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* Wo wohnen Sie? | - '# Zuhause.

von

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Chapter 8 . The End

Kai wusste nicht wann er eingeschlafen war, doch als er am nächsten Morgen aufstand hatte er nur noch eine Sache als Ziel. Er wollte mit Zaara reden, bevor er den Verstand verlor. Der einzige Anhaltspunkt wo er suchen könnte war das Haus an dem er diesen elenden Typen fand. Er musste es versuchen. Eine andere Lösung gab es nicht, also machte er sich auf den Weg. Die Strecke kam ihm heute unerträglich weit vor. Vielleicht war das auch gut so, denn so hatte er Zeit zu überlegen. Was würde er tun, oder sagen, falls er Zaara dort finden würde? Wie wäre überhaupt ihre Reaktion auf ihn? Würde sie sich freuen, oder ihn verscheuchen? Kai wusste nicht einmal was seine eigene Reaktion wäre. Vielleicht würde er ausflippen, sobald er diesen Typen sah. So viele Fragen und keine Antworten. Seitdem er Zaara das erste Mal gesehen hatte, hat sich so viel in seinem Leben verändert. Er hatte sich geändert… Nach einer viertel Stunde stand er vor dem Haus und betrachtete es stumm. Nun gab es kein Zurück mehr. Als Kai einige Schritte Richtung Haustür ging bemerkte er, dass diese offen stand. Ohne weiter zu überlegen ging er rein, doch das Haus war leergeräumt. Nirgends konnte er etwas sehen. Als er weiter rein trat stand plötzlich eine Dame vor ihm und Kai erschrak.
 

* Dame
 

„Kann ich ihnen behilflich sein?“
 

Auf einmal fehlten ihm die Worte und er sagte für einen Moment nichts, bis er sich wieder sammelte.
 

* Kai
 

„Hier… der kranke Mann, dass hier lebte…“
 

* Dame
 

„Ja, Herr Sato mein Vermieter. Er ist leider gestorben.“
 

* Kai
 

„Ich suche eigentlich die junge Frau, welches immer zu ihm gekommen ist. Zaara ist ihr Name.“
 

* Dame
 

„Du meinst seine Tochter. Nach dem Tod ihres Vaters, wollte sie nicht mehr hier leben und ist deswegen gegangen…“
 

Die Frau redete weiter doch Kai hörte nur noch Bruchstücke und blickte sie an als hätte er einen Geist gesehen. In seinen Gedanken dröhnten nur zwei Wörter » seine Tochter « Plötzlich wurde ihm schwindlig und schlecht. Ein Würg Reiz ergriff ihn. Ohne die Frau weiter zu beachten drehte er sich um und schlenderte aus dem Haus raus. Was hatte er nur gemacht? Er hatte alles zerstört… ALLES!! Kai konnte seine Außenwelt nicht mehr richtig wahrnehmen. Alles war verschwommen, die Geräusche verschwunden und die Leere in ihm gewachsen.
 

***
 

Die Tage vergingen und seit diesem Erlebnis hatte Kai sein Zuhause nicht verlassen. Er hatte jeglichen Kontakt zu der Außenwelt abgebrochen. Keiner erreichte ihn, oder hörte was von ihm. Zaara… Zaara… Zaaraa… Er war wie besessen und nichts anderen drang in seinen Kopf. Auch wenn Kai wusste, dass es keine Lösung war ließ er das Alkohol sprechen, denn auch wenn es für kurze Zeit war lies es ihn Zaara vergessen. Seine Freunde machten sich Sorgen und so beschloss Tala ihn zu besuchen. Als er an der Haustür stand klingelte er wahrscheinlich schon seit zehn Minuten. Er hatte es schon beinahe aufgegeben und wollte wieder verschwinden, als er bemerkte wie die Tür mit einem leisen knarren für einen Spalt geöffnet wurde. Sofort drang er rein.
 

