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The cage

Kisame/Itachi
von

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...und doch so fern?

„Hör verdammt noch mal auf, an mir rumzuzerren!!“

Noch bevor Kisame den Raum betreten hatte, vernahm er das wütende Gebrüll seines Kameraden. Er hielt einen Moment inne, musste in sich hineingrinsen, denn schließlich hatte er Recht behalten – es schien Zabuza schon erheblich besser zu gehen.

„Dann leg dich verdammt noch mal wieder hin, du Blödmann, hmm!“

Das war dann mal eindeutig Deidara, der nicht minder laut zurückkeifte, doch Kisame sollte deren Ehekrach egal sein. Solange sie noch so stritten, schien Deidara keine Bedrohung für ihre Truppe darzustellen. Das Misstrauen wollte einfach nicht verschwinden.

„Es geht mir gut, also Pfoten weg!“

„Du bist beinahe abgekratzt, hmm!!“

„Na und?!“

„Nichts, na und, hmm!! Leg dich hin, hmm!“

Deidara schien sein Sprachfehler noch häufiger rauszurutschen als sonst, war ja interessant. Er umfasste die Klinke und trat ein, sah sich belustigt um. Der blonde Künstler saß auf Zabuza Oberschenkeln und hielt diesen am Kragen gepackt. Bis er sie gestört hatte, hatten sie sich wütend angefunkelt…doch nun sahen sie beide mächtig angepisst zu ihm rüber.

„Das wurde ja auch mal Zeit, dass du kommst!“, fauchte Deidara in seine Richtung. „Sag ihm sofort, dass er nicht aufstehen darf, hmm! Du bist doch sein bester Freund, also kümmere dich!“

Normalerweise ließ Kisame sich von niemandem Befehle erteilen und schon gar nicht von der blonden Schlampe, doch wenn er sich Zabuza so ansah, musste er Deidara Recht geben.

Sein Kumpel war immer noch sehr blass und das stach gerade bei seinem sonst eher dunklen Hauttyp hervor. Zudem schien er Deidara nichts entgegen zu setzen zu haben, so wie er unter diesem Lag, sich nur mit den Ellenbogen abgestützt. Er hatte einen operativen Eingriff hinter sich und sollte eigentlich noch nicht mal wieder richtig bei Bewusstsein sein…doch das war eben Zabuza – der genauso zäh wie Kisame selbst und mindestens so stur.

„Sag dieser hysterischen Mistzicke, dass es mir gut geht!“, knurrte Zabuza und funkelte ihn drohend an…nicht, dass das bei Kisame gewirkt hätte.

Er grinste nur, trat ein paar Schritte näher und sah auf seinen Kameraden herunter…ehe er ihm einmal fest gegen die Brust stieß. Das beendete jegliche Gegenwehr und der Hüne fiel fluchend zurück in die Kissen.

„Du Arschloch…“

„Jetzt krieg dich mal ein!“, brummte Kisame mit leisem Spott in der Stimme. „Wir können sowieso noch nicht wieder los…Itachi geht’s auch beschissen, klar? Und Blondie hier hat gar nicht mal so Unrecht…du wärst fast draufgegangen, also ruh dich aus und dann sehen wir weiter, kapiert?“

Zabuza schnaubte nur, blieb jedoch liegen, da ihm keine andere Wahl blieb.

„Kameradenschwein“, lautete der Kommentar, der Kisame wieder zum Grinsen brachte.

„Gerne doch.“

„Tse…Deidara, beweg endlich deinen fetten Arsch von mir runter!“

 

Der Angesprochene rümpfte die Nase, erhob sich dann aber – nicht ohne sich besonders grob von seinen Knien hoch zu stemmen. Das schmerzerfüllte Keuchen schien der gewünschte Lohn zu sein, denn Deidara lächelte zufrieden – und schadenfroh.

„Von wegen, du hast keine Schmerzen und es geht dir gut…Lügner, hmm!“

Zabuzas Kiefer malmte geräuschvoll, doch er unternahm nicht mal den Versuch, sich noch mal aufzuraffen.

„Das sagt der Richtige…“

Worauf das bezogen war, konnten sie sich beide denken, immerhin hatte er letztens sowohl ihr Team als auch diesen Mistkerl Madara an der Nase herumgeführt. Deidara war ohnehin nur schwer einzuschätzen. Eben dieser blies nun entrüstet die Backen auf, verschränkte bockig die Arme. Der Verband um seinen Kopf machte deutlich, dass auch der Künstler mit einer Vorliebe für Sprengstoff noch ziemlich angeschlagen war, es jedoch genauso wenig zu zeigen gedachte, wie Zabuza.

Deidara schnaubte, wirkte beleidigt, weswegen er sich wohl auch an Kisame wandte.

„Wie geht es Itachi, hmm?“

Die Frage war über, doch Kisame hatte nicht wirklich Bock, jetzt zu streiten, weswegen er dem Blonden antwortete, ohne ihn gleich anzufahren.

„Beschissen“, erwiderte er knapp und Deidara nickte, hatte wohl auch keine andere Antwort erwartet.

„Aber er ist wieder ansprechbar?“, erkundigte er sich und Kisame bejahte dies.

