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The Vision of Escaflowne-Liebe und Schicksal

von

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Keine Kraft meh

Allen war aus dem Zimmer von Van raus gegangen, er stand nachdenklich an der Wand neben der Tür.

"Bist du nun zufrieden? Wurden deine Fragen beantwortete?," fragte ein weibliche Stimme ihn.

"Was machst du hier Millerna?," fragte er die die Frau.

"Kannst du dir das nicht denken?"

Natürlich wusste er warum sie auf dem Schiff war? Das war ihm schon die ganze Zeit klar gewesen, das sie nicht in Asturia bleiben würde. Also hatte es Dryden nicht geschafft gehabt, sie dazu zu bringen in Asturia zu bleiben. Er wusste dass sie stur war, dass sie immer ihren Willen durchsetzen muss.

"Du hast mir noch nicht geantwortet." Doch der blonde Ritter gab ihr keine Antwort.

"Du weißt es auch," sagte er, es klang aber nicht als eine Frage.

"Ja ich weiß es. Ich wusste es schon vor Van."

Allen seufze und fuhr sich durch sein blondes Haar. Warum hatte ihn Van nicht schon eher davon erzählt? Wenn er es eher gewusst hätte, dann hätte er doch dafür gesorgt dass sie schon viel früher los geflogen wären.

"Wie so versucht er immer mit allem allein klar zu kommen?"

"Du weißt doch wie er ist. Er ist sehr gut darin seine Gefühle nicht zu zeigen, niemand soll sehen wie es ihm im inneren geht. Es gibt nur eine Person, die ihn nur ansehen braucht und sofort weiß was mit ihm los ist."

"Er hätte es mir eher sagen sollen. Wenn ich es schon vorher gewusst hätte, dann wären wir doch schon früher los geflogen."

"Eigentlich sollte es noch keiner erfahren," sagte Millerna.

"Wieso weißt du es dann?"

"Weil Hitomi mich gefragt hat, wie ich es gemerkt habe, das ich schwanger bin. Als ich ihr gesagt habe dass ich es gefühlt hab, hatte ich dann den Verdacht dass sie auch schwanger ist. Denn warum sonst hätte sie mich das gefragt. Als ich sie dann fragte ob sie denn schwanger sei. Antwortete sie mir dass sie sich nicht sicher sei, aber ihr Gefühl dafür sprechen würde. Ich gab ihr den Rat sich von einem Arzt untersuchen zu lassen. Was sie dann auch getan hatte, nachdem sie ihre Vermutung Van erzählt hatte. Hitomi bat mich bei der Untersuchen dabei zu sein, daher wusste ich es."
 

Die Fliegende Festung war in Zaibach gelandet. Fünf Personen verließen die Fliegende Festung und machten sich auf den Weg zum Kaiserlichen Palast. Es war schon dunkel und ihr Weg führte durch kleine dunkle, verlassene Gassen. Hitomi ging zwischen Liras und Darkos, Lira hatte die kleine Erin auf dem Arm die seelenruhig schlief. Immer wieder sah sich Hitomi um, ob ihr irgendwas bekannt vorkam, doch nichts was sie sah war ihr bekannt. An den meisten Häusern waren die Fenster und Türen mit Holzbrettern vernagelt. Die Gassen wirkten unheimlich. Hitomi war sich sicher dass sie in einer Stadt waren, nur fragte sie sich warum keine Menschen zu sehen waren. Die Gassen wirkten auf sie als ob schon lange keine Menschen mehr hier wohnten. Als sie schon eine Weile gelaufen waren und sie nach vorne sah, erkannte sie etwas großes, das einige Meter entfernt empor ragte. Je näher sie kam umso deutlicher wurden die Umrisse. Hitomi bekam mit jedem Schritt den sie auf dieses große Ding zu ging ein ungutes Gefühl.

Als sie dann fast davor waren erkannt sie es endlich. Vor ihr ragte der Kaiserliche Palast von Zaibach über die Stadt. ~ Der Palast von Zaibach. Ich bin also in Zaibach. ~
 

Merle und Elias hatten sich wieder auf den Weg nach Fanelia gemacht, nachdem das Oberhaupt des Katzenmenschendorfes ihn gesagt hatte, das der Rat einverstanden war Fanelia ihre Krieger zur Verteidigung zur Verfügung zu stellen. Gerade kamen die beiden im Palasthof an. Dort hatten sich schon einige Männer versammelt. Merle sah wie Osaru und Lum die Treppe runter kamen. Schnell drängte sie sich an den anderen vorbei und lief auf die zwei Berater zu.

