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The cage

Kisame/Itachi
von

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Geduld

Geduld war einfach niemals Kisames Stärke gewesen, auch wenn er es so manches Mal versucht hatte, doch irgendwie war es schlussendlich immer danebengegangen. Bei Frauen zum Beispiel, da konnte er machen, was er wollte, es funktionierte nie und wenn er merkte, dass es nicht in die gewünschte Richtung ging, neigte er zu Überreaktionen. Somit erklärte sich dann auch die sexuelle Belästigung, wobei er der Meinung war, dass die Weiber ihn in ihren knappen Klamotten doch regelrecht provozierten. Die wollten doch, dass man denen an die Wäsche ging, also sollten die mal nicht rumheulen, wenn sie mal einen Klaps auf den Arsch bekamen…oder halt mehr.

Allerdings hatte er ausgenommen des Krankenhauspersonals und einigen Wärterinnen, die eher wie halbe Kerle aussahen, schon lange keine richtige Frau mehr gesehen, geschweige denn angefasst. Demnach konnte man es ihm wohl kaum zum Vorwurf machen, dass er kurzfristig wieder auf Kerle umgestiegen war, um sein Ding wenigstens ab und zu in ein enges Loch stecken zu können. Wenn das Aussehen einigermaßen stimmte, war das fast noch besser, als Weiber zu nageln. So gesehen war Uchiha natürlich ein absoluter Glücksgriff als Zellenpartner gewesen, gerade jetzt, wo sie diese Vereinbarung, die Kisame einen Freifahrtschein zu seinem Hintern ermöglichte, getroffen hatten.

Nach dem beschissenen Besuch von Mangetsu hatte er sich richtig darauf gefreut, sich an dem Jungen auslassen zu können, doch da hatte man ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Genau genommen hatte er Uchiha seit zwei Tagen nicht mehr gesehen und es kursierten verschiedene Gerüchte über dessen Verbleib.

Einige hatten angeblich gesehen, wie er von Morino aus dem Raum geschliffen worden war, doch Kisame glaubte nicht, dass der Junge Scheiße gebaut hatte. Als er in das letzte Mal gesehen hatte, war er in der Bibliothek verschwunden, um eines seiner blöden Bücher zu lesen. Langweiliger ging es ja wohl nicht, doch das kannte er ja bereits von Uchiha. Andererseits konnte es gut möglich sein, dass ihn jemand angegriffen hatte, so dass er sich hatte wehren müssen – auch wenn Kisame das nach seiner kleinen Aktion in der Dusche für unwahrscheinlich hielt.

Dennoch konnte er nicht ausschließen, dass Morino ihn sich geschnappt hatte, um ihn ein bisschen zu foltern – immerhin sollte der Kerl ja nicht mehr ganz dicht sein. Einige quatschten sich darüber dumm und dämlich, mal hieß es, Uchiha hätte widersprochen, woraufhin Morino ausgerastet sein sollte und ihn in seine Folterkammer verschleppt hätte. Dann erzählten andere, er hätte sich an den Wärter ran geschmissen, um seiner Strafe zu entgehen, woraufhin Morino geschworen haben sollte, dass er ihm das noch austreiben wollte. Dem Letzten, der behauptet hatte, dass Uchiha jetzt vermutlich Morinos Köter, der ihm brav die Eier leckte, war, dem hatte er die Faust mitten in die Fresse gedonnert. Davon abgesehen dass der Junge das bestimmt nicht getan hatte, gehörte der immer noch ihm und deshalb hatten diese Idioten die Schnauze zu halten.
 

„Der kommt schon wieder“, brummte Zabuza, während er auf der Hantelbank lag und die Finger um die Stange über seinem Kopf schloss.

Kisame sah zu, wie sein Kumpel die kräftigen Arme anspannte, ehe er mehr als das Doppelte seines Körpergewichts stemmte. Jede Sehne trat deutlich auf der gebräunten Haut hervor, der Gesichtsausdruck war vor Anstrengung verzogen, wirkte dadurch noch finsterer als sonst. Deidara, der auf der anderen Seite stand, hielt die deutlich schmaleren Arme verschränkt, während das blaue Auge verdächtig lange auf dessen Zellenpartner ruhte. Allerdings glaubte er nicht, dass sich der Jüngere tatsächlich mit dem ausgeprägten Sixpack Zabuzas beschäftigte - das sah er schließlich oft genug. Mit Sicherheit würde der Blonde nicht zögern, seinem Kollegen eins reinzuwürgen, wenn sich ihm die Gelegenheit bot, doch da Kisame ebenfalls anwesend war, beließ er es bei Blicken. Ein paar Schweißtropfen glitzerten auf seiner Stirn, ließen seinen Haaransatz fettig wirken und trotzdem stach er im Vergleich zu anderen jungen Männern hervor. Nun, Kisame hatte nie etwas für Blondinen übrig gehabt und diese gehörte ohnehin Zabuza, welcher die Gewichte mit einem Ächzen zum zwanzigsten Mal in die Höhe stemmte.

„Wechseln!“, knurrte er wie ein wütender Hund und Kisame half ihm, die Stange wieder auf dem Gerüst abzulegen.

„Dann soll er sich beeilen“, gab er missgelaunt zurück und kam damit wieder auf das eigentliche Thema zu sprechen.

Zabuza erhob sich von dem Gerät, tauschte seinen Platz mit Kisame, welcher sich ebenfalls auf die Bank legte, die Hände um die Stange schloss. Das Eisen fühlte sich kalt an, doch darum kümmerte er sich nicht, sondern hob die Gewichte in die Luft. Sein Körper spannte sich, betonte auch seine ausgeprägten Körperpartien, die man aufgrund des fehlenden Hemds nicht übersehen konnte.

