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Naruto: Ein Mädchen auf dem weg zur Kunoichi

Eine wahre Kunoichi gibt nie auf
von

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Zwischen Hoffnung und Verzweiflung

Teiko hatte nur einen Schatten an sich vorbei fliegen sehen und so wusste sie, das Itachi noch eine ganze Ecke schneller war als sie selbst. Dann trafen die Geschwister aufeinander und Teiko verlor für kurze Zeit ihr eigenes Ziel aus den Augen. Sie bekam einen Schlag und ging hustend zu Boden.
 

„Na warte, das bekommst du wieder.“
 

Nachdem sie wieder auf ihren Beinen war kämpfte sie auch einen erbitterten Kampf gegen ihren Zwilling aber auch gegen ihr Herz, denn sie wollte eigentlich nicht gegen Masao angehen. Nach einer Weile hatten sich die Zwillinge so weit von den anderen entfernt das noch nicht einmal Gaara sie mehr sehen konnte.
 

„Kakashi mach die beiden ausfindig, ich will nichts dem Zufall überlassen.“

„Schon gut Gaara… also so wie ich das sehe geht es Teiko prima und Masao kommt langsam ins Schwitzen. Teiko ist im Vorteil und das ist auch gut so.“

„Noch…“

„Was meinst du?“

„Sieh mal zum Horizont… die Nacht trifft ein. Wenn es erst einmal ganz dunkel ist hat Teiko schlechte Karten. Sie ist Nachtblind. Sie muss es unbedingt schaffen vor der Nacht wieder hier zu sein.“
 

*Oh Gott wenn Kankuro das wüsste. Er würde sich im Grabe umdrehen. Wie konnte ich sie nur solch einer Gefahr aussetzen.*
 

„Mach dir keine Sorgen sie schafft das schon.“

„Du hast ja Recht Minato.“

„Na also und jetzt wollen wir uns mal um Madaras Armee kümmern.“
 

Mit einem nicken antwortete der Kazekage Yondaime.
 

„Also los. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren. Wenn es erst mal dunkel ist haben wir keine Chance mehr.“
 

Mit großem Gebrüll stürmte Sunas Armee nach vorne und somit in den Kampf.
 

Teiko wurde immer weiter in Richtung Berge gedrängt. Auch wenn sie Masaos Angriffen mit Leichtigkeit ausweichenkonnte, kam sie zu keinen Gegenschlag. Einerseits ging es ihr auf die Nerven, keinen Angriff starten zu können, doch Andererseits hatte sie auch das Gefühl, als wolle er ihr nichts anhaben wollen. Sie wusste dass er eigentlich stärker war, als er Momentan zeigte. Als ihr Zwilling sicher gehen konnte, dass sie alleine waren, ließ er seine Maskerade fallen.
 

„Na Schwesterchen, wie geht es dir.“

„Warum willst du das wissen, du hast uns verraten und nun willst du dass ich dir mein Befinden schildere?“

„Ich habe euch nicht verraten.“
 

Nun verstand die 14 jährige Garnichts mehr.
 

„Du musst mir glauben, das gehörte alles zu meinem Plan.“

„Von was für einen Plan redest du denn da.“

„Die Befreiung unseres Vaters.“

„Sag mal, hast du mir damals eigentlich zugehört? Papa ist Tod, er wurde im Krieg ermordet. Soll ich es dir vielleicht noch mal Buchstabieren?“

„Rate doch mal, warum ich nicht geweint habe, als du es mir gesagt hast… Genau, weil er lebt. Und jetzt weiß ich auch wo sie ihn versteckt haben.“

„Aber ich habe doch seinen Geist gesehen.“

„Nein hast du nicht. weißt du noch, dass Mama Jahrelang in Gefangenschaft verbracht hat?“

„Ja schon.“

„Madara hat sie genauestens unter die Lupe genommen und auch euer Kekkei Genkai. Er kann es so Manipulieren um seine Zwecke durch zu setzten. Madara will Papa als Druckmittel gegen Gaara einsetzten. Nur wir beide können ihn retten und Madara aufhalten. Wir können es aber auch nur schaffen wenn wir uns beeilen.“

„Wie stellst du dir das vor? Ich kann Gaara nicht alleine lassen?“

„Doch das kannst du. Er wird nicht lange alleine klar kommen müssen, wenn wir Papa haben schleichen wir uns ins Dorf und helfen Gaara gegen Madara.“

