Zum Inhalt der Seite

Dayriu Maeruh - Flaming Bond

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schwere Entscheidung

Sie hatte ein weißes kurzes Top an, über dem ein lilaner Umhang war. Um eine große Strähne hatte sie ein gelben metallenen Zopf aus leichtem Eisen, der aus sah wie ein Armband und in der mitte hell- und dunkellila gestreift war. An ihrem rechten Arm hatte sie eine schwarze Armstulpe. Am linken Oberarm hatte sie ein schwarz und gelbes Armband, mit einem gezackten Muster. Dazu hatte sie eine kurze schwarze Shorts und beige-braune Stiefeletten, woraus schwarze Socken zum vorschein kamen, die bis zur Mitte des oberschenkels gingen und vor der knappen Hose endeten.

„Wow, das sieht besser aus als ich mir es vorgestellt hatte“, sagte ich beeindruckt.

Sie wurde rot und Van schnaubte etwas stinkig.

Ich schaute sie verwundert an, aber als ich gerade was sagen wollte legte Akemis Vater die Hand auf meine Schulter.

„Also da hast du ja was gutes rausgesucht.“, sagte er während er mit seiner flachen Hand durch die Luft zog.

Man konnte Runen sehen. Akemis Vater, sowie sie selbst und ihre Mutter waren in der Lage Runen zu erschaffen. Entweder auf Kleider oder Waffen, um die eigenen Kräfte zu verstärken, oder um Barrieren zu erschaffen und zu Heilen. Ab und zu kam ich bei ihnen vorbei um etwas von den Runen zu lernen. Auch wenn sie mir viel zeigten, konnte ich noch nicht so richtig mit ihnen umgehen und war auf diesem Gebiet ein Anfänger.

„Ja, ich wollte auch praktische Sachen holen, und ich hab bei den Händlern nachgefragt. Bei ihr wird nicht dasselbe wie…bei mir passieren.“, sagte ich und schaute etwas deprimiert weg.

Akemi kam auf mich zu und umarmte mich.

„Es wird so etwas nicht noch einmal passieren. Keine Angst, wir üben, und denn schaffst du das.“, flüsterte sie kaum verständlich.

Ich lächelte, umarmte sie auch und brachte ein fast zu tränen gerührtes: “Danke…“, heraus.

Wir ließen uns los und sah ihren Stab an, den sie in der Hand hatte.

„Wie wärs wenn wir so langsam zum Trainingsplatz gehen?“, fragte ich und Akemi und Van nickten zustimmend.

Wir verabschiedeten uns von ihren Eltern und gingen zu Trainingsplatz.

„In ein paar Tagen wirst du das noch einmal tun, aber dann siehst du sie für eine Weile nicht wieder.“, sagte ich zu Akemi.

„Ja…, aber da werde ich dann mit dir und Van zusammen in der Welt herumreisen und sie retten.“, sagte sie zuversichtlich.

„Da habt ihr recht, und leicht wird es für uns 3 nicht. Wir werden uns auf jeden Fall noch Verstärkung holen müssen.“, sagte Van und ich und Akemi nickten zustimmend.

„Scheinbar bist du dir sicher sie mit zunehmen. Naja, so werden wir einen weiteren Untergebenen haben. Van zu manipulieren wird ja nicht so schwer sein, da wird sie auch ein Kinderspiel.“, sagte Dakraio in meinem Kopf.

Das kannst du aber sowas von vergessen! Die beiden werden weder deine Untergebenen, noch werde ich zulassen das du ihnen auch nur etwas antust. Und mich umstimmen wirst du mich auch nicht!

Er verstummte wieder und wir kamen am Trainingsplatz an.

„Akemi, ich möchte dir erst mal etwas mit den Zaubern helfen, damit du dich nicht selbst hochjagst. Danach will ich dir etwas spezielles beibringen, mit dem du mir eine große Hilfe wärst, was du ja eigentlich eh schon bist. Danach würde ich meinen, dass du mit Van etwas trainierst, damit du dich besser mit deinem Stab im Nahkampf zu Recht findest.“, sagte ich.

Beide waren mit meiner Idee einverstanden und Van ging zu der Mauer der Kathedrale und wartete auf ihren Einsatz. Ich ging mit Akemi vor die Trainingspuppen.