„Hier laufen noch andere Schlampen rum“, erwiderte Zabuza und absichtlich streifte sein Blick Deidara, welcher die Augen verengte. „Einige machen es dir sogar umsonst, wenn du ihnen ein bisschen drohst.“

Kisame schnaubte, während er die Gewichte sinken ließ, sodass die Stange beinahe seine Brust berührte, doch der Laut war nicht vor Anstrengung entstanden. Klar gab es Alternativen, doch keine dieser Personen übte genug Reiz aus. Er wollte keinen von diesen schwächlichen Schmarotzern, die sich das Leben angenehm machten, indem sie sich einem unterwürfig vor die Füße warfen. Da spuckte er eher drauf, als dass er sich dazu herabließ, so einen zu vögeln. Uchiha konnte sich erst mal eine Abreibung abholen, wenn der sich wieder her traute. Was fiel dem auch ein, ihn warten zu lassen? Die Wut darüber ließ Kisame die Gewichte noch höher stemmen, was ein leichtes Ziehen in seinen Muskeln nach sich zog.

„Verzichte“, brummte er und ließ die Stange wieder sinken. „Wenn er wiederkommt, reiß ich ihm den Arsch auf!“

„Uh, dabei war er doch erst auf der Krankenstation…“
 

Sowohl Kisame als auch Zabuza fuhren herum, als sie die zischelnde Stimme vernahmen und beinahe wäre dem Hünen die Stange entglitten. Egal, worauf er vorbereitet gewesen war…die Kalkleiche gehörte garantiert nicht dazu. Erst recht nicht, seit er dem Reptil eins auf die Fresse gegeben hatte, weil der seinen Zellengenossen angefasst hatte. Orochimaru schien das nicht zu kümmern, denn auf die feindseligen Blicke reagierte er mit einem fadenscheinigen Lächeln. Kisame spannte sich an, als die Schlange hinter ihn trat und sich über ihn beugte, was Zabuza sofort in Bewegung brachte.

„Immer mit der Ruhe“, kam es von Orochimaru, dessen schwarzer Haarvorhang über Kisames Gesicht schwebte. „Ich bin lediglich zum Plaudern gekommen.“

Zabuza grollte, schien drauf und dran zu sein, den blassen Mann zu packen und ihm seine Faust in die Visage zu rammen. Allerdings hielt Kisame ihn mit einem kurzen Blick davon ab, musterte die Schlange dann mit zögerlichem Interesse. Er hasste diese falsche Blindschleiche, doch schien der Typ zumindest zu wissen, wo sein Zellenpartner abgeblieben war.

„Was soll der auf der Krankenstation? Spuck’s aus, ehe ich dir deinen langen Hals umdrehe!“, knurrte er drohend, doch dafür hatte Orochimaru nicht mehr als ein spöttisches Grinsen übrig.

Zugegeben, in seiner Position war es wohl unmöglich, dem anderen an die Gurgel zu springen, aber Zabuza würde sicher nicht zögern, ihn dabei zu unterstützen. Zudem war Kisame nun noch zorniger, denn wenn Uchiha auf der Krankenstation war, schien er verletzt worden zu sein und…verdammt, Gnade dem, der ihn angefasst hatte!

„Nun, wenn du mich so nett bittest“, erwiderte Orochimaru sarkastisch, während er seine gelben Augen in die seinen bohrte. „Ein Vögelchen hat mir – bevor ich es vernascht habe – gezwitschert, dass Itachi-kun während der Besuchszeit wohl ein wenig…nun ja, sagen wir mal, aus der Haut gefahren ist. Kukuku.“

Jetzt schien auch Deidaras Interesse geweckt zu sein, doch Kisame beachtete ihn gar nicht, knirschte vor Wut mit den Zähnen. Was sollte dieses bescheuerte Gekicher und wer zur Hölle hatte Uchiha besucht? Aus der Haut gefahren…sonst war der Junge doch auch nicht leicht aus der Fassung zu bringen.

„Erzähl keinen Scheiß!“, grunzte er und spürte, wie seine Arme durch die Position und das Gewicht langsam schwerer wurden.

Orochimaru schüttelte den Kopf, wobei seine glatten Strähnen um sein eingefallenes Gesicht tanzten.

„Er soll ein bisschen ausgerastet sein. Hat mit einem Stuhl die Scheibe zu zertrümmern versucht, sich dabei die Hände verletzt…Ibiki-san war ziemlich außer sich. Er hat ihn gleich für zwei Tage in Einzelhaft gesteckt.“

Zabuza schnaubte daraufhin abfällig, fixierte mit seinem Mörderblick die Schlange, welche sich bestens zu amüsiere schien, immer noch lächelte.

„Und warum kommst du mit der Geschichte zu uns, du Dreckschleuder?“

Orochimaru kicherte abermals, ehe er sich wieder aufrichtete, wobei er seine langen Haare zurückstrich und seinen Gegenüber provozierend anschaute.

„Ich dachte mir, dass Kisame vielleicht neugierig ist, wo sein Goldstück geblieben ist…nun, zuerst war er mein Goldstück, nicht wahr?“
 

„Okay, das war‘s!“, grollte der Hüne und streckte die Arme durch, um das Gewicht wieder in der Halterung abzulegen. „Ich reiß dir deine beschissene Zunge raus, du-“

„Na, na!“, unterbrach Orochimaru ihn, ungeachtet der Drohung und funkelte ihn belustigt an. „Wer wird denn gleich empfindlich sein? Ich war noch nicht fertig.“

Kisame interessierte das allerdings absolut nicht, stattdessen stand er so ruckartig auf, dass man seine Gelenke knacken hörte. Ohne darauf zu achten, ob jemand zusah, langte er nach dem schlanken Mann, doch der wich ihm geschickt aus, duckte sich unter seinem Schlag einfach weg.

