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What if ... ?

[ Ranmaru x Ai / Ai x Syo / Ranmaru/Reiji ]
von

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Reunion

"Du hast dich verändert", erklang Ranmarus Stimme ruhig. Er hatte sich dabei eine Zigarette angezündet und sich an die Außenwand der Bar gelehnt, in der er seit einiger Zeit arbeitete. Er hatte Feierabend, nachdem die letzten Gäste gegangen waren, befand sich aber noch immer in seinen Barkeeperklamotten und blickte auf Ai. Ai hatte sich schon fast selbst eingeladen, einfach vorbeizukommen, da er heute ebenfalls länger gemacht und noch die Sachen für die kommende Woche vorbereitet hatte und eigentlich der letzte im Büro gewesen war, weshalb auch er noch in seinen Arbeitsklamotten steckte. Die Brille, die er deshalb trug, rutschte ihm leicht von der Nase, als er auf Ranmarus Aussage nickend reagierte.

Fast fünf Jahre waren nun vergangen, seitdem Starish auseinandergegangen war und so gut wie alle ihre Musikkarriere an den Nagel gehängt hatten. Ranmaru war nur durch Zufall in diese Bar gekommen, verdiente hier aber dennoch genug, um auch noch den Rest seiner Schulden abbezahlen zu können. Ai war bei einem größeren Unternehmen unter- und dem Beruf als Sekretär nachgekommen. Ganz ohne Ausbildung, da er schon immer ein Überflieger war. Beide hatten sich nur noch selten gesehen, schrieben ab und an noch über E-Mail, bis der Kontakt, ebenso wie bei den anderen, komplett abgerissen war. Nur Reiji kam ab und an noch vorbei und erzählte von den Fortschritten mit seinen Schülern in der Schauspielschule. Dieser konnte es scheinbar nicht aufgeben, weiterhin zu 'unterrichten'. Abgesehen davon teilten sich er und Ranmaru hin und wieder noch das Bett, wenn Reiji mal wieder zu viel getrunken hatte oder Ranmaru einfach jemanden brauchte, den er flachlegen konnte. Eigentlich war er wenig interessiert an dem Braunhaarigen, doch inzwischen war er mit so vielen im Bett gewesen, dass es bei Reiji auch keinen Unterschied mehr machte. Immerhin stand dieser schon seit Jahren auf Ranmaru, ging deshalb keine feste Beziehung ein und hing deswegen in seiner Freizeit hier herum.
 

"Du dich dafür scheinbar gar nicht", antwortete Ai endlich nach einiger Zeit. Inzwischen war er zwanzig und wirkte auch viel erwachsener als früher. Seine Haare trug er offen, hatte sie nur ein klein wenig gekürzt. Ranmaru hingegen hatte sich äußerlich nur wenig verändert. Eigentlich so gut wie gar nicht, allerdings sah er in diesen Barkeeperklamotten nicht mehr ganz so rockig aus. Eine Kleinigkeit, die Ai weniger störte.

Genüsslich zog Ranmaru an seiner Zigarette, schloss einen Augenblick die Augen und grinste.

"Mein kleines Prinzesschen ist also erwachsen geworden", meinte er fast schon nostalgisch, ehe er die Augen wieder öffnete.

"Ein Grund, mich nicht mehr so zu nennen."

"Mh ... schon gut. Was führt dich hier her?", wollte Ranmaru dann aber doch wissen und zog erneut an der Zigarette, pustete den Rauch langsam aus. Ai wusste, wo der andere arbeitete, hatte sich dessen Arbeitsplatz seit ihrem letzten Kontakt doch nicht geändert.

"Ich weiß nicht", gestand Ai schließlich. Bewegt hatte er sich nicht, stand bereits seit seiner Ankunft vor Ranmaru und hielt seine Aktentasche fest. "Ich hatte so das Gefühl dich wieder sehen zu müssen."

Ranmaru schwieg und sah den Türkishaarigen ruhig an.

