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Geliebter Ehemann

Fortsetzung zu `Geliebtes Haustier`
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo.

Weiter geht`s. Komplett anzeigen

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Kapitel 7

Sie wurden erwartet, Harry fand sich sofort in einer engen Umarmung wieder, die er mit einem Schnurren erwiderte. Charlie sah seinen Partner lediglich liebevoll an denn er wusste nicht ob dieser ihre Beziehung so in der Öffentlichkeit breit treten wollte. Dieser nickte ihm begrüßend und dankend zu bevor er seine Aufmerksamkeit auf Harry und Voldemort richtete. Diese lösten sich gerade aus einem langen Kuss, Harry blieb in der Umarmung gefangen während sich glühende Augen auf Severus richteten.

„Sprich“, knurrte Voldemort.

„Dasselbe Ergebnis zu dem ich auch gekommen bin. Der Wurm ist zu klein, zu schwach und zu leicht, vor allem für sein Alter. Er hat Aufbauspritzen bekommen und Tabletten für Zuhause. Zudem hat sie meine Regeln befürwortet und er soll möglichst viel ruhen“, sagte Severus.

„Dann ab ins Bett.“

„Sehr wohl, mein geliebter Lord. Gute Nacht allerseits“, grinste Harry. Noch bevor Voldemort reagieren konnte, hatte Harry ihn am Arm geschnappt und zog ihn Richtung Ostflügel.

„Morgen pünktlich zum Frühstück“, rief Severus ihnen hinterher bevor er sich zu Charlie umdrehte.

Blaise und Neville hatten sich schon längst verdrückt und so standen sie jetzt alleine in der Eingangshalle.

„Was machen wir jetzt?“

„Unter die Dusche und dann ins Bett. Es ist spät und ich bin morgen früh verabredet“, sagte Severus, er klang nicht nur erschöpft, er sah auch so aus. Er näherte sich Charlie langsam und nach kurzem Zögern legte er einen Arm um dessen Hüfte. Überrascht aber glücklich schmiegte sich Charlie an ihn, ein Arm wanderte zur Hüfte des Tränkemeisters während sie sich in Bewegung setzten.

„Mit wem?“

„Sabine Summers, die Ärztin, bei der wir heute waren.“

„Warum?“

„Eifersüchtig?“

„Nein aber neugierig.“

Severus grinste leicht und meinte, „sie hat gesagt, dass sie sein Blut noch heute Nacht untersucht und die Ergebnisse morgen früh hat. Wir wollen sie durchsprechen und darüber beratschlagen, wie es jetzt weiter geht.“

„Geht Harry mit?“

„Nein. Er wollte nicht, ich soll ihm dann nur alles erklären.“

„Aha, darf ich mit?“

Jetzt blieb Severus stehen und sah ihn leicht schmunzelnd an bevor er feststellte, „du bist eifersüchtig.“

„Vielleicht.“

„Vielleicht?“

„Ja, ok, ich bin eifersüchtig. Ich will dich nicht teilen, vor allem nicht mit irgendeiner Frau.“

„Charlie, sie ist verheiratet und ich habe keinerlei Interesse an ihr oder sonst wem. Dann würde ich keine Beziehung mit dir führen also benimm dich nicht wie ein pubertärer Fünfzehnjähriger“, knurrte Severus.

Charlie senkte betreten den Kopf, ließ sich aber dann weiterziehen. „Tut mir leid.“

„Muss es nicht aber lass es in Zukunft. Du solltest mich langsam gut genug kennen um zu wissen, dass ich nicht so sprunghaft bin um mich immer wieder für jemand Neuen zu interessieren.“

„Tut mir leid“, wiederholte Charlie bedrückt.

Severus murrte nur leise und öffnete die Tür, vor der sie angekommen waren. Das magische Licht schaltete sich automatisch an während sie den Raum durchquerten. „Dusche oder Wanne?“, fragte Severus.

„Dusche, das geht schneller und du willst ins Bett.“

Severus nickte und bugsierte sie ins Bad. Sie lösten sich voneinander, Charlie angelte nach zwei großen Badetüchern während Severus sich schon auszog und unter die Dusche stieg.

„Ich würde furchtbar gerne mit dir zusammen duschen aber du duscht mir einfach zu heiß“, kam von Charlie, der den Anblick der nackten Haut durchaus genoss.

„Wieso sollte ich lauwarm duschen? Das verfehlt den Sinn einer heißen Dusche.“

„Naja, ich sehe danach immer aus wie ein Hummer.“

Severus sparte sich einen weiteren Kommentar und griff nach dem Shampoo.

„Wie kommt es, dass deine Haut nicht rot wird?“, fragte Charlie.

„Keine Ahnung. Das war schon immer so. Dafür vertrage ich keine Sonne, ich bekomme sofort Sonnenbrand und Brandblasen“, erklärte Severus. Er wandte ihm den Rücken zu während er sich erst die Haare und dann den restlichen Körper wusch.

„Deswegen also die hochgeschlossenen Roben. Ich habe mich als Schüler immer gefragt, warum du immer diese Roben trägst“, sagte Charlie während er sich langsam im Anblick dieser hellen Haut verlor. Ohne wirklich darüber nachzudenken, erhob er sich von seinem Sitzplatz und näherte sich dem Tränkemeister langsam. Severus bemerkte ihn aus den Augenwinkeln, bewegte sich aber nicht bis Charlie schließlich bei ihm angekommen war und mit den Fingerspitzen vorsichtig über seine Schulter fuhr.

„Du magst kein heißes Wasser“, erinnerte Severus ihn.

„Aber dich und dafür nehm ich das heiße Wasser in Kauf.“

Mit einem gemurmelten Zauberspruch war Charlie ebenfalls nackt und trat komplett mit unter die Dusche. Er biss allerdings fest die Zähne zusammen als das heiße Wasser seine Haut traf, Severus hatte ein Einsehen und drehte das Wasser etwas kälter. „Danke“, seufzte Charlie.

„Gewöhn dich nicht dran, ich werde deswegen nicht lauwarm duschen oder baden.“

„Keine Angst, ich werde mich an das heiße Wasser gewöhnen. Vielleicht finden wir ja einen Mittelweg.“

Er schlang die Arme um den Älteren, vermied es aber sich zu eng an ihn zu drücken.

„Wir sollten ins Bett“, schlug Severus vor. Er war dankbar für die Zurückhaltung des Anderen.

„Hm, gerne. Geh schon vor, ich wasch mich schnell und komm dann nach.“

Ohne weitere Worte löste sich Severus von ihm, griff nach dem Badetuch und trocknete sich im Rausgehen ab. Charlie sah ihm einen Moment nach bevor er das Wasser noch etwas kälter drehte und sich dann schleunigst wusch. Noch schneller verließ er die Dusche, trocknete sich nur notdürftig ab und eilte dann ins Schlafzimmer.
 

Severus lag schon im Bett, die Decke neben sich einladend aufgeschlagen und wer wäre Charlie wenn er diese Einladung nicht annehmen würde. Er machte einen kleinen Umweg zum Schrank um sich eine Boxershort anzuziehen bevor er neben Severus unter die Decken schlüpfte. Dieser hob wortlos einen Arm und nur wenige Momente später hatte er den Rotschopf an sich kleben, eng an ihn schmiegt und mit einem Arm um seine Taille geschlungen.

„Wann willst du morgen früh los?“, fragte Charlie ohne das Gesicht von seiner Brust zu lösen.

„Erstmal in Ruhe frühstücken, dann untersuche ich Harry und dann verschwinde ich“, erklärte Severus.

„Pass auf, dass dich keiner sieht.“

„Heute hat uns auch keiner gesehen. Wer würde auch auf die Idee kommen Todesser bei einer Frauenärztin für Muggel zu suchen? Das Ritual der Schwangerschaft ist weitestgehend vergessen und keiner wird annehmen, dass ausgerechnet unser Lord sich eine Familie wünscht“, gab Severus zurück.

„Naja, eigentlich ging es von Harry aus.“

„Unser Lord hat sich auch Familie gewünscht, sonst hätte er es nicht gemacht. Jetzt wird geschlafen, Wiesel.“

„Gute Nacht, Fledermaus. Darf ich jetzt morgen mit?“

„Nur als Haustier. Ich will nicht erklären müssen warum mein eifersüchtiger Freund mir auf Schritt und Tritt nach läuft.“

„Das reicht mir schon. Schlaf gut.“

Severus murrte nur leise und löschte dann das Licht. Er spürte wie sich Charlie bequemer und enger an ihn schmiegte, mit der Hand leicht über seine Seite streichelte bevor sie dort liegen blieb. Wenig später waren nur noch die leisen Geräusche der zwei Schlafenden zu hören.
 

„Wie komme ich jetzt nach Hause?“, fragte Molly.

Sie stand George und Ron gegenüber, die sie Beide angrinsten bevor der Ältere meinte, „ganz einfach, wir tauschen dich so wieder aus wie wir dich hergeholt haben. Allerdings muss ich einen Verschwiegenheitszauber auf dich legen.“

„Ich werde nichts sagen.“

„Das weiß ich aber es ist der Befehl meines Lords und dem habe ich Folge zu leisten“, sagte George entschuldigend. Molly sah ihn etwas enttäuscht an, nickte aber dann. George zog seinen Zauberstab und sprach den Zauber über seine Mutter.

Ron erklärte, „sobald du das Manor verlässt, wirst du kein Wort über die Geschehnisse hier verlieren können. Ansonsten wirst du keine Beeinträchtigungen haben.“

„Wie komme ich jetzt zurück?“

„Es ist mitten in der Nacht, wo befindest du dich da normalerweise?“, fragte George.