"Da ist Merle," sagte Lum und Osaru folgte seinem Blick.

Merle blieb vor der Treppe stehen und wartete bis die beiden unten ankamen.

"Merle, seit wann bist du wieder in Fanelia?," fragte Lum.

"Wir sind vor ein paar Minuten erst angekommen. Wir haben gute Nachrichten. Aber sagt, was ist hier los? Was machen diese ganzen Männer hier?"

"Seine Majestät hat vor seinem Aufbruch ein Schriftstück verfasst, das in der Stadt ausgehangen wurde, in dem stand dass er eine Armee aufstellen will. Alle die der Armee betreten wollen, sollten sich im Palast melden," sagte Osaru.

Merle erinnerte sich das Van vor ihrem Aufbruch so was erwähnt hatte.

"Und was ist im Katzenmenschendorf raus gekommen?," fragte Lum.

"Der Rat hat eingewilligt Fanelia seine Krieger zur Verfügung zu stellen. Sie werden in zwei Tagen hier sein. Hab ihr was von Van gehört?"

"Ja der König hat uns einen Brief geschickt, in dem er schrieb dass sie nun auf dem Weg nach Zaibach sind. Es gab noch etwas zu klären in Asturia, deswegen sind sie erst etwas verspätet auf gebrochen."

Diese Mitteilung war nicht die die Merle eigentlich gehofft hatte zu hören. Eigentlich hatte sie erwartet dass Van schon Hitomi gerettet hatte und wieder auf den Weg hierher war. Sie wendet den Blick gegen den dunklen Himmel und bettete im Stillen das Van bald Hitomi gerettet hatte.

"Komm Merle, wir gehen rein," holte Elias seine Freundin aus ihren Gedanken Gebet.
 

In Zaibach hatten die fünf Personen den Eingang des Kaiserlichen Palasts betreten. Da Hitomi am Eingang in den Palast sich geweigert hatte einen Fuß hinein zu setzten, hatte Liras ihr die Hände hinter dem Rücken gefesselt. Als er das getan hatte flüsterte er ihr unbemerkt ins Ohr, dass er dies nicht tun möchte, dass sie sich nicht wehren soll und einfach hinein gehen soll. Er fügte noch schnell hinzu, dass sie ihm vertrauen soll, dass er nicht zulassen wird, dass man ihr etwas an tut.

Hitomi war verwirrt über seine Worte, doch sie kam nicht dazu um darüber nach zu denken. Denn Liras schob sie leicht vorwärts, damit sie endlich hinein ging.

Mit jedem weiteren Schritt den sie durch die dunklen Flure des Palastes ging, spürte sie immer mehr die Kälte, die von diesem Palast ausging. Sie ahnte schon wer sie hier erwarten wird.

Vor einer Großen schweren Eichenholztür blieben sie stehen. Eine Wache die davor stand öffnete sie und trat zur Seite. Darkos ging voraus, bevor Liras und Hitomi ihm folgten ging erst Lira mit Erin hinter Darkos hinein.

"Ich denke mal ihr wisst wer hier drin auf uns wartet. Ich kann euch leider nicht sagen was er von euch will. Aber ich versichere euch, ich werde nicht zulassen das er euch weh tun kann."

Mit diesen Worten schob Liras Hitomi wieder vor wärst. Nach einigen Schritten blieben die beiden neben Lira stehen, sie sah nach vorn und sah Chigo. Er saß mit einem zu friedenden Grinsen auf seinem Thron. Ihre Blicke trafen sich und bei ihr stellten sich sofort die Nackenhaare auf. Er sah sie mit so einem verlangenden und begehrenden Blick an. Eine andere Frau wäre wahrscheinlich sofort schwach geworden, aber bei ihr war es das Gegenteil. Schon bei ihrer Verlobungsfeier mit Van hat er sie so angesehen. Es lief ihr nur eiskalt den Rücken runter bei seinem Blick. Sie konnte sich gut vorstellen an was er gerade dachte und musste sich unwillkürlich schütteln.

Langsam stand Chigo von seinem Platz auf und ging auf Darkos zu. Dieser verbeugte sich sofort vor Chigo.

"Du hast meinen Auftrag erfolgreich erfüllt wie ich sehe. Das erfreut mich," sagte Chigo und schritt nun zu Lira. Chigo strich kurz mit der Hand über den Kopf der schlafenden Erin.

"Serana," rief er.

