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10 broadening uncertain feelings


 

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10 broadening uncertain feelings

 

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So leicht, wie er es sich vorgestellt hatte, Jiraiya wieder zu treffen, war es nun doch nicht. Mit Kakashi zu reden, diesem zu sagen, dass er sich selbst einen Lehrer aussuchen würde, der ihn auf die letzte Prüfung vorbereiten sollte, war eindeutig die leichtere Aufgabe gewesen. Der Mann hatte lediglich die Augenbrauen nach oben gezogen und dann der scheinbar kurz aufwallenden Verführung, doch Fragen zu stellen, widerstanden, ehe er genickt hatte. Er würde sich um Sasuke kümmern und diesem vermutlich erneut das Chidori beibringen. Naruto hatte keinen Sinn darin gesehen, Kakashi dort auf die richtige Spur zu bringen.

 

In seiner Aufregung hatte er allerdings nicht bedacht, dass er kaum zu dem Sannin gehen konnte, um ihn in aller Vertrautheit zu begrüßen. Generell brauchte er ja nicht einmal einen Lehrer, der ihn vorbereitete, aber Naruto wollte auch nicht riskieren, dass irgendjemand erneut misstrauisch wurde, da er nicht wirklich trainierte. Konoha war eben ein Dorf, da blieben bestimmte Sachen nicht wirklich lange ein Geheimnis. Neuigkeiten verbreiteten sich eben wie ein Lauffeuer.

 

„Ok, ich habe keine Ahnung, wie ich das jetzt anstellen soll. Soll ich etwa Ebisu bitten mir die Chakrakontrolle beizubringen?“, fragte Naruto etwas missmutig und blickte zu Kurama auf. Es war wirklich zum Verzweifeln. Egal wie er es drehte und wendete, er brauchte einen Grund, um sich dem Mann nähern zu können. Jiraiya mochte ein Kindskopf sein, aber hinter diesem nicht sehr schmeichelhaften Image steckte eben auch ein wirklich guter Shinobi, den man besser nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.

 

Kuramas Grinsen ließ allerdings auch nichts gutes verheißen.

 

„Wozu brauchst du Ebisu? Im Grunde hast du alles was du brauchst, um deinen perversen Lehrer um den Finger zu wickeln!“, erwiderte der Fuchs, wobei seine Lefzen sich nach oben zogen und ein schauriges Grinsen entstand, das dem blonden jungen Shinobi eindeutig eine Gänsehaut über den Rücken jagen ließ.

 

„Oh nein, Kurama! Ich habe das schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr benutzt!“, protestierte Naruto, während er spürte, wie eine deutliche Hitze in seinem Gesicht aufstieg, die seine Wangen vermutlich einen ziemlichen Rotschimmer verpassen würde.

 

Es war nicht einmal das Jutsu selbst, welches ihm unangenehm war. In seiner Kindheit hatte er es schließlich aus einem ganz bestimmten Grund so oft verwendet. Was ihm aber deutlich unangenehm war, war das Wissen, wie der Sannin darauf reagieren würde. Mit deutlichem Unbehagen erinnerte er sich an die Zeit zurück, als er diese Fähigkeit weiter entwickelt hatte, wie Jiraiya regelrecht sabbernd um ihn herumgetanzt war und oft genug versucht hatte ihn zu überreden, in seiner Gegenwart nur noch als Oiroke verwandelte Frau aufzutreten.

 

„Ach komm schon, Naruto!“, schnurrte der Fuchs regelrecht. Die Lefzen zogen sich nur immer weiter nach oben. „Was kann denn schon passieren? Er schaut doch nur!“, neckte er den Jungen, dessen Gesicht sich nur immer weiter verzog.

 

„Von wegen! Hätte ich ihm nicht ständig auf die Finger gehauen, hätte er sich nicht mit schauen begnügt!“, protestierte er lautstark und stemmte verärgert die Hände in die Hüften. Es musste doch eine andere Möglichkeit geben, ohne Jiraiyas Interesse an seiner weiblichen Seite zu wecken. Darauf konnte er echt verzichten und seine Worte waren die Wahrheit. Er hatte dieses Jutsu seit Jahren nicht mehr angewendet und wirklich vermisst hatte er es auch nicht. Was brachte es auch, wenn das Ziel nicht wirklich darauf ansprang… er hatte es ja versucht, erfolglos!