„Im Bett.“

„Siehst du und genau dort wird Fred auch sein.“

„Bei seinem Vater im Bett?“

„Ja, es sei denn ihr schlaft seit Neustem getrennt.“

Molly schüttelte den Kopf und sagte, „tun wir nicht. Aber wie willst du Fred erreichen?“

„Das überlass mir. Komm, wir können direkt vor den Fuchsbau apparieren ohne bemerkt zu werden. Es wundert mich sowieso, dass Dad das noch nicht geändert hat“, sagte George.

Jetzt lief Molly leicht rötlich an bevor sie sagte, „das hat er aber ich habe es rückgängig gemacht.“

„Warum?“, fragte Ron überrascht.

„Weil ihr meine Söhne seit, egal auf welcher Seite ihr steht, ihr werdet immer meine Söhne bleiben. Der Fuchsbau war, ist und wird immer euer Zuhause sein. Deswegen habe ich den Zauber geändert“, erklärte Molly, „euer Vater darf davon nie etwas erfahren.“

„Also von uns wird er nichts erfahren. Können wir dann?“, fragte George. Er hielt seiner Mutter eine Hand hin doch Molly umarmte erst Ron.

„Pass auf dich auf.“

„Mach ich, Mom, mach dir keine Sorgen um mich, ich bin hier sicher. Ich habe noch etwas für dich.“

Molly sah ihren Sohn fragend an, der in seine Tasche griff und zwei Langziehohren rausholte. „Was soll ich damit?“

„Das sind Portschlüssel, einer für dich, einer für Ginny. Sie bringen euch hierher und sind als Notfalllösung gedacht. Solltet ihr mal Ärger bekommen und keinen anderen Ausweg mehr sehen, kommt her“, erklärte Ron.

„Von wem kommen die?“

„Sowohl von Harry wie auch von Voldemort. Ihr dürft jederzeit herkommen.“

„Aber wir stehen nicht auf der Dunklen Seite, wir wollten uns raus halten“, warf Molly ein.

„Das wissen Beide und es wird akzeptiert. Ihr findet hier Zuflucht wenn ihr sie benötigt. Jetzt solltet ihr aufbrechen“, sagte Ron lächelnd.

Molly seufzte nochmal tief, nahm die Langziehohren und ergriff dann die Hand von George, dieser lächelte sie nochmal an und disapparierte dann mit ihr.
 

Molly fühlte sich etwas seltsam als sie sich selbst aus dem Fuchsbau kommen sah doch dieses Lächeln hatte sie noch nie auf ihrem Gesicht gesehen.

„Hallo Brüderchen, hallo Mom. Schön euch gesund wiederzusehen“, sagte Fred.

„Ebenfalls. Hat jemand Verdacht geschöpft?“

Das Lächeln wurde zu einem wissenden Grinsen bevor er den Kopf schüttelte.

„Gut, dann tauschen wir. Komm Brüderchen, wir werden zurück erwartet“, grinste George.

Fred umarmte seine Mutter nochmal kurz bevor in seine Tasche griff und eine Phiole mit weißlichem Inhalt raus holte. „Meine Erinnerungen an die Zeit, wo du nicht da warst, damit du keinen Verdacht erregst.“

„Danke. Passt auf euch auf.“

„Machen...“

„...wir.“

Schon waren die Zwillinge mit einem Knall verschwunden. Molly sah noch einen Moment auf die Stelle wo sie bis eben standen, wand sich aber dann um und ging zum Fuchsbau. Sie würde sich die Erinnerungen schnell ansehen und dann zu Arthur ins Bett gehen, ganz als ob absolut nichts passiert wäre.
 

In der nächsten Woche fand sich Severus immer wieder in der Praxis von Sabine ein, mal mit Harry aber meistens ohne ihn. Charlie begleitete ihn immer, meistens auf seiner Schulter sitzend. Sabine hatte sich am Anfang über das seltsame Haustier gewundert doch in einer Welt, in der Männer schwanger werden konnten, war ein rotes Eichhörnchen wohl nicht ganz so besonders wie sie am Anfang gedacht hatte. Sie hatte die Motivation dieses Mannes unterschätzt, sie stellte schnell fest, dass Severus wirklich alles tun würde um seinem Kind und seinem Enkelkind zu helfen. Und er versicherte ihr, dass er nicht der Einzige war, es gab noch mehr, sehr viel mächtigere, Männer, die alles für Harry tun würden. Sabine sprach die ganze Sache irgendwann mit ihrem Mann durch und erfuhr somit von Lord Voldemort.
 

Severus spürte die Veränderung sofort, er hob fragend eine Augenbraue als er die Praxis betrat und ihm Sabine nicht wie üblich mit einem Lächeln entgegen kam.

„Was ist los?“, fragte Harry, der hinter ihm den Raum betrat.

„Irgendetwas stimmt hier nicht. Sabine?“

„Hier. Moment, ich komme“, kam aus dem Behandlungszimmer. Wenige Momente später kam die Ärztin aus dem Raum doch ihre Bewegungen waren vorsichtiger als sonst.

„Sabine, was ist los?“, fragte Severus etwas überrascht.

Doch ihr Blick blieb auf Harry gerichtet, Angst lag in ihren Augen.

Harry seufzte tief und sagte, „du weißt also endlich wer mein Mann ist. Hat dein Mann dir alles erzählt?“

„Ja.“

„Willst du mich weiter behandeln?“, fragte Harry.

„Ich weiß es nicht. Was mir mein Mann erzählt hat, macht mir Angst. Ich verstehe dich nicht. Du bist so ein netter, lieber Junge und er? Nun ja, nach dem was Sebastian mir erzählt hat, ist er kein sonderlich netter Mensch“, sagte Sabine vorsichtig.

„Dad, lass uns gehen. Wir werden eine andere Ärztin finden oder es selber versuchen. Sabine, danke für deine Hilfe“, sagte Harry traurig. Er packte Severus sanft am Arm und wollte ihn aus der Praxis raus ziehen.

„Warte. Du willst einfach so gehen? Und dein Kind?“, fragte Sabine. Sie war sichtlich überrascht.

„Ja, natürlich. Ich zwinge niemanden dazu mir zu helfen. Ich verstehe, dass du Angst vor meinem Mann hast auch wenn das völlig unnötig ist.“

„Wieso ist das unnötig? So weit ich weiß, ist er ein psychopathischer Massenmörder.“

„Der seinen Mann über alles liebt und einfach alles für ihn tun würde“, mischte sich Severus ein.

„Es fällt mir schwer, das Wort Liebe mit dem Mann in Verbindung zu bringen von dem mir Sebastian erzählt hat.“

„Das fällt allen schwer aber es ist so. Mein Lord ist ein sehr liebevoller, fürsorglicher Ehemann und noch gluckiger als mein Dad. Er ist noch härter was die Regeln angeht als Dad“, sagte Harry mit einem Seufzen.

„Meine Regeln?“, fragte Sabine.

„Ja, deine Regeln. Welche denn sonst? Mein Mann hält sich peinlichst genau daran.“

„An alle? Er hat zu keiner Regel etwas gesagt?“

„Nein, warum auch? Du willst das Beste für unser Kind, genau wie er und ich also warum sollte er etwas gegen deine Regeln haben? Sabine, würdest du mich weiter behandeln?“, fragte Harry leise.

„Was passiert wenn mit dem Kind was passiert? Welche Konsequenzen haben ich und mein Mann zu fürchten?“, fragte Sabine.

Jetzt sahen sich Severus und Harry fragend an bevor Harry den Kopf schüttelte, „keine, absolut keine. Wir sind dir für jede Hilfe dankbar aber es wird keine Konsequenzen haben wenn etwas schief geht. Weder du noch Sebastian haben etwas von meinem Mann zu befürchten.“

„Wirklich nicht?“

„Nein. Er kommt gar nicht auf so eine Idee. Auch wenn er es nicht zugeben würde aber er ist dir dankbar für deine Hilfe. Also behandelst du mich weiter?“

Sabine seufzte tief und sagte dann, „ja, tu ich. Harry, ich mag dich und ich will dir helfen. Ich will, dass dein Würmchen gesund zur Welt kommt.“

„Danke, danke, danke“, rief Harry während er ihr um den Hals fiel.

Sie erwiderte die Umarmung lächelnd und murmelte, „schon gut. Komm, wir wollen gleich anfangen.“

„Ja, ich will mein Kind wieder sehen.“

„Das wirst du und vielleicht tut es uns heute den Gefallen und liegt richtig, dann können wir sehen was es wird. Was wünscht du dir?“, fragte Sabine während sie sich trennten und ins Behandlungszimmer gingen, Severus folgte ihnen mit einem leichten Schmunzeln.

Wieder war es Harry gelungen jemanden die Angst vor Lord Voldemort zu nehmen, wenn das so weiter ging, würde bald niemand mehr den Dunklen Lord fürchten. Er ging den letzten Gedanken noch mal durch und schüttelte dann den Kopf, nein, das würde selbst Harry nicht schaffen. Und vor allem hatte sich Voldemort nur seinem Mann gegenüber so verändert, seinen Feinden gegenüber würde er wohl immer ein Wahnsinniger bleiben.
 

Voldemort spürte die Veränderung in der Verbindung, er unterbrach den Todesser vor sich mit einer Handbewegung und legte den Kopf schief. Er drang tiefer in die Verbindung ein, suchte seinen Mann und fand seinen Geist völlig aufgelöst.

