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Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand II

Und noch einmal, von vorne
von

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Mensch sein

Müde und lustlos saß ich kurz nach dem Unterricht im Büro der Turk und ging die Mission durch die zu vergeben waren. Die Aufstellung stellte sich allerdings als schwierig heraus da so viele Turks unterwegs waren und immer eine gewisse Anzahl im Gebäude sein sollte.

Während ich arbeitete, saß Johnsen Senior hinter mir auf einen Sofa und machte sich Notizen.

„Darf ich sie etwas fragen?“

„Nur zu!“

„Was meinte ihr Bruder damit als er sagte, sie machen solange bis sie wieder zusammenbrechen?“

„Sie sollten davon eigentlich nichts wissen, den es wissen nur sehr wenige Leute davon“ seufzte ich und drehte mich auf dem Stuhl zu ihn um. „Versprechen sie mir bitte diese Informationen nicht in ihren Artikel zu verwenden. Den damit würde ich für Shinra Corp. untragbar werden, was heißen würde das meine Kopf rollen muss.“

„Ich werde es nicht verwenden, doch sind es wichtige Informationen um sich einen genauen Eindruck von ihnen zu machen“, sagte er ernst.

„Nun wie sie immer vermutet haben, war ich mit Genesis zusammen und das fast zwei Jahre. Ich habe ihn sehr geliebt und als mir vor ein paar Monaten Lazard von seinen Tod berichtetem brach für mich eine Welt zusammen“, sagte ich und sah traurig aus dem Fenster. „Er war nicht der erste Mensch der mir wichtig war und den ich verlor. Meine Methode damit ich mit dem Tod eines lieben Menschen fertig werde, ist zu arbeiten, damit ich nicht denken muss.“

„Aber ist diese Methode der Verarbeitung nicht sehr gefährlich“, fragte er ernst.

„Ist es“, antwortete ich ihn traurig und sah ihn an. „Wen meine Freunde und mein Bruder nicht wären, wär ich wahrscheinlich mittlerweile tot.“

„Freunde sind dazu da um aufeinander acht zu geben“, erklang eine vertraute Stimme, die uns zur Türe sehen lies. Dort stand Balthier, der zwei Teller mit essen bei sich hatte. Er kam zu uns und gab uns die Teller.

„Angeal schickt mich, da du bei keinen Essen warst“, erklärte er freundlich.

„Wieso benimmt sich der alte Mann immer wie meine Mutter“, seufzte ich fing aber an zu essen.

„Du bist eben wie ein kleiner süßer Welpe, der in einen das Bedürfnis erweckst ihn bemuttern zu müssen“, grinste mein Freund mich an.

„Ich bin doch kein Welpe“, protestierte ich laut, worauf Balthier laut lachte und mich dann einfach küsste. Als er den Kuss beendete sah ich ihn wütend an.

„Dir ist hoffentlich bewusst das ich nicht will das du mich in der Öffentlichkeit küsst, den um genau zu sein ist unser Beziehung verboten“, sagte ich wütend.

„Ach auf einmal, bei Genesis hat dich aber nicht gestört“, sagte Balthier nun wütend.

„Balthier, auch Genesis habe ich nicht in der Öffentlichkeit geküsst, auch wen wir damals unvorsichtig waren, dass muss heute nicht mehr sein“, meinte ich ruhig.

„Wen ich Genesis wär, hättest du kein Problem das ich dich küsse“ schrie mich der Luftpirat an, worauf ich ihn mit großen Augen an sah, da ich noch nie erlebt hatte das er laut wurde.

„Balthier das hat nichts mit Gen zu tun, es ist …!“

„Ach nein, bei dir dreht sich doch alles nur um ihn, wieso folgst du ihn dann nicht einfach“, schrie er mich an, machte auf dem Absatz kehrt und eilte aus den Raum. Ich sah ihn geschockt nach.

„Was war das grade“, fragte der Reporter vorsichtig.

„Das? Ich würde es den ersten Streit in einer Beziehung nennen“, antwortete ich leise und sah ihn an.

„Ich bin etwas erstaunt, er wirkte auf mich eigentlich nicht wie ein pubertierender Teenager“, meinte er.

„Lassen sie ihn das nicht hören, er ist verdammt gut mit der Schusswaffe“, lachte ich, als plötzlich Rude ins Büro gestürmt kam. Er war völlig außer Atem.

„Reno hat mich grade angerufen. Er, der Chef und Tseng wurden abgeschossen, sind verletzt und verstecken sich im Moment vor bewaffneten Männer“, berichtete er außer Atem.

„Verstanden, mach einen Helikopter startklar, wir fliegen in zehn Minuten los“, sagte ich, worauf Rude nickte und weiter lief. Kaum war er weg hatte ich schon mein Handy am Ohr und bestellte Vincent zu auf das Dach. Kaum das er da war, ließ ich Rude starten und schilderte Vincent in kurzen die Lage.