"Hast du dich doch wieder von Syo getrennt und immer noch keine Freundin gefunden?", fragte er. Immerhin hatten sie ihre Beziehung beendet, als auch ihre Karriere vorbei gewesen war. Nicht, weil es nicht mehr funktioniert hatte ... viel mehr, weil es Ranmaru als besser befand, wenn Ai mit jemanden zusammen war, der etwa sein Alter hatte. Der kleine Vorfall damals – als Ai Syo betrunken geküsst hatte – hatte Ranmaru gereicht, um einen Schlussstrich zu ziehen. Nur im gegenseitigen Einverständnis natürlich. Was genau Ai dabei gedacht hatte, wusste er nicht, doch scheinbar hatte er den Blonden schon damals ein klein wenig mehr gemocht, als er zugeben wollte. Immerhin hatte Ranmaru im Endeffekt das Beste für Ai gewollt, nachdem er ihm so lange wehgetan hatte.

"..."

Seufzend schnippte Ranmaru die Zigarette weg, stieß sich von der Wand ab und ging ein paar Schritte auf seinen ehemaligen Freund zu, nur um ihm durch die Haare zu wuscheln.

"Du weißt, ich habe mich kein Stück geändert und verbringe fast jede Nacht in einem anderen Bett", meinte Ranmaru offen, versteckte seinen Charakter nicht. Damals, als er wirklich mit Ai zusammen gewesen war, hatte er diese Angewohnheit abgelegt, wollte er schließlich niemand anderen. Doch auch er musste irgendwie über den 'Verlust' des Türkishaarigen hinwegkommen.

"Ja, das war mir schon klar. Aber ich bin noch immer", fing Ai an, stoppte dann allerdings, wollte diesen Satz nicht aussprechen. Deswegen war er immerhin wirklich nicht gekommen. Er wollte Ranmaru nicht noch einmal seine Gefühle gestehen und ihm sagen, dass er die letzten Jahre an niemand anderen gedacht hatte. Egal ,wie weit und wie lange sie auseinander waren. Auch wenn er die Tatsache verschwieg, dass er tatsächlich noch mit Syo zusammen war. Seit vier langen Jahren. Ai mochte den Jungen, dies musste er zugeben, doch die Gefühle ihm gegenüber,waren nie so stark gewesen wie die für Ran.

"Mh?"

"Egal. Ich wollte dich noch mal sehen, bevor ich verschwinde", rückte Ai dann aber doch mit der Wahrheit heraus, hob seinen Kopf, um Ranmaru ein letztes Mal direkt in die Augen sehen zu können.

"Verschwinden? Und was soll das heißen?", hakte Ranmaru nach und nahm die Hand dabei herunter.

"Ich wurde nach Europa versetzt."

"Du wurdest ... was?!", stieß Ranmaru entsetzt aus. Es war ja jetzt schon unmöglich, sich zu sehen, obwohl sie in derselben Stadt arbeiteten … und nun ein anderer Kontinent? Selbst wenn es Ranmaru nicht zugeben wollte, auch seine Gedanken drehten sich hin und wieder um Ai und er fragte sich doch oft, wann er ihn wieder sehen könnte. Ai senkte den Kopf, ein schmerzhaftes Lächeln hatte sich auf seinen Lippen gebildet.

"Vielleicht ... kann ich dich dann vergessen", meinte Ai leise. Ein Wunsch, der wohl niemals in Erfüllung gehen würde. Ai war Ranmaru verfallen ... unbewusst und von Anfang an. Und auch fünf Jahre danach waren diese Gefühle noch da. Syo gegenüber war es einfach nur unfair und da er Ranmaru womöglich nie so haben könnte, wie er es sich wünschte, wollte er zumindest den Gefühlen für Syo eine Chance geben. Sie war klein, dennoch vorhanden. Irgendwo. Und Syo würde mit ihm kommen, hatte er dort doch bereits eine Möglichkeit, als Lehrer zu arbeiten.

Ohne Worte zog Ranmaru den Kleineren in seine Arme, drückte ihn gegen sich.

