetzt ).
Allerdings ist unklar wann und wie. :)
Wenn ich näheres weiss sag ich bescheid.
Von:  Narukyu
2012-09-10T21:50:50+00:00 10.09.2012 23:50
Echt klasse Kapitel.
Belebt Naruto jetzt einfach alle nach und nach wieder? Auch seine Sakura?
Von:  fahnm
2012-09-10T21:35:06+00:00 10.09.2012 23:35
Klasse Kapi^^
Von:  fahnm
2012-08-19T23:03:45+00:00 20.08.2012 01:03
Tot?
Oh weh.
Bin mal gespannt wie es weiter geht.^^

Es geht weiter^^
Von: abgemeldet
2012-07-14T15:49:25+00:00 14.07.2012 17:49
Wie ich schon sagte, dass nächste Kap erz. Naruto wieder, also kannst du davon ausgehen, dass es nicht dabei bleibt.
Mal ehrlich das wäre viel zu leicht für den guten Madara, oder? :D
Nur Geduld.
Von:  fahnm
2012-07-13T22:17:27+00:00 14.07.2012 00:17
AAAAAH!!!!
So darf es nicht enden!!!!!
Bitte lass Naruto wieder leben!!!!
Von:  fahnm
2012-07-08T20:42:44+00:00 08.07.2012 22:42
Hammer Kapi^^
Das macht nichts.
Lass dir ruhig zeit.^^
Von:  red_moon91
2012-07-08T10:11:14+00:00 08.07.2012 12:11
Jawohl super Kapitel
und macht nix wenns ein wenig länger dauert^^

mfg red_moon91
Von:  red_moon91
2012-05-10T05:09:30+00:00 10.05.2012 07:09
Ein Recht interessantes Kapitel
Es beleuchtet die Beziehung zwischen Sasuke und Itachi
mal sehen wie das so weitergehen wird.

mfg red_moon91


Zurück