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Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand II

Und noch einmal, von vorne
von

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Wolf und Fuchs

Seid gut vier Stunden war ich schon auf den Beinen, hatte mit meinen Bruder zusammen die Computeranlage komplett hochgefahren und sie einigen Test unterzogen. Alles war reibungslos angelaufen und keines der Systeme meldete irgendwelche Probleme. Daher hatte ich nach unserer Arbeit entschlossen einfach das Schwimmbad einzuweihen, ob wohl das Wasser noch nicht aufgeheizt war, da die Heizungsanlage am Computersystem gebunden war. Ich genoss es sehr einfach, ohne über etwas nachdenken zu müssen, meine Bahnen zu ziehen. Es waren schon einige Zeit vergangen, als ich dann Rufus, Tseng, Johnsen und Angeal ins Schwimmbad kommen sah. Ich stieß mich von der Wand ab und schwamm in schnellen gleichmäßigen Zügen auf sie zu.

„Morgen“, begrüßte ich sie freundlich und stieg aus den Becken, so dass ich nun vor ihnen stand.

„Morgen, ich muss sagen das du hier ein beeindruckendes Gebäude geschaffen hast“, begrüßte mich Rufus.

„Wenn ein Saga etwas anpackt, dann schon richtig“, grinste ich ihn an. „Und ist gestern alles glatt gelaufen.“

„Schon fast zu glatt. Alle Rekruten, aus beiden Einheiten wollen zu uns überwechseln. Auch scheinen wohl viele der Soldaten zu uns wechseln zu wollen, nach dem sie erfahren haben was für Experimente gemacht wurden“, sagte Rufus ernst. „Nur viele der Turk bleiben bei meinen Vater.“

„Ist doch nicht so schlecht, so wissen wir, dass nur Turks hier sind, denen wir wirklich vertrauen können“, meinte ich und nahm mir ein Handtuch.

„Was ich mich gestern schon gefragt habe… was hast du eigentlich in der Zukunft vor, schließlich musst du ja nicht bei Soldat bleiben“, sagte Angeal ruhig.

„Ich werde aber bleiben. Meine Familie ist hier und auch meine Freunde. Für mich hat sich nichts geändert in der Beziehung, ich fülle mich nur erleichtert“, entgegnete ich ihn freundlich.

„Es freut mich dass uns keiner der Welpen abhanden kommt“, lachte Angeal.

„Ich bin kein Welpe mehr“, fuhr ich ihn an, worauf er nur noch etwas lauter lachte.

„Ich mache mir allerdings Sorgen wie es weiter gehen soll“, meinte Rufus und wirkte plötzlich deutlich jünger.

„Hey Rufus, nicht verzagen Takumi fragen“, grinste ich ihn an. „Da nun bekannt ist was die Shinra Corp. alles für Verbrechen begangen hat, wird sie niemand mehr wegen Aufträge angergieren, daher ist der Markt frei für eine Firma mit demselben Angebot. Außerdem können wir Fortbildungsseminare für die Polizei, sowie Personenschutz anbieten. Wir können uns Sponsoren suchen und dadurch Forschungen betreiben, für die Verbesserung des Schutzes der Bevölkerung und der Einheiten.“

„Du erstaunst mich immer wieder. Ich habe nicht gedacht dass du so weit denkst und in Grunde genommen von einen auf den anderen Tag eine neue Firma gründen kannst“, sagte Tseng.

„Kein Problem, allerdings möchte ich gerne das wir uns ab heute Nova nennen. Es beutetet soviel wie neuer Stern“, sagte ich.

„Zu gerne, aber nur wenn du zu stimmst der Vize Präsident zu werden. Wir haben dir alle sehr viel zu verdanken und ich denke wir brauchen noch oft genug deinen Ideenreichtum“, sagte Rufus worauf ich ihn mit großen Augen ansah. Ich dachte eine ganze Zeit darüber nach und reichte ihn dann breit grinsend die Hand, die er sofort ergriff.

„Auf gute Zusammenarbeit“, sagte ich.

„Ja, auf gute Zusammenarbeit“, entgegnete er und ich sah dann zu Johnsen, als sich unser Hände trennten.

„Haben sie etwas dagegen einen Artikel über Nova zu schreiben, dass würde uns sicher unseren Start erheblich erleichtern?“

„Nur zu gerne. Ich mag sie mittlerweile wirklich sehr und es tut mir leid wie ich früher über sie geschrieben habe“, meinte er. Ich winkte nur ab, sagte ihnen dass sie bitte einen Moment warten sollten und ging mich umziehen. Ich zog mir eine schwarze Hose an, ein gleichfarbiges Muskelshirt und meinen weißen Mantel. So ging ich zu ihnen und ging dann zusammen mit ihnen in die Mensa, wo die anderen schon versammelt waren. Als ich aufgestanden war hatte ich Balthier eine Nachricht geschrieben das wir uns nachher alle zum Frühstück in der Mensa treffen sollten.

„Takumi, kannst du noch mal das leckere Frühstück machen wie letztens“, fragte Zack kaum das er mich gesehen hatte.

