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Internatsleben

InoShika ⎸ SasuSaku ⎸ NaruHina ⎸ NeijiTen
von

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Special (Hinata): Ein neues Leben

Die gesamte Welt schien sich gegen mich verschworen zu haben. Meine Motivation verließ mich Tag für Tag ein Stückchen mehr. Ohne Naruto, wäre ich vermutlich wahnsinnig geworden.
 

Leise prasselte der Regen an die Fensterscheiben. Es war ein zugleich beruhigendes als auch aufwühlendes Geräusch. So wie das Ticken einer großen Uhr. Entweder mochte man das, oder eben nicht. Und ich wusste es. Nämlich, dass ich im Moment überhaupt nichts mehr wusste.

„Dein Vater ist spät dran, Liebes.“, schwang die zärtliche Stimme von Narutos Mutter hinüber zu mir während sie versuchte, mir ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. Ich wollte gern etwas erwidern, mich entschuldigen für meinen Vater, doch seltsamerweise blieben die Wörter mir im Hals stecken.

Naruto schien meine Unsicherheit zu bemerken, denn auch er versuchte mittels eines Lächelns – das eher krampfhaft war als besänftigend – mich zu unterstützen. Wissend griff ich nach seiner viel zu verschwitzten Hand, um ihm zu signalisieren, dass ich ihn verstand.

„Wo ist eigentlich Paps?“, erhob der junge Uzumaki schließlich seine Stimme. Kushina-san sah ihn mit einem undurchdringlichen Blick an, so, dass ich nicht einordnen konnte, was er zu bedeuten hatte. „Es wird schon alles gut gehen.“, erwiderte sie letztlich nur nach einiger Zeit der Stille. Diese Worte verließen zwar ihren Mund, doch sie klangen nicht so, als würde die Rothaarige selbst daran glauben.

Keine zehn Minuten später betrat ein mürrischer älterer Herr mit langem Haar und hellen Augen das Café. Hiashi Hyuuga, einer der mächtigsten und angesehensten Männer in ganz Konohagakure. Selbst unter den Geschäftsmännern selbst zählte er zu den Besten und Einflussreichsten. Hiashi Hyuuga. Mein Vater. Natürlich bemerkte ich seinen typisch-mürrischen Blick, doch ich bemerkte auch sofort, dass er noch schlechter gelaunt war als üblicherweise.

„Kushina-san.“, begrüßte er Narutos Mutter flach, aber höflich. Ihren Sohn – meinen Freund – hingegen würdigte er keines Blickes. Und auch mir schenkte er kaum mehr als einen 3-Sekunden-Blick. Nach einem kurzen Smalltalk und einer eingängigen Bestellung schien die Spannung im Raum fast zu explodieren. Ich hatte bisher nichts gesagt. Und selbst Naruto war von der ganzen Situation längstens schon überfordert. Hiashi saß, wie so ziemlich immer, an der Stirnseite des Tisches, um allen Beteiligten bereits symbolisch zu signalisieren, dass er Widerreden nur widerwillig duldete. Hin und wieder strafte er mich mit einem Blick der Verachtung, den ich versuchte zu ignorieren. Auch wenn mir das nur bedingt gelang.

„Hiashi-sama, ich würde jetzt gern auf den Punkt kommen. Ich weiß, dass Ihre Zeit sehr kostbar ist, deshalb möchte ich nicht noch mehr davon verschwenden.“, erhob Kushina-san schließlich ernsten Wortes ihre Stimme. Niemand sagte etwas. Niemand machte auch nur einen Mucks. Die Stimmung war wirklich unüberschreitbar eigenartig. Mein Vater war es nicht gewohnt, dass eine Frau ihm Paroli bat. Es gab nicht viele erfolgreiche Frauen in seiner Position, was die Sache also nicht gerade vereinfachte. Konohagakure war ein schrecklich konservativer Ort, und so natürlich auch seine Einwohner samt Unternehmertum. Hiashi nickte nur leicht, um Narutos Mutter zu signalisieren, dass sie reden sollte. Leicht, aber gebieterisch. So, wie er es stets pflegte.

„Ich weiß, dass die Situation angespannt ist, aber ich bitte Sie, überdenken Sie Ihre Entscheidung noch einmal. Ich bitte Sie nicht nur im Namen von Hinata und Naruto darum, sondern auch im Namen meines Mannes.“, sprach sie resigniert, aber gleichzeitig auch willensstark. Abermals vermochte mein Vater das Wort nicht zu erheben. Man konnte der Rothaarigen förmlich ansehen, dass sie dennoch nicht gewillt war, einfach so aufzugeben.

