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Ohne dich geht es einfach nicht

von

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Das Geständnis

Die folgenden Tage brachten nicht die erwünschte Ablenkung, trotz genügend Arbeit bekamen sie den Kopf nicht frei. Wie lange würde es ihnen noch so ergehen? Dieses klaffende Loch in der Brust war unerträglich. Für alle drei. Sie waren bei Weitem längst nicht mehr die die sei einst waren, zu viel hatte sich geändert. Der Aufenthalt auf der Erde brachte so viel Neues mit sich. Erfahrungen für das Leben, auch wenn es auf einem anderen Planeten war, und das Wichtigste was sie erlernen durften waren die Gefühle. Auf Euphe stand dies nie zur Debatte. Dort waren sie die Leibgarde der Prinzessin, für etwas anderes blieb keine Zeit und Interesse für andere Frauen oder eben Männer bestand nie. Bis sie auf den blauen Planeten kamen. Sie gingen ihren Arbeiten und Aufgaben nach, keine Frage, aber trotzdem fühlten sie sich einfach nicht mehr wohl. Des Öfteren gingen sie gemeinsam am späten Abend zu einem großen See und sahen in das riesige Universum. So viele leuchtende Sterne, ein atemberaubender Anblick. Doch nur ein einziger Stern war für die drei jungen Männer von Bedeutung. Genau dorthin fiel ihr Blick und blieb dort haften. Vielleicht könnten sie ja jemanden erkennen wenn sie genau und lang genug hinsehen würden. Mussten sich dann aber doch eingestehen dass es eher unwahrscheinlich war auf einem, Lichtjahren entfernten Planeten, etwas zu erkennen oder auch jemanden. Sie hatten immer wieder ihr Gesicht vor Augen und wollten dieses nie verlieren. Sie hatten nichts von ihnen, noch nicht einmal ein Foto. Mussten sich mit den Erinnerungen begnügen die ihnen blieben. Auch wenn es wenig war, aber besser als nichts. Vergessen konnten sie sie sowieso nicht.
 

„Sagt mal wisst ihr was mit Bunny ist? Ich erkenne sie nicht wieder, irgendwie habe ich das Gefühl dass sie sich von mir entfernt.“ Mamoru traf sich mit Rei und Makoto denn er wollte wissen was mit seiner Verlobten los war. Er fand einfach keine Erklärung. Die Brünette druckste etwas herum, wusste nicht wie sie erklären soll also übernahm die Senshi des Feuers. „In der Zeit als du nicht da sein konntest ist Einiges passiert. Sie war so unglaublich allein aber das ließ sie uns erst Monate später wissen. In dieser Zeit waren bekanntlich die Starlights auf der Erde und standen uns bei. Als Männer waren sie ebenso bei uns präsent. Seiya empfand mehr als Freundschaft für Bunny …“ der Schwarzhaarige bekam große Augen. „…aber sie hatte ihm immer wieder klar gemacht dass es nie ein Anderen als dich geben würde trotzdem hatten sie eine enge Verbindung miteinander und wir können jetzt nur vermuten, aber wir denken dass sie ihn mehr vermisst als sie uns sagt und bei Minako und Ami ist es das Gleiche. Aber dass sie dich in einer Art und Weise zurückweist verstehe ich selber nicht.“ Langsam dämmerte es dem großen Mann. War seine Bunny so zurückgezogen wegen einem anderen Mann? Aber das konnte sie doch nicht tun. Sie hatten doch eine gemeinsame Zukunft. Er war verwirrt aber auch sehr enttäuscht, es war doch nicht seine Schuld dass er nicht bei ihr sein konnte. Er würde mit ihr darüber sprechen müssen.
 

„Aber was ist mit Mamoru? Bei dir ist es am schwierigsten.“ „Ami das weiß ich auch und das macht es auch nicht unbedingt einfacher aber so kann ich nicht weiter machen. Auch wenn ich ihn nie wieder sehen kann möchte ich ihn nicht belügen und ich sollte auch ehrlich zu mir sein.“ erklärte die Goldblonde ihrer Freundin. „Und wie soll es dann weiter gehen?“ die andere Blondine sah betrübt zu Boden. „Ich weiß es auch nicht, wir müssen damit lernen zu leben.“ „Ami ich kann das nicht, und du doch auch nicht und du weißt das!“ die Blauhaarige hatte einen Kloß im Hals den es galt hinunter zubekommen aber er steckte fest. Die Tränen stiegen auf, mit zittriger Stimme sprach sie weiter: „Ja aber kann ich es ändern, NEIN! So sehr wie ich zu ihm möchte und ihr zu ihnen, ihr wisst dass es nicht geht. Sogar ich wünsche mir dass es diese verdammte Zukunft nicht geben würde, dann hätte alles anders laufen können.“ schluchzend schlug sie die Hände vor ihr Gesicht. „Das habe ich mir schon so oft gewünscht.“ murmelte die Blondine mit den zwei Zöpfen. „Nein, ich bin nicht bereit das zu akzeptieren, wir müssen uns etwas einfallen lassen. Seht ihr nicht wie wir in unser Unglück rennen?“ enthusiastisch lief die Hellblonde hin und her.
 

