Die Gabe

Huhuu
endlich habe ich es geschafft die Story zu lesen =D

Also ich finde diese Idee echt süß.
Auch, dass der Aufbau der Story mit dem "schlechten Ende" beginnt. Dann denkt man danach zwar erst: "jetzt kommt nur noch die langweilige Vorgeschichte", aber dann kommt ja ein ganz anderer Verlauf der Geschichte - das überraschende Happy End! Gut gemacht.

Auch wenn ich persönlich eher auf längere Geschichten mit mehr Tiefgang/ Wendungen und Dramaaa in der Story stehe (weil man sich dann auch besser in die Charaktere hineinversetzen kann... so fand ich es als Leser zB nicht so empörend, dass Yiu das Schwert geklaut haben sollte, weil ich ihn gar nicht kenne^^´... das ist auch das Hauptproblem bei Kurzgeschichten - der Autor hat eine bestimmte Vorstellung SEINER Charas und das Schwerste ist es dann in so wenigen Worten deren Gefühle, Persönlichkeiten usw glaubwürdig rüber zu bringen... daran solltest auch du noch etwas arbeiten =)
Naja, ich bin selbst auch nicht sicher ob ich das kann, auch in endlos langen Storys kann man es leicht verfehlen, dass der Chara so rüber kommt wie er es soll...

Du könntest also versuchen deine Geschichten noch ein wenig mehr auszuschmücken.
Trotzdem muss ich sagen, dass diese One-Shot schön zu lesen war. Also langweilig fand ich sie keinesfalls =D

Ganz am Anfang hast du den Satz:
"...aber als er das von Zorn zerfressene Gesicht Tanjus sichtete, griff er an sein Katana (=Schwert)."
Da würde ich die Erklärung (=Schwert) eher weg lassen xDD
Also ich hätte zB gewusst was ein Katana ist und für diejenigen die es nicht wissen, könntest du einen subtileren Hinweis im Text verstecken^^ (zb: "griff er an sein scharfes Katana" oder "tastete er nach dem Griff seiner scharfe Klinge, einem Katana") - so versteht selbst der Dümmste, dass ein Katana = Schwert bedeutet. ^^

lg Rikku~
Re-✖✐✖

Guten Morgen,
also schaue ich endlich mal vorbei. Wir sind alle nicht perfekt, also falls ich hier was anmerke, ist das lediglich eine Hilfestellung. Soviel zu meinem Vorwort. ;)
Der Titel ist nicht ganz so offensichtlich, man weiß nicht genau, was damit angesprochen wird. Und anhand der Genre würde ich eher weniger etwas Übersinnliches vermuten. Mal sehen.

In deiner Kurzbeschreibung habe ich ein paar kleine Fehlerchen entdeckt. Zuerst aber zu folgendem:
doch als Tanju eines Morgens erwacht,
Statt "erwacht" würde ein "aufwacht" ausreichen. Erwachen klingt immer nach Neugeboren oder Frankensteins Monster. ;)
Außerdem: verdächtigt er Yiu.
Wessen genau verdächtigt er ihn denn?
Vollkommen verstört stürtzt er sich auf ihn. "stürzt"
Was dann pasiert, hätte er nie geglaubt... "passiert"
aber vielleicht kommt ja doch alles anderst! "anders"

Soviel zum ersten Eindruck, der doch ziemlich wichtig ist. Und daher solltest du da einfach nochmal drübersehen.
Nun aber auf zu dem eigentlichen Grund meines Kommentars - die Geschichte.

Ab jetzt war seine Flucht vor der rasenden Wut eines Anderen vorbei.
Du willst nicht sofort verraten, wer der andere ist oder Yiu weiß es schlicht nicht, aber dennoch finde ich "eines Anderen" doch etwas zu unpräzise. Abhilfe würde "des anderen" schaffen - da gehe ich dann eher davon aus, dass es sich um nur einen Verfolger handelt.

griff er an sein Katana (=Schwert).
Das ist ja nett gemeint, aber die Erklärung in den Klammern kannst du dir sparen. Du solltest einfach davon ausgehen, dass der Leser es versteht oder aber es anders formulieren.

brüllte Tanju ihm, mit gezogenem Schwert entgegen und rannte auf ihn zu.
Hier scheint das Komma überflüssig zu sein.

versuchte Yiu, Tanju mit zitternder Stimme zu verstehen zu geben.
Auch hier hätte ich darauf verzichtet, da "versuchte zu verstehen zu geben" im Prinzip zusammen gehört. Sicher bin ich mir aber gerade nicht.

kreischte der Braunhaarige und kleinere Yiu.
"braunhaarige" müsste hier, glaube ich, klein geschrieben werden. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese Erwähnung hier wichtig ist. Das "kleinere" finde ich in Ordnung, aber die braunen Haare kann man auch anders einbinden - wenn nötig.
Dasselbe gilt für "schwarzhaarige".

Wo Yiu wieder das Gesicht des anderen erfasste,
"Als" würde sich hier am Anfang des Satzes besser machen, denke ich.

die nicht ganz so tödlich ausging
Etwas ist tödlich oder eben nicht. Aber "nicht ganz so" trifft es nicht wirklich.

der ein kurzes keuchen verlauten ließ und nach hinten taumelte. "Keuchen" - groß geschrieben

Eine Träne in Yius Augen, die lange auf sich warten gelassen hatte,
"die lange auf sich hatte warten lassen"?

