Zum Inhalt der Seite

Ziellos


Erstellt:
Letzte Änderung: 14.09.2012
abgeschlossen
Deutsch
95 Wörter, 1 Kapitel
Ein kleines spontanes Gedicht zum Älterwerden, jetzt genau zufällig 1h nach meinem Geburtstag enstanden, das meiner Meinung nach meine momentane Stimmung, was "die Szene" angeht sehr gut wiederspiegelt, andererseits aber auch sehr allgemein gelesen werden kann.
Es hat keinen großen Anspruch, wie gesagt sehr spontan. Aber bald schreib ich auch mal wieder was "Richtiges" endlich wieder, hoffe ich xD.

Würde mich trotzdem mal interessieren, was andere hineininterpretieren.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 14.09.2012
U: 14.09.2012
Kommentare (2)
95 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
Kommentare zu dieser Fanfic (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lady_Shanaee
2017-12-08T14:30:49+00:00 08.12.2017 15:30
Das Gedicht passt auch ein bisschen zur Manga-/Animeserie "Welcome to the Ballroom"...
Von:  Lunatik
2015-05-30T20:15:32+00:00 30.05.2015 22:15
Ein sehr schönes Gedicht.
Tanzen verbindet man im Allgemeinen mit Spaß und Freude und Unbekümmertheit, deswegen sagt für mich das Gedicht aus, dass die Jugend so eine Zeit darstellt und genau diese Zeit nun für das lyrische Ich vorbei ist. Doch es hört sich auch danach an, als ob das lyrische Ich müde von dieser Zeit ist und selbst entscheidet, sie hinter sich zu lassen. "Es waren nur Kreise, es gab kein Ziel." zeigt, dass diese unbeschwerte Zeit als ziellos empfunden wird und demnach vielleicht auch als verschwendete Zeit. Da du gesagt hast, dass es zum Thema "Älterwerden" ist, bedeutet dies für mich, dass für das lyrische Ich "Erwachsen sein" vor allem bedeutet ein Ziel zu haben.
Sehr schön fand ich die Zeile "Vorgegebene Schritte, nur die Richtung ist frei" - sie passt einfach perfekt. Sowohl auf das Tanzen bezogen, als auch auf die Jugend. Wenn wir erwachsen werden und eine Ausbildung machen oder studieren - dann können wir frei wählen, was genau wir machen, doch der Weg ist meist doch recht genau vorgeschrieben. Ich denke tatsächlich hat man sehr viel mehr Freiraum, als man denkt, doch man muss ihn erst entdecken. Ich bin also für ein freies, kreatives Tanzen *g*
Persönlich muss ich auch sagen, dass ich der Trennung "Ziellos Tanzen (Jugend)" und "Ziel haben - Erwachsen sein" nicht ganz zustimme :) Man kann ein Ziel vor Augen haben und trotzdem 'tanzen' wenn einem danach ist. Äter werden und jung bleiben in einem - das halte ich für die schönste Lösung :) Wiederrum haben auch im Alter viele kein Ziel vor Augen oder umgekehrt setzt man sich auch in der Jugend oder Kindheit Ziele. (Viele davon verwirft man vielleicht wieder, aber man strebt sie auch an)
Insgesamt finde ich Tanzen als eine Metapher für Heranwachsen sehr gelungen! Unsere Jugend ist ein Wirbel, ein Auf und Ab von Erfahrungen, Veränderungen und Gefühlen. Und man muss praktisch alles erlernen - wie auch beim Tanzen. Man muss die Schritte lernen. Vor allem die gesellschaftlichen Regeln lernen wir in der Jugend, an die wir uns halten sollten. Erst wenn wir wirklich erwachsen sind, können wir dann aufhören diese Regeln als unangefochtene Wahrheiten zu sehen, sondern wirklich für sich selbst zu entscheiden, was wir für richtig oder angebracht halten. Da wählen wir unsere eigenen Schritte :)
"eine Drehung, nach der man sich schon fast nicht mehr kennt." ist auch eine sehr schöne Zeile :) Da musste ich an die ganzen Identitätskrisen der Jugend denken ^_^

Wie gesagt, das Gedicht gefällt mir sehr!
lg
Lunatik