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The Vision of Escaflowne-Liebe und Schicksal

von

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Aufschlussreiche Gespräche

Liras nahm ihre Hände in seine, Hitomi sah ihn nur an. Sie fragte sich warum er so freundlich zu ihr war? Er gehörte doch zu den Soldaten des Mannes, der sie entführt hatte und dieser hatte von Chigo den Auftrag bekommen. Müsste er nicht eigentlich anders zu ihr sein? Stattdessen kümmert er sich um sie. Sicher, Chigo will nicht das irgendjemand ihr was antat. Schließlich hat er ja was mit ihr vor. Aber was will er von ihr? Das lag doch auf der Hand, so wie er sie angesehen hatte, wie er seinen Blick über ihren Körper gleiten lassen hat, konnte das nur eins bedeuten. Hitomi schüttelte sich wieder. Nein das würde sie niemals zulassen, dass dieser Kaiser sie auch nur anfasste.

"My Lady." Hitomi sah wieder zu ihm.

"Warum sind sie so freundlich zu mir?," fragte sie. Liras lächelte sie an, ließ ihre Hände los und setzte sich neben sie.

"Ich möchte dass sie mir vertrauen."

"Ich soll ihnen vertrauen? Sie gehören mit zu den Leuten die mich entführt haben. Sie haben mich kurz vor meiner Hochzeit entführt. Ich kann ihnen nicht vertrauen."

"My Lady, hören sie mir jetzt bitte zu. Ich will sie beschützen. Ich weiß das sie das Kind des Königs von Fanelia in sich tragen." Hitomi starrte ihn an.

"Woher…"

"Nachdem das mit Kiros passiert war, hat meine Schwester sie untersucht, ob er nicht doch… Dabei hat sie es bemerkt und mir erzählt. Ich habe eins und eins zusammen gezählt, ich weiß dass König Van kommen wird um sie hier raus zu holen. Mir ist klar geworden das es ein Fehler war sie entführen zu lassen. Niemand hier weiß, dass sie schwanger sind. Ich habe mit General Darkos gesprochen und ihn davon überzeugt, dass sie mir ihr Vertrauen schenken, das es besser ist wenn ich in ihrer Nähe bin. Ich beschütze sie so lange bist König Van hier ist."

"Jetzt verstehe ich auch ihre Worte von vorhin," sagte Hitomi.

"My Lady, der Kaiser wird ihnen nicht zu nahe kommen, das verspreche ich ihnen."
 


 

Der Grossador war fast an seinem Ziel angekommen, nur noch einen Tag. Kaia saß in ihrem Zimmer, was sie bekommen hatte. Ihre Gedanken waren bei ihrer Tochter, sie bettet das es ihr gut ging. Eine Träne rollt ihr über die Wange. Es klopfte an der Tür, dann ging sie schon auf und Drakan betrat den Raum.

"Kaia," hörte sie seine Stimme sagen.

Sie wischte sich mit dem Handrücken die Träne weg und sah zu Drakan. Dieser ging zu ihr und setzte sich neben sie. ~ Schon wieder Tränen.~

"Alles in Ordnung?," fragte er.

"Ja."

"Erin geht es bestimmt gut. Bald sind wir in Zaibach, wir werden sie daraus holen, genauso wie Hitomi."

"Woher willst du das wissen? Ich traue Chigo alles zu. Hast du denn nicht zugehört was Zeno erzählt hat."

"Kaia," sagte er und wollte mit der Hand über ihre Wange streicheln doch sie drehte sich weg.

"Nein, lass es."

Kaia kämpfte mit den Tränen. Sie hatte wirklich Angst um ihre Tochter. Sie war doch das einzige was sie an ihre Liebe erinnerte.

"Kaia, macht dich nicht so verrückt," wollte er sie beruhigen.

"Du hast doch keine Ahnung. Sie ist das einzige was mir von ihm geblieben ist. Wenn…wenn ihr irgendwas passiert ist. Ich hab doch niemanden außer ihr," sagte Kaia und Tränen liefen ihr über die Wangen. Drakan zog sie zärtlich in seine Arme und dieses Mal ließ sie seine Berührung zu.

"Du bist nicht allein. Ich bin bei dir."

