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Augenblicke

~ Warum Blau meine neue Lieblingsfarbe ist
von

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Kapitel 7 - Sie nannten ihn Betty

JA! Endlich kommt Betty! Vielleicht erratet ihr ja, wer mir bei ihr die ganze Zeit im Hinterkopf herumgespukt ist. Bettys ungewolltes Vorbild, ist eigentlich eine Sie. Verstehe das mal einer!

So, jetzt will ich euch mal nicht weiter nerven. Viel Spaß beim weiterlesen!

*Lauf Jack, lauf!!!* Ob er David einfängt? In seinem Alter ist er auch nicht mehr der Schnellste ... hihi
 


 

Kapitel 07 - Sie nannten ihn Betty
 

~David~

Ich habe mal wieder alles vermasselt. Scheiße! Was ist nur falsch an mir? Oder mit mir? Dabei ist die ganze Nacht und der anschließende Morgen einfach nur unbeschreiblich schön gewesen! Ich habe mich wohl gefühlt und hatte das Gefühl, Jack ginge es genau so!

Und dann das!

Der Ausdruck in seinen Augen hat mir gereicht! Hätte ich mir gleich denken können, dass ich ihm zu jung bin! Was auch immer ihn dazu bewogen hat, mich bis jetzt zu ertragen, es scheint vorbei zu sein. War ich für ihn doch nur eine Nummer für zwischendurch? Oder hat er mir einen letzten Mitleidsfick geschenkt?
 

Egal! Auch wenn ich jetzt als hysterische Kuh abgestempelt bin, ich muss hier raus! Bestimmt ist er froh, wenn ich gleich aus seiner Wohnung verschwunden bin!

Ich stehe schon an der Eingangstür und bücke mich nach meinen Schuhen, als mich ein lauter Knall erschrocken inne halten lässt.
 

~Jack~

'Steh auf und geh ihm nach!'Da meine innere Stimme immer recht hat, gebe ich meinen Beinen den Befehl zum Aufstehen. Doch die scheinen nichts davon mitzubekommen, denn als ich mich aufsetze und David hinterher sprinten will, bleibe ich mit dem Fuß am Stuhl hängen und knalle der Länge nach auf den Küchenboden. Der Stuhl folgt meinem Beispiel und landet auf mir.

Autsch!
 

Wäre ich gestern doch nur Einkaufen gegangen! Ich hätte einen gemütlichen DVD-Abend machen können. Eventuell noch Benny dazu eingeladen. Gut gekocht*, früh ins Bett. Und heute einfach faul auf dem Sofa liegen.

Stattdessen krieche ich jetzt in meiner Küche herum und überlege, wie ich es jetzt noch schaffen soll, meinen kleinen Blondschopf aufzuhalten.
 

Aufgeregtes Getrappel ertönt neben meinem Kopf. Starke Arme versuchen mich hoch zu ziehen.

"Oh nein! Jack! Alles Okay? Hast du dir weh getan? Ist dir schlecht? Tut dein Kopf weh? Sag doch was!" Würde ich ja, aber gegen diese Wörterflut komme ich nicht an. Besonders nicht nach diesem Sturz. Alles dreht sich vor meinen Augen. Und mein Kinn protestiert auch schon wieder.

Er tastet mich wüst und hektisch ab. Falls was gebrochen wäre, ist das bestimmt keine gute Art, es zu testen!
 

"Mir geht's gut. Hab mich mit den Armen abgefangen." Schon werden meine Arme gründlich untersucht.

"Du gibst einen miesen Arzt ab", stelle ich belustigt fest.

"Verdammt, Jack!" Leicht schüttelt David den Kopf und fällt mir um den Hals.

Ich erwidere seine Umarmung. Ziehe ihn an mich und drücke genießend meine Nase in sein Genick.

"Du riechst so gut ..." Ich spüre wie er zittert. "Hör auf schon wieder zu heulen."

"Mach ich gar nicht." Sein schniefen sagt was anderes. "Hör du lieber auf, mir immer so widersprüchliche Signale zu geben ..." Schnief, hicks.
 