 

Schnaufend wendete er sich von dem Fuchs ab und seufzte schwer. Wenn sie Kuramas Scherz einmal beiseite ließen, so blieb dennoch bestehen, dass er einen Grund brauchte, dem Mann nahe zu kommen. Das Schlimmste wäre wohl, wenn Jiraiyas keinen Bezug zu ihm hatte. Sicher, vielleicht rettete dieses letzten Endes dessen Leben, aber daran glaubte er nicht wirklich. Jiraiya hatte schon seit langem ein Auge auf Akatsuki gehabt und dieses tat er gewiss nicht, weil Konoha ihm vollkommen egal war. Vermutlich tat er es sogar ein Stück weit wegen ihm, auch wenn er ihn nicht kannte, er war trotz allem Minatos Sohn. Und Minato hatte immer eine wichtige Rolle in dem Leben des Sannin eingenommen. Jiraiya war stolz auf seinen Schüler gewesen, so viel hatte dieser eindeutig durchblicken lassen.

 

Seufzend ließ Naruto sich auf den Boden gleiten. Wenn er nicht einfach wie ein vertrauter Mensch auf den Sannin zugehen konnte und sein Jutsu ausgeschlossen war, was blieb ihm denn dann noch? Generell musste er ja zugeben, dass er so seine Art hatte, mit anderen umzugehen. Viele verfielen ihm ziemlich schnell, wie es sich da bei Jiraiya verhielt, konnte er allerdings nicht wirklich einstufen. Das letzte was er wollte, war es zu versauen.

 

Aus gutem Grund. Es würde die Angelegenheit mit Tsunade erschweren und ihm die Möglichkeit nehmen, Itachi zu treffen. Auch wenn dieser Punkt wohl unausweichlich war, wollte Naruto sich nicht wirklich überraschen lassen. Was er wegen der Trainingsreise unternahm, wusste er aber auch noch nicht. Ein Teil von ihm wollte diese Zeit noch einmal erleben, aber der Faktor, trainiert zu werden, entfiel dabei leider. Er hatte nicht die Kraft, sich für zwei Jahre zu verstellen, da musste er sich keine Illusionen machen.

 

„Geh einfach zu ihm, lass dich von dem leiten was du fühlst!“, riet Kurama ihm schließlich sanft. Naruto seufzte ein weiteres Mal. Das war nicht leicht. Er empfand verdammt viel und er ahnte, dass es schlimmer werden würde, wenn er den Mann erst einmal sah. Immerhin hatte er damals diesen vollkommen unvorbereitet verloren und irgendwie sich auch verdammt schwer damit getan, diesen Verlust zu verarbeiten. Noch heute war es unglaublich schmerzhaft und damit sehr schwer, zu differenzieren. Naruto hatte einfach das Gefühl, als wenn Jiraiya von den Toten wieder auferstanden war, vermutlich ein ganz natürliches Gefühl, angenehm war es dennoch nicht.

 

„Solltest du nicht wissen, warum das nicht geht?“, fragte Naruto schließlich leise, ohne den Fuchs hinter sich anzublicken. Sie teilten sich diesen Körper seit vielen Jahren, daran hatte sich auch nichts durch diese bescheuerte Zeitreise verändert und seine unfreiwillige Jungkur.

 

„Du hast Angst!“, stellte Kurama nüchtern fest.

 

„Nicht wirklich!“, erwiderte Naruto trocken. Kurama sah das Offensichtliche einfach nicht, den Faktor, der alles verändern könnte, wenn er hier nicht Erfolg hatte. „Es ist doch ganz einfach, Kurama! Jiraiya ist kein Shinobi, den man einfach mal so hinters Licht führen kann. Die Wahrheit kann ich nicht erzählen, wenn ich aber versage, sind mir viele Wege versperrt, die eine tragende Rolle spielen!“ So schwer war das doch nicht zu verstehen.

 

„Wie ich sagte, du hast Angst!“, konterte Kurama erneut, knurrte aber leise, als Naruto sich aufregen wollte. „Angst es nicht hinzubekommen und das durchaus zu Recht. Sieh es aber einmal von der anderen Seite aus. Ganz gleich ob er nun erneut eine tragende Rolle einnimmt oder nicht, was hindert dich daran, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein, um Itachi zu treffen? Oder dich selbst auf den Weg zu machen, um Tsunade zu sehen? Du vergisst, dass du weißt wann diese Leute auftauchen und wo du dann zu sein hast!“

 

Natürlich hatte Kurama Recht, dennoch, ein Faktor wurde dabei nicht beachtet, der ebenso eine wichtige Rolle spielte. „Klar, und als dummer Genin und noch dümmerer Jinchūriki bin ich auch absolut in der Lage, mal eben so das Dorf zu verlassen und ne Weile weg zu bleiben!“, schnaubte er belustigt.

