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Der Fairy-Tail Verkupplungs-Contest

angedeutet: NaLu, GerZa, Gruvia, Gajlev usw.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und heute gehts in die 5. Runde :D
Ich bin sooo happy, dass die Fangemeinde dieser FF wächst und wächst. und ich liebe euch für die witzigen Reviews :D ihr bringt mich stets zum Lachen xD

ich hoffe, euch gefällt dieses Kapi auch, aber vor allem freue ich mich aufs nächste muahahaha. Da hatte tmf-Fraggle ein sehr glückliches Händchen gehabt hihihi

Aber bevor ich euch noch weiter nerve, hör ich auf und wünsch euch viel Spaß bei diesem Kapi =) Komplett anzeigen

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Katzengejammer

Kapitel 5: Katzengejammer
 

Mit zitternder Hand schob Loki seine Brille zu Recht und schluckte schwer. Er war ja schon in vielen Situationen geraten, die aussichtslos waren, aber das übertraf alles.

Normal fand er für alles meistens eine Lösung, nur dieses Mal schien er in einer Zwickmühle zu sein.

Er wusste, egal, wie er sich entscheiden würde, würde er trotzdem den Fehler seines Lebens begehen.

Was sollte er bloß machen?
 

Hilflos sank er in die Knie und stützte seine Hände vor sich ab. Sein Blick war auf den Boden gerichtet und er vergrub seine Fingernägel in die Erde.

„Lucy, was soll ich nur tun?“, flüsterte er und er stieß seine Stirn gen Boden. Er kniff verzweifelt seine Augen zusammen und knirschte mit seinen Zähnen.

So hilflos hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt.

Indem Moment wäre er froh, wenn Lucy hier wäre. Er brauchte sie mehr denn je.
 

„Komm, gehen wir ein bisschen Spazieren“, sagte eine Frau zu einer anderen und die beiden liefen an Loki vorbei, der hastig seinen Kopf hob.

„Ja, wir gehen auch. Hier ist es viel zu langweilig!“, meinte eine andere Frau und diese lief mit ihrer Begleitung in die entgegengesetzte Richtung.

„A-aber meine Damen!“, rief Loki und streckte verzweifelt seine Hand nach den zwei Gruppen aus, die sich von ihm entfernten.

Als sie jedoch nicht stehen blieben und ihn alleine ließen, seufzte er schweren Herzens. Traurig ließ er seinen Kopf hängen und trauerte den vier Frauen nach, für die er sich nicht hatte entscheiden können.
 

„Wäre Lucy hier gewesen, wäre ich viel cooler rübergekommen und die Frauen hätten bemerkt, was für ein toller Mann ich bin“, jammerte er und flennte dabei. Es schmerzte. Es schmerzte so sehr, dass die Frauen auf seiner Würde achtlos herumtrampelten. Er wollte doch nur etwas Nähe haben… Er war doch auch nur ein Geist, der eine innige Umarmung brauchte…

Wieder entglitt ihm ein schweres Seufzen und er zog seine Mundwinkel nach unten.

„Ach, Lucy… Du fehlst mir so…“, murmelte er und stand dabei auf wackligen Beinen auf.
 

Trauern konnte er jedoch später, er musste sich jetzt zusammenreißen und ein paar Aufträge ausführen. Er hatte mittlerweile schon zwei erfolgreich abgeschlossen und er war noch lange nicht fertig.

Auch wenn er sich immer wieder die Frage stellte, wie der Master auf solche Aufgaben kommen konnte, machte er tapfer weiter. Vielleicht könnte er somit Lucy beeindrucken!

Er ballte seine rechte Hand zu einer Faust und sein Blick wurde entschlossen.

Mission: „Lucy beeindrucken“ ging hiermit in die nächste Runde!
 

Sein Weg führte in die Stadt hinein und kaum hatte er einen Fuß auf den Steinboden gesetzt, da wurde er von irgendetwas umgerannt.

Überrascht stolperte Loki nach hinten und segelte mit dem Hintern auf den Boden. Dabei war seine Brille halb von der Nase gerutscht und seine Haare standen noch wilder ab, als es sonst der Fall war.

„Was war das denn?“, wunderte er sich und er blickte in die Richtung, in die der Übeltäter geflüchtet war.

„L-Lucy!“, stieß er erschrocken aus, als er sie erkannt hatte und er setzte seine Brille wieder richtig auf.
 

Doch kaum hatte er sich wieder aufgerichtet, spürte er, wie sich ihm wieder jemand näherte und er konnte noch rechtzeitig auf die Seite springen, ehe er wieder Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hätte.