Er scheint verdammt nah am Wasser gebaut zu sein. Heulende Kerle konnte ich noch nie leiden. Ich mag keine jungen, heulenden Blondinen die vor allem davon laufen. Mit großen Schlägertypen als Bruder. Ich hasse Jungfrauen ohne viel Erfahrung im Bett. Scheiße! Ich hasse sogar den Namen Müller! Mein Deutschlehrer hieß Müller. Ein totales Arschloch!

Trotzdem: David hasse ich nicht. Ich mag ihn mehr als mir lieb ist. Nur deshalb liege ich hier halb zerschmettert vom Sturz und Bruder Theos Kinnhaken auf meinem Küchenboden und schere mich einen Scheißdreck darum. Hauptsache, die Heulboje bleibt hier! Bei mir.
 

Ich streichle sanft über seinen Rücken versuche ich ihn zu beruhigen.

"Bevor du wieder wegrennst und ich mir wegen dir wieder alle Knochen brechen lassen muss, sagst du mir bitte was los ist."

Kleine Schauer jagen mir über den Rücken als er nun anfängt leise zu lachen. Wenigstens etwas!

"Was hab ich den wieder falsch gemacht, mein süßer, kleiner David?", frage ich vorsichtig nach.

"Ich bin dir zu jung. Das hast du doch selber gesagt ..."

"Das hab ich gar nicht gesagt." Soweit mein Hirn keinen Schaden von den Ereignissen der letzten zwei Tage genommen hat, wobei ich mir da echt nicht sicher bin, habe ich nichts in dieser Richtung gesagt. Jedenfalls nicht laut. Aber Gedacht. Kann er ja nicht wissen.
 

"Das musstest du nicht. Ich hab es dir angesehen."

Wenn ich jetzt nichts erwidere, endet das hier bestimmt wieder in einer Katastrophe und ich breche mir endgültig mein Genick dabei.

"Ja, hab ich ..." Warum sollte ich lügen?

Er strampelt sich von mir los und will aufstehen, doch ich halte ihn fest. Ich bin stärker.

"Was mach ich dann noch hier?", schnieft er wieder und zappelt weiter.

Habe ich nicht gesagt, er solle nicht immer gleich wegrennen? Zumal ich doch noch gar nicht meinen Satz beendet habe. Kann ja nicht jeder so schnell quasseln wie Herr Müller! Deutsch scheint denen zu liegen.
 

"Weil es mir egal ist, dass du noch grün hinter den Ohren bist." Oh ja! Das ist er noch eindeutig!

Er sieht mich an. Glaubt er mir? Anscheinend ja, denn er wischt sich lächelnd einige Tränen weg.

"Na dann."

Na dann ... Wäre das auch geklärt.

Na dann.

"Na dann", sage ich noch einmal laut.

Welcher Idiot sagt denn zu so einer hinreisenden fast-Liebeserklärung, na dann???
 

"Wir sind unmöglich!" Wie ein Huhn fange ich an zu gackern. Was für ein Wochenende!

"... Was denn? Was ist so lustig?" Kleine Fältchen tauchen zwischen seinen Augenbrauen auf. "Sag schon! Ich will mitlachen." Kann er doch. Aber ich bin mal nicht so.

"Weil wir echt Idioten sind! Sitzen hier, so dämlich wie wir sind, auf dem Fußboden, der eine bricht sich fast alle Knochen, zum zweiten Mal wohlgemerkt!, der Andere ist nur am Heulen. Und, um den noch die Krone aufzusetzen, scheinen wir echt ein Talent dafür zu haben, aneinander vorbeizureden. Ich bin froh, wenn die Woche rum ist. Es kann echt nur besser werden!" Ich gackre weiter, David lächelt nicht mal.
 

Shit! Scheiße! Ich geb's auf! Sollte er wieder losheulen und vor mir flüchten, lasse ich ihn gehen. Ist wohl besser für David. Entweder, er versteht mich nicht, oder ich ihn nicht. Ich scheine ihm nur weh zu tun. Wenn auch ungewollt.

Aber: Kann ich ihn so einfach gehen lassen?
 

~David~

Verstehe einer mal diesen Mann! Liegt es doch am Altersunterschied?

Keine Ahnung, aber diese Gefühlsachterbahn lässt mich bald schneller altern, als mir lieb ist.
 

Ich höre Jacks verwirrenden Wortschwall zu, noch nie hat er so viel auf einmal mit mir geredet!, und versuche allem zu folgen. Aber das Einzige, was ich wirklich verstehe ist:Ich bin froh wenn die Woche rum ist. Es kann echt nur besser werden!