Warum hast du dich nicht gewährt? "gewehrt"

und versuchte den aufkommenden Kloß, in seinem Hals herunter zu schlucken.
Dieses Komma ist überflüssig.
„Ich habe dir doch gesagt dass ich nicht gegen dich kämpfen will…
Und hier könnte ein Komma nach "gesagt" stehen.

das Erbstück seiner Familie von der Wand gehängt zu haben, und wo anders hin gelegt zu haben
Das Komma und "hingelegt". Zudem haben-haben.
Du könntest hier schreiben: "von der Wand gehängt und woanders hingelegt zu haben"

Allenfalls, auch nachdem er sein ganzes Zimmer durchforstet hatte, war nichts zu finden.
Das "Allenfalls" scheint mir hier nicht die richtige Wahl gewesen zu sein. Vielleicht war nichts zu finden? Nein, das ergibt nicht viel Sinn, leider. Du möchtest hier doch etwas anderes ausdrücken.

wobei er beinahe in die, etwas kleingeratene Xianghua lief.
Dieses Komma kannst du auch weglassen.

Yius! Yius!
Hieß er nicht Yiu?

Er wusste wo sein Freund den Zimmerschlüssel verbarg, tastete danach und fand ihn auch dort
Du könntest hier präzisieren, wo denn dieses "dort" ist.

Xianghua die ihm unbemerkt gefolgt war,
Ein Komma nach ihrem Namen.

bis er überhaupt begriff, was sie eben sagte.
Ich glaube, es müsste "eben gesagt hatte" heißen.

Er suchte den besten Freund des Jungen auf und bat ihn, Yiu bei zu stehen. "beizustehen"?
zurück zu kehren und das kannst du nur, "zurückzukehren"?
Gestein mit Mos anfühlte. "Moos"
Es dauerte nicht lange, bis die Verfolgungsjagt endete. "Verfolgungsjagd"

Schreie waren zu hören und dass auf einander treffen von Schwertern.
"das" - "Aufeinandertreffen"

Yiu blinzelte leicht und sah noch weit aus verwirrter aus als vorher; dann lächelte er aber.
"weitaus" - aber ich denke, an dieser Stelle wäre ein "viel verwirrter" auch in Ordnung.

Und nun zum Lob: Ich finde die vorrausschauende Gabe prima umgesetzt. Dass man zuerst vor vollendete Tatsachen gestellt wird, um dann hinterher festzustellen, dass es nicht passieren _muss_ finde ich super gelöst.
Tanju lebt jetzt also mit dem Wissen um die Gefühle. Das wäre eine Fortsetzung wert. Jedenfalls verstehe ich das Problem, das du mit Kurzgeschichten hast. Es gibt hier sovieles, was man noch erzählen könnte. Etwas über den Alten oder die verrückte Aufhetzerin - war sie einfach Eifersüchtig oder ist sie einfach nur böse?
Viele offene Fragen.
Im Allgermeinen fand ich die Geschichte gut so wie sie ist und sie erzählt genau soviel, wie sie erzählen muss.

Liebe Schreibziehergrüße,
Turna

Huhu ^^
Ich gebe zu, das Thema ist nicht wirklich meins, aber ich wollte einfach mal was Anderes lesen. Inhaltlich kann und will ich die Geschichte absolut nicht kritisieren, ich finde aber doch, dass du die Sachverhalte gut dargestellt hast, sofern ich das beurteilen kann.
Deine Sätze lesen sich flüssig und die Wortwahl ist abwechslungsreich, ich als Liebhaber vieler Adjektive bin zufrieden und auch optisch sprechen mit die in Absätze gegliederten Teile an.

Klasse finde ich, dass man am Anfang als Leser ziemlich ahnungslos dasteht, die Idee erst nach und nach den 'Tathergang' zu erläutern ist eine klasse Sache, die auch eine gewisse Schwierigkeit inne hat, denke ich. Dafür und für die Umsetzung Respekt.

Die tagebuchartigen Überschriften sollen sicherlich helfen, das Geschehen zeitlich einzuordnen, aber ich finde, das wäre gar nicht nötig gewesen, da man aus dem Text herauslesen kann, dass der zweite Teil vor dem ersten passiert ist. Zudem mutet eine solche Unterteilung eher tagebuchartig an und das ist nicht unbedingt vorteilhaft bei einem allwissenden Erzähler.
Und außerdem muss ich sagen, dass es einen gewissen Reiz für den Leser hat, wenn er sich manche Dinge erst selbst erschließen muss. ;)

Leider haben sich ein paar Rechtschreibfehler eingeschlichen, der erste direkt in der Überschrift. 'Vorausschauend' wird nur mit einem 'r' geschrieben.
Weitere Dinge, die ich entdeckt habe (allesamt vom ersten Teil):
"Ab jetzt war seine Flucht, vor der rasenden Wut eines Anderen vorbei." - ohne Komma.
"Achtsam drehte er sich um und suchte nach einem weiteren Weg..."
"Schreiend warf sich der Bestohlene auf den augenscheinlichen Dieb."

Und mein Lieblingsfehler:
"...fiel in den Raum hinein und suchte nach seinem schönen Stück Erinnerung."

Der zweite Teil hingegen scheint fehlerfrei bis auf den ersten Satz, wo es 'das Wertvollste' heißen müsste.

Von der Sache her klasse gelungen, man merkt keineswegs, dass es deine erste Geschichte im Präteritum ist. Dazu möchte ich gerne noch anmerken, dass Vergangenheit vom Klang her wesentlich vorteilhafter ist, deshalb bin ich selbst nach einiger Zeit auf jene umgestiegen und ich würde es jedem ans Herz legen.

Liebe Schreibziehergrüße
Serpa <3

ich will auch XD meine ideen sind immer so lahm x,x

Naja, vor mich hin träumen ist ein Hobby von mir xD da fällt einem viel ein^^

cool *___*
ich war erst geschockt als er ihn umbrahcte ><
aber das ende ist so süüüß *__*
wie kommst du immer auf so ideen?