„Meine Entscheidung ist gefallen. Hinata ist bereits 18 Jahre alt. Ich kann – zu meinem Bedauern – nicht entscheiden, was mit diesem … Ding geschehen soll.“, erhob Hiashi starr seine Stimme. „Doch, sollte sie sich entscheiden, diesen Weg weiterhin zu gehen, wird sie von ihrer Familie keinerlei weitere Unterstützung erhalten. Gar keine Unterstützung. Egal, um was es sich handelt.“, fügte er nun ernsthaft hinzu. Die Stimme meines Vaters ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Ich kannte diesen Tonfall. Er war zutiefst enttäuscht von mir, wie er es so oft war. Außerdem war er schrecklich stur. Wenn er sich zumeist eine Meinung gebildet hatte, dann konnte man ihn auch nur selten wieder von etwas anderem überzeugen.

„Ich verstehe.“, antwortete Kushina-san sofort.

Tränen standen mir in den Augen, und ich versuchte sie zurückzuhalten. Ich konnte meinem Vater nicht auch noch die Genugtuung geben, noch mehr Schwäche vor ihm zu zeigen. Ich bemerkte, wie sich Narutos Griff verkrampfte. Ich fürchtete, dass er sofort einen Wutanfall bekommen würde, doch er hielt sich zurück.

Stille machte sich erneut breit, und niemand schien auch nur den Anschein zu machen, etwas dagegen tun zu wollen.

Plötzlich jedoch durchzuckte mich ein Hauch von allem. Wut. Trauer. Mut. Ich konnte es nicht mit Gewissheit sagen. Es war einfach alles. Wie konnte mein Vater nur so etwas sagen? Wieso konnte er nicht einfach meine Entscheidung respektieren? Wieso konnte er mich nicht einfach unterstützen …

Mein Atem wurde schwer, doch ich fasste meinen ganzen Mut und meine ganze Hoffnung zusammen. „Ein Baby, Vater.“, durchbrach ich aufgeregt und mit einer viel zu zittrigen Stimme das Schweigen. „E-Es ist ein Baby, Vater.“, sah ich ihm dabei nun entschlossen in die Augen. Ich spürte den Blick von meinem Freund und seiner Mutter auf mir, doch das bestärkte mich nur darin, Hiashi endlich zu widersprechen. „Ich bekomme ein Baby.“, widerholte ich abermals.

Hiashis Miene verfinsterte sich mehr und mehr, doch immer noch gab er sich nicht die Blöße, eine Diskussion in der Öffentlichkeit zu starten. Zielgerichtet schob er seinen Stuhl zurück, doch nicht eine Sekunde vermochte er es, den Blickkontakt zu unterbrechen. Ich wusste, er würde das niemals dulden. Seine Ehre stand für ihn über seiner Familie. So war es schon immer. Und so würde es vermutlich auch immer sein.

„Du bist alt genug.“, sagte er an mich gerichtet. „Aber, eine Sache verlange ich noch von dir, nur eine.“, sprach er weiter. Sein Blick schweifte für den Bruchteil einer Sekunde ab zu Kushina-san, und zum allerersten Mal seitdem er das Café betreten hatte, sah er auch Naruto an. „Ich möchte, dass du ihn heiratest.“

Mein Herz begann wie wild zu rasen. „Nimm den Namen Uzumaki an, Hinata, denn ich dulde nicht, dass du den Namen Hyuuga weiterhin entehrst.“ Und mein Herz setzte aus. Mein Kopf war wie leergefegt. Meine Gefühle völlig durcheinander.

Mit diesem Satz, war das Gespräch für Hiashi Hyuuga beendet. Ich wusste, dass ich ihn enttäuschte. Und er wusste, dass ich es wusste. Er kannte mich nicht, und doch kannte er mich besser als jeder andere in diesem Raum. Hiashi Hyuuga. Er war mein Vater. Mein Vater, der mich verstoßen hatte.
 

„Liebes, zerbrich dir nicht den Kopf. Du musst dich jetzt schonen. Wir stehen hinter dir.“, flüsterte mir Narutos Mutter noch ins Ohr, ehe sie mich in eine herzliche Umarmung schloss.

Unsere Wege trennten sich.

Auch, wenn ich Kushina-san und ihren Ehemann sehr gern hatte, war ich dennoch froh und erleichtert, als ich endlich zurück in meinem Zimmer ankam. Ich musste Naruto noch tausend Mal versichern, dass es mir gut ging, ansonsten hätte er mich vermutlich niemals allein gelassen. Doch genau das war es, was ich jetzt brauchte. Absolute Ruhe.