„Die meiste Zeit heult er und starrt Löcher in die Luft…aber er hat auch schon n paar Worte mit mir gewechselt.“

Zabuza gab ein Schnaufen von sich.

„Ist ja gnädig von deiner Prinzessin, dass sie wenigstens ihr Wort an ihren Hofnarren richtet.“

Kisame verengte die Augen bei dem Kommentar, fand daran auch nichts lustig. Wäre Zabuza in besserer Verfassung, hätte er sich dafür jetzt einen Kinnhaken eingefangen.

„Ich bin nicht sein Idiot, Zabuza…“

„Ach nein? Du rennst ihm hinterher wie ein riesengroßer Vollidiot!“, widersprach ihm sein Kumpel und ihre Blicke verhakten sich unnachgiebig ineinander.

„Ich habe meine Gründe.“

„Klar hast du die…nur deshalb mach ich den Mist hier mit, Alter! Halt dir nur vor Augen, dass der scheiß Uchiha dir das nicht danken wird. Hast doch gesehen, dass es für den nur seinen Bruder gegeben hat…dem ist es vollkommen egal, was mit uns ist…und sein Leben ist ihm auch scheißegal.“

Es war nicht zu leugnen, dass darin mehr als nur ein Körnchen Wahrheit steckte, allerdings war Kisame es leid, darüber zu diskutieren. Er hatte seine Entscheidung bereits getroffen und er verlangte ja auch nicht, dass die anderen ihm folgten.

Deidara schien sich ausnahmsweise mal raushalten zu wollen, denn er setzte sich auf die Bettkannte, wenn man das bei der kleinen Pritsche so nennen konnte, und sah interessiert zwischen ihnen hin und her.

 

„Du hättest für Haku damals dasselbe getan…“

Noch ehe die Worte raus waren, wusste Kisame, dass er soeben einen Fehler gemacht hatte. Es war nicht mit der Situation damals zu vergleichen, das wussten sie beide, doch Zabuza schien nicht mal wütend zu sein…er grinste nur bitter.

„Das würde ich nie abstreiten“, gab er zurück und fixierte Kisame scharf. „Die Frage ist nur, ob du das wirklich vergleichen willst. Wenn es schon so weit mit dir ist, bist du wohl echt nicht mehr zu retten, was?“

Das war er schon seit Längerem nicht mehr, seit Uchiha Itachi seine Zelle betreten hatte, hatte sich nach und nach alles verändert…am meisten hatte sich Kisame verändert. Missmutig wich er dem stechenden Blick seines Freundes aus, etwas, das er nur sehr selten tat…und das war wohl auch Antwort genug.

„Man…dich hat’s ja voll erwischt, was?“

Kisame knurrte nur, fühlte sich schon wieder genervt. Es reichte doch wohl, dass Itachi ihm ständig bescheuerte Fragen stellte und er einen inneren Monolog nach dem anderen führte.

„Woher soll ich das wissen?“, blaffte er zurück und fuhr herum, als Deidara leise lachte.

Anscheinend wollte der wirklich Prügel provozieren…

„Na, so wie du dich ins Zeug legst, braucht man da keine weitere Bestätigung, hmm.“

„Schön, dass ihr deswegen so gut gelaunt seid“, knurrte Kisame zurück, jedoch ließ sich keiner davon einschüchtern.

„Gut gelaunt? Sehe ich so aus, als würde ich mich darüber freuen können?“

Zabuza schnaubte abfällig.

„Egal, was der Kerl dir bedeutet…hiernach ist er durch. Er ist jetzt schon durch und das weißt du auch. Was willst du mit dem? Der weiß doch nicht mal zu schätzen, dass du dir hier ein Bein für ihn ausreißt…der Pimpf ist tot, alles andere zählt nicht.“

Als wüsste Kisame das nicht selbst, doch was sollte er machen? Er hatte es auch satt, sich rechtfertigen zu müssen.

„Denk, was du willst.“

„Tu ich sowieso“, erwiderte Zabuza und musterte ihn. „…wie geht es jetzt weiter?“

Die Frage war berechtigt und Kisame wusste nicht, was er sagen sollte. Wenn sein Kumpel erfuhr, welchen Floh er Itachi ins Ohr gesetzt hatte, würde dieser ihm mindestens einen Kinnhaken verpassen und dazu hatte er jedes Recht. Um ihn nicht schon wieder aufzuregen, zuckte er also nur mit den Schultern.

„Mal sehen…darüber sprechen wir, wenn du wieder fit bist.“

Zabuzas Gesichtsausdruck machte deutlich, dass er damit nicht einverstanden war, doch er widersprach zumindest nicht. Kisame nahm das zum Zeichen, sich wieder zu verziehen, immerhin wollte er Zabuzas Nerven nicht weiter strapazieren…und er machte sich zudem Sorgen um Itachi. Irgendwie benahm er sich wirklich wie eine verdammte Glucke…zum Kotzen war das.

„Hab schon verstanden“, schnappte Zabuza und sah an die Decke. „Los, verschwinde schon…bevor deine Sehnsucht zu groß wird…“

„Du kannst mich mal“, brummte Kisame nur und wandte sich ab, wissend, dass sein Freund gerade grinste.

