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Reise mit mir über die Meere

von

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Warum?

„Da sind wir wieder.“, trällerte Sakura gut gelaunt.

Temari hatte ein schwarzes Kleid an, welches ihr bis zur Mitte der Oberschenkel ging. Als Gürtel trug sie ein rotes Tuch und man konnte sehen, dass sie unter dem Kleid schwarze Netzbekleidung trug. An den Oberschenkel konnte man diese ebenfalls erkennen. Dazu trug sie schwarze Handschuhe und schwarze, hohe Stiefel mit Schienbeinschützern. Ihre Haare hatte sie zu vier Zöpfen gebunden. Zum Schluss hatte sie ihr Messer, sowie einen Fächer an ihrem Gürtel befestigt.

„Sakura-chan, wusstest du etwa, dass wir sie finden?“, fragte Naruto und alle musterten Temari.

„Nein, aber da wir die gleiche Größe haben und ich sowas nicht anziehe, habe ich es Temari gegeben. Und das ist sowieso eher ihr Stil.“, erklärte sie grinsend.

„Mendokuse. Temari?“, fragte Shikamaru und Temari sah ihn mit einem: „Hm?“, an.

„Willst du wieder nach Hause?“, fragte er und musterte sie.

„Ich weiß nicht genau. Einerseits ja, aber andererseits nein.“, murmelte sie.

„Das heißt was?“, fragte Sasuke.

„Ja, weil ich meine Brüder und meine Freundinnen wieder sehen will. Nein, weil ich noch ein Problem habe.“, sagte sie.

„Was für ein Problem?“, fragte Lee und auch Shikamaru und Sakura wurden hellhörig.

„Diese Reise mit dem Schiff war nur ein Vorwand um mich zu meinem Verlobten zu bringen.“, sagte sie mit bitterem Unterton in der Stimme.

„Aber ich dachte dein Vater hätte den Vertrag unterschrieben und als er starb wurde der Vertrag für nichtig erklärt.“, sagte Sakura ungläubig.

„Das dachten Gaara, Kankuro und ich auch. Aber die Dorfältesten haben ihn unterschrieben. Als Sicherheit.“, erklärte sie und Sakura nickte als Zeichen, dass sie verstanden hatte.

„Warum gerade jetzt?“, hackte Shino nach.

„Weil ich achtzehn Jahre alt bin. Und ich muss ihn bald heiraten.“, meinte sie und sah gen Boden.

„Kann man denn nichts machen?“, fragte Neji kalt.

„Nein, der Vertrag wird nur gelöst, wenn ich tot oder verschwunden bin. Aber das ist dann wieder mit einem anderen Problem verbunden. Wenn ich nicht heiraten kann, wird ein Vertrag mit einem meiner Brüder gemacht, da sie noch keine achtzehn sind. Dann müssen sie heiraten.“, erklärte sie den kleinen Teufelskreis.

„Das ist schlecht.“, murmelte Sakura und sah sie traurig und mitfühlend an.
 

„Würde es euch denn nichts ausmachen, wenn ich bei euch bleiben würde?“, fragte Temari und sah durch die Runde.

„Nicht wirklich, oder?“, fragte Sakura und sah die Männer mit einem warnenden Blick an.

„Wenn es uns etwas ausmachen würde, dann hätten wir Sakura auch nicht aufgenommen. Wie nervig.“, sagte Shikamaru genervt.

„Also kann ich mitkommen?“, hakte Temari nach und die jungen Männer nickten alle nacheinander.

„Juhu!“, jubelte Sakura und umarmte ihre blonde Freundin stürmisch.

„Das sollten wir feiern!“, rief Kiba und alle stimmten lauthals und überschwänglich zu.

Plötzlich hielt Temari inne und taumelte etwas. Das Letzte, was sie hörte, war wie Sakura ihren Namen rief, dann wurde wieder alles schwarz vor ihren Augen.
 

Gaara, Hinata, Kankuro und Tenten segelten schon seit einem Tag und kamen auch endlich and er Insel an.

„Warte Gaara, ist das nicht…“, setzte Tenten an, brach aber selbst ab.