„Da ist wohl jemand unausgelastet, was?“, wurde er nur noch weiter gereizt. „Wird wohl Zeit, dass Itachi-kun zurückkommt, hm? Kukuku…dann sollte es dich freuen, dass er vermutlich bereits wieder in seiner Zelle sitzt.“

Abrupt hielt Kisame inne, war einen Moment lang nicht sicher, ob der andere ihn nur verarschen wollte. Uchiha war also wieder zurück? Seit wann? Und woher wusste dieser alte Sack das wieder? Hatte der seine Augen und Ohren wirklich überall? Sollte ihn das interessieren? Immerhin konnte er dieser Kalkleiche auch noch später eine reinhauen, das hatte Zeit – das mit Uchiha allerdings nicht, dafür war seine Geduld bereits aufgebraucht.

„Ich warne dich…verarsch mich und ich bring dich um!“

Orochimaru hob abwehrend die Hände, versuchte den Hünen damit zu beschwichtigen, was natürlich nicht funktionierte. Irgendwas war an der Geschichte doch faul, immerhin würde die Schlange ihm doch keinen Gefallen tun. Was war also der Haken?

„Würde ich doch niemals wagen“, säuselte Orochimaru mit einem verschlagenen Zwinkern und es reichte, um erneut seine Visage zu anvisieren.

Allerdings wich die Bohnenstange auch dieses Mal wieder aus, beugte sich so weit nach hinten, dass es schon ekelhaft aussah – besaß der Kerl überhaupt eine Wirbelsäule? Was stellte der mit seinem komischen Äußeren eigentlich dar? Eine skurrile Zirkusattraktion? War ja abnormal, wie biegsam dieses Reptil war und jetzt rutschte auch noch dessen Shirt hoch, enthüllte den ebenfalls weißen Bauch.

„Verpiss dich einfach!“, knurrte der Hüne und wandte sich angewidert ab, sah zu Zabuza. „Bis später.“

Sein Kollege nickte bloß knapp, bevor er die Schlange fixierte und es war abzusehen, dass er auf ihn losgehen würde, wenn der sich nicht bald verzog. Nun, ihm konnte es egal sein, immerhin hatte er eine Angelegenheit zu klären, die weitaus wichtiger als Orochimarus Hackfresse war.
 

„Kukuku.“

Deidara empfand dieses zufriedene Gekicher als beunruhigend, doch er sagte nichts dazu, schaute immer noch Kisame hinterher. Dass sich dieser so aufspielte und das auch noch wegen einer Person, die ihm eigentlich vollkommen fremd war, wunderte ihn nicht nur, es machte ihn wahnsinnig. Mochte ja sein, dass es kein Spaß war, mit diesem Monster die Zelle zu teilen, doch wenigstens achtete Kisame auf seinen Partner. Er gab einen abfälligen Laut von sich und drehte sich ohne einen weiteren Blick von den beiden Personen weg, wollte ebenfalls gehen.

„Wo willst du hin?“

Ein Schaudern jagte durch seinen Körper, als er die bedrohlich leise Stimme vernahm und obwohl es ihn reizte, einfach ignorant zu sein und weiterzugehen, blieb er stehen. Ohne sich umzudrehen, vernahm er Schritte hinter sich, spannte sich automatisch an.

„Schätze, ihr braucht mich hier nicht mehr“, gurrte die Schlange hinter ihnen und schien sich aus dem Staub zu machen.

Deidara fragte sich, wieso er gerade jetzt Priorität hatte, immerhin ließ Zabuza sonst keine Prügel aus. Andererseits hatte er schon etliche Minuspunkte bei den Wärtern hier und in Einzelhaft drehte er jedes Mal vollkommen durch – vielleicht stand er deshalb jetzt hinter ihm, die Hände um seinen Bauch geschlungen und seinen Atem in seinen Nacken hauchend. Deidara zählte die Sekunden, bis etwas passieren würde, das jenseits dieser vermeintlichen Sanftheit war.

„Duschen“, presste er hervor, schloss gleichzeitig die Augen, als sich spitze Zähne in sein Ohrläppchen gruben, warme Lippen sachte daran saugten.

Es wäre unter anderen Umständen vielleicht erregend gewesen, auch wenn seine wirklich erogenen Zonen woanders lagen, doch die Angst machte es schier unmöglich, sich gehen zu lassen. Eine Hand glitt unter sein Shirt, tastete den durchtrainierten, aber schlanken Torso ab. Deidaras Atem ging flacher, die Versuchung, den anderen bedenkenlos machen zu lassen, wurde größer, doch er traute sich kaum, ein positives Zeichen von sich zu geben. Das hier war eine verfluchte Tortur!

„Ohne mich, huh?“, raunte der Ältere und fuhr mit der Zungenspitze seine Ohrmuschel nach.

Deidara zuckte zusammen, als die rauen Fingerkuppen seine verschwitzte Haut abtasteten, weiter nach oben wanderten. Gleichzeitig presste sich etwas Hartes gegen seinen Hintern und der intensive Geruch von Schweiß wurde präsenter. Es war nicht einmal unangenehm, im Gegenteil, eigentlich fand Deidara diesen herben, maskulinen Geruch sogar ziemlich anturnend.

„Dafür sollte ich dir ein paar Finger brechen…“

Die Drohung kam in demselben heiseren Schlafzimmerton, den er schon davor angeschlagen hatte, doch der Inhalt ließ Deidara versteinern. Eine Hand entfernte sich von seiner Brust, griff beinahe zärtlich nach den mit Brandwunden gezeichneten Fingern. Deidara wurde blass, als sein Mittelfinger schraubstockartig umfasst und ein wenig nach hinten gebogen wurde.
 

„Mit dir, hmm!“, entfuhr es ihm hastig und der Sprachfehler, den er so mühsam zu unterdrücken versuchte, war sofort wieder Teil seiner Ausdrucksweise.

Ein schmerzhaftes Ziehen zog sich durch seinen Finger, als dieser noch weiter verdreht wurde, während spitze Zähne an seinem Ohr knabberten.

