Secret

Fotografien

Im Klassenzimmer..
 

„...und so, bin ich dazu verpflichtet, euch mitzuteilen, dass ab Montag Kakashi Hatake diese Klasse übernehmen wird.“

Aufgeregtes Gemurmel war im Klassenzimmer zu hören. Schüler die die Köpfe zusammen steckten und tuschelten.

Die Tür öffnete sich und ein blonder Junge betrat den großen Raum und blickte sich um. Der Schwarzhaarige saß doch tatsächlich wieder an seinem Platz und blickte den Uzumaki hinterhältig grinsend an.

Dieser arrogante Bastard.

Iruka wandte seinen Kopf in die Richtung des blonden Chaoten und schaute ihn vorwurfsvoll an. „Naruto, du bist zu spät. Setz dich hin.“

„Naruto hatte eine stinkige Sitzung mit der Toilette“, kam der laute Ausruf von Kiba, der etwas weiter hinten neben Hinata saß.

Sofort brach die Klasse, abgesehen von Hinata, Shino, Shikamaru und Choji in lautes Gelächter aus. Sasuke grinste stattdessen nur arrogant vor sich hin. Choji, war eher damit beschäftigt, sich unter‘m Tisch mit Süßigkeiten vollzustopfen. Heimlich...

Shikamaru lag mit dem Kopf auf dem Tisch und wirkte eher gelangweilt. Shino lachte sowieso nie, jedenfalls sah man ihn nie lachen. Hinata lachte aus dem Grund nicht, weil die ganze Sache für sie eher nicht so lustig war. Sie mochte es nicht, wenn sie über Naruto lachten oder ihn schlecht machten, was schlicht und einfach daran lag, dass sie in den Uzumaki verliebt war. Aber sich vor der Klasse hinzustellen und ihnen zu sagen, dass sie aufhören sollten, das traute sich die Hyuga nicht.

Sasuke verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf und setzte noch einen nach, indem er sagte: „Ich hoffe doch, du hast Seife benutzt, Dobe.“

„Wenn du es genau wissen willst, dann komm doch runter und riech doch mal, Theme!“

Plötzlich wurde es still. Sakura, die auf ihrem Platz neben dem Uchiha saß, bilickte von Sasuke zu Naruto und wieder zurück. Die Abneigung zu dem jeweils anderen war förmlich spürbar und deutlich in ihren Augen zu erkennen.

„Es reicht jetzt!“ , griff Iruka in die Situation ein. „Hört auf damit.. und Naruto, würdest du dich bitte endlich auf deinen Platz setzen?“

Mit einem beleidigten Gesichtsausdruck, trottete der Uzumaki zu seinem Platz, neben Sakura.

Iruka schaute ihm nach. Für ihn war es jedesmal schlimm, wenn er Naruto mit irgendwelchen Maßnahmen, wie Strafarbeiten oder Nachsitzen bestrafen musste, wenn der Blonde mal wieder irgendwas anstellte. Der Sensei wusste nur sehr gut, dass es Naruto nie leicht hatte, da er keine Eltern hatte, die ihm seine Grenzen aufwiesen, weswegen der Braunhaarige es äußerst bedauerlich fand, dass Naruto keine Freunde besaß. Jedoch wusste er, dass er Naruto genauso behandeln musste, wie jeden seiner anderen Schüler auch.

Es herrschte tatsächlich wieder Ruhe im Klassenraum.

„Also, beginnen wir mit dem Unterricht. Wo waren wir in der letzten Stunde stehen geblieben..?“
 

„Also, verstehe ich das richtig? Sensei Iruka sollte eigentlich schon seit dem neuen Schuljahr die Unterstufe übernehmen und deswegen bekommen wir Kakashi als neuen Lehrer?“

„Ja, Blondie. Oder bist du taub?“

„Halt die Klappe, du Ananaskopf.“

Shikamaru gähnte daraufhin nur und vollführte eine wegwerfende Handbewegung, was bedeutete, dass er Inos Beleidigung gar nicht ernst nahm.