„Lass stecken…“

Und damit war die Konversation erstmal beendet. Wie schön, dass sie sich wenigstens im Bezug aufeinander nicht geändert hatten. Auf irgendwas musste ja Verlass sein.

 

 

Bevor Kisame zurück aufs Zimmer ging, machte er noch einen Abstecher in der Bar und ließ sich dort eine Kleinigkeit zu essen, so wie etwas zu trinken geben. Vermutlich hatte der Uchiha keinen Appetit, aber wenn er in den Hungerstreik trat, würde Kisame ihm das Zeug wenn nötig auch mit Gewalt reinstopfen. Er hatte sich nicht den Arsch aufgerissen und so viel riskiert, damit Itachi ihm jetzt einen Strich durch die Rechnung machte, indem er sich umbrachte.

Als er das Zimmer allerdings betrat und leise die Tür hinter sich schloss, lag der Uchiha immer noch genauso da, wie er ihn zurückgelassen hatte. Kisame nahm das mal als gutes Zeichen und stellte das Tablett auf dem Nachtschrank ab, hob dann den Blick.

„Hab dir was mitgebracht“, brummte er und wartete auf eine Reaktion.

Zuerst kam keine, doch dann setzte sich der Jüngere doch auf, wobei ihm die Decke von den Schultern rutschte. Kisame konnte nicht anders, als seinen nackten Oberkörper zu mustern…der Anblick gefiel ihm noch immer, die Blutergüsse und Striemen taten dem keinen Abbruch.

Er beobachtete, wie Itachis leerer Blick kurz zum Tablett flackerte, doch er machte keine Anstalten, sich irgendetwas davon zu nehmen. Kisame griff nach der Wasserflasche und drückte sie ihm einfach in die Hand, schnaubte leise.

„Trink wenigstens was!“, forderte er ihn auf und wieder vergingen ein paar Sekunden, bevor sich Itachis Finger langsam um den Schraubverschluss schlossen.

Wieder kam es dem Hünen so vor, als handele es sich bei dem Uchiha um ein zerbrechliches Porzellanpüppchen…dabei war er das nicht. Er war ein Mörder, jemand der skrupellos sein konnte, wenn er es musste…aber er war auch ein Opfer…oder? Noch immer wusste er viel zu wenig von ihm, doch vielleicht konnte er das jetzt endlich ändern.

Er sah zu, wie Itachi den Deckel der Flasche löste und die Öffnung an seine Lippen setzte…wie sich sein Adamsapfel bewegte, während er trank…doch gerade, als er etwas sagen wollte, kam Itachi ihm zuvor. Die Flasche wurde abgesetzt und er wurde von dunklen Iriden fixiert. Irgendwas in diesem Blick sagte Kisame, dass da noch etwas kam, das ihm nicht gefallen wurde.

„Ich habe dir etwas versprochen.“

Verwirrt sah Kisame den Uchiha an, verstand nicht gleich, worauf dieser hinauswollte. Allerdings schien Itachi dies nichts auszumachen, denn er sah nun wieder vor sich hin, konzentrierte sich auf einen unsichtbaren Punkt an der Wand. Seine Hände lagen immer noch erstaunlich ruhig um die geöffnete Flasche – er zitterte nicht.

„Meine Geschichte…du wolltest sie doch hören?“

Verdutzt nickte Kisame einfach nur, denn es fiel ihm momentan nichts Besseres ein. Gerade eben hatte er noch daran gedacht, allerdings nicht damit gerechnet, dass Itachi gerade jetzt bereit sein würde, ihm den Rest zu erzählen. Würde das nicht noch mehr Narben aufreißen?

„Willst du sie denn erzählen?“, gab er die Gegenfrage zurück und setzte sich neben ihn auf die freie Bettseite.

Itachis Lippen verzogen sich zu einem trockenen Lächeln und er senkte den Blick etwas.

„…es ist ungewohnt, dass du mich nicht drängst. Immerhin hast du lange darauf gewartet.“

Etwas Lauerndes lag in seiner Stimme, doch Kisame vermochte es nicht zuzuordnen. Was sollte das blöde Geschwafel? Er knurrte, mochte es nicht, wenn man meinte, ihn verarschen zu wollen.

„Tut mir ja leid, dass ich einmal versuche, kein unsensibles Arschloch zu sein. Kommt sicher nicht wieder vor…“

Der Sarkasmus peitschte dem Jüngeren fast schon ins Gesicht, doch dieser gab sich unbeeindruckt. Kisame spürte es immer noch…dieses Gefühl, dass etwas nicht stimmte, doch vorerst sprach er es nicht direkt an.

„Ich erzähle dir alles“, überging Itachi die Bissigkeit von eben und sah ihn ernst an. „Und am Ende beantwortest du mir eine Frage.“

Kisame wusste zwar nicht, was er wissen wollte, doch wie schlimm konnte das schon sein? Es gab ja wohl nichts mehr zu verbergen, weswegen er nickte.

„Einverstanden.“

 

Sein Wort schien Itachi zu reichen, denn er lehnte sich zurück, ließ den Blick wieder schweifen. Die Wasserflasche wurde wieder auf dem Nachttisch abgelegt und er atmete einmal durch. Anscheinend brauchte er einen Moment, um einen Anfang zu finden.

