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Tsuki no Sasayaki

Scherben meines Selbst
von

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Sternennacht teil 2 ~ Wünsche der Sterne

.Kapitel 11.

Nagareboshi ~ Ein Fest, welches es nur im Herzen gibt

Der erste Stern fiel – Fand sein Glück in Rivalität

Der zweite Stern fiel – Fand seinen Segen in Freundschaft

Der dritte Stern fiel – und das Licht erlosch

Dunkelheit herrschte, erschreckte sich übers Firmament

Der vierte Stern, blieb unentdeckt – Die Liebe, blieb erstickt

Verborgen, in der Einsamkeit die alle Sterne plagt.
 

Den restlichen Abend wanderte sie mit Usui weiter von Stand zu Stand, assen manchmal die neuartigen Spezialitäten. Gerade genossen sie je einen Dango, obwohl eher Naomi es genoss und ihr Bruder die Süssigkeit geradezu runterschlank. Bei diesem Anblick, schüttelte die Brünette nur resigniert den Kopf biss zaghaft von ihrer Dango ab.
 

„Hey, Naomi“ kam es eher interessenlos von hinten, woraufhin sie sich umdrehte.

„Guten Abend Shikamaru-Kun, Choji-Kun“ Mit einem kleinen nicken grüsste sie ihre Klassenkameraden und blickte zu Usui, welcher mal wieder nur blöd grinste und an noch ein Stück abbiss, dennoch interessiert dem Gespräch der Kinder lauschte.

Naomi zog kurz die Stirn kraus, bevor sie ihren Gedanken aussprach.

„Seid ihr nicht mit euren Familien unterwegs?“

Ein genervtes Seufzen Seitens des Nara’s gab ihr eine wage Vermutung auf die Antwort, auch auf Chojis Gesicht bildete sich ein leicht gequälter Ausdruck.

„Ach, unsere Familien feiern zusammen mit dem Yamanaka-Clan in einem Restaurant, da sie alte Freunde sind und da sind wir abgehauen, bevor es peinlich wird.“

Ein verständnisvolles, ganzkurzes Lächeln erstreckte sich kurz auf ihrem hübschen Gesicht, bevor sie nickte und etwas erwidern wollte, als sie Usui unterbrach.

„Wenn du willst, kannst du ein wenig mit den Jungs gehen und wir treffen uns vor dem Feuer an der Brücke?“, fragte er sie noch immer breitgrinsend über die Bekanntschaft seiner kleinen Schwester, welche nur naiv zu den Neuankömmlingen blickte, welche nur mit den Schultern zuckten.

„Nun, gut“, meinte sie kur, als Usui sich schon winkend verabschiedete und wieder zu seinen Kammeraden stiess, welche ihn johlend begrüssten.

Männer.

Kopfschüttelnd wand sie sich wieder den Freunden zu und machte einen unbeholfenen Ausdruck, woraufhin sich ein mitleidiges Grinsen bei dem Nara bildete.

„Wie wär es“, meinte der Akimichi als erster: „ wenn wir wieder zu dem Essensstand von vorhin gehen? Naomi, du musst die Süssigkeiten unbedingt probieren!“, schlug er schnell der neuen Begleitung vor, welche nur zaghaft nickte und sich mit den beiden auf den Weg machte.
 

Schlussendlich wurde es ein sehr lustiger Ausflug. Ein sehr, sehr amüsanter Ausflug.

Vergnügt kicherte Naomi vor sich hin und zupfte immer mal wieder ein Stück von ihrer Zuckerwatte ab, um sie genüsslich in den Mund zu nehmen.

Gerade noch waren sie zu dem letzten Stand gegangen und hatten sich einen letzten Snack vor dem wichtigsten Bestandteil des Festes geholt, da die Inhaber sich selber langsam zu diesem aufmachten und die selbigen schlossen, um mit Freunden und Familie das Feuerwerk zu geniessen.

Sie waren noch einmal durch den ganzen Zirkus gelaufen, hi und da bei einem Stand stehen geblieben oder sich etwas zu trinken oder essen gegönnt, wobei bei letzteres eher Choji am Drücker war und Naomi sich mit gelegentlichen Kostproben zufrieden gab, welche ihr Choji aufdrückte.

Aber der amüsante Teil kommt noch. So gegen Mitte waren sie bei einem kleinen Restaurant vorbei gekommen, welches vor der Tür Gutscheine und eine Karte für das Spezialmenü austeilte und Probekuchenstücke auf Plastikbesteck verteilte.