„Woher soll ich wissen, dass ich dir Vertrauen kann. Ich meine du hast uns verlassen und ich konnte dich auch nicht umstimmen.“

„Ich kann dir nicht sagen was du glauben kannst. Ich kann dir nur sagen, dass ich es nicht mit Absicht gemacht habe. Ich konnte euch nicht mit reinziehen. Ich wollte euch doch nur beschützen. Weißt du noch was Vater uns als Kinder beigebracht hat?“

„Was von dem vielen meinst du?“

„Das wo er sagte, dass die Familie und das Dorf mit all unseren Freunden das Wichtigste ist.“

„Ich erinnere mich.“

„Und weißt du noch was für einen Eid wir vor Onkel Gaara abgelegt haben?“

„Nur zu gut.“

„Auch ich halte mich immer noch an den Eid von Suna. Ich habe immer nur im Sinne des Dorfes gehandelt und als ich damals gesehen habe, wie sie Papa verschleppt haben bin ich ihnen mit dem Vorwand gefolgt, das ich genug von dem Krieg hätte und ich Frieden für jeden Preis will. Ich war davon überzeugt, dass wenn ich mich bei Obito und Madara einschleime, würden sie mich in ihre Kreise aufnehmen. Ich weiß dass es sehr risikoreich war, aber ich musste es versuchen. Nur so konnte ich herausfinden, was er als nächstes geplant hat. So konnte ich dir auch davon erzählen und euch auch warnen. Wenn ich nicht aufgetaucht wäre, wärt ihr überrollt worden und dann hätte Suna schon nicht mehr existiert.“

„Also gut. Wie lange werden wir für die Aktion brauchen?“

„Höchstens einen Tag, dann sind wir wieder im Dorf.“

„Dann sollten wir uns langsam mal beeilen. Und noch etwas… wenn du es wagst mich hinters Licht zu führen, wirst du es bitter bereuen.“

„Keine Sorge Schwesterherz. Ich bin nur froh, dass ich noch mit dir vernünftig reden kann. Wäre ich in dieser Situation zu Gaara gegangen, hätte er mich gleich einen Kopf kürzer gemacht.“

„Davon kannst du ausgehen. Die Sicherheit des Dorfes steht bei ihm eben an erster Stelle und du kannst es ihm nicht verübeln, dass er so handelt. Er ist schließlich der Kazekage.“
 

Teiko und Masao liefen so schnell wie der Wind. Auch wenn die Rothaarige immer noch große Bedenken hatte, versuchte sie ihrem Bruder zu vertrauen. Nach einer ganzen Weile die Schweigend ablief, trafen sie auf eine Gruppe Ninja aus Konoha.
 

„Onkel Neji…“
 

Überglücklich fiel Teiko in Nejis Arme, worauf Neji sie mit seinen Armen fest umschloss und sie in diesen seicht wiegte. Der Hyuga war so erleichtert, das er glaubte ihm wäre ein riesen Stein vom Herzen gefallen.
 

„Bin ich froh dass es dir gut geht.“
 

Shikamaru hatte sich zwischen die Zwillinge postiert, da er annahm, dass Teiko von Masao entführt wurde.
 

„Shikamaru, es ist OK. Masao hat mir glaubwürdig erklärt, warum er bei Madara war.“

„Und was für ein Grund soll das gewesen sein?“

„Unser Vater. Kankuro soll noch am Leben sein. Madara will ihn als Druckmittel gegen Gaara einsetzen. Jetzt sind wir auf dem Weg um Papa zu befreien.“

„Teiko, glaubst du den Mist etwa?“

„Ich weiß es noch nicht, aber wenn es wahr ist, muss ich was machen. Ich kann es einfach nicht riskieren.“

„Also gut. Sai und ich werden weiter nach Suna gehen. Neji, Kotetsu und Izumo werden euch begleiten. Wir treffen uns dann an Sunas Grenze.“
 

Alle nickten Shikamaru zu und gingen ihre Wege.
 