„Bevor wir anfangen, will ich fragen, was du mir Spezielles beibringen willst.“, sagte Akemi als wir an der Schussmarkierung waren, die für das Fernkampftraining gemacht wurden.

„Das, wird eine Überraschung. Aber nun erst mal hier zu…“, sagte ich, und entfachte in meiner rechten Hand ein Feuer.

„Woran liegt es das du manchmal deine Zauber verpatzt?“, fragte ich interessiert als ich zu ihr sah.

„Äh..ähm..ich weis nicht. Immer wenn du nicht da bist funktioniert es perfekt, aber kaum sehe ich dich…. Kaum seh ich dich, da kann ich nichts mehr und alles geht schief. Tollpatschig bin ich zwar sowieso, aber wenn du da bist.., gerät irgendwie alles noch mehr außer Kontrolle.“, erklärte sie mir als sie sich verlegen an der Wange kratzte.

„Ah, ich weis woran es liegt. Du wirst nervös wenn du mich siehst und kannst dich dann nicht auf deinen Zauber, sondern konzentrierst du dich auf mich.“, analysierte ich.

In dem Moment wurde sie etwas rot und schaute mich an.

„Versuch dich mal nicht auf mich zu Konzentrieren, sondern auf den Zauber. Egal ob ich da bin, denk dir das du allein bist.“, sagte ich.

Sie nickte und schloss die Augen. Ich konnte sehen wie sie sich konzentrierte und in beide Hände ein Feuga auflud.

Plötzlich riss sie die Augen auf und schoss beide Feuga zu einer Puppe. Als beide Zauber trafen gab es eine Große Explosion, aber da die Puppen durch Runen geschützt werden , wurden sie nicht Zerstört. Sonst würde es schon längst keine Trainingspuppen geben, so lange wie ich hier trainiert habe.

„Gut, genau so soll es sein.“, sagte ich und hob die Hand mit dem Feuer.

„In einem Kampf hast du nicht die Zeit still zu stehen und sich nur auf den eigenen Zauber konzentrieren. Da muss man alles mitkriegen was im Kampf passiert und sich darauf einstellen, bzw. sich der Situation anpassen.“. sagte ich.

Ich schoss das Feuer in die Luft und lud gleich darauf in die rechte Hand ein Feuga und links ein Feura. Ebenso schloss ich die Augen zur Konzentration, um in das Drakra zu gelangen.

„Ich zeig dir mal woran ich gerade am Üben bin.“, sagte ich und gelang ins Drakra.

Die Zauber verschmolzen zum Feugra und ich schoss es zu einer Puppe. Eine riesige Explosion uns eine große Rauchwolke entstanden an der Stelle wo die Puppe war.

Ich öffnete meine Augen und sah Akemi an. Sie erschrak als sie meine Türkis gefärbten Augen sah.

„Du brauchst nichts sagen, lass mir dir erklären was es damit auf sich hat…“, begann ich und erklärte ihr das Drakra, alles was wir daraus wussten und den Gra-Zaubern, sowie das Allmächtig.

„Ahh…, dann wirst du ja noch stärker.“, staunte sie.

„Ja, aber einfach das zu beherrschen wird das nicht. Und außerdem wirst du auch stärker wenn ich dir die Gra-Zauber beibringe. Und Apropos beibringen. Jetzt kommt das spezielle was ich dir beibringen wollte.“, sagte ich und lud wieder ein Feuer in der Hand auf.

„Jaaa, nun spucks aus und sag es. Raus dami-.“, „Zeig mir mal deine Arme.“, unterbrach ich sie.

Etwas verwirrt schaute sie mich an und Zeigte mir beide Arme, und beide Seiten.

Hmph…dann hatte ihr Vater recht. Kontrolle ist besser als experimentieren.

„Hinterfrag es jetzt nicht, aber schließe die Augen.“, sagte ich.

Immer noch verwirrt tat sie was ich sagte und schloss die Augen.

„Denk nun an das was ich am Glücklichsten macht. Konzentrier dich ganz fest darauf. Was freut dich am meisten?“, sagte ich als nächstes.

Sie musste anfangen zu lächeln und sagte: „Das wärst dann also du und die Zeit die ich mit dir verbringe.“.

Ich musste auch lächeln und sagte zuletzt: “Und nun lasse deine Freude und dein Glück in Magie fließen.“.