Nun kam es dazu, das die drei Freunde genau an dem Restaurant vorbei gehen wollten, Choji die Probekuchenstücke erblickte und sich natürlich einen Genehmigen wollte, doch etwas führte zum anderen.

Naomi und Shikamaru wollten weiterlaufen, da Choji ihnen gesagt hat das er sie schon einholen könne. Da sie alle drei von links kamen, stand der Verteiler mit dem Rücken zu ihnen als auch schon das brünette Mädchen mit dem Nara an ihm vorbei wollten. So tippte der Akimichi dem Arbeiter urplötzlich auf die Schulter, dieser schien leicht schreckbar zu sein und stolperte ihm drehen über die Füsse, weshalb er kurz nachvorne fiel, sich aber noch rechtzeitig halten konnte. Die Kuchen auf der Platte weniger.

Mit einem schlitternden Geräusch flog die Platte nach vorne, genau in die Richtung des Schüler-Duos die kurz vor ihm, mit dem Rücken zu ihm stand.

Naomi bemerkte sehr kurzfristig die Gefahr und trat auf einmal vor den Nara, legte die Hand an seine Brust und duckte sich samt Haar.

Dieser schien erst recht verwirrt über das Verhalten der Seishine zu sein, als er auch etwas Klebriges am Hinterkopf fühlte. Schnell begriff er was geschehen war, als sein bester Freund lauthals anfing zu lachen, Naomi hilflos vor sich hin kicherte und sich die Spritzer von einer rosa Glasur abstrich, die dennoch bei ihr im Gesicht gelandet war und der Verkäufer sich um die Dutzendmal verbeugte und sich entschuldigte.

Nach dem sich der Nara im Restaurant mehr oder weniger vom Kuchen befreit hatte und zu seinen Freunden nach draussen trat, beteuerte er für die nächste Zeit die Finger von Kuchen zu lassen. „Gib nicht dem schönen Kuchen die Schuld“, war Chojis kopfschüttelnder Kommentar dazu, bevor sie weitergingen.
 

Als sie in der Nähe der Brücke waren und Naomi ihren verschwörerisch Grinsenden Bruder dort warten sah, verabschiedete sich die Blauäugige von ihren Klassenkammeraden und eilte zu ihrem Bruder. Dieser drückte ihr auch ohne Vorwarnung auch gleich einen Zettel und einen Stift in die Hand, wendete sich dann aber auch wieder einem eigenen Stückchen Papier zu und kringelte etwas daraus.

Naomi erkannte schnell den Sinn davon fest. Der eigentliche Zweck von Tanabata, die eigentlich Geschichte die sich dahinter verbarg.
 

Vor langer, langer Zeit lebte ein junger Bauer. Eines Tages fand er ein Gewand auf seinem Land, das jedoch der Göttin Tanabata gehörte. Der Bauer, der es nicht besser wusste, behielt das wertvolle und wunderschöne Kleidungsstück für sich. Einige Zeit später besuchte Tanabata den Bauern und fragte ihn, ob er ihr Gewand gesehen hatte. Der Bauer, aus Angst vor einer göttlichen Strafe, log und behauptete, dass er das Kleidungsstück noch nie in seinem Leben gesehen hatte. Des Weiteren versprach er Tanabata, dass er ihr bei der Suche helfen würde. Aus seiner angst wurde Faszination und die beiden verliebten sich ineinander. Tanabata ließ sich mit dem Bauern auf eine Beziehung ein. Sie heirateten und bekamen Kinder. Aber viele Jahre nach ihrem ersten Antreffen, fand Tanabata etwas, das ihre Beziehung auf die Probe stellen sollte. Nach einem schweren Unwetter war das Dach beschädigt worden. Tanabata, die es reparieren wollte, stieg hinauf und fand einen Teil des Kleidungsstücks, dass sie vor Jahren gesucht hatte. Die Göttin war von seiner Lüge schwer verletzt worden, jedoch wollte sie ihm vergeben. Unter einer Bedingung. Er sollte 1000 Sandalen machen und sie unter einem Bambusbaum vergraben. Wenn er ihre Bedingung erfüllen würde, hätte er das Recht erworben, sie wieder zu sehen. Der Bauer, getrieben von der Sehnsucht nach Tanabata, arbeitete Tag für Tag. Er vergrub die Sandalen unter dem wachsenden Bambusbaum. Der Bauer fand ihn alsbald hoch genug. Er kletterte auf den Bambusbaum und musste feststellen, dass ihn nur noch ein Schritt von Tanabata trennte. In seinem Eifer, seine Geliebte so schnell wie möglich wieder zu sehen, hatte er sich um ein Paar Sandalen verzählt. Der Bauer rief nach Tanabata, die sich ihm erbarmte. Als er seine Hände nach ihr ausstreckte, zog sie ihn in den Himmel hinauf. Tanabatas Vater jedoch war damit nicht einverstanden. Er konnte nicht dulden, dass der Bauer seine Aufgabe nicht erfüllt hatte. Tanabatas Vater stellte ihm deshalb eine schwierige Aufgabe. Er sollte drei Tage und Nächte auf ein Feld voller reifer Melonen aufpassen. Dem Bauer war es nicht erlaubt, auch nur eine der Früchte anzufassen. Der erste Tag verstrich. Der zweite Tag neigte sich dem Ende und der Bauer hatte mit seinem Durst zu kämpfen. Am dritten Tag erlag er seiner Begierde. Der Bauer berührte eine Melone mit der Absicht, sie zu essen. Sobald seine Finger sich um die Frucht schlossen, verwandelte sie sich in einen reißenden Fluss, der alles mit sich nahm, was mit ihm in Kontakt kam. Das Wasser sollte den Bauern für immer und ewig von Tanabata fernhalten. Die Göttin flehte ihren Vater um Gnade an – sie war dem Bauern verfallen. Tag für Tag standen die beiden Geliebten an ihren Uferseiten und starrten sich an. Tanabatas Vater bekam Mitleid mit seiner Tochter und erlaubte ihr – einmal im Jahr – den Fluss zu überqueren. Jedes Jahr zur Zeit des Tanabata-Festivals soll sich aus all den Wünschen, die Kinder auf die Papierbögen schreibt, eine Brücke bilden, mit der sie den Fluss überqueren konnten.
 