„Ja, das ist die berühmte Insel ‚Île de la Tortue‘“, sagte Kankuro und grinste.

„Auch unter dem Namen “Tortuga“ bekannt.“, sagte Baki.

„I-ich glaub i-ich bleib a-auf dem Sch-Schiff.“, stotterte Hinata und sah ängstlich zum Hafen, wo mehrere Piratenschiffe standen.

„Ich komme mit.“, meinte Tenten und grinste.

„Okay. Yuura, du bleibst mit der Mannschaft hier. Und Baki, du kommst mit uns.“, sagte Gaara in einem Ton, der keine Widerreden erlaubte.

Nach einer halben Stunde, in der niemand etwas sagte, kamen sie am Hafen von Tortuga an.
 

Währenddessen wurde Temari vom Kapitän wieder in die Kajüte gebracht.

„Was ist mit ihr, Sakura-chan?“, fragte Naruto.

„Sie hat Fieber. Lee, bring mir eine Schüssel mit Wasser und Naruto, du bringst mir einen Lappen.“, befahl die Rosahaarige.

Die zwei Piraten nickten eifrig und verschwanden kurz darauf. Shikamaru legte sie auf das Bett und deckte sie zu. Er löste die Haargummis und setzte sich dann auf einen Stuhl.

„Mendokuse, wir können niemanden gebrauchen, der krank ist.“, seufzte der Schwarzhaarige entnervt.

„So schlimm ist es nicht, aber sie braucht etwas Ruhe.“, erklärte Sakura.

Sie setzte sich zu Temari auf das Bett und nahm Schüssel und Lappen von Lee und Naruto entgegen.

„Geht bitte raus, wenn sie aufwacht sollten nicht zu viele Personen hier sein.“, sagte sie und tunkte den Lappen ins Wasser, nur um ihn danach auszuwringen und dann auf die Stirn der Blondine zu legen. „Kannst du kurz bei ihr bleiben? Wenn sie aufwacht, sorg dafür, dass sie nicht einfach aufsteht.“, meinte Sakura und erhob sich vom Bett.

Shikamaru nickte und sah der Haruno hinterher. Nach etwa einer halben Stunde war von Sakura immer noch nichts zu sehen, weshalb er zwischendurch den Lappen erneut befeuchtete und legte ihn ihr wieder auf die Stirn legte. Als er gerade aufstehen wollte, regte sich die Blondine und er verwarf sein Vorhaben wieder.

„Sakura?“, fragte sie leise und öffnete langsam ihre Augen.

„Nein, sie ist gerade nicht da.“, sagte Shikamaru.

„Doch, hier bin ich.“, ertönte eine Stimme hinter ihm und sie fügte hinzu: „Shikamaru, lass uns bitte alleine.“

Dieser stand mit einem „Mendokuse.“, auf und ging auf das Deck.

„Wie fühlst du dich?“, fragte Sakura besorgt.

„Es geht.“, war Temaris knappe Antwort und sie setzte sich auf.

„Sag mal Tema, wie willst du deinen Brüdern die Hochzeit ersparen?“, fragte die Grünäugige.

Temari zuckte mit ihren Schultern und meinte: „Ich weiß es noch nicht. Aber irgendwie werde ich es schon hinbekommen.“

„Ich werde dir helfen.“, versprach die Haruno mit einem breiten Grinsen.

„Danke. Sag mal, weißt du warum diese Piratenbande nicht so skrupellos sind wie die anderen?“, fragte Temari und sah Sakura fragend, aber auch müde an.

„Hmm, lass mich mal überlegen. Ich hatte Shikamaru damals auch gefragt. Soll ich es dir erzählen?“, fragte Sakura und Temari nickte sofort.

„Also gut.“, sagte Sakura und begann zu erzählen.
 

~Flashback~
 

„Shikamaru? Warum seid ihr nicht so, wie die anderen Piraten?“, fragte Sakura neugierig.

„Mendokuse…“, seufzte Shikamaru und begann zu erklären.