Kaia sah ihn mit verweinten Augen an, ihre Blicke trafen sich. Sie fühlte plötzlich so eine Wärme. Sie fühlte sich auf einmal so beschützt und geborgen. Das letzte Mal als sie dies gefühlt hatte, war als Folken noch bei ihr war. War sie gerade dabei…? ~ Nein, ich kann mich doch nicht in einen anderen Mann verlieben. Ich liebe doch Folken. Das geht nicht, das darf ich nicht. ~

Auch wenn ihre innere Stimme ihr sagte dass es nicht richtig ist, sagte ihr Herz was anderes. Sie versank immer tiefer in seinen Augen, die sie so voller Leidenschaft ansahen. Sie wich seinem Blick aus und sah zur Seite, ihre Wangen fingen an zu glühen. Drakan nahm ihr Kinn und zwang sie ihn wieder an zusehen.

"Kaia," flüsterte er mit rauerer Stimme.

Sie bekam dabei eine Gänsehaut. Was passierte hier? Warum hatte er nur so eine Wirkung auf sie? Er rief Gefühle in ihr wach, die sie doch eigentlich nur für einen gefühlt hatte. Sie hatte sich doch geschworen, nach dem Tot von Folken, das sie nie wieder solche Gefühle für einen Mann empfinden wird, wie für Folken. Kaia war verwirrt von ihren Gefühlen, auf der einen Seite wollte sie nicht solche Gefühle empfinden, weil es ihrer Meinung nach nicht richtig war, Folken gegen über. Und auf der anderen Seite sehnte sie sich nach etwas Liebe und Geborgenheit. Ihr Herz schlug mit jeder Sekunde, die sie hier saß und in seine Augen sah schneller. Drakan legte eine Hand an ihre Wange und strich mit dem Daumen darüber. Ihr Atem ging schneller. Sein Blick hing nun an ihren vollen, leicht geöffneten Lippen. Sollte er es wagen und sie küssen? Ja warum nicht, mehr als eine Ohrfeige konnte sie ihm nicht verpassen. Drakan näherte sich ihrem Gesicht, er bemerkt dass ihre Atmung sich wieder etwas beschleunigte. ~ Was hat er vor? Er wird doch wohl nicht…? ~

Doch es war zu spät, sie konnte ihren Gedanken nicht weiter denken. Denn sie spürte seine Lippen auf ihren. Sie wollte ihn von sich weg schieben, den Kuss unterbrechen. Aber sie konnte es nicht. Sie dachte nicht mehr mit dem Kopf, hörte nicht auf die innere Stimme in ihrem Kopf, die ihr sagte das es nicht richtig ist. Ihr Herz und ihre Gefühle waren stärker.

Der Kuss wurde immer Leidenschaftlicher, es klopfte kurz an die Tür und man hörte eine Stimme.

"Kaia, kann ich rein kommen?"

Die Tür ging kurz darauf auf und beide fuhren erschrocken aus einander. Doch die Person hatte es schon gesehen.

"Oh, tut mir Leid. Ich komm dann später wieder."

"Nein, nein… schon ok. Was möchtest du Van?"

"Bleib ruhig. Ich wollte eh gehen, muss noch was vorbereiten," sprach Drakan und stand auf. Auch Kaia erhob sich, ihr Herz schlug immer noch so schnell. Als Drakan bei der Tür war, drehte er sich noch mal zu ihr um und lächelte sie an, sie wurde etwas rot im Gesicht und erwiderte sein Lächeln verlegen. Van grinste nur und ging einige Schritte auf sie zu. Kaia setzte sich auf die Bettkante und schloss die Augen.

"Es war nicht das was du denkst," sagte sie.

"Was meinst du?," fragte er und grinste immer noch.

"Ich…ich…Es war…"

"Kaia, schon gut. Du brauchst dich bei mir nicht rechtfertigen."

"Es hätte nicht passieren sollen. Es war falsch."

"Meinst du den Kuss zwischen dir und Drakan gerade eben?," fragte Van und setzte sich neben sie. Kaia nickte kurz. Sie hatte nun ein schlechtes Gewissen, sie hatte sich doch geschworen niemals solche Gefühle wie Liebe für einen anderen Mann zu empfinden. Sie fühlte sich so als hätte sie Folken betrogen.

"Ich versteh nicht was daran falsch gewesen sein soll."

