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My personal High School Host Club III

Liebe ist nicht etwas was man braucht, sondern was man unbedingt empfinden sollte
von

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8.Kapitel

8.Kapitel

Wenn Kazumi wirklich ehrlich zu sich selbst war, war sie noch nie so unkonzentriert in einer Unterrichtsstunde gewesen. Zwar war der Test so leicht gewesen, dass sie ihn mühelos ausfüllen konnte. Aber im Unterricht selbst, der eigentlich noch keiner war, – da der Professor nur den ungefähren Unterrichtsplan angegeben hatte – war sie etwas unkonzentriert und leicht irritiert gewesen. Zum Glück hatte der Professor es nicht bemerkt, da er eher daran interessiert war seinen perfekt durchgeplanten Unterrichtsplan an den Mann zu bringen, als sich um eine Schülerin zu kümmern, die nur leer in der Gegend rumstarrte.

Sie wusste zwar warum sie so verwirrt war, da nur diese eine nicht bösgemeinte Frage von Gaara sie dermaßen verwirrte, dass sie sogar kurz vergessen hatte den Testbogen mit ihren Namen zu versehen, aber dennoch war sie verdammt verwirrt und irritiert.

Tief in ihrem Kopf war ihr schon öfters der kleine Gedanke gekommen, dass Itachi es vielleicht irgendwann leid sein würde darauf zu warten, dass sie sich für ihn entschied. Immerhin hatte sie ihm auch schon vorgeschlagen es ihr zu sagen, wenn ihm dieser Gedanke kam. Davor hatte sie eigentlich die meiste Angst!

Sie wollte eben nicht, dass sie sich zu sehr darauf einließ um dann zu erfahren, dass er es eigentlich nicht mehr wollte. Dass er diese Beziehung schon länger nicht mehr wollte. Aber wahrscheinlich hatte sie sich schon zu sehr auf ihn eingelassen um bei einer möglichen Trennung noch mit ihm befreundet zu sein. Dann würde es vielleicht so wie bei Andrew, Robert und Aaron ablaufen, eben dass er sie verlassen würde. Davor hatte sie sogar noch mehr Angst!

Deswegen überraschte sie dieser Satz nicht wirklich, aber trotzdem war sie darüber überrascht, selbst wenn Itachi ihr damals gesagt hatte, dass sie ihm das nie wieder vorschlagen durfte. Dabei war er richtig ernst gewesen! Und vielleicht sogar etwas sauer!

Und trotzdem verunsicherte es sie, dass Gaara das ansprach, obwohl er nicht mal alles wusste und Itachi nicht so gut kannte, sie nicht so gut kannte. Und dennoch hatte er die Situation sehr gut erfasst und richtig analysiert.

Itachi war vielleicht nicht so sprunghaft, aber es war rein theoretisch möglich, dass er seine Meinung bezüglich dieser Sache ändern könnte.

Und obwohl sie eigentlich selbstsicher und sehr unabhängig war, machte ihr dieser Gedanke so viel Panik, dass sie nicht mal darauf reagierte, als die Schulklingel das Ende der Stunde ankündigte und sie richtig erschrocken aufsah, als Gaara sie ansprach und seine Hand auf ihre Schulter legte.

Kazumi starrte den Rothaarigen einige Sekunden lang an, ehe sie merkte, dass sie wirklich dämlich dreinschauen musste, da er ihren Blick sehr verwirrt erwiderte.

Sie öffnete ihre Lippen um irgendwas zu sagen, aber ihr fiel nicht wirklich etwas ein, was erklären könnte, wieso sie sich so seltsam verhielt, obwohl sie die Antwort eigentlich schon kannte. Immerhin war es Gaaras Frage gewesen, die sie so irritierte. Und das obwohl sie eigentlich so selbstsicher war, dass sie nicht daran glaubte, dass das jemals so passieren würde.