"Du bist manchmal so ein sturer Dummkopf!", seufzte Ranmaru. Er war nicht mehr ganz so aggressiv wie damals, doch noch immer direkt, kühl und nahm wenig Rücksicht. Außer bei Ai ... bei ihm war er nach einiger Zeit ganz anders geworden.

"Scheint so."

"Du weißt hoffentlich, dass ich dich ...", stoppte Ranmaru und überlegte, dass er nichts Falsches sagte, "dass ich dich nicht gehen lasse."

"Huh?", kam es überrascht von Ai, der sich nicht wirklich von dem Anderen wegdrücken konnte. Stattdessen hatte er wieder dessen Geruch in der Nase. Seine Nähe, diese vertraute Geborgenheit ... alles, was er so sehr liebte. Was er einfach vermisst hatte.

"Ich will nicht wiederholen, was ich dir vor fünf Jahren gesagt habe ... vor der Villa. Das ist absolut nicht meins", knurrte Ranmaru verlegen und hatte Ai dabei noch immer an sich gedrückt, seine Wange hatte er gegen dessen Haare geschmiegt, war der Größenunterschied schließlich derselbe wie damals.

"Du hast doch selbst gesagt, dass du dich nicht geändert hast", murmelte Ai gegen Ranmarus Schulter.

"Ich hab dich fünf Jahre lang nicht gesehen ... was erwartest du bitte?"

"..."

"Ich bin nicht jünger geworden."

"Alter Mann."

"Hmpf ... Prinzesschen", konterte Ranmaru neckend und hauchte Ai einen Kuss auf den Kopf, ehe er ihn wieder ein Stück von sich drückte.

"Ich kann den Scheiß hier nicht aufgeben. Die zahlen echt gut ... was man eben gut nennen kann, nach so einem Rückschlag in meiner Laufbahn. Aber du bist doch jetzt alt genug. Warum kommst du nicht öfters nach der Arbeit vorbei?"

Das war eben Ranmarus Art, jemanden zu sagen, dass er ihn mochte. Besser noch, dass er nicht wollte, dass Ai komplett aus seinem Leben verschwand. So hatte er immerhin noch eine kleine Chance. Chance ... auf was überhaupt? Eigentlich hatte Ranmaru geglaubt, dass er Ai endgültig aus seinem Herzen verbannt hatte, doch dem war nicht so.

"Ich arbeite in einer angesehenen Firma. Wenn mein Chef mitbekommt, dass ich hier verkehre, dann-", meinte Ai und wurde von Ranmaru unterbrochen, indem er ihm einfach seine Lippen aufdrückte. Es war ihm egal, was Ai gerade zu sagen hatte und ob jetzt noch jemand auf der Straße war und sie sah. Hauptsache, er konnte Ai endlich wieder spüren. Konnte seine Nähe genießen und ihn vor allem endlich wieder küssen.

Der Kuss dauerte nicht lange, da Ai Ranmaru überrascht von sich schob.

„Ran“, meinte Ai etwas unsicher, wusste er doch nicht wirklich, was er davon halten sollte. Natürlich war er nicht abgeneigt, doch machte er sich Gedanken darum, dass ein paar seiner Arbeitskollegen noch hier herumliefen, und einen Fehler konnte er sich wirklich nicht erlauben. Aber noch viel wichtiger war die Tatsache, dass er Syo damit betrog. „Du willst wohl, dass ich meinen Job verliere?“, knurrte er ihn leise an.

„Nun, wenn du heute Nacht noch nichts vor hast … wie wäre es, wenn ich dir meine neue Wohnung zeige? Vor allem das Bett? Da wären wir auch endlich mal ungestört“, grinste Ranmaru, erinnerte er sich noch an die Tage in der Villa, in der sie ständig von Reiji gestört worden waren.

„Na, immerhin benutzt du überhaupt keine billigen Anmachen“, gab Ai sarkastisch von sich.

„War das ein Ja?“, meinte Ranmaru und grinste den Türkishaarigen noch immer an.