 

Kurama seufzte leise. „Nein, aber als intelligenter Hokage und als Jinchūriki der seinen Bijū als Partner gewonnen hat, bist du noch zu viel mehr in der Lage, Naruto!“

 

Naruto runzelte leicht die Stirn. Natürlich hatte er heute weitaus mehr Macht, als er es damals gehabt hatte. Aber für Tage oder gar Wochen zu verschwinden war dennoch nicht drinnen. Selbst mit seinen Kagebunshins war das nicht ganz so einfach, sie waren einfach zu unstabil, wenn man sie zu hart angriff.

 

Wenn er allerdings ehrlich war, konnte er zugeben, dass es ihm nicht behagte, dass Jiraiya kein Teil seines Lebens war. Dieser Mann war zu einem Ersatz für seine Familie geworden, so etwas wie ein Großvater der irgendwie lange Zeit einen wichtigen Teil in seinem Leben eingenommen hatte. Jeder Verlust war natürlich schmerzhaft gewesen, aber dieser eine hatte ihn wirklich sehr hart getroffen. Naruto konnte nicht einmal mehr sagen, wie oft er sich im Stillen gewünscht hatte, dass alles anders gekommen wäre. Wie oft er sich gewünscht hatte, dass der Mann noch miterlebte, wie er zum Hokage ernannt worden war und auch wenn das nie eingetreten war, hatte er sich gewünscht, dass Jiraiya miterleben durfte, wie Frieden auf der Welt herrschte. Mit der Allianz hatten sie ja schon einen großen Schritt erreicht, auch wenn es letzten Endes nicht gereicht hatte.

 

„Viel verlieren kann ich ja leider nicht!“, murmelte er schließlich zu sich selbst, ehe er sich in Bewegung setzte. Wo er Jiraiya finden würde, war schließlich kein Geheimnis für ihn und vielleicht bekam er die rettende Idee, wenn er erst einmal dort war.

 
 

 

***

 

 

In dem Augenblick, in dem Naruto seinen Mentor erblickte, breitete sich ein alter, tief sitzender Schmerz in ihm aus. Den Mann so lebendig zu sehen, so pervers wie eh und je, war einerseits eine wahre Wohltat, andererseits aber unglaublich schmerzhaft. Das Wissen was passieren würde war leider ständig allgegenwärtig und ließ sich nur sehr schwer ausblenden.

 

Ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein, lief er langsam den steinernen Weg entlang, vorbei an dem Gewässer, auf dem er damals recht fruchtlos versucht hatte sein Chakra so zu kontrollieren, damit er in dem Wasser nicht unterging, sondern darauf laufen konnte. Geschafft hatte er es ja auch nur dank Jiraiya, der sein Siegel wieder gerichtet hatte.

 

„Frauen zu beobachten gehört sich aber nicht!“, sagte er schließlich leise und wunderte sich nicht, dass der Mann zu ihm herumwirbelte und dann regelrecht erstarrte. Im ersten Augenblick wusste Naruto gar nicht, was nun anders war. Diese Reaktion hatte er wirklich nicht erwartet. Doch als ihm bewusst wurde, dass der Sannin ihn regelrecht von oben bis unten musterte, erinnerte er sich schlagartig daran, was Zabuza zu ihm gesagt hatte.

 

Mini-Flash

 

Natürlich. Heute ähnelte er seinem Vater mehr, als er es damals getan hatte. Ihn hatte es nicht wirklich interessiert, dass seine Haare länger waren und sein Haarschnitt dem seines Vaters sehr ähnlich war. Irgendetwas in ihm schmolz leicht bei dieser Musterung und ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel.

 

„Wie ein Déjà-vu, nicht wahr?“, fragte er deswegen nach, ohne den Blick von seinem alten, hoffentlich bald auch wieder neuem Mentor abzuwenden. Er selbst musterte den Mann nicht minder aufmerksam. Jiraiya schien nicht wirklich zu wissen, was er mit ihm jetzt anfangen sollte, wie er reagieren sollte.

 

„Auch wenn es vermutlich nicht notwendig ist. Uzumaki Naruto – oder sollte ich besser sagen, der Sohn von Kushina Uzumaki und Minato Namikaze?“, stellte er sich dann unnötigerweise vor, ohne sich vom Fleck zu rühren. Endlich als wenn diese beiden Namen die Starre gelöst hatten, reagierte der Sannin auf ihn.

 

„Woher weißt du von den beiden?“, fragte Jiraiya nach, den Blick weiter stechend und nun auch misstrauisch auf ihn gerichtet. Naruto zuckte nur leicht mit den Schultern, ehe er zu einer Antwort ansetzte.

 

„Ich weiß einiges, was ich eurer Meinung nach nicht wissen sollte. Wer meine Eltern sind, wie sie ums Leben gekommen sind, teilweise welche Beziehungen sie im Leben gehabt hatten und zuletzt natürlich auch wer in mir versiegelt ist. Kein großer Deal, oder? Ganz Konoha kennt den Großteil dieser Geheimnisse!“, antwortete er, ohne sich weiter Gedanken darum zu machen. Zu agieren, wenn man ihm eine Situation zum agieren gab, war schließlich seine Stärke und die Chancen standen gleichsam gut wie auch schlecht für ihn.