„Mein Lord?“, fragte Lucius leise.

„Wo ist Severus?“, knurrte Voldemort.

„In Muggellondon. Er ist mit Harry und Charlie bei dieser Muggelärztin. Wieso?“, fragte Lucius.

Voldemort knurrte nur leise, Lucius spürte wie sich sein Mal erwärmte, scheinbar rief der Lord nach seinem Schwiegervater. Es überraschte allerdings alle als diesem Ruf keine Folge geleistet wurde, kein Tränkemeister tauchte auf.

„Was ist da los?“, knurrte Voldemort aufgebracht.

„Vielleicht kann er gerade nicht weg? Ihr wisst doch wie ernst er und Harry diese Untersuchungen nehmen.“

„Deswegen spüre ich auch tiefste Verzweiflung bei meinem Mann“, knurrte Voldemort. Er sprang auf, die Augen glühten in einem hellen Kristallrot. Sein Kopf fuhr plötzlich rum und ohne weiter auf die Todesser zu achten, stürmte er aus dem Raum. Er bekam nicht mit wie ihm Lucius folgte.
 

„WO IST MEIN MANN?“, fauchte Voldemort.

„Bei seinem Vater und heult sich aus. Severus schickt mich weil er dem Ruf nicht folgen kann“, gab Charlie zurück.

„Wieso heult mein Mann?“

„Die Untersuchungen sind nicht so gelaufen, wie sich Harry vorgestellt hat.“

„Mein Kind?“

Charlies Blick trübte sich doch er antwortete, „lebt noch, ist aber extrem schwach. Weder Severus noch die Muggelärztin wissen wie lange es noch überlebt. Momentan wäre eine Geburt sinnlos, es ist noch nicht weit genug entwickelt um selbstständig zu überleben.“

„Bring mich zu ihm“, forderte Voldemort während er seinen Zauberstab zog und einen Glamour über sich legte. Dunkelblaue Augen sahen Charlie auffordernd an, der eine Hand ausstreckte und die Hand des Dunklen Lords ergriff. Mit einem Knall verschwanden sie und ließen einen verwirrten Lucius zurück, der sich kopfschüttelnd zurück zur Todesserversammlung begab um sie aufzulösen.
 

Ein Knall ließ Sabine zusammenzucken, Severus hatte sofort seinen Zauberstab in der Hand denn der Mann neben Charlie war ihm fremd. Kurze, schwarze Haare und dunkelblaue Augen, nein, den kannte er nicht. Sein Sohn allerdings sah auf, löste sich von ihm und fiel dem Fremden in die Arme. Er murmelte zwar etwas aber durch sein Geheul und sein Geschluchze konnte Severus nicht ein Wort verstehen. Er erhob sich langsam, den Zauberstab drohend auf den Fremden gerichtet.

„Steck den Stab weg, Giftmischer“, knurrte dieser und sofort wusste Severus, wer da vor ihnen stand.

„Sehr wohl, Schwiegersohn.“

„Was macht ihr hier, mein Lord?“, fragte Harry schluchzend.

„Ist diese Frage ernst gemeint?“

„Ja.“

„Harry, deine Gefühle haben mich so stark getroffen als hätte ich einen Fluch abbekommen. Was ist mit unserem Würmchen?“, fragte Voldemort.

„Ihr seit Lord Voldemort?“

„Scheint so. Was ist mit dem Wurm?“

„Ihr geht es gar nicht gut“, sagte Sabine.

Sie wurde aber sofort von Voldemort unterbrochen, „ihr? Ein Mädchen?“

Harry zuckte in seinen Armen zusammen und sagte leise, „es tut mir leid, ja, ein Mädchen. Ich hätte euch gerne einen Erben geschenkt aber es wird, wenn es denn überlebt, ein Mädchen. Es tut mir leid.“

Die Anwesenden hielten die Luft an, wie würde Voldemort auf dieses Aussage reagieren? Selbst Severus, der den Lord schon am Längsten kannte, war sich nicht sicher wie seine Reaktion aussehen würde. Dieser löste die Umarmung auf, hielt Harry auf Armeslänge von sich weg und hob sein Kinn mit einer Hand hoch.

„Wann habe ich dir auch nur ansatzweise zu verstehen gegeben, dass mich das Geschlecht unseres Kindes interessiert?“, fragte er leise.

„Tut es nicht?“

„Nein, noch nie. Ich will, dass unser Würmchen gesund auf die Welt kommt und dass dir nichts passiert. Alles andere ist vollkommen egal.“

Harry fiel ihm wieder in die Arme, immer noch schluchzend doch diesmal vor Erleichterung.

„Was können wir für den Wurm tun?“, fragte Voldemort ohne jemanden anzusehen.

„Er sollte ins Bett und nicht mehr aufstehen als notwendig ist. Jede Erschütterung vermeiden, jede Aufregung vermeiden, gutes, stärkendes Essen und die Medikamente, die ich verschrieben habe. Ich könnte Hausbesuche machen, dann muss er nicht mehr her kommen“, sagte Sabine etwas eingeschüchtert.

„Einverstanden. Severus, flohen oder apparieren?“

„Beides schädlich.“

„Ein Mal muss das noch sein, er muss wieder nach Riddle-Manor. Also?“

„Fahrender Ritter“, schlug Harry plötzlich vor.

Severus schüttelte den Kopf und meinte, „bei dieser Fahrweise, keine Chance. Dann doch Apparieren, das geht am Schnellsten.“

„Braucht er noch etwas?“, wand sich Voldemort an die Ärztin.

„Nein, die Medikamente hat er. Ich würde ihn gerne jeden Tag untersuchen.“

„Severus wird sie holen. Morgen früh, zehn Uhr. Einverstanden?“

„Ja, das passt. Harry, pass bitte auf dich auf.“

„Mach ich, danke Sabine.“

Die Ärztin nickte ihm lächelnd zu, Voldemort nickte ihr kurz zu bevor er mit seinem Mann verschwand.
 

„Unheimlich“, flüsterte Sabine.

„Nicht wirklich, er war ja fast menschlich. Sabine, die Wahrheit. Wie hoch sind die Überlebenschancen des Wurms?“, fragte Severus.

„Schlecht bis ganz schlecht. Sie ist zu klein, zu schwach und zu wenig entwickelt. Er ist jetzt in der Mitte des sechsten Monats und wenn sie sich in diesem Tempo weiterentwickelt, muss sie noch mindestens zwei Monate in ihm bleiben um auch nur eine geringe Chance zu haben“, erklärte Sabine.

Severus schloss mit, „aber bei den Werten wird sie nicht so lange in ihm bleiben können.“

„Richtig. Severus, wie habt ihr euch das mit der Geburt vorgestellt? Welche Anzeichen gibt es?“

„Nach den Büchern und den Erfahrungen von Adrian gibt es ganz normale Wehen, nur muss man dann operieren denn auf natürlichem Weg kann es ja nicht zur Welt kommen.“

„Wer wird die Operation durchführen?“

„Ich. Wobei ich über etwas Hilfe sehr dankbar sein würde“, sagte Severus.

„Gerne. Ihr könnt mich ja jederzeit erreichen. Severus, wir sehen uns morgen früh.“

Der Tränkemeister nickte, packte Charlie am Arm und verschwand mit einem Knall.
 

In den nächsten Tagen veränderte sich der Gesundheitszustand von Harrys Ungeborenen doch dafür ging es ihm immer schlechter. Er lag, auf Anweisung, nur noch im Bett, lediglich ins Bad durfte er und auch das nicht alleine. Es war immer jemand bei ihm, meistens Severus, Charlie oder eben sein Mann. Doch seine Stimmung und sein Gesundheitszustand verschlechterte sich, er begann unter Depressionen zu leiden und so langsam waren sein Vater und sein Mann am Ende ihres Wissens.
 

„Und?“, fragte Voldemort.

„Er schläft. Mein Lord, so kann es nicht weiter gehen“, seufzte Severus während er die Tür zum Schlafzimmer anlehnte und sich dem Dunklen Lord gegenüber in einen Sessel setzte. Charlie, der als Eichhörnchen auf dem Couchtisch saß, kletterte auf seinen Schoß und kuschelte sich an ihn, lange Finger versenkten sich in seinem Pelz.

„Was können wir tun?“

„Lasst seine Freunde zu ihm, Remus und seinen vermaledeiten Paten. Mein Lord, ich weiß, dass ihr niemanden in euren Privatgemächern haben wollt aber für Harry wäre es wichtig, er vermisst seine Freunde“, sagte Severus mit müder Stimme. Er schlief seit zwei Wochen sehr schlecht, genau wie Charlie und der Dunkle Lord.

„Einverstanden. Heute noch?“

„Ein paar, ja. Remus, Black, Draco, den Rest nach und nach.“

Zu seiner Überraschung nickte Voldemort nur und wandte sich an Charlie, „verwandel dich und hol die Drei her.“

Charlie sprang von seinem Sitzplatz, verwandelte sich und fragte, „soll ich die entsprechenden Partner auch mitbringen?“

„Fenrir und Adrian, ja, bring sie mit. Black hat keinen Partner, oder?“

Sowohl Charlie wie auch Severus zuckten mit den Schultern, keiner von ihnen hatte ein sonderlich gutes Verhältnis zu dem Animagus.

„Geh“, knurrte Voldemort.

Sofort machten sich Charlie auf den Weg während Voldemort zwei Gläser und eine Flasche Rotwein zu ihnen schweben ließ.