So erzählte man es sich zumindest, vor allem in Tsuki no Kuni, wo sich sehr viel um die Himmelskörper und deren Verkörperung dreht.

Ihr Blick schweifte kurz über den leeren Papierbogen, dann zu ihrem Bruder, welcher gerade dabei war seinen Wunsch an einem Ast anzubinden, an welchem sich schon verschiedene Zettelchen tummelten.

Dann griff sie zum Stift und schrieb in einer kurzen, wendigen Schrift ihren Wunsch nieder, rollte den Zettel zusammen und tummelte sich an den Leuten vorbei, die es ihr gleichtaten.
 

:-:-:-:-:-:-:
 

Ein wenig Abseits sass Naomi, leicht angelehnt an der Schulter ihres Bruders der einen Arm um sie gelegt hat. Still schweigend beobachteten sie das Farbenfrohe Feuerwerk, welches gerade vorstatten ging und immer wieder von neuem in den Himmel schoss.

Auch die Äste mit den Zettelchen wurden gerade angezündet, damit die Asche in den Himmel fliegen könnte und dort die Brücke für das Liebespärchen bilden.

Gerade erreichte das Feuer einen neuen Ast, an dem der Zettel der kleinen Seishine gebunden war. Gerade sprang ein kleiner funke über und begann das weisse Papier in schwarze Asche zu verwandelt. Gerade noch konnte man die schwarze Schrift noch entziffern, wo in geschwungener Schrift etwas stand:
 

„Ich wünsche mir, das ich stark werde, um die die mir wichtig sind beschützen zu können…“
 

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Neues Kapitel, neues Glück :DDDD

Naja, ersteinmal ein Copyright: Die legende vom Tanabata habe ich weder geschrieben, noch erfunden, sondern von der FF "Prophency Boy" entnommen (DIese Fanfiktion kann ich nur empfehlen), welche von Shinato geschrieben wurde. Da ich nach langem Recherchieren einfach keine passende Legende fand, nahm ich halt die, habe aber vorher gefragt und bis jetzt keine Antwort bekommen. Fals der Autor aber etwas dagegenhat, würde ich es !sofort! entfernen, bei aller Ehre.

Ich hoffe ihr seid mir nicht böse das ich ein wenig abgucke bei der Legende, aber es hat einfach gepasst, alles andere ist von mir erfunden :DDDD Genau wie der meiste teil von der restlichen Story ausser das Hauptgerüst vom Anime :3

Hoffe es hat euch gefallen und schreibt fleissig Reviews, gell?
 

Mit freundlich grüssen,

eure Federlicht



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-04-20T20:54:25+00:00 20.04.2013 22:54
Spitzen Kapi^^


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