„Von mir aus“, antwortete ich und sagte zu meinen Bruder auf Japanisch dass er mir helfen sollte. Er seufzte zwar genervte, folgte mir dann aber in die Großküche und half mir. Oder besser gesagt er folgte allein meinen Anweisungen, da ihn kein normaler Mensch an einen Herd lassen würde. Da diese die erklärten Totfeinde von ihm waren. Nach einer ganzen Zeit war das Frühstück dann fertig und wir deckten mit der Hilfe von Zack und Angeal den Tisch.

„Wow, das riecht wirklich gut, ich hätte nicht gedacht das sie kochen können“, sagte Johnsen.

„Er war zu Hause der einzige der kochen konnte. Ohne ihn hätten wir ständig essen bestellen müssen, was noch oft genug war, da mein Bruder gerne sonst wo war“, meinte mein Bruder.

„Arniki, sei leise“, sagte ich auf Japanisch, sah ihn aber nicht an. Wir fingen an zu essen und dabei wurde viel geredet und gelacht, nur Sephiroth wollte wie immer nicht so recht mit machen. Daher schlich mich von hinten an Seph.

„Hey Seph lach doch mal“, sagte ich grinsend und zerzauste ihn heftig die Haare. Wütend sprang er auf und ich brauchte nur einen Bruchteil einer Sekunde um zu wissen dass ich nun rennen musste. Mit einem erschrockenen Schrei wich ich Masamune aus und rannte was meine Beine hergaben. Zu meinen eigenen bedauern hatte ich nicht daran gedacht das er genauso schnell war wie ich. Ich sprang über den Tisch und rannte raus in die Empfangshalle, dicht hinter mir war der General. Genau in dem Moment ging die Türe nach draußen auf und eine Gruppe von etwa zehn Leuten trat in die Halle.

„Mach sie die Tür auf“, schrie ich laut und jemand tat es sogar, so das ich durch sie hindurch nach draußen rannte. Ich wagte es mich nicht mich um zu drehen um zu sehen ob Sephiroth mir folgte, erst als ich bei einigen der für die Gegend bekannten Apfelbäume war, wurde ich langsamer. Schließlich blieb ich stehen und sah mich aufmerksam um, aber konnte den silberhaarigen nicht entdecken. Erleichtert ging ich nun gemütlich durch die Gegend und sah mir alles genau an. Irgendwann kam mir eine nur zu bekannte Person entgegen.

„Guten Tag, Herr Rhapsodos“, sagte ich freundlich und blieb vor ihn stehen.

„Takumi Saga“, fragte er entgeistert.

„Genau, ich freue mich sie zu sehen“, antwortete ich ihn grinsend.

„Tut mir Leid wen ich unhöflich erscheine aber was machen sie hier, bei Shinra ist doch nach gestern der Teufel los“, sagte er.

„Ich bin an diesem Durcheinander ja maßgeblich beteiligt. Ich habe viele der krummen Geschäfte aufgedeckt. Rufus Shinra hat heute Morgen Nova gegründet und wir haben vor einige der Aufgabenbereiche auf zu greifen, allerdings wird es bei uns keine Versuche in Bezug auf Menschen geben“, sagte ich freundlich zu ihn. „Viele der Soldaten kommen zu uns, alle Rekruten des Jahres, sowie einige Turks, auch sind alle Rang 1 Soldaten bei uns.“

„Also ist es wahr, was ich heute Morgen in der Zeitung gelesen habe, ich wollte es einfach nicht glauben“, sagte er erschrocken.

„Nun ist es ja aus mit der Shinra Corp.“, meinte ich freundlich und fragte dann um ab zu lenken. „Wie geht es eigentlich ihrer Frau?“

„Ihr geht es viel besser seid sie ihnen begegnet ist, sie hat sogar ein Fanverein ihnen zu Ehren gegründet. Sie werden kaum glauben wie viel Mitglieder sie schon hat und unter ihnen sind nicht nur Frauen, scheinbar hat mein Sohn nicht gelogen als er ihr können gelobt hat.“

„Glauben sie ihre Frau würde sich freuen wenn ich ihr ein Tour durch das neue Hauptquartier geben würde“, fragte ich.

„Sie würde sich sicher sehr freuen“, sagte er und bat mich ihn zu folgen. Er führte mich zu einen großen Haus, das einen durch seine pure Presence versuchte zu erschlagen. Wieder einmal wurde ich mir nur zu deutlich bewusst das Genesis Eltern nicht grade arm waren.

Er bat mich ins Haus und mich führte mich in ein riesiges Wohnzimmer, wo die ältere Dame auf einen Sofa saß. Sie war in ein Buch vertieft so dass sie uns erst bemerkte als ihr Mann sie ansprach.

„Schatz ich habe dir jemanden mitgebracht, der dir gerne etwas zeigen möchte!“

Sie sah auf, langsam glitt ihr das Buch aus den Händen und sie sah mich mit großen Augen an. Freundlich grinsend ging ich auf sie zu, kniete mich hin, hob das Buch hoch, reichte es ihr und stand wieder auf.