„Ich muss dir vorher nur was sagen…“, flüsterte Ai plötzlich und lehnte seinen Kopf gegen die Schulter des Anderen, als er wieder näher gekommen war.

„Musst du erst jemanden um Erlaubnis fragen, ob du mit einem gutaussehenden, heißen Mann wie mir mitgehen darfst?“, raunte Ranmaru, wusste er schließlich nicht, was Ai wollte.

„Ich … bin noch mit Syo zusammen. Besser gesagt – seit etwa vier Jahren.“

„Mhhhh … nicht, dass es mich wundert, aber wieso bist du dann hier?“, wurde Ranmarus Stimme wieder ernster und er drückte Ai besitzergreifend an sich. Er hatte sich noch nie etwas daraus gemacht, ob nun jemand vergeben war oder nicht, es war ihm egal. Zumindest bei all den Anderen, mit denen er im Bett war. Schließlich waren keine Gefühle im Spiel. Was Ai jedoch anging …

„Ich sagte doch … ich wollte dich noch mal sehen.“

„Und glauben, dass ich dich einfach wieder gehen lasse? Jetzt?“

Ai schwieg, genoss viel mehr die Geborgenheit, die bei dem Anderen aufkam, und kuschelte sich schon fast an ihn. Es war anders als bei Syo. Vollkommen anders. Nicht allein die Tatsache, dass er bei Syo der aktive Part war, viel mehr die Gefühle, die ihn hierbei überkamen. Wenn er daran dachte, dann fragte er sich wirklich, warum er noch mit dem Blonden zusammen war. Er hätte es so viel einfacher gehabt, wenn er Ranmaru von Anfang an gesagt hätte, was er wirklich wollte. Stattdessen stimmte er diesem damals einfach zu, trennte sich von ihm und ließ sich letztlich auf Syo ein. Aus Sympathie, weil er ihn doch etwas mehr mochte, obwohl er ihn so oft runtergemacht hatte. Aber das reichte nicht. Es reichte nicht mal, um den Empfindungen, die er bei Ranmaru hatte, nahezukommen. Nicht im Geringsten.

„Ist dein Bett denn auch groß genug für uns beide?“, fragte Ai irgendwann nach, hob den Kopf wieder und sah Ranmaru ins Gesicht, dessen Grinsen zurückgekommen war. Ai wollte nicht gehen. Ai wollte nicht zurück zu sich nach Hause, wollte nicht mit Syo telefonieren oder ihn jetzt gar sehen. Er wollte bei Ranmaru bleiben, wollte wieder das fühlen, was er schon damals gefühlt hatte.

„Wenn du mir nicht glaubst ... wie gesagt, ich kann es dir gerne zeigen“, wiederholte Ranmaru noch einmal, beugte sich nach unten und hauchte Ai erneut einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Nur als kleine Kostprobe“, raunte er und strich mit seiner Hand über dessen Hintern, zog ihn somit gleich noch ein Stückchen näher zu sich.

„Gerne“, bestätigte Ai diesmal etwas direkter, trauerte dem Kuss auch schon wieder nach. Doch endlich wurde Ranmaru seinem Charakter wieder gerecht und nahm sich, was er wollte. Etwas, das Ai zugegebenermaßen mochte. Vielleicht war es auch das, was er bei Syo vermisste. Die dominante Seite.

"Und nimm die blöde Brille ab. Die steht dir nicht", meinte Ranmaru ernst, nahm sie Ai dabei ab und steckte sie in eine der Taschen an Ais Klamotten. Nun sah seine kleine Prinzessin auch wieder nach seiner Prinzessin aus und nicht nach einem bequem gewordenen Büromenschen.

Erst nach einiger Zeit konnten sich die beiden gerade so wieder voneinander lösen, sodass Ranmaru,Ai am Arm einfach mit zu sich nach Hause zog. Es hatte mittlerweile leicht zu nieseln angefangen, weshalb es recht praktisch war, dass er nicht all zu weit von der Bar entfernt wohnte und daher auch nicht lange zur Arbeit brauchte. Allerdings machte das manchmal keinen Unterschied, wenn er die ganze Nacht hierbleiben musste, weil irgendwelche Feiern waren, die sein Boss bewilligte, und da Ranmaru sowieso nicht viel zu tun hatte, konnte er sich so locker noch ein wenig extra Geld dazu verdienen.

