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My personal High School Host Club III

Liebe ist nicht etwas was man braucht, sondern was man unbedingt empfinden sollte
von

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14.Kapitel

14.Kapitel

Es waren rote Rosen! Verdammt viele rote Rosen! So viele rote Rosen, dass sie nicht mal in der Lage war den Boden richtig zu sehen. Da war so viel rot, das sie schon farbenblind war. So viel rot!

Dutzende Sträuße roter Rosen verteilten sich akkurat in ihrem Wohnzimmer, standen auf den beiden Tischen, den Vitrinen, auf der Couch, den Sesseln und sogar vereinzelt auf dem Boden. Der Duft frischer Blumen erfüllte den Raum, lullte sie ein, da er einfach zu verführerisch war. Es roch umwerfend in ihrem Wohnzimmer, weswegen sie fast dachte, man hätte extra Rosenduft verschüttet, damit das sogar noch besser rüberkam, als wenn hier nur hunderte Rosen wären. Rosen konnten doch nicht so intensiv riechen, außer natürlich wenn hunderte Rosen in einem einzigen kleinen Raum waren und keine frische Luft hereinwehte. Man zum ersten Mal, seit dem Hineinstellen besagter Rosen die Tür öffnete und dann mit diesem unglaublichen Duft konfrontiert wurde und beinahe davon ohnmächtig wurde.

Gott, da waren hunderte traumhaft schöner, roter Rosen in ihrem Zimmer und Itachi stand direkt hinter ihr und fragte sie ernsthaft, ob sie ihm verzeihen würde, obwohl sie diejenige gewesen war, die ihn wegen dieser Sache angeschrien hatte. Obwohl sie ihm eigentlich schon längst nicht mehr böse war und sie sich eigentlich bei ihm entschuldigen müsste, da sie ihn schon wieder mit Worten verletzt hatte.

Kazumi hatte ihn angeschrien, weil er sich wegen ihr mit seinem Dad gestritten hatte, da Itachi einen Termin mit seinem Vater wegen einem Date mit ihr abgesagt hatte. Und weil es ihm anscheinend total egal war, was seine Familie von diesem Verhalten dachte und sie deswegen nicht so ganz beliebt bei seinen Eltern war. Es war ihr ja egal, was andere über sie dachten, aber sie empfand es als wichtig, dass gerade die Eltern des Mannes, den sie liebte sie zumindest respektierten und die Tatsache auch akzeptierten, dass sie mit besagtem Mann zusammen war.

Sie war deswegen wütend auf ihn gewesen, aber eigentlich war ihre Wut schnell wieder verraucht, da sie nicht sehr lange sauer auf ihn sein konnte. Immerhin hatte sie vielleicht wirklich überreagiert.

Kazumi ließ ihre Hand sinken, die sie auf ihren Mund gelegt hatte und drehte sich zu Itachi um, der sie erwartungsvoll ansah. Er sah umwerfend aus in der einfachen Jeans, dem simplen T-Shirt und dem sportlichen Jackett, dabei noch die Hände in den Hosentaschen vergraben und sie wollte ihn nur küssen und lange umarmen.

„Also, verzeihst du mir?“, fragte er erneut und kam einen Schritt auf sie zu.

„Du hast ne schräge Art dich zu entschuldigen!“, murmelte sie und sah wieder kurz in ihr Wohnzimmer, wo die Rosen wirklich keine Einbildung waren. Die waren wirklich in dem Zimmer verteilt und rochen umwerfend. Dabei ignorierte sie sogar die Tatsache, dass diese Rosen hier irgendwie reingekommen sein müssten und somit jemand Fremdes in ihr Zimmer gelassen werden musste. Itachi hatte jemand Fremdes in ihr Zimmer gelassen um diese Rosen akkurat zu verteilen. Deswegen dann auch noch sauer zu sein, erschien ihr jetzt dann doch falsch, obwohl es eigentlich nicht in Ordnung war, vor allem es bedeutete in ihre Privatsphäre einzudringen, selbst wenn es nur das Wohnzimmer war. Kazumi hätte ja nicht so ein Ordnungsfreak sein können und auch Kleidung in ihrem Wohnzimmer verteilt haben können, vor allem knappe Unterwäsche. Das wäre sicher wahnsinnig lustig gewesen, wenn irgendwelche Liefertypen in ihr Wohnzimmer kamen und mit heißer Spitzenunterwäsche auf der Couch begrüßt wurden. Das hätte sie dann doch zu gerne gesehen.