 

„Jemand hat es dir gesagt?“, fragte Jiraiya nach, die Stirn deutlich in Falten gelegt. „So könnte man es sagen. Bemühe dich nicht, weiter in diese Richtung nachzuforschen, die Antwort wäre eindeutig zu kompliziert und nutzen würde sie auch nicht.“, erwiderte Naruto, ohne sich vom Fleck zu bewegen. Es war schließlich die Wahrheit. Es gab Leute, die es ihm gesagt hatten, diese waren allerdings nicht in dieser Zeit zu finden. Eine Antwort die dieses aufdeckte war demnach nutzlos und würde eher weitere Probleme mit sich bringen.

 

„Irgendwie hatte ich andere Erwartungen was dich betrifft!“, platze es Jiraiya schließlich heraus, was Naruto endlich ein leises, wenn auch bitteres Lachen entlockte. „Oh, lass mich raten! Laut, zu nichts zu gebrauchen, Streichespieler Nummer eins in Konoha… stell dich hinten an, Kakashi hat den ersten Platz ergattert, wenn es darum geht, andere Erwartungen an mich gehabt zu haben!“, murmelte er unzufrieden und schnaufte am Ende seiner Worte.

 

Das Letzte worauf er Bock hatte, war ein zweiter Bluthund, der all seine Taten und Worte genau unter die Lupe nahm. Generell war er wenig daran interessiert, dass man ihm so auf die Pelle rückte. „Wie dem auch sei, ich bin hergekommen, weil ich denke, dass du mir am Besten weiter helfen kannst. Ich will unter dir trainieren!“, versuchte Naruto schließlich, das unliebsame Thema von sich zu weisen.

 

Jiraiyas Augenbrauen wanderten überrascht nach oben. „Was soll ich mit einem kleinen Möchtegern anfangen?“, fragte er lauernd nach. Die Ablehnung war deutlich in dessen Stimme zu hören. Narutos Blick wurde finster. „Minato war mein Vater, dein Schüler… praktisch gesehen bist du es, der mir meinen Namen gegeben hat, verbindet das einen nicht irgendwie?“, fragte er verärgert, ehe er sich fest auf die Zunge biss, für seine Unachtsamkeit. All das waren Dinge, die er kaum wissen konnte. Jiraiya selbst hatte ihm das Buch hinterlassen, nach dem seine Eltern ihm seinen Namen gegeben hatten.

 

Naruto atmete tief durch, um sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Machen wir einen deal. Wenn ich es schaffe dich zu beeindrucken, trainierst du mich und im Gegenzug bringe ich dir ein Jutsu bei, mit dem es dir möglich ist, dich unbemerkt unter all die Frauen zu mischen, die du bisher nur heimlich hast beobachten können. Deine Recherchen würde das doch eindeutig erleichtern!“, folgte er schließlich einer Idee, die ihm gerade gekommen war. Es tat ihm zwar Leid um die Frauen, die dadurch wohl indirekt zu Schaden kommen würden, dieser Punkt allerdings war eindeutig zu wichtig um anders auszugehen, als es bereits geschehen war.

 

Jiraiya lachte schallend. „Wie soll ein kleiner Genin mich beeindrucken?“, fragte er amüsiert nach, was Naruto irgendwie ziemlich wütend machte. Ohne wirklich darüber nachzudenken, biss er sich in den Daumen, formten die vertrauten Handzeichen, ehe er sein Kuchiyose no Jutsu vollendete,

 

Zu seinem Erstaunen, folgten seinem Ruf wirklich zwei Kröten. Und nicht irgendwelche. Gamabunta, den er damals in seiner Notsituation herbeigerufen hatte und Gamakichi, welcher sein zukünftiger vertrauter Geist werden würde.

 

„Der Vertrag wurde mit deinem Blut unterzeichnet. Ganz gleich in welcher Zeit du dich befindest, er ist bindend. Ähnlich wie bei mir. Selbst wenn du zu dem Zeitpunkt mich nicht gehabt hättest, wäre es nach der Reise anders gewesen!“, meldete Kurama sich zu Wort, um die Verwirrung und das Erstaunen zu mildern, welches Naruto gerade eindeutig empfand.

 

„Heißt das, sie wissen was passiert ist?“, fragte er deswegen nach, nicht sicher, wie er nun mit der Situation umgehen sollte.

 

„Nicht direkt. Sie wissen wer du bist, auch dass du den Vertrag abgeschlossen hast, verbinden ansonsten aber nichts mit dir!“, versuchte Kurama zu erklären, was gerade passierte.