„Gibt es einen Grund auf den wir trinken können?“, fragte Severus.

„In der Hoffnung, dass es Harry bald besser geht“, murrte Voldemort.
 

Sirius kam als Erster an, er blieb vor Severus und Voldemort stehen und runzelte leicht die Stirn. Beide sahen schlecht aus, tiefe Ringe unter den Augen und eine Angespanntheit, die er von keinem der Beiden kannte. „Wie geht es ihm?“, fragte er leise.

„Schlecht, sonst wärst du nicht hier“, gab Voldemort zurück.

Severus nickte nur, seufzte dann tief und holte einen dritten Sessel ran. „Setz dich, Black.“

„Ernsthaft?“ Sirius sah den Anderen überrascht an, setzte sich aber dann und fragte, „wo ist er?“

„Im Bett und schläft. Er muss in etwa einer Stunde aufstehen und was essen. Black, du weißt, dass ich dich nicht leiden kann aber für Harry bin ich bereit alles Vergangene zu vergessen“, sagte Severus ernst.

Die Augen des Animagus wurden immer größer, er öffnete den Mund um was zu sagen, schloss ihn aber dann wortlos wieder.

„Wortgewandt wie immer. Also, nimmst du an?“

„Klar, sofort. Also ab heute Severus?“, fragte Sirius vorsichtig nach.

Der Tränkemeister atmete nochmal tief durch, es war ihm anzusehen wie schwer ihm dieser Schritt fiel doch dann nickte er. „Ja, ab heute Severus. Wehe, du nennst mich nochmal Schniefelus, dann verfluche ich dich, Sirius“, knurrte Severus.

Der Animagus reichte ihm eine Hand, die er nach kurzem Zögern ergriff, genau in dem Moment wo die anderen Vier eintraten.

„Habt ihr euch endlich vertragen?“, fragte Remus sofort.

„Scheint so“, murrte Severus.

„Wie geht es dem Welpen?“

„Schlecht, sonst wärt ihr alle nicht hier. Fenrir, ihr habt doch zwei Welpen?“

„Mittlerweile drei, wieso?“

„Wieso geht es meinem Mann so schlecht?“

Der Werwolf zuckte die Schultern und knurrte, „woher soll ich das wissen?“

„Du bist ein magisches Wesen.“

„Genau wie der Blutsauger.“

„Darf ich mir Harry mal ansehen?“, fragte besagter Blutsauger.

Severus erhob sich und bedeutete ihm mitzukommen während Voldemort die Sessel in Sofas verwandelte und alle sich niederließen. Unangenehmes Schweigen breitete sich zwischen ihnen aus denn keiner wusste, was er genau sagen sollte.
 

„Remus, Fenrir, kommt ihr mal bitte?“

Die Werwölfe sahen überrascht auf, Adrian stand im Türrahmen und sah sie auffordernd an. Doch dann erhoben sie sich schnell und folgten dem Vampir ins Schlafzimmer von Harry. Voldemort verfolgte sie mit glühenden Augen, er hatte eine dunkle Vermutung und so langsam bekam er sie bestätigt. Es dauerte nur wenige Momente bis die drei magischen Wesen und Severus wieder kamen und sich wieder setzten, doch sie schwiegen bis Voldemort leise knurrte.

„Was ist los?“

„Adrian hat einen Verdacht geäußert und die Werwölfe haben ihn bestätigt.“

„Giftmischer, hör auf um den heißen Brei herum zu reden und sprich es aus.“

Alle Blicke lagen auf Severus, der leise seufzte und erklärte, „Harrys inneres Wesen hat die Kontrolle übernommen. Es will unter allen Umständen das Ungeborene schützen und hat seine Magie angezapft. Der Wurm wird gestärkt, sämtliche Energie wird auf das Kind gerichtet und da es so extrem unterentwickelt ist, braucht es extrem viel Energie. Nun, Harry hat nicht so viele Reserven.“

„Worauf läuft das hinaus?“, fragte Voldemort.

„Wenn wir das Kind nicht entbinden, wird es Harry so lange Energie entziehen bis er stirbt.“

Fassungsloses und bedrücktes Schweigen hatte sich ausgebreitete bis Voldemort leise zischte, „dann raus damit.“

„NEIN.“
 

Alle Anwesenden fuhren rum, Harry stand in der Tür, leichenblass und zitternd. „Ihr bringt mein Kind nicht um“, knurrte er.

Voldemort erhob sich und kam langsam auf ihn zu doch er blieb sofort stehen als Harry seinen Stab hob.

„Vergesst es, mein Lord. Solange ich einen Stab halten kann, wird keiner mein Kind umbringen.“

„Harry, das Kind wird dich umbringen. Es entzieht dir deine Energie und wird dich irgendwann töten“, sagte Voldemort beruhigend. Er wollte einen weiteren Schritt tun doch der erhobene Zauberstab hielt ihn zurück.

„Mein Lord, ich meine es ernst, ich verfluche euch wenn ihr versucht mein Kind zu töten und meine Anhänger werden mir dabei helfen.“

Voldemort hörte Schritte hinter sich, Draco und Remus traten an ihm vorbei und stellten sich zu Harry, der Werwolf hatte die Phiole mit dem Verwandlungstrank in der Hand.

„Ihr stellt euch gegen mich?“, knurrte er.

„Wir stehen auf Harrys Seite, wir haben ihn als unseren Anführer akzeptiert und genau wie die Todesser auf eurer Seite stehen, stehen wir auf Harrys“, sagte Remus bevor er den Trank schluckte.

Voldemort ging zwei Schritte zurück, gegen einen verwandelten Werwolf wollte er auch nicht kämpfen und vor allem weil sich jetzt Fenrir an die Seite seines Partners stellte.

„Fenrir? So weit ich weiß, trägst du ein Dunkles Mal.“

Der Werwolf nickte langsam, eine Hand vergrub sich im Nackenfell des Werwolfes bevor er sagte, „ja, ich trage das Dunkle Mal aber wenn ihr mich zwingt mich zwischen euch und meinem Partner zu entscheiden, werdet ihr verlieren. Ich habe lange um meinen Partner gekämpft und werde ihn nicht wegen so was hintergehen.“

„Harry, dein Kind wird dich umbringen“, versuchte es Voldemort nochmal doch sein Mann schüttelte nur den Kopf und sagte, „aber es wird leben. Mein Lord, ich liebe dieses Kind und ich werde alles dafür tun damit es überlebt.“

„Es wird dich umbringen.“

„Dann werde ich dafür sterben aber dieses Kind wird leben“, sagte Harry ernst bevor er sich an seinen Vater wandte, „Dad, hast du gar nichts dazu zu sagen?“

„Nein.“

„Nein?“

„Nein. Harry, ich kann dir diese Entscheidung nicht abnehmen. Ich war von Anfang an gegen diese Schwangerschaft und ich würde immer dein Leben vorziehen“, sagte Severus ohne aufzustehen, Charlie saß neben ihm und nickte zustimmend.

„Du würdest mein Kind auch umbringen?“

„Ich würde dein Leben vorziehen, ja.“

Harry sah ihn fassungslos an, sein Blick irrte zwischen den Anwesenden umher. „Ist das euer Ernst? Ihr wollt alle mein Kind umbringen.“

„Wir lieben dich und wollen nicht, dass du stirbst. Harry, wir machen uns nur Sorgen um dich“, sagte Severus.

„Aber mir geht es doch gut, bitte. Ich will mein Kind, meine Tochter nicht verlieren. Mein Lord, Dad, bitte, ich liebe meine Tochter, mein Lord, unsere Tochter. Bitte“, flehte Harry jetzt. Er ließ den Stab sinken und trat aus der Bewachung seiner Anhänger heraus bis er vor Voldemort stehen blieb.

Dieser sah ihn leicht gequält an und sagte, „du weißt, dass ich dich über alles liebe und ich würde alles tun um dich zu retten. Harry, du stellst mich vor eine unüberbrückbare Entscheidung. Rette ich dich, wirst du mich hasse. Lasse ich dich sterben, würde ich mir das nie verzeihen.“

„Mein Lord, bitte, mir zuliebe rettet dieses Kind. Ich bin immer bei euch aber rettet unsere Tochter“, flehte Harry, Tränen lösten sich aus seinen Augen und liefen lautlos über sein Gesicht. Man sah den Kampf auf Voldemorts Gesicht und zumindest Severus wusste, wie die Entscheidung ausfallen würde. Genau wie bei ihm und die nächsten Worte bestätigten seine Vermutung.

„Nein Harry, es tut mir leid. Auch wenn du mich dafür hasst aber ich werde dich nicht sterben lassen. Ich liebe dich, mehr als ich mir jemals vorgestellt habe und ich werde nicht zulassen, dass du grundlos stirbst.“

Die Tränen waren mehr geworden, stumm nickte Harry bevor er sich umdrehte und Anstalten machten wieder ins Schlafzimmer zu gehen.

„Harry, versteh mich doch, ich liebe dich und ich will dich nicht verlieren“, sagte Voldemort in seinem Rücken.

Der Jüngere blieb stehen, leise Schluchzer waren zu hören und die Schultern bebten.

„Harry, bitte.“

„Mein Lord hat entschieden, ich werde mich dem beugen. Aber stirbt mein Kind, will ich die Scheidung und die Trennung unserer Verbindung“, sagte er mit erstickender Stimme. Es war sein letztes Mittel um seinen Mann umzustimmen, sein letzter Weg doch er wurde enttäuscht.