Aber leider war das kleine Mädchen tief in ihrem Inneren so verunsichert wegen dieses eines Satzes, dass Kazumi nicht so wirklich klar denken konnte. Es war dieses kleine Mädchen, das immer nur dann zum Vorschein kam, wenn es um Itachi ging, er sie ansprach, ansah, berührte oder auch weil Gaara eine Frage stellte, über deren Antwort sie zwar immer nachgedacht hatte, aber nie so wirklich bewusst gedacht hatte. Jetzt wo sie so im Raum stand – was ihm wohl nicht mal bewusst war – machte ihr das schon etwas Angst und verunsicherte sie mehr, als es eigentlich sollte und sie gewohnt war.

„Sag, ist alles in Ordnung?“, fragte Gaara und wirkte selbst verunsichert, weil sie ihn dann doch etwas seltsam ansah.

Kazumi erschrak kurz, fing sich aber erstaunlich schnell, als sie sich erhob und etwas hektisch nach ihrer Tasche griff, „Ja, sicher!“, selbst sie fand, dass das nicht wirklich überzeugend geklungen hatte, „Ich meine … ich hab nur über etwas zu viel nachgedacht.“, sie durfte manche Dinge einfach nicht mehr tot denken bis sie dann doch irgendeinen Sinn ergaben. Immerhin hatte genau diese Angewohnheit sie dazu gebracht Itachi wegzuschicken, als er ihr gesagt hatte, dass er sie auch liebte. Sie war damals nur darauf gepolt gewesen, dass er nicht das Gleiche für sie empfand, dass sie über seine eigentlichen Gefühle zu erschrocken war um anders darauf zu reagieren.

„Hab ich gemerkt!“, Gaara schien sie auch wie ein offenes Buch lesen zu können, „Hast du Angst, dass er eigentlich nur mit dir spielt?“, er fragte das auf eine so unverblümte Weise, die sie daran zweifeln ließ, dass er das nur sagte um sie von Itachi wegzubekommen, damit er sich selbst an sie ran machen konnte. So schätzte sie Gaara nicht ein, da er nach zwei Begegnungen wohl kaum so an ihr interessiert sein konnte. So klischeehaft war er doch nicht!

Und obwohl sie mit keiner Faser ihres Herzens daran glaubte, dass Itachi wirklich nur mit ihr spielte, tat ihr seltsamerweise das Herz sehr weh, wenn sie an diesen Satz auch nur dachte.

Immerhin würde er dann doch hartnäckiger versuchen sie ins Bett zu kriegen um sie dann fallen zu lassen. Und hätte nicht schon jeder Mann, der genau das vorhatte, aufgegeben, eben weil sie sich nicht ohne weiteres auf ihn eingelassen hatte. Sie mochte ja viel von Itachi halten, im positiven wie auch negativen Sinn, aber er würde doch nicht einfach so geduldig warten nur um sie ins Bett zu bekommen um sie dann wieder zu verlassen.

Tja, so dachte sie, aber warum zum Teufel zitterte sie dann so wegen genau diesen einem Gedanken, dass Gaara vielleicht doch recht hatte und Itachi wirklich so war, wie sie es von Reichen immer dachte?

„Denkst du, dass der Neue deiner Ex mit ihr spielt?“, vielleicht dachte er nur so über Itachi, weil er das von diesem Kerl dachte, der ihm die Freundin ausgespannt hatte. Dieser Kerl hatte sie mit seinem Geld beeindruckt um wohl das zu haben, was er zuvor nicht hatte haben können, weil da ein anderer Mann war und was auch bewies, dass manche Frauen nur auf den Kontostand sahen und nicht auf die Eigenschaften eines Menschen.

Plötzlich seufzte Gaara leise, weswegen sie ihn ansah und erst jetzt merkte, dass sie die Letzten waren, die in der Klasse standen, da die meisten schon längst weg waren. Sie sollte sich eigentlich auch schon auf den Weg zur nächsten Stunde machen, aber sie kam nicht von der Stelle.

„Keine Ahnung! Es wirkte nur so auf mich! Weiß nicht, wie ich das beschreiben soll!“, dieses Dilemma kannte sie nur zu gut und sie verstand ihn in dieser Hinsicht auch.