„Wieso gehst du eigentlich nicht zum Friseur?“

„Weil du so dämlich fragst.“

Die Yamanaka hasste diese Friseur, die einer Ananas glich. Wie sie sie hasste. Bereits damals, als sie noch mit dem Nara zusammen war, wollte sie ihn unbedingt dazu überreden, zum Friseur zu gehen und sich die Haare schneiden zu lassen.

Doch Shikamaru hatte sich nie darauf eingelassen, im Gegenteil. Er fing irgendwann sogar an, sie zu provozieren, indem er jedes mal, wenn er sie besuchte, eine Ananas mitbrachte und sie so nah, wie nur möglich neben seinem Kopf hielt, damit der Vergleich auch schön sichtbar war.

Einige Minuten später, landete die Ananas dann auf dem Boden, nachdem sie von der Blondine aus dem Fenster geworfen wurde, Wut geladen.

„Was ist los mit den beiden?“ , fragte Kiba, der die Auseinandersetzung zwischen den beiden mitbekam. „Seitdem die beiden nicht mehr zusammen sind, sind sie noch unerträglicher.. Alter, schmatz mir gefälligst nicht in‘s Ohr. Das ist wiederlich.“

Choji, der seit ungefähr zehn Minuten damit beschäftigt war, seine zweite Chipstüte zu verdrücken und dabei auch noch ungeniert in Kibas Ohr schmatzte, erhob seine linke Hand, versetzte dem Inuzuka einen leichten Stoß, sodass Kiba von ihm weg stolperte. „Problem gelöst.“

„Fresssack“ , sagte Kiba so leise, dass Choji es nicht mitbekam. Der Übergewichtige, war, was sein Essverhalten und seine Figur anging, ziemlich empfindlich. Kiba wusste das. Er konnte sich noch daran erinnern, als ein Abschlussschüler letztes Jahr, negative Bemerkungen über das Gewicht des Akimichis machte. Sogleich landete der unverschämte Schüler, nach einem Stoß auf dem Boden und bekam den Eierklemmer zu spüren. Mit einem Ruck, wurde seine Hose von Choji runter gezogen, bevor er dann anschließend an der Boxershorts zog, sodass es da vorne ziemlich beklemmend wurde.

Erst nach mehrmaligen und wimmernden Entschuldigen, ließ der Akimichi von ihm ab und gab dem männlichen Teil des Schülers, seine Bewegungsfreiheit zurück.

Da Kiba nicht auch so enden wollte, machte er nie negative Bemerkungen über Chojis Gewicht, jedenfalls nicht, wenn er in der Nähe war.

Ein blauer Subaru BRZ hielt auf der gegenüberliegenden Straßenseite an, ehe das Fenster der Beifahrertür runter gelassen wurde und die Sicht auf ein braunhaariges Mädchen freigab.

„Hinata! Komm schon!“ , ertönte der Ausruf des Fahrers.

Die Hyuga, die bis vor kurzem noch stumm bei den anderen Schülern gestanden hatte, schreckte auf, verabschiedete sich leise von Kiba und Shino, erreichte kurze Zeit später den teuren Wagen und stieg hinter der Beifahrertür ein.

„Wer ist das?“ , fragte Sakura.

„Oh“, antwortete ihre beste Freundin. „Das ist Neji Hyuga, Hinatas Couseng. Das Mädchen, welche neben ihm saß, war Tenten Ama und der Junge auf dem Rücksitz war Lee. Die drei sind ein Jahr älter als wir und wiederholen das letzte Schuljahr. Angeblich wiederholen sie freiwillig, weil sie sich damals noch nicht bereit gefühlt haben, für die Abschlussprüfung. Oder sie wollen einfach nur ein weiteres Jahr hinaus zögern, keine Ahnung. Man sieht sie immer nur zusammen und sie gehen außerdem in die selbe Kampfsportschule wie Sasuke, allerdings haben sie andere Trainingszeiten als er, da sie von Guy trainiert werden.“

„Warum weißt du so viel über sie?“ Sakura war sichtlich überrascht.

