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His Story ♥

Eine Wette kam nach der anderen ♥ (Uruha x Ruki / Andere Pairings geheim)
von

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Distress

Kapitel 3:

Distress.

„Takanori? Takanori, Essen ist fertig!“

Schlaftrunken öffnete ich meine Augen. Für eine Sekunde dachte ich, ich hätte den Verstand verloren, denn ich sah an die Decke meines alten Kinderzimmers.

Äußerst verwirrt richtete ich mich auf und blickte auf meine – plötzlich – viel zu kurzen Beine.

Oh mein Gott, ich war geschrumpft?! Wie konnte man mir das antun, waren 1 m 63 nicht schon genug Qual für einen Mann in meinem Alter?

Panisch sprang ich von meinem Bett auf und rannte zu meinem Schrankspiegel, um nun, sichtlich irritiert, dem 8-jährigen Takanori Matsumoto, oder auch ´Takachan´– wie sie mich damals nannten, ins Gesicht zu blicken.

„Was zum...“, verwirrt fassten meine kleinen Kinderhände an die Spiegelscheibe.

Das war wirklich ich.

„Takanori? Es gibt Essen!“

Erst jetzt erkannte ich die Stimme, die mich auch vorhin schon gerufen hatte. Mein Herz blieb beinahe stehen. Ich war seit 13 Jahren von dieser Stimme nicht mehr ´Takanori´ genannt worden.

„Takanori?!“

Meine...Mutter...?

„Ja, Okaachan!“, antwortete ich seltsam hoch. Ach du Schande...Auch diese Stimme weckte alte Erinnerungen...22 Jahre war das jetzt her...

War das wirklich meine Stimme...?

„Jetzt komm endlich, das Essen ist fertig!“

Ich kam aus dem Kinderzimmer in den Flur und staunte noch mehr. Das war unsere alte Wohnung.

Alles sah aus wie damals...

Verwundert trugen meine Füße mich wie von selbst in die Küche. Am Esstisch saßen meine zwei älteren Geschwister und mein wie immer streng drein blickender Vater.

„Otousan...“, brachte ich schockiert heraus.

„Hallo Sohn.“, sagte er kühl ohne mich anzublicken. Ja...so war mein Vater gewesen. Ein stolzer Geschäftsmann.

Meine Mutter nickte zum leeren Platz neben meinem ältesten Bruder.

„Setz dich Takanori, ich habe Tempura gemacht.“

„Aber Okaachan, ich habe keinen Hunger...“

„Keinen Hunger? Du bist abgemagert, was hast du denn schon gegessen?“

Ich hatte heute in der Schule ein ganzes Bento gegessen, dass eine Klassenkameradin mir gemacht hatte. Sie war furchtbar in mich verknallt gewesen und hatte mir jeden Tag Süßes wie Cola mitgebracht, zu Hause durfte ich das nicht trinken, meine Eltern hatten das gar nicht gemocht.

Langsam erinnerte ich mich wieder an diesen Tag aus meiner Kindheit, aber wieso passierte ich ihn erneut?

„Ich habe seit dem Frühstück nichts gegessen, Okaasan.“, hörte ich meine niedliche Stimme lügen. Dann verbeugte ich mich tief vor meinen Eltern und ging aus der Küche hinaus, um wieder in mein Zimmer zu hasten.

Eilig kramte ich wie ferngesteuert in meiner Spielzeugkiste, welche fast leer war, da mein Vater es damals unmännlich gefunden hatte mir Spielzeug zu kaufen, und fand dann irgendwann überraschenderweise eine Plüschpuppe, die verdammt nach Uruha aussah. Was zur Hölle...sowas hatte ich niemals gehabt, da war ich mir wirklich sehr sicher! Aber dennoch...

Irgendwie glücklich drückte ich die Puppe an mich und bemerkte nicht, wie die Umgebung um mich herum sich auf einmal veränderte. Doch dann hob ich den Blick und fand mich auf einer großen Wiese wieder.

Verwundert sah ich mich um, und hielt die Uruha-Puppe noch immer fest in meinem Arm. Das sah fast aus wie der Platz in Yokohama, zu dem wir in der dritten Klasse mal einen Ausflug gemacht hatten.

Ich kam nicht weiter dazu erstaunt die Gegend zu betrachten, denn plötzlich trat ein Kind vor mich.

Es grinste hämisch und sein Blick fixierte die Puppe, welche ich liebevoll umklammerte.

„Na, Ruki?“

Verwirrt legte ich den Kopf schief.

