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Undercover - Pfad zur Liebe

Inu no Taisho & Izayoi, Sess & OC, Naraku & Kikyou, Inu & Kago
von

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Alte Bekannte

Ein Danke meinen treuen Lesern und für eure Geduld.
 

Kapitel 28 - Alte Bekannte
 

Noch nie, in ihrer jahrelangen Arbeit als Undercoveragentin fiel es Lisha so schwer, zurück in ihre Rolle zu schlüpfen. Auf dem Vorplatz des Anwesens angekommen blieb sie daher noch einen Moment im Wagen sitzen und schaute mit starrem Blick auf das Gebäude. Sie hatte ein ungutes Gefühl und verspürte leichte Furcht.

Erst Daisuke riss sie aus der Lethargie, als er auftauchte und ihr Blickfeld passierte. Der Leibwächter blieb stehen, musterte sie kurz und lief dann einfach weiter, ohne seine Besorgnis zu zeigen.

Deswegen stieg die Agentin aus, grüßte ihn und ging ins Haus. Diesen Tag blieb sie in dem ihr zugewiesenen Büro und stürzte sich in die Arbeit. Dabei vergaß sie sogar, die Mahlzeit einzunehmen. Wieder war es der Wolf, der an sie dachte und mit einem Tablett erschien. Dankbar nahm die Rothaarige das Essen an und genoss das Mahl. Erst hinterher machte sie sich Gedanken darüber, weshalb Daisuke so aufmerksam zu ihr war. Äußerlich zeigte er nie eine Reaktion, verhielt sich überwiegend distanziert und oft schon jagte ihr sein grimmiger Blick Schauer über den Rücken. Dennoch war ihr der Wolf wesentlich sympathischer als Naraku.
 

Mit einem Seufzen stand Lisha auf, trat ans Fenster und blickte hinaus. Da ihr Raum nach vorn hinaus ging, konnte sie sehen, wer die Auffahrt entlang fuhr. Dort in der Kurve tauchte gerade Kaguras Wagen auf und näherte sich dem Haus.

Was wollte die Winddämonin hier? Sollte sie Bericht erstatten oder hatte sie doch Sesshomarus Anschuldigungen vernommen? Kagura tauchte während des Streites kurz auf, ihrer Ansicht nach zu weit entfernt um Gesprochenes zu hören. Es genügte vermutlich, wenn sie Fetzen des Gespräches mitbekam und eigene Schlüsse daraus zog.

Nachdenklich ging die Agentin aus dem Büro, lief den Gang entlang und stieg aus zweierlei Grund die Treppen hinunter. Sie brauchte frische Luft und wollte außerdem versuchen herauszufinden, weshalb Izayois Gesellschafterin herkam. Vielleicht gelang es ihr, irgendetwas aufzuschnappen.
 

Kagura fühlte sich unwohl, seit sie diese versteckte Nachricht des Verbrecherlords erhielt. Die darin enthaltende Drohung verstand sie nur zu gut. Bereits einmal hatte sie beinahe ihr Leben verloren und durch Toyo wurde die Erinnerung daran wieder aufgefrischt. Naraku hielt ihr Herz in der Hand, zwar nur symbolisch, doch allein der Gedanke genügte, um ihr eine Heidenangst einzujagen. Sie hatte mit angesehen wie Muso absorbiert und der Körper von Leiko, Sesshomarus Mutter mit Miasma vollgepumpt wurde. Als Drohung, um sich ihres Schweigens zu versichern, hatte die Spinne auch sie, die Mitwisserin damit vergiftet. Trotz dieser geringen Dosis musste sie unsägliches Leid ausstehen, denn bei ihrer Art zeigte Narakus Giftattacke nur eine Wirkung. Ihr Körper löste sich auf und sie wurde Teil des Windes.

Doch sie wünschte sich frei zu sein, und selbst über ihr Leben bestimmen zu können. Dieses Glück war ihr bisher nicht gegönnt gewesen.
 

Schweren Herzens klopfte sie an das Arbeitszimmer ihres Bosses und wartete. Zu schnell bat er sie herein und kam auf sein Anliegen zu sprechen.