Kisame gab ihm die Zeit, lehnte sich ebenfalls ans Kopfteil und blickte ihn gespannt an. Würde er nun endlich Aufschluss kriegen? Vielleicht würde ihm danach auch klarer sein, was er als nächstes zu tun hatte.

„…damals habe ich viele Dinge getan, auf die ich nicht stolz bin“, fing er schließlich leise an. „Bei einem meiner Aufträge traf ich Hatake Kakashi. Er war damals ein aufstrebender Agent beim FBI…bis ich ihm seine Zukunft versaut habe.“

Kisame schnaubte leise.

„Inwiefern?“

„Indem ich ihm etwas ins Glas gemischt und ihn dazu gebracht habe, mit einem Minderjährigen ins Bett zu gehen.“

Kisame konnte ihn ein paar Sekunden nur anstarren, glaubte, er hätte sich verhört. Das passte nämlich definitiv nicht in das Bild, das er von Itachi hatte.

„Ich habe ihn für Madara damit erpresst“, sprach der Uchiha ungerührt weiter. „Irgendwann kam jemand dahinter, dass er Kontakt zu Akatsuki haben sollte und das beendete seine Karriere recht schnell.“

Wie korrupt war das denn? Kisame schnaubte nur, auch wenn es ihm schwer fiel, Itachi nicht zu unterbrechen. Da kam doch sicher noch mehr und tatsächlich schienen dem Uchiha die nächsten Worte schwerer zu fallen.

„Ich…habe ihn danach…wieder getroffen und seine Schuldgefühle ausgenutzt, damit er Sasuke schützt. Ich wollte zu dem Zeitpunkt nicht mehr…ich musste Leute ausschalten, die mir vertraut waren…Leute, die unschuldig waren…die ständige Angst um meine Familie hat mich fast wahnsinnig gemacht. Ich wollte nur noch aussteigen.“

Kisame widerstand dem Impuls, Itachis Schulter zu berühren, sondern ließ ihn weiterreden.

„Also habe ich Unterlagen gestohlen, die Madara ans Messer liefern konnten…und habe Shimura Danzou von der Polizei aufgesucht. Er versprach mir zu helfen, wenn ich ihm noch mehr Informationen beschaffen würde…und ich ging darauf ein.“

Es entging dem Hünen nicht, wie das Zittern langsam wieder zurückkehrte. Vielleicht war es doch eine beschissene Idee gewesen, ihn jetzt auszuhorchen, denn es schien Itachi doch zu überfordern, auch wenn er sich beherrscht gab. Andererseits wollte Kisame noch mehr wissen…

„Meine Familie sollte Polizeischutz bekommen, ohne dass jemand davon wusste...doch als ich eines Abends nach Hause kam, stand Madara mit seinen Leuten in unserer Wohnung. Es gab keinen Polizeischutz.“

„Was?“, entfuhr es Kisame perplex. „Aber warum-“

„Weil wir alle den Namen Uchiha getragen haben. Danzou hat mir nie vertraut und ihm war meine Familie, die mit Madara verwandt war, vollkommen egal. Mein Vater war ein angesehener Mann bei der Polizei…und ihm damit ein Dorn im Auge, denn woher wusste er, dass man ihm auch wirklich trauen konnte? Was, wenn er hinterrücks mit Akatsuki Geschäfte gemacht hätte?“

„Aber das hat er doch nicht…oder?“

Irgendwie war Kisame sich bei nichts mehr sicher. Das alles war ziemlich verworren.

„Nein“, antwortete Itachi kalt und seine Hände ballten sich zu Fäusten. „Er war ein guter Mann…doch das hat keine Rolle gespielt…“

 

Nie würde er Madaras zufriedenen Ausdruck vergessen, als Itachi vor seinen zugerichteten Eltern auf die Knie fiel. Nie würde er die Bilder loswerden, die ihn auch heute noch in Albträumen verfolgten. Wie er in ihrem Blut gekniet hatte, ihr gepeinigtes Stöhnen gehört hatte…die Menschen, die ihn aufgezogen hatten, so zu sehen…die Menschen, die er liebte.

Madara hatte ihm ins Haar gegriffen, seinen Kopf in den Nacken gezogen und ihm ins Ohr gezischt.

„Sieh dir das an, Itachi…sieh gut hin, denn das ist dein Verdienst.“

Und Itachi hatte nichts sagen können, während er seinen Bruder wieder und wieder schreien und gegen die Tür hämmern hörte. Er hatte gewusst, dass ihnen nun niemand mehr helfen konnte…dass es keine Rettung gab.

„…chi…Sasuke…nicht…Sa…suke…“

Er hatte die gebrochene Stimme seiner Mutter vernommen und hatte ihr in das zerschnittene Gesicht geblickt. Wie sie dort saß…mehr tot als lebendig, in ihrer zerfetzten Kleidung…entwürdigt und mit schmerzverzerrtem Gesicht…nichts erinnerte mehr an die Frau, die sonst allein mit ihrer Anwesenheit den Raum erstrahlen lassen konnte.

