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Dont you look at other men

von

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Die Konfrontation und ein kluger Baum

Am Set von „KMB Metall“ herrschte reges Treiben. Seit zwei Tagen drehten sie nun schon wieder und alles ging gut voran. Die Schauspieler konnten ihre Texte, das Wetter war strahlend schön und das Equipment fiel nicht einmal aus.

Das Einzige das die Stimmung des Regiseurs etwas drückte waren seine beiden Hauptdarsteller. Er war es gewohnt das Rivaltität zwischen seinen Leuten herrschte, da jeder besser sein wollte als der andere, aber diese Rivalität wurde dann auch offen ausgelebt. So etwas wie hier hatte er jedoch noch nie erlebt. Tsururga Ren und Chris Evans waren Profis. Jede ihrer Szenen wurde mit einem Take abgeschlossen. Sie harmonierten perfekt vor der Kamera. Auch hinter der Kamera schienen sie sich zu verstehen.

Jeder war dem anderen gegenüber äußerst höflich, doch konnte diese Höflichkeit keinen seiner Mitarbeiter täuschen. So konnte das nicht weiter gehen. Sobald die beiden Schauspieler zu nahe aneinander kamen, flüchtete sein Personal. Nicht dass er sich beschweren konnte. Es gab keine Zickerein, keine Prügelein, alles war ruhig und gesittet und doch…..diese unterschwellige Aggressivität beider Männer war nicht auszuhalten, es machte einem Angst. Das pure Entsetzen ergriff einen wenn man in die Nähe der beiden kam wenn diese zu nah beieinander standen Er musste etwas unternehmen. Seine arme Crew verkroch sich vor Angst bald unter den Pausentischen wenn das so weiterging.
 

Als wäre dies nicht schon Problem genug, so kam auch noch hinzu dass er sich um eine neue Hauptdarstellerin kümmern musste. Der Autor hatte in einem Anflug von Kreativität beschlossen in seine Geschichte eine Actionheldin einzubauen. Er war der Ansicht dass eine Frau den Film für ein weiteres Publikum zugänglich machte und sie so mehr Leute erreichen konnten als wenn sie nur zwei Männer die ganze Zeit wild herumballern ließen. Eine kleine Liebesgeschichte hatte noch nie jemandem geschadet. Pffff wo sollte er, so begabt er als Regisseur auch war, jetzt so plötzlich eine begnadete und wunderschöne Schauspielerin herbekommen?
 

*brrrr* aufeinmal beutelte es ihn. Wieso hatte er plötzlich so eine dunkle Vorahnung? Langsam drehte er sich um und wusste wieso. „Guten Morgen Präsident, was kann ich für sie tun“ fragte er mit einem zuckersüßen Lächeln. « Bitte bitte hab nicht schon wieder eine deiner schrägen Ideen ich hab jetzt keine Zeit für solche Kinderein» „ Auch ihnen einen guten Morgen. Ist es nicht wundervoll dieses Wetter? Schön wie die Erde und die Luft nach einem ordentlichen Gewitter wieder rein sind nicht wahr?“ « Worauf willst du hinaus? Ich hab Angst» „ Hai Präsident da haben sie Recht. Wie kann ich ihnen helfen?“ sein Blick wurde kurz von den schönen Sambatänzerinnen die um seinen Chef herumschwirrten abgelenkt *sabber* „ Wieso sollte ich ihre Hilfe benötigen? Kann ich nicht einfach einmal bei meinen Mitarbeitern vorbeischaun und Hallo sagen?“ *sabber sabber* Der Präsident verdrehte die Augen. Vielleicht war Lateinamerika doch nicht das richtige Thema für so einen Anlass. Wie sollte er ein enrstes Wort mit dem Regisseur reden wenn dieser mit offenem Mund und einer Sabberlacke zu seinen Füßen dauernd die Tänzerinnen anstarrte. « Manchnmal schäme ich mich selbst dafür ein Mann zu sein» „Regisseur Lapura sind sie noch da oder soll ich ihnen einen Eimer bringen?“ „ Nein Verzeihung Präsident“ beschämt schaute er zu Boden. Das war jetzt aber peinlich. „ Nun ich will ihnen ihren Frevel verzeihen wenn sie mir nun doch einen Gefallen tun“ Ergeben seuftzte der engagierte Mitarbeiter. Der Präsident hätte ihn ja so oder so um Hilfe „gebeten“ wenn man das so nennen konnte. Jetzt hatte er ihm aber auch noch einen Grund geliefert ihm helfen zu müssen. „ Was kann ich für sie tun?“ „ Aber aber verehrter Lapura, die Frage ist was kann ich für sie tun. Sie suchen doch eine neue Hauptdarstellerin oder?“ „ Ja, aber wie soll ich so schnell jemanden finden der die gesuchten Qualitäten hat UND frei verfügbar ist?“ „Was würden sie dazu sagen wenn ich jemanden hätte?“ „und wer soll das sein“ ragte er vorsichtig. „ Haben sie schon etwas von TVD gehört?“ „Oh ja diese tolle Serie aus den USA? Sagen sie nicht sie haben jemanden der dort eine Nebenrolle gespielt hat?“ „Eine Nebenrolle sagen sie ha was würden sie zu einer Hauptrolle sagen?“ „Sie haben Candice?“ „Ich habe Mogami“ „ Nein haben sie nicht“ sagte er ungläubig, das Leben konnte nie und nimmer so schön sein. „ Und das sagen sie mir weil?“ würde ihm der Präsident wirklich diese tolle Schauspielerin in ihren Ferien überlassen? Hatte er überhaupt genügend Budget um sie zu bezahlen? Immerhin war sie eine Schauspielerin in Amerika und würde sicher viel Kosten und er musste doch schon zwei Topschauspieler bezahlen. „Sie suchen doch wen und ich habe wen. Wollen sie sie oder nicht?“ „Wieviel würde mich das denn kosten? WIssen sie unser Budget ist nicht besonders groß.“ Verschlagen sah ihn der Präsident an. „ Nichts“ „Wie nichts?“ wo war da der Hund begraben. « Vorsichtig Toji Lapura hier ist etwas faul » ermahnte er sich, aber er konnte nicht anders, wenn er Mogami und Tsuruga haben konnte und das in einem Film musste er alle Vorsicht fahren lassen. Sein Film würde wie eine Bombe einschlagen wenn er der erste wäre der nach ihrem Erfolg in Amerika diese beiden Schauspieler auf eine Leinwand als Leadaktoren brachte. „Seis drum ich tu alles“ sagte er. „ Sehr gut ich habe auch nichts anderes erwartet. Ich möchte dass sie für mich einen Werbespot drehen und einige Promofotos machen. Umsonst versteht sich. Equipment stelle ich zur Verfügung. Einzige Bedingung der Spot muss mit Evans und Mogami sein und sie müssen sich an mein Drehbuch halten.“ Das war alles? Ein gratis Spot wo er nicht mal das Material zahlen müsste und er hätte Mogami? Er wäre ganz schön blöd wenn er dieses Angebot nicht annehmen würde. „Einverstanden“ „ Gut dann lassen sie uns die Details klären“
 

