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Wie die Zukunft wird

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Verzeiht mir, dass ich nur langsam weiterschreibe. Die Idee ist da, aber die ZEIT fehlt, momentan weiß ich echt nicht wohin die verschwindet!
Jetzt wünsche ich euch erstmal viel Spaß beim lesen und ein schönes Weihnachtsfest! Komplett anzeigen

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Jessies Geburtstag

Kapitel 14: Jessies Geburtstag

Der 4. September Jessies Geburtstag fiel dieses Jahr auf einen Dienstag. Das hieß sie musste eigentlich Arbeiten. Nicht dass es sie störte, aber Mokuba fand es nicht besonders nett, dass sein Bruder ihr nicht freigegeben hatte. Wie um das auszugleichen ging er überall mit ihr hin. Einkaufen, ihren Bruder Mike und seine Frau vom Bahnhof abholen und natürlich half er das Abendessen zu kochen. Gegen halb sechs waren alle in Jessies kleiner Wohnung versammelt. Da waren Mike und Claudia, Marlene und Albrecht Chandler, Charles und Marianne und natürlich Joey Mokuba. Der Junge fühlte sich erstaunlich wohl zwischen den älteren und hatte innerhalb von Minuten die anderen Männer zum Kartenspielen überredet. Also verzogen die fünf sich in eine Ecke des Schlafzimmers.

„Der Junge ist echt nett, das hätte ich gar nicht erwartet!“ Stellte Claudia fest, und alle Frauen sahen zu Mokuba hinüber. Marlene strich sich ihren Rock glatt.

„Das ist wahr. Mokuba ist wirklich ein Engel. Sein Bruder ist da ein ganz anderes Kaliber. Wenn du die beiden siehst glaubst du kaum, dass sie wirklich Brüder sind.“ Marianne schüttelte den Kopf.

„Marlene, wie oft muss ich ihnen noch sagen, dass sie Kaiba einfach noch nicht richtig kennengelernt haben. Er kann ebenso charmant sein wie sein Bruder!“ Jessie nippte an ihrem Sekt.

„Wenn es sein Terminplan denn zulässt!“ Murmelte sie leise in sich hinein, Marianne hatte sie allerdings gehört.

„Du weißt doch, dass er sehr viel zu tun hat, noch dazu heute Abend, da er mir erlaubt hat früher zu gehen. Immerhin bin ich nur deswegen schon da!“ Die Vermieterin schaute grimmig.

„Und wo ist er? Ich weiß, dass Jessie ihn ebenfalls eingeladen hat!“

„Er meinte, dazu hätte er keine Zeit, aber er würde Mokuba später abholen kommen!“ Claudias Augen leuchteten auf. Sie wollte ihn unbedingt kennen lernen. Wann hatte man auch schon die Möglichkeit einen so bekannten Mann wie Seto Kaiba zu treffen.

Es ging bereits auf elf Uhr zu als es schließlich an der Tür klingelte. Jessie erhob sich von der Couch und öffnete. Vor ihr stand Kaiba. Statt des sonst so typischen Anzugs trug er dunkle Jeans und einen schwarzen Rollkragenpullover. Seinen weißen Mantel hatte er über dem Arm. Er nickte ihr leicht zu und sie trat zur Seite um ihn in die Wohnung zulassen.

„Soll ich den aufhängen?“ sie streckte die Hand nach seinem Mantel aus. Er fasste kurz in seine Tasche und zog sein Handy und eine kleine Schachtel heraus, dann reichte er ihr das Kleidungsstück. Jessie hängte es an die Garderobe.

„Komm mit, die anderen sind im Wohnzimmer!“ Sie wandte sich um, um voran zu gehen, doch er hielt sie leicht am Oberarm fest.

„Hier!“ Damit drückte er die kleine Schachtel in die Hand und ging einfach an ihr vorbei. Jessie blieb perplex im Flur zurück, den Blick auf das kleine schwarze Kästchen in ihrer Hand gerichtet. Vorsichtig als könnte es jeden Moment explodieren öffnete sie den Deckel und schlug sich die Hand vor den Mund. Auf schwarzem Samt lagen zwei winzige silberne Rosenblüten. Die Ohrstecker waren so filigran und lebensecht gearbeitet, dass Jessie die Luft weg blieb. Die mussten teuer gewesen sein, viel zu teuer. Sie konnte sie nicht behalten, er war ihr Arbeitgeber und schenkte ihr teuren Schmuck. Aber sie musste zugeben, dass sie wirklich wunderschön waren. Rasch schloss sie die Schachtel wieder und legte sie schnell im Schlafzimmer ab, bevor sie Kaiba folgte. Sie würde ihn später darauf ansprechen, wenn sie unter sich wären.

