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Die Wahrheit: Spiegellos


Erstellt:
Letzte Änderung: 07.09.2012
abgeschlossen
Deutsch
2956 Wörter, 1 Kapitel

Ein Spiegel zeigt immerhin alles, außer die Toten.



Inhalt: Ein junges Mädchen träumt jede Nacht von einer Beerdigung, bei der sie nicht weiß, um wen getrauert wird. Doch will sie wirklich einen Blick in den offenen Sarg hineinwerfen?


Hinweis: Dies ist mein Beitrag zu Teleias Wettbewerb. Vielen lieben Dank, dass ich wieder teilnehmen durfte, es hat auch dieses Mal sehr viel Spaß gemacht. =)
Genau wie abgemeldet und Lianait nehme ich mir die Freiheit heraus, ihr Bild als Cover zu verwenden.
Die Rechte an dem Bild liegen bei Teleia, die an der Geschichte bei mir.
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Spiegellos E: 07.09.2012
U: 07.09.2012
Kommentare (5)
2956 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Nachwort

    Bild: „Endbreaker“ © by TommyWalker

    ACHTUNG! Den folgenden Spoiler sollte man natürlich erst dann lesen, nachdem bereits der One-Shot gelesen wurde:
    Spoiler
    Die Idee war eigentlich direkt nach dem ersten Ansehen des Bildes da, ich hab nur sehr lange hin und her überlegt, wie man das alles am besten erzählen sollte.
    Im Laufe des Schreibens und des Nachdenkens änderte sich die Story dann ziemlich. Eigentlich wollte ich Mortia wirklich tot sein lassen, allerdings habe ich mich dann umentschieden und wollte doch lieber ein Happy End... sort of.
    Also kam eben die Tatsache, dass Mortia nur nach der Explosion und der Landung draußen ohnmächtig geworden ist und sie den sich ständig wiederholenden Tag nur geträumt hat (sowie den Traum, der nun ein Traum im Traum ist XD). Deswegen trug sie auch jeden Tag dasselbe Kleid.
    Dass es im Haus keine Spiegel gibt und Enid keine Spiegel mag, liegt daran, dass der Spiegelsaal der Ort ist, an dem das Feuer während des Abschlussballs von Mortias Highschool ausbrach.
    Den Namen Thea wird Mortia wohl während der Ohnmacht aufgeschnappt und in ihren Traum eingebaut haben.
    Ich hoffe ja irgendwie, dass neben Mortia noch andere Schüler überlebt haben...

    Zum Schluss noch ein paar Namenbedeutungen:

    Mortia = abgeleitet vom italienischen morte, das "Tod" bedeutet.

    Thea = abgeleitet von dem Alt-Irischen Namen Cuidightheach, der "hilfreich" bedeutet.

    Enid = abgeleitet vom walisischem enaid, das "Seele" oder "Leben" bedeutet.

    Emrys = walisische Form von Ambrose, vom griechischen Namen Ambrosios, der "unsterblich" bedeutet <-- irgendwie ironisch.

    Ich denke, das war es im Großen und Ganzen. =)


    Nein, die Idee mit dem Nachwort hab ich gar nicht von abgemeldet geklaut. *unschuldig pfeif*
Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  Kanda-Lavi
2015-06-30T11:44:47+00:00 30.06.2015 13:44


Dieser OS war zum Gruseln. Erst dieser mehr als eigenartige Traum und dann die Forderung in keinen Spiegel zu sehen. Ich hatte wahrlich Gänsehaut und dachte mir: in welchen Horrorfilm ist Mortia dort gelandet.
Demnach bin ich überglücklich, dass es eigentlich ein Happy End hatte, zumindest was Mortia betrifft. Sie hat richtig Glück gehabt. Einen Schutzengel.
Ich dachte auch noch, dass sie vielleicht in eine Art Koma liegt und sich deshalb nicht im Spiegel sehen kann. Ich war nah dran, auch wenn sie scheinbar "nur" bewusstlos gewesen war.
Das war wieder Mystery Pur und echt mein Ding.
Und jetzt lese ich fleißig das nächste.
Lg
Yuki-kun
Von:  Teleia
2012-10-27T08:41:44+00:00 27.10.2012 10:41
Ich freue mich so, dass du wieder mitmachst. Ich danke dir für deine Beitrag.

