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Gedichte

2006-2011
von

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Nebelkind (2008)

Nackt in der Dunkelheit

Seh ich dich sterben.

Die Nacht ist dein Kleid

und dein Leben aus Scherben
 

Die Hoffnung ohne Licht

bleibt mattes Glänzen.

Es berührt dich nicht.

Du treibst leblos und tanzend.
 

Gefangen in Flammen,

bis Tod dich umfängt

und voller Schmerzen

letztendlich dein Blick sich senkt.
 

Doch es heilen die Wunden.

Verborgen im Herzen,

bleibst du ewig geschunden.
 

Nebelkind, lebender Sog

Verlier nie die Hoffnung,

sonst ist dein Leben schon tot.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  DemonhounD
2012-04-25T19:40:55+00:00 25.04.2012 21:40
Danke dir! Erst jetzt, wo ich deinen Kommentar lese, habe ich dies mal wieder gelesen und VERDAMMT war ich depressiv, als ich dies geschrieben habe. ^^
Aber auch sowas muss mal sein! :-P
Von:  _-THE_JOKER-_
2012-04-25T15:01:53+00:00 25.04.2012 17:01
Gefällt mir wirklich gut!
Es hat mich irgendwie traurig gestimmt das hier zu lesen und ich finde (warum weiß ich nicht), dass das Ende irgendwie auch eher Traurig ist, für mich ist hier die Hoffnung bereits tot.
Am besten gefiel mir übrigens der Anfang:

Nackt in der Dunkelheit
Seh ich dich sterben.
Die Nacht ist dein Kleid
und dein Leben aus Scherben

Das klingt einfach so unglaublich schön (also jetzt nicht vom Thema her sondern einfach vom Klang der Worte und dem Zusammenspiel).
Hier hattest du mich direkt gefangen und ich fand es wahnsinnig ergreifend.
Im Gegensatz zu dieser ersten Strophe nimmt es dann wieder etwas ab, aber der Einsteig war einfach Bombastisch,m weshalb es verständlich ist das der Rest dagegen etwas weniger packend ist.
Bei dieser Strophe hatte ich direkt eine Gänsehaut und war einfach fasziniert, sehr gut gemacht.
Ansonsten aber auch ein schönes Gedicht.

lg joker

Von:  Trollfrau
2012-03-08T11:09:22+00:00 08.03.2012 12:09
Weiß nicht, wie man diese Art von Gedicht nennt, wenn man vom Vierzeiler zum Dreizeiler wechselt, Aber irgendwie hat mich das verwirrt.
Dennoch sehr aussagekräftige Worte.
Von:  TommyGunArts
2012-03-01T21:48:35+00:00 01.03.2012 22:48
Ein schönes Gedicht.
Ich mag es,weil es so kurz ist, aber trotzdem eine ganze Menge aussagt. Du sprichst, wenn ich das richtig verstanden habe, Kindheitstraumata an.
Kinder, denen etwas widerfährt, was ihnen auf ewig im Herzen bleibt und was sie nicht vergessen können. Z.B. eine Trennung der Eltern.
Ich denke, dass es um Erlebnisse geht, die das genannte Kind nicht vergessen kann. Die Erinnerungen holen es immer wieder ein, doch am Ende kommt die Botschaft, dass es niemals aufhören soll zu hoffen, weil das Leben noch weiter geht, ganz egal, was geschehen ist.

Ich für meinen teil mag das Gedicht. Und der Vergleich mit dem Nebel ist dir sehr gut gelungen. Damit unterstreichst du, dass das Kind die schönen Dinge im Leben nicht mehr sieht.

lg
E. Ternity


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