„Wer bist du denn, du Giftzwerg?“, mit meiner Kinderstimme hörte sich dieser Satz wirklich sehr seltsam an.

„Du weißt wer ich bin.“, der schwarzhaarige Giftzwerg strich sich grinsend durch´s Haar.

Ich wusste wer er ist? Für mich sah er aus, wie ein ganz normales, japanisches Kind.

Doch als ich ihn noch einmal anstarrte traf es mich wie der Blitz.

Dieses runde Gesicht und die frechen Augen...ich kannte ihn von Kindheitsfotos, die mir einmal gezeigt worden waren...und als er dann auch noch zwinkernd ein Taschentuch aus der Hosentasche angelte und seine Nase damit verdeckte klingelte es bei mir.

Das war eindeutig der 9-Jährige Akira Suzuki! Was ging hier bitte vor sich?!

„Du bist Reita!“

Er lachte höhnisch. „Bist ja nicht gerade der Schnellste, was? Hmm was auch immer. Ich will die Puppe da!“

Erschrocken starrte ich zu der Plüschfigur in meiner Hand, und umklammerte sie noch etwas fester.

„Na los. Gib her!“

„Nein!“, brüllte ich trotzig. „Die ist mir. Die kriegst du nicht.“

„Wollen wir wetten?“

Verwirrt stellte ich beim nächsten Blick auf meine Hände fest, dass diese gar nichts mehr festhielten. Ich blickte alarmiert auf und sah, dass der kleine Reita die Uruha-Puppe nun umarmte.

„Der gehört jetzt mir, und du kriegst ihn nicht mehr. Haha, nie mehr, Takanori...“

Mit einem heftigen Atemzug richtete ich mich auf. Schweiß tropfte nur so von meiner Stirn.

„Ruki?“

Ich seufzte erledigt und irgendwie auch erleichtert, als ich sah wie Aois dunkle Augen mich musterten.

„Hast du schlecht geträumt?“

Mit einem erschöpften Nicken ließ ich mich wieder zurück ins Kissen sinken.

Verdammt, was hatte ich nur getan, um sowas zu verdienen? Innerlich schwor ich mir Reita nachher den Arsch aufzureißen, wenn meine Nerven mich bis dahin noch nicht umgebracht hatten.

„Oh man, oh man...“ Aoi schüttelte mit seinem Kopf. „Ich hoffe du wirst uns nicht krank...“

„Ähm...mh...wie...spät ist es?“

„Es ist kurz nach Zwei. Du hast eine Stunde geschlafen. Warst wie ohnmächtig, als ich wieder ins Zimmer kam. Ich habe das Fenster aufgemacht, weil es echt stickig war, und dann habe ich mich leise neben dich gelegt und habe ein Buch gelesen. Und jetzt...tja jetzt bist du wieder wach. Wie geht es dir jetzt?“

Murrend kuschelte ich meinen Kopf an mein Kissen.

Zum zweiten Mal heute landete Aois Hand auf meiner Stirn.

„Gut...immer noch kein Fieber... glaubst du du schaffst es auf das Konzert?“

Spöttisch nickte ich. „Natürlich! Es geht mir gut! Das vorhin war nur ein kleiner Schwächeanfall. Es ist nur etwas zu heiß.“

„Wenn du das sagst.“

Stürmisch wurde aus heiterem Himmel die Tür zu Aois und Uruhas Hotelzimmer aufgerissen.

Kai blickte sich hektisch im Raum um, ehe er uns auf dem Bett entdeckte.

„Ruki?!“

Fragend blickte ich zu Aoi hinüber, dieser legte den Kopf schief.

„Kann sein, dass ich Kai vorhin aus Sorge um dich angerufen habe...Jetzt starr mich nicht so an, Uruha hat gesagt er bringt mich um, wenn ich nicht aufpasse!“

Seufzend rieb ich mir meine Schläfen als Kai schon neben mir am Bett stand. Zum dritten Mal heute landete irgendeine Hand in meinem Gesicht.

„Wie geht es dir? Hast du Fieber? Hast du heute schon etwas gegessen? War das Erbrochene dickflüssig oder eher dünnflüssig? Wenn es nämlich dünnflüssig war heißt es, dass-

„Alter! Jetzt reg dich mal ab!“

Ich schob seine Hand weg.

„Es geht mir gut! Und keine Ahnung welchen Aggregatzustand meine Kotze hatte, ich achte nicht auf sowas! Ganz ruhig. Ich kann heute Abend singen, das ist doch alles was euch interessiert, oder?!“

Die Miene meines Drummers wurde ernst. Wirklich furchterregend, wenn man beachtete, dass er fast immer dieses Atomgrinsen im Gesicht trug.

