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When you're gone...

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hayo^^

tut mir leid, dass es solange gedauert hat. >.<
Das nächste kommt bestimmt schneller.

Viel Spaß^^ Komplett anzeigen

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Responsible / Es ist meine Schuld...

Kapitel 6: Responsible / Es ist meine Schuld...
 

Reim öffnete die Tür des Zimmers und trat ein. Hier und da lagen Informationsblätter von Pandora und ein paar Süßigkeiten auf der Erde. An der Wand die sich gegenüber von der Tür befand, stand ein Bett, daneben eine kleine Kommode mit einer blauen Puppe darauf. Es war das Zimmer von Break und dieser lag regungslos in seinem Bett. Totenstille herrschte in dem Zimmer. Reim, Breaks Freund, ging auf sein Bett zu und stellte ein frisches Glas Wasser neben Emily auf die Kommode. Kurz schaute er fragend zu Break, aber dieser schlief noch immer. Grade als Reim das Zimmer wieder verlassen wollte hörte er ein leises Murren.

"Ah, bist du endlich wach, Xerx?", fragte Reim und schaute wieder zu dem Bett. Xerxes öffnete verschlafen und noch sehr benommen die Augen, aber er konnte nichts sehen. Nur hier und da schwarze Silhouetten und einen einzigen Lichtstrahl der von draußen durch das Fenster strahlte und sein Zimmer erhellte.

"Reim? Wie lange... habe ich geschlafen?... Wo...bin ich hier?", fragte er leise und stockend, da er seine Stimme noch nicht ganz wieder gefunden hatte. Der Weißhaarige wurde nur langsam richtig wach, erinnerte sich aber dann sofort an das, was passiert war.

>Da war doch...ein illegaler Vertragspartner...mit einem starken Chain...aber was war dann...?<. "Na wo wohl? Du bist in deinem Zimmer und du hast fast vier Tage durch geschlafen.", antwortete Reim und schaute verdutz zu Break, den er gerade aus seinen Gedanken gerissen hatte. Noch immer schaute Break zur Decke und lag ohne sich zu bewegen in seinem Bett.

"Bei Pandora?".

"Pandora? Was willst du denn da? Du bist in deinem Zimmer, im Anwesen der Rainsworth!",berichtete Reim. Als der Braunhaarige das sagte machte Break ein erschrockenes und verwirrtes Gesicht. >Jetzt weiß ich es wieder...ich konnte den Chain zuerst nicht besiegen und verlor mein Bewusstsein und als...ich wieder...zu mir kam..da wurde sie....Sharon...sie....wurde....weil ich...< Break zitterte am ganzen Körper und riss sein Auge auf als er das Geschehene Revue passieren ließ.
 

Sein Alptraum wurde zur Realität und er wünschte sich nichts mehr, als die Zeit zurück zu drehen. "Was... mach ich hier?... Ich habe nicht... das Recht hier zu sein!..Ich habe...Ich...",schrie Break schon fast und setzte sich ruckartig auf, dabei zog er seine Beine dicht an seinen Körper. "Du hast was? Wieso solltest du nicht hier sein? Du wohnst doch hier.", perplex und überrascht schaute Reim zu seinem Freund, dieser hielt sich die Hände vor die Augen und nahm eine ziemlich verkrampfte Haltung ein.

"Ich...Ich bin...schuld daran, dass sie tot ist!!", schrie der Weißhaarige laut und zog seine Beine noch näher zu sich ran. Unendliche Verzweiflung fraß sich durch Breaks Körper, er war so wütend auf sich selbst, dass er noch nicht einmal richtig weinen konnte.
 

Jetzt verstand Reim gar nichts mehr. Keiner hätte seinen verwirrten Blick noch toppen können. Der Braunhaarige ging langsam auf Break zu und versuchte zu verstehen was er überhaupt meinte.

"Wovon redest du, Xerx? Wer ist tot?", fragte er vorsichtig und wollte Break eine Hand auf den Rücken legen um ihn zu beruhigen. Jedoch zog Break sich noch enger zusammen und nuschelte in seine Hände, die immer noch sein Gesicht verdeckten.

"Na, Sh-Sha-", begann er mit zittriger Stimme. Aber bevor er irgendetwas sagen konnte ergriff Reim wieder das Wort.

"Lady Sharon?! Aber sie ist doch gar nicht tot..."