„Zu spät.“

Deidara brach der kalte Schweiß aus und er wagte nicht, sich aufzulehnen – Zabuza bluffte nie, das hier meinte dieser Psychopath bitterernst. In einem kläglichen Versuch beugte er sich nach vorn, schob seinen Hintern gegen die Leisten seines Hintermannes. Dieser keuchte überrascht auf und tatsächlich lockerte sich sein Griff daraufhin.

„Ich mach, was du willst, okay?“, versuchte Deidara die Situation für sich zu retten. „Aber lass meine Hände in Ruhe! Brich mir von mir aus ne Rippe oder so, fick mich oder schrei mich an! Ist in Ordnung, hmm!“

Nichts war in Ordnung, absolut nichts, aber wenn dieser Bastard ihm schon seinen Stolz und seinen Körper genommen hatte, so wollte er wenigstens das nicht hergeben. Zabuza hinter ihm verharrte in seiner Position, so als würde er über die Bitte nachdenken. Deidara wurde schwindelig, er rechnete damit, dass es jeden Moment knacken und sein Finger durch sein würde. Ein widerliches Knirschen ertönte und der Blonde hätte aufgeschrien, wenn Zabuza ihm nicht die Hand auf die Lippen gedrückt hätte. Blut sickerte an seinem Hals hinab, warme Tropfen, die die rauen Lippen des Hünen hinter sich befleckten, während er seine Fänge nicht aus seinem Ohr löste. Ein harscher Tritt in die Kniekehlen beförderte ihn nach vorn, ließ ihn stolpern.

„Ab in die Zelle“, grollte der andere aufgeheizt. „Da gebe ich dir, was du willst.“

Deidara schaute finster nach vorn, widersprach nicht einmal, sondern tat, was der andere verlangte. Immerhin hatte er seine Hände in Ruhe gelassen, darauf kam es an – denn was war ein Künstler ohne seine Werkzeuge?
 

Tatsächlich hatte die Schlange die Wahrheit gesagt, wie Kisame feststellte, als er die Zelle betrat – auch wenn er den Uchiha unter Decke kaum erkennen konnte. Dieser hatte sich ins Bett gelegt, mit dem Rücken zu ihm und bis zur Nase unter dem Stoff versteckt. Ein höhnisches Schnauben entwich ihm bei dem lächerlichen Anblick, der an ein Kind erinnerte, welches sich vor möglichen Monstern unter der Bettdecke versteckte. Hatten zwei läppische Tage Einzelhaft etwa dafür gesorgt, dass Uchiha seinen Biss verloren hatte? Nun wirklich glauben tat er ja nicht dran, aber schließlich hatte Morino seine Aufsicht geführt, da konnte man nie wissen. Er bemühte sich nicht darum, sich dem Bett leise zu nähern, auch weil er nicht glaubte, dass der Junge schlief. Wenige Sekunden lang beobachtete er, wie sich der schlanke Körper in gleichmäßigen Atemzügen hob und senkte, trat näher an das Bett heran.

„Sieh an, die Prinzessin ist zurück“, begrüßte er seinen Partner mit unverkennbarem Spott, erhoffte sich zumindest eine verärgerte Reaktion davon.

Allerdings wurde er diesbezüglich enttäuscht, denn Uchiha blieb auch weiterhin liegen, erwiderte nichts auf die Worte. Entweder er schlief tatsächlich oder er wollte ihn wütend machen – Letzteres mit Erfolg. Murrend beugte er sich vor, schlug ihm hart gegen die verhüllte Schulter, doch auch dieses Mal regte sich nichts.

„Ich rede mit dir!“, knurrte er und packte ruppig nach ihm, als ihn die leise Stimme des anderen innehalten ließ.

„Ich aber nicht mit dir.“

Kisame brauchte einen Moment, um die Zurückweisung zu begreifen, ebenso wie dass Uchiha wirklich nicht schlief, sondern ihn ignorierte und das konnte er gar nicht ab. Mit einem Ruck beförderte er ihn auf den Rücken, die Decke rutschte herunter und mattschwarze Seen blickten ihm entgegen. Anscheinend war dem anderen die Einzelhaft nicht gut bekommen, so fertig wie er aussah und das bezog sich nicht allein auf die glanzlosen Augen. Die sonst so seidigen Haare hingen ihm wirr über die Schultern, umrahmten sein blasses Gesicht und Kisame fiel ein violetter Bluterguss an seiner Wange auf. Der war vorher nicht da gewesen, da war er sich ziemlich sicher und dies warf ebenso viele Fragen auf, wie die Verbände, die um Uchihas Handflächen gewickelt worden waren. Was hatte Orochimaru noch gesagt? Er sollte eine Scheibe zu zertrümmern versucht haben? Hatte er sich dabei diese Verletzungen zugezogen?

„Fass mich nicht an.“

Unwirsch wurden seine Hände weggeschlagen, doch die angenehm tiefe Stimme klang nicht so kraftvoll, wie die Bewegung ausgeführt wurde. Uchiha setzte sich vorsichtig auf, mied nun jedoch seinen Blick. Er wirkte distanzierter als noch zuvor, beinahe so, wie er am Anfang gewesen war und es gefiel dem Hünen nicht.

„Ich fass dich an, wenn ich Lust dazu hab!“, grollte er und drückte mit den groben Fingern das Kinn des anderen zusammen, drehte dessen Kopf in seine Richtung. „Klar soweit?“

Der Blick des anderen verdunkelte sich auf diese Worte hin und fast sah es so aus, als wollte er ernsthaft einen Streit vom Zaun brechen. Kisame verstand nicht, was der andere mit einem Mal für ein Problem hatte, schließlich hatte er geglaubt, dass sie durch ihre Vereinbarung von nun an miteinander auskommen würden.
 

