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Yes I do it!

von

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Das Ende?

Noch immer stand Nathan perplex in Lucas Büro und starrte, auf die eben geschlossene Tür. Doch schnell sammelte er sich wieder und rannte sogar fast zur Tür. Er öffnete sie leise und spähte in den Flur hinein. Weder links noch rechts war jemand zu sehen, nur Stimmen kamen aus dem Foyer. Er wusste nicht was gerade geschieht, doch sein Herz beschleunigte sich und seine Hände fingen an zu zittern. Wieso nur hatte er Angst. War es die Angst um Luca, oder gar die Angst um seine Zukunft? Doch bevor er sich die Fragen beantworten konnte trugen ihn seine Füße in den Flur hinaus und zu den Flur entlang, zu den Stimmen hin. Seine Neugierde war nun doch zu groß, als den Befehl von Luca zu folgen, oder seine Angst.

Fast geräuschlos, schleicht er den langen Gang entlang und kam zur Brüstung an, die mit der Treppe zusammen hing. Er hockte sich hin und spähte durch die Schmalen Spalten des Geländers. Unten erblickte er sofort Luca und zwei weitere Personen. Aber wieso waren es nur zwei. Er hatte doch vier gesehen. Wo also waren die anderen hin? Leicht fragend sah er sich um und sah sonst niemanden, außer die drei Männer unten an der Treppe.

„Wir haben einen Durchsuchungsbefehl!“ meinte einer der beiden Männer und Nathan richtete seine Aufmerksamkeit wieder den drei Männern zu. „Meine Villa steht euch offen“, hörte er Lucas Stimme, der so normal wie immer klang. Hatte er den keine Angst? //Nein//, sagte sich Nathan, da er so etwas noch nie bei Luca sah. Er war immer die Ruhe in Person.

„Was wird mir den vorgeworfen?“ fragte er nun die beiden Männer. „Sie werden beschuldigt illegale Sklaverei zu betreiben, und dazu noch kommt noch die Misshandlung von Menschen.“ Einer von den beiden Männern las ihm das vor, wobei Nathans Befürchtung Wahrheit wurden. Es war die Polizei, und sie wollten Luca ins Gefängnis bringen. Plötzlich überkam ihn eine Trauer und er blieb wie angewurzelt sitzen. Er blendete die Stimmen aus und dachte darüber nach was dies wohl nun zu bedeuten hatte. Luca hatte ihm zwar gesagt er solle abhauen, aber wollte nicht hier weg. Er wollte weiter an seiner Seite bleiben und ihm jeden Wunsch erfüllen. Seine Hand schnellte zu dem kleinen Anhänger um seinen Hals und umfasste ihn. Noch nie hatten ihn jemand etwas geschenkt und Luca war nicht so böse wie er immer scheint.

Gerade als er wieder in die Realität zurück kam sah er noch wie einer von ihnen ihn die Handschellen auf den Rücken anlegte und davon führen wollte. Doch schnell stand Nathan auf und rannte zum oberen Treppenansatz „nicht!“ rief er plötzlich und merkte nur noch drei Augenpaare auf sich ruhen. Leise schluckte er und fand es nun eine schlechte Idee. „Nicht wegbringen. Lasst Luca hier“ verlangte er, wobei seine Stimme zittrig war, und er von Unsicherheit geplagt ist. Plötzlich bemerkte er auch nur eine Hand auf seiner Schulter und zuckte zusammen „Es ist schon okay Junge. Du bist jetzt in Sicherheit“, hörte er eine Stimme und drehte sich zu der Person um. Es war der dritte der vier Männer, der ihn vertrauensvoll anblickte. „Nein!“ Rief Nathan und schlug die Hand von seiner Schulter, bevor er die Treppe hinab rannte. Wäre er jetzt oben geblieben, würde er nicht entkommen, außer er sprang aus einem Fenster. Er hielt auf das Ende der Treppe zu und merkte nur wie sich einer der beiden Männer am Treppenansatz hinstellte und ihn aufhalten wollte. Doch er war so schnell das er genügend Schwung hatte und ihn direkt umhaute, bevor dieser ihn überhaupt schnappen konnte. Der Mann landete unsanft auf den Boden und fluchte vor sich her. Nathan hielt aber auf Luca zu, der ihn ein wenig überrascht ansah, dann aber jedoch wieder die Fassung behielt „Renn weg!“ befahl er fast lautstark und blickte ihn funkelnd an. Sofort blieb Nathan abrupt stehen und sah ihn an, bevor er registrierte das er langsam eingekreist wurde. Auch der vierte Mann war aufgetaucht, woher auch immer und versuchte ihn auch zu schnappen. Leicht traurig sah er Luca noch einmal an, dessen Blick sanft wurde und ihm sagen wolle, das er sich keine Sorgen machen sollte und das er es schon schaffen würde. Schnell nickte Nathan, bevor er sich umsah und flink wie er war, schnell durch eine Lücke im Kreis verschwinden konnte. Sein ziel war ein Seitenausgang der in den großen Wald führte und hörte hinter sich einen Mann rufen „Los hinterher ihr Schwachköpfe!“ Hörte er einen der Männer rufen und vernahm schwere Schuhe auf den Boden. So schnell ihm seine Füße tragen konnte rannte er die Flure entlang und schoss aus der Tür.