Ich wusste nicht ob sie es tat aber das Resultat war zu sehen.

Beide Hände begannen hell zu leuchten, als ob sie reines Licht in der Hand halten würde.

„Und nun öffne deine Augen, und sieh was du gelernt hast.“, sagte ich noch.

Sie öffnete sie sie und staunte.

„Ist das…, das Element Licht?“, fragte sie und ich nickte.

Sie betrachtete sich ihre in Licht getauchten Hände und bemerkte das sich das Zeichen für Licht auf die Rückhand beider Hände einbrannte.

„Genau das wollte ich dir beibringen. Ich wusste das du es schnell lernst, weil deine Persönlichkeit…meiner Meinung nach reinstes Licht ist. Und…ein reines Licht brauch ich später vielleicht…“, sagte ich nachdenklich.

„Was ist den los?“, fragte sie.

Ich schüttelte den Kopf und sagte: „Nichts.“.

Ich hielt meine Hände zusammen und es entstand ein Licht Zauber.

Ich holte mit einer Hand aus und es entstand ein Lichtspeer, den ich auf eine Puppe schleuderte.

Der Speer steckte in der Puppe fest und ich zeigte drauf.

„Licht kann man einerseits zum Kampf benutzen, wie dort. Oder Man kann es zu Heilung benutzen.“, erklärte ich.

„Naja…, trainieren wir etwas mit deiner generellen Magie, also das du sie auch mitten im Kampf ohne weiteres zaubern kannst.“, sagte ich noch und sie machte sich zum Training bereit.

Es wurde Abends bis wir mit unserem Training aufhörten.

Sie konnte mittlerweile die Zauber benutzen wann immer sie wollte, auch mitten im Kampf, wie ich es mit ihr übte.

„Van?! Du kannst herkommen!“, rief ich zu ihr rüber, wo ich sah das sie schlief.

Langsam wurde sie wach, streckte sich und kam dann zu und her.

„So, nun bist du dran. Aber macht vorher noch ne kleine Pause.“, sagte ich zu Van.

Die beiden sahen sich an, und Van hatte einen leicht verärgerten Blick, wo Akemi eher freundlich aussah.

Ich ging zur Kathedrale und schaute hinauf, als ich an der Mauer war.

Ich… brauch etwas Ruhe…

Ich lies die Flügel erscheinen und flog aufs Dach hinauf.

Dort angekommen verschwanden sie wieder und ich lag mich auf meinen Rücken.

„Bist du dir sicher, dass du sie mitnehmen willst?“ fragte er mich. Je mehr sie nachgefragt haben… um so unsicherer wurde ich… Aber…, kann ich sie hierlassen?

Ich schaute zu Akemi und Van hinunter und die beiden wanken mir zu.

Gern hätte ich mitgehört was sie sagten.

Beide wanken mir zu und als beide noch zu mir sahen fragte Akemi ohne sich zu bewegen: „Was hast du gegen mich?“.

Van schaute sie verwirrt an als ich wieder zum Himmel hinauf sah.

„Wa- Was meinst du?“, fragte Van schockiert.

„Ich merk doch das du mich nicht leiden kannst, und ich würde gern wissen wieso.“, sagte sie als sie sich zu Van rum drehte und hinsetzte.

„Na…Naja…, ich kenne Day länger als du. Und ich… halte dich eigentlich für einen Eindringling der sich in unser Leben einmischt.“, sagte sie verlegen.

Akemi streichelte Vans Kopf und sagte: “Ach… dann bist du also Eifersüchtig.

Du brauchst keine Angst zu haben. Ich will ihn dir nicht wegnehmen. Dayriu will mich in seinem Leben haben, umsonst sind wir nicht zusammen. Und genauso will er dich in seinem haben, daher seid ihr die besten Freunde die ich kenne. Er will uns beide dort haben, also ist keiner von uns beiden ein Eindringling für den anderen. Also sollten wir beide uns vertragen, damit wir beide auch Freunde werden, ok?“.

Van schaute aufgeheitert zu Akemi.

„Ok, lass das hier ein Training unter Freunden sein.“, sagte sie lächelnd.

Akemi zog ihren Stab und machte sich zum Kampf bereit.