„Du solltest duschen.“

Irritiert schaute er auf, als er das hörte, denn es klang so trocken, dass es schon nicht mehr als Beleidigung durchging. Zudem war er nach dem Training sofort hierhergekommen, also war es nur natürlich, dass der Geruch von Schweiß noch an ihm haftete. Er bemerkte, wie Uchihas Blick kurz über seinen freien Oberkörper glitt, ehe er ihn wieder senkte, was Kisames schlechte Laune gleich ein wenig milderte.

„Gefällt dir wohl, was du siehst, ne?“, fragte er provokant, woraufhin Uchiha jedoch nicht reagierte.

Sollte er nur so weitermachen, damit schnitt er sich ins eigene Fleisch, denn Kisames Geduld neigte sich dem Ende. Wie schon gesagt, er war schlecht darin, auf etwas zu warten.

„Okay, das war’s!“, brummte er schließlich und klatschte ihm einmal gegen die Wange.

Der Jüngere zuckte leicht zusammen, zog sich sofort vor ihm zurück, doch der Hüne umfasste sogleich wieder sein Handgelenk, zerrte ihn gegen seinen Willen hoch. Uchiha schien es ihnen absichtlich schwer machen zu wollen, so wie er sich dagegen stemmte, doch das brachte ihm auch nichts.

„Du willst, dass ich duschen gehe? Wird gemacht!“

Allerdings hatte diese Einwilligung einen Haken und den bekam sein Zellenpartner soeben zu spüren, als Kisame ihn ohne Vorwarnung an den Hüften packte und sich über die Schulter warf. Ein Keuchen ertönte von dem Gewicht, welches jedoch nicht annähernd so viel wog wie das, was er beim Training zuvor gestemmt hatte. Nägel krallten sich in seinen Rücken, suchten anscheinend mehr Halt, als dass sie ihn verletzen wollten, so wie sie über seine Haut fuhren. An diesem Punkt waren sie schon einmal gewesen, doch dieses Mal handelte es sich weniger um eine Strafe als darum, dass er seinen Willen bekam.

„Aber du kommst mit!“
 

Und genauso war es auch, denn Hoshigaki ließ ihn nicht wieder runter, verschleppte ihn wie er es schon einmal getan hatte. Itachi hätte auf ihn einschlagen oder es ihm durch Gegenwehr erschweren können, doch wollte er schon wieder die Kontrolle verlieren? Obwohl er zwei ganze Tage allein verbracht hatte, fühlte er sich unheimlich erschöpft und es war ihm klar, woran das lag. Tsunade war dagegen gewesen, ihn wegzusperren, doch Morino hatte nicht auf sie gehört – vielleicht ein Fehler.

„Ich kann allein laufen“, versuchte er an Hoshigakis Vernunft zu appellieren.

Das hier war pure Bloßstellung, auch wenn der andere ihm wohl nur eine Lektion erteilen wollte. Eine Lektion darüber, dass sein Wille oberste Priorität hatte, während Itachi sich still zu fügen hatte. Vielleicht hätte ihn das wütend machen sollen, doch momentan hatte er zu viele wichtigere Sorgen als das Machogehabe seines Zellengenossen. Einige Häftlinge schauten ihnen amüsiert nach, doch es scherte Itachi nicht, jedenfalls nicht so sehr, wie es wohl sollte.

„Nerv mich nicht, Uchiha.“

Die Pranke des Hünen, welche bis vor kurzem noch an seiner Seite geruht hatte, klatschte nun geräuschvoll auf seinen Hintern und dieser Zug trieb dem Jüngeren die Zornes- und Schamesröte ins Gesicht. Das war unnötig gewesen und noch um einiges demütigender als durch die Gegend getragen zu werden. Zu seiner Erleichterung setzte Hoshigaki ihn jedoch in der Umkleide ab, wo Itachi sofort Abstand zwischen sie beide brachte. Kisame tat dies mit einem simplen Schulterzucken ab, während er sich ungeniert die Hose auszog.

„Lass dir ruhig Zeit – ich helfe gern nach.“

Eine unmissverständliche Drohung, das begriff auch der Uchiha, so dass er sich ebenfalls rasch entkleidete. Das Letzte, das er jetzt wollte, war eine weitere peinliche Szene vor anderen Häftlingen, immerhin waren sie nicht allein hier.
 

Kaum dass sie den Raum, der heute ausnahmsweise mal recht leer war, betreten hatten, drängte Hoshigaki ihn in die hinterste Ecke – etwas, das bei Itachi ein negatives Déjà-vu auslöste. Als läge vor ihm eine unsichtbare Mauer, blieb er stehen, ließ sich auch durch den breiten Torso hinter sich nicht weiter schieben. Hoshigaki grunzte unzufrieden, klebte wie eine zweite Haut an seinem Rücken und der penetrante, männliche Geruch wurde stärker. Vermutlich war der Ältere trainieren gewesen, doch müsste er da nicht ausgelastet genug sein?

„Beweg dich!“, wurde er angetrieben und als sich die Leisten seines Hintermannes an seiner Kehrseite rieben, tat er dies tatsächlich.

Nur wenige Schritte und schon wurde er grob gegen die kalte Fliesenwand gedrückt, konnte sich keinen Millimeter mehr von der Stelle rühren. Zwei große Hände landeten neben seinem Körper, verhinderten somit auch die letzte Fluchtmöglichkeit und allmählich beschleunigte der Muskel in seiner Brust das Tempo.

„Wo warst du?“

Hoshigakis Atem traf auf seine Halsbeuge, in Nähe der Schlagader und es ließ ihn erschaudern. Gleichzeitig stieg gewisser Hohn in ihm auf, auch wenn er wusste, dass dies unklug war.

„Was wird das? Ein Verhör?“, murmelte er mit deutlichem Sarkasmus in der Stimme zurück.