Kaum das ich dir Tür hinter mir schloss, versagten meine Beine, und die Tränen flossen mir unaufhaltsam und stürmisch über mein Gesicht.
 

~
 

„Du musst es endlich unseren Freunden sagen.“, wimmerte der Blondhaarige fast schon zu mir herüber. Meine Gedanken waren bei einem völlig anderen Thema, doch wie immer schaffte es Naruto, den unpassendsten Zeitpunkt für sowas zu finden. Und trotzdem vergötterte ich ihn.

„Ich weiß.“, war aber dennoch alles, was mir dazu einfiel. Ich wusste, dass mein Freund recht hatte. Ich musste es unseren Freunden erzählen, sie würden es ohnehin bald erfahren, wenn nicht von mir, dann vermutlich durch meinen Cousin Neiji. Er war nicht der Typ, der Sachen einfach herumtratschte, doch bei diesem Thema würde er vermutlich auch geschockt sein. Selbst seine gelassene Art hatte seine Grenzen.

Zärtlich berührten Narutos Finger mein Gesicht. „Hinata?“, fragte er mich besorgt. Meine Gedanken trieben mich erneut so weit weg von diesem Ort, dass ich das eben Geschehene gar nicht richtig bemerkte. Eine Träne hatte sich ihren Weg hinab meiner Wangen gesucht. Natürlich sorgte sich Naruto nur um mich. Das tat er immer. Niemand würde das über ihn denken. Er hatte eine unbehelligte, fröhliche Art, von der man nicht vermutete, dass sie sich um überhaupt etwas kümmerte. Doch auch er hatte sich verändert. Genauso wie ich mich verändert hatte.

Das Ende der Ferien stand kurz bevor. Ich wusste, dass ich meine Freunde einweihen musste, solange der Unterricht nicht wiederbegann. Ansonsten könnte es bald zu spät sein.
 

Wie immer begleitete Naruto mich zu meinem routinemäßigen Gang Richtung Gewächshaus. Die Blumen, die ich dort mit aller Liebe heranzüchtete, gaben mir inneren Frieden. Immer kurz vorher trennten sich unsere Wege, und der Blonde ließ mir den Freiraum, den ich benötigte.

Schon beim Betreten des Gewächshauses spürte ich allerdings, dass ich nicht allein war. Ich inspizierte Vorsichtig die Umgebung, als ich sofort Verstand, wer sich hierhin verirrt hatte.

„Verdammt!“, grummelte eine Stimme von weiter hinein. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. „Sakura.“, begrüßte ich sie herzlich. Schon bevor ich sie gesehen hatte erkannte ich ihre unverwechselbare Art zu fluchen. Als die Rosahaarige mich ebenfalls bemerkte, schenkte sie mir ihr breitestes Grinsen.

„Was machst du denn hier, Sakura?“, hakte ich nach, während ich die Unordnung musterte, die sich veranstaltete.

„Ich versuche mich zu verstecken.“, erklärte sie. „Und ich versuche mich abzureagieren.“, ergänzte sie. „Aber hauptsächlich verstecken.“

Jetzt konnte ich auch nicht anders, als ihr mein hellstes Lachen zu entgegnen. Ich hatte schon fast vergessen, wie unbeschwert man sich mit der jungen Haruno unterhalten konnte. Ich deutete auf die Bank, und Sakura gesellte sich zu mir.

„Jetzt erzähl schon, vor wem versteckst du dich? Und wieso?“

Unsere Blicke trafen sich, und für einen Moment hatte ich befürchtet, etwas falsches zu fragen. Sakura stieß einen schweren Seufzer aus, ehe sie einsetzte: „Ohje, wie lange hast du Zeit?“ Sie gestikulierte gespielt theatralisch, ehe sie weitersprach: „Das ist kompliziert.“ Ich sagte nichts, stattdessen signalisiert ich ihr mit einem seichten Nicken, dass sie weitersprechen konnte, wenn sie es gerne mochte. Ich würde ihr zuhören.

„Vor Sasuke. Und vor Ino.“

Ich sah meine Freundin mit einem fragenden Blick an. „Achso, und vor Shikamaru versteck ich mich auch noch.“, ploppte es ihr anscheinend gerade durch ihre Gedanken. „Das ist kompliziert.“, widerholte sie. Ich bemerkte, wie Sakura immer wieder einen schweren Seufzer losließ. Es schien sie mehr zu frustrieren, als sie mir gegenüber zugeben wollte.