„Wie soll das eigentlich funktionieren? Wir haben doch Kankuro doch alle gesehen.“

„Madara hat Mama eine ganze Weile untersucht, wovon sie angeblich nichts mitbekommen hatte. Er kann ihr und Teikos Kekkei Genkai so manipulieren, dass sie das sehen was er will. Ich hab gesehen wie sie Vater verschleppt haben, also bin ich ihnen sofort gefolgt und habe mich unter Vorwänden bei ihnen eingeschlichen. Ich wollte es auf eigene Faust versuchen Papa zu befreien. Da ich es nicht alleine mit denen aufnehmen kann habe ich Teiko um Hilfe gebeten. Außerdem sind jetzt nur wenige Leute im Versteck und dadurch wird es etwas leichter.“

„Dir ist schon klar, dass du einen sehr großen Fehler gemacht hast? Und außerdem hättest du es doch gleich sagen können. Dann hätte man ein Team zusammengestellt damit euer Vater befreit wird.“

„Erstens. Ja ich weiß dass ich Fehler gemacht habe. Und Zweitens. Wenn ich mich an Gaara gewendet hätte, hätte ich Zeit verloren und wir wüssten dann auch nicht wo Vater versteckt wird. Und ganz ehrlich, hätte einer von euch geglaubt das Kankuro Lebt, obwohl eine Leiche vor euch liegt die zum Verwechseln ähnlich ist? Außerdem wollte ich dummerweise beweisen, dass auch ich es zu etwas bringen kann.“

„So hast du aber nichts bewiesen, außer dass du dumm bist und niemanden vertraust. Wenn du keinen Traust, wie sollen wir dir dann trauen.“

„Ich weiß und mehr als mich entschuldigen, kann ich leider auch nicht. ich bereue es zu tiefst, was ich getan habe, aber ich musste sichergehen, dass Papa nichts passiert.“

„Schon gut. Wir holen euren Vater und dann sehen wir lieber zu das wir nach Suna kommen.“
 

Teiko, Izumo und Kotetsu waren still geblieben und hörten gespannt zu. Plötzlich seufzte Teiko gequält auf.
 

„Teiko was hast du?“

„Sag mal Masao, wie geht es Papa eigentlich?“

„Nicht so gut. Ich weiß nicht, ob er einen Kampf überstehen würde, wenn es zu einen kommt. Er ist inzwischen sehr schwach. Ist ja auch kein Wunder. Sie haben ihm nur sehr wenig Wasser und noch viel weniger Essen gegeben.“
 

Wie von einem Kunai getroffen blieb sie stehen. Nie hätte sie gedacht, dass sie auf ihren Vater treffen würde, in dem er in so einem schlechten Zustand sein würde. Sie malte sich die schlimmsten Bilder aus.
 

„Mach dir keine Sorgen Teiko, wir sind doch auch noch da. Zusammen schaffen wir das.“
 

Izumo hatte sich vor die 14 jährige gehockt und Blickkontakt mit ihr auf genommen.
 

„Wie soll meine arme Seele dass jemals verkraften?“
 

Alle sahen sie aus verdutzten Gesichtern an.
 

„Wie meinst du das?“, fragte Neji, der die Antwort schnell selber fand, als er sie genauer ansah.
 

„Erst war ich Jahrelang im glauben meine Mutter wäre Tod und ich habe mich nur schwer damit abfinden können. Dann meint Madara, dass er uns noch weiter angreifen könnte und ließ den Krieg wieder aufleben. Das war der Teil als ich glaubte, meinen Vater verloren zu haben und Masao hätte Suna und mich verraten. Und nun kommt es schon wieder zu Kämpfen. Ich weiß nicht, ob ich dass alles verarbeiten kann. Onkel Gaara glaubt so sehr an mich, aber ich kann ja noch nicht mal mehr an mich selber glauben. Wie soll ich Suna denn noch gerecht werden, wenn ich allmählich Angst vor dem Leben bekomme.“

„Hey, du musst das nicht alleine durchstehen, wir sind deine Freunde und wir stehen das zusammen durch. Hoch und heilig versprochen.“

„Danke Onkel Neji, was würde ich nur ohne dich machen?“
 

Mit dem Satz lag sie auch schon in seinen Armen und drückte ihn fest an sich.
 

„Wir sollten uns langsam mal beeilen. Madara wird schon bald angreifen.“
 

Alle nickten Masao zu und liefen weiter. Teiko wusste, dass sie vor allem jetzt stark sein und ihre Sorgen runter schlucken musste.
 


