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Eintauchen in eine andere Welt!

von

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Nun greife ich an!

Er brachte mich nicht wie erwartet in sein Schloss, sondern wie Rin in diese Hütte, umgeben von Dämonen. Dort wartete bereits Kohaku auf mich.

Ohne weitere Worte schubste er mich in die Hütte, ließ mich mit Kohaku allein und verschwand.
 

Währenddessen bei Sesshomaru:

Er kam gerade zurück, als er sah, dass das Weib nicht mehr da war. Kurz darauf erschien Kagura.

„Wo ist sie?“, sprach er kalt.

„Bei Naraku. Wenn du sie also wiederhaben willst, komm in sein Schloss.“

„Sie ist mir vollkommen egal. Mein einziges Ziel ist es Naraku zu vernichten.“ Kagura blieb darauf hin still und machte Kehrt.

Dachte Naraku wirklich, er könnte ihn mit dem Mädchen locken? Wie dumm von ihm.

Und trotzdem konnte er ein leichtes Gefühl von Sorge nicht abschütteln.

So machte er sich schleunigst auf den Weg und kam auch schon bald an. Der Kampf begann und auch sein minderbemittelter Halbbruder tauchte auf.
 

Lange hielt ich es hier nicht mehr aus. So nett Kohaku auch war, ich musste schleunigst von hier verschwinden. Denn diesmal würde ich den Streithähnen helfen, so dass Naraku endlich Geschichte war. Aber wie sollte ich das machen? Konnte ich das Risiko eingehen, dass Kohaku was mitbekam? Würde der unwillige Kohaku Naraku etwas erzählen? Immer mehr Fragen türmten sich in meinem Kopf und sie alle drängten, beantwortet zu werden.

Ich sah zu Kohaku. Wir hatten uns eine Weile gut unterhalten, aber was nun? Ein Seufzer entwich meinen Lippen, als ich auf ihn zuschritt. Es ging nicht anders.

„Kohaku, bitte lass mich gehen. Ich muss den anderen helfen.“

„Ich kann nicht, tut mir leid. Außerdem könntest du sowieso nichts ausrichten.“

„Oh doch, das kann ich und vielleicht schaffe ich es sogar, dass Naraku heute ausgelöscht wird, aber dafür musst du mich gehen lassen. Denk doch an Sango, deine Schwester.“

Er guckte nur verwirrt.

„Meine Schwester?“ Oh nein, er konnte sich ja an nichts mehr erinnern.

„Ja, deine Schwester. Sie ist die einzige, die von deiner Familie übrig geblieben ist. Du bist ein Dämonenjäger und...“, ich wurde leiser „…dein Leben wird nur noch durch einen Juwelensplitter erhalten. Naraku hat dich getötet und kann dich durch den Splitter kontrollieren. Du kennst deine Schwester. Sie heißt Sango und du bist ihr schon mal begegnet.“

Nach diesen Worten wurde sein Blick zuerst noch verwirrter, doch nach und nach sprang die Verwirrung in Verzweiflung um. Er schien sich zu erinnern.

„Ich habe meine Eltern getötet. Wo ist Sango und wer bist du?“ Zu viele Fragen. Mist, ich musste mich beeilen, ich hatte kaum noch Zeit.

„Das ist nicht wahr, du kannst nichts dafür. Du wurdest kontrolliert. Sango wird gleich hier sein. Sie ist dir nicht böse, falls du das glaubst. Sie macht sich Sorgen um dich. Und ich bin jemand, der helfen will. Also bitte lass mich gehen.“ Langsam schien er zu verstehen und zu meiner Erleichterung nickte er schließlich.

„Gut, ich lasse dich gehen. Aber wie willst du hier durch kommen. Die Hütte ist von Dämonen umzingelt, die ich allein nicht so schnell vernichten könnte.“

„Da mach dir mal keine Sorgen.“ Mit diesen Worten zog ich mein Halsband heraus und legte es an. Der typische Silberwind legte sich um mich und binnen Sekunden stand ich wieder mit der Gene eines Fuchses da. Verblüfft sah mich der Dämonenjäger an und fragte „Bist du eine Halbdämonin?“

„So was ähnliches“, ich zwinkerte ihm zu „aber verrate niemandem davon.“

„Ich gebe dir mein Wort!“

„Danke! Ich komme wieder.“ Und schon sprang ich raus und zerlegte die Dämonen, welche mir den Weg versperrten.