„Wenn du es so wünscht, werde ich dir nicht im Wege stehen aber du wirst leben!“

„Wie mein Lord wünscht“, sagte Harry leise, „ich wäre heute gerne alleine.“ Damit ließ er die Anwesenden stehen, betrat das Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich.
 

„Ihr könnt gehen. Severus, ich erwarte dich morgen früh zur normalen Untersuchung und Sabine zur täglichen Kontrolle“, sagte Voldemort tonlos.

„Sehr wohl, mein Lord“, kam leise von Severus, der Rest nickte nur und entfernten sich aus dem Raum.

Voldemort blieb alleine zurück und stieß jetzt den angehaltenen Atem aus. Er war dabei seinen Mann zu verlieren, egal für was er sich entschied. Würde er das Kind wählen, würde Harry sterben. Wenn er das Kind von Severus weg machen lassen würde, würde Harry die Scheidung durchziehen und er würde ihn verlieren. Aber immerhin würde sein Mann noch leben und solange er lebte, bestand immer noch die geringe Hoffnung, dass sie sich wieder vertragen würden. Voldemort überlegte einen Moment, schüttelte dann den Kopf, nein, diese Möglichkeit bestand nicht. Doch er würde leben und das war alles, was Voldemort interessierte.
 

„Das ist nicht möglich“, sagte Sabine fassungslos.

„Was ist los?“, fragte Harry leise. Er fühlte sich nicht nur schwach, er war es auch und das wusste er. Seit drei Wochen entzog ihm seine Tochter die Energie um selbst zu überleben.

„Dein Kind entwickelt sich sehr rasant, viel zu schnell für ein normales Ungeborenes aber seine Lebenszeichen sind immer noch schwach“, sagte die Ärztin.

„Wie hoch sind seine Überlebenschancen wenn wir es jetzt entbinden?“, fragte Severus.

„So gut wie null. Aber wie macht ihr das?“

„Mein Würmchen entzieht mir die Energie“, sagte Harry leise.

Sabine sah ihn fassungslos an und sagte, „das ist nicht euer Ernst. Du wirst sterben noch bevor dein Kind überlebensfähig ist. Deine Werte haben sich extrem verschlechtert und du siehst, gelinde gesagt, sehr schlecht aus.“

„Ich weiß. Aber mein Kind ist mir das wert.“

„Harry, du wirst dein Kind nicht aufwachsen sehen wenn du bei oder nach der Geburt stirbst. Severus, gibt es keine Möglichkeit seinen Körper zu stärken?“

Sie erntete ein erbostes Schnauben des Zauberers bevor er kalt schnarrte, „was glaubst du eigentlich warum er noch lebt? Er nimmt so viele Stärkungstränke zu sich wie es gerade noch vertretbar ist. Sonst wäre er schon vor acht Tagen gestorben.“

„Dad, lass das. Sie hat nur gefragt.“

„Also willst du das wirklich durchziehen?“, fragte Sabine.

„Ja, will ich. Mein Kind ist mir heilig und selbst wenn ich es nicht überleben sollte, werde ich in ihr weiter leben. Danke für deine Hilfe“, sagte Harry leise, er war müde.

„Du solltest ein bisschen schlafen, ich wecke dich zum Essen“, sagte Severus sanft.

„Danke Dad. Bis morgen, Sabine.“

Die Ärztin sah ihn zweifelnd an, erhob sich aber dann und verließ mit Severus den Raum.
 

„Wo ist sein Mann?“, fragte Sabine als sie den Ostflügel verließen und langsam in die Eingangshalle gingen. Nur von dort aus konnte Severus sie nach Muggellondon zurückbringen.

„Er ist in die Gästezimmer umgezogen. Sie haben sich gestritten und Beide sind zu stolz und starrköpfig um den ersten Schritt zu machen“, erklärte Severus.

„Harry braucht die Unterstützung seines Mannes.“

„Die hat er. Noch hat Voldemort nichts unternommen um das Kind zu töten um seinen Mann zu retten.“

„Würde er das machen?“

Wir würden das machen.“

Sabine blieb überrascht stehen und sah ihn fassungslos an. „Du würdest das auch machen?“, fragte sie.

„Ja, natürlich. Er ist mein Sohn und ich liebe ihn, ich würde alles dafür tun, dass er überlebt.“

„Aber sein Kind umbringen?“

„Das Kind lebt noch nicht, es ist noch nicht überlebensfähig also zählt sein Leben noch nicht.“

„Das denkst du wirklich?“

Severus nickte nur und ging weiter, die Frau beeilte sich ihm zu folgen. „Sabine, denk nicht darüber nach. Das ist eine andere Welt. Wir werden Harry so lange am Leben erhalten wie es möglich ist aber wenn ich vor die Wahl gestellt werde, würde ich mich für meinen Sohn und gegen das Ungeborene entscheiden“, sagte Severus.

Sabine nickte nur und hielt ihm eine Hand hin als sie die Eingangshalle erreichten. Severus ergriff sie und mit einem Knall verschwanden sie.
 

„Mein Lord, hört ihr mir überhaupt zu?“, fragte Lucius.

„Nein“, gab Voldemort zu, er war völlig in sich gekehrt und ignorierte den Blondschopf schon seit geraumer Zeit.

„Darf ich dann gehen?“

„Jaja, verschwinde.“

Lucius sah ihn verwundert an und fragte dann, „mein Lord, ist alles in Ordnung?“

„Irgendetwas ist mit meinem Mann.“

„Warum geht ihr nicht einfach zu ihm?“

Voldemort sah ihn warnend an, seufzte dann leise und knurrte, „wir sind immer noch zerstritten.“

„Dann wird es Zeit sich zu vertragen. Mein Lord, er ist mittlerweile im siebten Monat und er braucht euch“, sagte Lucius.

„Wegen dem Kind wird er sterben und ich kann nichts dagegen unternehmen ohne ihn zu verlieren. Sag, wie soll ich da reagieren?“

Diesmal zuckte der Blonde nur mit den Schultern, „ich weiß es nicht. Ich kann eure Situation nicht nachvollziehen aber ich bin mir sicher, dass ich anders reagieren würde. Mein Lord, wenn ihr schon wisst, dass ihr ihn verliert, warum verbringt ihr dann die letzten Tage und Wochen nicht bei eurem Mann?“

Voldemort sah ihn ausdruckslos an bevor er sich wortlos erhob und seine rechte Hand einfach stehen ließ.
 

Sein Mann war nicht alleine, Remus lag in verwandelter Form neben dem Bett und Fenrir saß auf der Bettkante und wischte mit einem feuchten Tuch über die Stirn des jungen Mannes. Alle drei sahen auf als Voldemort den Raum betrat, ein warmes Lächeln erschien auf Harrys Gesicht.

„Mein Lord, schön euch zu sehen.“

„Was ist mit dir? Deine Gefühle schlagen Purzelbäume in meinem Innersten“, knurrte Voldemort während er näher kam und neben dem Bett stehen blieb.

„Unsere Tochter hat sich das erste Mal bewegt“, sagte Harry leise.

Die roten Augen seines Mannes weiteten sich, er setzte sich auf die andere Bettseite und kroch mit der Hand unter die Decke. Schnell spürte Harry die Hand auf seinem Bauch, warm, sanft und sofort begann er zu schnurren. Doch ihre Tochter schien zu schlafen, Voldemort spürte keine Bewegung und zog die Hand sofort wieder zurück.

„Mein Lord, sie hat sich wirklich bewegt, sie lebt.“

„Du bist dabei zu sterben.“

„Das hatten wir schon und an meiner Entscheidung hat sich nichts geändert. Ich will dieses Kind und wenn ihr mich wirklich liebt, dann akzeptiert ihr diese Entscheidung“, sagte Harry traurig.

„Ich werde diese Entscheidung nie akzeptieren. Ich werde nicht zulassen, dass du stirbst.“

Harry seufzte tief, ließ sich in die Kissen zurückfallen und drehte den Kopf weg. Er wollte nicht mehr darüber reden und Voldemort wusste, dass er es auch nicht tun würde. Zu oft hatten sie diese Situation in den letzten Wochen schon gehabt und wie immer erhob er sich und verließ knurrend das Zimmer.

„Das war nicht fair“, kommentierte Fenrir das Ganze.

„Mir egal. Ich will dieses Kind und er muss es akzeptieren.“

Remus nickte doch Fenrir schüttelte den Kopf und sagte, „ich verstehe ihn, er will dich nicht verlieren.“

„Aber unser Kind töten, oder was?“

„Für ihn zählt nur der Partner, genau wie für mich und jedes andere dominante Wesen. Er meint es nicht böse, er kann einfach nicht anders handeln.“

„Also wird er dieses Kind nie lieben?“, fragte Harry leise.

Beide Werwölfe lachten auf und Fenrir meinte grinsend, „sobald dieses Kind auf der Welt ist, wird es keinen fürsorglicheren Vater geben aber solange es noch in deinem Bauch ist und dir die Energie entzieht, ist es für ihn ein Fremdkörper.“

Harry dachte über diese Worte nach und seufzte, „dann ist mein Würmchen wenigstens in guten Händen wenn ich gehe. Fenrir, ich würde gerne etwas schlafen.“

Der Werwolf erhob sich wortlos und verließ das Zimmer, es hatte keinen Sinn mit Harry darüber zu diskutieren. Er verhielt sich wie ein devotes, magisches Wesen und für dieses war das Leben des Ungeborenen wichtiger als das Eigene. Er seufzte tief auf und machte sich auf den Weg in die Kerker, er hoffte, dass der Giftmischer mittlerweile eine Lösung für ihre Problem gefunden hätte.
 