Heißt das, in einer Woche werden wir uns immer noch treffen? Er will, dass wir uns hier nach wieder sehen?

Vielleicht lag ich ja mit meinem ersten Eindruck von ihm doch nicht ganz so falsch. Damals, vor zwei Wochen. Als ich ihn das erste Mal gesehen habe.
 

Jack:

"Und wenn diese Woche rum ist? Was ist dann mit uns? Werden wir uns wieder sehen?" Fast lautlos stellt er seine Frage.

Werden wir? Ich verstumme. Will ich das?

"Wir kennen uns noch gar nicht richtig. Lass uns erst mal einander kennen lernen und den Tag herum kriegen, ohne uns irgendwie zu Verletzen. Und wenn das überstanden ist: Ja. Ich will dich wieder sehen." Will ich wirklich!

"Ohne dass du dir den Hals brichst, meinst du?" Göttliches Blau strahlt mich wieder an. Ein Lächeln, das Bände spricht, erscheint auf seinem Gesicht.

Mir fallen Steine vom Herzen, von denen ich vorher gar nichts gemerkt habe.
 

Ich stehe auf und reiche David meine Hand, ziehe in wieder in meine Arme um ihn küssen zu können.

"Du schmeckst wirklich nach Orangen ...", flüstere ich gegen seine Lippen.

"Und du nach Zahnpasta." Ich liebe sein Lachen. Es halt in mir nach und jagt meinen Puls in die Höhe.

Ich drücke ihn an den Küchentisch, hebe seinen süßen Hintern drauf.

Ich will ihn jetzt! Dringend!

Ich will ... KNURRRRR. Wir sehen uns an.
 

Entweder der Tisch ächzt unter unserem Gewicht oder ...

"War das dein Bauch?" War das mein Bauch?

KNURRRRR

Ja, war es. "Ich glaube, ich habe Hunger", stelle ich höchst fachmännisch fest.

David biegt sich vor Lachen und legt sich mit den Oberkörper auf die Tischplatte.

"Bitte fress mich nicht, böser Wolf! Ich bin doch so ein kleines, unschuldiges Schaf."
 

Ich beuge mich über seinen wohlschmeckenden Oberkörper, beiße in sein hervortretendes Schlüsselbein.

"Du schmeckst aber so gut. Wie ein frisch gepresster O-Saft", knurre ich dunkel und verschließe dabei seine Lippen mir meinen. Ich lecke an seinem Gaumen, koste seinen ganzen Mund.

Schwer atmend lösen wir uns.

"Ich dachte Wölfe mögen keine Südfrüchte."

"Dieser hier schon." Fest packe ich zwischen seine Beine. Laut stöhnend biegt er seinen Rücken durch, bietet mir seinen Hals an, den ich sofort mit meinen Zähnen zärtlich anknabbre.
 

KNURRRRR

"Das nervt, Jack!"

Ich knabbere an seinem Ohr. "Seit wann nervt es dich, wenn ich deinen hübschen Hals verwöhne?"

"Nicht das", kichert er. "Aber dein Magen scheint nicht mitspielen zu wollen."

"Der ist mir im Moment scheißegal." Meine Zunge taucht in seine Ohrmuschel.

"Jack ... lass ... Ich habe auch langsam Hunger."

Unverschämtheit! Auf meine Libido wird keine Rücksicht genommen! Warum soll ich jetzt auf seinen Hunger Rücksicht nehmen?

Ganz einfach: Es ist mir wichtiger. ER ist mir wichtiger. Unglaublich, aber wahr!
 

Ich stelle mich wieder hin, hauche kurz einen Kuss auf seinen Bauch, nicht ohne nochmal über seinen Schritt zu reiben.

"Dann lass uns mal was zu Essen organisieren. Willst du was essen gehen, oder soll ich uns schnell was vom Imbiss holen?"

"Lass uns irgendwo schick essen gehen. Ich hab extra meine Ausgehklamotten an." Er hopst vom Tisch und dreht sich in seinem hautengen, violetten Shirt.

"Wie Herrn Müller beliebt", grinse ich.
 