Kazumi hoffte nur nicht, dass das wieder die tausend Dollar Rosen waren, die Itachi ihr mal zum Valentinstag geschenkt hatte, da das dann doch zu viel des Guten wäre. Ein ganzer Strauß von denen war ja in Ordnung und wenn es zum Rahmen eines erfundenen Feiertages kam. Aber dutzende davon an einem beliebigen Tag, als Entschuldigung, da hätte sie erst ein schlechtes Gewissen. Dann wäre sie vielleicht erneut wütend auf ihn, weil er ihr so überteuertes Geschenk gemacht hatte.

„Besser, als sich gar nicht zu entschuldigen!“, meinte er leise und zuckte dabei mit den Schultern, als hätte er das mal nur so nebenbei gemacht und es hätte ihm überhaupt keine Mühe gemacht, obwohl es sehr danach aussah. Das hatte er immerhin innerhalb von 24 Stunden erledigt, während sie im Unterricht war.

„Entschuldige!“, sagte sie schnell und drehte sich wieder zu ihm, weswegen sie seinen etwas verwunderten Gesichtsausdruck voll genießen konnte, der verdammt süß war, „Ich hab etwas überreagiert, weil ich die Situation ja nicht kenne. Ich weiß nicht, wie das mit deinen Eltern passiert ist, dass ihr euch streitet.“, das bewies ja nur wieder, wie wenig sie über Itachi und seine Familie wusste. Wenn sie nicht mal den genauen Grund für diese ständigen Streitereien kannte, hatte sie wohl kein Recht sich deswegen aufzuregen, da sie es auch als etwas unhöflich empfand deswegen so genau nachzufragen. Immerhin war es eine Familienangelegenheit, die sie vor allem jetzt noch nichts anging. Sie war momentan nur die Beinahe-Freundin von Itachi und nicht seine Verlobte oder Ehefrau. Da hatte sie noch kein Recht sich einzumischen oder zu versuchen, die Situation zu verändern, von der sie noch nicht mal wusste, wie verfahren sie wirklich war. Vielleicht war sie wirklich nicht mehr zu ändern, wenn das schon seit Jahren so ging.

Itachi trat einen Schritt näher an sie heran und zauberte plötzlich eine weitere tiefrote Rose hinter seinem Rücken hervor, die sie mit einem leichten und verlegenen Lächeln annahm und die zarten Blüten an ihren Lippen ansetzte um daran zu riechen, während er nach ihrer freien Hand griff und einen Kuss auf den Handrücken hauchte, „Ich will meine Eltern nicht verteidigen, aber es gibt einen Grund warum sie so handeln.“, murmelte er gegen ihre Haut, weswegen sie von der Rose zu ihm hochschielte und den intensiven Blick erwiderte, den er ihr zuwarf. Dabei versank sie in diesen dunklen und tiefen Augen und vergas beinahe, was er ihr überhaupt sagen wollte, „Es mag vielleicht snobistisch klingen, um es in deinen Worten zu sagen, aber ihnen wäre es lieber, wenn ich ein Freundin hätte, die aus meiner Welt kommt. Das liegt daran, dass besagte Freundin diese Welt kennt und auch damit umgehen kann, was es bedeutet mit mir zusammen zu sein.“, das verstand sie zwar, zumindest ihr rationaler Teil ihres Gehirns. Aber dennoch war es in gewisser Weise verletzend und auch etwas diskriminierend, dass man sie ersetzen wollte, nur weil sie nicht in seiner Welt geboren wurde und demnach keine Ahnung hatte, wie es in dieser Welt zu ging. Immerhin war sie fähig zu lernen und würde das für Itachi tun. Das hätte sie vor einem Jahr nicht so einfach getan, aber heute würde sie das gerne tun, da sie ihn nicht nur liebte, sondern auch ihr Leben mit ihm zu verbringen. Immerhin hatte sie sich schon diese mögliche Zukunft mit ihm vorgestellt und bekam keine Panik, wenn sie an dieses mögliche Haus auf diesem traumhaften Grundstück dachte. Das sollte er jetzt aber noch nicht erfahren, da sie dann sonst sehr lange sein gehässiges Grinsen sehen würde und der Gedanke ihr ganz schnell einen Heiratsantrag zu verpassen, ihm dann doch zu verlockend vorkam.