Er hätte besser daran getan, einfach zu antworten, denn kaum hatten die Gegenfragen seinen Mund verlassen, wurde er mit einer Hand an den Haaren gepackt und sein Kopf in den Nacken gezogen. Es schmerzte und das grün leuchtende Augenpaar, das ihn von oben fixierte, machte es nicht unbedingt angenehmer.

„Ich warne dich, Junge“, raunte der Hüne. „Reiz mich weiter und ich scheiß auf den Deal. Dann bist du hier und jetzt dran, kapiert?“

Itachi verengte die dunklen Iriden, dennoch nickte er, denn Hoshigaki hatte sich unmissverständlich ausgedrückt und er wollte gerade jetzt nicht für dessen Launen herhalten.

„Einzelhaft.“

Der Ältere schnaubte bloß, der Griff lockerte sich nicht im Geringsten.

„Wie kommt‘s?“, hakte er nach, bohrte seinen Blick in den des anderen. „Bist doch sonst so brav, eh?“

Itachi bemerkte, wie sich der Raum allmählich leerte, anscheinend war ihr Schauspiel zu uninteressant, als dass es sich lohnte, länger als nötig zu bleiben. Nun, ihm war es durchaus Recht, auch wenn Hoshigaki ihm keine Privatsphäre lassen würde.

„Ich hatte unerwarteten Besuch.“

„Klar und deswegen zertrümmert man mal eben eine Scheibe, ne?“

„Wieso fragt du, wenn du bereits über die Geschehnisse informiert bist?“

„Weil du einfach nicht der Typ für Randale bist.“

Itachi hielt inne, spürte, wie seine Haare losgelassen wurden und er nutzte es, um den Kopf zu senken. Ein paar Lichtreflexe tanzten auf den weißen Kacheln, auf welche er sich nun fokussierte.

„Denk, was du willst“, entkam es ihm dann tonlos, doch anstatt das zu akzeptieren, griff Hoshigaki unvermittelt zu seinen bandagierten Händen.

Nicht besonders sanft wurden diese neben seinen Kopf gedrückt und Itachi fielen ein paar rote gefärbte Stellen auf. Waren die Wunden etwa wieder aufgegangen?

„Würde schneller heilen, wenn du nicht ständig daran herumkratzt.“

Die Feststellung ließ ihn abrupt erstarren und eine Gänsehaut bahnte sich über seinen Körper – er hatte was getan? Und vor allem wann? Es war ihm selbst nicht aufgefallen, sogar den pochenden Schmerz nahm er erst jetzt wahr, wo er darauf aufmerksam gemacht worden war. Hastig versuchte er, sich dem Griff zu entziehen, doch Hoshigaki ließ ihn gar nicht erst, quetschte seine Gelenke nur noch fester zusammen.

„Sieh dir die Scheiße ruhig an!“, knurrte der Ältere hinter ihm und Itachi schluckte hart. „Was ist verkehrt bei dir, dass du ständig so was abziehst, he?“

Was verkehrt bei ihm war…was bei ihm verkehrt war?! Plötzlich war die Wut von vor zwei Tagen wieder da und er konnte sich nicht länger zurückhalten. Er wollte nicht.
 

Kisame konnte gar nicht so schnell reagieren, wie der Junge mit dem Kopf ausholte und ihm diesen gegen den Kiefer rammte. Mehr vor Überraschung als vor Schmerz taumelte er zurück, doch Uchiha wartete nicht, bis er sich gesammelt hatte, um ihm seinen verdammten Arsch aufzureißen. Er hätte nicht gedacht, dass der andere solche Kraft aufbringen konnte, doch als sich dieser mit seinem gesamten Gewicht gegen ihn warf, konnte sich selbst der Hüne nicht mehr halten. Zudem war der Boden durch die Nässe nicht sehr beständig, so dass er einfach ausrutschte. Reflexartig packte er nach dem Jüngeren, erfasste dessen Unterarm und zog ihn mit sich. Ein übler Schmerz schoss ihm durch Hinterkopf und Rücken, als eben diese mit den Fliesen kollidierten und gleich darauf landete Uchiha auf ihm, presste ihm für wenige Sekunden die Luft aus den Lungen. Doch er drängte die Empfindungen zurück, davon abgesehen, dass der Junge glücklicherweise nicht in seiner Gewichtsklasse lag – aber er hatte auch keine Zeit, sich darauf zu konzentrieren. Uchiha fackelte nämlich nicht lange, sondern setzte sogleich nach, indem er ausholte und auf sein Gesicht zielte. Kisame fing die Faust knurrend ab, verdrehte ihm daraufhin den Arm, doch der Junge reagierte gar nicht, verpasste ihm lieber eine mit der Linken. Und verdammt noch mal, der hatte mehr Kraft, als man ihm auf den ersten Blick ansah. Allerdings hatte er sich hier mit dem Falschen angelegt und das bewies Kisame ihm, indem er ihm ebenfalls eine reinhaute.

„Hast du sie noch alle?!“, zischte er außer sich und schüttelte ihn im Nacken gepackt durch, als wäre er eine streunende Katze. „Bist du jetzt komplett durchgedreht oder was?!“

Ein geradezu tödlicher Blick aus schwarzen Iriden traf ihn, während hektischer Atem über die geschwollenen Lippen glitt. Jegliche Ruhe war aus Uchihas Körper gewichen, er sah wirklich aus wie ein wildes Tier, das sich soeben auf einen Angriff vorbereitete. Die sonst eher weichen Züge wirkten verzerrt und seine ganze Haltung zeugte von Aggressivität. Er schien nicht einmal zu bemerken, dass bereits Blut von seinen Händen durch die Verbände sickerte.

„Halt den Mund!“, fauchte er mit einem Mal und wand sich.

