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Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand II

Und noch einmal, von vorne
von

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Doch kein Urlaub?

Böse grinsend schlich ich mich am frühen Morgen in Balthiers Zimmer. Ich hatte eine Flasche Wasser in der Hand die ich vorher eine halbe Stunde ins Eisfach gelegt hatte. Mit teuflischer Vorfreude schraubte ich sie auf, zog vorsichtig in sachte die Decke weg und schüttete ihn den Inhalt der Flasche ins Kreuz. Schreiend wurde er wach und sprang aus dem Bett. Lachend ließ ich ihn stehen und ging ins Wohnzimmer, wo ich meinen Kaffee trank den ich mir in der Mensa geholt hatte. Einige Minuten kam Balthier ins Zimmer, er hatte sich bereits umgezogen.

„Guten morgen“, begrüßte ich ihn freundlich. Er sah mich nur schlecht gelaunt an, machte sich ein Tee und setzte sich dann mir gegenüber.

„Wenn du dann fertig bist brechen wir auf und vergiss deine Waffe nicht, unter umständen wirst du sie brauchen“ sagte ich.

„Wo willst du mit mir hin“ fragte er entgeistert.

„Nirgendwo bestimmte, es ist nur so dass es außerhalb der Städte nicht immer ungefährlich ist“, antwortete ich ihn. „ Also kannst du es auch ein wenig als Strafe sehen für deine Implosive Aktion gestern und sei dankbar das du nicht von Sephiroth bestraft wirst.“

„Hast du schon einmal eine Strafe von ihn bekommen, immerhin scheinst du keine leichte Persönlichkeit zu sein“ fragte er neugierig.

„Ich habe noch nie eine Strafe von ihm bekommen, obwohl ich mir das ein oder andere Mal eine Predigt anhören musste. Ich weis sehr gut was ich machen muss um Strafen zu entgehen, nur bei Angeal beiße ich häufiger mal auf Granit“, antwortete ich gut gelaunt.

„Wenn du eine Frau wärst würde ich sahen das du heftige Stimmungsschwankungen hast“, meinte er und ich fing an laut zu lachen. Ich stand auf, forderte ihn auf seine Sachen zu packen und ging dann selber meine Sachen packen. Zusammen mit ihm ging ich dann eine halbe Stunde später mit ihm runter in die Tiefgarage, zu meinem Schatz. Sie war schwarz lackiert und an der Seite hatte ich in Kanji meinen Namen geschrieben.

„Wow“, kam es beeindruckt von Balthier als ich unsere Sachen im für ein Motorrad vielen Stauraum unter brachte. Als alles untergebracht war schwang ich mich auf die Maschine, ließ Balthier sich hinter mich setzten und schließlich den Motor aufbrüllen. Grinsend legte ich einen Gang ein und raste hinaus, wobei och noch fasst eine Truppe Soldaten um fuhr die grade durch die Einfahrt lief. Der Luftpirat hinter mir klammerte sich indessen fest an mich. Leise lachend fuhr ich durch die Straßen, wobei uns keiner anhielt, da mich und mein Motorrad so ziemlich jeder kannte. Wir fuhren aus der Stadt raus und gegen Mittag machten wir in einem kleinen Dorf rast.

„Himmel, ich lebe noch“, meinte Balthier steige ab. Ließ sich auf die Knie fallen und küsste den Boden.

„Ich weis nicht was ihr immer habt, ich fahre doch vorsichtig wen ich hinten jemanden drauf habe“, entgegnete ich. Ich nahm meine Waffen an mich, wartete das Balthier sich gefasst hatte und sah mich dann zusammen mit ihn ein wenig in dem Dorf um. Von überall wurden wir misstrauisch angesehen.

„Wieso sehen uns die Leute an“, fragte Balthier verwundert.

„Shinras Soldaten haben nicht unbedingt einen guten Ruf und besonders ich habe einen schlechten Ruf bei den Leuten. Du hast doch mitbekommen wie die meisten Rekruten über mich denken und außerdem bin ich in der Presse als heilloser Aufreißer bekannt“, antwortete ich.

„Ich kann das einfach nicht verstehen. Du bist ein sehr guter Soldat, zeigst viel Geduld und machst sehr viel, obwohl es kaum jemand anerkennt“, meinte er. Ich schwieg und ging zu einem kleinen Laden in den ich einige Nahrungsmittel kaufte. Als wir raus gingen, stieß ich mit einem kleinen Mädchen zusammen dass grade über die Straße lief.

„Langsam kleine Dame“, lachte ich leise und hielt sie fest damit sie nicht hin fiel. Erst nach einigen Augenblicken fiel mir auf das sie am Arm blutete.