„Guten Tag hübsche Dame“, begrüßte ich sie worauf sie rot wurde. „Ich denke mal auch sie haben mit bekommen dass wir von Shinra weg sind, wegen einigen unerfreulichen Dingen. Ich bin hier um sie auf eine Führung durch das neue Hauptquartier ein zu laden.“

Sie sah mich wortlos an und zwischen durch hatte ich die Befürchtung sie würde in Ohnmacht fallen, doch plötzlich fing sie an heftig zu nicken.

„Können wir dann los, oder möchten sie sich vorher noch etwas frisch machen“, fragte ich sie freundlich. Sie sagte etwas von frisch machen, sprang schneller auf als ich ihr, für ihr alter entsprechend zu gemutet hatte und verlies genauso schnell den Raum.

„Können sie sich eigentlich vorstellen wie sehr sie ihr helfen den Tot unseres Sohnes zu verarbeiten“ fragte mich ihr Mann dann.

„Ich kann es mir vorstellen, den auch für mich ging nach Genesis Tot die Welt unter. Man musste mich vom Dienst befreien, weil ich zu nichts mehr zu gebrauchen war und wen meine Freunde nicht gewesen wären, hätte ich mich sicher mit meinen verhalten um gebracht“, sagte ich ihn ehrlich. „Ich bin immer noch labil, das musste ich mir erst schmerzlich vor einigen Tagen bewusst werden.“

„Ich bin erstaunt das zu hören, wo sie doch dafür bekannt sind sehr emotionslos zu sein. Obwohl ich zu geben muss, dass ich diesem Bild nicht zu stimmen kann, schon nicht nach den ersten Treffen mit ihnen. Ich gebe offen zu das ich nicht begeistert war, als Genesis von ihnen schrieb, aber ich kann ihn heute nur zu gut verstehen“, sagte er ernst. Grade als ich etwas sagen könnte kam Frau Rhapsodos wieder in den Raum. Kurz darauf führte ich das Ehepaar zu den Hauptquartier vor dem sie erst einmal beeindruckt stehen blieben.

„Ich habe es schon einige male gesehen wie es noch im Bau war, da war es schon beindruckend, aber nun verschlägt es einen nur noch dem Atem“, sagte Herr Rhapsodos.

„Dieses Gebäude haben mein Bruder und ich entworfen. Es ist die neuste Technik verbaut und wir haben mit sehr viel Glas gebaut“, sagte ich und hielt ihnen die Eingangstüre auf. Nach ihnen trat ich in die Empfangshalle, wo ich Rufus, Tseng und Sephiroth mit der Gruppe antraf, die mir die Flucht ermöglicht hatten.

„Da ist ja endlich unser Mann“, sagte Rufus überfordert, was mich aufhorchen ließ, da schon viel passieren musste damit ein Rufus Shinra überfordert war. Doch bevor ich ihn fragen konnte wo das Problem war, musste ich wieder Masamune ausweichen, worauf einige der anwesenden erschrocken aufschrien.

„Ist das Füchschen etwa immer noch sauer, weil der Wolf ihn das Fell zerzaust hat“, lachte ich laut, musste ihm wieder lachend ausweichen. Diesmal sprang ich weiter weg, machte einen Salto und landete sicher auf den Füßen. Ich hatte grade genug Zeit mein Messer zu ziehen, da ich keine anderen Waffen bei hatte, um Seph neuen angriff ab zu wehren.

„Dir muss man mal wieder Respekt beibringen“, meinte er.

„Ich komm schon Silberfisch, war doch nur ein kleiner Spaß“, grinste ich ihn breit an. Er gab ein wütendes knurren von sich, was mir sagte da sich nun verdammt vorsichtig sein musste.

„Takumi, Sephiroth tragt das später aus, dies ist kein Platz dafür“, erklang Angeals tadelnde Stimme. Sephiroth senkte das Schwert und auch ich lies das Messer sinken. Dann ging ich zu Rufus, zu ihm hatte sich auch das Ehepaar Rhapsodos gesellt.

„Diese Herren möchten uns gerne Finanziell unterstützen, wenn wir ihnen dafür zu sichern das ihre Unternehmen unter unseren Schutz stehen. Und einer der Herren möchte mit dir eine Werbung machen“, sagte Rufus.

„Grundsätzlich spricht nichts dagegen das Nova ihre Unternehmen schütz, allerdings möchte ich das sie zu lassen das ein Team der Turks ihre Unternehmen genau prüft. Sie werden sicher anhand der neusten Entwicklungen Verständnis zeigen das wir genau wissen wollen wen wir schützen. Alles weitere können wir dann zu einen späteren Zeitpunkt besprechen“, sagte ich freundlich. „Und zum zweiten Angebot, dieses kann ich nur Höflich ablehnen. Ich bin ein Soldat und kein Model, daher kommen solche Angebote nicht in frage.“

Ich fragte sie dann ob sie nicht auch an einen Rundgang interessiert waren, was sie sofort annahmen. Ich bot Frau Rhapsodos meinen Arm an, in den sie sich einhackte und begann den Rundgang, wobei ich in allen Raumen ihnen Zeit ließ sich alles genau an zu sehen. Meine Tour beendete ich schließlich in dem größten der Holoräume.



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