 

Naruto nickte leicht, ehe er zu den beiden Kröten auf sah. Gamakichi war erneut sehr klein, aber Naruto wusste, dass er sehr bald wachsen würde. Die beiden Kröten schauten zu ihm hinab, die Augen leicht verengt, als wenn sie nachdenken mussten, wie genau sie hergekommen waren.

 

Was aber eindeutig ablenkte, war die Tatsache, dass Jiraiya nach der großen Schriftrolle griff, sie entrollte und dann fassungslos auf die Signatur des jungen Shinobis blickte. „Was zum… beim letzten Mal war sie ganz gewiss noch nicht da!“, äußerte er sein Erstaunen und strich über den bereits leicht verwitterten Namen. Er wusste, dass beim letzten Mal dieser Name nicht dort gewesen war.

 

Um Bestätigung zu bekommen, blickte er zu Gamabunta auf, verwarf die Idee, die Kröte direkt zu fragen aber sofort wieder. Er kam mit dieser nicht wirklich gut zurecht. Vermutlich würde er eh keine befriedigende Antwort bekommen. So wendete er den Kopf, um Minatos Sohn wieder anblicken zu können. „Ich hab keine Ahnung wie du das gedreht hast, Rotzlöffel, aber verlass dich darauf, dass ich es herausfinden werde!“

 

Bessere Worte hätte der Sannin in Narutos Augen gar nicht wählen können. Das hier war nun eindeutig ein Heimspiel für ihn und Jiraiya war sich dessen vermutlich nicht einmal bewusst. Entsprechend breitete sich das freche, früher typische Grinsen auf seinem Gesicht aus, während er die Arme hoch nahm und sie hinter seinem Kopf verschränkte. „Na als dein Schüler gebe ich dir sicher genug Gelegenheit, wenn du mich ständig um dich herum hast!“, erwiderte er belustigt, ehe er die Hand hob und sich weg teleportierte, ehe Jiraiya zu sich kam und protestierte.

 

Der erste Schritt war eindeutig gelungen, nun musste er den Sannin nur noch bei der Ehre packen, damit dieser keinen Rückzieher machte. Das und natürlich sein Versprechen, dem Mann beizubringen, wie er gefahrlos recherchieren konnte… oder Spannen, wenn man ihn selbst fragte!

 
 

 

***

 

 

Seufzend zog Kakashi die Tür hinter sich zu, ehe er aus den Sandalen schlüpfte und dann weiter in sein Apartment hinein ging. Sasuke unter seine Fittiche zu nehmen war etwas, was er durchaus gerne tat, die Ähnlichkeit zwischen ihnen war allerdings bei näherem Betrachten alles andere als Vorteilhaft. Alleine Sasuke zu überzeugen, unter ihm zu trainieren um für die nächste Runde fit zu sein, war kein Zuckerschlecken gewesen.

 

Der Uchiha war unglaublich von sich überzeugt, dazu kam leider aber auch, dass die bisherigen Prüfungen eindeutig einen negativen Eindruck bei dem Jungen hinterlassen hatten. Dort hatte sich so unglaublich viel Wut angestaut, dass Kakashi nicht wirklich wusste, wie er damit umgehen sollte. Egal wie er es auch drehte und wendete, in der kurzen Zeit die Obito zu ihm durchgerungen war, hatte er sich eindeutig nicht genug verändert, um gut beim Thema Gefühle zu sein.

 

Sicher, er kannte eine ganze Reihe an Emotionen, aber wenn er oft schon nicht mit seinen eigenen umgehen konnte, wie sollte er da anderen helfen?! Trotz allem gab es da tief in ihm etwas, was ein Versagen einfach nicht dulden wollte. Und er wusste durchaus, dass es etwas mit Naruto zu tun hatte. Irgendwie fühlte er sich mit dem Jungen verbunden.

 

In der Küche angelangt stellte er den Kessel auf den Herd, um Wasser für seinen Tee aufzukochen, während er weiter seinen Gedanken nachging. Ihm war absolut bewusst, dass es die Augen des Jungen waren, die ihn so in den Bann zogen. Es waren einfach nicht die Augen eines Kindes, nicht einmal die eines Jinchūriki, der es bisher wahrlich nicht leicht gehabt hatte. Da war einfach viel mehr, Dinge die sie auf unerklärliche Weise aneinander banden, ohne dass er es begreifen konnte.