* Tala
 

„Alter… Wo steckst denn du? Hast du den Verstand verloren? Kannst du nicht einmal auf unsere Anrufe antworten… Du erklärst mir jetzt sofort was für eine Scheiße du treib…“
 

Tala hielt inne als er den Wohnraum betrat und sah sich erschrocken um. Die ganze Wohnung, wie Wände, Möbelstücke, der Boden und die Fenster… alles war mit Klebezettel bedeckt. Tala trat näher an die Wand und las Sätze wie
 

# AIDS kann durch das Küssen übertragen werden #

# Mein Vater ist die einzige Person, der mich versteht #

# Nachdem Herr Sato gestorben ist, wollte sie nicht mehr hier leben #
 

Schließlich wandte er seinen Blick zu Kai. Er tat nichts saß einfach nur auf dem Boden und starrte dahin.
 

* Tala
 

„Kai! Was soll das alles.“
 

* Kai
 

„Wenn deine Neugier endlich gestillt ist, dass kannst du wieder verschwinden!“
 

* Tala
 

„Wenn DU glaubst, dass ich dich in dieser Situation alleine lasse, dann…“
 

* Kai
 

„TALA!! Verpiss dich einfach!“
 

* Tala
 

„Kai…“
 

* Kai
 

„Verschwinde!“
 

Kai schrie ihn an. Was sollte Tala tun? Er wusste nur zu gut, dass Kai seine Hilfe nicht annehmen würde.
 

* Tala
 

„Du weisst, dass du mich jederzeit anrufen kannst… Pass auf dich auf mein Freund… Wir haben uns alle nur Sorgen um dich gemacht.“
 

Eine Antwort bekam er nicht… und so machte er mit einem schlechten Gewissen einen Abgang. Was er nicht mehr hörte war Kais seufzen. Nun musste er auch seinen Frust an seinen Freunden auslassen. Auch wenn sein Gewissen ihn plagte meldete er sich bei Tala nicht, sondern trank wieder. Am Abend lag Kai auf seiner Couch. Schon wieder war er betrunken. Er hatte den Fernseher an und sah sich ein Video von ihm und Zaara an. Sie hatten es einmal beim Abendessen aufgenommen. Es war Zaaras Idee. Niedergeschlagen sah er sich das Video schon zum hundertsten Mal an und lauschte Zaaras Stimme.
 

# Zaara
 

„ Kannst du mir mal das Wasser zureichen Schatz? – Danke…
 

Manchmal vergleiche ich die Menschen mit Regentropfen, die gegen die Fensterscheibe knallen. Kennst du es, wenn eines der Tropfen nach unten rinnt und sich mit einem weiteren Tropfen vermischt? Sie wird stärker und geht ihren Weg viel schneller… und so ist es auch mit dir und mir… Meine Seele ist eins mit dir… Die Menschen sind rücksichtslos, verschwenderisch und benehmen sich so als würde nichts ein Ende haben… aber du bist anders…
 

- Ich liebe dich über alles… #
 

Kai lächelte vor sich hin und drückte auf die Pause Taste. Genau an der Stelle, als Zaara ein wunderschönes Lächeln in ihrem Gesicht hatte. Seine Augen waren müde, doch trotz allem zwang er sich wach zu bleiben. Er wollte sich weiterhin das Gesicht der Frau, welches er liebte anschauen. Verkrümmt lag er da und irgendwann verlies ihm die Kraft und er fiel in einen unruhigen Schlaf. Am nächsten Morgen wurde er durch einen lästigen Sonnenstrahl geweckt. Eigentlich waren die ganzen Fenster ja mit Klebezettel bedeckt, doch eins davon schien sich vom Fenster abgelöst zu haben. Kai hatte noch längst nicht seine ganze Energie aufgeladen. Mühevoll und immer noch etwas wackelig auf den Beinen stand er auf. Gleich auf die Sekunde musste er sich schon am Sofa abstützen, da er sein Gleichgewicht verlor. Trotz allem nahm er wieder seinen Weg zum Fenster auf. Nachdem er das kleine Blättchen gefunden hatte, klebte er es wieder an die Fensterscheibe und bedeckte den Sonnenstrahl. Eine Weile blieb er vor dem Fenster stehen und sein Blick hängte sich an eines der Klebezettel.
 