„Was soll das, Natsu?“, rief er ihm hinterher, nachdem er ihn identifizieren konnte und runzelte leicht seine Stirn. Warum verfolgte Natsu seine Lucy? Brauchte sie vielleicht sogar seine Hilfe? Schwebte sie in Lebensgefahr?
 

„Lucy muss bestraft werden!“, erklärte Natsu und blieb kurz stehen.

Plötzlich tauchte neben ihm Virgo auf und drückte ihm eine Peitsche in die Hand.

„Werdet Ihr mich dann als nächstes bestrafen, Sir?“, wollte sie wissen und hatte dabei ein gleichgültiges Gesicht aufgesetzt.

„Wohooo! Wo kommst du auf einmal her?!“, rief Natsu erschrocken und hüpfte vor ihr zurück.

„Ich bin aus eigenem Willen hierhergekommen und möchte für die Prinzessin bürgen. Bestraft mich für ihre Taten!“, sagte sie und neigte ihren Kopf.

Natsu starrte sie und die Peitsche abwechselnd an und verzog sein Gesicht.

„Mist! Jetzt hab ich Lucy verloren!“, brüllte er, als er sich umgesehen hatte und seine Teamkollegin nicht mehr sichten konnte. „Das ist deine Schuld!“
 

Zornig deutete er auf Virgo, die daraufhin eine Verbeugung andeutete.

„Das freut mich, Sir! Ihr könnt die Strafe auch etwas heftiger ausfallen lassen, wenn es Euch zufriedenstellen würde.“

„Sie hat doch echt eine an der Klatsche…“, murmelte Natsu und knallte die Peitsche vor sich auf den Boden.

„Wir müssen Lucy suchen und zwar sofort!“, rief er und um seinen Körper fing es an zu brennen. „Sie hat mich verraten!“
 

Und danach war Natsu nicht mehr zu bremsen. Mit der Peitsche in der Hand spurtete er durch die Straße und nahm die Verfolgung erneut auf.

Zurück blieben eine gleichgültig blickende Virgo und ein verwirrter Loki. Stumm starrten sie der Staubwolke hinterher, die von Natsu aufgewirbelt wurde, bis diese am Horizont verschwunden war.

„Lucy ist in Gefahr! Ich muss sie retten!“, rief Loki auf einmal, nachdem er sich wieder gefangen hatte und er ballte seine Hand zu einer Faust. „Halte durch, meine Liebste! Ich werde dich beschützen!“
 

Ein lautes Geräusch neben ihm ließ ihn aufhorchen und verwundert beobachtete er Virgo dabei, die anfing ein Loch in den Boden zu graben.

„Was machst du da?“, wollte Loki wissen und Virgo unterbrach kurz ihre Arbeit.

„Ich werde ein Loch graben, um somit die Prinzessin zu retten!“, erklärte sie und setzte ihre Tätigkeit wieder fort.

„Alles klar und ich nehm die Verfolgung auf!“, beschloss er, doch plötzlich hielt Virgo wieder inne und brachte einen Zettel zum Vorschein, den sie in ihrem Loch gefunden hatte.

„Das hier hat meine Arbeit verhindert“, sagte sie tonlos und überreichte Loki den Zettel, der ihn neugierig an sich nahm.
 

„Oh, das ist ein neuer Auftrag!“, rief er und las ihn sich sogleich durch.

„Hn, das klingt ja einfach!“, bemerkte er und ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „Also da hätte sich der Alte etwas Besseres einfallen lassen können!“

„Ich verschwinde jetzt!“, meldete Virgo sich zu Wort und verschwand daraufhin in ihrem gegrabenen Loch.

Loki wandte sich von dem Loch ab und blickte grinsend hoch zur Sonne.

„Lucy… Endlich ist es soweit. Ich werde dir heute sagen, was ich für dich empfinde“, sagte er mit einem sehnsüchtigen Lächeln.
 

Gerade wollte er die Verfolgung aufnehmen, als er abermals von etwas aufgehalten wurde.

„Lucy! Natsu! Wo seid ihr?“

Loki schaute sich um und entdeckte Happy, der sich mit einem verzweifelten Blick umsah und durch die Straßen flog.

„Happy! Sie sind hier entlang!“, rief Loki ihm zu und der blaue Kater änderte sofort seinen Kurs und flatterte auf Loki zu.

„Loki! Du hast sie also gesehen?“, fragte Happy und schien sich etwas zu entspannen.

