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Internatsleben

InoShika ⎸ SasuSaku ⎸ NaruHina ⎸ NeijiTen
von

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Konohagakure

°Okay Ino, jetzt bloß nicht nervös werden... bleib einfach ganz ruhig. °

Leichter gesagt als getan.

Wieso machte mich das eigentlich jedes Mal wieder aufs Neue so verrückt? Es war bereits das dritte Mal das wir umzogen, aber irgendwie wollte die Nervosität trotzdem nicht verschwinden. Ich schätze, an solche Dinge konnte ich mich wohl einfach nie gewöhnen.

Mit bedrückter Miene schaute ich aus dem Fenster des Autos und sah, wie die Landschaft trostlos an mir vorbeizog. Wiedermal eine neue Stadt, eine neue Wohnung und vor allem eine neue Schule erwarteten mich.

„Konohagakure wird dir bestimmt gefallen, mein Schatz.“ Anscheinend hatte meine Mutter bemerkt, wie sehr mich die Sache beschäftigte. „Ja, schon gut Mom. Ich bin sicher, dass ich mich wieder mal schnell einleben werde!“ Ich versuchte meine Mutter ein wenig zu beruhigen, doch sie kannte mich einfach zu gut. „Bitte, Ino, hab Verständnis. Das Jobangebot ist wirklich wichtig für deinen Vater.“ Mit flehendem Blick sah meine Mutter mich an. „Ich hab’s verstanden, Mom! Wirklich! … Ach, und sag mal Dad, darf ich die Einrichtung meines Zimmers dieses Mal selbst bestimmen?“ Mein Vater drehte sich mit einem leichten Grinsen nach Hinten und nickte mir zustimmend entgegen. Da meine Eltern wohl beschlossen hatten, nicht mehr über den Umzug zu sprechen – oder aber mein kleiner Ablenkungsversuch war ein voller Erfolg – hatte ich endlich meine Ruhe. Ich ließ meinen Blick wieder aus dem Fenster schweifen und überlegte derweilen, was ich bisher alles über Konoha wusste. Soweit mein Stand richtig war, lag Konohagakure im Feuerreich, umgeben von vielen anderen Ländern. Außerdem zählte Konoha – City zu den reichsten Städten in diesem Reich. Und, um nicht zu vergessen, besaßen sie eines der besten Internate dieser Welt: Meine zukünftige Schule.

Ursprünglich lebten wir in Uzushiogakure – meinem Geburtsort. Es war nur ein sehr kleines Land, mit einer schwierigen wirtschaftlichen Situation, weshalb wir, als ich sieben Jahre alt war, umzogen nach Kirigakure. Kirigakure war eine kleine Insel östlich des Festlandes, umgeben von weiteren kleinen Inseln, die sehr beliebte Urlaubsziele waren. Dort schaffte mein Vater endlich den langersehnten Sprung in eine große internationale Firma. Auch meine Mutter fand Anstellung dort, weshalb beide oft und lange arbeiten waren. Nur drei Jahre später zogen wir dennoch erneut um, da meine Mutter eine äußerst gute Beförderung erhalten hatte: In Sunagakure.

Sunagakure war ein wundervoller Ort, auch, wenn er nicht besonders grün war. Ich hatte dort viele Freunde gefunden und die Einkaufsmöglichkeiten von Suna waren einfach überwältigend. Alles in allem passte dort einfach alles zusammen. Deswegen hätte ich es kaum für möglich gehalten, dass meine Eltern mich tatsächlich aus diesem friedlichen Leben reißen würden. Doch sie taten es. Ich war jetzt 17 Jahre alt und es war bereits das dritte Mal, das wir umzogen. Super! So stellt sich ein Teenager das Leben wirklich vor.