„Sag mal Ruki, bist du bescheuert? Es geht uns um deine Gesundheit“

Ich hatte das Gefühl jetzt hatte ich Kai wütend gemacht.

Er seufzte etwas resigniert und ließ dann endgültig von mir ab. Sein Blick wanderte zu Aoi hinüber.

„Hab ein Auge auf ihn. Ruht euch noch eine Zeit lang aus, okay? Uruha und Reita kommen in zwei Stunden wieder.“

Aoi nickte und ich fühlte mich plötzlich wieder total schlapp und unerholt, als unser Drummer mit krachender Tür aus dem Zimmer verschwand.

„Aoi...“

„Ähm, ja?“

„Lass mich einen harten, qualvollen Tod sterben...“

„Ähm...sicher das alles in Ordnung ist?“

„Raus aus meinem Zimmer.“

„A-Aber Ruki, das ist doch mein-

„RAUS!“

Als alle gegangen waren torkelte ich angepisst ins Badezimmer und ging dann duschen.
 

„Hey Leute!“

Grinsend setzte sich Reita zu uns an den Tisch. Uruha tat es ihm wenige Sekunden später nach. Die beiden waren als letztes hier eingetroffen.

Es war jetzt kurz nach Vier und wir saßen alle im ´Kappa Heaven´, ein Sushi-Restaurant.

Yamada und Sakai hatten uns eingeladen.

„Hallo, Reita...“, kam es wenig begeistert von uns allen zurück.

Ich hatte nach den ganzen Ereignissen heute wirklich genug von der Welt, und meine Laune war endgültig im Keller. Aoi war noch immer angepisst, da er sich von mir hatte rausschmeißen lassen müssen, da es mir nicht gut gegangen war und er nichts hatte entgegnen können.

Und Kai war auch total stinkig, weil ich ihn vorhin zur Schnecke gemacht hatte.

Und jetzt saßen bei uns am Tisch ein ruhiger Uruha, und ein gutgelaunter Reita.

Die Welt war manchmal wirklich einfach nur zum Kotzen.

„Was sollen denn die langen Gesichter, Leute?“

Ein Murren ging durch die Runde. Uruha zog verwirrt die Augenbrauen hoch.

„Hm...was habt ihr gemacht, während wir die Autogramme gegeben haben? Ich hoffe Aoi hat gut auf Ruki geachtet?“

„Und wie ich das habe.“, Aoi zerquetschte seine fertig gerauchte Zigarette aggressiv in dem Aschenbecher vor sich. Mein Leadgitarrist legte einen überraschten Gesichtsausdruck an den Tag.

„Sagt mal Leute, was habt ihr denn angestellt. Sogar Kai ist das Grinsen vergangen.“

Kai zuckte seufzend mit den Schultern.

„Es ist alles in Ordnung Uruha. Wir hatten alle nur ein paar kleine Differenzen...“

Uruha legte den Kopf schief. „Differenzen?“

Sein Blick wanderte zu mir.

„Ruki, was ist passiert?“

Genervt starrte ich ihm ins Gesicht. Momentan war ich so schlecht gelaunt, dass es sogar meine Gefühle für ihn blockierte.

„Wie kommst du darauf, dass es meine Schuld war, hm?“

„Das habe ich nicht gesagt, ich habe nur gefragt-

„Schön! Wieso fragst du dann nicht Aoi?! Oder Reita?!“

Alle blickten sich verwirrt an. Dann stand Uruha plötzlich von seinem Platz auf.

„Du kommst jetzt sofort mit zu den Herrentoiletten. Wir beide haben jetzt ein Gespräch, mir reicht es.“

Er lief voraus und ich schluckte schwer. So wütend hatte ich meinen Leadgitarrist schon lange nicht mehr gesehen.

Wie ich meinen Stuhl zurückschob und aufstand um zu den Herrentoiletten zu laufen, sah ich im Vorbeigehen wie Reita mich hämisch angrinste. Arschloch...
 

Die Tür schlug hinter mir zu und ich sah Uruha vor einem der vielen Waschbecken stehen.

Sein Blick zeigte Wut, was mich automatisch auch wütend machte.

„Was willst du?“

Der Leadgitarrist verschränkte die Arme vor seiner Brust.

„Nicht in diesem Ton.“

„Ich schlage jeden Ton an, den ich will, ich bin der Vocalist!“, keifte ich giftig und schnaufte.