Doch Severus hatte keine Lösung, er konnte es nicht verhindern, dass Harry immer mehr Energie und Magie verlor. Seine Stärkungstränke hatten die höchstmögliche Dosierung, stärker konnte er sie nicht brauen ohne das Kind zu gefährden. Er hatte über diese Möglichkeit nachgedacht, hatte sie aber wieder verworfen denn er hatte es Harry versprechen müssen. Sein Sohn vertraute ihm und er wollte seine letzten Tage nicht damit verbringen, sich mit ihm zu streiten. So blieb ihm nichts anderes übrig als zuzusehen wie sein geliebter Sohn immer schwächer wurde während das neue Leben in ihm immer stärker und größer wurde.
 

Der siebte Monat war fast vorbei als Harrys Gesundheitszustand immer schlechter wurde. Er lag nur noch im Bett, fand weder die Kraft aufzustehen noch sich mit jemanden zu streiten. Die Stärkungstränke seines Vaters schlugen nicht mehr an, er bekam Muggelmedizin doch Sabine war sich nicht sicher ob es überhaupt funktionierte. Das Kind war gewachsen doch es war immer noch zu klein und leicht um außerhalb von Harrys Körper zu überleben. Es müsste noch mindestens einen Monat in ihm bleiben doch so viel Zeit hatte er nicht mehr. Sowohl Severus wie auch Sabine gaben ihm noch eine Woche, maximal zehn Tage und sie konnten absolut nichts dagegen tun. Voldemort hatte sich mit seinem Mann versöhnt, er wollte die letzten Tage an seiner Seite sein. Er stritt sich nicht mehr mit ihm doch er ließ immer wieder durchblicken, dass er dagegen war. Harry lächelte ihn nur jedes Mal an, er war viel zu schwach um sich mit ihm zu streiten.
 

„Was haltet ihr von einem künstlichen Koma?“, fragte Sabine in die Runde.

Severus legte nachdenklich den Kopf schief und nickte schließlich während Voldemort fragte, „welche Vorteile hätte das?“

„Sein Körper könnte sich komplett auf das Kind konzentrieren. Vielleicht bekommen wir so die erforderlichen Tage, die das Kleine noch benötigt um draußen zu überleben.“

„Was bringt ihm das?“

Sabine seufzte, es war klar, dass Voldemort nur Augen für seinen Mann hatte und so sagte sie, „es gibt einen schwindend kleinen Zeitraum, in dem Harry noch lebt und das Kind überleben kann. Wenn wir diesen Zeitraum erreichen, können wir Beide retten.“

„Wie hoch ist die Chance um diesen Zeitraum zu erreichen? Wie lang ist dieser Zeitraum genau?“, fragte Voldemort.

„Wir sprechen hier von ein paar Stunden, maximal einem Tag und die Chance ist vernichtend gering aber sie ist da und ein künstliches Koma würde uns ein paar Tage erkaufen“, erklärte jetzt Severus.

„Geht das auch magisch?“, fragte Sabine.

„Ja, geht es. Das ist sogar sicherer als die Muggelmethode aber es gibt einen entscheidenden Nachteil.“

„Welchen?“

Severus seufzte leise und sagte, „der Zauber funktioniert nur wenn Harry es freiwillig macht.“

„Das wird er nicht“, kam von Charlie, der etwas abseits von den Drein saß.

„Warum nicht, Weasley?“, knurrte Voldemort.

„Weil er sofort denken wird, dass ihr, sobald er eingeschlafen ist, das Kind aus ihm entfernt um ihn zu retten. Er wird es nicht freiwillig machen“, gab Charlie zurück ohne von seinem Buch aufzusehen.

Voldemort sah ihn einfach nur an als Severus sagte, „so ungern ich es zugebe aber mein Wiesel hat Recht. Harry wird es nicht freiwillig machen.“

„Wir reden mit ihm, er soll selber entscheiden ob er uns weit genug vertraut um das zu machen.“

„Wann?“

Voldemort erhob sich wortlos und sah den Tränkemeister auffordernd an. Dieser stand seufzend auf und bedeutete ihm vor zu gehen. Charlie und Sabine folgten ihnen.
 

Zu ihrer Überraschung schlief Harry nicht sondern lag lediglich still im Bett und hörte Remus zu, der ihm ein Muggelmärchen vorlas. Der Werwolf stockte mitten im Wort und sah sie fragend an.

„Harry, wir würden gerne mit dir reden“, sagte Voldemort während er sich auf den Platz des Werwolfes setzte, der ihm Platz gemacht hatte.

„Worüber, mein Lord?“, fragte Harry schwach.

Doch statt einer Antwort sah Voldemort auffordernd zu Severus, der auf der anderen Seite des Bettes stand und jetzt sagte, „wir würden dich gerne in ein künstliches Koma versetzen. Dein Körper könnte sich dann ganz auf das Kind konzentrieren, er verbraucht für sich selbst weniger Energie und würde uns vielleicht die benötigten Tage verschaffen um euch Beide zu retten.“

Harry sah ihn misstrauisch an, sein Blick wanderte zu Voldemort, der lediglich nickte und dann nickte er zu aller Überraschung. „Einverstanden.“

„Wirklich?“

„Ja. Wann willst du den Zauber sprechen?“

„Sofort.“

Wieder nickte Harry als sich ein trauriges Lächeln auf seine Züge schlich.

„Was ist los?“, fragte Voldemort alarmiert, seine innere Verbindung wurde förmlich von Trauer überflutet.

„Wenn ich aufwache, wird unsere Tochter tot sein. Mein Lord, Dad, ich bin nicht dumm oder blind. Ich bin mit meinen Kräften am Ende und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis ich ohnmächtig werde. Das Erste, was ihr machen werdet, ist meine Tochter aus mir raus zu holen um mein eigenes Leben zu retten“, erklärte Harry, schwach und immer noch mit einem traurigen Lächeln, „ich habe mich in den letzten Tagen an diesen Gedanken gewöhnt. Aber ich habe noch eine Bitte.“

„Welche?“, fragte Voldemort mit gepresster Stimme.

„Ich möchte, dass sie ordentlich beerdigt wird. Hier auf dem Grundstück, ein schöner Ort, irgendetwas am See, mit Grabstein und einem schönen Grab. Ihr habt nie etwas wegen einem Namen gesagt und mir würde Talisha gefallen. Auch wenn ich sie nie sehen werde, ich liebe meine Tochter, sehr sogar aber ich verstehe euch“, sagte Harry. Er klang als wäre er sehr weit weg, sein Blick ging durch Voldemort hindurch.

„Harry, wir wollen euch Beide retten“, warf Severus jetzt nochmal ein doch Harry schüttelte nur den Kopf.

„Dad, lüg mich nicht an. Sobald ich schlafe, werdet ihr sie entbinden. Du und mein Mann liebt mich zu sehr um mich sterben zu lassen und ich verstehe euch also lüg mich nicht an.“

Severus schnaubte erbost und knurrte, „ich habe dich noch nie angelogen, weder früher noch jetzt und ich werde es auch nie. Ich werde alles tun um euch Beide zu retten.“

Etwas überrascht sah Harry ihn an doch dann nickte er wieder traurig. „Ich würde dir gerne glauben aber ich kenne meinen Mann und mein Lord wird mich nicht sterben lassen. Egal ob ich ihn danach hasse oder nicht, er wird mich nie sterben lassen.“

„Stimmt.“

„Ich weiß, mein Lord. Dad, wir können.“ Harry legte die Hände auf seinen Bauch, ein seliges Lächeln auf den Lippen.

„Harry, ich schwöre dir, ich werde alles tun um euch Beide zu retten“, sagte Severus ernst doch Harry lächelte nur, er glaubte ihm nicht.

„Mach endlich. Jede Sekunde, die du zögerst, verlieren wir“, knurrte Voldemort jetzt.

„Harry, ich schwöre es dir“, sagte Severus nochmal während er seinen Zauberstab zog und begann eine lange Beschwörungsformel aufzusagen.

Harry spürte wie seine Augen immer schwerer wurden, seine Finger kribbelten leicht und wurden langsam taub. „Mein Lord?“, fragte er schläfrig.

„Ja?“

„Ich liebe euch, egal wie ihr euch entscheidet. Ich werde euch immer lieben.“

Voldemort schluckte hart doch bevor er antworten konnte, fielen Harry die Augen zu und sein Atem verlangsamte sich extrem. „Lebt er noch?“, fragte der Dunkle Lord überrascht. Seine Finger suchten an seinem Handgelenk nach einem Puls, fand ihn doch er war extrem schwach und langsam.

„Beide leben noch. Das Koma ist tief und fest, wir werden ihn mit Nährtränken so lange am Leben erhalten wie es uns möglich ist“, sagte Severus.

Voldemort fuhr überrascht zu ihm rum und knurrte, „du operierst ihn sofort und holst es raus.“

„Nein, mein Lord. Was ich vorhin gesagt habe, war ernst gemeint. Ich werde alles tun um Beide zu retten, Harry und mein Enkelkind“, sagte Severus ernst.

„Du operierst ihn sofort. Hol das Kind aus ihm raus damit er überlebt. Wenn du es nicht tust, wird es ein Anderer tun.“

„Nein denn alle Todesser stehen hinter meiner Entscheidung. Mein Lord, weder ihr noch ich könnten Harry jemals wieder in die Augen sehen wenn wir es nicht wenigstens versuchen. Bitte, ich kann das hier auch gegen euren Willen durchziehen und das werde ich auch aber mit eurer Hilfe ist es leichter“, sagte Severus.