„…b-be…schütze…Sas…Sasuke…bitte…b-bitte…“

Der Rest des Satzes war in einem Schluchzen untergegangen und es hatte ihm die Tränen in die Augen getrieben. Sein Vater hatte neben ihr gesessen und ihn nur fassungslos aus seinem ebenfalls beinahe zur Unkenntlichkeit misshandelten Gesicht angestarrt…und Itachi hatte nur da sitzen und weinen können. Jede Emotion war ihm noch genau im Gedächtnis geblieben, es spielte sich ab wie ein Film. Ein Horrorfilm. Am liebsten hätte er nachgegeben und sich auch noch erbrochen, doch er schluckte seine Magensäure runter.

„Ist das nicht rührend…im Angesicht des Todes denkt deine Mama nur an ihren Jüngsten…“

Madara legte den Kopf schief, ein grausiges Lächeln auf den Lippen.

„Ich mache dir einen Vorschlag, Itachi…dein Bruder darf leben, wenn du deinem Vater noch mehr Leid ersparst, na, wie klingt das?“

Er hatte ihn an den Haaren hochgerissen und ihm eine Pistole in die Hand gedrückt.

„Erschieß ihn, so wie ich es dir gezeigt habe…du hast doch mittlerweile Übung darin?“

Itachi erzitterte, als ihm die kalten Finger durch die Haare streichelten und die Männer um sie herum lachten.

„Schieß daneben oder triff einen von uns…und ich werde dafür sorgen, dass die Gedärme deines Bruders von eurem hübschen Balkon hängen. Haben wir uns verstanden?“

Seine Kehle war wie zugeschnürt, er war zu keiner Antwort fähig gewesen, doch Madara hatte kein Verständnis gezeigt.

„Ob du mich verstanden hast?!“, blaffte er und Itachi nickte vollkommen verstört.

Er sah ihn die aufgerissenen Augen seiner Mutter, als diese ihre letzte Kraft zusammennahm und wie am Spieß zu schreien begann, sich in ihren Fesseln herumwarf, obwohl ihre Arme bereits blutig glänzten. Einer der Männer trat hinter sie und durchtrennte ihr mit einem sauberen Schnitt die Kehle…direkt vor seinen Augen…und er stand da wie ein Feigling und sah zu, wie sie starb.

Sein Vater hatte zu ihm hochgesehen, in den Lauf der Pistole gesehen…und alles, was noch seine Lippen verlassen hatte, war die Bitte, Sasuke nicht für ihre Fehler zu strafen. Sasuke musste gerettet werden…und nachdem Itachi ihm dies versprochen hatte, hatte er abgedrückt.

 

„…danach sind sie verschwunden. Die Nachbarn hatten die Polizei gerufen, ich wurde festgenommen und…schließlich wurde ich Nummer 819.“

Es kam Kisame wie eine Ewigkeit vor, dass sie sich so kennengelernt hatten. Damals hatte er in Itachi Frischfleisch gesehen, einen einfachen Fick, um sich die Langeweile im Knast zu vertreiben. Nie hätte er damit gerechnet, dass sie einmal hier landen würden und er in irgendeiner Weise richtiges Interesse an Itachi haben könnte. Interesse, das sich nicht nur darum drehte, ihn sich zu nehmen und ein wenig Spaß zu haben.

Er fuhr sich durchs Haar, schüttelte langsam den Kopf, denn die ganzen Informationen waren fast zu viel, um darauf klar zu kommen. Itachi hatte auf jeden Fall die Arschkarte im Leben gehabt…und er war kein verdammtes Monster. Nicht mehr als die meisten Menschen.

Eigentlich hatte Itachi die ganze Zeit versucht, das Richtige zu tun und er war dabei gescheitert. Entweder weil er den falschen Leuten vertraut oder sein eigenes Ding gemacht hatte. Doch wem sollte man in so einer Situation schon vertrauen?

Kisame hatte Zabuza stets als Rückendeckung gehabt, er konnte sich auf seinen Kumpel verlassen, doch wer hatte Itachis Rücken gedeckt? So wie es aussah niemand…und das war wirklich bitter.

Dass der Uchiha bis zu Sasukes Tod die Stärke zum Weiterleben besessen hatte, erschien ihm fast unmöglich. Doch nun erklärten sich die Aussetzer, die Itachi oftmals gehabt hatte, wenn sie im Gefängnis aneinander geraten waren…Schuldgefühle, die Angst um seinen Bruder…wie sehr musste ihn das alles gequält haben? Und wie schwer musste es gewesen sein, das nicht nach außen dringen zu lassen.

Wie Itachi da so saß und die Nägel in seine Handflächen grub, wollte Kisame ihm wirklich irgendwie Trost spenden. Es war nicht seine Art, doch er kam einfach nicht dagegen an…aber…hatte er überhaupt das Recht dazu? Sollte er es sich nehmen? So, wie er sich bisher alles von ihm genommen hatte? Wie sollte er sich verhalten?

Obwohl Itachi ihm niemals näher war als jetzt, hier in diesem Moment…fühlte es sich an, als würde ihn etwas Unsichtbares daran hindern, sich ihm anzunähern. Dabei hatte er sonst nicht die geringsten Hemmungen, doch die Situation war neu für ihn und nachdem er nun alles wusste, war er überfordert.