„Ich verstehe das, da diese besagte Freundin vielleicht besser in deine Welt passt, aber ist es deinen Eltern denn so egal, dass du diese andere Freundin nicht mal magst, geschweige denn liebst. Du kannst Vanessa nicht ausstehen!“, sie hatten zwar nicht speziell von dieser Möchtegernfreundin gesprochen, aber sie beiden wussten, dass sie damit absolut gemeint war. Außerdem empfand sie es als unfair, sie deswegen zu verurteilen nur weil sie eben nicht als reiches Kind geboren worden war und sie deswegen nicht wusste, wie man sich auf diesem Parkett bewegte.

„Es klingt vielleicht diskriminierend, aber so denken sie nun mal, da sie es nicht anders kennen. Meine Mutter kommt auch aus einer reichen Familie, weswegen sie in den Augen meiner Familie eine gute Kandidatin war. Zwar nicht die Beste, aber mein Vater hat sich da wohl durchgesetzt.“, auch das verstand sie, da es vielleicht wirklich besser war, wenn er mit einem Mädchen zusammen war, die wusste, wie es in seiner Welt zuging und ihn somit verstand, wie er sich fühlte, „Aber ich denke, sobald sie merken, wie glücklich ich mit dir bin, werden sie einlenken.“, flüsterte er, als er sich zu ihr runter beugte und sein warmer Atem ihre Lippen streifte.

„Du denkst?“, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue, ehe sie wieder an der Rose roch.

„Ich werde mit ihnen reden, okay? Und jetzt sei nicht mehr sauer und lächle wieder!“, unwillkürlich tat sie es und lächelte leicht hinter den zarten Blüten der Rose, die einfach nur verführerisch roch. Dann blickte sie kurz über ihre Schulter und sah wieder in den Raum mit hunderten Rosen, ehe sie ihn lächelnd ansah.

„Ich war dir schon gestern nicht mehr böse, da ich wirklich überreagiert habe!“, murmelte sie gegen die Rose, ehe sie ihre Hand sinken ließ und dann nach seiner Hand griff um ihn dazu zu bringen näher zu ihr zu treten.

„Dann sollte ich dir sagen, dass du mich gestern auch etwas falsch verstanden hast. Es ist mir egal, was meine Familie denkt, da es mir wichtig ist, was wir beide denken. Du bist unter anderem meine Familie!“, dabei legte er seine Hände auf ihre Wange und hob ihren Kopf leicht an, berührte mit seiner Nasenspitze ihre.

„Leicht kitschig, aber süß!“, flüsterte Kazumi.

„Daran sollte ich wohl arbeiten!“, meinte er nachdenklich.

„Du lernst sehr schnell!“, raunte sie und krallte ihre Finger in den Kragen seines Jacketts um sich näher an seinen Körper zu drücken, was er mit einem leicht anrüchigen Lächeln quittierte, „Die Blumen sind wunderschön!“, hauchte sie gegen seine Lippen, in der Hoffnung wieder einen leicht erhöhten Herzschlag bei ihm auszulösen. Die Hoffnung war zwar klein, da sie das wohl nie wieder hinbekommen würde, aber sie war immer noch da.

„Geh wieder mit mir aus!“, das hingegen ließ ihr Herz wieder höher schlagen.

„Gerne!“, hauchte Kazumi, während Itachi Hände über ihre Schultern und Arme glitten, ehe sie fest auf ihrer Hüfte lagen um sie näher an seinen Körper zu ziehen. Sie spürte die feinen Muskeln unter ihren Fingern, dabei strich sie über den feinen Stoff seines Jacketts und drückte sich mehr an ihn, um dann ihre Arme um seine Brust zu schlingen. Dabei sog sie seinen unbeschreiblich guten Geruch ein, der sie benebelte und er sie dabei sicher verführen könnte mehr als nur ein bisschen rumzuknutschen. Wenn sie nicht aufpasste, würde sie wirklich sehr schnell in einem Bett mit ihm landen und gerade jetzt hätte sie nicht mal was dagegen.

Sanft küsste er ihre Schläfe, ehe sie ihren Kopf zu ihm hochwandte und diesem Blick, voller Hingabe und beinahe Verehrung, erwiderte und erregt erzitterte, ehe seine Lippen zärtlich über ihre Stirn wanderten, ihre Nase berührte und sie sich automatisch auf die Zehenspitzen stellte um sich seinem Gesicht zu nähern.