"Sie lebt?", fragte der Weißhaarige voller Hoffnung und Erleichterung.

"Ja und ihr geht es gut. Na ja, zumindest den Umständen entsprechend. Warum denkst du denn so etwas?", fuhr Reim fort. Break vielen unzählige Steine vom Herzen. Er war überglücklich und seine verkrampfte Haltung löste sich auf, genau wie die Verzweiflung, die sich durch seinen Körper fraß.

"Allerdings hat sie auch ziemliches Glück gehabt. Wenn sie auch nur ein kleines Bisschen anders gestanden hätte, dann hätte dieser Chain vermutlich noch ihre Lunge zerfetzt! Aber es ist ja noch mal alles gut gegangen.",erklärte Reim und wurde etwas ernster.

"Aber mal was anderes...wie geht es dir eigentlich? Das war immerhin ganz schön leichtsinnig von dir. Hast du dich einigermaßen erholt?"

"Ja, es geht. Im Moment sehe ich nur noch schlechter als sonst. Eben konnte ich gar nichts mehr erkennen, aber mittlerweile weiß ich wenigstens annähernd wo sich was befindet.", antwortete Break und schaute in Reims Richtung. Dieser beschäftigte sich mit was anderem und bekam fast nicht wie Break plötzlich aufstand. Diese eine Bewegung machte er allerdings zu schnell und ihm wurde schwindelig. Zu seinem Glück konnte er sich rechtzeitig an der Wand abstützen um nicht um zufallen.

"Was machst du denn? Du hast vier Tage geschlafen, da kannst du nicht sofort aufstehen und wie wild in der Gegend rum laufen! Du bist echt ein Idiot, Xerx!", ermahnte Reim den Weißhaarigen und lief zu ihm. Und er hatte Recht, diese eine blöde Bewegung führte dazu, dass Break wieder anfing zu husten. Sein Körper musste einiges aushalten und hatte sich noch nicht ganz erholt. Einzelne Bluttropfen fielen auf den hellen Teppich und färbten diesen. Reim gab ihm ein Tuch und fragte: "Siehst du? Warum willst du überhaupt aufstehen?"

"Ich muss...zu ihr.", war das einzige was Break antwortete, ehe er weiter versuchte zur Tür zu gehen. Reim wusste, wen er meinte und konnte verstehen weshalb er das wollte. Und da es nun mal Reims Pflicht war, ihm als sein Freund zu helfen, begleitete er den Stolperten zu dem Zimmer der jungen Lady.
 

In Sharons Zimmer

Break öffnete vorsichtig die Tür und sah sofort zu Sharons Bett. Glücklicherweise hatte sich Breaks Sicht wieder verbessert und er konnte Sharons Silhouette in dem mit Licht durchfluteten Zimmer erkennen.

"Ojou-Sama...",hauchte er leise und ging auf ihr Bett zu. Sharon lag auf der Seite und hatte die Augen noch geschlossen. Ihre offenen goldbraunen Haare lagen hinter ihr, bis auf zwei gleichmäßige Strähnen, die sie wie sonst auch über ihre Schultern fallen ließ. Break war mittlerweile an ihrem Bett angekommen und kniete sich dort hin, sodass er fast mit ihr auf einer Augenhöhe war. Reim blieb vor der Tür stehen und ließ die beiden somit alleine in dem Zimmer. Er wollte nicht so ohne weiteres in das Zimmer eines Mädchens. Außerdem dachte er, dass es besser wäre, wenn Break alleine bei Sharon war.
 

Nun öffnete auch Sharon langsam die Augen und erblickte als erstes Break der vor ihr kniete. "Break?",hauchte sie leise und auch sie war unendlich froh, dass es ihm gut ging.

"Ojou-Sama. Wie fühlt ihr euch?",hakte Break sofort nach und musterte sie mit besorgtem Blick. "Es geht...mein Rücken tut weh.",flüsterte Sharon leise.

"Aber was ist mit dir? Geht es dir gut?"

"Keine Sorge, mir geht’s soweit gut.", antwortete der Weißhaarige, machte allerdings ein bedrücktes Gesicht. Fragend schaute Sharon ihn an. Bevor die junge Lady ihn fragen konnte, was mit ihm los sei, nahm Break seine Hand und strich ihr sanft über die Wange.

"Es tut mir so leid...”,begann er.