# Ich wünschte, ich wäre unsterblich... #
 

Eine Weile starrte er darauf. Er erinnerte sich an das Gespräch mit Zaara damals.
 

#
 

* Zaara
 

„Ich wünschte, ich wäre unsterblich...“
 

* Kai
 

„Indem du auf eine Therapie verzichtest?“
 

* Zaara
 

„Ich habe nicht vom Tod gesprochen, sondern von der Unsterblichkeit...“
 

#
 

Kai zerknüllte das Papier und blickte as dem kleinen Spalt, welches sich durch das fehlende Klebezettel gebildet hatte nach draußen und ihm kam eine Idee. Als erstes einmal wollte er für sein Aussehen etwas tun. Er sah elend aus. Fast hätte er vergessen wie das Leben da draußen aussah. Es musste aufhören. Kai wollte nicht zerbrechlich sein, sondern stark. Auch wenn seine Gedanken Zaara nicht losließen wollte er mit seinem Frust was anderes anfangen. Kai bewegte sich wieder mehr unter freiem Himmel. Er besorgte sich ein Buch über das Thema AIDS, denn er wollte dieses Thema bis zum kleinsten Details studieren. Auch wenn es etwas unbewusst war brachten ihn seine Füße immer an die Plätze mit dem er mit Zaara unterwegs war. Zuhause saß er nun Großteils vor seinem Computer und tippte vor sich hin. Dadurch ließ er alles aus. Seine Gedanken, die Frust und Trauer. Nach der Reihe verschwanden die Klebezettel von den Wänden und restlichen Gegenständen und Kais Werk nahm langsam an Gestalt an. Er tippe seine Geschichte. Tag und Nacht arbeitete er daran und endlich war es fertig. Ein Glücksgefühl überkam ihn. Den Grund dazu konnte er sich nicht erklären, aber er war zufrieden. Nachdem er seinen Computer heruntergefahren hatte sah er sich kurz in seiner Wohnung um. Es sah katastrophal aus, deshalb entschied er sich etwas sauber zu machen. Zu seinem Bedauern waren 4 Stunden vergangen und er war immer noch nicht fertig. Das läuten seines Handy ließ ihn die Arbeit stehen. Ein kurzer Blick auf das Display verriet ihm, dass sein Chef dran war.
 

* Kai
 

„Ja?“
 

* Chef
 

„Kai! Hast du den Bericht für übermorgen schon fertig? Wir würden es gerne schon morgen verwenden.“
 

* Kai
 

„Ja. Es ist fertig. Ich schicke es ihnen zu.“
 

* Chef
 

„Danke Kai.“
 

Nachdem er aufgelegt hatte setzte er sich wieder an seinen Computer und sendete seinem Vorgesetzten die Dokumente zu um gleich danach seine Hausarbeit zu beenden. Zufrieden betrachtete er sein Werk. Nach einer Weile rief er bei Tala und Bryan an und lud beide zum Abendessen ein. Er wusste, dass sein Benehmen ihnen gegenüber Scheiße war und das war seine Entschuldigung. Gerne nahmen seine Freunde die Einladung an und die drei verbrachten einen gemütlichen Männerabend zusammen. Kai fühlte sich nun besser, doch was er in dem Moment nicht wusste war, dass sein Vorgesetzter seine Geschichte las. Er wusste nicht, dass er das falsche Dokument gesendet hatte. Gegen Mitternacht wurde Kai wieder alleine gelassen. Er unternahm nichts mehr, sondern legte sich schlafen. Es tat gut wieder einmal mit seinen Freunden zu reden. Er hatte es vermisst und war froh darüber, dass die zwei ihm nicht böse waren. Langsam fielen ihm die Augen zu und er schlief ein. Der nächste Morgen brach an und das Klingeln seines Handys riss ihn aus dem Schlaf. Verschlafen rieb er sich die Augen und hob ab.
 