***
 

~Jack~

Ich schleife unsere knackigen Hintern in mein Lieblings Lokal. Auch wenn mich so gut wie jeder hier kennt. Das Essen ist gut und ehrlich: Sollen sie tratschen! Das tun sie bestimmt sowieso schon. Der Krawall in der Toilette ist mit Sicherheit nicht unbemerkt geblieben. Einer der mich kennt, war bestimmt dabei ...
 

Ich suche uns einen Tisch auf der Terrasse aus. Die Sonne scheint herrlich, strahlt mit David um die Wette. Sein Haar glänzt Golden, auch wenn er frisch gekämmt und gestylt fast nicht mehr zu erkennen ist. Zu sehr hab ich mich an den verwuschelten David gewöhnt.

"Schön hier." Seine tiefe Stimme reißt mich von meinen Betrachtungen. Wenn man ihn so sieht, konnte man denken, er hätte eine hohe, vielleicht sogar nasale Stimme. Das ist es, was mir zuerst an ihm aufgefallen ist. Dieses tiefe blau seiner Augen und seine tiefe Stimme.

"Ja. Ich komme öfter hier her zum Essen."

"Dann kannst du mir vielleicht was empfehlen?" Ich will was Spritziges erwidern, da flötet mir aber schon eine altbekannte Stimme ins Ohr. Schrill und nasal. Wo wir wieder beim Thema wären!
 

"Am Besten du verlässt dich nicht auf sein Urteil. Sein Geschmack ist furchtbar! Hmmm … Aber wie ich sehe, hat er heute mit seiner Begleitung einen sehr guten Geschmack bewiesen! Wer ist den dieses schnuckelige Herzchen?", richtet sich die nasale Stimme nun an mich.

Bernd, in der Szene besser bekannt als Betty, steht vor uns. Ich verdrehe die Augen.

"Betty, die Karte bitte", sage ich ohne viel Erklärungen.

"Nenn mich nicht Betty! Für dich immer noch Bernd", faucht's mir entgegen.

"Alle nennen dich Betty!", fauche ich zurück.

"Alle meine Freunde!"

"Ich bin doch ein Freund, Betty." Augen klimpern in seine Richtung.

"Du bist alles, aber sicher kein Freund von mir!" Huch! Na dann. Ich grinse.
 

"Na dann." Ich zwinkere David zu, der allerdings mit großen Augen zwischen mir und Betty hin und her blickt. David hätte den Sinn meines 'Na dann' wohl eh nicht verstanden.

"Verrätst du mir deinen Namen, Süßer? Wenn's der Stoffel da schon nicht tut!" Betty strahlt meinen kleinen David an.

"Betty, du nervst. Wir haben Hunger." Wenn Blicke töten könnten ...

Stille.

"Ähm ... David. Ich heiße David"

"Ach nein wie süß! Mein Neffe heißt David. So ein kleiner Sonnenschein! Er ist letztes Jahr 5 geworden und ..."

"Betty, du nervst. Immer noch! Hättest du die Güte deine Arbeit zu erledigen und uns zu BeDIENEN?"

Ein Sturm braust auf mich zu. Tödliche Lichtblitze werden auf mich abgefeuert. Mir wird heiß, ich scheine zu verbrennen. Okay. Das liegt wohl an der Sonne. Aber Betty sammelt seine ganze Energie, bereit mich in Grund und Boden zu stampfen. "Jacob ... ich geb' dir gleich was ..."

"Ähm Bernd? Ich hab echt tierischen Hunger. Könnten wir die Karte haben?"
 

Der Sturm legt sich. Klares blaues Wasser schmiegt sich schützend um mich.

"Ach, mein armes Häschen! Natürlich! Nenn mich aber ruhig Betty. Das tun alle. Hier, such dir was Gutes aus. Was möchtest du denn zu Trinken?"

"Eine große Sprite, bitte", bestellt er ohne groß Nachzudenken.

"Von diesem Engel kannst du dir noch 'ne Ecke abschneiden Jacob. So was höfliches! Wer sagt denn heutzutage noch bitte? ...." Betty verschwindet plappernd ins Restaurant, nicht ohne mir im vorbeigehen die Speisekarte auf'n Tisch zu knallen.
 

~David~

Ich war etwas nervös, als wir das Restaurant betreten haben. Allein, dass Jack meine Hand auf dem Weg hier her gehalten hat, war schon fast zu viel! Natürlich hat es mich gefreut! Es war nur so ungewohnt.