 

„Jetzt, wo du das weißt“, begann Itachi langsam und Kisame spannte sich unweigerlich an.

Kam jetzt der Haken? Itachi hatte sich ein wenig mehr aufgerichtet, sah ihn direkt in die Augen und der Hüne fragte sich unweigerlich, woher er gerade jetzt seine Fassung nahm. Es schien ihm Mühe zu bereiten, so verkrampft, wie er da saß. Wenigstens zitterte er nicht mehr so stark, doch die nächsten Worte trafen Kisame so unvorbereitet, dass er am liebsten aufgesprungen und gegangen wäre.

„Was empfindest du für mich?“

War das etwa sein Ernst? Ja, war es, so unnachgiebig, wie er ihn ansah. Dennoch unternahm Kisame zumindest den Versuch, Itachi auszuweichen.

„Erst heulst du nur rum, dann bist du so geschwätzig und jetzt fragst du mich so einen Mist? Du solltest dich vielleicht lieber noch mal hinlegen und sch-“

„Weich mir nicht aus“, schnitt Itachi ihm ruhig aber bestimmt das Wort ab.

Der Blick der dunklen Iriden wurde schärfer, brannte sich bei ihm ein und Kisame schluckte unweigerlich. Nicht, weil er eingeschüchtert war, sondern weil ihm diese Art um einiges besser gefiel, als das weinerliche Getue. Wenn Itachi ihm so kam, stieg wieder dieses Verlangen in ihm auf…das Verlangen, ihn in Besitz zu nehmen. Und Itachi musste es merken, denn kurz flackerte etwas in seinem Blick auf…vielleicht keine Angst, aber mindestens Misstrauen.

„Hn…dass dich das so interessiert“, brummte Kisame scheinbar gleichgültig und zuckte mit den Schultern. „Was willst du hören? Dass ich mich plötzlich unsterblich in dich verknallt habe oder was?“

„Ist es denn so?“

Damit hatte der Ältere nicht gerechnet und dementsprechend sprachlos war er. Er konnte den Uchiha nur ungläubig ansehen, während dieser ihn fest fixierte, wohl eine Antwort erwartete. Wieso war er auf einmal so unnachgiebig?

„Du hättest mir seit unserem Wiedersehen Gewalt antun können…zuvor hat dich auch nichts daran gehindert. Stattdessen hast du mir geholfen, gestern warst du für mich da…Kisame, hättest du mich gehen lassen? Wenn sich Sasuke und mir eine Möglichkeit geboten hätte, von hier zu verschwinden...?“

Kisame sah ihn missgelaunt an, knirschte mit den Zähnen. Hätte er? Wie oft er sich die Frage gestellt hatte, was er tun würde, doch insgeheim wusste er es doch schon längst.

„…jedenfalls hätte ich dich nicht gezwungen, bei mir zu bleiben“, gab er knapp zurück.

Immerhin war das die Wahrheit, denn für sich hatte er längst entschieden, dass er Itachi nur wollte, wenn dieser freiwillig blieb.

Itachi nickte langsam, senkte dann den Blick, während er seine Finger unruhig aneinander rieb. Eigentlich wollte Kisame gar nicht wissen, was jetzt folgen würde. Einen Korb zu bekommen, war immer unangenehm, vor allem wenn er so offensichtlich über einem schwebte.

„Kisame, ich-“

„Spar dir den Scheiß, ernsthaft!“, fuhr er ihm dazwischen und funkelte ihn an. „Ich weiß, was du sagen willst…und ich weiß, dass ich nichts zu erwarten habe. Das war mir die ganze Zeit klar.“

Er schnaufte, fühlte Wut in sich aufsteigen, doch diese richtete sich mehr gegen ihn selbst als gegen den anderen, welcher ihn irritiert ansah.

„Ich mach das alles hier nicht für nichts. Ich bin kein guter Mensch und selbstlos schon mal gar nicht…aber ich habe nie damit gerechnet, dass du mir verzeihst. Es tut mir leid, was im Knast passiert ist, verdammt…und ja, ich würde es am liebsten rückgängig machen. Ich war ein Arschloch, aber ich kann es nicht ändern. Wenn du nichts von mir wissen willst, okay, dann ist es eben so…ich bleibe trotzdem bei dir. Bis zum Ende, egal, für was du dich entscheidest und zwar weil ich es so will, kapiert?“

Er machte eine kurze Pause.

„…und jetzt hör auf, mich so anzuglotzen.“

 

Allerdings wandte der Uchiha den Blick dennoch nicht ab, auch wenn dieser etwas weicher wurde. Kisame wusste nicht warum, immerhin hatte er sich in Rage geredet und da kam nie etwas Gutes bei raus. Hauptsache, er bekam jetzt kein Mitleid…oh, dann würde er ihn schlagen, ganz sicher.

Er war kein dummer Teenager, der eine fadenscheinige Ausrede brauchte, um sich abservieren zu lassen.

