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Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand II

Und noch einmal, von vorne
von

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Kettenreaktion

Ohne auf meinen Begleiter zu achten ging ich auf direkten Weg zu der Minne. Kaum das wir in der Minne waren mussten wir uns schon verstecken, da plötzlich Männer in Rüstungen überall herum liefen. Vorsichtig gingen wir deswegen durch die Stollen, bis hin in den Lageraum in dem ich aufgewacht war.

„Was suchen wir den“ fragte Balthier und sah sich flüchtig um.

„Ich habe einen kleinen schwarzen Beutel verloren, in ihn sind verschieden farbige Kugeln“ antwortete ich und suchte den Boden ab.

„Etwa diesen Beutel“, erklang eine jungen Stimme hinter uns. Sofort drehten wir uns um du sahen einen Jungen, der meinen kleinen Beutel in der Hand hielt.

„JA diesen Beutel und ich hätte ihn gerne wieder“, sagte ich und ging auf den Jungen zu,

„Was sind das für Kugel, sie scheinen wirklich wichtig zu sein“, sagte der junge und ging einen Schritt zurück.

„Das ist unwichtig für dich, den du könntest sie nicht nutzen“, sagte ich ernst.

„Also sind sie wichtig“, sagte er nachdenklich, öffnete den Beutel und holte eine heraus und sah sie sich genau an.

„Kann das nicht gefährlich werden“, fragte Balthier leise, worauf ich nur den Kopf schüttelte. Ich ging nun auf den Jungen zu und nahm ihn einfach den Beutel, so wie die Kugel. Da er abgelenkt war, funktionierte es auch ohne Probleme.

„Kleine Kinde sollten nicht mit Dingen spielen von denen sie keine Ahnung haben, Larsa“, sagte ich ruhig und befestigte den Beutel an meinen Gürtel.

„Woher kennst du meinen Namen“, fragte der Junge erschrocken.

„Ich habe die Blechbüchsen gelauscht, die dich suchen“ antwortete ich grinsend.

„Was für eine Person seid ihr“, fragte er mit blasen Gesicht.

„Ich bin nur ein unbedeutender junger Mann“, antwortete ich ihn grinsend und ging zurück zu Balthier. Ohne noch ein Wort zu sagen verabschiedete ich mich von dem Jungen mit einer Geste und ging dann los. Balthier folgte mir.

„Was für ein Ausbildung hast du bekommen. Wir mussten uns vor den Wachen verstecken und da hattest du noch Zeit sie zu belauschen“, meinte er leise.

„Das liegt nur daran das ich nicht nur Soldat bin, sondern auch ein Turk.“

„Gibt es noch jemanden wie dich?“

„Nein, ich bin der erste und der Einzige der zwei Ausbildungen bekommen hat!“

„Wieso das den?“

„Liegt daran das ich schon bevor ich zu Soldat gegangen bin, schon sehr gut im Kampfsport gewesen bin, da ich mich, als Jugendlicher viel auf der Straße herum getrieben habe. Außerdem fällt es mir extrem leicht neue Dinge zu lernen“, erklärte ich ihn und steckten mir wieder einmal eine Zigarette an.

„Hast du die ganzen Narben von deiner Straßenzeit oder von deiner Arbeit“, fragte er

„Die meisten sind von meiner Zeit auf der Straße, damals habe ich mich häufiger mit Mitglieder von Gang´s angelegt“, antwortete ich nachdenklich.

„Warst du selber ein Mitglied einer Gang“, fragte er neugierig.

„Nicht wirklich. Ich war zwar mit einigen aus einer Gand befreundet, hab mit ihnen rumgehangen und mit ihnen Mist gebaut, aber ich war ihnen zu jung, um Mitglied zu werden. Aber trotzdem haben sie mir immer geholfen wen ich mal wieder in Schwierigkeiten war“ antwortete ich. Er wollte grade etwas sagen, als ich ihn plötzlich in eine dunkle Nische zog und ihn eine Hand auf den Mund legte. Im nächsten Moment gingen vier, in Rüstungen gehüllte Männer an uns vorbei. Trotz ihrer schweren Rüstungen waren sie sehr leise. Ich wartete bis sie sich ein Stück von uns entfernt hatten und ließ Balthier dann los.

„Wie hast du sie gehört“ fragte er leise und sah den Männern nach.