Und dann, kaum das wir sitzen, kommt dieser komische Typ an unseren Tisch und redet wie ein Wasserfall. An meinem armen Jack hat er auch kein gutes Haar gelassen. Die können sich wohl nicht ab. Und gefragt, was er Trinken will, hat Betty auch nicht! Obwohl ... Lustig war es ja schon!
 

~Jack~

"Er hat gar nicht gefragt was du möchtest. Betty kann dich echt nicht leiden, was?", fragt David und beobachtet Bettys verschwinden.

"Nee, sie weiß was ich trinke. Betty ist einer meiner besten Freunde."

Verblüfft lässt David die Speisekarte sinken. "Das hat man gemerkt!"

Lachend schnappe auch ich mir die Karte.
 

"Betty hat mir mal die Haut gerettet. Ich war neu hier und bin prompt zwei Schläger-Heten in die Hände gelaufen. Betty kam gerade aus einer Kneipe, in voller Montur! Die erste Transe, die mir live unter die Augen kam. Zuerst wusste ich nicht, vor wem ich mehr Angst haben soll. Die Schlägertypen natürlich dachten, sie hätten leichtes Spiel, aber Betty hat sie fertig gemacht! Sowas hast du noch nicht gesehen! Federn, Glitter, Blut und Heten flogen durch die Luft und als die Kerle dann schnellstens ihre Beine in die Hand nahmen und flüchteten, kam Betty zu mir und nahm mich in den Arm.

'Auf den Schrecken jetzt 'nen Drink, Süßer.'Sie schleifte mich in den nächsten Club.

Das war die verrückteste Nacht meines Lebens!"
 

"Gib nicht so an! So dramatisch war es nicht." Betty trabt mit den Getränken an. "Aber es ist immer schön, meine Heldentaten zu hören, was Süßer?"

David bekommt seine Sprite und ich bekomme einen knall bunten Drink vor die Nase.

"Was ist das wieder für eine tödliche Mischung? Willst du mich immer noch abmurksen?", frage ich. Nur um sicher zu gehen.

"Probiere es. Habe ich neu kreiert. Lass deinen Hübschen zuerst daran nippen, wenn du mir nicht traust."

"Sieht gut aus. Darf ich?" Davids Dackelblick könnte Steine schmelzen lassen.
 

"Klar." Ich halte ihm das Glas entgegen. Rosige Lippen legen sich um den Strohalm und fangen an zu saugen.

"Lecker!" Ja, sehr lecker! Lecker, wie er sich über die Lippen leckt. Wäre ich doch nur ein Strohalm! Er würde mich in den Mund nehmen, saugen, seine Zunge um mein Loch streichen lassen ...
 

"Jacob? .... Jacob? Hey! ... JACK!" Ich schrecke auf. Betty zwickt mir in die Nase.

"Hey! Was?"

"Hör auf den kKleinen anzusabbern und sag mir was du essen willst!"

"Ähm, ich nehme das Tagesgericht."

"Jawohl der Herr. Sehr gute Wahl." Betty steckt den Block wieder ein und flitzt in die Küche.

"Moment. David hat noch nicht Bestellt."

"Doch. Ich hab vor dir Bestellt."

Hatte ich gar nicht mitbekommen. Hab ich echt gesabbert?

"Ach ja, sorry … Hab ich vergessen."

"Na dann ..." Süffisant grinst mich mein Sonnenscheinchen an.

Kleiner Teufel! Da scheinen wir beide wohl schon einen Insider-Witz zu haben!

Grinsend schlürfe ich an meinen Drink. Knall bunt oben. Unten: Tiefblau.
 

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*Fara: Unter gut gekocht verstehe ich aber etwas anderes als Ofenpizza Oo

Jack: Klappe!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  emina
2013-09-13T15:20:27+00:00 13.09.2013 17:20
wieder frieden bei den beiden, das ist gut dann sind sie viel süßer ^__~

Betty ist witzig ^^

Jack kann echt nur an das eine denken, aber so ist er halt ich glaube nicht das David damit Probleme hat ^^
Antwort von:  Fara_ThoRn
14.09.2013 07:52
David kann sogar noch schlimmer sein. Glaub mir! Und Jack ist daran schuld.


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