Während die zwei Männer plauderten genossen die anderen Leute der Crew ihre wohlverdiente Pause. Yashiro tat währendessen sein Bestes um seine beiden Schützlinge soweit wie möglich voneinander entfernt zu halten. Er wusste von Anfang an dass ihr Plan ihn und Chris in eine schwierige Situation bringen würde aber mit so einem Verhalten hatte er nicht gerechnet. Er dachte Ren würde endlich aufwachen und kämpfen, stattdessen hatte er sich in sich selbst verkrochen und war er übertrieben freundlich zu Chris . Dieser dagegen wusste nicht wie er darauf reagieren sollte und war nur so höflich wie notwendig, versuchte aber Abstand zu Ren zu halten. Man konnte die unterschwelligen Spannungen richtig knistern hören. « Oh Mann hoffentlich geht das gut. Der Präsident scheint sogar noch weiter gehen zu wollen. Will er wirklich eine Prügelei provozieren » Aber da war es auch schon zu spät und genau dann wenn man vom Teufel sprach tauchte dieser auch auf, daneben der Regisseur. « Dieser alte Fuchs hat es wirklich geschafft» dachte sich der Manager.
 

„ Meine Freunde“ begann Lapura „ wie ihr wisst wurde unser Skript ganz plötzlich verändert und wir mussten uns um eine neue Schauspielerin bemühen. Zu unserem unverstellbaren Glück hat mir der Präsident ein unschlagbares Angebot gemacht und unsere neue Kollegin hat diesem zugestimmt. Da unser alles wissender und sehr verehrter Präsident wie immer mitgedacht hat, hatte er sie auch gleich mitgebracht und wir können heute noch weiter drehen. Darf ich euch eure neue Kollegin für die nächsten zwei Monate vorstellen? Begrüßt recht herzlich mit mir Kyokochan“ wilder Applaus brach los. Ihr Regisseur war der Beste. Der Film war gerettet.
 

Während alle anderen Crewmitglieder die weiteren Szenen vorbereiteten, blieben zwei Männer wie angwurzelt stehen. Der eine hieß Ren und der andere Chris. Zum ersten Mal seit zwei Tagen würden alle drei wieder aufeinandertreffen. Ren hatte es bis zu diesem Tag vermieden Kyoko über den Weg zu laufen. Nachdem er den Streit und die Versöhnung der beiden Turteltäubchen mitbekommen hatte, konnte er ihr einfach nicht mehr unter die Augen treten. Er wusste selbst wie feige das war, aber er konnte sie nicht ansehen ohne die ganze Zeit daran zu denken dass dieser Kerl sie überall angefasst hatte und sie dies genossen hatte. Außerdem hatte er sich noch nicht mal für sein Benehmen damals auf der Gala entschuldigt und mit jedem Tag den er länger wartete wurde dies schwieriger. Er konnte ihr einfach noch nicht gegenübertreten und dennoch musste er jetzt. Was sollte er nur tun, wie sollte er reagieren?
 