Bevor Kisame ihn erneut ansprechen konnte, ging ein Ruck durch den grazilen Körper und er schoss vor, schlug wie von Sinnen auf ihn ein. Noch während der Hüne zu Boden gedrückt wurde, kam ihm der Gedanke, dass das hier völlig absurd war…und verzweifelt. Zornig wehrte er die Schläge ab, langte ebenfalls zu und es entstand eine Rangelei, die ihn an seine Schulzeit erinnerte. Uchihas Knöchel traten bereits weiß hervor, als er ihn endlich zu packen bekam und mit einer schnellen Bewegung von sich runterstieß, nur um ihn am Boden festzupinnen. Die Nässe klebte an ihrer blanken Haut, ihre Leiber rieben sich aneinander und Kisame begriff nicht, wie ihn diese Schlägerei dermaßen scharf machen konnte. Vielleicht lag es an dem Jungen, welcher schwer atmend unter ihm lag, die Haare zerzaust und die Wangen vor Anstrengung gerötet. Kaum zu fassen, wie fest dieser ätzende Schönling zuschlagen konnte und es schaffte, dabei immer noch anziehend zu wirken. Kisame leckte sich die Lippe, schmeckte den eisenhaltigen Geschmack seines eigenen Blutes auf diesen, während er den anderen ruhig hielt. Der Bengel schien langsam wieder zu Verstand zu kommen, jedenfalls glühten seine Augen nicht mehr vor kalter Wut und er zappelte auch nicht mehr. Vielmehr lag nun Resignation in seinen dunklen Tiefen und er zitterte leicht, Kisame spürte die Vibration an seiner Haut, schauderte unmerklich.

Mit dem Daumen strich er über die malträtierte Lippe seines Zellenpartners, fixierte diesen wie die Beute, die er für ihn darstellte. Wobei er nie zuvor eine solch widerspenstige Beute ins Visier genommen hatte und es reizte ihn so sehr, dass er nicht einmal mehr wütend sein konnte. Das Einzige, das sich weiterhin manifestierte, war das Verlangen nach diesem Jungen.

„An mir…ist alles verkehrt“, kam es wie erstickt von diesem und er drehte den Kopf zur Seite.

Kisame folgte seinem Blick für einige Sekunden, verfolgte mit, wie sich die roten Tropfen mit dem Wasser vermischten und unreine Schlieren auf den Fliesen zogen. Dann legte er den Kopf schief, suchte Uchihas Blick, welcher halb unter den Lidern versteckt war.

„Ist mir egal.“

Und mit diesen Worten presste er ihm den Mund auf die bebenden, roten Lippen. Seins.
 

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Irgendwie fehlt der Smalltalk ein wenig...hach, aber immerhin hab ichs geschafft, das ist besser als gar nix.

Rechtschreibfehler können dieses Mal zahlreich drin sein, weil ichs nicht gebacken bekommen hab, es richtig gründlich durchzulesen.

Wem was auffällt, kann es mir ruhig melden - ich ändere es dann!!

Zum Inhalt...es ist mal wieder ein Übergang, aber dennoch stecken ein paar wichtige Informationen drin.

Das nächste Kapitel wird etwas feinfühliger und eventuell lasse ich mich dazu hinreißen, Itachi ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern zu lassen - denn wie einige schon erkannt haben, wird er die Füße nicht stillhalten.

Diese Ausbrüche sind Vorboten, ebenso wie Kisames Verhalten...er fixiert sich immer mehr auf Itachi.

So, seid nicht traurig, dass das nächste Kapitel wohl erst in zwei Wochen kommen wird, denkt mal an mich, wenn ihr lest und ... ach keine Ahnung, ich freu mich einfach drüber, dass die ff so viel Erfolg (63 Favoriten!!!) hat.

Ich freu mich tatsächlich tierisch darüber - auch wenn die Kommis nicht ganz so zahlreich sind, aber vielleicht kann man das ja ändern? Ich lass mich überraschen, bin ja erst in einer Woche zurück. ;)
 

Lg

Pia



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Von:  jyorie
2014-09-23T05:22:11+00:00 23.09.2014 07:22
Hallo (•‿•)

Juhu jetzt geht es endlich ein wenig an die Geschichte. hi hi ... find ich lustig/gut das du hier Daidara und Sasori auch hast über ihre Kunst streiten lassen. Ich mag das wenn man solche Sache auch in AU überträgt. Auch das mit der Explosion hat gepasst, wobei das wohl eher unbeabsichtigt war, das Daidara etwas in die Luft gejagt hat, oder?

Hm, das mit Zabusa, das er auf einmal so lammfromm war hätte mir sicher auch Angst gemacht. Zudem kann ich mir jetzt besser vorstellen, wie sehr er aus dem Gleichgewicht ist, wenn er in dem einen Moment seinen Haku so sehr vermisst, aber dann wieder den Starken markieren muss, das er da mehr als Nötig zerschlägt und überreagiert.

Okay, jetzt tut Daidara mir ein ganz klein wenig leid. Scheint ja so, als wenn seine Arrogante Art wohl auch irgendwie eine Schutzmaske ist. Und Itachis Genialität kommt jetzt auch gut raus, das er sofort alles für sich nutzten kann. und einen Plan hat, als er das heulende Bündel findet und erfährt, warum der Blonde sitzt.