 

Bei Shikamaru:
 

Beide waren an der Grenze zu Suna angekommen und blieben kurz stehen.
 

„Sai warte mal. Ab hier sollten wir sehr vorsichtig sein. Ich weiß nicht, wie viele und wo Madara Fallen im Sand versteckt hat. Es wäre Selbstmord wenn wir einfach weiter gehen würden.“

„Aus dem Grund schlage ich vor das wir mit meinem Ninpo weiter ziehen sollten.“

„Theoretisch gute Idee. Praktisch nicht ganz so gut durchdacht. Dein Ninpo würde schon von weitem auffallen und wir würden sofort angegriffen werden.“

„Dann gehen wir doch einfach außen rum, dann kommen wir in den Bergen raus und können von da aus alles überblicken.“

„Gut Idee, die hätte auch von mir kommen können. Wir sollten aber eine Nachricht hinterlassen, nur für den Fall, dass Tsunade es auch nicht mehr ausgehalten hat und hat sich doch schon auf den Weg gemacht.“
 

Nachdem Sai sein Ninpo auf seine gezeichneten Mäuse angewandt hatte, liefen diese von der Schriftrolle und versteckten sich im Unterholz. Dann liefen die Männer weiter.
 

„Wenn wir das Tempo halten sind wir in zwei Stunden da.“

„“Schon, aber dann wird es auch Stockdunkel sein.“

„Suna ist hell beleuchtet und wir werden genug sehen können, um Tsunade Bescheid zu geben.“

„Ich hoffe du hast Recht Shikamaru.“

„Das hoffe ich auch. Na los lass uns weiter.“
 

Nach einen genervten seufzen setzte sich Shikamaru wieder in Bewegung und ging weiter. Nach den besagten zwei Stunden waren die beiden in den Bergen und konnten gerade so viel sehen, dass sie die Situation überblicken konnten.
 

„Sai schick Tsunade sofort eine Nachricht. Und lass sie wissen, dass wir mit eingreifen müssen. Suna hat sonst keine Chance weiter Stand zu halten. Schick auch Neji eine Nachricht, dass sie sich gleich nach Suna begeben sollen, sobald sie Kankuro haben. Suna steckt in der Klemme. Sie brauchen jetzt jeden der sich auf den Beinen halten kann.“

„Bin schon dabei.“
 

Nach ein paar Sekunden hatte Sai die Nachrichten geschrieben und schickte sie mit Ninpo auf den Weg. Kaum hatte er den Pinsel, die Tinte und die Schriftrolle weggesteckt, machten die beiden sich auf. Kurze Zeit später standen die beiden auch schon neben Gaara.
 

„Wie sieht es genau aus?“

„Shikamaru, erschreck mich nie wieder so. ich hätte dich Töten können.“

„Ja schon klar. Du hast mein Chakra schon längst wahrgenommen.“

„Auch wieder richtig.“

„Also wie ist die Lage?“

„Siehst du doch. Wir sind eingekesselt. Teiko kämpft mit Masao und Itachi mit Sasuke. Den Rest haben wir an der Backe kleben.“

„Da muss ich dich wohl aufklären.“

„Ich weiß nicht was du meinst?“

„Ich rede von deiner Nichte und deinem Neffen.“

„Was ist mit Teiko?“
 

Gaara stand der Schrecken Wort wörtlich im Gesicht geschrieben.
 

„Die beiden sind uns unterwegs über den Weg gelaufen. Masao behauptet das Kankuro noch leben würde und Teiko glaubt ihn. Nun wollen die beiden ihn befreien.“

„Oh nein, das darf doch nicht wahr sein. Teiko kann doch wohl nicht so blind sein. Sie glaubt es doch wohl nicht wirklich. Nur weil ihre Mutter durch ein riesen Glück noch lebt, muss es doch nicht mit ihrem Vater genauso sein.“

„Mach dir keine Sorgen. Neji, Izumo und Kotetsu sind bei ihr. Teiko kann nichts passieren. Sie kann höchstens enttäuscht werden.“

„Sie wird enttäuscht werden. Niemand könnte meinen Bruder so gut kopieren, dass jeder darauf reinfällt. Ich kenne meinen Bruder besser als jeder andere.“

„Wohl doch nicht so gut. Wenn es wahr ist, wird Madara ihn gegen dich einsetzten wollen und ich frage dich jetzt ganz ehrlich, was würdest du tun, wenn er ihn herholt und dich zur Aufgabe zwingen will.“