„Auch wenn du mir das vielleicht nicht glaubst, aber Itachi ist nicht so. Es stimmt schon, dass er mich zu Anfang wohl wirklich nur flachlegen wollte, aber dann hat sich sein Interesse an mir wohl erweitert in etwas, was mich selbst überrascht hat. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich so empfinden würde.“, es war irgendwie leicht mit Gaara darüber zu reden, selbst wenn sie sich noch nicht so gut kannten. Eigentlich wusste sie ja noch gar nichts von ihm, außer vielleicht, dass er zuvor auf eine australische Privatschule gegangen war, ebenfalls Stipendiat war und auf seine Weise schlechte Erfahrungen mit Reichen gemacht hatte. Das verband doch!

„Wenn du das sagst, glaube ich dir!“, meinte er sanft, „Wir sollten jetzt langsam gehen. Der Unterricht!“, das hatte sie in der Aufregung total vergessen.

„Stimmt, entschuldige! Ich wollte dich nicht mit meinen Problemen belästigen!“, meinte sie entschuldigend, als sie die Klasse verließen.

„Kein Problem! Manchmal hilft es mit jemanden zu reden! Wir werden uns wohl erst morgen wieder sehen, was?“

„Ja, wir haben ja nur dieses Wahlfach zusammen! Aber wenn du Fragen hast, kannst du gerne in mein Wohnhaus kommen!“, im Hinterkopf fragte sie sich ob diese Einladung klug war, vor allem wenn sie bedachte wie Itachi und ihre Freunde auf ihre Reaktion zu Gaara reagiert hatten. Itachi war eifersüchtig geworden, während Sasuke fast schon beleidigt gewirkt hatte, eben in dem Glauben sie würde die zwei austauschen. Wie dämlich das klang! Dennoch war es doch ihre Sache mit wem sie befreundet war und Itachi verstand immerhin schon, dass sie eigentlich nur ihn wollte und Gaara ihr in diesem Sinne vollkommen egal war. Außerdem hatte sie auch nicht vor Sasuke als besten Freund durch Gaara auszutauschen.

„Nett von dir, aber ich komme klar!“, sagte er beruhigend, als sie gerade zur Treppe kamen, die ins Erdgeschoss führte um dieses Gebäude zu verlassen.

„Ich wollte es nur gesagt haben!“, meinte sie Schulterzuckend, als Gaara die Treppe runterging und sie bemerkte, dass Sasuke und Sai gerade aus einer anderen Richtung kamen. Die zwei hatten wohl Französisch gehabt, da sie die zwei nur alleine sah und oh Wunder, Karin ging nur zwei sehr kleine Schritte hinter ihnen. Stillwartend bis sie die Chance bekam sich an Sasuke ranzumachen.

Kazumi hob kurz ihre Hand, als die zwei näher kamen und als auch Karin sie entdeckte, konnte sie schon an ihrem Gesichtsausdruck sehen, dass sie nicht so ganz begeistert davon war, sie gerade hier zu sehen, wenn sie gerade dabei war Sasuke klar zu machen. Manchmal tat ihr der Uchiha dann doch leid!

Sasuke hingegen ließ es wohl völlig kalt, dass seine Möchtegernfreundin hinter ihm stand und ihn mit den Augen praktisch auszog. Das zumindest konnte sie verstehen!

„Wie war Russisch, Kazumi?“, fragte hingegen Sai, damit Karin nicht auf die Idee kam, dass sie sich zu viel mit Sasuke beschäftigte. Immerhin war sie immer noch der Meinung, dass sie sich an Itachi UND Sasuke ranmachte und wenn sie

Glück hatte, kam auch noch das Gerücht auf, dass sie auch an Sai interessiert war. Ein Uchiha reichte ihr ja nicht, sie brauchte unbedingt drei von der Sorte.

„Ganz in Ordnung! Hattet ihr Französisch?“, wollte Kazumi wissen, als Karin es wohl für heute aufgab und die Treppe runterging.