„Ja, sie waren eben noch hier“, antwortete er und drückte die Hand zusammen, in der er den Auftrag hielt. „Ich muss sie retten! Womöglich trägt sie die Nummer, wie es in meinem Auftrag steht. Das ist endlich meine große Chance…“
 

„Oh, das bin ja ich!“, unterbrach Happy seine Rede und Loki schreckte auf.

„Wie… meinst du das?“, fragte er verwundert.

Plötzlich schrie er laut auf, als er bemerkte, dass Happy ihm den Zettel aus der Hand gerissen hatte und sich den Auftrag durchlas.

Der Kater hielt sich die Hand vor die Schnauze und fing an Loki auszulachen.

„Pfhihihi. Du musst mir einen Heiratsantrag machen!“, kicherte er und drehte ein paar Kreise um Lokis Kopf.
 


 

„Was?!“, schrien beide plötzlich im Chor und starrten sich entsetzt an. Happy hatte anscheinend erst eben verstanden, was er eben gesagt hatte und er wurde unnatürlich blass.

Loki sah aber auch nicht besser aus und er sank kraftlos in die Knie.

„Warum…? Warum ich?!“, schrie er und presste sich die Hände gegen seinen Kopf.

Happy landete neben ihm auf den Boden und tat ihm gleich.

Nun schrien beide ihre Verzweiflung zum Himmel und fingen an zu flennen.
 

„Ich hoffe, Lucy ist mir nicht böse, dass ich meinen ersten Heiratsantrag an einen Kater verschwende…“, murmelte Loki missmutig und seufzte wehleidig, nachdem er sich einigermaßen von dem ersten Schock erholt hatte.

„Und ich hoffe, dass Charle mir nicht böse ist, dass ich einer großen Miezekatze das Ja-Wort geben werde…“, stieg Happy mit ein und seufzte ebenfalls.

Loki hob seinen Kopf und sah ihn mit verengten Augen finster an.

„Was heißt hier große Miezekatze? Du kannst ja auch ablehnen!“

„Oh, du hast Recht!“, rief Happy erfreut und schlug sich die Pfote in seine andere. „So machen wir das!“
 

„Alles klar!“ Loki drehte sich auf Knien zu Happy um und strahlte ihn an. „Dann bringen wir es schnell hinter uns, ehe uns jemand sieht!“

„Aye, Sir!“, salutierte Happy und stand auf.

Erwartungsvoll blickte der Kater zu ihm auf und wartete, bis Loki mit seinem Heiratsantrag anfing.
 

Dieser blickte hoch in den Himmel und schloss seine Augen.

„Das ist nur für dich, meine geliebte Lucy…“, murmelte er und sog die Luft in die Nase, ehe er anfing.
 

„Seit ich dich kenne, gibt es für mich kein Ich mehr, sondern immer nur ein Wir. Wenn ich mir vorstelle, wie es wäre, dich niemals getroffen zu haben, sehe ich ein ödes und leeres Leben vor mir. Du hast so viel für mich getan, obwohl ich dir am Anfang das Gefühl gegeben habe, dass ich dich nicht leiden könnte. Doch insgeheim habe ich dich schon immer geliebt. Als ich dir zum ersten Mal in die Augen geblickt habe, habe ich sofort gespürt, dass du der Richtige für mich bist. Deine wunderschöne, blaue Haut glänzt im Sonnenlicht und strahlt mit deinen Schnurrhaaren um die Wette. Nur du beflügelst meine Gedanken und erfüllst mein Herz“, sagte er im feierlichen Ton und griff nach Happys Hand, der ihn mit großen Augen anstarrte. Dabei glänzten seine Augen verdächtig und ein leises Schluchzen entglitt ihm, als Loki seinen Blick erwiderte.

„Happy! Ich frage dich hier und jetzt. Willst du mein Kater werden?“
 

Happys Augen schwammen in Tränen und seine Schnurhaare zitterten heftig.

„J-ja!“, schrie er und warf sich um Lokis Hals.

Ein lauter Applaus brandete auf und viele „Aaaahs“ und „Oooohs“ drangen an ihre Ohren.

Erschrocken blickten sie auf und stellten mit großem Entsetzen fest, dass sich mehrere Leute um sie herum versammelt hatten und die beiden gerührt anblickten.

„Das war so… herzergreifend…“, schniefte eine Frau und holte ein Taschentuch hervor, in welches sie hineinschnäuzte.

„Welch außergewöhnliche Liebe! Es ist so schön, das manche zu dem stehen, was sie wirklich wollen!“

Und wieder wurde laut applaudiert.
 

