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The Light In Her Heart

A symbol of healing and hope
von

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Prolog - Wo bin ich?

Ein sanfter Wind wehte und hob ihre Kleidung sanft an, die aus einer normalen Schuluniform bestand. Die Sonnenstrahlen schienen ihr warm ins Gesicht und erwärmten ihren schlanken, sportlichen Körper. Nur mühsam schaffte sie es ihre Augen zu öffnen und sich von ihrem festen Schlaf zu befreien. Noch etwas benebelt richtete sich das blonde Mädchen in eine sitzende Position auf und hielt sich währenddessen ihren leicht schmerzenden Kopf. Dennoch schaffte sie es sich aufzurappeln und sich den Schmutz von ihrer weiß-schwarzen Bluse mit den langen Ärmeln, sowie von ihrem kurzen dunklen Faltenrock abzuklopfen.

„Was ist nur geschehen?“, fragte sie sich selbst und zum ersten Mal betrachtete sie ihr Umfeld. Um sie herum standen prächtig blühende Bäume, die weit in den Himmel reichten und nur an wenigen Stellen, die Sonne hindurch ließen. Der Wald vor ihr befand sich dadurch in fast vollkommener Dunkelheit, obwohl die Sonne im Zenit stand und alles in ein gleißendes Licht tauchte.

Das Mädchen hingegen befand sich auf einer kleinen Lichtung, auf der die Sonnenstrahlen das saftige Gras unter ihr in einem kräftigen Grün erschienen ließ. Dieser Ort kam ihr überhaupt nicht bekannt vor, doch welchen Wald würde man schon auf Anhieb wiedererkennen?

Die Frage, die sich das Mädchen stellte, war wohl die offensichtlichste. Wie kam sie hier nur her? Fieberhaft überlegte sie und versuchte sich an Einzelheiten zu erinnern, die sich vor ihrem gerade eben Erwachen abgespielt hatten. Mit geschlossenen Augen und verschränkten Armen stand sie nun mitten auf der Wiese, auf der Suche nach irgendwelchen Erinnerungsbruchstücken, die ihr weiterhelfen könnten.

Sie wusste noch, wie sie mit ihrer Familie in die Stadt gegangen war, um Eis essen zu gehen. Dabei musste ihr älterer Bruder wieder Tommy ärgern, der daraufhin weinend verschwand.

Plötzlich kam die Erinnerung zurück. Wie ein Blitzschlag wusste das Mädchen wieder, was geschehen war, und öffnete ruckartig ihre meerblauen Augen. Tommy!

Sie hatte sich sorgen um ihn gemacht und ist ihm bereits nach wenigen Minuten hinterhergelaufen. Natürlich musste ihr älterer Bruder wieder ein Kommentar loslassen, doch darauf hatte sie nicht mehr reagiert. Sie überprüfte einige seiner Lieblingsplätze, leider erfolglos und dann kam es. Tommys Stimme war so tief in ihren Kopf eingedrungen, dass sie zuerst angenommen hatte, dass ihr kleiner verschwundener Bruder direkt neben ihr stünde. Nach einer schnellen Überprüfung, in der sie sich einmal um ihre eigene Achse gedreht hatte, musste sie zu ihrem Missgunsten feststellen, dass dieses nicht der Fall gewesen war. Aber sie hatte seine Stimme deutlich gehört, da war sie sich sicher gewesen. Seine Stimme, die nach ihrem Namen rief. Daraufhin ist sie einfach weitergerannt.

Ohne überhaupt zu wissen, welche Richtung sie einschlug, rempelte sie Passanten an. Noch nicht einmal Zeit hatte sie gefunden, um sich dafür zu entschuldigen. Schnellstmöglich musste sie zu ihrem kleinen Bruder, das wusste sie und war auch ihr einziger Gedanke nur noch gewesen.