„Bitte sie müssen mir helfen. Ich war mit meinem großen Bruder beim Reaktor als böse Männer ihn schlugen. Er fiel um und hat sich nicht mehr bewegt“, weinte sie.

„Balthier bring die kleine bitte zu ihrer Mutter und warte dort, ich sehe mir das mal an“, sagte ich zu ihm. Er nickte, nahm das Mädchen an die Hand und ich lief los. Nicht weit vom Dorf weg stand ein Makoreaktor. Dort angekommen entdeckte ich erst einmal nichts auffälliges, so das ich mir mit meiner ID Karte Zugang verschaffte. Mit gezogenem Schwert sah ich mich um, und konnte bald Stimmen und metallisches scheppern hören. Leise ging ich weiter, sah um eine Ecke und sah sechs Männer die Kabel und Rohre beschädigten und ein siebter Mann lag gefesselt am Boden, soweit ich es beurteilen konnte war er bewusstlos. Die Männer waren eindeutig Wutai-Krieger. Ich sah mich um, sah eine kleine Schraube und war sie in einen Gang rechts von mir. Wir zu erwarten gingen zwei von ihnen nachsehen woher das Geräusch kam. Als sie an mir vorbei gingen schlug ich sie beide mit meinem Schwert bewusstlos. Kaum das sie auf den Boden aufschlugen, sprang ich in den Gang und rannte auf die anderen Männer zu. Völlig überrascht schafften sie es nicht mehr sich rechtzeitig zu verteidigen, so das auch sie bald bewusstlos am Boden lagen. Ich fesselte die Sechs Männer und sah dann nach dem Bruder des kleinen Mädchens. Er war immer noch bewusstlos. Ich löste seine Fesseln und setzte ihn an die Wand, dann holte ich mein Handy raus und rief Lazard an. Dieser war nicht begeistert von dem was ich ihn berichtete und sagte mir dass er Leute schicken würde. Nach dem Telefonat machte ich mich dann daran die Schäden zu reparieren. Irgendwann wachte dann auch der Mann auf und erzählte mir dass er von Shinra angestellt worden war um regelmäßig nach dem Reaktor zu sehen. An diesen Abend hatte er seine Schwester mitgenommen, als er seinen Kontrollgang machte. Einer der Computer hatte ihn gesagt dass etwas beschädigt war, worauf er nachgesehen hatte und nieder geschlagen worden war.

Ich schickte ihn dann nach Hause und sagte ihn er solle meine Begleiter zu mir schicken. Eine Stunde später sah ich Balthier auf das Gebäude zu gehen, vor dem ich stand und rauchte.

„Wir müssen noch etwas hier warten, bis die Truppe kommt die Lazard schickt“ sagte ich müde.

„Was ist den los“ fragte Balthier.

„Das übliche. Diese blöden Wutais machen wieder Ärger, dass haben wir ziemlich oft“, erklärte ich ihn gelangweilt.

„Bist du noch wütend wegen der Sache in deinem Schlafzimmer“ fragte er mich plötzlich, weswegen ich ihn erst einmal ein wenig verwundert ansah.

„Ich bin nicht wütend, schließlich wusstest du ja nicht dass ich in einer solchen Situation in Panik gerate“, antwortete ich ihn ruhig.

„Wieso hast du eigentlich Penelo geküsst, dir müsste doch aufgefallen sein das Vaan sie liebt“, fragte er.

„Ich wollte Vaan eifersüchtig machen, damit er seinen Hintern hoch bekommt und Penelo sagt was er für sie endfindet“, antwortete ich und sah ihn an. „ Keine Angst ich mag zwar Penelo, aber sie ist nicht mein Typ.“

Bevor Balthier etwas sagen konnte schnipste ich meine Zigarette weg, trat auf ihn zu, legte meine Linke Hand in seinen Nacken und küsste ihn. Seine Augen weiteten sich vor Schrecken, aber nach einigen Augenblicken erwiderte er den Kuss.

„Wieso“ fragte er verwirrt, als wir den Kuss wegen Luftmangel unterbrachen.

„Unwichtig“, sagte ich nur. Ich zog ihn wieder näher an mich und küsste ihn wieder, doch dieses Mal war der Kuss deutlich kürzer, da man auf einmal einen Hubschrauber hören konnte. Wir trennten uns und sahen in die Richtung des Geräusches.

„Oh man, die armen Kerle“, sagte ich als ich den Hubschrauber sah.

„Wieso arme Kerle“, fragte Balthier verwundert.

„Reno steuert den Hubschrauber. Ich fliege ja schon schlecht, aber bei mir brauchen die Passagiere wenigstens keine Tüten“, antwortete ich und beobachtete das Flugobjekt, als es einen sehr unsanfte Landung machte. Kaum das die Motoren ausgeschaltet waren verließen Soldaten fluchtartig den Hubschrauber. Unter ihnen waren Cloud und Zack.

„Sag mal hast du nicht eigentlich Urlaub“, fragte Zack grinsend, als die Truppe auf uns zukam.

„Eigentlich! Scheinbar interessiert es diese Idioten nicht. Die sechs liegen gut verschnürt drinnen, ich weis allerdings nicht ob es in der Umgebung noch welche von ihnen gibt“, antwortete ich. Zack ging drauf hin mit einigen der Soldaten in den Reaktor.

„Sorry Cloud das du schon wieder los musstest, obwohl du grade erst wieder da bist“, meinte ich zu den Blonden.

„Macht nichts, ist ja keine große Sache hier“, entgegnete er ruhig. „ Ich war übrigens erleichtert dass ihr wieder aufgetaucht seid.“

„Und mich wurmt es immer noch das ich nicht verstehe was passiert ist“, sagte ich seufzend.

„Wer bist du eigentlich“ fragte Cloud plötzlich Balthier, der neben mir stand.

„ Mein Name ist Balthier, ich bin seid kurzen Soldat Rekrut“, antwortete er.

„Ach so, Zack hat mir schon von dir erzählt. Du scheinst Takumi ja ziemlich gut unter Kontrolle zu haben“, grinste der Blonde breit.

“Hey was soll das heißen Spicky“, fragte ich ihn beleidigt.

„Ach nichts“, antwortete er.

„Ich glaube ich sollte mal mit Seph reden wenn ich wieder da bin. Ihn interessiert sich das du im Schlaf von ihn redest und das ziemlich eindeutig“, meinte ich grinsend.

“Das wagst du nicht“, schrie er mich sofort entsetzt an.

„Du kennst mich doch, ich will nur dein bestes. Allerdings bin ich mir nicht so sicher dass der Silberfuchs Schwul ist“, schwafelte ich vor mich hin.

„Bist du schon wieder andere Leute am ärgern“, fragte eine amüsierte Stimme und wir sahen Reno, sowie Rude auf uns zu kommen.

„Niemals“, antwortete ich grinsend. „ Können wir abhauen oder braucht ihr uns hier noch, schließlich muss ich noch einen Rekruten durch die Gegend jagen.“

„Ich dachte die Sache gestern wäre geklärt“, sagte Balthier unsicher.

„Du hast einen Rekruten auf die Krankenstation gebracht, das klärt man nicht ohne eine deutliche Botschaft“, seufzte ich und sah ihn an.

„Ach und wieso hast du dann damals keine Strafe bekommen als du mich geschlagen hast“, fragte Reno.

„Das war was anders, schließlich habe ich zur Strafe Angeal als Mentor bekommen so das ich nur noch rauchen kann wen er nicht in der nähe ist“, sagte ich aufgebracht. „ Außerdem habe ich drei Jahre meines Lebens verloren, als ich mit dir vor Sephiroth stand.“

„Wie hast du es eigentlich geschafft den General und Tseng dazu gebracht dir Urlaub zu geben, obwohl sie sich grade erst zum Lehrer gemacht haben“ fragte Reno.

„Hast du letztens nicht die Zeitung gelesen? Langsam aber sicher reiße ich die Macht in der Shinra Corp. An mich“ antwortete ich grinsend.

„Ich kann immer noch nicht fassen was für einen Müll die schreiben“, meinte Cloud.

„Lass sie, solange meine Freunde zu mir halten ist mir egal was andere Leute von mir denken“, entgegnete ich ihn. In selben Moment kamen Zack und die Soldaten, mit den Gefangenen raus.

„Also ich lasse euch dann mal in ruhe, ich wollte heute noch ein gutes Stück weiter fahren“, sagte ich lächelnd, fasste Balthiers Hand und zog ihn hinter mir her. Dieser stolperte ein wenig verwundert. Er sprach kein Wort bis wir bei meinem Motorrad waren.

„Hey, irgendwas stimmt doch nicht mit dir“, sagte Balthier vorsichtig, als ich an meine Maschine lehnte.

„Ich mache mir Sorgen um meine Freunde. Es ist mir egal wenn man schlecht über mich redet oder schreibt, aber es ist nur eine frage der Zeit das sie sie anfangen über meine Freunde zu schreiben“, sagte ich leise.

„Hey, du hast mich und deine Freunde und zusammen werden wir alles überstehen können“ sagte er aufmunternd, nahm mich in den Arm und küsste mich Leidenschaftlich. Ich erwiderte den Kuss und lehnte mich an ihn



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