Kaiba saß auf dem Sessel auf dem zuvor Joey gehockt hatte. Anscheinend hatte der Blonde seinem ehemaligen Erzfeind Platz gemacht, denn er saß nun neben Mokuba auf dem Boden. Es war sehr still im Zimmer.

„Also Leute, das ist Seto Kaiba! Mister Kaiba meine Brüder Charles und Mike und Mikes Frau Claudia!“ Noch immer war es sehr still, bis Mokuba sich erhob um seinen Bruder zu umarmen. Jetzt kam wieder Bewegung in die versammelte Menge und sie nahmen ihre Gespräche wieder auf. Nur Kaiba schien außen vor zu sein. Jessie trat zu ihm und beugte sich ein wenig zu ihm hinab.

„Möchten sie etwas essen?“ Es schien als wolle er ablehnen bis er Mokubas Blick begegnete. Er seufzte leise.

„Nur, wenn es keine Umstände macht!“ Jessie schüttelte den Kopf und bedeutete ihm ihr in die Küche zu folgen.

„Natürlich nicht, kommen sie.“ Jessie wandte sich dem Kühlschrank zu, während er sich am Tisch niederlies und seine blauen Augen sie beobachteten.

„Zum Abendessen gab es griechischen Nudelauflauf mit Fetakäse und Hackfleisch, das kann ich aufwärmen, oder…!“

„Nudelauflauf ist in Ordnung!“ Unterbrach er sie leise und richtete den Blick auf die Tischplatte. Jessie sagte nichts weiter sondern wärmte die Mahlzeit auf und legte Besteck vor ihn. Er reagierte nicht.

„Anstrengender Tag?“ Wollte sie sanft wissen, da sah er auf. Irgendwie sah er ein wenig geknickt aus.

„Eigentlich wollte ich früher Feierabend machen, aber…“ Er zuckte mit den Achseln und spießte eine Nudel auf.

„Haben sie ihren Geburtstag schön gefeiert?“ Zögernd ließ sie sich ihm gegenüber nieder und stützte die Unterarme auf den Tisch.

„Es war schön ja, und Mokuba war mir eine große Hilfe. Und ich finde es schön, dass sie zumindest noch ein wenig bleiben!“ Er starrte weiter auf seinen Teller.

„Nur wegen dem Essen. Sie kochen sehr gut!“ Jessie hörte überrascht Humor in seiner Stimme mitschwingen. Und sie freute sich über sein Lob. Immerhin konnte er sich jeden Sterne koch leisten und fand ihr essen gut!

„Die Ohrringe, die sie mir mitgebracht haben sind wirklich wunderschön, aber doch viel zu teuer. Ich kann sie nicht annehmen.“ Kurz funkelte es beleidigt in seinen blauen Augen auf, dann waren sie wieder ausdruckslos.

„Sie waren ein Geschenk, was sie damit machen Jessica interessiert mich nicht weiter. Wenn sie so empfinden, dann spenden sie sie eben!“ Damit war das Gespräch beendet. Und Kaiba war auch für den Rest des Abends schweigsam, obwohl Claudia sich wirklich um eine Unterhaltung bemühte. Um kurz nach Mitternacht löste sich die Feier dann langsam auf. Zuerst gingen Marlene und Albrecht. Kurz darauf brachen auch Mike und Claudia in ihr Hotel auf. Jessie schaffte es Marianne zu überreden, dass sie am nächsten Morgen alleine oder gegeben falls mit Mokubas und Joeys Hilfe aufräumen würde. Charles begleitete Kaibas Sekretärin natürlich. Kaiba hatte eine seiner Limousinen gerufen und bald darauf waren nur noch Jessie und Joey in der Wohnung. Joey würde über Nacht bleiben, da er fast auf der anderen Stadtseite wohnte und der Heimweg dann doch etwas lang wäre.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2013-12-25T21:43:21+00:00 25.12.2013 22:43
Spitzen Kapi^^
Von:  Lunata79
2013-12-24T16:53:06+00:00 24.12.2013 17:53
Nettes Kapitel.
Bin mal gespannt, was noch alles kommt.

Lg
Lunata79

PS: Fröhliche Weihnachten!!!


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