Ihre Finger krallten sich in seine kräftigen Oberarme, spürte den harten Bizeps unter dem Stoff und als sie ihre Brüste an seine breite Brust drückte, schlich sich dieses wundervolle, leicht arrogante Lächeln auf seine Lippen. Sein warmer Atem schlug gegen ihren Mund, weswegen sie sich mehr nach oben drückte und seine Lippen schon erahnen konnte, während seine Hände auf ihren Hintern rutschten und wohl etwas zu fest zudrückte, was sie jetzt echt nicht störte. Ihre Hüfte presste sich fast schon zu fest an seine.

Ihre Lippen streiften sich hauchzart, weswegen sie ein wenig ihren Mund öffnete um diesen Kuss zu erwarten. Sie würde sehnsüchtig ihre Arme um seinen Nacken legen um wohl auch noch ihre Beine um seine Hüfte zu schlingen. Dann würde Itachi sie wohl wirklich auf das nächst beste Bett werfen. Sie würde jetzt wohl wirklich nichts dagegen sagen! Vor allem weil sie sowieso mit diesem Kuss beschäftigt wäre.

Heißer Atem streifte ihre Lippen, wie auch seine warme Zunge, als … wieder Itachis verdammtes Handy klingelte.

Frustrierend stöhnte sie auf, als sie sich voneinander lösten „Gott, ich weiß, dass du deinen Cousin gern hast, aber ich schwöre dir, wenn er dich noch mal in so einer Situation anruft, bring ich ihn um!“, knurrte Kazumi wirklich sauer, während Itachi sein Handy aus der Hosentasche fischte um einige Sekunden auf den Bildschirm zu starren.

„Das ist meine Großmutter!“, meinte er sehr nüchtern.

„Oh!“, kam es genauso nüchtern über ihre Lippen, weswegen Itachi sanft lächelte und mit seinen Fingerknöcheln über ihre Wange strich, ehe sich seine warme Hand in ihren Nacken legte um sie abrupt nach oben zu ziehen um ihr einen sanften und langen Kuss auf die Lippen zu drücken, weswegen sie ihre Hände auf seine Unterarme legte um dann fast schon leblos von ihnen runterzurutschen um neben ihrem Körper zu hängen.

„Wenn wir demnächst wieder ausgehen, darfst du dir diesmal wünschen, was wir machen!“, raunte er gegen ihre Lippen, weswegen sie lächelte. So was sollte er nicht zu ihr sagen.

„Ich hätte da auch schon eine Idee!“, flüsterte sie und legte ihre Hand auf seine Wange um mit ihren Lippen an sein Ohr zu kommen, damit sie ihm ihren Wunsch mitteilen konnte. Er grinste nur, als sie ihn dann ansah, „Lass es mich nur nicht bereuen, klar!“, warnte Kazumi mit erhobenen Zeigefinger, was sein Grinsen nur breiter machte.

Itachi erwiderte nichts darauf und hob einfach nur lächelnd ab, was ihr Antwort genug war, „Hi Grandma!“, irgendwie fand sie es süß, wie er mit seiner Großmutter sprach. Und dieses hinreißende Lächeln, was ihr sagte, dass er sie wirklich gern hatte und wohl auch nicht mal belügen konnte, nicht mal wenn er musste. Diese Frau würde er wohl ungehindert die Wahrheit sagen.

Da fragte sie sich auch, ob seine Großmutter wohl schon von ihr wusste und ob Itachi ihr erzählt hatte was er empfand, was auch so ungefähr passiert war, zumindest die Oma-Lightversion, da die andere Version ihr wohl wirklich ein Herzinfarkt verpasste hätte. Ob sie wohl mit seiner Wahl einverstanden und ihn darin unterstützte um sie zu kämpfen und sie ihm auch Tipps und Ratschläge gab, was er am besten tun sollte? Das würde sie wirklich süß finden.

Zum Abschied küsste er ihren Handrücken, während er seiner Großmutter wohl ganz artig zuhörte. Wow, also konnte er wirklich brav sein, zumindest bei seiner Großmutter.

Itachi verabschiedete sich von ihr, indem er kurz seine Hand hob und dann ihr Zimmer verließ. Sie seufzte leise und drehte sich wieder zu diesen hunderten Rosen um, weswegen sie unwillkürlich lächeln musste.