Von meiner Antwort etwas überrumpelt zog er zuerst die Augenbrauen hoch, doch sofort durchstach mich sein vorwurfsvoller Blick von Neuem.

„Was ist eigentlich dein Problem?“

´Du!´ Schrie es in meinem Inneren, seufzend richtete ich mich in meine volle Größe auf.

Es machte mich nur noch wütender, dass ich trotz allem noch immer zu ihm hoch blicken musste.

„Ich habe kein Problem!“

„Na das sieht man. Wir machen uns alle Sorgen um dich, und du dankst es, indem du hier rumzickst!“

„Was?! ICH zicke herum?!“

Eine Sicherung brannte in meinem Kopf durch.

„Ich zicke also herum, ja?! Es ist alles meine Schuld, ja?! Hoffentlich kotze ich demnächst bis zum Verrecken alles aus, denn das auf dem Bett war anscheinend noch nicht genug, was?“

Wütend wollte ich kehrt machen und aus den Toiletten stürmen, als Uruha mich an meinem Handgelenk packte.

„Dieses Gespräch ist noch nicht beendet.“

„Welches Gespräch?! Wir schreien uns AN!“

„Du hast angefangen zu schreien!“

„Natürlich, da haben wir es ja wieder! Es ist immer MEINE Schuld! Alles! Kai und Aoi sagen das ja auch. Wieso sucht ihr euch dann nicht einfach einen neuen Vocalisten, der nicht herum zickt?! Wieso nehmt ihr nicht Reita? DER ist sicher perfekt!“

Uruha packte mich fest an meinen Schultern worauf ich schmerzhaft aufkeuchen musste.

„Sag mal Ruki geht es dir noch gut?! Was redest du da für eine Scheiße?!“

Bitterböse stierte er mich an, und mir wurde wieder schrecklich übel. Das hatte ich doch gar nicht gewollt, ich meine ich hatte doch gewollt, dass Uruha...ich liebte ihn doch...

´Aber er wird doch sowieso Reita nehmen´, hörte ich mich in Gedanken murmeln, und der bittere Zorn erfasste meinen ganzen Verstand. Ich versuchte mich loszureißen, doch Uruhas Griff war einfach zu fest. Je länger ich versuchte mich erfolglos loszureißen, desto rasender wurde ich.

Gift und Galle sprudelten in meinem Magen. Ich senkte meinen Blick zum gekachelten Boden.
 

„...Tss...weißt du was Uruha? Ich hasse dich.
 

Wäre ich gerade nicht in blinder Wut gefangen gewesen, ich hätte mich vor meiner eigenen Stimme gefürchtet. Noch nie hatte ich so etwas Schlimmes zu irgendjemandem gesagt.

Ich warf sonst nie mit solch schrecklichen Worten um mich, solche unüberlegten, schrecklichen Worte.

Etwas benommen blickte ich wieder auf in Uruhas Gesicht und erschrak dann heftig.

Uruha packte mich am fest am Kragen, und hob mich einige Zentimeter in die Luft woraufhin ich den Atem anhielt.

Er hatte seine Faust zum Schlag bereit gehoben und ich kniff, auf Schmerzen wartend, die Augen reflexartig zu.

Doch es passierte nichts. Auch nach wenigen Minuten des Wartens passierte nichts.

Vorsichtig öffnete sich erst mein linkes, dann mein rechtes Auge, und ich konnte gar nicht glauben, was ich sah. Uruha stand noch immer mit geballter und gehobener Faust da, aber...

Er hatte Tränen in den Augen...?

„Und weißt du was, Ruki?“

Langsam ließ er von mir ab, und ich griff mir hustend an die Kehle, während meine Füße den Boden wieder erfassten.

„Es gibt Momente, da bist du echt das Letzte. Daran hat sich in den letzten zehn Jahren wirklich nichts geändert.“

Damit trat er von mir zurück und lief dann an mir vorbei aus der Tür raus.

„...Und...Und... weißt DU was Uruha...?! Du...Du bist doof!“
 

Ich konnte nicht beschreiben wie mich alle anstarrten, als ich mich schluchzend und schnaufend wieder zu ihnen an den Tisch setzte.

Aoi, Kai und Reita blickten betrübt auf die Tischplatte, als ich sie wütend an funkelte.

Sofort wurde mein Blick etwas sanfter. Seufzend stützte ich meinen Kopf auf meiner Handfläche ab. Es war schwer die Tränen zurückzuhalten.