Lange konnte die Fahrt nicht mehr dauern, denn wir waren bereits von zahlreichen Häusern umgeben. Durch meine Grübeleien verging die Zeit wirklich wie im Flug. Als das Auto dann schließlich immer langsamer wurde, beobachtete ich die neue Gegend. Es schien ein ziemlich wohlhabendes Viertel zu sein, denn hier gab es anscheinend nur Häuser, und keine einfachen Wohnungen. Die Häuser waren alle im großen Stil gebaut und sahen bereits von außen sehr nobel aus. Mein Vater fuhr langsam in eine Auffahrt, bis der Wagen schließlich zum Stehen kam. Neugierig stieg ich aus und begutachtete das Haus – nein, die kleine Villa – die sich vor mir befand. Ich konnte kaum fassen wie schön es war. „Und mein Schatz, gefällt es dir?“, fragte meine Mutter mich fröhlich, als sie sah, wie ich mit offenem Mund davorstand. „Es hat zwei Badezimmer – eines extra nur für dich – zwei Schlafzimmer, ein Gästezimmer, eine Küche mit Speisesaal, eine Bibliothek sowie ein Wohnzimmer.“, fuhr sie aufgeregt fort. Wow. Was sollten wir bloß mit so vielen Zimmern? „Komm, hilf deinem Vater die Koffer reintragen!“ Ich nickte nur zustimmend, denn mehr fiel mir im Moment nicht ein. Ich ging zum Kofferraum und schnappte mir mein Zeug. Meine Eltern waren bereits im Haus und ließen aus praktischen Zwecken die Haustür gleich offen, denn es gab noch eine Menge zu entladen. Vorsichtig schaute ich in den Flur bevor ich es wagte hineinzutreten. °Was zum ...?! Das ist doch kein Flur, das ist ja ein ganzer Empfangssaal! ° Mit langsamen Schritten lief ich durch die Haustür, um dann noch einmal in diesem riesigen Raum stehenzubleiben. °Niemand braucht so einen großen Flur! Das ist ja der Wahnsinn! ° Mein Vater tippte mir kurz auf die Schulter, um mir zu signalisieren, dass ich meine Koffer nach oben bringen sollte. Das war mal wieder typisch! Kaum angekommen, liefen er und meine Mutter schonwieder mit dem Telefon durch das Haus. „Papa, welches ist denn meins?“ „Im ersten Stock, links gleich die erste Tür!“, schallte es mit der Stimme meiner Mutter aus einem der Zimmer. Das war ja mal wieder typisch für die Beiden … Ich schnappte mir mein Gepäck und lief die wunderschöne, verzierte Wendetreppe hinauf. Immer noch beeindruckt von der Größe dieses Hauses lief ich durch die linke Tür in mein Zimmer. Es war ein großer – was nicht anders zu erwarten war – heller Raum in einem warmen Gelbton. Darin befand sich ein ebenso faszinierend großes Bett, meine eigene kleine Bibliothek mit dazugehörendem Schreibtisch sowie ein Kleiderschrank. Außerdem führten 2 weitere Türen aus dem Zimmer, eine hinaus auf den Balkon und die andere in mein eigenes Badezimmer. Unglaublich …

Vorsichtig stellte ich meine Sachen bei Seite, und legte mich auf das große, fast schon riesige Bett. Es war ein angenehm weiches Bett, aus dem ich am liebsten nie mehr aufgestanden wäre. Ein leichter Anflug von Traurigkeit überkam mich, denn ich wusste, dass ich nicht viel Zeit in diesem Haus verbringen würde. In bereits einer Woche würde ich wieder in einem Internat wohnen.

„Ino? … Ino?? Schätzchen, komm doch bitte mal runter in die Küche!“, zerrte es mich aus meinen Gedanken. Als ich unten ankam, sah meine Mutter mich entschuldigend an und hielt mir einen Zettel hin. „Ino, könntest du ein paar Kleinigkeiten für uns einkaufen gehen? Der Kühlschrank ist leer und dein Vater und ich haben noch so viel tun.“ Ein leiser Seufzer entwich mir, doch ohne etwas zu sagen nahm ich die Liste entgegen. Gerade als ich das Haus verlassen wollte, hörte ich noch, wie meine Mutter mir zurief, dass der nächste Einkaufsmarkt gleich um die Ecke sei. Während meines kleinen Fußmarsches schaute ich mir die anderen Häuser in dieser Gegend an. Äußerlich unterschieden sie sich kaum von Unserem – schicke, große Wohnhäuser mit einem wunderschönen Vorgarten.

