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Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand II

Und noch einmal, von vorne
von

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Depression

Ich lag der Länge nach ausgestreckt auf dem Bett und starrte nachdenklich die Decke an, auch noch als zwei Personen das Zimmer betraten. Neben mir senkte sich die Matratze und zeigte mir so das sich jemand neben mich gesetzt hatte. Ich wollte niemanden sehen, noch mit jemanden reden weswegen ich einfach die Augen schloss.

„Angeal hat uns erzählt das du die letzten Wochen gedankenlos bei der Arbeit bist und versuchst alles im Alleingang zu durch zu ziehen, womit du andere in Gefahr bringst“, hörte ich Balthier sagen.

„ Wieso versuchst du dich Selbst zu zerstören“, fragte Fran und klang irgendwie besorgt dabei. Ich antwortete ihr nicht, sondern drehte mich zur Seite, weg von ihnen

„Takumi, rede mit uns“, meinte Balthier ehrlich besorgt. Schwungvoll setzte ich mich auf und sah ihn an.

„Da Angeal nicht erzählt hat, nehme ich mal an das er die letzte Zeit nicht meine Akte gelesen hat“, sagte ich und starrte auf meine Hände.„ Seid zwei Monaten bekomme ich nur noch extrem leichte Aufgaben, als Turk fasst gar keine. Vincent mein Mentor bei den Turk ist aufgefallen wie ich mich seid Genesis Tod verändert haben, weswegen er zum Vize Präsident ging. Da ich für den Konzern nicht leicht ersetzbar bin, musste ich zu einer psychischen Untersuchung.“

„Was ist dabei raus gekommen“, fragte die Viera.

„Hab nun Vollschuss“, antwortete ich müde grinsend.„ In der Untersuchungsakte stand irgendwas von psychisch instabil und depressiven Phasen.“

„Und so lassen sie dich Arbeiten, anstatt dir zu helfen“, fragte Balthier entsetzt.

„Wieso Hilfe, dass einigste was ich brauche ist Beschäftigung um nicht ständig nach denken zu müssen“, antwortete ich.„ Allerdings besteht Vincent darauf das ich regelmäßig länger mit ihn rede.“

„Und wieso redest du nicht mit Angeal oder Zack“, fragte Balthier, worauf ich trocken lachte.

„Angeal leidet doch selber unter Gens Tod. Die zwei waren seid Kindertagen miteinander befreundet und Zack hat alle Hände damit zu tun ihn zu helfen“, antwortete ich ihn und lies mich auf den Rücken fallen.„ Meinen Halbbruder und meine anderen Freunde wollte ich damit nicht belasten.“

„Dann rede doch mit uns. Im Moment kommen wir eh hier nicht weg und vielleicht können wir dir ja irgendwie helfen“, mischte sich Fran ein worauf sie von uns beiden verwundert angesehen hatte.

„Willst du jetzt etwa das ich euch meine Lebensgeschichte erzähle“, fragte ich sie skeptisch worauf sie nickte. Seufzend schloss ich einen Moment die Augen und starrte dann wieder zur Decke. Nach kurzen zögern fing ich an zu erzählen. Von meinen Vater, von der Zeit in der ich viel auf der Straße gewesen war, von Yo, von meiner Studienzeit, wie ich zu Shinra gekommen bin und wie ich zum Soldat wurde,

„Okay, das hört sich echt verrückt an“, meinte Balthier.

„Ach wen ich dir von meinen Erlebnissen in der Einheit erzählen würde, würdest du sagen dass das verrückt ist“ lachte ich und setzte mich auf.

„Kann ich mir gut vorstellen“, meinte er und grinste leicht.

„Gibt es etwas was dir Angst macht und etwas bei dem zu die Beherrschung verlierst“ fragte Fran nach einem Moment des Schweigens.

„Ja. Ich habe panische Angst vorm Fliegen, was wohl gemerkt nicht sehr praktisch ist wen man selber fliegen muss“, sagte ich nachdenklich.„ Und die Beherrschung verliere ich nur bei Wölfen, was daran liegt das diese hinterlistigen Mistbiester es in meinen ersten Jahr, vier mal geschafft haben mich zu beißen.“

„Ich denke mal das liegt daran das du selber wie ein Raubtier wirkst“, entgegnete Balthier nachdenklich, worauf ich ihn fragend ansah.„ Deine Augen, deine Bewegungen und wie du in gewissen Situationen Handels.“

„Ist mir selber noch nie aufgefallen“ sagte ich nachdenklich.

„Dir fällt so einiges nicht auf“, meinte er grinsend, worauf ich ihn verwundert ansah. Er legte seine linke Hand in den Nacken, zog mich energisch zu sich und küsste mich stürmisch. Mit aufgerissenen Augen starrte ich ihn an und wagte nicht mich zu bewegen. Ich hörte leise wie Fran aus dem Zimmer ging.

„Kann es sein das du hin und wieder ein wenig langsam bist“ fragte der Luftpirat amüsiert.

„Ich wusste es ja schon, deswegen habe ich ja auch das alles erzählt, aber ich habe nicht damit gerechnet“, antwortete ich und konnte mir vorstellen wie rot ich war. Er lachte leise und küsste mich wieder, worauf ich den Kuss erwiderte.

„Willst du es den anderen sagen“ fragte er leise.

„Noch nicht“, antwortete ich, als aus dem Wohnraum laute Stimmen drangen. Alarmiert standen wir auf und traten in den Raum, wo wir sechs Wachen sahen. Diese stritten sich mit Angeal, Basch und Zack. Vaan stand indessen bei Penelo und der Prinzessin, wobei dir jüngere schrecklich weinte und von Vaan getröstet wurde.

„Was ist passiert“ fragte ich den Blonden, der mich im ersten Moment erschrocken ansah.

„Die Kerle da kamen hier rein und haben ohne ein Wort zu sagen, versucht die beiden mit zu nehmen“, sagte er leise. Ich seufzte laut und ging zu meinen Freunden.

„Zack machst du mal bitte die Türe auf“, sagte ich beiläufig und grinste ihn an. Er sah ich erst einen Moment verwundert an, bis ein breites grinsen sein Gesicht zierte und er die Tür zum Flur öffnete. Ohne ein Wort zu sagen trat ich der vordersten Wache mit einem Drehkick vor die Brust. Durch die Wucht flog er durch die Luft, durch die Türe und landete gegen die gegenüber liegende Wand.

„Helft ihr mir den restlichen Müll zu entsorgen“, fragte ich, Angeal und Basch. Sie nickten nur und wir schmissen die restlichen Wachen mit einer deutlichen Nachricht vor die Türe. Zack schloss sie kurz darauf und fing dann an laut zu lachen.

„Glaubst du nicht dass das ein Fehler war“, fragte Balthier.

„Nein, ich bezweifle das diese Oberblechbüchse etwas sagen wird, den immerhin haben wir einen Deal. Ich arbeite für ihn und er lässt euch in ruhe“, sagte ich kalt und setzte mich.

„Außerdem machen ich seine Gefühle blind und unvorsichtig. Vor unseren Zimmer stehen keine Wachen und auch wen es keine kleinen Flugschiffe gibt müssen wir irgendwann landen. Am besten versuche ich unbemerkt an unsere Waffen zu kommen, damit wir verschwinden können, sobald wir mal landen.“

„Sephiroth wäre stolz auf dich“, grinste Zack

„Mhm“, meinte ich daraufhin nur und stand auf.„ Ich Hau mich dann mal eben aufs Ohr.“

Keine sagte etwas und ging wieder auf das Zimmer, wo ich mich auf das Bett warf.



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