„T-Tut mir Leid Leute...“

„Yamada und Sakai sind mit Uruha was trinken gegangen.“

Aoi war der erste, der es wagte mich wieder anzugucken. Tröstend klopfte er mir auf die Schulter.

„Er hat gesagt, wir sehen ihn heute Abend zum Konzert wieder, er will etwas Dampf ablassen.“

Kai schüttelte seufzend mit dem Kopf. „Ich kille ihn, wenn er besoffen auftaucht.“

Aoi lachte, um die deprimierte Stimmung etwas zu heben.

„Stellt euch mal einen besoffenen Uru mit einer Gitarre vor.“

Ich kicherte etwas, doch das hielt nicht lange. Mir war zum Heulen zumute.

„Aber keine Sorge, Uruha ist viel zu spießig um sowas zu bringen.“

„Ich gehe eine rauchen.“, Reita stand von seinem Stuhl auf.

„Kai, kommst du mit?“

„Ja, wieso nicht.“

Es dauerte keine zwei Minuten, da waren der Drummer und der Bassist nach draußen gelaufen.

Jetzt waren nur noch Aoi und ich da. Erleichtert legte ich meinen Kopf auf die Tischplatte, da ich dachte es wäre endlich der Zeitpunkt für etwas Erholung von dem ganzen Kram gekommen, doch da hatte ich mich geirrt.

„Ruki?“

Seufzend hob ich den Kopf etwas an.

„Was ist jetzt schon wieder...?“

„Ich wollte mich nur für das im Hotel vorhin entschuldigen. Reita hat mir alles erzählt.“

„Reita...hat...was...?“

„Naja. Von der Wette und so...?“

Man sah, dass Aoi krampfhaft versuchte einen Lachanfall zu unterdrücken, doch es gelang ihm nicht ganz.

„Ich kann nicht glauben, dass ihr das echt gemacht habt...du musst mir unbedingt ein paar Fragen beantworten.“

„Ach muss ich das...?“

Ich fragte mich ob Aoi sah, dass ich mir beinahe in die Hosen machte.

„Wie zur Hölle kamt ihr da drauf?!“

„I-ich weiß nicht, ich-

„Und worum habt ihr gewettet?!“

„N-Naja um-

„Und wer hatte die Idee überhaupt?!“

„R-Reita hat-

„Und will einer von euch irgendwie was von Uruh-

„AOI JETZT HÖR MIR ZU!“

Panisch griff ich an seinen Arm und atmete hektisch. Ich bekam keine Luft mehr.

„D-Das...d-das...“, stammelte ich verwirrt und er starrte mich unsicher an.

„Ruki, alles okay?!“

„N-Nein...i-ich...“, und dann bekam ich nur noch ganz weit weg mit, wie ich nach hinten umkippte und dann alles schwarz wurde, nachdem Aoi noch ein paar Male meinen Namen gerufen hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  theon-vergil
2012-09-23T16:24:33+00:00 23.09.2012 18:24
Wow ich finde diese FF echt erfrischend ... vor allen das Ruki einfach mal so, wie beschreib ich das am besten, sooo launisch, pessimistisch und doch herzlich erfrischend ist ... nicht so à la verliebtes und schüchternes Schulmädchen, das seinen Schwarm anhimmelt!!!
vor allen haben mir Sätze, wie mit Armor und seinen "widerlichen Pfeilen, die er in Rukis Arsch gerammt hat"!!! xD oder Schmetterlinge kotzen im 1. Kapitel gefallen, nur weiter so!!! *___*
und ich bin echt gespannt wie die Wette weiterverlaufen wird und ob Reita wirklich etwas von Uruha will oder doch eher von Ruki (iwie hatte ich nämlich so ein Gefühl im 1. Kapitel) und ob Ruki die angespannte Situation mit Uruha noch kitten kann oder besser gesagt wie? Immerhin ist das Pairing ja Uruha und Ruki also werden die zwei sich sicherlich iwie zusammenraufen! ^^

Ich hoffe auch das wir net allzu lang auf die Fortsetzung warten müssen und du mir wenn es soweit ist vllt ein ENS schicken könntest??? *lieb guck*

grüüüüüüüüüüüüüze theon-vergil
Von:  Ruki-chan_
2012-09-23T10:38:13+00:00 23.09.2012 12:38
na! reita ist so ein mistkerl!
armes ru-chan ~
...
ehem. also, die ff ist wirklich hamma!
und schon drei kapitel.
ich hoffe, du schreibst schnell weiter *-*


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