Chris dagegen war aus den offensichtlichen Gründen erstarrt. Wieso wusste er nichts davon? Keiner hatte ihn eingeweiht? War er nun auch plötzlich zu einer Schachfigur in dem Spiel des Präsidenten geworden? Das war ihm gar nicht recht. Dennoch freute er sich Kyoko jetzt noch näher bei sich zu haben. Sie hatten sich nach dem Streit in aller Ruhe ausgesprochen und hatten eine gute Freundschaft entwickelt. Chris wusste noch nicht ganz was er für Kyoko empfand. War es Liebe? Oder war es Verliebtheit? Er würde es noch früh genug herausfinden. Der Tatsache dass sie ihm etwas bedeuete war er sich auf jeden Fall bewusst und so freute er sich als sie geradewegs auf ihn zuging. Das Lächeln dass sich auf seinem Gesicht ausbreitete konnte er ohnehin nicht mehr verhindern und so sagte er laut „ Na das ist aber eine Überraschung Prinzessin“ „ Hallo“ hauchte sie und gab ihm einen kleinen Kuss auf den Mund.« Ren hat sie nicht mal eines Blickes gewürdigt ha a siehst du mal wer ihr wichtiger ist» dachte er und vergaß dabei ganz dass für Kyoko alles nur ein Job war.
 

Kyoko ging es nicht gut mit dem was ihr der Präsident aufgetragen hatte. Seit der Gala hatte sie nicht mehr mit Ren gesprochen. Sie wusste nicht wie sie sich verhalten sollte. Mit jedem Tag der verging wollte sie mehr und mehr die Dinge mit ihm klären. Sie wusste selbst nicht wieso es für sie so essentiell war mit ihm zu sprechen und sein erlösendes Lächeln zu sehen. Zu wissen dass er ihr nicht mehr böse war oder einfach nur seine Stimme zu hören. Es war ihr mittlerweile schon fast egal ob er böse war, sollte er sie doch anschrein es war ihr egal, alles war ihr lieber als diese Funkstille zwischen ihnen. Das Erste was sie wollte als sie ihn sah, war auf ihn zu zulaufen, sich auf den Boden zu werfen und um Vergebung zu betteln, doch das konnte sie nicht. Sie war in ihrer Rolle und diese verlangte von ihr dass sie nicht anderes sah als ihren Freund. Nichts war wichtiger als Chris. Schweren Herzens ging sie somit schnurstracks an Ren vorbei ohne ihn eines Blickes zu würdigen und hauchte ihrem Freund einen zarten Kuss auf die Lippen.
 

Ren hatte immer noch nichts gesagt. Gerade als Kyoko soweit war und ihm einen guten Tag wünschen wollte wurde er zum Set gerufen. «Soviel also dazu» dachten sich alle drei Beteiligten gleichzeitig.

Als er endlich mit seinen Actionszenen fertig war und sich seine Wasserflaschen holen wollte, fiel sein Blick auf die Zeltbank vor dem Mangrovenbaum wo alle ihre Sachen in den Schatten gelegt hatten. Dort saß sie, vertieft in das Manuskript dass sie in ihren Händen hielt und lehnte mit dem Rücken an Chris’s Rücken, welcher ebenfalls gerade seinen Text durchzugehen schien. Ob sie wohl gemeinsam die Szenen durchgingen? Früher hatte sie das immer mit ihm getan. Zu allem Überfluss biss Chris auch noch gerade in einen herrlich roten Apfeln und reichte ihn dann Kyoko welche denselben ohne aufzusehen entgegen nahm, ebenfalls abbiss und ihn dann wieder zurück reichte.

« Wieso sollten sie sich auch nicht den Apfel teilen? Sie sind ein Paar und teilen sich ganz andere Sachen» dachte er bitter. Kyoko stand langsam auf und ging nun ihrerseits zum Set. Sie mussten einige Szenen nachdrehen um den Film glaubwürdig zu machen und ihren Charakter im Nachhinein einzubauen. Er und Chris hatten nun ein wenig Pause.
 

Schwer stieß er den Atem aus und ging auf die Bank zu. Er griff nach seiner Wasserflasche und nahm einen tiefen Zug. Gerade als er wieder gehen wollte sah er eine Bewegung aus dem Augenwinkel. Chris war aufgestanden und hatte ihm eine Hand auf die Schulter gelegt. Als er ihm in die Augen sah erwartete er eine Aufforderung zu einer Schlägerei und zu gerne hätte er seiner Wut einmal nur freien Lauf gelassen, es war schwer sich zu beherrschen in seiner Gegenwar. Doch alles was er sah war ein niedergeschlagenes Gesicht. Kein Anzeichen von Aggression. „ Rensan, hättest du kurz Zeit?“ fragte ihn der Jenkie. „Ich möchte gerne mit dir sprechen“.
 