Er hielt inne, als Itachi sich wieder zurücklehnte, dabei die Augen schloss und einmal tief durchatmete. Was kam denn jetzt? Hoffentlich nicht wirklich eine Abfuhr…oder noch schlimmer, wenn er ihn auslachen würde. Dass er sich lächerlich aufführte, das wusste er selbst.

Allerdings entsprach es auch nicht Itachis Art, sich so aufzuführen.

Dieser öffnete die Augen wieder, warf ihm einen nachdenklichen Seitenblick zu.

„...was ist es, das dich glauben lässt, ich wäre die Mühe wert?“, fragte er leise und Kisame stockte. „Ich habe dich ebenso belogen wie alle anderen Menschen um mich herum. Niemand, den ich geliebt habe, lebt noch. Was lässt dich glauben, ich würde deine Zuneigung verdienen?“

Zuneigung? Klang jedenfalls nicht ganz so schwülstig wie das andere und es passte auch nicht. Kisame wusste ja auch nicht, wie er es beschreiben sollte…was er für ihn fühlte. Es war vielleicht auch gar nicht zu beschreiben, doch er wollte ihn haben. Alles von ihm.

„Ich bin nicht besser als eine Hure…sogar an dich habe ich mich verkauft, um zu überleben. Ich habe getötet, erpresst…betrogen…sagtest du nicht, du würdest Lügen hassen?“

Itachi lächelte freudlos.

„Mein ganzes Leben ist eine Lüge, Kisame. Jetzt, wo alle, die ich schützen wollte, tot sind, bin ich nur noch der kümmerliche Rest…“

Er beugte sich vor, vergrub die Finger in seinem Haar und schloss gequält die Augen.

„Ich sehe keinen Sinn mehr.“

 

Itachi zuckte zusammen, als der Hüne grob sein Handgelenk umfasste und als er aufsah, begegneten ihm die funkelnden Raubtieraugen. Hauptsächlich Wut war darin zu lesen und sie richtete sich gegen ihn.

„Wenn du einmal mit deinem scheiß Selbstmitleid aufhören würdest, könnte ich dir auch sagen, was mich bei dir hält!“, wurde er angepflaumt.

Kisame schnaubte, zog ihn dann mit einem Ruck näher zu sich und packte ihn an den Schultern.

„Vielleicht bist du ein Lügner…und damit solltest du echt aufhören, aber denkst du echt, dass das das Einzige ist, das dich ausmacht? Dass du ohne deinen Bruder zu nichts zu gebrauchen bist?“

Itachi war nicht fähig zu antworten, sah ihn nur stumm an.

„Was für ein Dreck…mittlerweile hab ich kapiert, wie du tickst, Uchiha. Bis jetzt war ich mir nicht sicher, wer du bist, aber nach deiner Geschichte versteh‘ ich es.“

Itachi versuchte den Kloß in seinem Hals runterzuschlucken, doch er wollte nicht verschwinden. Vielleicht sollte er Kisame zum Schweigen bringen, bevor der seinen letzten Funken Selbstbeherrschung einriss.

„Nach dem Mist, den du erlebt hast, wären die meisten schon viel früher zusammengebrochen…das ist sogar für mich hart. Also hör auf, dich fertig zu machen! Der Kerl, der mir im Knast Kontra gegeben hat und sich gewehrt hat, warst du…weil du eben keine willenlose Marionette bist!“

Itachi presste die Lippen aufeinander, während er ihm zuhörte…und merkte, dass es ihm tatsächlich gut tat, Kisame so reden zu hören.

„Du bist immer wieder aufgestanden…du hast gekämpft, egal, was passiert ist. Und du hast die ganze Zeit nur das getan, was nötig war. Dass du kein Heiliger bist, ist mir klar, bin ich selbst auch nicht, aber darauf kommt’s nicht an!“

Die grünen Raubtieraugen bohrten sich in seinen Blick.

„Und verdammt, wie soll ich dir bitte erklären, was ich an dir so verflucht anziehend finde? Ich weiß es nicht…es ist eben so. Ich will dich und ich will dich ganz! Kommt bei mir nicht alle Tage vor, also erwarte nicht, dass ich auf alles ne Antwort hab! Hab ich nämlich nicht! Und ich hab auch keinen Bock mehr zu reden, ich-“

Itachi war erstaunt, als Kisame tatsächlich still wurde, kaum dass er ihm die Fingerspitzen auf den Mund gedrückt hatte. Verunsicherung machte sich in ihm breit…weil er nicht wusste, wie er damit umgehen sollte.

„Dann lass gut sein“, murmelte er und atmete wiederholt durch. „Du hast genug gesagt…“

Er hob den Blick und nahm langsam die Hand von den rauen Lippen, ehe er sich einen Ruck gab und die seinen ganz sanft auf Kisames drückte. Es war eine kurze Berührung, nichts, was in irgendeiner Weise als Einladung zu verstehen gewesen wäre und trotzdem fühlte es sich so intim an, dass Itachi froh war, als er sich wieder gelöst hatte.

Während der Hüne ihn nur entgeistert anstarrte, legte Itachi den Kopf in seinen Schoß und schloss die Augen. Er wollte wirklich nichts mehr hören, wusste auch nicht wirklich, was ihn geritten hatte, Kisame zu küssen. Vermutlich war es sogar ein Fehler gewesen, denn er hatte nur seinen Dank ausdrücken wollen…mit Worten wäre das vielleicht besser gewesen.