Nach circa 10 Minuten an Fußmarsch war ich auch schon da: Direkt vor mir stand ein doch eher kleines, weißes Gebäude mit einer Glastür und dem Schriftzeichen ‚Oto – Shop‘ darauf. Noch kurz beobachtete ich die Menschenmassen, die in den Laden rein- oder raus liefen, ehe ich mich selber dazu entschloss endlich hineinzugehen. Die meisten Leute hier sahen ziemlich gestresst aus… großartig. Neugierig lief ich durch den Laden, ganz gemütlich, und versuchte erst einmal herauszufinden, wo alles stand. Ich faltete den Zettel auseinander, den meine Mom mir mitgegeben hatte und las, was wir überhaupt alles brauchten. Eier, Salat, Möhren, Brot, Milch und Nüsse. Man, daraus wollte meine Mutter etwas zu Essen zaubern? Ich war doch immer wieder überrascht von ihr. Salat und Eier hatte ich bereits in meinen Korb gelegt, doch gerade, als ich auf der Suche nach den Möhren war, wurde ich von ein paar Stimmen abgelenkt. „Man, wieso müssen wir den ganzen Kram heute eigentlich besorgen? Alkohol, Snacks und Pizza. Haben wir alles? Eigentlich ist das ziemlich unfair!“, sagte ein ruhige Jungenstimme. „Das kannst du laut sagen. Ich wäre viel lieber noch im Bett geblieben. Schließlich haben wir nicht jeden Tag schulfrei!“, erwiderte eine andere Stimme, gefolgt von einem Gähnen. Ich schaute mich um und versuchte ausfindig zu machen, woher diese lauten Stimmen kamen. Als ich nichts entdecken konnte, konzentrierte ich mich wieder auf die Möhren. Langsam lief ich weiter in die nächste Reihe, als ich mit jemandem zusammenstieß. „Ent-Entschuldigung“, murmelte ich und sah in das Gesicht eines großen, braunhaarigen Jungen, der mit höflicherweise seine Hand hinhielt. Dankend nahm ich seine Hand an, mit der er mich schnell zurück auf meine Füße holte. Leichte röte stieg mir ins Gesicht, weshalb ich mich schnell noch einmal verbeugte, um endlich meinen Einkauf fortzuführen. „Warte doch mal. Ich habe so ein schönes Mädchen wie dich hier noch nie gesehen. Woher kommst du?“, fragte mich der Braunhaarige. Skeptisch schaute ich ihn an. „Ist ja auch eine riesige Stadt“, versuchte ich lässig zu erwidern. Mit einem traumhaften Lächeln, das mir nur wieder die Röte ins Gesicht trieb, antwortete er: “Schlagfertig, das mag ich.“ Er musterte mich kurz, und fuhr dann fort: “Aber das hier ist ein kleiner Laden, in den sich eigentlich nur bekannte Gesichter verirren. Also, wie heißt du Schönheit?“ Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Was ich von ihm halten sollte. „Wir sind gerade erst hierhergezogen. Ich bin Ino, und dein Name?“ Eine unangenehme Stimmung lag zwischen uns. „Eine Freundin von dir, Shikamaru?“, grummelte ein schwarzhaariger Junge, der neben dem Braunhaarigen auftauchte. Selbstsicher grinste Shikamaru. „Nun, Ino ---“ … „Shikamaaruuu, Sasukeee!“, unterbrach ihn eine schrille Mädchenstimme. Ein fast schon viel zu schlankes, rothaariges Mädchen tauchte zwischen den beiden auf. Sie packte die Jungs schroff am Arm und zerrte sie ungeduldig in Richtung der Kassen. Ehe ich mich versah, stand ich wieder allein zwischen den Regalen. Ungläubig starrte ich an die Stelle, wo eben noch zwei attraktive Männer standen, und so bemerkte ich erst spät den hasserfüllten Blick, den die Rothaarige mir zuwarf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2014-05-06T15:47:48+00:00 06.05.2014 17:47
Aloha,
deine Story ist wirklich wahnsinnig gut. Dein Schreibstil gefällt mir wirklich gut, da macht mir das Lesen richtig Spaß höhö :D
Ich finde es auch klasse das sich jemand mal auf Ino bezieht irgendwie habe ich das Gefühl, sie wird immer ziemlich vernachlässigt, aber so oft suche ich auch nicht nach Naruto FF's *am Kopf kratz*
Ich hoffe wirklich Ino wird nicht verletzt von den beiden Jungs :( Die scheinen ja ziemliche Höhenflüge zu haben nur weil sie gut aus sehen *seufz* XD
Aber ich freue mich schon die weiteren Kapitel zu lesen und welche anderen Charakteren noch vor kommen werden und wie die so sind.

Ich kann nur nochmals sagen Bravo! Tolle Leistung.^^

LG
Von: abgemeldet
2013-09-10T19:45:44+00:00 10.09.2013 21:45
Hey,
nun nehme ich mir mal deine Story vor :)

Der Anfang ist doch schon vielversprechend. Momentan kann noch alles passieren und das finde ich gut.
Ich hoffe natürlich, dass es am Ende Ino x Shika gibt.
Wie die beiden zusammen kommen, ist mir ziemlich egal :)
Ich hoffe es gibt nur Drama, aber ohne Baby :D
Wobei das natürlich eine Wendung der superlative wäre.
Okay, ich will dir jetzt nicht dazwischen quatschen.
Allerdings hätte ich noch eine Pairing-Idee.
Wie wäre es mit NejiTen?
Ich mag das Pair und eigentlich passen die auch zusammen, aber das überlasse ich dir :)
GGGGLG
Antwort von:  Anna_Asakura
11.09.2013 11:21
Hahaha, dankeee, das ist ja lieb von dir *.*
Also, inzwischen hab ich schon mitgekriegt, du bist also auch einer der seltenen Ino-Shika Fans ja?
Das find ich spitze! Leider hab ich nur einen gaaaaaanz gaaaaanz groben Plan für die Storyline ... also in jedem Kapitel könnte doch tatsächlich meine Fantasy mit mir durchbrennen xD
Aber ich glaub um 'Baby' einzubauen ... hm ... da fehlen mir nun wirklich die Ideen!? Mal sehen,wa.
achja, und das Pairing Ten-Neiji wird auchnoch vorkommen, weil die 2 WIRKLICh gut zusammenpassen, da geb ich dir Recht x3
Nunja,jeder Chara zu seiner Zeit :D
Und danköö nochmal ~
Von: abgemeldet
2013-09-09T05:49:35+00:00 09.09.2013 07:49
Shikamaru der Casanova.
Na das kann ja was werden
Antwort von:  Anna_Asakura
10.09.2013 17:34
Und der hat sogar noch einige Überraschungen parat xD


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