Chris wandte Ren den Rücken zu und entfernte sich langsam von Ren. Es war an der Zeit sich auszusprechen. Egal wie sauer er noch immer auf den Japaner war, er hatte Kyoko versprochen sich mit ihm zu vertragen. Die Situation war vorher schon angespannt genug und jetzt mit Kyoko hier würde es nur schlimmer statt besser werden wenn sie nicht endlich miteinander sprachen. Alles in allem war das hier seine Arbeit die er liebte und Kyoko war nur das Sahnehäubchen mit der Kirsche obendrauf. Er wollte sich das nicht durch eine miese Laune verderben lassen. Als er sicher war weit genug von allen neugierigen Ohren weg zu sein blieb er stehen. Hmmmm hier war es wirklich friedlich. « Gute Wahl » lobte er sich selbst « ein beruhigendes neutrales Gebiet kann der Unterhaltung nur förderlich sein. Jetzt muss ich mich nur noch zusammen reißen. Ich weiß er liebt das Mädchen in das ich mich gerade verknalle. Er war zuerst da und ich habe sie ihm weggenommen. Ich muss damit rechnen dass er nicht sehr freundlich sein wird und versuchen wird mich zu provozieren. Darauf darf ich mich um meinet- und vor allem um Kyokoswillen nicht einlassen. »
 

Als er bemerkte, dass Ren ihm tatsächlich gefolgt war, drehte er sich um. Sein gegenüber sah ihn fragend an.

« Was willst du? Reicht es nicht dass du schon alles hast was ich je wollte?» „ Worüber möchtest du mit mir reden?2 fragte er stattdessen laut. „Rensan, kannst du es dir nicht denken?“ „Ich wüsste nicht was wir beide zu klären hätten. Deine Szenen spielst du perfekt und auch dein Charakter ist glaubwürdig. Ich denke nicht dass du meine Hilfe benötigst.“ „ Du weißt selbst ganz genau dass ich dich nicht hierher gerufen habe um dich um deine Hilfe zu bitten.“ „Ich wüsste nicht was wir sonst noch zu besprechen hätten“ sagte Ren und wollte sich umdrehen.
 

„Kyoko“ war alles was Chris sagen musste um sich der Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen sicher zu sein. „Was soll mit Mogamisan sein?“ „Genau das. Was ist los? Seit der Gala bist du anders. Vorher haben wir uns gut verstanden, du hast dich gefreut meine Freundin kennenzulernen, wir haben gescherzt und seit dem Abend als ich sie dir vorgestellt habe, bist du abweisend. Versteh mich nicht falsch mir ist es herzlich egal wie du dich mir gegenüber verhältst solange du professionel bei der Arbeit bist, aber sie ist mir nicht egal und du tust ihr weh.“ « ICH tue Kyoko weh? Ist es nicht eigentlich umgekehrt? Was weiß der schon davon wie es in Kyoko aussieht. » „ Ich wüsste nicht womit ich Mogamisan verletzen würde und ich wüsste ebenfalls nicht was es dich anginge. Wenn ihr etwas nicht passt so muss sie schon ihren Mund aufmachen und mit mir selbst darüber sprechen.“ patzte er. „ Du weißt nicht wie du ihr wehtust? Hey Mann sorry jetzt aber du hast sie dumm genannt. Meine Freundin ist bei Weitem nicht dumm. Wie konntest du nur soetwas zu ihr sagen? Du nennst sie Mogamisan statt Mogamichan. Sie hat mir den Unterschied erklärt.“ Ren riss die Augen auf, das war ihr aufgefallen? „Woher willst du wissen was ich zu ihr gesagt habe und wie ich mich ihr gegenüber verhalte? Woher nimmst du dir das Recht zu behaupten mich und mein Verhalten zu kennen? Wie kannst du behaupten Mogamisan zu kennen?“ „ Rensan ich bin ihr Partner, ich kenne sie. Ich habe ein Jahr lang an ihrer Seite verbracht und hart um ihre Liebe kämpfen müssen. Fast hätte ich sie verloren weil ich mich nicht getraut habe ihr zu sagen was ich fühle. Ich musste meinen ganzen Mut zusammen nehmen und hatte einfach nur Glück. Denkst du ich riskiere dieses Glück so leichtfertig in dem ich mir nicht die Mühe mache sie in und auswendig zu kennen? Ihr sofort jeden Wunsch von den Augen ablesen zu können? Ich will sie nicht verlieren und es mag dir dumm vorkommen dass ein Mann so von seinen eigenen Gefühlen spricht aber es ist mir egal. Diese Frau ist mein Leben und ich werde alles tun um sie bei mir halten zu können.“
 

Auch wenn Ren es hasste, er musste zugeben dass Chris wirklich ein guter Mann zu sein schien. So wie er über Kyoko sprach dürfte ihm wirklich etwas an ihr liegen. Trotzdem konnte er ihn nicht ausstehen egal wie nett er war. „ Wie du sagst Chrissan, es ist deine Aufgabe sie glücklich zu machen,wieso sültzt du dann mir die Ohren mit diesem widerlich süßen Zeug voll?“ Er würde nicht nachlassen. Er würde seine Wut schüren nur damit er keinen Schmerz spüren musste. Jetzt wusste er endlich wie es Kyoko die letzten Jahre ging und wieso sie aus Rache ins Showbizz wollte. Endlich konnte er ihre Gefühle verstehen. Wut war besser als Schmerz. „ Weil sie mich darum gebeten hat“ „Awiebittewas“ verschluckte er sich. *chähähem* „Was ich damit sagen wollte ist, dass Kyoko niemals jemand anderes mit mir sprechen lassen würde. Glaube mir ich denke ich kenne sie hier doch besser als du.“ « Ha, das hat gesessen. Soviel zu seinem Ich-kenn-sie-ja-gut-Geschmalze » „ Sie wollte dass ich mich mit dir vertrage“ es kostete Chris wirklich all seine Willenskraft nicht durchzudrehen und diesem arroganten Sack eine reinzuwürgen « tu es für sie, tu es für sie, tu es für sie »
 