Nach dem dies geschafft war, machte ich mich auf den Weg, zum Schloss. Aber warte mal. Wo war es überhaupt? Ich sah fragend zu Kohaku, welcher anscheinend verstand und mit der Hand in die entsprechende Richtung wies.
 

Es dauerte nicht lange und ich war da. Seltsamerweise hatte ich es ohne Probleme durch den Bannkreis geschafft und Naraku würde auch nichts merken, da Inuyasha ja auch schon fast da war. Sofort sprang ich wieder mal auf eines der Schlossdächer, um die Lage zu checken. Naraku war ein widerliches Monstrum aus vielen Dämonen, er griff gerade den Daiyokai an. Dieser jedoch wich geschickt aus.

Ich fragte mich wo Inuyasha blieb, als mir einfiel, dass er ja von Kagura aufgehalten wird. Ich sank in den Schneidersitz und sah dem Spektakel in Ruhe zu. Jetzt würde ich noch nichts unternehmen. Mein Auftritt würde schon noch kommen. Aber nun musste ich erst mal auf Inuyasha warten.
 

Schon bald hatte der Spinnenhanyou Sesshomaru mit dieser ekligen Masse seiner Selbst überzogen. Das sah wirklich ekelig aus. Und es pulsierte auch noch. Ich gab es ungern zu, aber es schmerzte mich zuzusehen, wie der Hundedämon in Gefahr geriet, auch wenn ich wusste, dass ihm nichts passierte.
 

Man hörte einen Schrei und einen lauten Krach. Endlich war er da. Natürlich ging der Kampf noch bisschen weiter, bis sich auch Sesshomaru befreite. Doch nun begannen die Hundebrüder wieder zu zanken. Und Naraku griff sie in diesem Moment an. Tja, nun war ich wohl dran. Ich erhob mich und schleuderte meine Sense wie einen Bumerang, welcher nicht nur Naraku traf, sondern auch die Brüder befreite. Die Sense flog wieder zu mir zurück und als ich aufsah, blickten mir die drei entgegen. Ich grinste.
 

Naraku hatte es fast geschafft. Mussten eben beide daran glauben. Doch bevor er sie endgültig töten konnte, schnitt etwas durch sein Fleisch. Sofort sah er zu dem Verursacher und war verwirrt und geschockt zu gleich.
 

Eine Halbdämonin?, dachte Inuyasha. Er war zwar nun frei, würde sich aber niemals dafür bedanken. Und schon gar nicht bei einem Mädchen.
 

Sesshomaru war fasziniert, auch wenn er es niemals zugeben würde. Es war fast nur eine Silhouette zu erkennen, aber er sah eine schlanke Figur. Langes Haar. Und blutrote Augen blitzten ihm entgegen. Eine Fuchshalbdämonin? Aber die Aura stimmte mit der eines Hanyous nicht überein und sie kam ihm bekannt vor.
 

Plötzlich ertönte ein Knall. Naraku wollte anscheinend flüchten, doch bevor er das konnte schickten Inuyasha und Sesshomaru noch eine Schwertattacke. Zusätzlich schleuderte ich noch ein paar schwarze Lichtklingen auf ihn. Jedoch gelang es ihm trotzdem zu entkommen und während er in einer Giftwolke davonflog, erklang nochmals seine Stimme.

„Sesshomaru, denk lieber an die kleine Hikari.“

Mehr musste er nicht sagen und der Daiyokai beruhigte sich sofort. Wäre ich nicht, wäre er ihm mit ziemlicher Sicherheit jetzt gefolgt. In diesem Moment läuteten alle Alarmglocken bei mir. Ich musste sofort zurück, bevor Sesshomaru vor mir dort war. Ich betete innerlich, dass ich in der Transformation etwas anders roch, sonst wäre er mir sofort auf den Fersen. Mein Blick fiel nochmals auf die Hundebrüder, welche meinen Blick erwiderten. Ich lächelte und zwinkerte ihnen zu, bevor ich mit einem Sprung nach hinten für die zwei verschwand und mich eiligst auf den Weg zu Kohaku machte. Dort sah ich auch schon Kagome und die anderen. Ich schlich zur Hintertür, wo mich Sango´s Bruder gleich empfing.

„Sie ist da!“, meinte er bitter.

„Ich weiß.“ Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lippen.

„Ich bin noch nicht bereit, bei ihr zu bleiben. Ich will sie nicht in Gefahr bringen.“ Er senkte den Kopf.

Ich legte meine Hand auf seine Schulter.