Als er jedoch spürte, wie ihm sanft durchs Haar gestrichen wurde, blendete er seine Bedenken aus. Gerade eben wollte er nur hier liegen und nicht mehr allein sein. Kisame hatte sich um ihn gekümmert, er hatte ihn sogar gewaschen, als er noch vollkommen apathisch gewesen war.

Vielleicht sollte er wirklich aufhören…mit den Lügen…und mit den Alleingängen. Spätestens jetzt hatte er nichts mehr zu verlieren und zu wissen, dass es jemanden gab, der für ihn da sein wollte, war nicht das Schlechteste…zumal er Kisame inzwischen viel verdankte.

Er wäre längst tot, wenn er damals nicht aufgetaucht wäre und Sasuke und ihn aus diesem Keller gerettet hätte. Ebenso tot wie Sasuke es nun war…Itachi krallte sich in die Decke, sah die Bilder wieder vor sich. Den leblosen Körper seines Bruders…hörte seine eigenen Schreie…die Schreie seiner Mutter, bevor man ihr die Kehle durchschnitt…seinen hingerichteten Vater…es war zu vieles, das auf ihn einprügelte.

Und auch wenn seine Gefühle für Kisame wahrscheinlich nur daraus resultierten, dass er damit nicht allein sein wollte, wollte er sich nicht dagegen wehren. Momentan wollte er sich nur fallen lassen und das konnte er bei dem Hünen, auch wenn er diesen damit ausnutzte. Doch gerade eben konnte er sich darum nicht kümmern und anscheinend störte Kisame das auch nicht im Geringsten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen! :)
So, mein Elan ist zurückgekehrt, nun, da ich wieder mehr Zeit habe und ich muss sagen, ich hatte wirklich meine Freude an dem Kapitel.
Gefühle sind wohl einfach meins, auch wenn ich hier besonders vorsichtig sein wollte...das Thema ist schwierig, nach wie vor.
Itachi hat viel zu verarbeiten und Kisame ist nicht der Typ Mensch, der besonders einfühlsam ist, aber er bemüht sich.
Ich hoffe, die Gefühle und Handlungen der beiden sind noch nachvollziehbar, aber ich denke, ich hab das ganz gut am Rande erklärt...
Dass Kisame sich verguckt hat, ist ja eindeutig, aber Itachis Gefühle sind durch alles, was passiert ist, schon ziemlich fraglich.
Es ist wirklich so, dass er Kisame momentan ausnutzt, denn er braucht Halt, da Sasuke dies bisher immer war und nun da dieser weg ist...nun ja...

Ich hoffe, ihr seid zufrieden, was die Szenen mit der Vergangenheit angeht.
Ich habe nur einen kleinen Flaschback eingebaut, die Szene, die ich am wichtigsten fand und habe Itachi ansonsten erzählen lassen, ich finde diese Wahl der Erzählung etwas persönlicher...hoffe, es hat euch auch gefallen.

Lieben, lieben Dank, dass immer noch so viele Leute mitfiebern. :)
Ich bekomme ständig neue Favos und ab und an tauchen neben meinen treuen Fans auch noch neue Kommi-Schreiber auf...ich liebe euch, Leute!
Fühlt euch alle feucht abgeknutscht! ;)

LG und bis zum nächsten Mal! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2014-10-01T11:43:35+00:00 01.10.2014 13:43
Hey ❣◕ ‿ ◕❣

Ich find es gut, wenn Zabuza und Karin Kisame das so deutlich sagen, das er sich verknallt hat, vielleicht hat er das ja nicht wahrhaben wollen und muss sich deshalb jetzt mit dem Gedanken auseinandersetzten und ihn zumindest einmal zulassen und indirekt hat er es ja auch Itachi angedeutet, nachdem Itachi endlich alles erzählt hat.

Wie es wohl aussieht, wenn die beiden es versuchen wollen, zusammen zu sein. Ob Kisame wirklich alle die Muster ablegen kann? Aber ich würd mich für Itachi freuen, das er dann jemand hat der ihn Braucht, hat ihn bisher ja auch am leben gehalten.

CuCu Jyorie

Von:  Hinatara
2014-07-26T11:13:47+00:00 26.07.2014 13:13
awwwwwwwwwwwwww~
Armes Ita, aber... awwwww~
Ein sehr schönes Kapitel ~w~ Auch die Zabuza-Kisame-Szene am Anfang war niedlich. Bromance vom Feinsten ;3
Von: abgemeldet
2014-07-22T02:38:26+00:00 22.07.2014 04:38
Aaww... Das Kapitel war wirklich schön :)
Mir hat das Gespräch zwischen Kisame und Zabusa sehr gut gefallen und selbstverständlich auch die Szene mit Kisame und Itachi. Itachi ist ein Kämpfer, der wird schon wieder :D Und Kisame bleibt ja bei ihm. *-*
Und das kleine Flashback war ebenfalls perfekt ;)
Freu mich schon aufs nächste Kapitel!
Liebe Grüße


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