* Kai
 

„Hallo?!“
 

* Chef
 

„Hallo Kai. Tut mir Leid, dass ich dich so früh anrufe. Ich würde gerne mit dir reden und erwarte dich heute in meinem Büro.“
 

* Kai
 

„Okay… Wann soll ich vorbei kommen?“
 

* Chef
 

„So schnell wie möglich.“
 

* Kai
 

„Okay…“
 

* Chef
 

„Danke.“
 

Kai blickte auf die Uhr. Es war gerade 07:00 Uhr und die Neugier überkam ihm. Was sein Chef wohl von ihm wollte? Nachdem er eine Kleinigkeit gegessen hatte machte er sich fertig und auf den Weg. Angekommen klopfte er und die Tür wurde gleich aufgerissen. Verwirrt blickte er in das Gesicht des alten Mannes.
 

* Chef
 

„Komm rein Kai.“
 

* Kai
 

„Ist alles in Ordnung?“
 

Kai setzte sich. Nachdem sein Chef sich auch gesetzt hatte holte er etwas aus seiner Schublade raus und legte es direkt vor Kais Nase. Als Kai erkannte was gerade vor ihm lag, weiteten sich seine Augen und er starrte seinen Vorgesetzten verwirrt an.
 

* Kai
 

„Woher.. haben sie das?!“
 

* Chef
 

„Ich denke mal, dass du mir das aus Versehen gesendet hast.“
 

Kai starrte emotionslos darauf und sagte nichts.
 

* Chef
 

„Ich bin begeistert davon Kai. Du solltest es veröffentlichen. Die ganze Nacht war ich damit beschäftigt diese Zeilen zu lesen. Ein Buch! JA! Ich helfe dir auch dabei.“
 

Verblüfft betrachtete er den alten. Dieser schien kein Witz zu machen und musterte Kai mit ernster Miene.
 

* Chef
 

„Was sagst du Kai?“
 

Der Mann reichte ihm seine Hand zu. Nach kurzem überlegen nahm Kai die Hand des alten entgegen.
 

* Kai
 

„Ich bin dabei.“
 

***
 

Die Vorbereitungen fingen an. Der Verlag an dem das Dokument abgegeben wurde war genauso begeistert wie Kais Chef. Alles ging so schnell voran und nach ein paar Wochen stand Kai in einer großen Halle und feierte den Erfolg seines Buches. Seine Freunde waren wirklich überrascht, als sie über das Buch erfuhren. Zusammen mit ihnen stand er nun da. Jeder war begeistert und lachte, doch Kai war nicht sehr zufrieden. Er hörte zu viele Fragen, die er nicht beantworten wollte und das schlimmste an der Sache war er bekam Zaara nicht aus seinem Kopf. Er sah sich die Menschenmenge an und trank dabei ein Glas Wein. Sein Blick blieb an einem Typen hängen. Er kannte ihn, doch von irgendwoher. Nach ein paar Minuten des Denkens fiel es ihm ein und Kai wurde kreidebleich im Gesicht. Mit schnellen Schritten machte er sich in dessen Richtung und drehte den Mann um. Etwas perplex blickte ihn der Mann an.
 

* Kai
 

„Du! Du kennst sie. Du kennst Zaara. Sag mir wo sie ist!“
 

Es war der Mann, welches Kai mit Zaara in dem Cafe damals sah. Dieser sah ihn mit einem trüben Blick an.
 

* Kai
 

„Sag schon!!“
 

Kais Stimme erhob sich und die Freunde sahen ihn fragend an. Bedrohlich sah er diesem Mann in die Augen.
 

* Mann
 

„Sie liegt im Krankenhaus.“
 

Nachdem Kai diesen Satz gehört hatte fühlte er sich wie vom Blitz getroffen und rannte er los. Sein Herz verkrampfte sich und schrie nach Zaara. Er beachtete nichts in seiner Umgebung und eilte dahin. Seine Gedanken waren ein durcheinander. Es kam ihm so vor als würde er ihre Stimme hören. » Hol mich hier raus Kai. «
 

Und in seinem Kopf redete er mit ihr.
 

