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Jackson oder doch Mark?

von

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Mark hatte die Szene von seinem Platz aus beobachtet. Als Lexie in sich zusammengesackt war, wollte er aufstehen um ihr zu helfen, aber Jackson war schneller gewesen. Also hatte er sich wieder auf seinen Platz gesetzt und sie nur weiterhin sehnsüchtig beobachtet. "Mark? Hörst du mir überhaupt zu?" hörte er Derek fragen.

"Was?" sagte er laut und gab damit zu, dass er nichts von dem gehört hatte was Derek gerade gesagt hatte. Derek runzelte die Stirn. "Ich sagte, ich mache..."

"Weißt du, was mit Lexie los ist?", unterbrach Mark ihn ohne auf seine Worte zu achten. Lexie sah nicht gerade gesund aus, so wie sie da an Avery lehnte. Eher totkrank. Und das gefiel Mark ganz und gar nicht. "Wieso?" fragte Derek verwirrt. "Sie ist in letzter Zeit zwar etwas unkonzentriert und müde, aber sonst geht es ihr recht gut, denke ich."

Mark runzelte die Stirn und nickte mit dem Kopf in Lexies Richtung. Als Derek sich zu ihr umdrehte antwortete Mark ihm. "Darum. Ich denke nicht, dass es ihr wirklich gut geht." Derek nickte zustimmend. Lexie kam ihm wie ein kleines Häufchen Elend vor, dass gerade von Jackson aus dem Raum getragen wurde. Mark und Derek folgten ihnen mit ihren Blicken, dann wandten sie sich wieder zueinander. "Ich werde Meredith mal fragen. Sie wollte sich heute sowieso mal mit ihr unterhalten." Gerade als Mark den Mund aufmachte um etwas zu sagen, wurde er angepiept. Er schaute auf seinen Pager. "Wir sehen uns später!" rief er Derek zu, dann rannte er los. Verschlafen öffnete Lexie ihre Augen. Sie kannte dieses Zimmer nicht. Verwundert sah sie sich um und atmete erleichtert aus, als sie bemerkte dass sie in einem Krankenzimmer lag. Sie legte sich wieder zurück und bemerkte ihre Schwester, die direkt neben ihr auf einem Stuhl schlief. Den Kopf hatte sie auf ihren Armen auf dem Krankenbett gebettet. Lexie schmunzelte. Bequem war diese Stellung bestimmt nicht. Sie schloss die Augen und seufzte. Sie war zwar endlich mal wieder ausgeschlafen, doch ihre Kopfschmerzen wollten einfach nicht verschwinden. Lexie rieb sich ihre Schläfen und beobachtete ihre Schwester. Meredith war in letzter Zeit so glücklich. Sie war mit ihrem Traummann verheiratet, sie hatte eine kleines süßes Mädchen Adoptiert, sie war einfach glücklich. Man konnte schon fast eifersüchtig werden. Sie seufzte leise und trank einen Schluck Wasser aus der Flasche die neben ihrem Bett stand. Dann verzog Lexie ihr Gesicht vor Schmerzen. Die Kopfschmerzen wurden stärker, für kurze Zeit, dann ließen sie wieder nach. Es fühlte sich an, als würde man einen Hammer auf ihren Kopf schlagen. Leicht schüttelte sie ihren Kopf und trank noch einen kleinen Schluck. In dem Moment wachte Meredith auf. Verschlafen hob sie ihre Kopf und sah zu Lexie. "Du bist ja endlich wach.", murmelte sie lächelnd. Lexie runzelte die Stirn. Endlich? "Wie lange habe ich denn geschlafen?", fragte sie verwirrt.

Meredith schaute auf die Uhr. "Ähm Genau 28 Stunden" "28 Stunden?", rief Lexie verwundert aus. "Das... Das ist ziemlich lang!" Ihre Schwester nickte lächelnd. "Das stimmt. Aber du hast es auch gebraucht. Du siehst schon viel besser aus." Meredith sah Lexie genau an. Es stimmte, sie sah besser aus, aber immernoch nicht gesund. Besorgt fragte sie: "Lexie, ist alles in Ordnung?" Lexie nickte. "Ich hab nur Kopfschmerzen." Meredith sah nicht überzeugt aus. Plötzlich fiel ihr etwas ein. "Was war das eigentlich in der Cafeteria?" Lexie überlegte kurz. Ach ja, sie war ja fast zusammengebrochen. "Das war nichts. Wie gesagt, nur Kopfschmerzen." "Nur Kopfschmerzen?! Lexie, du hattest fast einen Anfall! Du warst abwesend, nicht ansprechbar. Das ist doch nicht normal!" Lexie schaute ihre Schwester verwundert an. Es geschah nicht oft, dass Meredith sie anschrie. Und vorallem hatte sie überhaupt kein Recht dazu! Sie würde ja wohl wissen, wenn etwas mit ihr nicht stimmte. "Und ich sage, mir geht es gut! Ich brauche einfach eine Aspirin oder was auch immer, dann verschwinden auch meine Kopfschmerzen! Mir geht es gut!" schrie Lexie zurück. "Das ist doch...Tut mir Leid, wenn ich mir um meine Schwester sorgen mache!" rief sie, stand wütend auf, verließ das Zimmer und schloss die Tür mit einem lauten Knall. Lexie schloss die Augen. Verdammt. Sie hatte nicht vorgehabt, sich mit Meredith zu zerstreiten. Aber sie hatte nun mal unrecht. Seufzend stand sie auf und verließ ebenfalls das Zimmer. Sie lief durch das Krankenhaus in Richtung Ausgang. Schnell bog sie um die Ecke und lief in jemanden. "Sorry" murmelte sie genervt und blickte auf. Na toll. Sie war gegen Mark gelaufen. War ja klar.. "Ich meine natürlich, Entschuldigung Dr. Sloan.." verbesserte sie. Mark sah sie besorgt an. "Kein Problem, Le.. Dr. Grey." sagte er leise. "Wie geht es dir?" "Mir geht's gut. Wirklich! Ich werde jetzt nach Hause gehen, Dr. Sloan. Wenn sie mich dann vorbei lassen würden?" meinte sie kalt.

Sie wollte eigentlich gar nicht so mit Mark reden, aber es war die einzige Möglichkeit, ihm ihre Gefühle nicht zu zeigen. Denn sie hatte immer noch Gefühle für ihn. Aber sie wollte es nicht. Also musste sie Mark irgenwie aus ihrem Leben verbannen, auch wenn sie ihm damit wehtun würde. Und sie tat ihm weh. Das sah Lexie in seinen Augen als er schweigend zur Seite tat. Er war sichtlich verletzt und konnte es nicht verbergen. Traurig sah sie ihn an, dann bevor sie sich in seinen Augen verlieren konnte rauschte sie schnell davon. Vor dem Krankenhaus rief sie sich ein Taxi und ließ sich nach Hause fahren. Sie schloss die Tür auf und hoffte ihrer Schwester nicht zu begegnen. Und sie hatte Glück. Keiner war da. Schnell machte Lexie sich fertig und legte sich in ihr Bett. Sie zog die Decke über sich und kuschelte sich in ihr Kissen. Und dann kamen die Tränen.



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