"Kagura, ich brauche Informationen. Du beschaffst mir minutiös sämtliche Tagesabläufe und Termine der Taishos für die nächsten zwei Wochen."

Noch immer wütend auf die Spinne wegen der Drohung, wagte sie schnippisch zu reagieren und fauchte: "Weshalb fragst du nicht deine Anwältin. Sie steht Masao und seinem Sohn wesentlich näher."

"Höre ich da Eifersucht heraus", zog Naraku einen Schluss und traf ins Schwarze.

Die Winddämonin zuckte zusammen, wurde bleich und leugnete: "Mir ging es nur um deine Informationen, da man mir nicht vertraut, ihr aber schon."

Indem sie es laut abstritt, hegte sie die Hoffnung ihren nagenden Zorn gegen die Rothaarige einzudämmen. Sesshomarus Zurückweisung verletzte sie, und als sie später den Zwist mitbekam, wusste sie, weshalb der Youkai so reagierte. Sobald sie die beiden am selben Tag dann wieder friedlich beieinander im Pavillon erspähte, erreichte sie ihre Grenze. Toyo wies sie zurück, Sesshomaru verschmähte sie und für Naraku war sie nur eine Puppe, um damit zu spielen. Seit dem hielt sie nur der Gedanken an Rache aufrecht.

Hier vor der Spinne zwang sie sich zur Ruhe, atmete tief durch und erwiderte Stolz den forschenden Blick.
 

Der Verbrecherlord musterte seine Spionin weiterhin und stimmte teilweise zu: "Vielleicht frage ich sie, sobald ich Inu no Taishos Termine brauche. Du besorgst mir alles über Izayoi." Er ging einen Schritt auf Kagura zu und drohte: "Wenn nicht, betrachte ich dich als Verräterin und was ich mit den Betreffenden tue, solltest du nicht vergessen haben. Falls doch ...". Den Rest sprach die Spinne nicht aus, sondern demonstrierte es. Ein Tentakel bildetet sich in seinem Rücken, schnellte vorwärts und drückte gegen Kaguras Brust, genau in Höhe des Herzens. Sie wich zur Wand aus, doch ihr Boss folgte ihr bis dorthin. Hier konnte er den Druck noch verstärken.

"Dieses Organ ist dir wichtig. Was hältst du davon, wenn ich es dir einmal nehme und für dich in einem kalten dunklen Gefäß aufbewahre, bis du wieder gefügig bist?", fügte Naraku seiner Drohung mehr Dringlichkeit zu und sonnte sich in dem sichtbaren Unwohlsein der Winddämonin.

"Ich tue, was du willst", willigte sie schnell ein und deshalb ließ er sie gehen. Kagura hatte es eilig das Anwesen zu verlassen.
 

Naraku indessen rieb sich die Hände, griff danach zum Telefonhörer und führte ein Gespräch. Zufrieden legte er im Anschluss auf und widmete sich anderen Belangen.

Etwa drei Tage später rief er Lisha zu sich, übergab ihr einen Umschlag mit der Anweisung: "Fahre in das Hotel Yokaimar und hinterlege an der Rezeption diesen Umschlag. Danach kannst du dir den restlichen Tag freinehmen."

Die Anwältin las die Adresse und bestätigte: "Das trifft sich gut. Masao hat mich gebeten, ihn zu einem Empfang zu begleiten. Sie können sich auf mich verlassen."

Bevor der Verbrecher reagieren konnte, hatte sie den Raum verlassen.

"Einen Empfang", murmelte er und ging die Liste auf seinem Schreibtisch durch. Davon wusste er nichts, wollte aber auch nicht zu neugierig erscheinen, weshalb er die Undercoveragentin ziehen ließ.
 

Da Lisha das Kleid für den Abend dabei hatte, zog sie sich sofort um, richtete ihre Haare und ging zu der Stelle, wo ihr Wagen parkte. Bevor sie dort ankam, erschien Daisuke und informierte sie: "Madame, Sato-sama befahl mir, heute Abend den Chauffeur zu spielen."