„Ja, war wie immer!“, Sasuke zuckte nur mit den Schultern, als wäre er wirklich gelangweilt, was sie auch verstand, da er Italienisch wie Französisch fließend beherrschte und der Unterricht ihn nicht wirklich forderte, „Habt ihr zwei jetzt nicht Chemie?“, fragte er weiter.

„Nein, das hatten wir schon! Ich hab jetzt ne Freistunde und dann haben du und ich Japanisch!“, meinte Kazumi und sah zu Sasuke, der amüsiert grinste, genauso wie Sai.

„Stimmt, ich bin der mit den zwei Freistunden hintereinander.“, meinte Sai.

„Wollen wir ins Wohnhaus gehen oder in eine der Bibliotheken?“, fragte der andere Uchiha.

„Mit meinem Glück begegne ich irgendeiner Person, die mich nicht ausstehen kann, so wie immer … “, murmelte Kazumi und dachte an die sehr vielen Male in denen sie sehr oft irgendwelchen Typen begegnet war, denen sie vor allem alleine nicht begegnen wollte. Das war vor allem immer in Bibliotheken passiert. Nette Beispiele waren da Blaine, seine dämlichen Freunde und Vanessa.

„Keine Angst, ich beschütze dich schon!“, Kazumi verdrehte die Augen, als Sasuke auf diese Art grinste, die sie zwar bei Itachi sehr attraktiv fand, sie aber bei Sasuke etwas aggressiv machte. Nicht, dass er nicht auch besonders gut aussah, wenn er so dämlich arrogant grinste, aber bei Sasuke brauchte sie dieses Lächeln nicht unbedingt.

„Ich kann schon die Gerüchte hören, wenn man das rausfindet.“, heute war sie wieder richtig gut drauf, was Sarkasmus und Gemeinheiten anging, „Das böse Miststück von Stipendiatin macht sich an den armen Sasuke ran, obwohl die liebe Karin ihn doch so liebt. Und dabei macht sie sich ja schon an Itachi ran. Was will sie denn jetzt von zwei Uchihas? Ist sie wirklich so geldgierig?“, sehr langsam, fast in Zeitlupe wanderten Sais und Sasukes Augenbraue nach oben und sahen sie dermaßen irritiert an, dass sie beinahe dachte, jetzt würde man sie wirklich für verrückt halten.

„Wow und ich dachte ihr macht einen Witz, als ihr sagtet sie würde manchmal zu viel nachdenken.“, kam es sehr nüchtern von Sai und dafür hätte sie ihm zu gerne eine geknallt.

„Die Herrschaften reden also über mich, was?“, als sie das sagte, fühlten sich die zwei Uchihas etwas ertappt.

„Nicht immer!“, meinte Sasuke etwas verlegen, was sie auch nicht von ihm kannte und ihn dann doch irgendwie süß machte.

„Aber immer öfter!“, und Sai versaute es, wenn er solche Dinge mit so einem dämlichen Grinsen sagte, welches sogar Naruto Konkurrenz gemacht hätte.

„Ihr Reiche macht mich fertig!“, seufzte Kazumi, ehe sie einfach die Treppe runter ging um sie vielleicht so loszuwerden. Heute hatte sie einfach keinen Nerv für diese Kerle, da es sie immer noch beschäftigte was Gaara vorhin gesagt hatte und sie deswegen wirklich unsicher war. Und das obwohl sie ganz genau wusste, dass Itachi nicht so war und er selbst das wohl nicht so ausreizen würde um dann letztendlich festzustellen, dass es doch nicht so ernstgemeint war, wie er es immer sagte.

„Jetzt sei nicht eingeschnappt Kazumi!“, sie stoppte mitten auf der Treppe und wäre wohl gestolpert, als sie Sasukes Arm um ihre Schultern spürte, der sie etwas an sich zog und sie auch vom Stürzen abhielt. Sai griff hingegen nach ihrer Hand und zog etwas an ihrem Arm.

„Genau! Jetzt nimm das nicht so ernst!“, sagte Sai mit einem freundlichen Lächeln, weswegen sie etwas verwirrt zwischen den beiden hin und her sah und dann etwas misstrauisch die Augenbrauen zusammen zog.