Die Tage schienen schleppend an ihnen vorbei zuziehen. Mamoru kam noch nicht dazu sie zur Rede zu stellen. Entweder hatte sie Schule, danach keine Zeit weil sie lernen müsse oder sie mit ihrer Familie wegfuhr. Beim Letzteren wusste er dass es gelogen war hatte aber am Telefon nie etwas erwähnt. Aber Heute wollte er das klären. Er fing sie nach der Schule ab, sie schaute entsetzt als sie ihn sah. Am liebsten hätte sie kehrt gemacht und wäre weggelaufen aber er hatte sie schon gesehen also käme dies nicht mehr in Frage. Sie holte noch einmal tief Luft bevor sie sich neben ihn stellte ihn aber nicht ansah. „Bunny wir müssen dringend reden.“ sie hielt die Luft an. Wusste er davon? „Was gibt’s denn?“ fragte sie unschuldig. „Komm lass uns in ein Café gehen und das dort besprechen.“
 

Als dann jeder sein Getränk in den Händen hielt fing Mamoru an. „Irgendetwas stimmt doch nicht mit dir. Du redest nicht mit mir, entfernst dich von mir wenn wir uns sehen und wenn wir uns sehen, nur noch sehr selten. In der Zeit die wir hier wieder zusammen sind haben wir uns an so wenigen Tagen treffen können, diese kann ich an zwei Händen abzählen, was soll das?“ Ihre Hand fing an zu zittern. Er hatte es also doch so deutlich bemerkt. Um dieses Gespräch wäre sie so oder so nicht drum rum gekommen aber sie hätte sich lieber gern noch ein wenig darauf vorbereitet. Kann man sich auf so was vorbereiten? „Ich weiß nicht was du meinst.“ murmelte sie, wusste sie doch genau was er meinte. „Sei wenigstens ehrlich zu mir, lüg mich nicht an.“ Eigentlich wusste er ja was der Grund dafür war nur sollte sie es ihm sagen. Sie nestelte an ihrem Rock. Sollte sie ihm jetzt wirklich die Fakten auf den Tisch legen, womit sie ihn mit Sicherheit verletzen würde? „Ok, also …ich… Ich war so alleine in der ganzen Zeit, ich weiß dass es nicht deine Schuld war aber ich hätte dich so gebraucht. Und dann war er da. Er hat mir die Unterstützung gegeben dich ich so dringend brauchte. Er war mein bester Freund und ich vermisse ihn, ja Mamoru ich vermisse ihn wirklich.“ Unbewusst wurde sie immer lauter und konnte ihre Tränen nicht mehr verbergen. „Liebst du ihn?“ Sie riss die Augen auf. Das konnte er doch jetzt nicht wirklich gefragt haben?! Was sollte sie ihm denn sagen? Sie überlegte, man hätte ihren Kopf rauchen sehen können. „Wenn du schon so angestrengt überlegst sagt mir das doch schon alles, wäre es nicht so hättest du mir gleich ein klares NEIN sagen können aber wenn das so ist…“ „Mamoru nein, ich…ich kann nicht abstreiten dass ich Gefühle für ihn habe, ja sie sind da aber das ändert doch die ganze Lage nicht, alles wird weiterhin so verlaufen wie es bestimmt ist.“ „Nein, das wird es nicht. Wie kann ich mit einer Frau zusammenleben wenn diese mich nicht liebt und dann noch als Königspaar herrschen? Hast du dir mal überlegt wie Chibiusa entstehen soll? Luftbestäubung? Du hast ja keine Ahnung was du anrichtest.“ Mit diesen Worten stand er auf und ging enttäuscht und wütend raus und ließ eine am Boden zerstörte Bunny im Café zurück. Gedankenverloren sah sie aus dem Fenster. Zum Weinen war ihr nicht zumute, sie war eher erleichtert dass es nun raus war aber er hatte Recht. Das Königreich interessierte sie nicht aber Chibiusa…Mitten ins Schwarze. Minako kam gerade herein und setzte sich zu ihr. „Oh Minako, du hier?“ „Sieht ganz so aus, Bunny ich habe mir etwas überlegt. Ich weiß nach Euphe ist es ein ziemlich weiter Weg aber was hälst du davon wenn wir sie besuchen?