"Ich habe immer nur Folken geliebt und tat es bis vor kurzem auch noch. Ich kann… ich darf…"

"Ich bin nicht gerade der richtige für so ein Gespräch. Aber ich weiß dass es nicht gerade einfach ist sich einzugestehen dass man sich in jemanden verliebt hat. Ich selbst war schon in so einer Lage. Ich wollte es mir damals auch nicht eingestehen, dass ich mich verliebt habe, “ sagte Van und dachte an damals.

"Was ist passiert, dass ihr es euch doch eingestanden habt?"

„ Erst nach dem sie plötzlich weg war. Doch eigentlich war es Merle die mich erst dazu gebracht hat, meine Gefühle zu zulassen. Das ich Hitomi in Wahrheit liebe. Ich bin zu ihr, ich wollte ihr so viel sagen, doch als ich dann bei ihr war… Sie rannte auf mich zu, ich hielt ihr meine Hand entgegen, sie legte ihrer ihn meine und ich zog sie zu mir. Doch das einzige was ich ihr sagte war das ich sie nie wieder verlassen werde, sie fiel mir um den Hals und wir kehrten nach Gaia zurück."

"Hitomi hat mir die Geschichte erzählt, aus ihrer Sicht. Aber eure Situation war nicht die gleiche wie meine jetzt," sagte Kaia.

"Das stimmt schon. Aber man kann seine Gefühle nicht einfach abstellen, das geht einfach nicht. Nimm dir die Zeit und denk nach, würde Folken es wollen das du auf ewig allein bleibst? Würde er es wollen dass du nie wieder Gefühle zulässt?," fragte Van und stand auf.

"Aber nun zu dem warum ich hier bin. Wir werden bald an der Grenze zu Zaibach sein und wir müssen noch eine Stelle suchen, wo wir mit dem Grossador landen."
 

Liras wurde zu seinem General gerufen, nun würde sich rausstellen ob der Kaiser damit einverstanden war, das er Hitomi bewacht. In der Zeit wo Liras mit Darkos sprach, befand sich Hitomi immer noch in diesem Zimmer das ihr gegeben wurde. Sie hatte sich auf das Bett gelegt, sie brauchte unbedingt etwas schlaf. Sie schlief auch schnell ein. Wieder befand sie sich auf dieser Waldlichtung, anscheint nutzte der Drache mit ihr zu sprechen nur wenn sie schlief. Denn er saß wieder neben ihr im Gras.

"Du siehst erschöpft aus," sagte er mit tiefer Stimme.

"Ich bin Müde. Es war nur alles zu viel. Ich wollte stark bleiben, aber vorhin ist einfach alles was passiert war über mich herein gebrochen," sagte Hitomi mit weinerlichen Stimme.

"Du musst stark bleiben, wir sind schon in der Nähe von dir. Halt noch durch."

"Ich werde es versuchen. Aber kannst du mir sagen was das für ein Licht war, als… als dieser…"

"Es war die Fähigkeit die ich dir gegeben habe," sagte der Drache.

"Was hat sie den bewirkt? Ich habe nur gesehen das dieser Soldat schnell seine Hand wieder weg gezogen hat."

"Wenn einer dieses Licht berührt, verbrennt es ihn. Er spürt es so als hätte er ins Feuer gefasst. Das ist aber nicht alles, dieses Licht ist nur eine… sagen wir mal Vorstufe."

"Vorstufe? Willst du damit sagen das sie stärker wird oder so?"

"So in der Art. Dieses Licht wird immer erscheinen, wenn dir Gefahr droht, doch beim nächsten Mal wird es nicht mehr so sein das das Licht jemanden verbrennt, wenn er es berührt. Es wird dann wie ein Schutzschild sein, das undurchdringbar ist. Doch das wird…," der Drache sprach nicht weiter.

"Sag schon," forderte Hitomi.

"Es wird dich dann in eine Art schlaf versetzen und nur ich kann diesen Zustand wieder lösen."

"Also kann mich keiner anfassen, durch diesen Schutzschild."

"Nur die, die etwas bösen wollen. Diejenigen die dich lieben können dich berühren."

"Da ich jetzt darüber Bescheid weiß, kannst du mir nun auch meine anderen Fragen beantworten?"

"Ja, ich glaube es ist an der Zeit sie dir zu beantworten."

"Du kennst ja meine Fragen, also brauch ich sie dir nicht noch mal stellen. Erzähl mir einfach was ich wissen soll." Der Drache nickte, es war wirklich an der Zeit ihr zu erzählen was sie wissen muss.