„Du glaubst doch wohl nicht, dass ich die Sicherheit des Dorfes unter meinen Bruder stelle?“

„Ich weiß es nicht, deswegen frage ich dich ja.“

„Dann werde ich konsequent bleiben müssen und Kankuro sterben lassen müssen. Es sei denn, dass uns was Besseres einfällt. Aufgeben steht nicht zur Debatte.“
 

Temari, die in unmittelbarer Nähe zu den beiden Männern stand, hörte das leise Gespräch mit und dachte ich Herz würde stehen bleiben. Denn sie hatte nie geglaubt, dass ihr jüngster Bruder einen seiner Geschwister opfern könnte. Gaara hatte ihren Blick allerdings wahrgenommen.
 

„Temari, reiß dich zusammen. Wir können Suna nicht im Stich lassen. Nicht wegen einem Leben.“
 

Nur wiederwillig gab sie ihm Recht und wandte sich dem Geschehen wieder zu.
 


 

Bei Neji:
 

Masao blieb mitten im Wald versteckt im Dickicht stehen und duckte sich.
 

„Was ist? Warum bleiben wir stehen?“

„Leise, wir sind fast da. Ihr solltet euer Chakra jetzt unterdrücken. Ich hab es schon lange unterdrückt.“
 

Kurzer Hand konzentrierten sich alle und unterdrücken ihr Chakra umso nicht auf zu fallen. Dann schlich die kleine Gruppe weiter. Neji hing plötzlich ein dicker Kloß im Hals als er eine sehr bekannte Höhle erspähen konnte.
 

„Warte mal. Sag mir jetzt nicht, das er da drin ist?“

„Doch Akatsuki hat die Höhle weiter ausgebaut. Der zusammen gefalle Teil ist zwar so geblieben, doch haben sie jetzt weitere Gänge gegraben und die Höhle so weit vergrößert, dass man sich inzwischen darin verlaufen könnte, wenn man sich nicht auskennt. Aus dem Grund schlage ich auch vor, dass wir zusammen bleiben. Ich weiß wo sie Vater versteckt haben. Ich bringe euch hin. Ich werde die Wachen ablenken und ihr holt Papa bitte raus. Wir treffen uns dann genau hier, wenn wir alles erledigt haben.“

„Masao, tu nichts Dummes.“

„Keine Sorge Teiko, ich werde auf mich aufpassen.“

„Dann ist ja gut.“
 

Nachdem die Geschwister tief durchgeatmet hatten, machten sich alle auf den Weg. Nebenbei hatte der Brünette der rothaarigen einen Lageplan gegeben.
 

„Nur für den Fall. Es ist alles eingezeichnet. Auch wie ihr auf verschiedenen Wegen wieder rauskommt.“

„Das hört sich fast so an, als würdest du dich verabschieden wollen.“

„Vielleicht.“

„Masao, was hast du vor?“

„Du weißt doch, als was ich gelte. Ich kann nicht mehr nach Suna zurück. Du weißt das und ich auch. Nach dieser Aktion werden sich unsere Wege wieder trennen und du wirst nach Hause gehen. Ich hingegen werde auf der Flucht sein.“
 

Verträumt sah er in den Nachthimmel. Ja die Fehler die er gemacht hatte waren nicht gerade von der leichten Schulter aus zu betrachten und er musste die Konsequenzen dafür tragen. Ob er nun wollte oder nicht.
 

„Teiko, ich glaube nicht, das du mit ansehen möchtest wie ich hingerichtet werde. Also werde ich mich verstecken. Ich werde weiterleben, stärker werden und dich aus dem Hintergrund schützen. Das ist alles was ich noch für unser Dorf tun kann.“

„Aber Itachi war auch abtrünnig und jetzt ist er auch wieder in Konoha und keiner sagt was. Das kannst du auch schaffen. Du bist schließlich Gaaras Neffe. Ich denke, wenn du es ihm erklärst, wird er dich wieder aufnehmen und dich aus dem Bingo Book streichen. Ich möchte das du mit nach Suna zurück kommst.“

„Es tut mir Leid, aber Gaara würde meinen Kopf als Trophäe im Büro aufhängen. Nein ich lebe viel zu gerne als das ich mich meinem Tod stelle.“