„Verstehe, was macht aber der Reporter hier“, fragte er.

„Er ist der Reporter von den ich dir geschrieben habe, sollte ich ihn etwa ohne Aufsicht dort lassen“, fragte ich ihn grinsend, was ihn nur dazu brachte den Kopf zu schütteln. Nun wurde erst einmal geschwiegen. Nach etwa einer guten Stunde kamen wir an den Ort, an dem wir das letzte Funksignal den anderen Helikopters endfangen hatten. Auch mussten wir nicht lange suchen bis wir die Überreste des Helikopters gefunden hatten. Ich wies Rude an daneben zu landen und ging mir zusammen mit Vincent und den Reporter, das Frag an ansehen. Es war völlig hinüber und es wunderte mich dass die drei lebend dort heraus gekommen waren.

„Wir teilen uns auf und sehen uns um, bleiben aber in Funkkontakt. Ich sag Rude er soll hier bleiben und die Maschine startklar halten falls wir schnell verschwinden müssen“, sagte ich leise zu Vincent. Dieser nickte und machte sich auf die Suche, ich indessen ging zu Rude, gab ihn klare Anweisungen und machte mich dann selber auf die Suche. Die ganze Zeit lief Johnsen zwei Meter hinter mir und beobachtete alle meine Bewegungen. Plötzlich konnte ich Schüsse hören und lief so schnell ich konnte los. Am Klang einiger Schüsse konnte ich erkennen das Vincent auf einige der Angreifer gestoßen sein musste, aber das felsige Gelände machte mir das vorrangkommen nicht grade einfacher. Ich brachte gute fünf Minuten um an den Ort des Geschehens zu kommen. Mit geübten Augen warf ich einen Blick auf das Geschehen, kam aus der Deckung und schoss im Sprung auf die Angreifer. Sobald ich am Boden war, steckte ich die Schusswaffe weg, zog mein Messer und rannte auf die restlichen Männer zu. Blitzschnell und mit den Reflexen eines Raubtieres, griff ich an. Entschied in Bruchteilen einer Sekunde wer die nächst größte Gefahr da stellte und schaltete sie aus, bis nur noch ein lebender Mann übrig war, den ich bewusstlos schlug. Ich fesselte ihn grade als der Reporter auf mich zukam.

„Sind sie wirklich ein Mensch“, fragte er mich mit zitternder Stimme, worauf ich ihn emotionslos ansah.

„Sagen sie es mir! Wie würden sie einen Menschen beschreiben? Würde ich zu ihrer Beschreibung passen, oder bin ich etwa etwas anderes nach ihrer Definition“, antwortete ich ihn tonlos. Ich schulterte den gefesselten Mann stand auf und ging in die Richtung in der ich Vincent vermutete. Nach etwas suchen fand ich ihn am Eingang einer kleinen Höhle. Bei ihn stand Tseng und Reno, die beide sehr mitgenommen aussahen, doch ich konnte bei genaueren hin sehen keine lebensgefährliche Wunden entdecken. Ich sah mich um und konnte Shinra in der Höhle entdecken, wo er an eine Wand gelehnt, saß.

„Wie geht es dem Chef“, fragte ich und ließ, nicht grade sanft den Mann fallen.

„Er ist schwer verletzt, aber er wird wieder auf die Beine kommen“, antwortete Reno, da Tseng nicht in der Lage zu sein schien um mir zu antworten.

„Na gut, dann wohlen wir zusehen das wir schnell zurück kommen“, sagte ich, ging in die Höhle, hob vorsichtig den Blonden hoch und ging ohne die anderen zu beachten zu den Helikopter. Kaum waren wir alle eingestiegen, flog Rude schon los, Vincent bewachte den Gefangenen, der Reporter schrieb Dinge in ein kleines Buch. Ich bekam von all dem nichts mit da ich zusammen mit Tseng, den Chef notdürftig versorgte.

Kaum waren wir auf dem Dach der Shinra Corp. Gelandet, kamen uns schön zwei Ärzte und drei Krankenschwestern mit einer Trage entgegen. Rufus wurde von Tseng darauf gehoben und ging neben her, als man den Blonden auf die Krankenstation brachte. Vincent brachte indessen den Gefangenen in eine Zelle.

„Reno ich will morgen früh um zehn einen genauen Bericht auf meinen Schreibtisch sehen, ansonsten bist du die nächsten drei Tage frei gestellt, um dich zu erholen“, sagte ich müde.