„Wer seid ihr und was habt ihr mit Sasuke und Sai gemacht?“, fragte sie so misstrauisch wie sie nur konnte, ehe sie die Lippen der beiden zu einem Lächeln verzogen, bis sie allen Ernstes anfingen zu lachen, weswegen sie wirklich beleidigt die Lippen verzog.

„Wir haben dich doch gerne, Kleine!“, murmelte Sasuke und küsste sie liebevoll auf die Wange, was Kazumi dann doch etwas überraschte, da sie immer diejenige gewesen war, die ihn immer so geküsst hatte, nahm man die zwei eher sehr innigen Küsse zwischen ihnen außer Acht, die eigentlich überhaupt nichts zu bedeuten hatten.

„Genau!“, meinte Sai und zum Glück küsste er sie nicht auch noch, weil ihr das dann wohl echt zu viel sein würde. Immerhin könnte das jemand sehen und dann irgendwie falsch interpretieren, dass man wieder einmal glaubte, sie würde sie an Sasuke und Sai ran machen, nur weil ihr ein Kerl angeblich nicht reichte, den sie zu Anfang nie wirklich angebaggert hatte. Itachi hatte versucht sie zu verführen!

„Könnte es sein, dass ihr, eben weil ihr euch gerade so um mich bemüht, etwas eifersüchtig auf Gaara seid?“, mit vollkommenen nüchternen Gesichtsausdruck sah sie zwischen den beiden hin und mit jeder Sekunden sahen sie sie ertappter an, was ihren Gedanken sehr bestätigte.

So wie Itachi hatten sie Panik, dass Kazumi sie als Freunde – in Sasukes Fall als bester Freund – durch Gaara ersetzen würde. Das war ja auch eine gewisse Art und Weise irgendwie süß, aber sie verstand diese Eifersuchtsattacke nicht, weder von Itachi noch von den beiden, da sie Gaara weder so sah, noch er irgendwie eine Art Bedrohung für die drei war.

„Okay, ich sage euch das Gleiche, was ich Itachi gesagt habe.“, Kazumi seufzte leise, „Gaara ist nur ein netter Kerl, mit dem ich mich gerne unterhalte und ich habe nicht vor irgendwas mit ihm anzufangen oder ihn zu meinem besten Freund zu machen. Und ich finde es unglaublich, dass ich das extra sagen muss!“, Sasuke grinste plötzlich, weswegen sie ihm gerne eine geknallt hätte, aber da sein Arm immer noch um ihre Schultern lag und Sai ihre andere Hand festhielt, war sie etwas bewegungsunfähig.

„Manchmal bist du echt süß, wenn du unsicher und gleichzeitig stark tust. Kein Wunder, dass Itachi auf dich steht!“, die zwei ließen sie los und ihre Augenbraue zuckte sehr gefährlich, als man sie einfach stehen ließ.

„Ihr seid richtige Vollidioten!“, knurrte sie und rannte den beiden hinterher, direkt ins Freie, wo sie nur mehr Sasuke entdeckte, da Sai schon in eine andere Richtung gegangen war. Wahrscheinlich zum Unterricht, da er jetzt keine Freistunde hatte, so wie Sasuke und sie.

„Bibliothek oder Aufenthaltsraum?“, fragte der Uchiha, weswegen sie zu ihm sah.

„Wenn du nichts zu tun hast, Aufenthaltsraum! Ich habe gerade heute keine Lust irgendwelchen Kundinnen von euch, besonders von Itachi, zu begegnen.“, Gaaras Worten geisterten immer noch in ihrem Kopf, weswegen sie heute keinen Nerv für irgendwelche Beschuldigungen seitens dieser Damen hatte und einfach nur in Ruhe darüber nachdenken wollte. Sie wollte keine Zweifel mehr haben!

„Gibt’s Probleme? Ärger im Paradies?“, langsam wurde dieses Gespür der Jungs bezüglich ihrer Gefühlslagen wirklich gruselig.