Deine Geschichte ist sehr geheimnisvoll. Voller Mysterien.
Ich mag deinen Schreibstil. Du kannst auch sehr gut Szenen beschreiben, sodass man sich alles Bild für Bild vorstellen könnte.
Deine Idee finde ich sehr interessant. Und ausgefallen.
Die Person träumt in ihrem Traum.
Und Thea das Dienstmädchen, weckt sie jedesmal aus ihrem Traum.
Im Wirklichkeit die Sanitäterin, die in ihr Bewusstsein eindringen will. Also hat sie die ganze Zeit versucht Mortia wirklich zu wecken. Nicht nur aus ihrem Traum.

Und die zwei anderen Charaktere Enid und Emrys sind auch in Wirklichkeit nicht aufzufinden gewesen, genauso auch wie es Mortia in diesem Traumleben empfunden hat.

Auch finde ich, dass du den Spiegel in deine Geschichte gut eingearbeitet hast.
Der Traum, der in der Kapelle spielt finde ich besonders gut.
Jedesmal kommt sie näher. Darf aber nicht erfahren was wirklich drinnen ist, weshalb sie immer in die entgegen gesetzte Richtung gezogen wurde.

"Die strenge Enid, die stets schwarze Kleidung und ihr ergrautes Haar in einem Dutt trug,[…]"
Wunderbare Beschreibung. Könnte mir die Person sehr gut vorstellen.

Ziemlich gruselig finde ich die Stelle, wo sie von Händen in den Spiegel gezogen wird.
Ist auch glaube ich die Stelle, die ich am tollsten finde. XD
Eine sehr spannende und interessante Geschichte. Sie hat mich wirklich gefesselt.


Deine Geschichte hat viel Tiefe und alles ist mit Bedacht geschrieben ( Vor allem die Bedeutungen der Namen hat mich fasziniert), dass man da so vieles herausholen, so dass ich nicht weiß mit was ich noch weitermachen soll xD
Falls mir noch bald etwas einfällt werde ich dich denke ich mal anschreiben :D

Die Geschichte hat mir auch sehr gefallen.

Liebe Grüße

Teleia

Von: abgemeldet
2012-10-15T12:33:35+00:00 15.10.2012 14:33
Sooo~ Die Ciela kommt mal wieder total spät hier vorbei. ú_ù
Aber das dürfte mittlerweile ja nichts neues mehr sein, also überspringen wir den Punkt und kommen gleich zum eigentlichen Thema: Ich bin schon wahnsinnig gespannt darauf, was du dir für den WB hast einfallen lassen, seit dieser OS veröffentlicht wurde. Natürlich bin ich insgesamt auf alle Einsendungen des WBs gespannt und irgendwann will ich auch alle mal lesen (irgendwann … trifft es sehr gut). Doch auf die Beiträge von dir und Lia interessieren mich ehrlich gesagt am meisten, also leg ich mal los mit lesen. :3
Ich komm mir übrigens inzwischen wie ein Außenseiter vor, weil alle anderen bisher wenigstens einen Zusatz im Titel oder gar einen ganz eigenen haben, da komme ich mir so unkreativ vor. >.<
Na ja, zu spät. :,D
Und nun leg ich los~ *anfang zu lesen*
Ach ja: Bei dem Hinweis musste ich schmunzeln. Ihr zwei seid süß. ^^

Oh, und doch noch was, bevor ich anfange zu lesen:
Die Inhaltsangabe hat mich spontan an eine Geschichte erinnert, die ich in meiner gesamten Schulzeit zwei Mal im Religionsunterricht durchgenommen hatte (ja, ich und meine Vergleiche XD). Und zwar wegen dem Teil „Doch will sie wirklich einen Blick in den offenen Sarg hineinwerfen?“. In der Geschichte ging es darum, dass die Kirche gestorben ist und alle in der Umgebung zur Beerdigung eingeladen wurden. Und als die Menschen dann in den Sarg schauten, wo die „tote Kirche“ drin liegen soll, war dort drin nur ein Spiegel und sie sahen sich selbst.
Ich fand die Geschichte schon immer äußerst faszinierend, obwohl ich eher wenig mit Religion anfangen kann. Deswegen musste ich das vorher loswerden. JETZT fange ich aber wirklich an. :D