Eigentlich wollte die junge Frau ablehnen, doch der Wolf befolgte nur Anweisungen. Innerlich ärgerlich stieg sie in die Limousine, warf dabei einen Blick nach oben. Wie erwartet stand dort Naraku und beobachtete sie.

Kaum startete der Leibwächter das Auto, erläuterte er: "Meine Aufgabe beschränkt sich nur auf die Fahrt. Falls Inu no Taisho andere Pläne hat."

"Hat er nicht", warf die Agentin ein und fügte hinzu: "Derjenige, der mich nach Hause fährt, muss mich morgen früh auch wieder abholen."

Vielleicht zum ersten Mal sah sie Daisuke ehrlich lächeln, als er versprach: "Gern Madame."

Trotz dieser Freundlichkeit traute sie dem Wolf nicht und vermutete eher Absicht dahinter. Er sollte sie sicherlich beobachten und ihr nachspionieren. Sie würde keinen Verdacht erregen und einfach ihre Rolle spielen.

Leider gestaltete sich das gar nicht so einfach. Am Ziel blieb der Leibwächter bei der Limousine, während Lisha die Lobby des vornehmen Hotels betrat. Die Rezeption zu finden war einfach. Hier holte sie den Umschlag heraus, reichte ihn dem Portier mit einem Trinkgeld: "Bitte händigen sie das dem Gast auf Zimmer 404, Monsieur Marcello Rinaldi aus."

Der ältere, freundliche Mann nahm die Papiere an sich und schob sie in das entsprechende Fach.

Daraufhin drehte sich die Agentin, um zu gehen.
 

Unbemerkt von ihr näherte sich ein blondhaariger, relativ gut aussehender Mann in ihrem Alter und fragte gerade: "Habe ich Nachrichten?", als Lisha direkt gegen ihn prallte. Schnell entschuldigte sie sich und stockte dann. Zum einem, weil er dem Portier gerade seinen Nachnamen Rinaldi nannte und zum anderen, weil sie sich kannten.

Irgendwie schaffte es die Rothaarige schnell zu reagieren und sprach ihn mit dem Tarnamen an: "Marcello, du hier. Das ist eine Überraschung."

Der Hotelgast brauchte nicht lange, bis er den richtigen Schluss zog. Mit so vielen grünäugigen Rothaarigen war er nicht liiert gewesen. Eigentlich nur mit einer, obwohl diese damals ihre Haare braun färbte.

"Lisha Lefevre", brachte sich die Agentin in Erinnerung, damit ihr Jugendfreund ihre Tarnung nicht versehentlich aufdeckte.

"Lisha", wiederholte er langsam, rollte dabei gekonnte den Namen über seine Zunge und betrachtete sie neugierig. So viele Fragen beschäftigten ihn, doch er reiste selbst unter falschem Namen und konnte unmöglich von seiner Tätigkeit oder seinem Auftrag berichten.

Allerdings ahnte er nicht, dass seine ehemalige Freundin einen Teil davon darstellte und sie als Kontakt herhalten musste, was sie bei einem Scheitern mit in höchste Gefahr brachte.
 

Die Anwältin der Spinne blickte kurz zum Eingang, wo Daisuke auftauchte und entschuldigte sich: "Ich habe noch eine Verabredung. Falls du länger in der Stadt bist, können wir uns zu einem Kaffee treffen", und überreichte eine Karte mit ihrer Telefonnummer.

Schon im Gehen begriffen pausierte Lisha und flüsterte relativ leise: "Was du mit Naraku Sato zu schaffen hast, weiß ich nicht. Ich rate dir nur, sei vorsichtig. Ihm darfst du niemals vertrauen."

"Monsieur Sato hat Interesse an meiner Kollektion. Ich bin Schmuckdesigner", erläuterte Marcello und erzählte nur die halbe Wahrheit.

"Pass trotzdem auf dich auf!", riet die Rothaarige und eilte davon.
 