Er deutete auf einen großen Stein „Setz dich und hör mir einfach zu ohne mir eine deiner schnippischen und selbstgefälligen Antworten zu geben. Danach kannst du gerne aufstehen und gehen, aber ich habe mir dann nichts mehr vorzuwerfen“
 

Ren wusste nicht wieso, aber er setzte sich hin und wartete. Hoffentlich dauerte dieses Gelaber nicht mehr lange aber wenn er es jetzt hinter sich brachte so würde ihn der Kerl wenigstens nicht mehr belästigen. „ Sie war auf der Galanacht sehr verzweifelt. Ich weiß was zwischen euch geschehen ist, denn sie hat es mir am nächsten Morgen erzählt. Rensan sie war am Boden zerstört weil du sie so kalt behandelt hast. Ich weiß nicht wieso an diesem Abend so komisch warst, denn auch ich habe dich anders kennengelernt und dachte du wärst ein guter Mensch. Du bist ihr sehr wichtig. Willst du wissen wie sehr du sie verwirrt hast?“ Der Mann schluckte hart und nickte nur. „ So sehr dass ich uns jetzt eine neue Spülmaschine kaufen muss. Übrigens weißt du wo ich eine Gute herbekomme? Ich were jetzt immer dazu verdonnert abzuwaschen wenn sie kocht und verdammt die Frau kocht Unmengen. Weißt du wieviele Teller das sind?“ Chris versuchte wirklich sein Bestes um die Situation aufzulockern. Es schien so als würde er langsam zu seinem Rivalen durchdringen. Dieser war nämlich ungewöhnlich still geworden.
 

« Sie hat den Geschirrspüler meinetwegen zerstört? Wie hat sie das bloß angestellt? » Er stellte sich Kyoko mit einem riesigen Schraubenschlüssel in der Hand vor. Ein Schraubenschlüssel so groß wie sie selbst und sah wie sie sein Gesicht visualisierte und dann mit dem Werkzeug ausholte und drauflos schlug. Unwillkürlich musste er lachen. So war es sicher nicht gewesen aber es sah trotzdem witzig aus in seinem Kopf.
 

„Du bist ihr sehr wichtig und scheinst ihr viel zu bedeuten“ kam es ganz leise von Chris. Er horchte auf. Hatte er gerade richtig gehört? Sein Wiedersacher hatte ihm gestanden dass er für Kyoko wichtig war? „Schau nicht so fragend, das muss dir doch klar gewesen sein. Du bist ihr Mentor und auch wenn sie es nie zugeben würde bist du für sie auch ein Freund. Sie möchte nicht dass es dir schlecht geht und macht sich Vorwürfe dass sie dir an dem Abend das Leben vielleicht noch schwerer gemacht hat mit ihren Fragen. Sie wollte dir nur helfen.“ „Wieso bist du so offen zu mir? Wäre ich du würde ich mich selbst verprügeln wollen für mein Verhalten. Gott ich möchte mich ja wirklich selbst in den Hintern treten.“ „ Glaube mir ich möchte dich immer noch verdreschen aber das hätte keinen Sinn. Wir sind erwachsen und sollten uns auch so verhalten. Ich möchte nicht das Kyoko einen Freund verliert und ich möchte mich mit ihren Freunden verstehen. Ein Teil ihres Lebens sein. Ich reiche dir somit die Hand in, nun ja, sagen wir Akzeptanz denn Freundschaft wäre zu viel des Guten, und hoffe du nimmst dieses Angebot an.“ Er konnte Tsuruga ansehen wie es in seinem Kopf arbeitete, hoffentlich nahm er sein Friedensangebot an. Es war schließlich besser seine Feinde noch besser zu kennen als seine Freunde und wenn sie sich mochten dann würde er sich sicher nicht an Kyoko heranmachen. Jedenalls war das sein Plan, jetzt musste nur noch der andere mitspielen. „ In Ordnung. Lass uns friedlich sein.“
 

« Phase 1 abgeschlossen, Beginn Phase 2 »

„ Darf ich dich noch etwas fragen? Was war wirklich los mit dir an diesem Abend. Es scheint mir nicht so als würdest du mit ihr darüber sprechen wollen, aber vielleicht hilft ein Männergespräch?“ „Nein danke, nett von dir aber ich habe schon jemandem mit dem ich darüber sprechen kann.“ „Na dann ists ja gut. Jeder sollte so jemanden haben. Ich geh dann mal, kommst du?“ „Geh du nur. Danke für das Gespräch ich komme gleich nach.“
 

Als er hörte dass sein Rivale weg war, ließ er sich rücklings ins trockene Gras fallen. Die Wolken trieben im Wind sowie die Gedanken in seinem Kopf. Nein, gelogen hatte er nicht als er Chris sagte dass er jemanden zum sprechen hatte. Es war ihm im diesem Moment gerade eingefallen. Seit Jahren war er nicht mehr bei ihm gewesen. Er wusste nicht einmal ob er immer noch der Selbe war oder mittlerweile ausgetauscht wurde. Das würde er nur herausfinden wenn er hinging und sich selbst davon überzeugte. Mühsam stand er auf und begab sich zurück ans Set.
 