“Wenn ich stärker gewesen wäre, dann würdet ihr jetzt keine Schmerzen ertragen müssen. Ich konnte euch...einfach nicht beschützen... Es tut mir so leid.", fuhr Break fort und schaute bedrückt auf den Boden. Er machte sich solche Vorwürfe und hatte eigentlich mit jeder Reaktion gerechnet, aber nicht damit. Unerwartet hielt Sharon seine Hand fest, die vorher noch ihre Wange streichelte und lächelte ihn liebevoll an.

"Mach dir bitte keine Vorwürfe. Mir geht es gut und außerdem lebe ich ja noch...und du bist bei mir, dass ist doch das Wichtigste.",lachte sie leicht. Der Weißhaarige musterte sie perplex, er verstand nicht ganz was sie meinte. Sharon hielt seine Hand weiter fest und schloss wieder die Augen.

“Ich bin froh, dass du bei mir bist.”,seufzte sie erleichtert und schenkte Break ein Lächeln. Auch er lächelte sie liebevoll an.

“Und ich bin froh, dass es euch gut geht.”
 

Einige Tage später

Es dauerte nicht lang bis Sharon und Break wieder auf den Beinen waren. Auch wenn Sharon am Anfang nur in ihrem Bett liegen blieb, da sie Schmerzen hatte, blieb der Hutmacher bei ihr. Er wollte sie unter keinen Umständen mehr alleine lassen, nur ging Sharon diese Überfürsorglichkeit langsam aber sicher auf die Nerven. Sie wusste, dass er es nur gut meinte und sie konnte es auch verstehen, dass er nach diesem Vorfall noch mehr Angst um sie hatte, aber dieses ewige, schon fast krankhafte Überwachen ließ sie fast wahnsinnig werden. Deshalb genoss sie es ausnahmsweise mal ohne Break auf der Terrasse zu sitzen und ihren Tee zu trinken. Die letzten Tage schien die Sonne immer stärker und es wurde immer wärmer draußen. Die vielen Blumen und Bäume blühten auf und man konnte merken, dass der Sommer nicht mehr allzu fern war.
 

Eigentlich war alles wieder friedlich und Breaks Alpträume ließen auch wieder nach, zwar wollte Sharon ihn immer noch wegen dieser Alpträume fragen, aber sie ließ es bleiben. Sie musste ja nicht alles wissen. Außerdem hatte sie die ein oder andere Vermutung, das reichte ihr.

"Ojou-Sama? Wollt ihr nicht lieber eine Jacke anziehen?",trällerte Break und hüpfte auf sie zu.

> Nicht schon wieder....<,seufzte Sharon und verdrehte die Augen.

"Nein, Break! Jetzt hör verdammt noch mal auf so überführsorglich zu sein! Das geht mir langsam echt auf die Nerven!", schnauzte sie ihn gereizt an und drohte mit ihrer Pritsche. Break schluckte und wurde vor ihren Augen ganz klein.

"Entschuldigt, ich mach mir bloß Sorgen...", entschuldigte er sich.

"Ist ja gut. Ich kann dich ja verstehen, aber können wir nicht einfach so weiter leben wie vorher?",fragte sie wieder etwas ruhiger und seufzte erneut. Break nickte beleidigt und setzte sich dann zu ihr nach draußen. Mal wieder machte er sich einfach zu große Sorgen. In seinen Augen war sie halt noch immer das kleine ängstliche und vor allem zerbrechliche Mädchen von damals, dass er beschützen musste. Allerdings musste er auch lernen sich einzugestehen, dass Sharon bereits zu einer starken Frau herangewachsen war. Und sich auch selbst zu helfen wusste.
 

"Break?",unterbrach Sharon die Stille, die für kurze Zeit einkehrte.

"Ja?"

"Ich möchte ein wenig spazieren gehen. Begleitest du mich?"

"Klar!",lächelte er sie an. Beide standen auf und machten sich auf den Weg nach draußen.
 

Sharon wollte natürlich nicht einfach so spazieren gehen, sondern wollte mit Break über den Vorfall sprechen. Die junge Lady wollte dabei allerdings nicht gestört werden und dass ging nun mal am besten in dem großen Garten der Familie Rainsworth. Hier gab es einen kleinen Bereich den niemand außer Break und Sharon kannte. Früher hatte sie dort immer mit Break gespielt und herum gealbert. Sharon beschloss damals daraus ihr Geheimversteck zu machen.
 