„Sakura, was ist eigentlich los?“, bat ich meine Freundin schließlich um eine vernünftige Erklärung. Sie sah mich mit ihrem grünen Augenpaar tief an.

„Ach, ich hätte das nicht erwähnen sollen, entschuldige Hinata.“

Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Ich entschied, erst einmal zu schweigen, und stattdessen die Rosahaarige mit meinem freundschaftlichen Strafblick zu ermahnen.

Nach einiger Weile entschied sie sich offenbar, dass sie gegen mein Schweigen nichts ausrichten konnte.

„Ich sollte dich nicht mit sowas belasten. Ich meine, immerhin bist du …“

Ich musterte sie mich großen Augen. „Bin ich was?“, setzte ich ein.

„Schwanger.“ Sakura sah mich nicht an. Ihre Augen fixierten einen unbekannten Punkt auf dem Boden.

Na toll.

„Genau, ich bin schwanger, und nicht krank.“, startete ich ungewöhnlich harsch. Sie bemerkte meinen Tonfall, doch in ihrem Gesicht konnte ich deutlich eine Mischung aus Mitgefühl und Verwirrung herauslesen.

„Sakura.“, versuchte ich nun etwas ruhig wieder einzusteigen. Ich atmete tief durch und versuchte zu überlegen, was ich ihr eigentlich sagen wollte. Wieso wurde ich denn plötzlich sauer? Sakura hatte nichts getan, sie meinte es nur gut mit mir, doch trotzdem ärgerte mich ihre Reaktion.

„Ich habe dir das nicht erzählt, damit du mich jetzt in Watte packst.“

Genau.

Genau so war es.

In mir wuchs ein Baby heran. Naruto und ich, wir beide. Wir standen vor einem neuen Lebensabschnitt und nicht vor einer unüberwindbaren Bürde. Ich hatte Sakura als Erste von meiner Schwangerschaft erzählt, noch bevor ich mit Naruto darüber sprechen konnte. Ich wusste das meine Freundin einen rationalen Rat für mich hatte, und genau so war es auch. In unserem damaligen Gespräch ermutigte sie mich. Sie unterstützte mich. Sie zeigte mir einfach, dass wir eine wahre Freundschaft führten. Ich wusste, dass ich mich auf sie verlassen konnte. Das sie es nicht weitererzählen würde. Und das tat sie auch nicht. Und trotzdem verhielt sie sich mir gegenüber just in diesem Moment komisch.

Abermals wich die Rosahaarige meinem Blick aus.

Verlegen spielte sie mit ihren Fingern, deutlich merkbar, dass sie nach den richtigen Worten suchte.

„Entschuldige Hinata.“, seufzte sie sie schließlich wieder. „Weißt du, es ist alles gerade etwas schwierig in meinem Leben, und ich möchte dich einfach nicht mit belanglosem Zeug belasten.“

„Dinge die meiner Freundin auf dem Herzen liegen sind keine belanglosen Dinge.“, antwortete ich sofort zurück. Das war nicht nur eine einfache Floskel, sondern meine ehrliche Meinung. Wenn Sakura das Bedürfnis hatte, sich jemandem anzuvertrauen, dann würde ich ihr zuhören. Ich würde für sie da sein, sie unterstützen, genauso wie sich mich unterstützt. Doch ich wollte sie keineswegs dazu drängen, mir von ihren Problemen zu erzählen. Den richtigen Zeitpunkt konnte nur sie abschätzen.

Und plötzlich überkam es mich.

Diese Gedanken, die ich bezüglich meiner Freundin Sakura pflegte. Vielleicht war es letztlich an der Zeit, das Ganze in die Tat umzusetzen. Die Leute – meine Freunde – würden mein kleines Geheimnis sowieso bald erfahren. Doch ich wusste, wie schmerzhaft es sein konnte, solche Dinge rücklings von jemand anderem zu hören.
 

~
 

„Das ist kein Problem Liebes.“, kicherte die weibliche Stimme von Kushina-san am Telefon durch den Hörer. Ich war erleichtert und nervös zur selben Zeit. Mein Entschluss war gefasst. Ich würde genau das tun, was mein Vater mir befohlen hatte. Heiraten. Ich, Hinata Hyuuga, hatte den Entschluss gefasst, Naruto einen Antrag zu machen. Eventuell genierte es sich nicht, für ein Mädchen einem jungen Mann einen Heiratsantrag zu machen, doch das war mir egal. Verflucht seien diese verflixten konservativen Konventionen.