"Als erstes sollte ich dir etwas über diesen Lord Drakan erzählen. Es stimmt dass er euch zur Seite steht, dass er die Aufgabe hat dich mit zu beschützen. Auch sollst du wissen, dass die Sage des Drachenlords wahr ist. Drakan ist der Sohn von Declan Black und Alexia Verdorva."

"Ich wusste doch dass da eine Verbindung besteht," sagte Hitomi.

"Zu deiner Zofe Kaia, die kleine Erin ist die Tochter von Folken Fanel."

"Was?"

"Das ist noch nicht alles. Was ich dir nun erzähle, wird dich vielleicht schockieren. Kaia ist die Stiefschwester von Kaiser Chigo, er hat sie nach Fanelia geschickt um heraus zu finden wer du bist."

Hitomi sah schockiert zum Drachen. Hatte sie sich in Kaia so sehr geirrt? Konnte sie sich so gut vorstellen, dass sie es nicht gemerkt hatte, das Kaia ihr nur was vorgespielt hatte?

"Ich habe ihr vertraut. Wie konnte sie mein Vertrauen nur so ausnutzen. Also steck sie mit hinter meiner Entführung," sagte Hitomi.

"Nein, das stimmt nicht. Sie war es nicht, es war jemand anderes."

"Wenn sie es nicht war, wer war es dann?," fragte sie.

"Es war Vans Berater Valerio."

"Was ich aber nicht verstehe ist, warum hat mich der Kaiser entführen lassen?," fragte Hitomi.

"Er hasst Van, er will ihm das nehmen was ihm am wichtiges ist und das bist du. Er weiß dass du Vans Schwachstelle bist. Chigo will dich besitzen und ihm ist jedes Mittel recht um dich dazu zu bringen, das du ihn gewähren lässt. Aber keine Angst, es wird nicht so weit kommen, dafür habe ich dir die Fähigkeit gegeben. Doch es gibt da noch einen anderen Grund, warum er dich haben will. Die Schicksalsmaschine, die er bauen ließ, funktioniert anders als die von Dornkirk damals. Er braucht drei Ding damit die Schicksalsmaschine nach seinen Wünschen funktioniert."

"Was sind die drei Dinge?"

"Die Macht von Atlantis, wie bei der alten auch. Die anderen zwei, ist einmal der Kristall der Draco und du."

"Moment mal. Das mit der Macht von Atlantis versteh ich ja noch, aber was hab ich damit zu tun? Und dieser Kristall, niemand weiß ob es denn überhaupt gibt."

"Den Kristall gib es, nur kann ihn nicht jeder finden. Nur die Hüterin und Gefährtin des Drachen kann ihn finden. Hitomi du bist der Schüssel, du bist mit Hüterin und Gefährtin des Drachen gemeint," sprach der Drache.

"Ok, ich soll also diese Person sein. Ich hab so den Verdacht das Van mit Drache gemeint ist."

"Dein Verdacht ist richtig. Nur du kannst den Kristall finden."

"Aber wie? Ich weiß ja nicht mal wie dieser Kristall aussieht. Also nütze ich Chigo in der Hinsicht nichts."

"Ich kann dir auch nicht sagen wie er aussieht. Aber noch was bevor ich gehe, hütet dich vor dem Hexer Justice."

Hitomi nickte nur, alles was der Drache ihr gerade erzählt hatte musste sie erst mal verarbeiten. Gut, sie braucht erst mal keine Angst haben vor Chigo, naja so ganz richtig war das auch wieder nicht. Denn so wie Escaflowne es gesagte hatte, war Chigo jedes Mittel recht um sie dazu zu bringen, das er sich das nehmen konnte, was er von ihr wollte.
 

Als Hitomi wieder erwachte, sah sie sich erst mal etwas irritiert um bis ihr wieder bewusst wurde wo sie sich befand.

"Fühlt ihr euch besser?," fragte Liras sie vom Schreibtisch aus.

"Etwas." Hitomi stand vom Bett auf und ging zum Schreibtisch hinüber, davor blieb sie stehen. Plötzlich blitzte ein Bild vor ihrem inneren Auge auf. Sie stand wie erstarrt da. Dieses Bild hatte sie schon mal vor sich gesehen, in ihrer Vision. Ja es war das erste was die Vision ihr gezeigt hatte.

"My Lady, ist mit ihnen alles in Ordnung?," fragte Liras sie.