Aber so wie sie ihn dann etwas hilflos ansah, bereute er es schon beinahe sie überhaupt nach ihren Problemen gefragt zu haben. Er entwickelte sich schon beinahe zu ihrem persönlichen Seelenklempner, jetzt da Deidara nicht mehr hier war.
 

Sasuke sah sie einen sehr, sehr langen Moment an, ehe er sich in die weichen Polster der Couch zurücklehnte, seine Beine übereinander schlug und seine ineinander verhakten Finger in seinen Schoß legte.

Kazumi schluckte hart, da sie sich irgendwie wie bei einem Verhör vorkam und man sie beschuldigte irgendwas total Schlimmes getan zu haben. Vielleicht bekam sie endlich die Quittung für ihre ganzen Eskapaden, angefangen von der ganzen Küsserei mit diversen Kerlen – unter anderem auch Sasuke – bis hin zu der Sache mit Blaine, für die sie sich noch immer schuldig fühlte? Und Sasuke hatte den Auftrag ihr das mal heimzuzahlen.

Okay, jetzt ging ihre Fantasie mit ihr durch!

„Also hab ich das richtig verstanden?“, fing er an und bedachte sie mit einem leicht seltsamen Blick, weswegen sie eine Augenbraue hochzog, „Du, die extrem selbstbewusst und selbstsicher ist, lässt sich von einem fremden Kerl einreden, dass die Möglichkeit BESTÜNDE, dass es sich Itachi irgendwann anders überlegen KÖNNTE, was diese Beziehung mit dir betrifft?“, es klang also nicht nur in ihren Ohren merkwürdig, „Kann ich dich etwas fragen? Und egal was du antwortest, es wird in diesem Raum bleiben!“, Kazumi nickte, obwohl sie sich etwas unsicher war, ob sie die Frage überhaupt hören wollte, immerhin sah Sasuke sie wirklich seltsam an, „Könnte es sein, dass du nur nach einem Grund gesucht hast um dich elegant aus der Affäre zu ziehen, weil du zu viel Panik vor dieser Beziehung hast, eben weil du dieses Leben, das Itachi führt, nicht leben willst? Eben, dass du diesen Satz von Gaara nur nutzt um eben einen Grund zu finden diese Beziehung nicht zu führen?“, Kazumi spürte direkt, wie ihr Mund aufklappte und sie etwas geschockt und sehr überrascht den Uchiha ansah, von dem sie niemals gedacht hatte, dass er so eine Frage raushauen würde.

Mal ehrlich, auf die Idee wäre sie niemals gekommen!

Okay, sie musste zugeben, dass sie zu Anfang wirklich nicht begeistert gewesen war. Das hatte sich aber wirklich nur auf dieses Leben mit Itachi beschränkt, nicht auf Itachi selbst. Ihr war sofort klar gewesen, dass wenn sie sich auf Itachi einließ, sie dann doch ein Teil seiner Welt war und dieses Leben an seiner Seite führen würde. Eben ein Leben in der Öffentlichkeit mit allem Drum und Dran. Und selbst wenn ihr dieser Gedanke überhaupt nicht gefiel, so gefiel ihr ein Leben mit Itachi noch mehr.

Da Sasuke das wusste, verstand sie seine Frage und hatte in dem Sinne auch ihre Berechtigung, da er sich wohl Sorgen um seinen Bruder machte und ihn demnach auch irgendwie beschützen wollte. So seltsam dieser Gedanke auch irgendwie klang!

Aber da sie ja mit Itachi zusammen sein wollte und ihr nur dieses zukünftige Leben etwas widerstrebte, war die Frage an sich unnötig. Sie wollte sich ihm zu Liebe mit seiner Welt anfreunden und wenn nötig auch in ihr leben.