„Ach und dann schließt du dich Madara und Obito an. Na das nenne ich mal, am Leben hängen. Bei den beiden ist man doch schon Tod wenn man nur an die beiden denkt. Spring doch mal über deinen eigenen Schatten.“

„Jetzt nicht. sei lieber still, sonst fliegen wir auf und sie bringen Papa weg. Dann war alles umsonst.“
 

Teiko war auf der Stelle still und hob nur abwehrend die Hände vor ihren Körper. Sie wusste, wenn sie jetzt einen Fehler machte, würde sie erst einmal keine Chance haben ihren Vater wieder zu sehen. Neji hatte die Geschwister weder aus den Augen gelassen noch hatte er seine Ohren abgewandt. Und es war ihm sehr aufgefallen, das der jüngere doch Recht haben musste. Denn Masao reagierte viel zu selbstlos, wenn es um seine Schwester und seinem Vater ging. Nun glaubte auch er an die Wahrheit des gesagten. Masao wollte seine Schwester wirklich nicht in eine Falle locken.
 

Langsam kam die Gruppe immer näher an die Höhle und huschten unerkannt hinein. Nach ein paar Hundert Metern und einigen Abbiegungen, kamen sie an einen Raum und Masao öffnete die Tür. Da saß er. Kankuro Sabakuno lebte wirklich. Nur sah er den Toten ähnlicher als den Lebenden. Müde und erschöpft hob er den Kopf und glaubte seine Sinne spielten ihm einen Streich, denn er sah seine Kinder vor sich. Teiko stürmte sofort nach vorne und nahm ihren Vater weinend in die Arme. Dieser realisierte es kaum und starrte weiter in Richtung Tür.
 

„Ich bin so froh dass du noch lebst. Wir dachten schon alle…“
 

Teiko konnte den Satz nicht beenden denn ihre Stimme brach in sich zusammen.
 

„Teiko, du kannst dich später freuen, wir müssen hier weg, bevor Madara hier auftaucht.“
 

Masao hatte sie an die Schulter gefasst um besser zu ihren Sinnen vor zu dringen. Kurz wandte sie sich von Kankuro ab.
 

„Du hast Recht, wir sollten schnell weg.“
 

Izumo und Kotetsu verstanden sofort und schnappten sich den ausgelaugten Suna-nin. Ihn stützend folgten sie Teiko, die sich an den Plan hielt, den sie von ihren Bruder bekommen hatte. Bei der Flucht, bekam keiner mit, das Masao nicht mehr hinter ihnen war. Dieser war stehengeblieben und hatte Kage-Bunshin-no- Jutsu angewandt. Mit ihnen lief er in eine andere Richtung.
 

„Es tut mir Leid Teiko, aber ich kann nicht mehr zurück. Leb wohl Schwesterchen, ich habe dich schrecklich lieb. Und ich werde euch alle nie vergessen“, murmelte er vor sich hin.
 

Draußen angekommen, atmete Teiko tief durch und gleichzeitig wunderte sie sich, dass sie nicht verfolgt wurden. Als sie sich umdrehte, brach die gesamte Höhle unter tosenden Lärm zusammen und alles in einem Umkreis von 100 Metern wurde in Staub gehüllt. Nachdem die Sicht wieder klarer wurde, suchte Teiko die ganze Gegend ab, doch konnte sie ihren Bruder nirgends entdecken.
 

„Also hat er es wahr gemacht und ist wieder abgetaucht. Warum macht er das. Gaara würde ihm verzeihen, sobald er Kankuro sieht. Dann wüsste er warum Masao so gehandelt hatte.“

„Teiko mach dich nicht verrückt. Er wird seine Gründe haben. Wir sollten lieber nach Suna und Kankuro in ein Krankenhaus bringen.“

„Du hast Recht, Izumo. Lasst uns hier verschwinden. Madara wird ausrasten, wenn er dahinter kommt, dass er kein Druckmittel mehr hat. Dann werden wir ihn an unseren Fersen kleben haben.“

„Jetzt bist du wieder die alte. So will ich dich sehen.“
 

Teiko lächelte Neji nur resigniert an, denn ihr war nun wirklich nicht zu lachen zu mute. Schnellen Schrittes machten die fünf sich auf den Weg nach Suna. Auf halber Strecke kamen ihnen Sais Mäuse entgegen und sammelten sich zu einer Nachricht zusammen.
 