Ein gestresst wirkender Manager kam auf ihn zugelaufen. „ Ren, pack deine Sachen wir fahren in die Agentur. Sie bauen gerade alles ab weil es eine Unwetterwarnung gab. Kyoko und Chris sind schon vorgefahren.“ Natürlich fuhr sie mit Chris und musste nicht mehr auf ihn warten. „Fahren wir“
 

„Neeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnn“ echote es durch die Hallen von LME. „ Präsident bitte nicht, das können sie mir nicht antun. Ich habe URLAUB. Alles nur nicht das bitte!“ flehte die Frau. „Kyokochan du bist meine letzte Hoffnung, bitte nur noch dieses eine Mal. Bitte“

Der Präsident sah sie mit großen Hundeaugen an. Wie konnte sie da nein sagen? Gut, sie würde es machen aber nur mehr dieses eine Mal und dann nie wieder. Lory sah wie ihr Widerstand bröckelte. Er war ja sooooo klug. Hatte er sich doch als Baum verkleidet und die Unterhaltung der beiden Männer vorhin belauscht. Er wusste zu gut wen Ren mit Freund gemeint hatte. Jetzt musste er nur noch Kyoko dazu bringen mitzuspielen. „Danke Kyokochan du rettest die ganze Show. Nur dich konnte ich fragen wo du doch Erfahrung mit dem Charakter hast. Schnell schlüpf in das Kostüm und dann ab.“
 

Und wieder einmal war sie Bo. Dieses blöde Kostüm verfolgte sie, wurde sie es denn nie los. War das eine anstrengende Show gewesen. Sie wollte nur noch raus aus ihrer persönlichen Sauna und nach Hause. Mit hängenden Schultern schlurfte sie den Gang entlang. Sie würde die nächsten Tage alleine verbringen. Chris war vom Präsidenten für ein paar Tage nach Amerika zurückgeschickt worden um dort einige persönliche Dinge zu klären. Was das wohl war? Sie konnten sich noch nicht mal von einander verabschieden. Ein bisschen Angst hatte sie schon so alleine in der großen Wohnung zu sein.
 

Während sie so den Flur entlang trottete ging das Licht aus. « Na toll auch das noch » Auf Grund der aprupten Dunkelheit hätte sie fast eine Person übersehen die zwischen den Requisiten saß und wartete. « was macht denn um diese Zeit jemand hier hinten? Ich will mich umziehen bitte geh weg. » Die Person hob langsam den Kopf. „Bo?“ fragte eine männliche Stimme vorsichtig. „Tsurugasan?“

Was hatte er doch für ein Glück. Bo war immer noch DER Bo. „Lange nicht gesehen“ „Mhm“ « Was willst du hier Tsurugasan? Willst du wieder reden? Wie oft bist du hierhergekommen?» „Harter Tag?“ „mhm harte letzte 4 Tage“ „Oh“ „Mhm“ « sprechen Männer wirklich so miteinander? Das ist ja bescheuert » „ was Besonderes passiert“ „Jap“ Also langsam ging er ihr auf die Nerven.
 