„Ach, Hianta hat irgendwann mal ein bisschen was von ihrem Couseng erzählt und dass die drei praktisch aneinander kleben, fällt jedem auf, der auf die Konoha High geht.“

„Mann, der Typ hat ne schicke Karre.“ Kiba stieß einen anerkennenden Pfiff aus.

„Ist doch kein Wunder. Der Junge stammt aus einer reichen Familie, was bedeutet dass er alles auf dem Silbertablett serviert bekommt.“

„Was du nicht sagst, Ananaskopf.“

„Nerv nicht, Blondie.“

Sakura schaute sich um und erblickte etwas weiter abseits den Uchiha, der sich seine Kopfhörer aufgesetzt hatte. Sein Gesichtsausdruck war, wie die meiste Zeit emotionslos, sein Kopf war gesenkt, seine Augen geschlossen, seine Hände in den Hosentaschen der Uniform und sein Rücken lehnte an einer Mauer. Sein Rucksack stand neben ihm.

Wo war eigentlich Naruto? Er war nach dem Unterricht plötzlich verschwunden und tauchte seitdem nicht mehr auf.

Sakura nahm war, wie Sasuke seinen Rucksack schulterte und sich dann anschließend in Bewegung setzte. Offenbar hatte er nicht mehr die Absicht, noch länger auf den Bus zu warten, da es so aussah, dass er sich mal wieder verspätete.

War er immer so ungeduldig?

„Saku, warum besorgst du dir nicht auch ein Auto? Du bist doch vor ein paar Monaten 18 geworden,“ drang Inos Stimme zu ihr durch.

„Wenn du es bezahlst, gerne.“

„Klar... Ist alles in Ordnung?“ Die Yamanaka bemerkte Sakuras abwesenden Blick.

„Es macht dir doch nichts aus, wenn du heute ohne mich nach Hause fährst, oder? Ich glaube, ich werde heute mal laufen.“

„Bist du verrückt? Weißt du, wie lange es dauert, bis du zu Hause ankommst?“

Plötzlich, wurde der Blondinen klar, warum Sakura sich dazu entschieden hatte.

„Aahh, du willst also deinem Märchenprinzen hinterher.“

„Pscht. Sei leise, Ino.“

„Hey, lass dich nicht aufhalten.“

„Danke.“

„Aber ruf mich an, wenn du zu Hause angekommen bist.“
 

Das Einzige, was von der Rosahaarigen kam, war lediglich ein Nicken, ehe sie sich in die Richtung in Bewegung setzte, in die Sasuke zuvor gegangen war.

Als sie ihn ein Stück weit eingeholt hatte und auch in die selbe Seitenstraße einbog, in die der Schwarzhaarige eingebogen war, fragte sie sich langsam, ob sie nicht allmählich den Verstand verlor. Der Weg lag doch gar nicht in ihrer Richtung. Jetzt kam es schon so weit, dass sie den Uchiha verfolgte. Das grenzte doch schon förmlich an Stalking. Gerade als sie anfing zu überlegen, ob sie nicht lieber wieder zurück gehen sollte, bevor er sie bemerkte, blieb Sasuke stehen, nahm seine Kopfhörer von seinen Ohren und drehte sich um. Es war bereits zu spät. Er hatte sie bemerkt und er konnte sich auch denken, dass sie ihm folgte, da er nicht blöd war und noch dazu wusste, wo sie wohnte.

„Machst du das öfter?“ Er steckte seine Kopfhörer in seinen Rucksack, ehe er ihn wieder schulterte.

„Was?“ Sakura versuchte, so neutral zu klingen, wie es in dieser Situation nur möglich war. Die ganze Sache, war ihr mehr als nur peinlich.