 

Wenn er Naruto anschaute, hatte er nie das Gefühl einen jungen Genin vor sich zu haben. Einen Jungen, der grün hinter den Ohren war und erst einmal sein halbes Leben lernen musste, ehe man ihn auch nur ansatzweise als Shinobi bezeichnen konnte. Ganz im Gegenteil. Die Aura des Jungen war ernst, nahezu wie die eines erfahrenen Veteranen und Kakashi zweifelte mehr und mehr an seinem Verstand, wenn seine Neugierde ihn weiter und weiter übermannte und er herausfinden wollte, was es mit dem Uzumaki auf sich hatte.

 

Schon die Tatsache, dass er sich freiwillig dazu bereiterklärt hatte, von dem Jungen abzurücken und stattdessen sich um Sasuke zu kümmern, war etwas, was er nicht von sich selbst gedacht hatte. Er musste ja zugeben, dass dieses Team ihm mit jedem Tag irgendwie mehr ans Herz wuchs, aber wenn er seine Schüler miteinander verglich und dabei offen mit sich selbst war, war klar, wer bei ihm an oberster Stelle stand.

 

Sicher, Sakura hatte wahnsinnig viel Potenzial, wenn sie es schaffte ihre Schwärmereien für Sasuke einen Moment zu unterdrücken. Wenn sie wollte, konnte sie verdammt nützlich sein. Ihre Kontrolle war wirklich beneidenswert, dazu kam ihre Intelligenz, die er eindeutig schätzte. Dennoch wusste er nicht, ob er auf lange Sicht ihr Potential fördern konnte.

 

Sasuke war schon deshalb ein schwieriger Fall, weil dieser ihm viel zu ähnlich war. Sie teilten ein ähnliches Schicksal, waren beide intelligent, hatten beide Talent und man schaute zu ihnen auf, als wenn sie etwas besonderes wären. Irgendwo waren sie das vermutlich auch. Kakashi fiel es dennoch schwer, mit seinen eigenen Erfahrungen zu agieren, wenn es um den Uchiha ging. Worte konnten eben nicht ungeschehen machen, was geschehen war und Kakashi wusste von sich selbst, dass Worte die zum Ausdruck brachten, dass man verstand wie es einem ging, einen nur noch wütender machten.

 

Naruto hingegen… da war einfach etwas. Etwas ungeklärtes, etwas sehr mächtiges. Egal was die Unterlagen auch sagten, dieser Junge war kein Versager. Auch wenn er mit Gefühlen eindeutig nicht der Beste war, Kakashi spürte einfach, dass dieser Junge sie alle in den Schatten stellen könnte, wenn er sich nicht so verstellen würde. Und genau das war der Knackpunkt. Solange er nicht verstand, was hinter all diesem steckte, würde er Naruto vermutlich versprechen können was er wollte, auf lange Sicht würde er sich einfach nicht fernhalten können.

 

Ein Klopfen an seiner Tür riss ihn schließlich aus den sich immer wieder drehenden Gedanken. Mit einem Blick zu dieser stellte der Jōnin das Wasser aus und überwand den Abstand zu der Tür. Mit Besuch hatte er zwar nicht gerechnet, eine Ablenkung von seinen Gedanken kam ihn aber verdammt gelegen.

 
 

 

***

 

 

Jiraiya war so ziemlich der letzte Mensch, mit dem Kakashi an diesem Tag gerechnet hatte. Entsprechend perplex starrte er den Sannin an, welcher ein wenig verloren vor seiner Tür stand.  Ein Blick auf dessen Gesicht reichte allerdings auch aus, um sich wieder zu entspannen. Mit einem leichten Seufzen trat er zur Seite, um den Mann in sein Apartment zu lassen.

 

„Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen!“, sagte er schließlich leichtfertig und winkte den älteren Shinobi mit sich, welcher sich schließlich schwer auf einen der Stühle fallen ließ. Kakashi hingegen zog eine der Schranktüren auf, um endlich den Tee fertig zu machen, den er geplant hatte.

 

„So könnte man es ausdrücken!“, antwortete der Sannin. Ein weiteres Mal warf Kakashi dem Mann einen Blick zu, musterte ihn aufmerksam, als wenn sein Erscheinungsbild ihm die Antwort auf die Frage geben konnte, was passiert war. Ein Teil von ihm ahnte es ja auch irgendwie, der rationale Teil hingegen war sich bewusst, dass ein solches Treffen wohl eher ausgeschlossen war.

 

„Ich hab gerade einen kleinen Minato gesehen!“, sprach Jiraiya weiter und nahm damit Kakashis rationaler Seite jeden Wind aus den Segeln. Er brauchte einige Sekunden, um sich wieder zu fangen.

 

„Und?“, fragte er nach, drehte sich ein weiteres Mal seiner Teekanne zu, während er routiniert zu einem der Gefäße griff, welche seinen Tee sicher vor Feuchtigkeit hielten.