Voldemort sah ihn fassungslos an, sein Blick wanderte zu seinem schlafenden Mann bevor er langsam den Arm hob und die Hand zwischen dessen Finger auf seinen Bauch legte. Er wartete, wartete auf ein Lebenszeichen seiner Tochter, wartete auf ein Zeichen, dass sich dieses Risiko lohnte. Es schien eine Ewigkeit zu dauern doch dann spürte er eine schwache Bewegung, wie ein Klopfen und es schickte einen Stromstoß durch seinen Körper. Sein innerstes Wesen rebellierte gegen ihn, versuchte jetzt doch wieder die Kontrolle zu übernehmen und diesmal war es zu stark. Rote, stark verschleierte Augen wanden sich Severus zu bevor er leise knurrte, „tu was.“

„Für wen?“

„Für Beide. Rette sie wenn es dir möglich ist aber tu was“, knurrte Voldemort. Seine Stimme klang anders und Severus war sich sicher, dass er es momentan mit dem dominanten Wesen zu tun hatte.

„Ich werde tun was ich kann aber ihr könnt auch etwas tun.“

„Was?“

„Sendet ihm positive Empfindungen über die Verbindung, das wird seinen Geist beruhigen.“

Voldemort nickte nur und wandte den Blick wieder auf seinen Mann. Severus seufzte etwas und erhob sich, sofort lag der brennende Blick auf ihm.

„Ich hole die ersten Tränke. Lasst ihn schlafen und verunsichert ihn nicht. Er spürt jedes Gefühl über eure Verbindung und jedes positive Gefühl stärkt seinen Geist“, sagte Severus. Er bekam nur ein Nicken als Antwort bevor er den Raum verließ.
 

Sabine warf wieder einen fassungslosen Blick auf den schlafenden jungen Mann bevor sie sich wieder zu Severus umdrehte. Auch hier konnte sie nur etwas fassungslos den Kopf schütteln denn der Tränkemeister stand vor seinem Arbeitstisch und braute neue Stärkungstränke.

„Was denkst du?“, fragte Severus ohne sich umzudrehen.

„Das ich das alles noch nicht fassen kann. Severus, ich weiß schon lange von der Zaubererwelt aber dass so etwas möglich ist, hätte ich nie gedacht“, gab Sabine zu.

„Ja, unsere Möglichkeiten sind größer als die der Muggel aber auch wir haben unsere Grenzen und an einer davon stehen wir gerade. Ich kann meinen Sohn maximal noch zwei Tage am Leben erhalten“, sagte Severus, „wenn ich deine und meine Untersuchungsergebnisse richtig im Kopf habe, reicht das nicht um meine Enkelin zu retten.“

„Länger geht nicht?“

Jetzt drehte sich Severus um, er hob eine Augenbraue und sagte, „ich halte Harry seit zwei Wochen nur mit Magie und Tränken am Leben. Das ist mehr als jede Muggelmethode geschafft hätte.“

„Verzeih, ich wollte dich nicht beleidigen.“

„Hast du nicht, die Nerven von allen liegen momentan blank. Ich bin heute früh schon zwei Mal fast verflucht worden und wenn ich nicht aufpasse, beißt mich ein Animagus in den Hintern sobald ich meinen Räume verlasse“, sagte Severus.

„Oje. Das alles weil du dein Versprechen Harry gegenüber halten willst.“

„Ja, nur deswegen. Voldemort hat das dominante Wesen wieder besiegt, sein Starrkopf ist einfach zu groß. Es...“ Ein Klopfen unterbrach ihn. „Herein.“
 

Die Tür öffnete sich sofort und ließ einen großen, brutal aussehenden Mann ein. Sabine wich sofort zurück, diese gelben Augen hatten etwas Wildes an sich doch Severus schien auf den Mann gewartet zu haben.

„Fenrir, danke, dass du sofort gekommen bist.“

„Was willst du?“, knurrte der Werwolf dunkel.

Severus hob erneut eine Augenbraue und fragte, „warum habe ich das Gefühl, dass du mich am liebsten fressen würdest?“

„Du riskierst das Leben meines Welpen.“

„Ach, deswegen. Dann stell dich hinten an, vor dir haben sich Voldemort, Sirius und mein eigener Patensohn angemeldet. Deswegen habe ich dich auch nicht gerufen. Ich habe ein paar Fragen und hoffe, dass du mir helfen kannst“, sagte Severus.

„Welche?“

„Wir sind doch davon ausgegangen, dass sich Voldemort mit seinem inneren Wesen verbunden hat, oder?“, fragte der Tränkemeister.

Fenrir nickte, seine Züge hatten sich etwas geglättet doch noch immer stieg ein leises Grollen aus seiner Kehle.

„Wieso hat dann exakt dieses Wesen kurzzeitig die Kontrolle übernommen?“

„Wie meinst du das?“

„Der Tag, wo wir Harry in das Koma versetzt haben. Voldemort wollte die ganze Zeit, dass ich das Kind sofort raus schneide um Harry zu retten doch dann hat er seine Hand auf seinen Bauch gelegt. Er hat wie unter einem Stromstoß zusammengezuckt und mich dann mit völlig verschleierten Augen angesehen. Seine nächste Forderung war, dass ich sie BEIDE retten soll. Dieser Zustand hat genau zehn Tage gehalten doch dann wollte er wieder, dass ich nur Harry rette und das Kind sofort vernichte“, erklärte Severus.

Fenrirs Züge hatten sich bei seinen Worten immer mehr verzogen bis er ihn völlig ungläubig ansah. „Das ist nicht dein Ernst, oder?“, brachte der Werwolf schließlich raus.

Severus hob eine Augenbraue und schnarrte, „sehe ich aus als würde ich scherzen?“

„Nein, nicht wirklich. Puh, es gib keine vernünftige Erklärung dafür. Ich kann nur Vermutungen anstellen“, gestand Fenrir.

„Dann stell mal.“

„Als sie sich vereinigt haben, hatten Beide, also Voldemort und sein inneres Wesen, das gleiche Ziel, sie wollten Harry für sich gewinnen doch jetzt stehen ihre Interessen im größten Konflikt zueinander.“

„Wollen sie nicht Beide Harry retten?“, fragte Sabine dazwischen.

Der Werwolf schüttelte den Kopf und meinte, „Severus hat gesagt, dass er die Hand auf seinen Bauch gelegt hat, er muss die Bewegungen des Kindes gespürt haben und mit der ersten Bewegung lebt das Kind für sein inneres Wesen und damit ist es wichtiger als der Partner.“

„Wieso das?“

„Es ist nun mal so. Für uns magische Wesen sind die Kinder das Wichtigste, egal ob männlich oder weiblich. Wir würden alles tun um sie zu beschützen und das hat das Wesen in Voldemort zehn Tage lang gemacht. Allerdings scheint unser Lord doch stärker zu sein als ich gedacht habe, er hat sein inneres Wesen wieder besiegt und jetzt regiert Voldemort den Körper“, erklärte Fenrir.

„Der will natürlich Harry retten.“

„Wie lange kannst du den Welpen noch am Leben erhalten?“, wechselte Fenrir jetzt das Thema.

Er erntete nur ein Schulterzucken.

„Wie jetzt?“

„Ich weiß es nicht. Seine Werte sind katastrophal, sein Körper besteht nur noch aus Haut, Knochen und meiner Enkelin und seine Magie tut alles um das Kind am Leben zu erhalten“, erklärte Severus, „ich habe keine Ahnung wie lange sein Körper das noch durchhält.“

„Willst du wirklich das Leben deines Sohnes riskieren?“, fragte Fenrir nochmal.

„Nein, will ich nicht aber ich habe es ihm geschworen und ich habe mein Wort noch nie gebrochen. Fenrir, ich liebe Harry, er ist meine Familie aber ich werde alles tun um ihn und das Kind zu retten. Wo ist eigentlich dein Partner?“

„Wo wohl? Bei Harry. Voldemort schmeißt ihn nur nicht raus weil er verwandelt ist und ihn sonst beißt. Giftmischer, ich bin von dieser Aktion alles andere als begeistert aber ich verstehe dich. Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte Fenrir.

Severus sah ihn überrascht an, schüttelte aber dann den Kopf bevor er doch nickte, „halt mir alle vom Leib. Ich kann nicht in Ruhe arbeiten wenn mir ständig ein Zauberstab im Nacken schwebt. Vor allem Sirius und unser geliebter Lord.“

Jetzt grinste Fenrir breit und hinterhältig bevor er fast schnurrend sagte, „kein Problem, du wirst deine Ruhe haben.“

Eine schwarze Augenbraue ruckte skeptisch in die Höhe, warum nur hatte Severus gerade das Gefühl, dass er dem Werwolf gerade ein erstklassiges Steak vorgeworfen hatte?
 

Voldemort verstand die Welt nicht mehr als er gleich vier Werwölfen gegenüber stand, die ihn daran hinderten den Ostflügel zu betreten. Ihre Zusammensetzung war gut gewählt, zwei devote Verwandelte und zwei Dominante, die ihre Stäbe gezogen hatten und ihn eindeutig bedrohten. „Was ist hier los?“, knurrte er ungehalten.

„Wir haben Befehl keinen in den Ostflügel zu lassen“, gab die dominante Werwölfin zurück.

