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The ring of Ice

von

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Einsamkeit und Eitelkeit

Die Stille wurde nur vom gelegentlichen Klirren unterbrochen. Die weißen, gefliesten Wände spiegelten keine einzige Bewegung. Es war kalt in diesem Raum und still. Durch den Eisblock schien das Sonnenlicht und erzeugte einen schwach blauen Schimmer darin. Er kehrte die angeschlagenen Splitter in eine Ecke des Kühlraumes.
 

So war es immer, Kale sah in die Augen seiner jungen, schönen Frau. Es war ihrer beider blaues Blut, das die Eltern sie schon als Kinder verlobt hatten. Es hatte seiner Familie, die aus altem Adel stammte, die Armut erspart. Er konnte für diese Frau nur weni Gefühle empfinden, obwohl er ihr sehr wichtig war. Nein er brachte einfach nicht das Gleiche an Emotionen für sie auf.
 

Kale war bekannt für seine eisigen Kunstwerke. Diesmal war es ein wichtiger Auftrag. Sie boten ihm 100.00€ für eine engelsgleich schöne Figur. Nicht einmal das Geschlecht hatte diese Gesellschaft vorgegebenen. So hatte er zögernd mit dem Meißeln begonnen. Ihm war egal, was für eine Figur es wurde, Hauptsache seine Auftraggeber waren zufrieden. Acht Wochen hatte er dafür Zeit. Ganz allmählich nahmen die harten Kanten weichere Formen an.
 

Er war sich nicht mal sicher, welches Geschlecht seine Statue haben sollte. Kale vertraute in so einem Sache meist seinem Instinkt. Manchmal träumte er noch davon, wie es wäre wahre Leidenschaft und tiefere Gefühle zu erleben. Leider sah seine Realität ganz anders aus! Es schickte sivh nicht, in den höheren Kreisen allzu viele Emotionen zu zeigen. Mit einem Zähneknirschen erinnerte sich der Adelige an den letzten Empfang, den sie besucht hatten... Es war soviel verschwendete Zeit!! Den ganzen Abend tanzten die hochwohlgeborenen Damen und Herren, außerdem flirteten sie miteinander. Für Kale waren solche Anlässe die pure Langeweile.



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