Loki und Happy starrten sich fassungslos an und stießen sich gegenseitig voneinander weg.

„Warum hast du „ja“ gesagt, Happy?!“, fauchte Loki und stand ruckartig auf.

„Ich… konnte nicht anders. Das war zu schön, um da „nein“ zu sagen“, erklärte Happy beschämt und ließ seinen Kopf hängen.

„Verdammt! Wenn Lucy das erfährt, dann habe ich für immer verloren!“, rief Loki und raufte sich seine Haare.

„Ahh! Und Charle wird mich auch nicht mehr ernst nehmen!“, bemerkte Happy und er schlug sich die Hände vor die Schnauze. Daran hatte er überhaupt nicht gedacht!
 

„Das ist alles deine Schuld!“, fauchte Loki und stampfte mit dem Fuß auf.

„Buäääh! Charle wird mich hassen!“, heulte Happy und flog niedergeschlagen davon.

Loki blickte den blauen Kater hinterher und seufzte. Na ja, morgen war alles wieder vergessen. Da krähte kein Hahn mehr danach.

Und weder Charle noch Lucy mussten je was davon erfahren.
 

Seufzend schob er seine Hände in die Hosentaschen und setzte sich in Bewegung. Drei Aufträge hatte er also schon erledigt. Er hatte das Gefühl, dass er gut im Rennen war.

Kurz sah er auf und bemerkte, dass die Schaulustigen ihm empörte Blicke zuwarfen.

„Wie konntest du den armen Kater so demütigen? Du solltest dich was schämen!“, rief eine der Frauen, die vorher noch geschwärmt hatte und bewarf den armen Loki mit Kieselsteinchen.

Nicht lange und schon taten die anderen Frauen das Gleiche und Loki wurde ringsherum von Steinen beworfen.
 

„Verdammt, ich muss von hier weg!“, rief Loki und bahnte sich einen Weg durch die wütenden Frauen. Diese gaben jedoch nicht so leicht auf und folgten ihm.

„Bleib stehen, du herzloser Mensch! Steh zu deiner grausamen Tat und lass dich bestrafen!“

„Virgo wäre jetzt echt nützlich. Sie würde die Strafe sicherlich dankbar annehmen“, seufzte Loki und rauschte um eine Hausmauer. Weiter vorne entdeckte er einen Heuhaufen, den er ansteuerte und sich hineinfallen ließ.

Nachdem sein vollständiger Körper im Heu versteckt war, machte er sich ein kleines Loch frei, durch welches er schließlich hindurchspitzelte, um die Lage zu checken.
 

Zu seiner Erleichterung rannten die Frauen an ihm vorbei, ohne ihn zu bemerken.

Na, das ging ja nochmal gut.

Erleichtert atmete er durch, wartete noch einen Moment, ehe er aus dem Heuhaufen kletterte und sich prüfend umsah. Die Luft schien rein zu sein.

Kopfschüttelnd klopfte er sich den Rest des Heues von seinem schwarzen Anzug und richtete diesen danach.

„So viel Ärger und das nur wegen solchen Aufträgen. Ich hoffe, dass der Alte einen guten Grund dafür hat…“, sagte er und lief dann los.

Schließlich hatte er keine Zeit zum Faulenzen, es warteten noch ein paar Aufträge auf ihn, die er erledigen musste.
 

*~*
 

Juvia lief hochkonzentriert durch die Straße und ließ ihren Blick durch die Gegend schweifen. Sie schien nach etwas Bestimmtem zu suchen, doch ihr Ziel waren nicht diese merkwürdigen Aufträge, sondern ein gewisser Herr, an dem sie pausenlos denken musste.

Nur er schaffte es, ihr Herz höher schlagen zu lassen und sie geriet ständig ins Schwärmen.

Es war wie Liebe auf dem ersten Blick. Seit sie gegen ihn damals gekämpft hatte, als sie noch zu den Element vier gehört hatte, konnte sie ihn nicht vergessen.

Und nun bestand ihr einziges Ziel darin, sein Herz zu gewinnen.
 

„Ach, Gray-sama. Juvia fragt sich, wo du bist?“, murmelte sie und sie lief zu einer hüfthohen Mauer herüber, über die sie hinwegsah. Dort hatte sie einen guten Platz gefunden. Sie konnte über die halbe Stadt blicken und, mit etwas Glück, würde sie so ihren Gray finden.

Dabei war sie so sehr mit ihren Gedanken beschäftigt, dass sie gar nicht mitbekam, dass sich ihr ein gewisser rothaariger Mann von hinten näherte.
 