„Das ist mein Flügel also lasst mich gefälligst durch.“

Die Werwölfe schüttelten die Köpfe, was Voldemort mit einem Knurren beantwortete und sich dann auf das Dunkle Mal von Fenrir konzentrierte. Er schickte seine gesamte Wut und Verzweiflung durch die Verbindung und wusste, dass der Werwolf jetzt vor Schmerzen zusammenbrechen würde. Wirklich überrascht war er allerdings als hinter der Tür vor sich ein schmerzerfülltes Jaulen zu hören war.
 

Die Tür wurde aufgerissen und er sah sich einem sehr wütenden Werwolfsanführer gegenüber, der die Zähne fletschte und kurz davor war, ihn anzuspringen. „Was will mein Lord von mir?“, presste Fenrir heraus.

„Dass du deine Leute wegschickst und ich meine Gemächer betreten kann“, gab Voldemort ungerührt zurück.

„Nein.“

„Wie nein? Mach, dass deine Leute verschwinden und lass mich rein.“

„Nein.“

„Greyback!“

Der Werwolf seufzte tief und sagte, „nein, mein Lord. Ich soll euch aus den Gemächern fern halten bis der Giftmischer mit seiner Behandlung fertig ist.“

Die Augen des Dunklen Lords glühten hellrot auf, der Schmerz in seinem Unterarm nahm zu und jetzt ertönte ein weiterer Schmerzensschrei hinter ihm.

„Wenn ihr Severus so bestraft, wird er Harry auch nicht helfen können“, kam von einer Werwölfin.

Sofort verstummte der Schrei hinter ihnen doch der Todesblick des Dunklen Lords blieb.

„Lass mich durch.“

„Damit ihr mich wieder mit dem Zauberstab bedrohen könnt damit ich meine Enkelin töte?“, fragte eine schwache Stimme.

„Ich will, dass du deinen Sohn und meinen Ehemann rettest“, fauchte Voldemort zurück.

Severus stützte sich am Türrahmen ab, er sah noch schlechter aus als vor drei Tagen als Fenrir ihn besucht hatte, und seufzte, „diese Diskussion hatten wir schon unzählige Mal und meine Antwort bleibt dieselbe, ich werde das Kind nicht töten. Ich brauche nur noch acht Tage.“

„Acht Tage?“

„Ja, dann ist die Kleine lebensfähig und dann werde ich Harry sofort operieren.“

„In acht Tagen kann mein Mann schon längst tot sein.“

„Das werde ich nicht zulassen. Mein Lord, ich liebe Harry und ich werde ihn nicht sterben lassen.“

„Du kannst aber auch nicht garantieren, dass sein geschwächter Körper die Operation und die anschließende Genesung auch überlebt“, knurrte Voldemort.

„Nein, das kann ich nicht garantieren. Wenn mein Lord nichts dagegen hat, werde ich wieder zu meinem Sohn gehen.“

„Ich will zu meinem Mann.“

„Nur wenn ihr mich nicht nervt, bedroht oder verflucht, ansonsten kommt ihr an den Werwölfen nur mit einem Kampf vorbei“, knurrte Severus.

Es dauerte einen Moment bis Voldemort widerstrebend nickte, die Werwölfe steckten daraufhin die Zauberstäbe weg und auch die Verwandelten traten beiseite.

„Brauchst du Hilfe?“, wandte sich Fenrir an Severus, hielt ihm allerdings gleichzeitig einen Arm hin, den der Tränkemeister dankbar ergriff.

Voldemorts Blick folgte den Beiden, er runzelte leicht die Stirn. So schwach und elend hatte sein Giftmischer noch nie ausgesehen, nichts erinnerte mehr an den stolzen, unnahbaren Mann, den selbst die Nächte in seinem Bett nicht hatten brechen können. Er folgte ihnen langsam und bemerkte die Werwölfe, die sich in seinen Räumen aufhielten.

„Wieso sind hier so viele Werwölfe?“

„Weil Harry mir die Macht übergeben hat, andere Personen in den Schutzzauber einzuweben“, erklärte Severus schwach, er ließ sich in einen Sessel fallen und schloss müde die Augen.

„Wo ist Charlie?“

„Bei Harry, er, Blaise, Neville, Ron und Hermine überwachen ihn rund um die Uhr.“

„Kein Überwachungszauber?“

„Nein, der ist zu ungenau. Sie überwachen jedes Lebenszeichen, sie machen eigentlich nichts anderes als ihn zu beobachten.“

Fenrir hatte unterdessen drei Tassen und eine Kanne geholt, er goss ihnen ein und setzte sich. „Kaffee?“, fragte Voldemort überrascht.

Severus öffnete die Augen, nahm die Tasse und trank sie in einem Zug aus. „Was glaubt ihr wovon ich mich in den letzten Tagen ernährt habe? Kaffee und Nährtränke.“

„Das ist nicht gesund.“

„Es ist vieles nicht gesund. Mein Lord, setzt euch und nervt mich nicht.“

Voldemort sah ihn zwar etwas überrascht an, setzte sich aber dann und nahm auch die Tasse entgegen, die ihm Fenrir reichte. „Wie geht es meinem Mann?“, fragte er schließlich leise.

„Schlecht, miserabel, beschissen“, war die Antwort.

„Dann tu was dagegen.“

„Ich halte ihn am Leben und das ist alles, was ich machen kann. Ich brauche noch acht Tage, acht verfluchte Tage und dann kann ich Beide retten“, knurrte Severus, jetzt wieder mit geschlossenen Augen.

„Die hast du nicht, Severus, schnell, irgendetwas ist mit Harry.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, die Schwangerschaft verläuft nicht gerade so wie sich alle das gewünscht hätten. (Meine geneigte Leser wahrscheinlich eingeschlossen ;) )

In dieser Not hat Severus sogar mit Sirius Frieden geschlossen aber ob es sich wirklich gelohnt hat?

Acht Tage trennen Leben von Tod. Wird SEverus wirklich das Leben seines Sohnes für das Leben seiner Enkelin riskieren? Oder wird er das Kind töten um sein Eigenes zu retten? Und wie wird Harry reagieren? Wird er wirklich die Bindung trennen?

Nun, ihr werdet es lesen, sobald ich es geschrieben habe. :)

*Beruhigungstee und Zwieback hinstell* - Für die Nerven. *Räucherstäbchen anzünd*

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Omama63
2013-03-29T14:34:31+00:00 29.03.2013 15:34
Ein sehr trauriges Kapitel.
Wie kannst du da nur aufhören.
Dein Nachwort gefällt mir garnicht. So wie sich das für mich anhört, überlebt die kleine nicht.
Bitte las sie Beide leben. Ich habe Heute schon genug geheult, ich will nächstes Mal nicht schon wieder heulen.
Wünsche dir noch schöne Ostern.
Lg
Omama63
Von:  dawn-02
2013-03-28T17:50:33+00:00 28.03.2013 18:50
Jetzt muß ich mich doch auch mal zu Wort melden. Ich bin eigentlich eher eine "stille Leserin", aber ich muß schon sagen, ich LIEBE diese FF!!!
Ich war so gefesselt heute morgen. Danke für dieses tolle Kapitel und schreib bitte bitte gaaaaaaanz schnell weiter!
Und ich stehe dieses mal auch auf Voldies Seite! Das Leben der "Mama" hat Vorrang!
Von:  Eshek
2013-03-28T15:39:02+00:00 28.03.2013 16:39
Oh mein Gott! Rate, wie oft ich geheult habe?? Jaja….so weit kann niemand zählen!
Wahnsinns kapitel! Danke! Es ist wundervoll und traurig und…oh mein Gott!
Harry muss überleben! Ich bin ausnahmsweise mal auf Voldies Seite!
Schreib schnell weiter! Ich liebe diese FF! DANKE DANKE DANKE!

Von:  annette-ella
2013-03-28T13:25:36+00:00 28.03.2013 14:25
Hi,
dieses Ende ist ja voll gemein *schmoll*
Bitte lass weder harry noch das Kind sterben *hundewelpenbettelblick*
LG
annette-ella
Von:  Kaya
2013-03-28T08:59:06+00:00 28.03.2013 09:59
das ist so gemein T___T
Harry darf nicht sterben. Aber ich kann verstehen, dass er seine Tochter nicht aufgeben will. Aber lass ihn bitte nicht sterben T___T
Von:  Neko-sama
2013-03-28T07:52:47+00:00 28.03.2013 08:52
wahhhhhhhhhhh nicht sterben QQ
*heul*
wenn du ihn tötest oder das Kind les ich nicht mehr weiter! So! >3<" *schmoll*
aber was oder wer war jetzt eigentlich dieser andere Typ vor dem Haus?*murr*
Da kam ja gard nix, dachte schon der Truthahnorden mischt sich ein XD
Ehm.. so hab nix mehr zu sagen, nur das du echt fies bist, an so einer stelle aufzuhören *weiter schmoll*
lg neko

PS: Will das nächste Kapi haben >////<" *lieb schau*

Von:  KessyKat
2013-03-27T23:11:31+00:00 28.03.2013 00:11
Den Beruhigungstee brauch ich wirklich >_<
oh mein Gott ist das nervenaufreibend... nicht auszuhalten x_x
wirklich sehr sehr gut geschrieben aber ich hoffe, dass mein armes Herz im nächsten Kapitel aufatmen kann... sei es, dass wenigstens Harry überlebt oder beide oder nur das Kind.. aber irgendjemand muss doch überleben oder? *flehend schau*


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