„Wir haben eine Speziale Behandlung bekommen, durch diese sind unsere Sinne schärfer, als die von normalen Menschen“ antwortete ich ihn leise, fasste ihn am Handgelenk und zog ihn einfach hinter mir her. Wir mussten uns noch einige male verstecken, bis wir endlich aus der Minne raus waren.

„Dieser Larsa scheint ja ziemlich wichtig zu sein das die einen solchen Aufstand wegen einen herumstreunenden Jungen machen“ sagte ich grinsend.

„Er ist ein Prinz“ entgegnete Balthier, worauf ich ihn reichlich verwundert ansah.

„Mir gefällt es hier immer besser“ lachte ich dann, warf meine Zigarette zu Boden und trat sie aus. Dann trat ich dichter an den Luftpiraten heran um ihn ins Ohr zu flüstern.

„Wir werden verfolgt, aber dreh dich nicht um.“

Er sah mich erschrocken an, aber ging weiter neben mir her, als wäre nichts. Wir bogen in eine Seitenstraße ab, da packte ich ihn wieder am Handgelenk und fing an zu rennen. Grade als ich dachte wir hätten unsere Verfolger abgehängt, tauchten vor uns eine Gruppe von zehn Wachen in Rüstungen auf. Sofort wollte ich die Flucht ergreifen, doch es war nicht mehr möglich. Es tauchten immer mehr Wachen auf die uns umzingelten.

„Was wollen sie von uns“ fragte ich gespielt unsicher, und sah mich scheinbar panisch um.

„Ergebt euch, wir haben Befehl euch gefangen zu nehmen. Solltet ihr wiederstand leisten werden eure Gefährten darunter leiden. Wütend sah ich ihn an und warf dann Balthier einen Blick zu, der genauso kuckte wie ich.

„Was wird uns vorgeworfen“ fragte ich.

„Das werdet ihr früh genug erfahren und nun legt eure Waffen ab und schiebt sie zu uns“ antwortete eine Waffe, mit harter Stimme. Wiederwillig schnallte ich mein Katana ab, legte es zu Boden, genauso wie meine Pistole und mein Messer. Alles zusammen schob ich dann in seine Richtung. Balthier tat es indessen mit seiner Waffe genauso. Kaum waren wir entwaffnet stürzten sich jeweils sechs Männer auf uns und legten uns Handschellen an. Doch trotzdem wir keine Gegenwehr leisteten, wurden wir noch beide KO geschlagen.
 

Fluchend kam ich wieder zu mir und fasste mir in den schmerzenden Nacken. Ich setzte mich lang sam auf du sah mich erst einmal um. Ich saß in einer kleinen Zelle und neben mir lag Balthier auf den Boden. Ich stand langsam auf und sah ich genau um, auch sah ich mir die Zellentüre genau an. Ich brauchte einige Zeit bis ich eine kaum sichtbare Abdeckung der Lüftung enddeckte. Ich grinste nur, sprang hoch, ries die Abdeckung mit meinen Gewicht ab, in dem ich mich daran fest hielt und warf sie dann achtlos zu Boden. Danach weckte ich erst einmal mit einiger Mühe den Blondschopf auf.

„Los komm ich möchte nicht länger als nötig hier bleiben“ drängelte ich ihn und zeigte auf die Öffnung in der Decke.

„Wie“, begann er, aber ich schnitt ihn mit einer Geste das Wort ab. Ich machte ihn eine Räuberleiter, half ihn in den Schacht, sprang dann hoch und zog mich selber in die Öffnung. Zusammen krabbelten wir zum nächsten Gitter, entfernten es und kletterten raus in den Gang vor der Zelle. Zu unserer Verwunderung lagen sauber aufgereiht neben unserer Zelle, unsere Waffen. Ohne nach zu denken nahmen wir sie an uns. Neugierig wie ich war sah ich in die anderen Zellen und entdeckte in der Zelle neben unsere eine junge Frau.

„Pass mal drauf an“ sagte ich zu Balthier, drückte ihn mein Schwert in die Hand und sprang wieder hoch. Ich ries wieder das Gitter heraus, kletterte in den Schacht, krabbelte durch diesen und löste dann das Gitter in der Zelle, der jungen Frau.

„Möchten sie vielleicht ausbrechen“ fragte ich schämend grinsend und ließ mit Kopfüber aus dem Schacht hängen. Erschrocken sah die Frau zu mir auf, aber nickte dann Wortlos. Ich ließ mich fallen, machte einen Salto in der Luft und landete sicher auf den Füßen neben ihr. Wieder machte ich eine Räuberleiter und kletterte dann in den Schacht. An der Öffnung quetschte ich mich an ihr vorbei, sprang runter und fing sie dann auf, als sie sprang. Vorsichtig setzte ich sie ab und nahm das Schwert von Balthier an.