„Verfolgst du immer ahnungslose Mitschüler auf dem Weg nach Hause?“

Die Haruno schien auf einmal wie angewurzelt zu sein, denn sie rührte sich nicht mehr. Wenn der Uchiha nicht gewusst hätte, dass sie lebendig war, dann hätte er sie glatt für eine Steintafel in Form eines Mädchens gehalten. Er drehte sich um und lief seinen Heimweg weiter. Kurz bevor er in eine weitere Seitenstraße einbog blieb er nochmal stehen. Er wandte seinen Blick hoch zum Himmel, wo sich allmählich dichte Wolken bildeten. Es würde bald anfangen zu regnen.

„Hast du einen Schirm?“

„Was?“

„Ob du einen Schirm hast,“ seufzte Sasuke.

„Nein.“

„Hm.“

Sakura schien inzwischen etwas aus ihrer Starre erwacht zu sein.

„Komm,“ sagte Sasuke anschließend. „Wenn du nicht nass werden willst.“

Sie wollte nicht nass werden? Und ob sie das wollte, allerdings an weitaus privateren Regionen ihres Körpers. Große Güte, was dachte sie jetzt schon wieder? Sie sollte sich für diese Gedanken schämen, die sie in letzter Zeit des öfteren hatte und die sich prompt, unerwartet und in den unpassendsten Situationen in ihre Gedanken schlichen.

Ihre Füße setzten sich praktisch von selber in Bewegung, als sie sich dem Mädchenschwarm näherte, ehe auch Sasuke sich in Bewegung setzte.

Kurze Zeit später liefen beide nebeneinander her.
 

Nachdem Naruto sich davon überzeugt hatte, dass alle Schüler die Schule verlassen hatten, trat er aus dem Schatten der Mauer raus, kramte in seinem Rucksack und beförderte zwei Sprühdosen an‘s Tageslicht. Für diesen Plan, war es wirklich wichtig, dass er nicht gestört wurde. Er hatte sogar extra noch gewartet, bis der kurze Regenschauer, der vor einigen Minuten noch war, vorbei ging, damit sein Kunstwerk auch morgen noch bestaunt werden konnte. Ob er von Kopf bis Fuß tropfte, schien ihm in dem Moment ebenfalls völlig egal zu sein.

Naruto nahm die eine Dose in die linke und die andere in die rechte Hand, schüttelte sie und sprühte wie wild drauf los.

Die Mauer am Eingang zur Schule, war nach kürzester Zeit besprüht, Orange und grün. Einige Sätze, wie „scheiß Schule“, oder „Naruto ist der Größte“ , zierten die Mauer. Stolz betrachtete er sein Werk und kam zu dem Entschluss, dass es gar nicht mal so schlecht aussah. Es verlieh der tristen Mauer wenigstens etwas Farbe.

Der Störenfried zückte anschließend sein Smartphone und machte ein Selfie, grinsend und vor der Mauer stehend. Dann öffnete er Facebook auf seinem Handy, öffnete ein Fenster, wählte das von ihm soeben geschossene Foto und drückte auf Senden.

Das Einzige, was der Uzmaki nur noch tun musste, war abzuwarten.
 

Pling... das Foto war angekommen. „Secret“ öffnete und betrachtete es. Es war zwar nichts interessantes oder spektakuläres, aber immer hin besser als gar nichts. Das Foto, wurde geöffnet, auf dem ein frech grinsender, blonder Junge, vor einer verunstalteten Mauer stand und wurde anschließend gespeichert. „Secret“ öffnete die eigene Pinnwand, wählte das Foto aus, lud es hoch und tippte kurz darauf auf der Tastatur des Laptops herum.

Bereits 30 Sekunden, nachdem der Beitrag veröffentlicht wurde, hatte er bereits 12 gefällt mir Angaben. Sogleich bildete sich ein Lächeln auf die Lippen von „Secret.“

Wie viele wurden es wohl bis zum Abend? Langsam wurde der Bildschirm runter geklappt und es war wieder dunkel im Zimmer..
 