"Ähm…ja alles gut. Wie ist das Gespräch gelaufen mit ihrem General?"

"Sehr zufriedenstellend. Er hat mit Kaiser Chigo gesprochen und er hat eingewilligt, das ich sie bewache."

Ein klopfen an der Tür, ließ beide zur Tür sehen. Liras stand auf um die Tür zu öffnen. Als er sie geöffnet hatte stand Serana vor ihm.

"Der Kaiser schickt mich, ich soll der Lady beim ankleiden helfen," sagte sie.

Liras trat zur Seite, damit Serana eintreten konnte. Sie ging auf Hitomi zu und blieb vor ihr stehen.

"My Lady, ich soll ihnen beim ankleiden helfen."

"Das ist nicht nötig. Ich schaffe das schon allein."

"Aber Kaiser Chigo hat…"

"Du hast sie doch gehört. Also leg die Sachen auf das Bett und geh wieder," unterbrach Liras sie.

Serana stand etwas verunsichert da, sie wusste nicht ob sie wirklich gehen sollte. Schließlich hatte Chigo ihr aufgetragen der Lady beim ankleiden behilflich zu sein.

"Du kannst wirklich gehen."

"Aber…"

"Sag dem Kaiser dass ich keine Hilfe brauche."

Serana nickte kurz und legte Das Kleid sorgsam aufs Bett. Dann ging sie mit raschen Schritten aus dem Raum, Liras der immer noch an der offenen Tür stand, schloss sie hinter ihr, als sie aus dem Raum trat. Hitomi drehte sich zum Bett hin und sah sich das Kleid an was auf dem Bett ausgebreitet lag. ~ Offensichtlich steht dieser Kaiser auf diese Farben. ~

Liras stellte sich zu ihr und sah auch auf das Kleid.

"Seine Farbauswahl, entspricht nicht gerade denn von mir. Da kennt sich ja Van noch besser aus," sagte Hitomi.

"Er steht wohl auf diese Farben."

"Ich geh dann mal mich einkleiden," sagte Hitomi und nahm das Kleid vom Bett und verschwand im angrenzenden Badezimmer. Liras ging auf das kleine Sofa zu, das sich in der Ecke befand. Von dort aus hatte er die Tür des Badezimmers im Blick. Er nahm sich ein Buch zur Hand und fing an darin gelangweilt zu lesen. Es dauerte nur eine halbe Stunde und Hitomi kam fertig angekleidet aus dem Badezimmer. Liras sah von seinem Buch auf und sah zu ihr. Er bekam große Augen und musste zugeben dass dieses schwarz-rote Kleid ihr sehr gut stand. Es lag oberhalb eng an und verlief an ihren Hüften weit nach unten.

"Guckt nicht so. Hab ihr noch nie eine Frau in einem Kleide gesehen?"

"Doch, nur nicht in so einem Kleid. Es steht euch."

"Also ich finde es fiel zu aufreizend."

Liras legte das Buch zur Seite und ging zu ihr.

"Hab ihr noch nie so ein Kleid getragen?," fragte er.

"Natürlich habe ich schon so ein Kleid getragen. Nur habe ich mich darin wohl gefühlt, aber in diesem hier nicht. Der Ausschnitt ist viel zu tief und dann diese Farben."

Liras sah sie kurz an und ging dann mit schnellen Schritten zum Schrank. Mit dem Ausschnitt hatte sie Recht. Und ihm war auch klar das Chigo so ein Kleid mit ab Schicht ausgesucht hatte und was seine Hintergedanken dazu waren. Er suchte im Schrank nach etwas was Hitomi sich drüber ziehen konnte.

"Sucht ihr etwas bestimmtes?," fragte Hitomi.

"Ja, das musste gehen," sagte er und ging wieder zu Hitomi. In der Hand hielt er ein Schwarzes Seidentuch.

"Hier legt es euch um."

Hitomi nahm das Tuch und drehte Liras den Rücken zu, sie legte sich das Tuch so um das sie zwei Ecken etwas in ihren Ausschnitt stecken konnte, so dass man nicht mehr so viel sah. Sie drehte sich wieder um.

"Jetzt fühle ich mich schon etwas besser. Danke für das Tuch."

"Nichts zu danken," sagte er lächelnd.

Wieder klopfte es an der Tür und wieder war es Serana, die Hitomi mittelte das Kaiser Chigo sie erwartete.

"Na dann wollen wir mal."



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