„Schön sie wieder zu sehen, Amalia“ sagte Balthier freundlich.

„Oh, ihr kennt euch schon“ fragte ich verwundert.

„Ja, wir sind eine kurze Zeit zusammen gereist“ antwortete die junge Frau.

„Ich möchte nicht unfreundlich erscheinen, doch wir sollten uns beeilen, unser Ausbruch wird nicht lange unentdeckt bleiben“ sagte ich immer noch grinsend und ging vor. Ohne dass uns einer der patronierenden Wachen uns bemerkte führte ich sie durch die Gänge, bis wir zu einem Gang kamen der gesichert war durch Laserstrahlen.

„Das hier macht mir immer mehr Spaß“, kicherte ich leise und machte mich an der Verdrahtung der Barriere zu schaffen.

„Wer ist er“ hörte ich hinter mir Amalia fragen.

„Er ist ein Soldat aus einen fernen Land. Er und zwei seiner Freunde sind vor zwei Tagen zu uns gestoßen“ erklärte Balthier. Im selben Moment erlöschen die Laser.

„Darf ich die Dame und den Herren weiter bitten“ fragte ich höfflich und ging dann weiter. Nach gut zehn Minuten traten wir in einen Raum, aus dem man schon beim eintreten Kampfgeräusche hören konnte. Wir sahen uns um und konnten grade noch sehen wie die letzte Wache zu Boden ging.

„Angeal, Zack“ rief ich freudig, rannte zu ihnen, sprang beide an, worauf beide zu Boden fielen.

„Takumi, was hast du jetzt wieder manipuliert das es in die Luft fliegt“, fragte Angeal ernst und drückte mich von sich weg.

„Du bist blöd“, antwortete ich beleidigt und stand auf.„ In etwa zehn Minuten fliegt das halbe Schiff in die Luft. Ich habe einen Kurzschluss erzeugt, der zu einer langsamen Kettenreaktion führt.“

„Verdammt Takumi, wie oft noch, hat die predigt letzte Woche von Sephiroth nicht gereicht“ sagte Angeal aufgebracht zu Zack und half diesen auf die Beine.

„Tut mir leid, aber es war einfach zu verlockend“ sagte ich entschuldige und grinste ihn breit an.

„Wir sollten schnell zu sehen dass wir von hier verschwinden“ mischte sich nun Basch ein, worauf wir ihn alle zu den Flugschiffen folgten. Zielsicher steuerte Balthier eines von ihnen an und trat in dieses ein. Wir folgten ihn und kam waren wir alle drinnen, flog der Luftpirat schon los. Ich indessen hockte erwartungsvoll vor einem der Fenster und sah zu dem riesigen Luftschiff zurück. Nicht einmal annähernd an meine Flugangst denken, freute ich mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten. Ein wenig zu früh gab es einen ohrenbetäubenden Knall und man konnte Wellen aus Feuer sehen.

„Jippie“ jubelte ich laut.

„Du warst eindeutig zu fiel mit Reno zusammen“ hörte ich hinter mir Angeal seufzen.

„Stimmt gar nicht“ grinste ich ihn an und setzte mich dann auf einen Platz.

„Ich will dir ja nicht zu nahetreten, aber du wirkst auf mich als würdest du gerne Befehle missachten“ sagte Basch.

„Tu ich auch“ lachte ich, lehnte mich zurück und verschränkte die Arme hinterm Rücken.

„Ich bin bekannt dafür das ich nicht rein nach Befehlen Handel. Ich habe deswegen auch schon einige male Strafen kassiert, aber es stört mich nicht wirklich. Sephiroth und Shinra wissen es und geben mir dementsprechend meine Aufträge.“

„Aber wieso duldet man ein solches verhalten“, fragte Amalia, Angeal.

„Ganz einfach, trotz seines Ranges ist Takumi immer noch, nach Sephiroth der beste Soldat der Einheit“, antwortete Angeal.„ Er treibt uns zwar oft fasst in den Wahnsinn, aber wen man ihn einen Auftrag gibt, wird er in 100%ig erfolgreich erfüllen.“

„Einen Dachschaden hat er aber trotzdem“ sagte Amalia abfällig.

„Vielen Dank für das Kompliment“ lachte ich darauf laut.



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