Neben seinem Thron bewegte sich eine junge Frau und ging auf den Kaiser zu.

"Ja," sagte sie mit verführerischer Stimme.

"Bring die Kleine in ein Zimmer."

Serana verbeugte sich vor ihm, so dass er einen perfekten Blick in ihren tiefen Ausschnitt des Kleides hatte. Sie nahm dann die Kleine Erin von Lira´s Arm und verschwand aus dem Raum. Chigo schritt nun auf Hitomi zu, zwei Schritte vor ihr blieb er stehen und ließ seinen Blick über ihren Körper gleiten. Hitomi drehte angewidert ihren Kopf zur Seite. Liras bemerkte die Veränderung ihrer Köperhaltung und trat noch ein Stück näher hinter sie. Er wollte ihr somit das Gefühl geben, das er sofort eingreifen würde, wenn Chigo etwas tat was sie nicht wollte. Dass sie sich etwas sichere fühlte, das sie keine Angst haben muss. Chigos Miene änderte sich sofort als er ihre Lippe sah, schnell wandte er sich zu Darkos.

"Hatte ich nicht gesagt dass du sie unversehrt her bringen sollst," sagte er mit wütendere Stimme.

"Ja das habt ihr."

"Und was ist das?," fragte er und zeigte mit dem Finger auf Hitomis Unterlippe.

" Ich kann das erklären."

"Ich höre."

"Einer meiner Soldaten wollte sich an ihr vergehen. Aber er wurde von Liras daran gehindert."

"Du hast es zugelassen dass einer deiner Soldaten sie berührt. Ich dachte du hättest meinen Auftrag verstanden?"

"Verzeiht My Lord. Ihr ist nichts weiter passiert, ich kam rechtzeitig," sprach Liras.

"Wo ist dieser verdammte Soldat, der es gewagt hat sie zu berühren, jetzt?"

"Er ist auf der Fliegenden Festung."

"Ich möchte dass er sofort zu mir gebracht wird. Und du Soldat nimmst ihr die Fesseln ab."

Liras löste die Fesseln von Hitomis Handgelenken und fragte sie unbemerkt flüsternd:

"Alles in Ordnung? Waren die Fesseln auch nicht so fest?"

"Alles gut."

Chigo sah wieder Hitomi an und lächelte sie an. Näherte sich ihr wieder ein Stück, doch sie wich nicht zurück. Sie wollte auf keinen Fall das Chigo dachte sie hätte Angst vor ihm, das sie sich ihm ergeben würde.

"Was wollt ihr von mir?," fragte sie ihn.

"Das werde ich euch beim Essen nachher beantworten. Zuerst werdet ihr zu eurem Zimmer gebracht, damit ihr euch etwas frisch machen könnt."

Chigo rief eine Wache zu sich und sagte, dass er doch die Lady Hitomi in das für sie vorgesehen Zimmer bringen soll. Bevor jedoch die Wache Hitomi aus dem Raum bringen konnte, ergriff Darkos das Wort.

"Verzeiht Kaiser, aber ich bin der Meinung dass mein Soldat Liras My Lady in das Zimmer bringen sollte."

"Und wieso?," fragte Chigo.

"Nachdem was mit meinem Soldaten Kiros vorgefallen ist, finde ich es besser das Liras an ihrer Seite ist."

Etwas skeptisch sah er General Darkos an. Nach hin und her überlegen, war er dann doch einverstanden mit dem Vorschlag von Darkos.

"Nun gut. Aber erklärt mir bitte warum ihr darauf besteht das euer Soldat sie in das Zimmer bringen soll."

"Ich werde es euch erklären."

"Wache bringt die Lady in ihr Zimmer."

"Ja wohl, mein Heer."
 

Die Wache ging aus dem Raum, gefolgt von Hitomi und Liras. Nach einigen Minuten kamen sie an einer Tür an. Die Wache öffnete diese und bat Hitomi ein zutreten. Hitomi zögerte kurz, dann trat sie doch in das Zimmer, Liras folgte ihr. Die Wache wollte ihn schon daran hintern, aber Liras sah ihn nur ernst an.

"Versuchen sie es nicht mal. Sie wollen doch nicht dass ich dem Kaiser erzähle, dass die Lady allein gelassen wurde. Glauben sie mir er wäre davon nicht so begeistert."

Die Wache schüttelte schnell den Kopf und verschwand. Liras betrat das Zimmer und schloss hinter sich die Tür.