„Und wie lange machst du schon Karate?“

„8 Jahre.“

„Und bist du gut?“

„Worin?“

„Im Karate. Was denn sonst?“

„Ja, ich bin gut. Im Karate.“

Sasuke und Sakura hatten es geschafft, bei dem Uchiha zu Hause anzukommen, bevor sie vom Regen erwischt wurden und so saßen sich die zwei gegenüber, am Küchentisch. Der Rosahaarigen fiel auf, dass sie zum ersten Mal in seiner Wohnung war. Damals, als sie noch befreundet waren, hatte Sasuke noch bei seinen Eltern im Anwesen gewohnt. Sie und Naruto hatten es nur manchmal nur von außen gesehen, jedoch noch nicht von innen. Bis jetzt.

Ihr gefiel seine Küche. Ob Sasuke wohl regelmäßig kochte oder sich immer etwas bringen ließ? Ihr war nicht entgangen, dass die Wohnung, jedenfalls so viel, wie sie bisher sah, sehr sauber und aufgeräumt war. Sasuke, war schon immer recht ordentlich gewesen. Er mochte es nicht, wenn etwas unaufgeräumt oder dreckig war. Er sagte immer, es würde ungepflegt aussehen und dass es ein Zeichen von Faulheit sei.
 

Ding Dong
 

Das Läuten der Klingel brachte Sakura wieder zurück in die Realität.

„Das wird der Lieferant sein“ , hörte sie den Schwarzhaarigen sagen, während er aufstand und zur Tür ging.

Kurze Zeit später, betrat er, bepackt mit einer Plastiktüte, die Küche und stellte das soeben gelieferte Essen auf dem Küchentisch ab. Das Sushi duftete köstlich, fand die Rosahaarige. Während die Tüte ausgepackt und jeder seinen eigenen Pappkarton mit verschiedenen Sushi Variationen verschlang, hallten Stimmen durch die Küche.

Sasuke und Sakura saßen sich gegenüber und unterhielten sich. Es wurde geredet, über die letzten Sommerferien, über die Schule, über Sasukes Sport, über Secret, einfach über die normalsten Dinge. Die Haruno, hatte den Uchiha schon lange nicht mehr so unbeschwert gesehen. Ihr fiel auf, dass man sich gut mit ihm unterhalten konnte. Er hörte geduldig bis zum Ende zu und zeigte zwischendurch auch mal ein Schmunzeln, wenn Sakura irgendwas lustiges von sich gab.

Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, doch als sie einen Blick aus dem Fenster warf, realisierte sie, dass bereits so langsam die Sonne unterging.

Sie musste nach Hause.
 

Die Person stand im Schatten eines Hauses und blickte auf die Haustür gegenüber.

Es schien, als würde sie auf etwas bestimmtes warten.

Seit fast einer Stunde stand sie da und blickte unentwegt auf die Haustür auf der gegenüberliegenden Seite. Die unbekannte Person blickte sich um und sah ein teures Haus nach dem anderen. Es handelte sich nicht nur um ein reiches Viertel, es sah auch noch so aus. Jede Menge teure Autos, die vor den Garagen standen und Vorgärten, die gepflegter nicht hätten sein können.

Zwei Stimmen drangen zu der mysteriösen Person durch, sodass sie ihren Kopf in Richtung der Stimmen wandte. Vor dem Blickfeld erschien ein Mädchen mit rosa Haaren und ein Junge mit pechschwarzem Haar. Sogleich zückte der Beobachter das Handy und schoss Bilder von den zwei Personen vor ihm. Zum Glück war es noch einigermaßen hell draußen, andernfalls hätte es mit den Fotos nicht funktioniert.

Der Schwarzhaarige Junge kramte etwas aus seiner Tasche, was der Unbekannte nicht erkennen konnte und kurz darauf öffnete sich ein Garagentor neben dem Haus. Der gutaussehende Junge verschwand kurz darin und kurz darauf fuhr ein schwarzer Audi R8 aus der Garage. Als die Rosahaarige auf der Beifahrerseite einstieg, knipste der Unbekannte ein weiteres Foto, bis das teure Auto schließlich los fuhr und aus dem Blickfeld verschwand.

Die Bilder waren gemacht. Jetzt mussten sie nur noch in die richtigen Hände geraten.