Kazumi trat in ihr Wohnzimmer und berührte einer der Rosen, nahm ein Blütenblatt zwischen ihre Finger, ehe sie ihre Hand wieder zurück zog um diesmal ihre Finger um den grünen Stiel einer Rose zu legen um sie wieder an ihre Lippen zu führen, damit sie daran riechen konnte.

Der Duft verzauberte sie immer noch, obwohl sie die Menge der Rose für eine simple Entschuldigung dann doch etwas zu übertrieben fand, vor allem da sie diejenige gewesen war, die überreagiert hatte.

Vielleicht hatte sie in einem gewissen Maß recht gehabt, aber Itachi deswegen anzuschreien, war vielleicht der falsche Weg gewesen. Sie übertrieb es manchmal schon und dachte wirklich zu viel nach. Aber das war nun mal ihr Wesen und Itachi kam ja damit klar, wenn er sich so opulent entschuldigte. Vor allem nachdem sie ihm auch mal wieder an den Kopf geworfen hatte, dass das mit ihnen nicht funktionierte, wenn er sich so dämlich verhielt.

Es war einfach nicht besonders klug, seinen Vater wegen ihr zu versetzen. Und selbst wenn es ihr egal war, was andere Leute über sie dachten, sollten doch zumindest die Eltern ihres Freundes es akzeptieren, dass sie die Freundin ihres Sohnes war. Sie kam damit klar, dass seine Eltern sie nicht mochten, aber zumindest sollten sie vor Itachi nicht so tun. Das würde ihn früher oder später unbewusst dazu zwingen zwischen ihr und seiner Familie zu wählen. Und vor diese Wahl wollte sie ihn nicht stellen. Das würde ihn irgendwann vielleicht zerbrechen lassen. Das wollte sie verhindern!

Sie würde sich deswegen nicht von ihm trennen, aber irgendwann würde selbst Itachi diesen Zustand nicht mehr aushalten und daran verzweifeln, wie er an der Situation mit ihr fast verzweifelt wäre.

Außerdem verstand sie auch in gewisser Weise warum seine Eltern eher eine Frau an Itachis Seite sehen wollten, die seine Welt kannte. Demnach konnte so eine Frau ihn auch vielleicht besser unterstützen und verstand seine Sorgen in dieser Hinsicht. Diese Frau wusste auch eindeutig besser, wie man sich in der Öffentlichkeit verhielt und bewegte. Sie wusste was sie auf einem roten Teppich tun und wie sie auf intime Fragen der Reporter antworten musste. Dieser Frau war klar, was man als öffentliche Person diesmal tun durfte, damit auch die Familie Uchiha nicht schlecht dastand. Letztendlich gesehen ging es ja nur darum, dass man Itachis Familie nicht blamierte.

Kazumi hatte davon keine Ahnung! Das war die blanke Wahrheit!

Deswegen seufzte sie leise, als sie die Rose wieder zurücklegte.

Das war ja eigentlich das Problem an der ganzen Geschichte. Sie konnte Itachi noch so sehr lieben, aber wenn sie mit diesen ganzen Dingen nicht klar kam, nutzte ihr Itachis Unterstützung und Liebe auch nichts. Sie musste dann selbst mit der Öffentlichkeit fertig werden und konnte nicht immer auf Itachis Hilfe hoffen.

Natürlich würde Itachi sie zu Anfang nicht zu sehr überfordern und ihr nicht mehr zumuten, was sie nicht ertragen konnte. Immerhin hatte sie vor einem Jahr nicht mal gewusst, ob sie dieses Leben überhaupt führen wollte.

Da sie sich aber für so ein Leben entschieden hatte, musste sie unweigerlich damit rechnen ein öffentliches Leben an Itachis Seite zu führen, da die Uchihas das seit Generationen taten und wegen ihr damit sicher nicht aufhören würden. Deswegen würde sie auch alles lernen, was nötig war um sich an Itachis Seite perfekt zu bewegen, damit niemand ihr unterstellen könnte, sie würde das auf die leichte Schulter nehmen. Das hätte sie vor einem Jahr nicht so einfach getan! Nicht mal für Itachi!

Außerdem musste sie Itachis Eltern auch noch beweisen, dass sie Itachi nicht wegen des Geldes liebte, wie manch andere Damen an dieser Schule, sondern wegen seiner selbst.

