Neid?
Es gab viele Frauen, seine Elenore um ihn beneideten,doch diese hatte dafür nur ein müdes und trauriges Lächeln übrig. Was wussten jene ganzen Klatschtanten schon?! Diese Ehe existierte ja nur als Vertrag auf dem Papier!
Es war mal wieder ein erschreckend öder Abend bei Freunden der Familie gewesen. Kale hatte sich umgesehen, mit geübter Eleganz die pflichtgemäßen absolviert. Danach hatte er sich zur Herrengruppe begeben und den Erzählungen über das letzte Golftunier seinen Beitrag geliefert. Es war ein sehr hohes Preisgeld an einen Nachwuchsspieler gegangen. Kale war beliebt in dieser Runde, denn es gelang ihm gut, das nicht vorhanden sein von echtem Interesse zu verbergen.
Endlich...war er mit seiner Frau im heimeligen Anwesen. Sie bewohnten ein dreistöckiges Haus mit einem ausgedehnten Park und einem großen, üppigen Garten. Es gab verschiedene Angestellte die das Grundstück pflegten. Das Haus war mit erlesenen Teppichen, Vasen und Möbeln eingerichtet. So einige Stücke konnten durchaus schon als antik bezeichnet werden und besaßen einen sehr hohen Wert! Selbstverständlich waren sie mit einer entsprechend hohen Summe versichert. Der Luxus, welcher ihn jefen Tag umgab, wiederte Kale an. Aber die Familie seiner Frau gab viel auf solche Dinge um ihren Reichtum Jedem unter die Nase zu reiben. Wie sehr er solche Dinge doch verabscheute!
Manchmal, wenn die untergehende Sonne das Eis rötlich färbte, so war es Kale es knistern zu hören. Ein melanchonisches Lächeln huschte dann über seine Lippen. Dieses Eis und das er daraus Figuren schuf, das war ihm alles! Natürlich erfüllte er seine gesellschaftlichen und ehelichen Pflichten. Aber es blieb diese Leere in ihm und ob das jetzt schon alles im Leben war. Vielleicht würde es auf jene Dinge nie eine Antwort geben...