„Fuck … weißt du eigentlich, dass du mich verdammt scharf machst, wenn du mich so ansiehst?“, meinte Ranmaru, der Ai vor seiner Haustür wieder losgelassen hatte, um nach seinem Schlüssel zu kramen. Ai verhielt sich in der Zwischenzeit eher ruhig und wartete darauf, dass sie endlich alleine in der Wohnung waren, sah Ranmaru dabei jedoch gewollt unschuldig an, wusste er doch um die Wirkung, die so ein Blick bei Ranmaru hatte.

„Nein, weiß ich nicht“, antwortete er darauf innerlich grinsend, wurde dann auch gleich von Ranmaru in die Wohnung gezogen und ohne Widerworte gegen die zugeschmissene Haustür gedrückt.

„Bist du dir sicher, dass du das Syo antun willst?“, raunte Ranmaru knapp, wartete gar nicht auf eine Antwort, sondern knabberte sofort an Ais Ohrläppchen, während er seine Hand wandern ließ. Die Sachen die Ai dabei hatte, ließ er einfach neben sich auf den Boden sinken, wurden sie jetzt ja sowieso nicht gebraucht.

„Ich denke doch dabei sowieso nur an dich“, seufzte Ai auf. Nicht von Anfang an, doch seit geraumer Zeit hatte er Ranmaru wieder im Kopf. Jedes Mal, wenn er Syo anfasste.

„Freut mich zu hören, Prinzesschen“, meinte Ranmaru grinsend und sah auch überhaupt keinen Grund mehr sich noch zurückzuhalten. Ob sie es allerdings bis in sein Bett schaffen würden, war fraglich …

„Hnn … Ran ... mein Handy vibriert“, meinte Ai plötzlich, als er die Vibration in seiner Hosentasche spürte. Normalerweise vernahm er diese recht schwach, doch im Augenblick war sie alles andere als das und vor allem sehr nervig – so nah an seinem Schritt. Deshalb war er ziemlich froh, dass Ranmaru in seine Hosentasche fasste, um das kleine Ding herauszuholen.

„Syo“, knurrte der Grauhaarige und hielt Ai das Handy vor die Nase. Warum musste man immer in solchen Momenten anrufen? „Mach's kurz oder ich vernasch dich währenddessen.“

Einen Augenblick lang starrte Ai auf das Handy, überlegte sogar kurzzeitig, wirklich abzuheben, doch stattdessen drängte er sich aufreizend gegen Ranmaru und blickte diesen eindeutig an.

„Ich will nicht. Wirf es weg“, meinte er knapp und strich dem Anderen fest über den Hintern.

„Unverbesserlich“, grinste Ranmaru und warf das kleine Ding auf das naheliegende Sofa, damit er es nicht gleich kaputtmachte. „Diese Nacht wirst du sicher nicht vergessen“, raunte er Ai daraufhin ins Ohr, riss sich dabei extrem zusammen und zerrte ihn letzten Endes doch ins Schlafzimmer.
 

Verwirrt blinzelte Syo auf das Display seines Handys. Inzwischen hatte er schon zum dritten Mal versucht, Ai zu erreichen, doch abnehmen tat der nicht.

„Ai ... ?“, fragte er leise seufzend. Schnell klappte er das Handy zu und legte es zur Seite. Die Uhr verriet ihm, dass es inzwischen fast zweiundzwanzig Uhr war. Und obwohl Syo noch einiges für den Unterricht seiner Schüler vorzubereiten hatten, dachte er nicht daran, es zu tun. Seine Gedanken hingen eher Ai hinterher, der nach der Arbeit sonst immer zu erreichen war. Es war mehr Sorge als der Gedanke daran, dass Ai ihn tatsächlich ignorieren könnte …



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