> hallten ihre leise Klagelauten von den Wänden wider und erzeugten ein furchteinflößendes Geräusch, das ihr einen Schauer über den Rücken jagte.
Wuah, das klingt verdammt genial. Und jagt mir selbst auch gleich einen Schauer über den Rücken. >.<
So eine Stimmung mag ich generell sehr gerne, weil sie so einen Gänsehautfaktor hat. Du bist immer so gut im beschreiben solcher Szenen. Q___Q

> Auf einen Schlag verschwand die Kapelle, die Klagelaute der Trauernden und auch der Duft der Rosen.
Oh, den Übergang fand ich toll. Gerade weil er eher knapp gehalten ist, kann man sich diesen plötzlichen Szenenwechsel sehr gut vorstellen. Bis jetzt fesselt die Geschichte auf jeden Fall völlig, weil man unbedingt wissen will, wer gestorben ist.

Mortia und Thea sind Namen, die ich bisher noch nie gehört habe, daher begeistern sie mich gerade sehr. Durch dich lerne ich so viele tolle Namen kennen. <3

> Aber mit jedem Schritt, den sie näherkam, wuchs auch die Furcht vor dem, was sie im Inneren vorfinden könnte.
Da es ist ein Sarg, von dem wir hier reden, keimt in mir gerade die Befürchtung auf, dass sie ihren eigenen Tod sehen wird, sobald sie den Sarg erreicht. D:

> es war fast schon einsam, fand sie.
Deshalb würde ich nicht in einer großen Villa oder so wohnen wollen. :(
Ich habe nur eine kleine Wohnung und fühle mich schon ständig einsam.

> nur mit ihrer Tante, ihrem Onkel und Thea.
Irgendwie sehr mysteriös. o_Ô
Ich mag’s. <3

> dass sie in der Eile tatsächlich vergessen hatte, es zu bürsten.
Oh, wie süß. Ungekämmtes Haar sieht bei Leuten immer so süß aus. X3

> wenn wir irgendwo im Haus einen Spiegel hätten.“
Es wird immer mysteriöser. *___*
Genau wie ich es mag. <3

> Die Tür schien sie zu necken, zu locken
Jetzt muss ich an den Anfang von „Edna bricht aus“ denken, obwohl es eigentlich gerade eine ernste Szene ist. XD
Harvey als Tür: „Ich empfinde eine perfide Freude daran, dir den Weg zu versperren!“
Edna: „Ich hasse dich, Tür.“ -.-

> so wären ihr die Erinnerungen entglitten und auf dem Boden zerschellt.
Die Beschreibung finde ich toll. <3

> und ihr dabei noch über die Schulter zurufen, dass sie schon sehen würde, was sie von ihrer Dickköpfigkeit hatte.
Um an meiner Theorie dranzubleiben, dass sie durch den Blick in den Sarg erfahren wird, dass sie tot ist, könnte diese Macht das Leben sein, dass sie vom Tod fernhalten wollte? Und da ihr „Leben“ an sich sehr mysteriös ist, ist all das vielleicht gar nicht echt und in der Realität wird versucht, sie zu reanimieren? Ich spinne meine Gedanken dazu mal weiter …

> Doch statt einer Person fand sie lediglich eine Glasfläche darin vor
Tatsächlich, genau so was habe ich die ganze Zeit erwartet! :D
Eben wegen dieser besagten Geschichte aus dem Religionsunterricht.

> „Einen Spiegel. Aber das Seltsame war, dass er mich nicht gezeigt hat, alles andere aber schon.“
Weil sie tot ist. D:
Allein der einleitende Spruch in der Beschreibung dieser Geschichte lässt dies sehr vermuten. >.<

> und legte sich eine gelbe Schärpe
AHHH!!! Als ich meinen Beitrag geschrieben hatte, war mir dafür einfach keine treffende Bezeichnung eingefallen und lese ich sie hier! Natürlich, es ist eine Schärpe! Ich war da einfach nicht drauf gekommen. X.x
Danke für die Erleuchtung, das hatte mich echt gewurmt.