Vor ihm erstreckte sich ein tiefer und dichter Wald, in den er hinein rannte. Ihm war es egal ob er Barfuß war, und ob sich dadurch Wurzeln und anderes in sein Fleisch bohrte. Er konnte einfach nur noch rennen, bis er nicht mehr konnte. Er wusste zwar nicht wie lange er gerannt war, doch irgendwann lehnte er sich vollkommen erschöpft an einem Baum und rang nach Atem. Er blickte nun an dem Baum hinauf und fand ihn super als Versteck. Schnell kletterte er auf diesen und suchte sich einen starken Ast auf den er sich hinsetzte. Er atmete schwer und merkte erst jetzt wie sehr seine Füße schmerzten. Er traute sich gar nicht nach zu sehen und lehnte seinen Kopf gegen den Baumstamm. Er sah hinauf in das Blätterdach und fragte sich, ob er die beiden endlich abgeschüttelt hatte. Doch plötzlich hörte e ein paar Äste Knacken und sah nach unten. Er befürchtete schon das sie ihn eingeholt hatten, doch er sah nur einen Fuchs der durch den Wald streifte „blödes Vieh“, murmelte er vor sich her und versuchte sich weiter zu entspannen. Doch das war eine blöde Idee, da seine Sohlen immer weiter schmerzten und bissen. Leicht ängstlich wagte er doch einen Blick und schreckte fast vom Baum. Er entdeckte nicht viel von seiner Haut, diese wurde von Blut und Dreck bedeckt. Er musste wohl viel durch spitze Steine und anderes gelaufen sein. Vorsichtig entfernte er Splitter aus seiner Fußsohle und zuckte manchmal schmerzhaft zusammen. Als er seine Fußsohlen so gut wie von allem befreit hatte, lehnte er sich erschöpft zurück und rief sich die Szene in den Kopf, wie Luca verhaftet wurde. Was wurde nun aus ihm? Würde man ihn töten, oder sperrte man ihn einfach lebenslänglich ein? Er wusste es nicht und erwischte sich wie ihm eine Träne über die Wange lief. Schnell wischte er sie mit dem Handrücken weg und starrte erneut ins Blätterdach. Er war zwar vielleicht jetzt frei, aber er vermisste irgendwie jetzt schon seinen Meister.

Ein wenig saß er da nun und schloss sogar ein wenig die Augen, während seine Beine baumelten und er sich vom Wind rumspielen ließ. Dabei pochten seine Sohlen und hoffte der Schmerz geht endlich vorbei. Auch versank die Sonne immer weiter und es wurde immer kälter, doch zum Glück hatten ihn die Polizisten nicht gefunden. Gähnend rieb er seine Hände und versuchte sich zu wärmen. Er würde wahrscheinlich die Nacht hier oben verbringen müssen, da er seinen Füßen nicht traute und bekam sogar ein wenig Angst, da er sich einredete zu erfrieren, würde er dort oben bleiben. Deswegen versuchte er sich mit seinen Armen hinunter zu hangeln, was aber nicht funktionierte und er doch seine Füße benutzen musste was ihn aber leicht aufschreien lies, da es richtig schmerzte. Schnell versuchte er runter zu kommen, doch bei den letzten zwei Metern rutschte er ab und fiel rücklings auf den Boden „Au~“, kam es nur schmerzhaft von ihm und versuchte sich langsam auf zu richten „Na toll, jetzt tut auch noch mein Rücken weh“ fluchte er vor sich her und robbte zum Baum. Er lehnte sich vorsichtig an den Baum und seufzte vor sich her. Wie gut das Herbst war, denn er sammelte nun jedes erdenkliche Blatt um sich herum und deckte sich damit zu. Zumindest hielt das ein wenig die Kälte ab und er konnte vielleicht sogar etwas Schlaf bekommen. Was er nun machen würde, entschied er am besten morgen früh.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2013-08-17T07:24:01+00:00 17.08.2013 09:24
Hartes Kapitel,Nathan tut mir leid,denn ich denke es ist der Kinderheim Direktor der da seine Finger im Spiel hat,Ich hoffe und Wünsche Nathan hat mehr Glück als damals und landet nicht wieder in dessen Gewahrsam das wäre ein schlechter Ausgang der Geschichte.Hoffe das es Luca gelingt frei zu kommen und er und Nathan dann wieder Vereint sind.
Mach weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  TakikoGokudera
2013-08-16T14:13:18+00:00 16.08.2013 16:13
hm, irgendwie traurig, jetzt ist er frei und will es eigentlich gar nicht mehr...
ist echt eine hübsche story, auch wenn ich mal ganz erlich sagen muss, das das kapi grammatikalisch ein paar fehler aufweißt...


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