Hitomi stand mitten im Zimmer und sah sich um. Eine düstere Atmosphäre um gab das Zimmer. Alles im Zimmer war in Schwarz und Rot gehalten. Die Möbel waren aus schwarzem Ebenholz, die Kissen und die Decke auf dem Bett waren aus rotem Stoff. Selbst der Fußboden war in einem dunklen Rotton. Auch die Vorhänge an den Fenstern waren rot. Diese Farbauswahl war schon mal nicht Hitomis Geschmack. Diese Atmosphäre bringt einem ja nur trübe Gedanken.

Liras schritt an ihr vorbei und setzte sich an den Schreibtisch. Er war zuversichtlich dass sein General dem Kaiser davon überzeugen würde, dass er als Wache für Hitomi abgestellt wird. Denn der Kaiser würde es bestimmt nicht gefallen wenn sich so was wie auf der Fliegenden Festung mit Kiros wiederholen wurde. Und der Kaiser will bestimmt auch nicht, dass Hitomi von hier flieht. Er hoffte nur das seine wirklichen Gründe, warum er sie bewachen will nicht auf flogen. Hitomi stand immer noch in der Mitte des Zimmers. Sie stand einfach nur da und starrte vor sich hin. Liras sah zu ihr als er ein schluchzen hörte. Hitomi stand mit bebenden Schultern und den Händen vor ihrem Gesicht da. Liras war gerade dabei vom Stuhl auf zu stehen als er sah wie Hitomi auf die Knie sank. Schnell ging er um den Schreibtisch herum und lief zu ihr. Es hatte ihn schon gewundert, warum sie nicht schon nach dem das mit Kiros war in Tränen ausgebrochen ist. Vorsichtig legte er eine Hand auf ihre Schulter, sofort zuckte sie vor Schreck zusammen und sah zu ihm ängstlich auf.

"My Lady, beruhigen sie sich," sagte Liras.

Doch dies bracht nichts, Hitomis Tränen wollten nicht aufhören zu fließen. Alles was in der kurzen Zeit, seid ihrer Entführung passiert war brach nun über sie herein. Sie hatte versucht gehabt stark zu bleiben. Aber nun fehlte ihr die Kraft dazu, der lange Fußmarsch durch den Wald, dann das Geschehnis mit Kiros, all das war zu viel für sie. Auch kam die Sehnsucht nach Van, die Angst was Chigo mit ihr vor hatte und die Angst um ihr Kind dazu.

"Kommen sie, setzen sie sich."

Liras half ihr um auf zu stehen, er hielt sie am Arm fest und führte sie zum Bett. Ihre Beine gaben immer wieder nach, doch Liras hielt sie fest. Würde er es nicht tun, hätte sie es wohl möglich nicht mal geschafft auf ihren Beinen zustehen.

Müde saß sie auf dem Bett, ihr Gesicht war blass und ihre Augen gerötet. Liras hockte vor ihr und sah sie an. Sie sah so zerbrechlich aus, für ihn war es unverständlich. Wie konnte man so einer schönen jungen Frau nur so was antun. Ihm war klar dass seine Endscheidung richtig gewesen ist. Ihm war bewusst das, wenn sie noch länger hier beim Kaiser blieb, sie nicht länger durch halten würde. Er ahnte das der Kaiser sie besitzen wollte mit allem was dazu gehörte. Das hatte er vorhin an seinem Blick gesehen, wie er sie angesehen hatte. Er musste ihr unbedingt sagen, dass er sie vor ihm beschützen wird, dass er nicht von ihrer Seite weichen wird bis der König von Fanelia hier ist. Nur so kann er verhindern dass sie nicht noch mehr zusammen bricht. Er musste ihr Mut machen, dass sie durch halten soll. Denn nur so würde Chigo es nicht schaffen sie zu brechen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Minatoast
2015-11-04T18:21:14+00:00 04.11.2015 19:21
Ein super kapitel :) hoffentlich dauert es nicht mehr lang das van seine hitomi findet und rettet!
Antwort von:  Engelslady
04.11.2015 20:46
Danke . Ich möchte nicht so viel verraten, aber es wird nicht mehr lange dauern bis Van seine Hitomi rettet. Lg Engelslady
Von:  Chitchi11
2015-11-04T17:17:16+00:00 04.11.2015 18:17
Wieder ein tolles kapiert, ich hoffe dass alles gut gehen wird
Antwort von:  Engelslady
04.11.2015 20:49
Dir auch ein danke für dein kommentieren. Es wird alles gut gehen. :)


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