“ Sie selbst war begeistert von ihrem Plan. „Und wie willst du hinkommen? Mit dem Spacetaxi?“ „Hey ist das nicht Ami? Bleib hier ich hol sie schnell.“ Und schon flitzte die Hellblonde raus und zog die erschrockene Blauhaarige mit zum Tisch und verfrachtete sie auf die Sitzbank. „Also hör zu, ich habe Bunny vorgeschlagen dass wir doch nach Euphe fliegen und sie besuchen könnten und nein, nicht mit dem Spacetaxi.“ Sie blickte ihre Freundin mit funkelnden Augen an. „Ich dachte wir können den Sailor Transport nutzen.“ „Dafür reichen unsere Kräfte nicht aus. Makoto und Rei werden das niemals akzeptieren, sie verstehen selbst jetzt, nach all der Zeit nicht was hier los ist oder wollen es ignorieren und Mam…“ „Er weiß es…“ „Seit wann?“ wollte die Senshi des Wassers, die soeben unterbrochen wurde, wissen. „Bevor ihr gekommen seid.“ „Und wie hat er es aufgenommen?“ Der Blick der Goldblonden war Antwort genug. „Außerdem, ich möchte sie nicht besuchen.“ Geschockt sahen die Blondinen zu ihrer Freundin. „WAS? Warum denn das? Ich dachte du vermisst ihn auch.“ „Das tue ich und genau das ist der Punkt. Wie stellt ihr euch das vor? Wir kommen dort an, bleiben ein paar Tage um Sightseeing auf Euphe zu machen und dann fliegen wir wieder nach Hause? Wisst ihr überhaupt was dann hier los ist? Es wird noch schlimmer sein als jetzt. Ja wir haben sie dann gesehen und sind wieder hier. Und dann? Bunny willst du mir ernsthaft weiß machen dass du, wenn du wieder hier bist zu Mamoru zurück willst wenn du eigentlich so an ihm hängst? Minako? Würdest du zurück wollen wenn du auf einmal wieder hast? Und ehrlich gesagt, ich könnte das nicht. Ich könnte ihn nicht wieder loslassen.“ Es war unglaublich was Gefühle aus manchen Menschen machen konnten. Die sonst so schüchterne Ami sagte klipp und klar ihre Meinung, weinte zusammen mit den Mädchen und fuhr bei diesem Gespräch doch etwas hoch. Ohne rot zu werden. Alle überlegten angestrengt. Dann hob Minako allwissend den Finger. „Ich hab´s. Warum bleiben wir nicht für immer dort? Was hält uns hier? Ich sehe meine Eltern eh so wenig. Ami deine Mutter ist doch auch selten da. Die Schule…naja…die…ach die werden schon eine haben. Habt ihr nicht selber gesagt dass ihre diese Zukunft auch nicht wollt?“ Fröhlich sah sie ihre Freundinnen an. „Minako so einfach ist das nicht, meine ganze Familie lebt hier und ich im übrigen auch und denk doch mal an Mamoru, er würde mich nicht so einfach gehen lassen und was ist mit den restlichen Senshi? Und Chibiusa?“ Als sie den Namen sagte kniff sie kurz ihre Augen zu. Bedrückt sahen nun alle nach unten. Wobei doch in allen ein wenig Hoffnung auf kam, der Gedanke war einfach zu verlockend aber sie hatten ihre Pflichten zu erfüllen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2013-09-27T22:18:45+00:00 28.09.2013 00:18
Luftbestäubung?

haha, die kann auch einfach aus bleiben die göre :D XD
wobei ich es auch mag wenn mamo der böse ist und sie mit rei betrügt XD

„Und wie willst du hinkommen? Mit dem Spacetaxi?“

hahahhahah :D space taxiii to the skyyyyyyyyyyy hei hei hei tateiiii :D

der Gedanke war einfach zu verlockend aber sie hatten ihre Pflichten zu erfüllen...

scheiss pflichten ~~ sollen mal alle leise sein xD
wahre liebe siegt immer :D


Antwort von:  MissKaitoKid
28.09.2013 00:26
Göre? Nett. xDDD Aber... i feel with you xDD
Naja, ich möchte schon dem Chara treu bleiben und Mamo betrügt? Mh ...

Ja ich warte heut noch auf Til Schweiger. ^^

"Sollen mal alle leise sein" Aaaaaahhhh jahahaha! :D


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