Ihrem Gespür folgend schlug sie irgendeinen Weg ein, der in einer schmalen, schmutzigen Gasse endete. Völlig außer Atem verlangsamte sie ihr Tempo und blickte sich gründlichst um, während ihr Atem und Herzschlag von dem ganzen Gerenne nur so rasten. Darum kümmerte sie sich aber im Moment nicht. Ihre größte Sorge galt nach wie vor Tommy. Weshalb sie ihn hier vermutete, konnte sie nicht sagen. Sie spürte einfach nur, dass er hier irgendwo sein musste oder zumindest ein Hinweis darauf, wo er sein könnte.

Ohne Furcht lief sie weiter in die Gasse hinein. Sie machte sich keine Gedanken darüber, was ihr in dieser Seitenstraße alles widerfahren könnte. Wenn Tommy hier war, dann musste sie ihn finden!

Und dann geschah es. Wie aus heiterem Himmel erschien ein grell leuchtend weißes Licht vor ihr, was sie dazu veranlasste schützend ihren rechten Arm vor ihre Augen zu richten. Das Letzte, an was sich noch erinnerte, war, dass sie auf einmal den Boden unter ihren Füßen verlor und aus unerfindlichen Gründen hinabfiel. Danach wurde alles schwarz.

Was anschließend mit ihr passiert war, wusste sie nicht, geschweige, wie sie hierher gelangt war. Hier dumm herumzustehen würde ihr aber mit Sicherheit nicht helfen, Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Außerdem musste sie immer noch Tommy finden, wo auch immer er zurzeit steckte. Unbeirrt von der Tatsache, dass sie nicht wusste wo sie war, lief das blonde Mädchen mit den zwei Zöpfen entschlossen in den Wald hinein und machte sich wieder auf die Suche nach ihrem verschwundenen kleinen Bruder.
 

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Damit herzlich willkommen zu meiner neuesten Geschichten. Ich konnte einfach nicht länger abwarten und musste sie hier hochladen, besonders da es zurzeit die Fanfiction ist, in der ich nicht nur sehr viel Zeit investiere, sondern wo mir die meisten Ideen zu kommen. xD
 

Zum Prolog: Ich weiß, dass er verdammt kurz ist, doch lasst euch davon nicht verunsichern. Die weiteren Kapitel sind deutlich länger, dass kann ich euch jetzt schon versichern. ;)Als Einstieg finde ich ihn jedoch sehr angebracht. ^^ Vielleicht werde ich ihn noch ein wenig überarbeiten, aber davon wird er vermutlich nicht sehr viel länger werden.
 

Dennoch könnt ihr mir gerne Reviews hinterlassen und mir schreiben, wie ihr den Prolog findet. Oder ihr wartet einfach bis zum nächsten Kapitel ab. Ich würde es verstehen, da es nun nicht gerade sehr viel zum Schreiben gibt. :D

So, damit verabschiede ich mich auch schon wieder. Am Sonntag werde ich das erste Kapitel online stellen. Freut euch also drauf. ;)
 

LG _Bloody-Angel_



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Maga
2012-07-09T00:11:11+00:00 09.07.2012 02:11
Hi^^.

Yeah, auch ein Frontier-FF. Immer wieder schön sowas zu lesen und ne angenehme Abwechslung xD. Ich fand es bis hierher ziemlich gut. Du hast einen angenehmen Schreibstil, weißt mit Absätzen umzugehen und ich konnte auch kaum Grammatik- oder Rechtschreibfehler entdecken. Sehr schön.

Ich bin zwar kein großer Fan von OCs die Out-of-Cannon in bereits bestehende Handlungen hineingeworfen werden, aber die Idee ist trotzdem interessant und du hast sie zumindest unaufdringlich und bodenständig wiedergegeben. Tommy hat also eine ältere Schwester...interessant. Ich bin schon gespannt, wie sie sich auf die Gruppendynamik der anderen Digiritter auswirken wird. xD.


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