> Ein Spiegel zeigt immerhin alles, außer die Toten.“
Gänsehautfeeling! Ich liebe es. X3

> Vor ihr, die ganze Tür einnehmend, war kein Ausgang, sondern nur noch ein Spiegel, aber dieser zeigte ihr nicht einmal das, was sich hinter ihr befand.
Das ist genial. Absolut unerwartet. Allgemein fesselt das gesamte Ende gerade sehr. O_O

Woah, also ich fand die gesamte Geschichte von Anfang bis Ende fesselnd. Es gab keine Stelle die langweilig war oder sich gezogen hat, es war einfach durchgehend gut umgesetzt und wie immer gut geschrieben und ohne Fehler, wie man es von dir gewohnt ist. Das sich die Toten nicht spiegeln, darauf war ich gar nicht gekommen, obwohl ich mir förmlich den Kopf zerbrochen hatte, warum das Mädchen ihr Spiegelbild nicht sehen kann. Diese Umsetzung mag ich viel mehr. Sowieso war die mysteriöse Stimmung der Geschichte und dann dieses Ende, wie gesagt, genau nach meinem Geschmack. Und meine Theorie war ja gar nicht mal so falsch! :D
Ich finde es toll zu lesen, was andere zu diesem Bild geschrieben haben. Also dein Beitrag hat mich schon mal sehr begeistert. <3
Jetzt geh ich noch den Spoiler lesen. ;D

> Den Namen Thea wird Mortia wohl während der Ohnmacht aufgeschnappt und in ihren Traum eingebaut haben.
Ah, stimmt, daher könnte es ein. Ich hatte mich nämlich schon gefragt, woher sie den Namen der Sanitäterin kennen könnte und hatte so eine schön mysteriöse Vorstellung davon, dass ihr Traum eine Art visionäre Funktion oder so hatte.

Also ich drücke dir schon mal ganz fest die Daumen, dass du den ersten Platz machst. :D
Bin mal gespannt, was die anderen so geschrieben haben.
Von:  MarySae
2012-09-08T11:36:32+00:00 08.09.2012 13:36
Wieder ein wirklich toller Oneshot!
Tolle Idee und tolle Umsetzung!
Finde deinen Schreibstil wirklich toll! Auch wenn die Sätze manchmal sehr verschachtelt sind und man sie noch ein weiteres Mal lesen muss, um sie ganz zu verstehen, sind deine Beschreibungen echt klasse :)
Gefällt mir wieder sehr gut!
Hab mich sehr gefreut, dass ich mal wieder was von dir lesen konnte (Ein OS OHNE Vorgeschichte ;) )!
Viele Grüße,
Linami
Von:  Lianait
2012-09-07T20:42:40+00:00 07.09.2012 22:42
Ich bin erst die Zweite, die was schreibt, und Cie-chan ist nicht vor mir. Q_Q
Wie ich sehe 8und wie mir deine Twitter-Timeline schon verraten hat), hattest du dieselben Probleme wie ich, dich kurz zu fassen. :,D

> hallten ihre leise Klagelauten von den Wänden wider und erzeugten ein furchteinflößendes Geräusch, das ihr einen Schauer über den Rücken jagte.
Genau das hasse ich bei beerdigungen auch immer. Q_Q

> Die drückende Atmosphäre erschwerte ihr jede Bewegung und schien sie mit Gewalt daran hindern zu wollen, es kam ihr vor als würde irgendeine Wesenheit versuchen, sie mit aller Macht zurückzuziehen, damit sie diesen Ort verlassen könnte.
Da soll noch einmal einer sagen, dass du mit Charaktereinsichten keine Atmosphäre schaffst. :,D
Mal wieder ein sehr schöner Satz von dir, der für mcih eine tolle Atmosphäre aufbaut. :3

> „Ist es schon wieder Morgen, Thea?“
Ich mag ihren Namen; er erinnert mich so an Theo. :,D
Dummes Fangirl ist dumm. >_>