Nachdenklich blickte der französische Reisende ihr nach und erfuhr einen Moment später, dass der Umschlag von seiner Jugendfreundin abgeben wurde. In der Stille seines Hotelzimmers brach er das Siegel, betrachtete den Autoschlüssel und las sich die Wegbeschreibung durch. Bis zu dem angesetzten Treffen blieben noch ein paar Stunden Zeit, sodass er sich auf das Bett legte und an die Decke starrte. Seine Gedanken glitten weit fort in die Vergangenheit zu einem fröhlichen fünfzehnjährigen Mädchen, das er einst liebte, bis jener Tag, an dem seine Schwester beinahe Selbstmord beging, alles zerstörte. Er konnte von da an seiner Riana nicht mehr gegenübertreten. Denn sie hatte Glück und wurde vor der dämonischen Bande beschützt. Seine Schwester hingegen musste nicht nur mehrere Vergewaltigungen verarbeiten, sondern sich auch noch vor Gericht von den Verteidigern erniedrigen lassen. Dazu kam der Umstand, dass sie von einem der Beteiligten ein Hanyoukind erwartete. All das schaffte sie nicht seelisch und zerbrach daran.
 

Von diesem Augenblick an schwor er allen Dämonen bittere Rache. Er trennte sich von Riana, indem er sie als beschmutzt bezeichnete, brach die Schule ab und schloss sich einer Dämonenjägergilde an. Nach der Ausbildung jagte er abtrünnige gefährliche Dämonen, fing sie ein oder, wenn es nicht anders ging, tötete er sie. Heimlich nahm er außerhalb der Gilde Aufträge an und betätigte sich als Killer, achtete aber stets darauf nur bestimmte kriminelle Elemente von der Erde zu tilgen.

Seine Kleine, wie er sie immer nannte, weil sie einen Kopf kürzer war, verlor er nie aus den Augen und verfolgte ihren Werdegang, bis zu ihrem spurlosen Verschwinden vor knapp zwei Jahren. Er war stolz auf seine Freundin, weil sie für Recht und Gesetz eintrat. Da Riana Polizistin wurde, vermied er es Aufträge in Paris anzunehmen und bis heute kollidierte er nie mit seiner wahren Herkunft.

Marcello musste nicht großartig nachdenken, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Da seine Ex einen falschen Namen benutzte, arbeitete sie vermutlich verdeckt und ermittelte gegen den Verbrecherlord Naraku. Denn so gut glaubte er sie zu kennen, dass sie nicht selbst kriminell geworden war. Ihr zuliebe wollte er abreisen und auf den Auftrag verzichten. Um sich gegen den geheimnisvollen Unbekannten abzusichern, verzichtete er nicht auf das Treffen, welches die Spinne vermittelt hatte.
 

Sobald die Zeit um war, zog er sich eng anliegende, dunkle Kleidung an, bewaffnete sich mit zwei Messern, eins davon ein schmales Stilett und zwei Pistolen. Nachdem er noch genügend Munition einpackte, schlich er sich aus dem Hotelzimmer, dabei überging er geschickt den Schließmechanismus, damit die Öffnung nicht registriert wurde. Da er die Position der Überwachungskameras vorher studierte, konnte er nun vermeiden, auf den Bildschirmen aufzutauchen. Marcello verschwand im Lieferantenaufzug und spazierte in aller Seelenruhe durch die Hintertür.
 

Wie vereinbart parkte der Wagen mit dem vorprogrammierten Navigationsgerät in einer Seitengasse. Bevor er einstieg untersuchte er jeden Winkel genau, denn er traute niemanden. Sein Verdacht bestätigte sich und Lishas Jugendfreund fand eine versteckte Bombe. Aufgrund der simplem Technik gelang es ihm sie schnell zu entschärfen. Jetzt jedoch war er gewarnt. Bei dem Fremden handelte es ich vermutlich um einen skrupellosen Mann.

Marcello fluchte leise, überlegte gleich zu verschwinden, entschied sich dann doch für das Treffen. Deswegen ging er am Zielort angelangt, vorausschauend vor. Er sicherte die Umgebung, suchte sich einen geeigneten Standpunkt und maskierte sich. Dann wartete er ab.
 