„Ja, und damit das klar ist. Ich möchte nicht geschont werden. Ich möchte noch weiter die Zauber üben.“, sagte sie.

Van machte sich ebenfalls bereit und sagte: „Geht klar. Ich aber auch nicht.“

Beide nickten erneut und es begann ein heftiger Kampf. Ein heftiger Kampf unter neuen Freunden.

Während unten der Kampf tobte dachte ich nach, ohne das von unten überhaupt wahr zunehmen.

Soll ich sie wirklich in Gefahr bringen?...Wenn ihr etwas passiert könnte ich es mir nie verzeihen, und ihren Eltern erst gar nicht erklären. Meine Eltern wären ebenfalls stink sauer.

Aber wenn ich es nicht tu, wird sie mir nur nachkommen wollen und sich in noch größere Gefahren bringen… Was soll ich nur machen?….

…………

Einige Minuten vergingen bis ich wieder einen Gedanken fasste.

Sie kommt mit.., und ich werde mein bestes tun das ihr nichts passiert. Und wir brechen Morgen Mittag auf. Wir haben bereits alle Sachen und mein Pferd ist vorbereitet.

Nachdem mein Entschluss gefallen war, entfaltete ich meine Flügel und Dakraio meldete sich.

„Du bist dir als nun sicher….Dann werden wir ja ab Morgen sehen was du kannst. Und denk dran was ich von dir will…“, sagte er.

„So sei es….“, antwortete ich und zog Weltenfluch.

Ich sprang in die Luft und flog weit hoch, bis über die Wolken.

Als Akemi und Van sahen wie ich in die Luft stieg beendeten sie ihr Training und schauten hinauf.

Als ich über den Wolken war wechselte ich unbeabsichtigt ins Drakra und mein Schwert leuchtet in einem blauen Schimmer.

Ich lehnte mich nach vorn und machte einen Sturzflug hinab.

Ich durchbrach die Wolken und ein Loch entstand in der Wolke in der ich war. Auf eine Trainingspuppe zusteuernd, holte ich aus.

Mit großen Augen sahen mich die Beiden an und Akemis Gesichtsausdruck zu beurteilen war sie sichtlich erschrocken.

Ich wurde immer schneller, je näher ich dem Boden näher kam und sagte bevor ich aufkam: „Seelenklinge…“.

Ich durchschnitt die Puppe und kam ruckartig auf den Boden auf, aber mit den Füßen und mit meiner linken Hand abstützend, nachdem ich den Schlag ausführte.

Für einen kurzen Moment war es totale Windstille, bis kurz darauf ein starker Windstoß von oben die getroffene Puppe traf und um sich herum den Staub aufwühlte.

Von dem Windstoß wurden auch die beiden Mädchen erfasst, aber sie konnten sich auf den Beinen halten.

Ich stand langsam auf und bemerkte das die Runen der getroffenen Puppe zerschnitten war, und die Puppe in 2 Hälften zerfiel.

Nun sag mir mal wie du das übertreffen willst….

Ich kam aus dem Drakra und von Dakraio war nichts zu hören.

Nachdem der Wind sich wieder gelegt hatte sahen mich die beiden Verwundert an.

„Wa…Was war den das?“, fragten mich die beiden fast gleichzeitig.

Ich steckte Weltenfluch wieder weg und schaute zu den beiden.

„Ich würde meinen… das war das Drakra, bzw. Odaviing. Und der Grund für den Angriff… ich wollte meine Entscheidung wegen der Reise festsetzen…“, sagte ich.

„Und? Was hast du Entschieden?“, fragte Akemi.

„Ich habe entschieden das wir morgen Mittag losgehen. Akemi, bereite du heut noch dein Pferd und so vor. Van und ich haben für uns 3 Essen für die nächsten Tage geholt. Nimm nur das mit was du wirklich brauchst. Wir holen dich dann morgen ab.“, erklärte ich.

Sie nickte und wir verließen den Trainingsplatz.

Wir begleiteten Akemi nachhause und es blieb auf dem Weg weitestgehend ruhig, da die Stimmung etwas Angespannt war.

Dort angekommen küsste ich sie und wir verabschiedeten uns.

Danach gingen ich und Van nach Haus, wo es auch relativ ruhig blieb. Nur das Gerede der anderen Stadtbewohner war zu hören.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück