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Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand II

Und noch einmal, von vorne
von

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Respekt

Wir fuhren die nächsten Tage viel durch die Gegend und machten nur in Wohnorten rast wen wir uns etwas zu essen besorgen wollten. Wir schliefen unter freien Himmel da es an genehm warm war und mussten das ein oder andere Mal einige Monster beseitigen, die uns zum Frühstück wollten. Allen in allen genoss ich die Zeit und nahm mir viel Zeit Balthier zu unterrichten. Dabei kamen wir uns immer näher und ich konnte wieder frei lachen.

Am frühen Abend kamen wir zurück und raten lachend in die Wohnung, in der wir mit den anderen wohnten. Dort saßen Fran, Basch, Amelia, Angeal und Vincent auf dem Sofa.

„Hallo“ sagte ich freundlich, stellte meinen Rucksack neben die Türe und stellte das Schwert dann daneben.

„Du siehst besser aus“, meinte Angeal.

„Mir geht es auch besser, war echt mal entspannend“, entgegnete und ging mir ein Bier holen.

„Übrigens Vincent kannst du Rufus sagen das er beim nächsten mal besser Turk aussuchen soll wen er mich überwachen will.“

„Wir wurden überwacht“, fragte Balthier überrascht, der sich auf einen Sessel gesetzt hatte.

„Natürlich, schließlich weis ich Dinge die gefährlich wären wen ich sie fremden erzählen würde. Ich bin Offiziell nicht mehr ganz normal im Kopf, da werden sie mich wohl kaum ohne Aufsicht herumlaufen lassen“ antwortete ich ruhig.

„Ich mache mir Sorgen. Was weist du das man dich so behandelt“, fragte Angeal.

„Es gibt Dinge die sollten unausgesprochen bleiben, aber ich sage dir eins, wen ich mitbekomme das Shinra weiter macht wie jetzt, wird er einen neuen Feind bekommen“ antwortete ich ihn ernst und lehnte mich gegen die Kochinsel.

„Saga es reicht“, fuhr Vincent mich aufgebracht an.

„Was ist Vinc, hast du Angst das du mir eines Tages eine Kugel in den Kopf jagen musst“, fragte ich ihn leichthin. „ Du kennst selber die Unterlagen über Projekt S und Projekt G. aus. Ich finde es unverzeihlich und vor allen ist es unverzeihlich das dieser Wahnsinnige weiter forschen darf.“

„Bist du jetzt völlig wahnsinnige geworden“, schrie Vincent mich plötzlich an, sprang auf, stürmte auf mich zu und packte mich unsanft am Hals.

„Ich werde nicht so lassen das du dich so in die Scheiße reitest das es nur noch einen Ausweg gibt“, sagte er gefährlich leise, so das nur ich ihn hörte. Ich sah ihn wütend an aber wehrte mich nicht da ich sehr gut wusste das ich gegen Vincent keine Chance hatte.

„Kommt schon beruhigt euch wieder“, sagte zu unserer Verwunderung Balthier und kam auf uns zu. Vincent ließ mich los und grade als ich noch etwas sagen wollte, zog Balthier mich zu sich. Er legte einen Arm um meine Taille und küsste mich besitzergreifend.

„Hör auf dich umbringen zu wollen, viel würden um dich weinen“, sagte er leise nach dem er den Kuss beendet hatte. „ Versprich mir dass du aufhören wirst dir Rufus zum Feind zu machen.“

„Ist gut“, sagte ich seufzend und ließ alle Anspannung fallen. Er fasste in meinen Nacken, löste meine Haare aus dem Zopf und fuhr mit den Fingern durch diese.

„Seid wann seid ihr zusammen“, fragte Amelia verwundert.

„Seid einer Woche“, antwortete Balthier, da ich schwieg. Er fasste mich an der Hand schubste mich in den Sessel, in den er kurz vorher Gesäßen hatte und setzte sich dann auf meinen Schoss.

„Hey, was wird das werden“, fragte ich ihn verwundert.

„So kannst du keinen Dummheiten machen“, antwortete der Luftpirat grinsend.

„Worauf habe ich mich da nur eingelassen“, seufzte ich.

„Ich bin froh dass du endlich über deinen Schatten gesprungen bist“, meinte Angeal grinsend. „ Es wurde Zeit das du endlich wieder jemanden an dich heran lässt.“

Vincent hatte sich wieder hin gesetzt und sah mich immer noch wütend an, aber sprach kein Wort. Ungeachtet davon redeten wir über allerhand belanglose Dinge, bis wir nach und nach ins Bett gingen. Am nächsten Morgen wachte ich dann neben einen tief schlafenden Balthier auf. Nachdenklich sah ich ihn an und musste dran denken wie oft ich so neben Genesis aufgewacht war. Schnell stand ich auf ging ins Bad und nahm eine lange kalte Dusche, um die Gedanken zu verscheuchen. Es gelang mir nur zu gut, so das ich wenig später in meiner Uniform, im Wohnzimmer saß und meinen Tagesplan durch ging. Ich sollte wieder die beiden Rekrutengruppen übernehmen und abends den Juniorchef auf ein Geschäftstreffen begleiten.

„Hey, wieso bist du schon wach“, fragte hinter mir jemand und legte mir seine Arme von hinten um den Hals. Ich sah über die Schulter, grinste und küsste ihn.

„Ich habe eine Woche gefehlt, da ist eine menge Arbeit liegen geblieben. Vor allen muss ich mal zusehen das die Holoräume wieder in Ordnung kommen, sie werden dringend für das Training gebraucht“, antwortete ich ihn.

„Hört sich nach verdammt viel Arbeit an“, meinte er ernst und sah auf meinen Laptop, der auf meinen Schoss lag. „ Du bist ja heute Abend gar nicht da!“

„Mal sehen ob ich dort hin muss nach dem was ich gestern Abend von mir gegeben habe, wen ich Pech habe werde ich meine Mittagspause beim Vorstand verbringen“, sagte ich und setzte dann bei Balthier besorgten Gesicht nach. „ Keine Angst mir wird schon nichts passieren, ich bin für Shinra zu wertvoll und sie wissen dass ich niemals etwas tun würde was meine Freunde gefährdet. Da alle meine Freunde hier arbeiten, ist somit Shinra vor mir sicher.“

„Wenn du weist das es gefährlich ist was du sagst, wieso tust du es dann“, fragte er besorgt, kam um das Sofa herum und setzte sich neben mich.

„Man kann durch viele Dinge Menschen beeinflussen. Zum Beispiel habe ich die Shinras dazu gebracht nach alternativen Energien zu forschen, da sich der Mako Abbau nachweislich auf den Planeten auswirkt.“

„Also hat die Presse gar nicht so unrecht mit dem was sie behaupten.“

„Sag das nicht zu laut, es könnte uns Kopf und Kragen kosten“, grinste ich ihn an, legte den Laptop zur Seite, zog ihn zu mir und küsste ihn besitzergreifend. Grade als meine Hand unter sein Hemd wandern wollte ging die Tür, eines der Zimmer auf. Penelo und Vaan betraten beide seelisch grinsend das Wohnzimmer. Als ich die beiden sah grinste ich breit.

„Was macht ihr da“, fragte Vaan verwundert.

„Knutschen und fummeln, solltest du auch mal aus probieren“ antwortete ich ihn lachend, da er feuerrot wurde. Penelo die neben ihn stand, fing an leise zu kichern. Ich stand dann auf und machte mich daran etwas zu frühstücken zu machen, da ich auf Dauer das Kantinenessen nicht mochte. Es gab allerhand zu essen Toast, gebratenes Ei, Reis, gebratenes Gemüse, Kaffee und natürlich auch Tee.

„Wow, wer soll das alles essen“, fragte Basch der dazu gekommen war.

„Sorry ist wohl wieder mit mir durch gegangen. Ich vergesse immer dass man hier nicht so viel zum Frühstück isst, wie in Japan“, antwortete ich und verschickte ein paar Nachrichten.

„Japan“, fragte Vaan verwundert.

„So heißt mein Heimatland. Dort wird die Familie und die Tradition sehr hoch geschrieben“, antwortete ich ihn.

„Vermisst du manchmal deine Heimat“, fragte Penelo.

„Nein, ich habe nichts mehr dort was ich vermissen könnte. Mein Bruder ist hier und meine Freunde auch, alles was mich an meine Heimat verbindet sind die Erinnerung an meine toten Eltern und Yo“, antwortete ich ihr.

„Du hast schon einmal von diesen Yo geredet und gesagt dass er erschossen worden war, wie ist das passiert“, fragte Balthier und goss sich einen Tee ein.

„Ich habe versucht jemanden zu helfen und habe mich dabei mit einer anderen Gang angelegt. Sie schlugen mich bewusstlos und schafften mich in eine Lagerhalle. Als ich dort aufwachte gab es ein heilloses durcheinander. Yo und seine Freunde waren gekommen um mir zu helfen und natürlich gab eine riesen Schlägerei. Irgendwann erklang ein Schuss. Yo warf sich vor mich und wurde von der Kugel getroffen, die eigentlich für mich gedacht gewesen war. Er starb noch in der Lagerhalle, in meinen Armen“, antwortete ich tonlos und setzte mich.

„Es tut mir leid“, meinte Balthier.

„Es gibt nichts das dir leid tun muss, immerhin hast nicht du ihn erschossen“, entgegnete ich. „ Immerhin hat dieses Ereignis mich dazu gebracht mein Leben wieder in die Richtigen bannen zu lenken.“

„Was war den vorher“, fragte die Prinzessin neugierig.

„Ich war ständig auf den Straßen unterwegs, hab mich betrunken, Drogen genommen, gestohlen, mich geprügelt und so allerhand andere Dinge getan für die ich heute nicht grade stolz auf mich bin“, antwortete ich ihr.

„Es erklärt aber so einiges. Zum Beispiel das du ein so aufmüpfiger Soldat bist“, meinte Basch, in dem Moment als Angeal, Zack und Sephiroth rein kamen die ich zum Frühstück eingeladen hatte. Zusammen aßen wir und redeten über die Arbeit und belanglose Dinge, bis wir alle los mussten.

„So Jungs, von heute an musst ihr wieder mich ertragen“, begrüßte ich die Rekruten der Soldateneinheit. Von einigen hörte man deutliches murren, was mich wütend machte.

„Okay ich werde jetzt mal Klartext reden, wen es nicht passt mich als Lehrer zu haben der kann sich heute Mittag sehr gerne die Papiere holen kommen. Den ihr könnt sicher sein das ich nicht davor zurückschrecken werde Störenfriede zu den Infanteristen zu stecken, mit den vermerk euch an keine Prüfungen teilnehmen zulassen“, sagte ich kalt. Einige der Rekruten zuckten heftig zusammen. „ Dies hier ist kein Kindergarten. Es kann euer Leben bedeuten wenn ihr euch nicht auf einander verlassen könnt oder nicht wisst was ihr tun sollt weil ich im Unterricht nicht aufgepasst habt.“

„Sie haben gar nicht zu entscheiden“, schrie mich ein junger Mann an, der sich sonst immer im Hintergrund gehalten hatte. „ Sie stehen nur hier weil sie sich hoch geschlafen haben.“

„Wiederholen sie das“ sagte ich wütend und wunderte mich selber wie stark ich mich wie der General anhörte.

„Sie haben sich hoch geschlafen, dass weis doch jeder“, sagte der junge Mann und sah ängstlich zu seinen Freunden hinter sich.

„Wollen sie damit sagen das der General, die Rang 1 Soldaten und andere hohe Persönlichkeiten mit einen Soldaten schlafen und diesen dann befördern, weil sie ja so gutherzig sind“ fragte ich ihn kalt und ging auf ihn zu. „ Ich warne sie, denken sie genau über ihre nächsten Worte nach.“

„Nein Sir das wollte ich nicht sagen“, sagte der junge Mann ängstlich und wisch zurück.

„Dann erklären sie mir bitte schön wie soll ich mich dann hoch geschlafen haben. Und vor allen wollen sie mir vorwerfen das ich eine kleine Schlampe bin, die mit jeden in die Kiste hobst, weil sie sich etwas positives davon erhofft“, fragte ich weiter, packte ihn nun am Kragen und hielt ihn fest.

„Es tut mir leid Sir, ich habe nicht nachgedacht“, weinte der junge Mann nun wie ein kleines Kind.

„Sie sollten häufiger die Wucherung auf ihren Hals benutzen, anstatt das nach zu plappern was andere sagen oder schreiben“, sagte ich und ließ ihn los, worauf er kraftlos zusammen sackte.

„Rekrut sammeln sie sich gefälligst“, fuhr ich ihn an und wandte mich dann an die anderen Rekruten, von denen ich bis auf drei Ausnahmen erschrocken angesehen wurde. Ich wies sie ungeachtet davon an sich jeder ein Schwert zu nehmen und mit dem Übung an zu fangen die sie in der vergangenen Woche gelernt hatten. Dieses mal ließ ich sie härter trainieren als jemals zu vor bei mir



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