Ich erschrak etwas aus meinen Gedanken, als es viel zu kräftig gegen meine Zimmertür klopfte. Mit einem letzten Blick scannte ich den Raum; alles war perfekt. Ich liebte es, traditionelle Verhaltensweisen nachzuahmen, weshalb ich es auch nicht unterlassen konnte, einige Blütenblätter auf dem Boden zu verteilen. Während ich die letzten Teelichter zügig anzündete, stieg mir die Hitze in mein Gesicht und befürchtete, dass die rote Gesichtsfarbe jetzt ständig mein Dauergast sein würde.

Vorsichtig öffnete ich die Tür und blickte in Narutos saphirblaue Augen, die mich nur verwundert musterten. „Für wen hast du dich denn so schick gemacht?“, kicherte er nur drauf los. Ich war erstaunt, dass er diese Kleinigkeit überhaupt bemerkte. Ich trug ein verspieltes, weißes Kleid und einen Hauch an Make-Up. Völlig untypisch für mich, und schon beim Schminken wäre ich am allerliebsten im Erdboden versunken.

„N-Naruto.“, stammelte ich vor mich hin. „B-bitte, komm doch rein.“

Unbehelligt tat er wie gesagt. Ich bemerkte seinen prüfenden Blick, als er die Dekoration im Zimmer bemerkte. Ich wusste, dass Naruto nicht der romantische Typ war, doch ich hatte meinen ganzen Mut zusammengenommen, um ihm einen Antrag zu machen, wie ich ihn selbst gerne bekommen hätte. Gut, perfekter Weise würde mich mein zukünftiger Ehemann, von dem ich schon immer hoffte das es Naruto sein würde, Mitten im Juni an einer wunderschönen Steilküste darum bitten, seine Frau zu werden. Doch das hier war fast genau gut. Und lag im Rahmen das mir möglichen.

„Hinata?“, fragte er immer noch genauso verwirrt wie vor wenigen Sekunden. Ich konnte mir ein leises kichern nicht verkneifen. Er sah einfach unglaublich süß aus, wie er so unbeholfen inmitten dieser wunderschönen Szenerie stand. Doch das bestärkte mich nur noch mehr in meinem Vorhaben. Ich liebte diesen Mann, und ich wusste, dass sich das auch niemals ändern würde. Langsam ging ich einige Schritte auf ihn zu, als ich schließlich bemerkte, dass Naruto mindestens ebenso rot war wie ich. Mein Herz drohte mir abermals, aus meiner Brust zu entspringen. Mit wurde schwindelig, und mein Atem war schwer und unbeholfen.

„N-Naruto …“, wollte ich nun beginnen. Doch der Blondhaarige legte mir verführerisch einen Finger auf den Mund, zog ein kleines Kästchen aus seiner Hosentasche und kniete sich vor mir nieder.

Mein Atem wurde schneller und schneller.

Mein Herz setzte für den Bruchteil einer Sekunde aus.

„Hinata Hyuuga, möchtest du meine Frau werden?“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben,
wie ihr sicher beim lesen bemerkt habt (oder auch nicht^^), überschneidet sich Kapitel 20 vom Zeitrahmen etwas her mit Kapitel 19.
Nur zu eurer Information ~

Grüßchen, Anna <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kaninchensklave
2019-10-15T21:13:45+00:00 15.10.2019 23:13
ein Tolles Kap

Hiashi ist ein Sturer alter Esel und doch muss er sich innerlich eingestehen
dass Hinata ihren eigenen Weg geht wobei dieser mit dem von Naruto
Identisch ist wobei dieser dem ganzen ganz und gar nicht abgeneigt ist

Hinata ist Schwanger auch wenn e wohl nicht geplant war und doch freuen sich die baldigen Eltern
und zumindest zwei Großeltern auf den Familien Nachwuchs wobei es wohl einen indirekten Wettkampf
zwischen den Freunden un die Patenschaft gegen wird was zu 95% zwischen den Mädchen ausgetragen wird

doch ich würde Lachen wenn am Ende die Leibliche Tante auch die Patentante ist und ich kann mir Vorstellen wie Hanabi mit Stolz i der Brust ihre Nichte oder Ihren Neffen im Kinderwagen spazieren fährt um etwas vor ihren Freunden anzugeben ganz im Gegensatz zu Hiashis Willen der sich eingestehen muss dass er Hinata doch eigendlich liebt und er Stolz auf sie ist wie sie mit der ganzen Sitution um geht

oh hat Naruto Hinata eine Strich durch die Planung gemacht in dem er als erster gefragt hat, was aber weder an Hiashi's verlangen oder Befehl liegt auch nicht an der Schwangerschaft sondern weil er nicht mehr ohne sie Leben kann und will

GVLG


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