> denn Mortia träumte seit vielen Wochen davon und kam dabei immer näher an den Sarg heran.
Wie bei Harry im fünften Buch. D:
Übrigens finde ich den Namen "Mortia" cool und bin der Meinung, dass er schön zu dem Thema der Geschichte passt. :)

> Sonst war ihr niemand je zuvor begegnet, niemand sprach von irgendwem anderem... es war fast schon einsam, fand sie.
Slightly creepy. °_° *still a fan of creepy*

> lange nachdem sie bereits erwacht war.
Ich habe mal wieder wilde Theorien. Q____Q

(Sorry, wurde grade von zerbrechender Brille abgelenkt. Q_Q)

> Die strenge Enid
Passender Name. :,D

> zumindest war ihr das so genannt worden
Hier könnte 'erzählt' vielleicht ein bisschen besser klingen. :)

> es war als wäre es einfach natürlich für sie, hier zu leben, nur mit ihrer Tante, ihrem Onkel und Thea.
ich hab ein bisschen das Gefühl, dass es sich vielleicht um eine Traumwelt von Mortia handeln könnte und dies quasi der Traum im Moment ihres Todes ist oder sowas in der Art. Aber ich lese mal gespannt weiter. :3

> weswegen es in diesem Haus keinerlei Spiegel gab
Erhärtender verdacht und so. *zum Titelzitat schiel* :,D

> Sie begegneten einander nie, Mortia hörte sie nie, es war als ob sie einfach verschwinden würden, sobald sie diesen Saal verließen.
Schon wieder wollen sich wilde Theorien entwickeln, aber ich lese erst mal weiter. Vielleicht liege ich ja auch vollkommen falsch. :,D

> Enid verschwand in das Nichts in dem sich auch Emrys bereits befand
Vor "in dem" und nach "befand" müssen Kommata gesetzt werden, weil Relativsatz und so, aber deswegen zitiere ich eigentlich nicht, sondern weil sich meine vermutung, die ich auch eben angesprochen habe, doch zu erhärten scheint...

> Die Tür schien sie zu necken, zu locken – und zu verspotten, sobald sie bemerkte, dass es Mortia nicht möglich war, weiterzugehen.
Meine vermutung, dass sie bereits tot ist oder zumindest im Sterben liegt, verstärkt sich und ich muss jetzt auch loswerden, dass ich glaube, dass die anderen drei, Enid, Emrys (Merlin-Anspielung?) und Thea, ebenfalls bereits tot sind oder sich zumindest mit Mortia in einer Atr Zwischenwelt oder Fegefeuer befinden.
Aber wie gesagt, vielleicht liege ich ja auch falsch.

> würde es sich schmollend zurückziehen und ihr dabei noch über die Schulter zurufen, dass sie schon sehen würde, was sie von ihrer Dickköpfigkeit hatte.
*lach* Dieser amüsante Satz lockert die generelle Stimmung der Geschichte sehr schön auf. :)

> der eingeschnappten unsichtbaren Macht hinterherzueilen,
*bei der Vorstellung kichern muss*

> Doch statt einer Person fand sie lediglich eine Glasfläche darin vor, in der sich die Decke der Kapelle spiegelte. Irritiert darüber holte sie den Gegenstand hervor und stellte fest, dass sich nun die Menge hinter ihr spiegelte – sie selbst aber nicht.
Irgendwie finde ich das grade sehr cool gemacht. Mal wieder schwellt bei dir alles vor Bedeutungsschwere. :)
(Außerdem scheine ich ja irgendwo richtig zu liegen. xD)

> Auch wenn Mortia das Dienstmädchen sofort darauf hinwies, dass sie das nicht lustig fand, griff sie sich dennoch an den Hals, nur um sicherzugehen, dass sich dort keine Bisswunden befanden.
xDDDDDDDDDDD

> Ein Spiegel zeigt immerhin alles, außer die Toten.
Nun ja. :,D
Allerdings werde ich grade wieder unsicher, ob Enid und Thea wirklich tot sind, oder nur wissen, dass Mortia es ist. Hm~ Und was ist eigentlich mit Emrys? Hmhm~