„Hast du schon mal dem Menschen wehgetan den du am meisten liebst?“ „Ähähähä….“ „Also nicht. Anscheinend bin ich der einzige Idiot der soetwas schafft“ er wirkte immer niedergeschlagener. „Was ist passiert vielleicht kann ich dir trotzdem helfen.“ „du bist auch sicher der Bo oder?“ „ ich kann mich an unsere Unterhaltungen erinnern ja. Wie geht es dem Mädchen in das du verliebt warst?“ Ein Seufzer entrang sich seiner Kehle. „ Das ist es ja. Ich liebe sie Bo und ich weiß nicht weiter. Ich weiß dass ich nicht gut genug bin für sie“ « Wie könntest du nicht gut genug sein für irgendwen Tsurugasan? Denk nicht soetwas von dir du bist toll» „ aber ich kann meine Gefühle nicht ändern. Ich bin ihr aus dem Weg gegangen und dann doch wieder nicht. Irgendwann konnte ich nicht mehr und wollte einfach nur ihr Freund und Vertrauter sein damit ich in ihrer Nähe sein konnte. Alles ging gut. Ich wusste sie wollte keinen anderen Mann eigentlich sollte ich sagen sie wollte gar keine Männer, aber das war mir egal, so war ich mir wenigstens sicher dass ich sie nicht verlieren würde auch wenn ich sie nicht haben konnte. Ich habe mich damit zufrieden gegeben nur bei ihr zu sein und hin und wieder ein warmes Lächeln von ihr zu erhalten. Das war Freude genug. Ich dachte wirklich es würde ewig so weitergehen und dann, dann war es vorbei.“ Der Mann den sie für unverwüstlich gehalten hatte begann neben ihr immer mehr zusammen zu brechen. Das konnte sie nicht zulassen. „Was war denn?“ „Sie ging. Sie bekam einen Auftrag und ging weg und vergaß mich. Sie begann ein neues Leben ohne mich. Weißt du selbst da dachte ich noch sie würde wieder zurück kommen, müsse nur Erfahrungen sammeln und dann wäre sie irgendwann wieder bei mir und würde mir zuzwinkern, mich ärgern und zum lachen bringen. Doch es war nicht so.“ « Oh nein armer Tsurugasan. Mein armer Senpai. Wie gerne würde ich etwas für dich tun. Aber wie soll ich dir denn helfen? Du weißt soviel mehr als ich. » „Was war dann?“ „ An dem Abend der Geburtstagsfeier des Präsidenten habe ich erfahren dass sie sich verliebt hatte. Ich habe sie am Arm eines anderen Mannes gesehen“ « Das ist alles? Aber das heißt doch gar nichts» ein Stein plumpste laut von ihrem Herzen. Jetzt wusste sie wie sie ihn aufbauen konnte. „ und ich sah wie sie ihn küsste.“ Autsch. Es war als würde Kyoko gerade der Stein von vorhin auf den Kopf geworfen. Ihre schön zu recht gelegte Rede konnte sie geradewegs in den Müll werfen. Was war das nur für eine Frau die Tsurugasan haben konnte und sich einen anderen Mann nahm? Die wusste dass er sie von ganzem Herzen liebte und ihn trotzdem so leiden ließ? Was für ein Monster musste das sein? „Was für eine schreckliche Person“ „Sag soetwas nicht“ fuhr er auf. „ Sie ist der tollste und liebenswürdigste Mensch den es gibt. Sie kümmert sich nur um andere und nimmt nie etwas nur für sich selbst. Sie ist gütig, lustig, zärtlich, lebendig, dickköpfig, süß,……“ « Jetzt klingt er fast wie Vater » „Wieso hat sie dann nicht dich genommen?“ „Ich habe ihr nie gesagt wie ich fühle. Ich sagte dir schon dass ich niemals eine Beziehung führen kann. Weißt du, ich habe keine gute Vergangenheit und habe sie viel zu oft angelogen. Würde sie jemals dahinter kommen würde sie mich auf ewig hassen. Nenn mich selbstsüchtig aber lieber habe ich ihre Freundschaft und sage ihr nie die Wahrheit als dass ich ihr alles erzähle und sie für immer aus meinem Leben ist.“ „Wofür brauchst du dann meinen Rat? Du weißt doch schon was du tun sollst“ „Nein leider nicht du weißt ja noch nicht alles. Ich habe sie beschimpft. Auf das Schlimmste. Ich, ich wollte es gar nicht. Es ist so passiert. Alles was ich gesehen habe war sie bei dem anderen. Wie sie ihn küsst ihn umarmt ihm das Lächeln schenkt dass sie immer mir geschenkt hat. Ich war so verletzt und wütend da habe ich Dinge gesagt die ich eigentlich gar nicht gemeint habe. Ich wusste nur nicht wohin mit meinem Schmerz. Ich denke ich habe an dem Abend einige Menschen gekränkt die damit auch gar nichts zu tun hatten.“ Ren sprach natürlich von Yashiro den er am Telefon angebafft hatte, aber Kyoko bezog das natürlich auf sich. Sie dachte dass er deswegen so gemein zu ihr war weil kurz vorher sein Herz gebrochen wurde und sie ihn dann auch noch belästigt hatte. Einerseits war sie glücklich, denn sie wusste ja nun dass er wirklich nicht auf sie böse war und es ihm sehr leid tat, andererseits war sie sehr traurig weil er ihr immer noch aus dem Weg ging und es tat auch irgendwie weh zu wissen dass er jemanden liebte. Sie wusste selbst nicht wieso es ihr so eng um die Brust wurde. Bestimmt litt sie nur mit dem armen Mann mit. « Sicher geht er mir aus dem Weg weil er mir nicht sagen will wieso er so böse war. Tsurugasan ist ein stolzer Mann und würde niemals vor seinem Kohai seine wahren Probleme ausbreiten. Auch muss es ihm wehtun mich so glücklich mit Chris zu sehen während er seine Liebe nicht in den Arm nehmen kann. Oh mein armer armer Senpai. Wenn ich dir doch nur sagen könnte dass alles eine Lüge, ein Spiel ist, dann würdest du wenigstens wieder mit mir sprechen. Ich muss irgendetwas tun» „Was soll ich nur tun Bo?“ „Sie weiß nicht dass du sie liebst hast du gesagt?“ „Sie weiß es nicht“ „Wieso denkst du dass du unwürdig bist? Tsurugasan du sagst du hast Geheimnisse aber jeder Mensch hat das“ „Nicht so schlimme wie ich“ „Kein Geheimnis kann so schlimm sein. Du sagst sie ist der beste Mensch auf der Welt. Dann wird sie dir auch dein Geheimnis vergeben wenn sie dich wirklich liebt.“ „Aber sie liebt mich nicht, sie liebt ihn“ „Hast du sie gefragt?“ „Ja“ „Und?“ „Nichts, sie hat nichts darauf gesagt.“ « Jaaaa damit kann ich arbeiten.» „Na bitte da hast du deine Antwort. Sie liebt ihn nicht“ „Wieso küsst man jemanden den man nicht liebt?“ „Vielleicht liebt sie dich auch und traut sich nicht?“ diese Idee war dermaßen absurd das Ren lachen musste. Kyoko ihn lieben? Zu guter Witz Bo. „Was? Wieso sollte das so abwegig sein?“ „Sie liebt mich nicht. Sie respektiert mich.“ „Respekt kann zu Liebe werden“ « Oh nein was rede ich nur? Woher kommt das bloß alles. Ich sollte meinen Mund halten» „ Tsurugasan ich sage dir jetzt etwas. Wenn du diese Frau wirklich liebst, dann musst du jetzt aufstehen und anfangen um sie zu kämpfen. Ich denke nicht dass sie den anderen liebt. Solange sie nicht direkt gesagt hat was sie empfindet ist nichts verloren. Es ist vielleicht schwer aber nicht unmöglich. Stiehl sie dem anderen. Aber kämpfe ehrlich. Kein Mensch hat es verdient hintergangen zu werden. Er soll wissen dass du sie dir holen willst damit auch er eine Chance hat.“ „Wie soll ich das machen? Eher friert die Hölle zu als das sie mich als Mann sieht. Aber ok gehen wir davon aus ich würde ihr Herz gewinnen, ich kann keine Beziehung führen in der ich den anderen nur belüge.“ „Das musst du nicht. Wenn sie dich liebt dich wirklich wirklich liebt, dann verzeiht sie dir wenn du es ihr selbst sagt. Es wäre nur schlimm wenn sie von alleine dahinter kommt. Tsurugasan steh auf und hol dir dein Mädchen. Als erstes entschuldige dich bei ihr und hol dir ihre Freundschaft wieder und danach beginne den Kampf“ schreiend stand sie vor ihm und sah aus wie ein Ritter auf seinem Schlachtross. Naja jedenfalls dachte sie das, in Wirklichkeit sah sie einfach nur bescheuert aus. Er musste kichern. Ja, Bo war wirklich ein guter Zuhörer und Ratgeber.
 