„Wir sollten uns beeilen. Suna steckt in ernsten Schwierigkeiten“, gab Neji kurz und knapp bekannt.

„Du bist lustig. Kankuro wird immer schwächer und außerdem irgendwie auch schwerer.“

„Stellt euch nicht so an. Ich kenne eine Abkürzung. Dann brauchen wir statt den acht Stunden nur drei.“

„Dann lass mal hören. Jeder guter Vorschlag ist gerne gehört.“

„Dann folgt mir.“
 

Teiko hatte die Führung übernommen und lief wie ein Schatten durch den Wald.
 

„Teiko nicht ganz so schnell. Izumo und Kotetsu können nicht mehr mithalten.“
 

*Oh nein. So wird das nie was. Ich muss mein Jutsu anwenden, sonst brauchen wir doch länger als geplant. Ich muss nur aufpassen, dass ich den Sand nicht zu stark konzentriere, sonst zerquetsche ich Papa.*
 

„Also gut, kleine Pause und dann werde ich Papa nehmen. Ich werde ihn in meinem Sand wickeln. Dann sollten wir schneller vorankommen.“

„Denk daran, dass wir deine Kraft noch brauchen, du solltest dich wirklich nicht verausgaben.“

„Izumo, ich weiß was ich tue. Wenn ihr beide meinen Vater weitertragt sind wir morgen immer noch nicht im Dorf. Ich spüre das was faul ist und das Suna und mein Onkel in sehr großen Schwierigkeiten sind.“
 

Der viel sagende Blick Teikos sagte Neji, das er sein Byakugan aktivieren sollte um nähere Informationen zu sammeln. Dies tat er auch und erschrak zu tiefst.
 

„Was ist? Was hast du gesehen?“
 

Teiko sah ihren Patenonkel sehr entschlossen an, auch wenn sie Angst vor seiner Antwort hatte. Dank des Trainings mit Gaara, konnte sie sämtliche Gefühle ausschalten und sich auf ihre Aufgaben konzentrieren.
 

„Suna steht schon voll unter Beschuss. Wir sollten uns wirklich beeilen, sie halten nicht mehr lange stand.“

„Na gut, die Pause ist beendet.“
 

Teiko stellte sich erhobenen Hauptes vor die anderen, ließ Sand empor steigen und wickelte ihren Vater darin ein.
 

„Los jetzt, oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen? Mein Vater muss dringend ins Hospital und wir werden bei meinem Onkel gebraucht.“

„dann mal los.“, kam es einstimmig von allen anderen.
 

Teiko biss die Zähne zusammen und stürmte voran. Niemand kannte sich in der Gegend besser aus als die Rothaarige und dies war ihr Vorteil. Denn nur so kamen sie noch gerade rechtzeitig in Suna an. Schnell brachte die 14 jährige ihren Vater ins Hospital, wo sie auf Temari traf. Diese erstarrte zu einer Salzsäule.
 

„Wie ist das…“

„Madara hat ihn wegschaffen lassen und einen verdammt guten Doppelgänger in die Trümmer gelegt. Deshalb dachten wir, dass Papa Tod wäre. Aber jetzt wird alles wieder gut.“

„Gaara wird vor Glück Luftsprünge machen.“

„Sag ihm bitte noch nichts. Ich möchte dass er sich erst einmal auf den Kampf da draußen konzentriert. Ich werde Papa nur kurz bei einem Arzt abgeben und dann zu euch stoßen. Neji, Izumo und Kotetsu sind auch schon an der Front.“

„Ist gut, beeil dich bitte.“

„Mach ich.“
 

Dann trennten sich die Wege der beiden. Temari lief mit einem breiten Grinsen zu ihrem jüngsten Bruder und Teiko berichtete noch kurz den Zustand ihres Vaters. Dann lief auch sie los.
 

„Sag mal Temari kannst du mir Mal bitte sagen, warum du so dämlich grinst?“

„Ach mir geht es nur viel zu gut. Und dir wird es auch bald wieder besser gehen.“

„Wie meinst du das?“

„Das wird dir unsere Nichte erklären.“

„Temari????“

„Keine Chance. Ich hab es Teiko versprechen müssen.“

„Weiber, euch soll einer verstehen.“



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