Es dauerte nicht lange bis eine Gestalt, eingehüllt in ein weißes Fell, das bis zum Boden reichte, fast wie aus dem Nichts auftauchte. Auf dem Kopf trug er ebenso eine Maske, jedoch nicht aus Stoff, sondern tierischen Ursprung. Der Wartende identifizierte es als Pavian.

Weil Lishas Ex-Freund kein weiteres Wesen in der unmittelbaren Umgebung lokalisieren konnte, verließ er sein Versteck und ging die wenigen Schritte bis zu dem Unbekannten.

"Rinaldi?", wurde er gefragt.

Mit einem Nicken bestätigte er, bat aber: "Keine Namen, obwohl es keine Rolle spielt. Ich benutze nie eine Identität doppelt. Was kann ich für dich tun?"

"Jemanden töten", lautete die Antwort. "Ein gezielter Schuss aus der Ferne genügt mir."

Mit schmalen Augen musterte Marcello den in Weiß gekleideten, konnte ihn nicht einordnen, hielt ihn aber für sehr gefährlich.

"Wen?", wollte er vorsichtig wissen.

Der Fremde bewegte sich etwas und holte aus einer Falte des Fells ein Dossier hervor, was er sofort übergab. "Izayoi Taisho."
 

'Taisho', wiederholte der Killer in Gedanken. Bei dem Namen schrillten sämtliche Alarmglocken in seinem Kopf. Seine Familie war dem Dämon zu Dankbarkeit verpflichtet. Er hatte ihnen nicht nur finanziell geholfen, sondern auch für den unerwünschten Bastard seiner Schwester Adoptiveltern gefunden. Wenn er dann noch dessen Stellung bedachte ...

Um sich abzulenken, öffnete er den Ordner und las den Inhalt in dem schwachen Licht einer nahen Straßenlaterne. Wie er vermutete, verlangte der Pavian den Tod von Masaos Ehefrau.

"Hier muss ein Irrtum vorliegen, ich töte keine Menschen", weigerte er sich.

"Kein Irrtum", begann die Gestalt in dem Paviankostüm und erklärte näher: "Es geht darum, einem Dämon zu schaden."

Marcello schnaubte und entgegnete: "Der Einzige, der sich hier schadet, bist du. Ich hasse Dämonen, aber selbst ich vermeide es, mich mit Inu no Taisho anzulegen."

"Dann töte ihn!", schlug Naraku vor, denn kein Anderer steckte unter der Verkleidung. Der Dämonenjäger schüttelte entschieden den Kopf: "Mit seinem Tod gewinnt niemand etwas. Im Gegenteil damit löst du vermutlich eine Anarchie aus. Sobald die Youkai führerlos sind, verfallen sie in ihre alten Gewohnheiten und kämpfen untereinander um die Vorherrschaft. Das kannst du unmöglich wollen."

Mit einem diabolischen Lächeln schmunzelte Naraku unter seinem Tarnfell. "Wer weiß", gab er andeutungsweise kund.

"Du bist verrückt", entfuhr es dem Killer und er begann sich zu entfernen: "Ich lehne ab", war seine letzte Äußerung. Dann blieb er stehen und richtete das Wort noch einmal an den Pavian: "Übrigens, da von unserem Treffen niemand weiß und wir beide unsere wahre Identität verschleiern, besteht keine Gefahr des gegenseitigen Verrats, also sieh davon ab, mich zu ermorden. Dein lächerlicher Versuch mit der fern entzündbaren Autobombe scheiterte bereist."

Dann war der Franzose in der dunklen Gasse verschwunden und auch Naraku begab sich auf den Heimweg.
 

"Ärgerlich", fasste die Spinne die Situation zusammen. Er hatte in diesen Rinaldi große Hoffnungen gesetzt. So blieb ihm nur noch ein Weg, nämlich persönlich gegen die Familie Taisho vorzugehen. Dazu musste er alles auf eine Karte setzen. Gewinnen oder scheitern. Weitere Chancen bekam er vermutlich nicht.
 

Kapitel 29 - Unbedachte Worte
 

Kagura führt Selbstgespräche, nur dumm, weil es Naraku hört und Lisha dadurch Probleme bekommt.



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