Als sie klein war, war sie mit den Pflichten einer Dame teilweise stark überfordert und ihr strenger Lehrer schimpfte auch oft mit ihr. Manchmal war sie so traurig, dass sie einfach aus dem Haus stürmte und sich in ihren Versteck versteckte. Sie wusste, dass nur Break den Weg dorthin kannte und hoffte auch, dass er kam um sie zu trösten. Es gab Zeiten in denen selbst ihre Mutter mit ihr schimpfte und deshalb war Break der einzige dem sie wirklich alles anvertraute. Und er half ihr auch in jeder Situation und nahm ihr auch die Angst vor etwas. Egal was es war.

Break und Sharon wurden damals schon unzertrennliche Freunde und als man Break berichtete, dass das junge Fräulein weg gelaufen sei, machte er sich auch sofort auf den Weg. Er konnte sich schließlich denken wo sie war. Sharon brauchte gar nicht lang zu warten bis Break vor ihr stand. Sie saß schluchzend auf der schattigen Wiese und schaute Break traurig aber auch glücklich, weil er gekommen war, an. Der Weißhaarige lachte kurz und hob sie dann auf seinen Schoss. Dort konnte sich die kleine Miss Rainsworth ausweinen und ihm alles erzählen, was sie bedrückte. Break konnte es zwar gar nicht ertragen oder gut damit umgehen, wenn sie weinte, aber er beruhigte sie trotzdem.
 

Endlich waren Sharon und Break an ihrem Ziel angekommen. Break schlich ein kleines Lächeln über die Lippen, als er den Platz wieder erkannte. Sharon bemerkte das und musste ebenfalls leicht lächeln. Sharons Geheimplatz befand sich hinter einer großen Hecke, deshalb konnte man ihn nicht so leicht finden. Hinter dieser Hecke, war eine kleine Rasenfläche mit ein paar Wildblumen. Ringsherum war dieser Platz von großen Hecken und Bäumen umgeben.

Der Platz war sozusagen klein aber fein! Break setzte sich auf die kleine grüne Wiese und Sharon nahm neben ihm Platz.

"Warum habt ihr mich hierher geführt, Ojou-Sama?", fragte Break und schaute zu ihr rüber.

"Ich wollte mit dir über den Chain reden und habe mir gedacht, dass das besser nicht jeder mitbekommt.", lächelte sie ihn an. Break wurde nachdenklich.

>Über den Chain?...Weshalb-?<, grübelte er nach, wurde aber sofort aus seinen Gedanken gerissen als Sharon weiter sprach.

"Weißt du, ich frage mich weshalb dieser Chain von so einer Art Schutzschild umgeben war. Du hast es doch auch gemerkt, oder?"

"Ja, das habe ich. Aber ich muss gestehen, dass ich keine Ahnung habe.So etwas habe ich noch nie gesehen.", erklärte Break und lehnte seinen Kopf in den Nacken. Nachdenklich schob er sich ein Bonbon in den Mund und kaute darauf rum.

"Ich leider auch nicht. Was hältst du davon wenn wir Oz und die Anderen mal fragen, ob ihnen was ungewöhnliches aufgefallen ist?"

"Das wäre eine Möglichkeit, aber wenn jemand was weiß, dann ist es ja wohl Herzog Knalltüte, nicht? Ich wollte ihm sowieso einen Besuch abstatten und wenn ich das tue, könntet ihr in der Zeit mit Oz reden.", schlug der Weißhaarige vor und schaute wieder zu Sharon. Diese nickte: "Gut."

Zu Breaks Überraschung lehnte sich Sharon an seine Schulter, schloss entspannt die Augen und seufzte erleichtert. Break blieb zu erst stock steif sitzen, da ihn diese Geste ziemlich überraschte, lehnte sich dann aber auch zu ihr und schloss ebenfalls die Augen. Beide genossen die Sille und das angenehme Wetter. Dabei lauschten sie den Liedern der Vögeln und streiften ein bisschen in der Vergangenheit umher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MichyChou
2013-05-12T12:51:05+00:00 12.05.2013 14:51
Mehr *-* ich freu mich schon total auf das neue Kapi!!!
HDGDL deine Naru
Antwort von: abgemeldet
13.05.2013 20:54
Danke^^


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