„Früher waren Choji und ich bei unseren Vätern auf dem Piratenschiff. Eines Tages herrschte ein starker Sturm und unser Schiff war kurz vor dem Versinken. Außer uns beiden war noch ein Mädchen an Bord, sie hieß Ino. Bei dem Sturm, waren wir alle drei an Deck und halfen den Männern. Doch dann wurde unser Schiff von einer riesigen Welle ergriffen und viele gingen über Bord, so auch Choji, Ino und ich. Choji und ich wurden an einen Strand gespült. Wir rappelten uns auf, um noch andere zu finden, doch dann sahen wir Ino, die sich allerdings nicht bewegte. Zuerst dachten wir, sie wäre bewusstlos, aber wir wurden eines besseren belehrt: Sie war tot. Plötzlich hörten wir hinter uns ein Geräusch und kurz nachdem wir uns umgedreht hatten, standen dort Naruto und Lee.

„Hey, ich bin Naruto Uzumaki. Sucht ihr erwachsene Männer die so aussehen wie ihr und noch einer mit langen, blonden Haaren?“, fragte der Blonde sofort.

„J-ja.“, stotterte Choji, da er weinte.

„Die sind in Sicherheit. Sie sind in unserem Dorf, kommt mit. Echt jetzt!“, sagte er und zog uns hinterher.

Ino konnten wir nicht mitnehmen und als wir im Dorf ankamen, war es kein richtiges Dorf, sondern nur ein paar Hütten. Dann sah ich die drei Männer, wie sie Sake tranken. Alle, bis auf Inos Vater. Wir blieben so lange, bis unser Schiff wieder repariert war, aber irgendwie wollten Choji und ich nicht mehr weg. Als wir Richtung Schiff gingen, kam uns Lee hinterher.

„Was haltet ihr davon, wenn wir eine eigene Piratenbande werden?“, fragte er uns begeistert.

Zuerst zögerten wir, aber als unsere Väter zustimmen, willigten wir ein.

„Bevor wir wirklich Piraten werden, möchte ich die Erste Regel verkünden.“, sagte ich ernst.

Wir waren kurz davor, mit einem kleinen Schiff aufzubrechen.

„Und die wäre?“, fragte Shino.

„Wenn wir jemanden finden, der über Bord gegangen ist und Hilfe braucht, dann werden wir ihm helfen. Egal ob männlich oder weiblich.“, sagte ich und alle waren einverstanden.

Ab diesem Zeitpunkt, war dies unsere strengste Regel, aber wir hielten uns daran, denn ansonsten hätten wir unsere Prinzipien auch gleich über Bord werfen können.“, erzählte Shikamaru.

„Verstehe.“, murmelte die Haruno und sah auf den Boden.
 

~Flashback Ende~
 

Als Sakura fertig mit erzählen war, bemerkte sie erst, dass Temari wieder eingeschlafen war. Sie lächelte und deckte Temari wieder richtig zu und ging aus der Kajüte.

„Du hast es ihr erzählt?“, wurde sie sofort von Choji gefragt.

„Ja.“, meinte sie knapp und ging ohne ihn eines Blickes zu würdigen vorbei.
 

Das Schiff von Gaara legte währenddessen am Hafen an.

„W-wartet, ich k-komme doch m-mit.“, sagte Hinata und klammerte sich an Tentens Arm.

„Sicher?“, fragte Kankuro und Hinata nickte.

„Also gut, wir suchen sie zuerst am Strand und wenn wir sie nicht finden, werden wir wohl die Leute fragen müssen.“, sagte Gaara und von den Anderen folgte ein Nicken. „Wir werden uns in Zweiergruppen teilen, bei Sonnenuntergang treffen wir uns wieder hier.“, fügte er noch hinzu und wieder nickten alle.

„Ich gehe mit Hinata und Kankuro mit Tenten. Baki, ich denke du kannst alleine gehen, oder?“, fragte der Rothaarige.

„Also gut, auf geht`s!“, rief Tenten und so trennten sich ihre Wege.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-11-05T23:55:08+00:00 06.11.2012 00:55
Super Kapi^^
mach weiter so.^^


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