„Ich werde kämpfen“ sagte er leise. „So ist es richtig“ „Du hast Recht alter Freund, ein Leben ohne sie ist nichts wert und ich könnte es mir nie verzeihen wenn ich ihr nicht einmal gezeigt habe was sie mir bedeutet.“ Er sprang auf und machte sich schnellen Schrittes davon, nicht ohne Bo nocheinmal einen Dank zu zurufen.
 

Ahhhhhh endlich konnte sie aus diesem Kostüm raus und nach Hause. Ob er auch schon daheim war? Sie saß auf ihrer Couch, in ihren Bademantel gewickelt und las ein Buch. Noch wollte sie nicht ins Bett. Seit dem Gespräch mit Ren fühlte sie sich so einsam und traurig und wusste nicht weshalb. Es wäre schön wenn Chris jetzt hier wäre damit sie mit ihm darüber sprechen könnte.
 

*Dock Dock*
 

Leise klopfte es an der Tür. Kyoko bekam es mit der Angst zu tun was wenn ein Gewaltverbrecher oder Triebtäter vor der Tür stand « Jetzt sei nicht dumm der würde wohl kaum klopfen oder? » tadelte sie sich selbst in Gedanken.
 

Langsam ging sie zur Tür und öffnete diese vorsichtig. Absolut verwirrt starrte sie auf drei Teller mit Rens Monster-Huhn-auf-Reis. Sie riss ihren Blick gewaltsam von diesen Monstertellern und schaute dann geradewegs in Rens wundervolle braune Augen. „Können wir uns unterhalten?“ fragte er sanft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  lill_honney
2012-12-02T21:35:37+00:00 02.12.2012 22:35
Eine wirklich wunderbare und gelungene Geschichte :)
ich konnte es mir so manches mal nicht verkneifen zu lächeln, wütend zu sein (vor allem auf Ren) oder auch zu tode betrübt...armer Ren der tat mir iwie am meisten leid. Aber auch Kyoko....aaaach wie soll sie nur mit sowas umgehen ?! :D
ich bin sehr gespannt auf weitere kapitel :)
lill_honney

Von:  Chiru_Fusuka
2012-10-08T20:02:06+00:00 08.10.2012 22:02
Hey,
deine Geschichte ist echt der Wahnsinn! Hab mir gerade alle Kapitel durchgelesen und bin absolut begeistert! Das mit der Story ist wirklich ein super Ansatz und spannend dazu, ich hoffe da kommen noch viel, viel mehr Kapitel. Hab mich teilweise vor Lachen weggeschmissen.
Bitte, bitte mehr davon
Chiru
Von:  Kyoko-Hizuri
2012-09-22T15:52:36+00:00 22.09.2012 17:52
âaaaaaaaaaaaaaaaahhh Ren, du hast dich wieder gefangen und fängst an zu kämpfen^_________________________^
na hoffen wir mal das er es diesmal nicht vergeigt...*grins*
bin schon gespannt auf das nächste Kap, freue mich schon
bis bald,
Kyo-Hizu


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