„Sag mal… Sind deine Eltern Terroristen? Du bist scharf wie eine Bombe!“, sagte Gildarts, der seinen Fuß auf die Mauer abstellte und sich lässig zu Juvia umdrehte, die stur geradeaus blickte.

Dabei strich er sich mit den Händen durch seine Haare und zwinkerte ihr keck zu.

Doch Juvia reagierte immer noch nicht, weswegen Gildarts eine Augenbraue hob.

„Hast du mir überhaupt zugehört?“, wollte er wissen, bekam jedoch wieder keine Antwort.
 

„Ob Gray-sama vielleicht in Not ist?“, fragte sie leise und sie schlug sich ihre Hände gegen ihre Wangen. „Juvia muss ihm helfen!“

„Hm… Vielleicht funktioniert das besser…“, murmelte Gildarts währenddessen und überlegte sich schnell einen anderen Anmachspruch. Er musste einfach funktionieren, sonst bestand er den Test nicht. Und normal fuhren die Frauen auf seine Maschen ab, nur diese schien ihren eigenen Kopf zu haben.
 

„Ich hatte heute einen miesen Tag. Ich würde mich gleich besser fühlen, wenn so ein bezauberndes Mädchen wie du mich anlächeln würde!“, säuselte er und setzte ein gewinnendes Grinsen auf. Jetzt musste sie anbeißen, verdammt! Der Spruch war einer seiner Besten! Jede Frau würde jetzt dahinschmelzen wie Schokolade.
 

Und tatsächlich! Juvia regte sich. Innerlich klopfte Gildarts sich auf die Schulter und war richtig stolz auf sich.

Er blickte in Juvias Augen und erschrak.

Sie hatte kein Lächeln auf den Lippen, wie er erwartet hatte, ihr Blick glich eher einem hungrigen Wolf, der kurz davor war, das schwarze Schaf zu töten. Und irgendwie hatte Gildarts das Gefühl, dass er gerade dieses schwarze Schaf war.
 

Beängstigt hob er seine Hände in die Höhe und trat vor ihr zurück. Diese Frau könnte jemand mit ihren Blicken töten und Gildarts wusste aus Erfahrung, dass es für ihn am besten wäre, wenn er sie nun in Ruhe lassen würde.

„A-alles klar, das war nicht so gemeint!“, stotterte er und kratzte sich beschämt am Hinterkopf, „Also du bist wirklich ein wunderschönes Geschöpf, aber…“

Er brach sofort ab, als Juvia ihm näher kam und die Luft um sie zu vibrieren schien. Gildarts bemerkte sofort, dass er nun den Bogen überspannt hatte und er schuf blitzschnell mehrere Meter zwischen ihnen.
 

„Ich gebe auf, du hast gewonnen!“, rief er schnell, winkte ihr kurz zu und nahm daraufhin seine Beine in die Hände.

Juvia konnte gar nicht so schnell schauen, da war er schon verschwunden.

Kopfschüttelnd lief sie los und setzte ihre Suche nach Gray fort.

Der Zwischenfall war somit schon wieder vergessen.

Das Wichtigste war, dass sie ihren Liebling ganz schnell finden würde, weil sie sich so schrecklich einsam fühlte. Und sie war sich sicher, dass Gray genau dasselbe fühlte.

„Juvia ist so glücklich!“, hauchte sie, als sie sich das Szenario in ihrer Traumwelt vorstellte und ihre Wangen liefen rot an. Also musste sie sich beeilen, damit Gray sie in seine starken Armen nehmen konnte.
 

Doch im Moment konnte sie noch nicht ahnen, dass Gray gleich vor seiner härtesten Herausforderung stehen würde und sie vielleicht dringender benötigte, als sie sich vorstellen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  sarahdsteinmann
2013-05-11T19:44:48+00:00 11.05.2013 21:44
^^
Antwort von: abgemeldet
30.05.2013 14:16
xD
Von: abgemeldet
2013-05-06T11:33:00+00:00 06.05.2013 13:33
Waah, will wissen, was mit Gray passiert! xDD
Von:  Honigschnute
2013-05-02T16:04:16+00:00 02.05.2013 18:04
ich kann nur eins sagen: ich hab mich weggeschmissen!

es war einfach so genial. ich lache immer noch! das geht gar nicht! besonders lokis antrag...ich hatte bauchweh vor lauter lachen.

also fasse ich mich heute mal kurz. ich wünsch mir einfach ein weiteres so hammer geiles kapitel und dir nen schönen tag!



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