 

Eine Frage, die vermutlich keiner wirklichen Antwort bedurfte. Klar sah doch, dass Jiraiya ziemlich geschockt worden sein musste und Kakashi konnte sich vorstellen wie dieses Treffen vonstatten gegangen war. Zu gut erinnerte er sich noch daran, wie er dem Uzumaki bei der Teameinteilung das erste Mal gegenübergestanden hatte. Kleiner Minato war da nicht einmal wirklich ein Ausdruck, der seiner Bedeutung wirklich gerecht werden konnte. Irgendetwas war schließlich dort, was sehr deutlich eine Parallele zwischen Naruto und seinem Vater zog. Sei es das Aussehen, oder die seltsame neue Ausstrahlung des Jungen.

 

„Sag Kakashi… war der Bengel schon immer so?“, redete Jiraiya schließlich weiter, was Kakashi ein weiteres Mal dazu veranlasste, zu dem Mann zu sehen. Ein kurzes zucken mit der Schulter war die Antwort, die er auf die schnelle geben konnte.

 

Vor wenigen Minuten noch hatte er sich ähnliche Gedanken gemacht, dennoch konnte er nicht sagen, ob der Junge sich damals verstellt hatte, oder ob er es jetzt tat. Was irgendwie nicht möglich war. So zu tun als wenn man Talent hatte, war schließlich unmöglich für den Naruto, der angeblich keinerlei Begabung gehabt hatte. So zu tun als wenn man still und kultiviert war, war für einen Wildfang eine reine Qual, eine solche Scharade wäre schon nach wenigen Stunden aufgeflogen.

 

„Wie war er denn?“, konterte er deswegen, griff nach zwei Tassen und schob dem Mentor seines Sensei eine entgegen, ehe er die andere auf den freien Platz stellte.

 

„Ich weiß nicht. Laut? Untalentiert? Aber dieser Junge… wenn er mit einem spricht hat man nicht das Gefühl einen Genin vor sich zu haben. Da ist einfach etwas, was es mir kalt den Rücken runter laufen lässt. Etwas…“, versuchte der Sannin in Worte zu packen, was er selbst nicht einmal einordnen konnte.

 

„Etwas, was einem sagt, dass dieser Junge mächtiger ist als alles was man bisher gesehen hat? Etwas, das einen fühlen lässt, als wäre dort etwas verborgen was von großer Bedeutung ist?“, versuchte Kakashi dem Mann auf die Sprünge zu helfen. Ohne ihn anzusehen, griff er nach der Kanne, goss ihnen beiden ein und setzte sich schließlich ebenfalls auf einen Stuhl. Seine Hände legten sich um das warme Gefäß, auch wenn die Wärme im Augenblick nur bedingt in der Lage war das Gefühl in seinem Inneren zum Schmelzen zu bringen.

 

Er wusste ja, dass nicht nur ihm diese seltsamen Dinge auffielen, dennoch war es unglaublich schwer, die Empfindungen auch in Worte zu packen. „Veteran!“, sagte er schließlich leise, hob den Blick und schaute damit Jiraiya wieder an. Er musste nicht nachfragen, um zu erkennen, dass Jiraiya gerade verstanden hatte, was er selbst fühlte. „Wie hast du ihn getroffen?“, lenkte Kakashi das Thema schließlich auf eine deutlich leichtere Ebene.

 

„Er hat mich gefunden. Ist einfach zu mir gekommen und will, dass ich ihn trainiere! Das für sich schockt mich aber weniger!“ Jiraiyas ernster Blick ließ Kakashi nichts gutes erahnen. „Ich mag lange unterwegs sein, mein letzter Stand jedoch war, dass Naruto nichts über jene Nacht erfahren durfte. Nicht was in ihm ist und damit auch nicht, wer seine Eltern sind… Kakashi, kannst du mir erklären, warum er mich darauf hinweist, dass ich Minato trainiert hab, woher er weiß, dass ich es mehr oder weniger war, der ihm seinen Namen gegeben hat?“

 

Irgendwo tief in Kakashi zog sich ziemlich schmerzhaft zusammen. Dieses Gefühl, dass Naruto Dinge wusste, die er eigentlich nicht wissen durfte war etwas, was ihm sehr schwer im Magen lag. „Er ist  nicht gut auf dich zu sprechen!“, fügte Jiraiya schließlich vorsichtig hinzu. Diese simplen Worte würden bei vielen vermutlich die Anspannung noch steigern, auf Kakashi hatten sie in diesem Augenblick jedoch eine vollkommen andere Wirkung. Für ihn war es eher so, als wenn man ihm jeden Grund genommen hatte, angespannt zu sein.