„Du wirst sie wiedersehen, das versichere ich dir.“ Eine kleine Träne rannte seine Wange runter, bevor er mutig nickte. Sofort griff ich nach seiner Hand. „Los wir müssen von hier weg.“

Er folgte mir und zusammen flogen wir mit einem Drachendämon davon. Leider konnte ich aus dem Augenwinkel erkennen, dass uns Kagome gesehen hatte.

Natürlich, dachte ich nur.

Ich tat so, als hätte ich sie nicht gesehen und wir flogen schnell davon, bis wir ein Stück weiter im Wald landeten. Wir rannten auf eine große Lichtung. Ich hielt noch immer seine Hand und rannte immer weiter, bis er plötzlich stehen blieb und ich somit gezwungen war, das Selbe zu tun. Mein Blick fiel auf ihn und ich bemerkte, dass er mich mit völlig leeren Seelenspiegeln ansah. Oh nein, schoss es mir durch den Kopf. Ich wusste sofort, was das zu bedeuten hatte und trat ein paar Schritte zurück, ohne ihn auch nur ein einziges Mal aus den Augen zu lassen. Als ich weit genug entfernt war, drehte ich mich um und lief so schnell ich konnte davon. Dabei dachte ich unwillkürlich an Rin, welche normalerweise nun in dieser Situation gewesen wäre. Ich war ja auch selten dämlich, nicht daran zu denken, dass das wahrscheinlich passieren würde. Und so völlig in meine Gedanken vertieft merkte ich natürlich auch gar nicht, dass Kohaku gerade die Kette seiner Sense nach mir warf und sie sich um meine Beine schlang. Worauf ich hinfiel, nur eben nicht so wie Rin gleich bewusstlos wurde. Nee, stattdessen betete ich innerlich, dass dieser Köter von Sesshomaru mal hier antanzen und mich retten würde. Verwandeln könnte ich mich nicht. Ich wollte Kohaku schließlich nicht verletzen und außerdem wäre es auch viel zu riskant.

Ich sah auf und sah wie der Dämonenjäger mit seiner Sense zum Angriff ausholte. Gerade noch rechtzeitig schaffte ich es, auszuweichen, wurde jedoch trotzdem an der Schulter getroffen.

„Kohaku, du bist nicht du selbst. Wach doch auf“, rief ich, doch es war zwecklos, ihn von Narakus Kontrolle zu befreien. Schon im nächsten Moment stand er wieder vor mir und noch immer waren meine Beine gefesselt. Wieder holte er aus, traf mich diesmal am Arm. Noch einmal würde ich es nicht schaffen, auszuweichen. //Sesshomaru, wo bleibst du nur// ging es mir durch den Kopf. Wieder griff er an und ich kniff aus Reflex die Augen zu, während ich meine Arme schützend über mir kreuzte, obwohl mir das wohl auch nicht mehr viel helfen würde. Doch es kam nichts und als ich vorsichtig wieder aufsah, hielt der Daiyokai Kohaku mit einer Hand um seinen Hals in die Höhe. Meine Augen weiteten sich und ich befreite mich schnell von der Kette, welche immer noch meine Beine fesselte. Ich erhob mich schnell – die Schmerzen meiner Wunden igorierend – und griff nach Sesshomarus Ärmel. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf mich, ließ den Jungen aber nicht los.

„Sesshomaru, lass ihn bitte…“ los, wollte ich eigentlich sagen, wurde aber unterbrochen.

„Lass ihn los Sesshomaru.“ Inuyasha. Wie ich sah, war auch Kagome dabei. Sie lächelte mir kurz zu, wandte sich dann aber auch an Sesshomaru. Das Ganze lief jetzt wieder wie in der Serie ab und ich sagte einfach nix mehr. Schlussendlich ließ er ihn laufen und die anderen zwei verschwanden wieder. Sein Blick fiel auf mich und dann auf meine Wunden. Für einen kurzen Moment sah ich so etwas wie Sorge in seinen Augen aufblitzen. So kurz, dass es schon wieder unbedeutend war. Unbedeutend für jeden anderen, jedoch nicht für mich.

„Willst du Wurzeln schlagen?“, riss er mich aus meinen Gedanken. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er sich schon wieder entfernt hatte. Schnell rannte ich ihm nach. Leider gab es nirgendwo Wasser, wo ich meine Wunden hätte säubern können. Sah so aus, als machte er sich doch keine Sorgen. Aus einem mir unerfindlichen Grund stimmte mich das traurig. Doch ich sollte mich irren…



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