„Weißt du, es hat mich nur verunsichert, dass er in gewisser Weise auch recht hat. Ich weiß, dass die Chance extrem gering ist, dass Itachi es nach all der Zeit Leid sein wird darauf zu warten, dass ich mich für eine Beziehung entscheide. Und obwohl ich das weiß, bin ich trotzdem etwas unsicher.“, murmelte Kazumi und sah etwas beschämt auf ihre Hände, die ruhig in ihren Schoß lagen. Sie mochte es nicht von ihren eigenen Schwächen zu reden, auch wenn er ihr Freund war. Das brachte sie noch nicht fertig!

„Ich kann dich verstehen!“, erschrocken sah sie zu Sasuke, der ihren Blick ungewohnt ernst erwiderte, „In gewisser Weise haben ich und Sakura das gleiche Problem.“, er sah zur Seite, „Was glaubst du wie wahnsinnig mich der Gedanke macht, dass Sakura vielleicht irgendwann einen anderen Typen kennen lernt, der in ihrer Nähe wohnt und demnach immer für sie da sein kann?“, so wie Sasuke gerade drein sah, nagte es wohl sehr an ihm, dass diese Fernbeziehung mit Sakura eben aufgrund der Entfernung eben nicht funktionieren könnte. Immerhin waren mehrere Kilometer zwischen ihnen und keiner der beiden fand jeden Tag die Zeit zum anderen zu fahren. Da mussten sie eben auf SMS und Telefonieren zurückgreifen.

Und da konnte es immer möglich sein, das der andere einen anderen kennen lernen würde, der eben in der Nähe wohnte. Da war es egal, wie tief die Liebe ging. Manchmal sollte es einfach nicht sein! Aber bei den beiden war sie sich ganz sicher, dass es sein sollte!

„Ich will diese Beziehung!“, Kazumi ahnte, dass Sasuke ihre Meinung bezüglich seiner Beziehung zu Sakura nicht hören wollte, da er sie wohl schon kannte, immerhin kannte er seine beste Freundin. Deswegen kam sie wieder auf ihr Problem zurück.

„Und warum hast du dann solche Angst oder Zweifel?“, fragte er weiter.

„Er geht nächstes Jahr nach Yale!“, das beantwortete so ziemlich jede Frage, die sie sich bezüglich Itachi je gestellt hätte. Und es fasste all ihre Zweifel zusammen.

Immerhin konnte ihr niemand versichern, dass er auf dem College nicht doch eine Frau kennen lernen würde, die er vielleicht doch mehr lieben würde als sie und die vielleicht auch besser zu ihm passen würde, eben in der Hinsicht, dass sie mit seiner Welt besser klar kam, als sie.

Keiner von ihren Freunden würde wollen, dass sie solche Gedanken hatte, aber Tatsache war, dass sie diese Gedanken sehr wohl plagten. Vor allem da sie im Bereich des Wahrscheinlichen lagen, egal wie sehr sich ihre Gedanken dagegen sträubten und Itachi immer vom Gegenteil sprach.

„Ist sollte dir das wohl nicht sagen, … “, plötzlich wurde Kazumi hellhörig, da Sasukes Ton sich schlagartig geändert hatte und das machte sie etwas nervös, „ … aber anscheinend ist es nicht mehr so sicher, dass er überhaupt nach Yale geht. Er scheint mit unserem Vater diskutiert zu haben, ob er nach dem Abschluss die Firma nicht gleich übernehmen sollte. Keine Ahnung, wie die Diskussion ausgegangen ist oder wer für was war!“

Kazumi hatte vieles erwartet, nur nicht das!

Wahrscheinlich stand ihr Mund wieder so weit offen, während Sasuke etwas traurig lächelte.

„Hast du nicht wieder ein Date mit ihm?“, und warum bekam sie grade bei diesem Satz so ein seltsames Gefühl und dass es diesmal nicht so ganz perfekt ablaufen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2013-11-25T23:59:31+00:00 26.11.2013 00:59
Spitzen Kapi
Von:  Ushia-sama2011
2013-11-25T20:40:39+00:00 25.11.2013 21:40
hammer kapitel
Von:  DarkBloodyKiss
2013-11-25T16:25:25+00:00 25.11.2013 17:25
Nabend ^^
Super Interessantes Kappi !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & einen ganz tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^


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