 

„Vielleicht nicht gerade schmeichelhaft, aber ich verstehe, was gerade in dir vor geht. Der Grund, warum Naruto versucht mich zu meiden - ich muss gestehen, seine Art hat mich unerwartet getroffen, als ich ihn und seine Kameraden übernommen habe. Naruto hat eine Art an sich, als wenn er genau weiß was passiert. Er weiß Dinge die vergangen sind, scheinbar aber ebenso Dinge, die noch geschehen werden. Es macht mich neugierig, was ihm absolut nicht gefällt!“, erzählte er schließlich und lachte anschließend leise auf.

 

„Aber ich kann mir einfach nicht helfen. Wenn ich ihn ansehe, sehe ich jemanden vor mir, der unsere Erfahrungen hat. Ich sehe Schmerz und oft genug sehe ich Verzweiflung!“ Unbewusst erinnerte er sich daran, wie Naruto bei Tazuna gewesen war. Wie er vor Verzweiflung dort in dem Wald regelrecht zusammengebrochen war. Ein Bild, das ihm auch jetzt noch nicht wirklich behagte. „Aus irgendeinem Grund fühle ich mich in seiner Gegenwart schuldig… es sind seine Augen, die mich so empfinden lassen. Da ist so unglaublich viel Schmerz und Hass in ihnen, wenn er mich anblickt!“, erklärte er leise weiter. Für einen Moment fiel es ihm schwer wirklich zu atmen, doch schnell genug bekam er sich wieder unter Kontrolle.

 

„Ich hab ihm versprochen, mich um Sasuke zu kümmern und ihm eine Pause zu gönnen. Aber… wenn du ihn unter deine Fittiche nimmst, ihn anleitest, vielleicht kommst du dann diesem Mysterium auf die Spur!“

 
 

 

***

 

 

Eine ganze Weile später, hatte Jiraiya das Apartment von Kakashi wieder verlassen und schlenderte Gedankenverloren die belebte Straße entlang. Irgendwie war es seltsam, wie dieser Besuch verlaufen war. Seine Intention am Anfang war eindeutig gewesen, herauszufinden, warum Naruto den Jōnin scheinbar so verabscheute und nebenbei herauszufinden, warum der Bengel so viel von seinem Hintergrund wusste. Was er stattdessen gefunden hatte, war aber nur schwer in Worte zu fassen.

 

Kakashi so erpicht zu sehen, etwas herauszufinden, war schon ein sehr seltenes Ereignis. Auf der anderen Seite verstand er es aber auch, seit er den Jungen getroffen hatte. Kakashi fasste es schon richtig zusammen. Da war einfach etwas, was einem keine Ruhe ließ. Etwas, das man unbedingt greifen wollte, auch wenn man nicht verstehen konnte, wonach man da eigentlich strebte.

 

Die Idee, den Jungen unter seine Fittiche zu nehmen, war da sogar etwas, was ihm durchaus zusagte. Generell hatte er nach Minato keine Schüler mehr gehabt, das Verlangen, daran etwas zu ändern, war auch nie vorhanden gewesen. Niemand konnte eben mit Minato mithalten. Das hatte er auch Naruto zugeschrieben, zumindest bevor er diesen getroffen hatte. Jetzt war er sich jedoch gar nicht mehr so sicher, ob Naruto nicht vielleicht sogar seinen eigenen Vater übertreffen konnte.

 

Im Hinterkopf hatte er dabei eindeutig auch die Prophezeiung, die er in jungen Jahren einmal bekommen hatte. Noch war sie nicht erfüllt, entsprechend war klar, dass er weitere Schüler bekommen würde. Dabei spielte aber auch klar eine Rolle, dass er durchaus neugierig war, wie Naruto seinen deal aufrecht halten wollte. Darauf würde er auf jeden Fall bestehen, auch wenn er nicht plante, den Jungen langfristig als Schüler anzunehmen.

 

Aber genau diese Art Gedanken waren es doch, die bereits bestätigten, dass die Entscheidung schon lange gefallen war. Alles was übrig blieb, war zu Hiruzen zu gehen, um mit diesem über Naruto zu reden. Mit Iruka musste er kaum sprechen, was dieser zu sagen hatte, konnte der Sannin sich schließlich vorstellen. Was ihn interessierte, war wie der Junge in den Prüfungen abgeschnitten hatte, ehe er sich davon am Morgen ein eigenes Bild machen würde. Und diese Angelegenheit, konnte nur Hiruzen ihm wirklich unbefangen beantworten!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Momo26
2015-11-30T21:36:40+00:00 30.11.2015 22:36
Super geschrieben! Wie immer xD
Freu mich auf die nächsten Kapitel von dir.
Lg Momo
Von:  Scorbion1984
2015-11-29T13:33:25+00:00 29.11.2015 14:33
Habe mich gefreut das diese Geschichte weiter geht ,wollte nicht aufhören zu lesen ! Tolles Kapitel !!!


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