> es möglicherweise ihre eigene Beerdigung war, die sie da jede Nacht sah, auch wenn sie keinen der Trauernden erkannte.
Das denke ich irgendwie auch. :,D

> verhüllten Gegenstand, der leise zu schluchzen schien
*findet schluchzende Gegenstände äußerst creepy* °_°

[...]
Mir gefällt, dass sie sich offensichtlich an ihren (potentiellen) Tod und das Feuer erinnert und nun den Raum sieht, wie er wirklich ist. Wirklich sehr schön eingearbeitet. Genau wie ihre panische Flucht. :)

> Noch während sie verwirrt in die Betrachtung dieses Phänomens vertieft war, tauchte plötzlich eine Hand aus dem Spiegel und ergriff ihren Arm.
°________________________________________________________°
Lia is officially creeped out.
(Auch wenn sie jetzt vielleicht aus ihrem Fegefeuer gerettet wird, finde ich Hände, die aus Spiegeln kommen, oder generell alles mit Spiegeln immer unglaublich creepy.)

> Glassplitter zugefügt haben musste und möglicherweise Narben hinterlassen
Das wird definitiv so sein. >_> Verletzungen durch Glas verheilen immer scheiße. *weiß, wovon sie spricht*

Ich fand sehr schön, wie du das Thema umgesetzt hast. Es war irgendwie vollkommen anders, als alles andere vorher und ich finde es schwer mit irgendetwas aus dem Wettbewerb vergleichbar. Wie du ja gemerkt hast, hab ich mir irgendwann gedacht, dass sie entwerder schon tot ist oder zumindest kurz davor und quasi einen Traum vom Tod hat, aber ich fand es nichtsdestotrotz sehr spannend, weil ich die Thematik immer wieder toll finde. :3
Besonders gut hat mir übrigens gefallen, dass zuerst ein leicht viktorianisches Flair aufkam, durch das alte Herrenhaus und das Dienstmädchen usw. du aber dann einen sehr schönen Sprung in die Gegenwart gemacht hast. :)
Schön ist auch, dass die Vermutung offen bleibt, ob ihr Name wirklich 'Mortia' ist oder ob das auch nur ein Weg war, um eine Todgeweihte zu beschreiben und sie win Wirklichkeit vollkommen anders heißt. :)
Also ich persönlich fand diesen Beitrag sehr schön, auch wenn du ja selber deine Zweifel hattest, aber bei mir drängt sich dein beitrag auch sehr stark nach vorne. Cielas Beitrag ist irgendwie immer noch mein Favorit, aber ich fänd es auch sehr gerechtfertigt, wenn du gewinnen würdest. :3
*unauffällig auffällig anflausch*
Von: abgemeldet
2012-09-07T19:22:34+00:00 07.09.2012 21:22
Du hast eine schöne Art, zu schreiben und zu beschreiben. Du hast kaum Fehler in Orthographie, lediglich ein paar vereinzelte Interpunktionsfehler sind aufgefallen - kaum erwähnenswert.
Deine Geschichte erschien mir von Beginn an ziemlich berechenbar. Der Name Mortia (von Morticia) machte bereits deutlich, dass diese Person mit dem Tod zu tun hat. Auch, dass sie sich nicht im Spiegel sehen kann, war schnell (und wahrscheinlich beabsichtigt) klar geworden. Ich weiß nicht, ob es anderen auffallen würde/soll, aber mir war auch klar, dass es sich alles nur um einen Traum im Traum handelt (oder etwas Ähnliches).
Überraschend war dann jedoch das Ende, in dem sich herausstellt, dass es sich um eine Nahtoderfahrung handelt und es von der Vergangenheit (19. Jahrhundert ?) in die Gegenwart geht. Ein Abschlussball, auf dem ein schrecklicher "Unfall" passiert als Ausgangslage für den Traum, ist ein schöner Gedanke. Daher finde ich deine Grundidee für die Geschichte sehr spannend und einfallsreich - es ist eben doch anders, als zu Beginn gedacht. Dennoch ist es mir persönlich zu berechenbar gewesen, was aber nicht an der Qualität deines Schreibstils ändert. :)