„Wow, hat Itachi mit einer anderen rumgeknutscht?“, etwas erschrocken drehte sich Kazumi zu Temari um, die gegen den Türrahmen lehnte und wohl die ganzen Rosen meinte.

„Nein, ich hab ihn grundlos angeschrien!“, murmelte Kazumi.

„Ah, ja, das schlechte Gewissen ist beinahe spürbar! Wie kann Itachi es nur wagen!“, unwillkürlich lachte Kazumi auf.

Es machte ihr irgendwie Mut, dass Temari selbst in so einer Situation den Witz an der Sache sah, selbst wenn sie die Situation nicht kannte. Sie wusste nicht, was passiert war, weswegen sie ihn angeschrien hatte.

„Kann ich dir eine Frage stellen, Temari?“, meinte Kazumi plötzlich ernst, weswegen die Blonden ihren ersten Blick erwiderte, „Na ja, denkst du ich kriege das hin? Ich meine, nicht die Beziehung, sondern das was danach kommt. Die Uchihas stehen dann doch sehr im öffentlichen Interesse! Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich das hinkriege!“, murmelte sie vor sich hin und sah dabei verlegen zur Seite.

„Seltsam, … “, flüsterte Temari plötzlich, weswegen sie zu ihr sah, „Vor einem Jahr hättest du nicht mal gewusst, ob du das überhaupt gewollt hättest! Das ist ein Fortschritt und außerdem … “, dabei lächelte sie sanft, „ … glaube ich, dass es möglich ist sich einer neuen Umgebung anzupassen. Die Uchihas bezahlen sehr viele PR-Agenten und Manager, damit niemals etwas Peinliches passiert. Demnach werden die dich erst auf die Welt loslassen, wenn du soweit bist.“

„Klingt doch wundervoll!“, der Sarkasmus war wohl zu offensichtlich.

„Hab gehört, dass du auf das Frühlingsfest der Uchihas eingeladen bist.“, meinte Temari und ging an ihr vorbei um nach einer der Rosen zu greifen und um an ihr zu riechen, „Mh, traumhaft!“

„Darüber hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht!“, ehrlich gesagt, war sie so mit der anderen Sache beschäftigt gewesen, dass sie die Einladung von Itachis Vater vollkommen vergessen hatte.

Er hatte sie zu irgendeinem Fest eingeladen, welches darüber entschied, ob er die Beziehung zwischen ihr und Itachi befürworten und akzeptieren würde. Dort sollte sie sich angemessen benehmen und Itachi nicht in Verlegenheit bringen, da er ihr nicht helfen durfte.

Eigentlich hatte sie Itachi auch deswegen angeschrien, weil er versuchen wollte sich mit ihr davor zu drücken, womit er das eigentliche Problem nur verschlimmert hätte. Wollte er seinem Vater noch mehr Gründe geben, dass er sie nicht mögen sollte? Dass diese Beziehung in seinen Augen nichts wert war?

„Itachi soll dich darauf vorbereiten!?“, Kazumi nickte auf Temaris Frage, die wohl eher eine Feststellung war, „Es ist ein Test, das ist dir hoffentlich klar.“

„Ist es ein Test, den ich nicht bestehen kann?“, fragte Kazumi leise, weswegen Temari zu ihr rüber sah.

„Kommt drauf an!“, murmelte die Blonde gegen die Rose, „Wie ernst Itachis Vater den Test nimmt und wie ernst du ihn nimmst!“

„Macht das einen Unterschied?“

Temari lächelte leicht und sah sie an, „Eigentlich schon! Du musst ihn nur finden!“

Es könnte vielleicht schwierig sein diesen Unterschied zu finden und eigentlich war sie wirklich klug!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kikotoshiyama
2014-02-19T19:10:17+00:00 19.02.2014 20:10
Mal wieder ein hammer Kap^^
Bin gespannt wie Itachi Kazumi auf das Frühlingsfest vorbereitet.
lg kiko
Von:  twunicorn
2014-02-18T09:36:26+00:00 18.02.2014 10:36
ahh sowas hätte ich auch gern *-* alles voll mit Rosen ♥
bin schon gespannt aufs nächste Kapitel=) lG
Von:  DarkBloodyKiss
2014-02-17T22:14:46+00:00 17.02.2014 23:14
Nabend ^^
Super mega tolles Kappi !!!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!

glg & einen ganz tollen Montag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  fahnm
2014-02-17T20:51:44+00:00 17.02.2014 21:51
Hammer Kapi^^


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