„Geht klar Tak“, meinte Reno mit seinen üblichen grinsen und ging zusammen mit Rude, während ich zusammen mit dem Reporter auf den Dach blieb. Ich zündete mir eine Zigarette an, legte den Kopf in den Nacken und sah in den sternenklaren Nachthimmel. Plötzlich klingelte mein Handy, aber ich ließ es einfach klingeln.

„Wieso gehen sie nicht ran“ fragte mich Johnsen verwundert, weswegen ich ihn ansah. Ich dachte einen Moment nach, sah dann aber wortlos zum fasst vollen Mond. Ich rauchte meine Zigarette und während der ganzen Zeit würde kein Wort geredet, bis die Türe zum Treppenhaus plötzlich knallend aufgeschlagen wurde. Raus traten die drei Rang 1, sowie Balthier und Basch.

„Verdammt noch mal. Wieso gehst du nicht an dein Handy“, schrie mich Balthier an, doch ich zuckte nur wortlos mit den Schultern. Daraufhin stürmte er auf mich zu und packte mich am Kragen.

„Lass mich auf der Stelle los, oder ich vergesse mich“, sagte ich im schneidenden Ton und sah ihn wütend an. Ich wusste ganz genau dass in solchen Moment, in den ich so wütend war, wurde meine Augen einen extremen Makoglanz ergriffen.

„Oh Scheiße“, hörte ich Angeal sagen und einen wimpernschlag später würde ich von hinten gepackt und von Balthier weg gezogen. Sofort ries ich mich ohne nach zu denken los und griff die Person hinter mir an. Es war Angeal, aber schnell kam ihn Sephiroth zu Hilfe und zu zweit schafften sie es mich innerhalb von drei Minuten zu Boden zugingen, um mich zu fixieren. Aus dem Augenwinkel konnte ich Balthier und Johnsens erschrockenen Gesichter sehen, die von Zack vor mir geschützt wurden.

„Takumi, bei Shiva beruhig dich“, sagte Angeal angesträngt, da ich verbissen versuchte die beiden los zu werden. Als ich mich allerdings nicht beruhigte, packte Sephiroth mich mit einem festen Griff im Nacken und beugte sich zu mir hinab.

„Mir hast du gesagt dass ich diesen kranken Wahnsinnigen nicht Recht geben soll, ich dem ich hinnehme dass sie mich ein Monster nennen. Doch was ist mit dir? In dem du nachgibst, zeigst du doch nur das sie vielleicht doch recht haben, in dem was sie versucht haben aus dir zu machen“, flüsterte er mir in Ohr, so das nur ich es hören konnte. Schlagartig hörte ich auf mich zu wehren, schloss die Augen und atmete ein paarmal tief durch.

„Wenn wir dich jetzt los lassen, tust du dann etwas dummes“ fragte der General ruhig.

„Nein“, sagte ich nur, worauf die beiden mich los ließen und aufstanden. Ich allerding setzte mich nur aufrecht hin und fuhr mir mit der linken zitternd durch die Haare.

„Dir ist hoffentlich klar, dass ich dich so weder unterrichten lass, noch das ich dir Missionen zu weisen werde“, sagte Sephiroth.

„Ja“, sagte ich mit brüchiger Stimme und hielt den Blick gesenkt.

„Was war das grade“, fragte Basch vorsichtig und kam näher zu uns. Ich sah zu Angeal und Seph, die mich fragend ansahen, weswegen ich nur mit einem flehenden Blick den Kopf schüttelte. Im nächsten Moment zuckte ich heftig zusammen und sah ruckartig zu der Person. Balthier kniete genau vor mir und hatte seine Rechte auf meine Wange gelegt.

„Bist du wegen meiner Worte eben … nun labil“, fragte er mich eindringlich.

„Unter anderen. Die letzten Tage habe ich mir einfach ein wenig zu viel zu gemutet“, antwortete ich und wisch seinen Blick aus. Wieder geisterten mir seine Worte im Kopf herum, wie die ganze Mission über.

„Es tut mir Leid, es war dumm von mir eifersüchtig zu werden. Ich weiß das du Genesis liebst und ich kann warten bis du mich auch irgendwann so liebst wie ihn“, sagte er sanft. Er zwang mich ihn an zu sehen und küsste mich dann.

„Kannst du mir meine Worte vergeben“, fragte er, worauf ich wortlos nickte.

„Ihr zwei seid echt ansträngend“, meinte Seph seufzend.

„Da gebe ich dir Recht und ich denke es wäre das Beste wen die zwei heute in Takumis Quartier übernachten und nicht in der Wohnung“, entgegnete Angeal. Ich gab ihn Recht.

Wenig später nahm ich eine lange warme Dusche und ließ mich neben Balthier in Bett fallen, der schon auf mich wartete. Ohne nach zu denken kuschelte ich mich an ihn ran, schloss die Augen und war sofort eingeschlafen.



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