Liebe Grüße, Jyorie

Von:  Soichiro
2012-07-24T18:11:53+00:00 24.07.2012 20:11
Das Kap ist wirklich richtig, richtig gut ^-^

Ich finde den Ausraster von Itachi hast du an der perfekten Stelle eingebaut
Es macht einfach deutlich wie schlecht es ihm geht und es passt eben, dass nicht einmal mehr Itachi es schafft in so einem Moment seine Selbstbeherrschung aufrecht zu erhalten
Und Kisames Reaktion auf Itachis Verhalten fand ich extrem interessant und ich bin gespannt darauf zu lesen wie er sich in den weiteren Kapitel benehmen wird ;)
Und natürlich würde es mir sehr gefallen, wenn Itachi im nächsten Kap tatsächlich ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern würde, aber so geht es bestimmt all deinen Lesern xD

Dass Zabuza und Deidara in diesem Kapitel einen etwas größeren Auftritt gehabt hatten, fand ich gut... irgendwie finde ich die Beiden einfach interessant
Und ich muss zugeben, in dem Kap hatte ich auch wirklich ein wenig Mitleid mit Deidara...da musste ich doch etwas mitfühlen

Tja und was Orochimaru angeht...ich hoffe ja einfach, dass er im Laufe der FF irgendwann mal richtig sein Fett weg bekommt xD
Von:  Anlapis
2012-07-22T16:52:45+00:00 22.07.2012 18:52
Auch wenn das nun komisch klingen mag, so halte ich dieses kapitel für das beste bisher. Es hat mir sehr gut gefallen, wie du Itachis Verzweiflung, seine innere Zerissenheit beschrieben hast. Dennoch ist Itachi nicht einfach ein wehrloser Schönling, sondern ein gefährlicher Zeitgenosse; nun durfte Kisame dies endlich am eigenen Leib spüren. Auch Kisame hat mir hier sehr gut gefallen, da er, auch wenn aus einer eher primitiven Motivlage heraus, Itachi in diesem Moment soetwas wie Halt gibt. Zumindenst spüre ich das beim Lesen.
Auch orochimaru fand ich, auch wenn dies etwas schräg klingen mag, sogar sympatisch. er ist nun nicht nur widerlich, sondern zu etwas nutze^^ und die Art wie er hier redet, sein Gebaren, einfach toll beschrieben.

Ich freue mich auf jeden fall auf ein neues Kapitel.
LG
die Anlapis
Von:  KARIN12
2012-07-17T23:34:26+00:00 18.07.2012 01:34
Ein Klasse Kapitel, wie jedes bisher!!!
Der Titel des Kappis war echt Programm. Nicht nur Kisames Geduld wurde über alle Maßen provoziert, sondern auch Itachi ist die Hutschnur geplatzt.
Aber erstmal zum Orochimaru-Teil.
Ich hasse und liebe diese Schlange einfach. Er ist richtig fies und das macht ihn so toll. Außerdem ist er mal eine andere Art von Bösewicht, nicht so ein Muskelprotz, sondern ein Stratege. Aber durch und durch eine böse Schlange. XD

An Kisames Stelle wäre ich auch ausgerastet. Von wegen sein Goldstück und so. Und die Sache, das Kisame jemanden auf die Fresse geschlagen hat, weil der behauptete Itachi würde Morino befriedigen, zeigt mir das sich der Hai immer mehr Gedanken und Sorgen um den Uchiha macht.

Zu Deidara sag ich mal nix. Ich kann ihn immer noch nicht ausstehen, auch weil er Itachi in die Falle hat laufen lassen. Die Blondine sitzt bestimmt nicht umsonst im Hochsicherheitsgefängnis.

Der KisamexItachi-Teil hat mir sehr gut gefallen. Man hat gemerkt wie angespannt und überfordert Itachi war. Zwei Tage Einzelhaft stell ich mir psychisch grauenhaft vor.
Ich hatte aber irgendwie das Gefühl das Kisame Itachi indirekt ablenken und sein kratzbürstiges Wesen wieder hervor kitzeln wollte.
Auch das er Itachi seine Armverletzungen vor Augen gehalten hat, lässt den Schluß zu das er Itachi irgendwie helfen möchte, weil er ihn im jetzigen Zustand nicht ertragen kann.

Dann die Prügelei im Duschraum, das war echt der Höhepunkt. Aber Itachi hat das irgendwie gebraucht, er brauchte mal ein Ventil, weil er mit sich selbst und seinen Emotionen völlig überfordert ist.
Ich ahne was danach passiert oder aber du überrascht uns. Da lasse ich mich überraschen.
Lg KARIN12
Von:  DollyChristXx
2012-07-17T10:15:08+00:00 17.07.2012 12:15
Yay, neues Kapitel :)
Supi geschrieben, hab ich nicht anders erwartet!
Finde auch gut das du zur Abwechslung immer mal ein paar Zabuza & Deidara Szenen einbringst.
Obwohl mich auch mal interessieren würde, weswegen Deidara einsitzt.
Vielleicht erfährt man ja noch was dazu? :P
Hat mich auch gewundert das Orochimaru nicht doch noch ein paar Schläge einkassiert hat ;)
Der Teil von Kisame & Itachi natürlich auch super, besonders als Itachi Kisame gegenüber mal so richtig ausgerastet ist.
Da lernt Kisame ihn ja von einer ganz neuen Seite kennen.Finde ich gut!
Freue mich schon wenn du wiederkommst und es das neue Kapitel gibt :D
Until then,
DollyyyXxxxx

Von: abgemeldet
2012-07-16T02:37:08+00:00 16.07.2012 04:37
Mensch, wie geil! das Kapitel ist so toll, ich find es einfach genial, einerseits die Szene zwischen Dei und Zabuza (wo ich die hoffnung hege das es vielleicht Irgendwann besser wird, mir tut Dei so leid) dann Oroshimarus Auftritt (yay, er kommt mal wieder vor!) und am schönsten fand ich das Ita mal so richtig doll ausgerastet ist, da ist die Sache vom Kapitel davor ja noch nix dagegen! und beim Ende... hach, so süß!!!! ich find Kisa ja sowieso toll wenn er mal so... na ja, schon fast liebevoll ist, da war das einfach nur perfekt!
freue mich sehr auf ein neues Kapitel, momentan ist diese hier wirklich meine lieblings FF, also gutes Gelingen,
lg Yelanahah
Von:  Bazillus_Monstrus
2012-07-15T16:31:49+00:00 15.07.2012 18:31
Herrlich Ita tickt aus..OMG das is ja noch besser als vorher
ich bin hin und weg..mach weiter..ich weiß nich was ich sagen soll außer geilo^^


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