» Ich komme zu dir. Endlich habe ich dich gefunden. Vergib mir mein Schatz. Vergib mir, weil ich genauso wie die anderen war. Schließe nicht deine Augen. Du bist nun unsterblich mein Schatz «
 

Ohne auf die Autos und den Menschenmassen zu achten rannte er weiter. Er konnte das Krankenhaus schon sehen. Nachdem er sich am Empfang informiert hatte machte er sich auf den Weg auf ihr Zimmer und riss die Tür auf. Sie lag mit geschlossenen Augen da, blass und kraftlos. Mühevoll öffnete sie ihre Augen und als sie die Person vor sich erkannte erschien ein Lächeln in ihrem Gesicht.
 

* Zaara
 

„Kai…“
 

Bei ihrem Anblick rollte ihm eine Träne über die Wange. Zögernd ging er auf sie zu und setzte sich an die Bettkante. Er nahm ihre Hand und drückte ein Kuss darauf.
 

* Zaara
 

„Ich habe dich vermisst.“
 

* Kai
 

„Verzeih mir… Ich hab dich im Stich gelassen.“
 

* Zaara
 

„Das hab ich doch schon lange…“
 

***
 

Nach einer Weile saßen sie draußen auf einer Bank. Auch wenn Kai dagegen war, dass sie raus ging konnte er sie nicht aufhalten. Schweigend blickten sie sich an. Bis Zaara die Stille unterbrach.
 

* Zaara
 

„... Als mein Vater diese Krankheit in unser Haus getragen hat, war ich noch nicht auf der Welt. Monatelang dachte Meine Mutter, dass sie mich als Baby mit Muttermilch gestillt hatte, doch als sie die Wahrheit erfuhr konnte sie den Betrug meines Vaters und die Tatsache, dass sie mich vergiftet hatte nicht ertragen.

Es war keine Lüge, als ich dir gesagt habe, dass sie Selbstmord begangen hat…

Ich habe den gleichen Weg wie meine Mutter eingeschlagen. Statt eines langen Lebens, indem mir die Menschen jeden Tag meine Krankheit vorwerfen, habe ich mich um ein kurzes entschieden wo mich die Menschen wie jeden anderen behandeln. Der Arzt hat mir gesagt, dass ich wegen einer Grippe sterben werde. Lustig nicht wahr? Diese Krankheit tötet dich indem du lebst... Das Leben hat mir nicht erlaubt jemanden zu lieben.“
 

Liebevoll blickte sie ihm in die Augen und sie konnte die Liebe in Kais Augen genauso sehen.
 

* Zaara
 

„Jetzt schließe deine Augen.“
 

Er tat das was sie ihm sagte. Zaara kam ihm näher und legte sanft ihre Lippen auf seine. Ihr Herz klopfte wild gegen ihre Brust und Kai erging es nicht anders. Behutsam legte Kai seine Hand um ihren Hals und zog sie etwas näher an sich. Für ein paar Sekunden gaben sie sich voll und ganz dem Kuss hin, bis sie sich langsam lösten. Kai sah ihr tief in die Augen und hauchte ihr einen weiteren Kuss auf die Lippen. Wie sehr er das wollte. Es war traumhaft und am liebsten würde er gar nicht mehr damit aufhören. Jedoch musste irgendwann Schluss sein. Zaara klammerte sich an seinen Arm und Kai umschloss Hand. Ihren Kopf platzierte sie an seiner Schulter.
 

* Zaara
 

„Schließe deine Augen. Denk an all die schönen Dinge die du erleben wirst. Ich werde dir nicht sagen, dass du mich vergessen sollst. Du wirst es nicht ich weiss es, aber sei auf keinen Fall verbittert auf das Leben. Egal was du machst, ich werde immer bei dir sein. Jeden Morgen wird dich die laute Musik im Radio wecken. Voller Energie wirst du aus deinem Bett rausspringen und die Musik leiser drehen. Du wirst das Fenster öffnen und die frische Luft in deine Lungen einziehen, den Wind auf deine Haut spüren. Draußen gibt es tausende von Menschen und alle warten darauf Verstanden zu werden, genauso wie ich. Zeig ihnen was Liebe ist. Erzähl ihnen wie schön es ist die Person die man liebt berühren zu können, erzähl ihnen davon wie schön es ist sich zu vereinen, mach ihnen klar, dass auch in den schwierigsten Momenten das Leben weitergeht. Es ist hart im Leben alleine zu gehen, zeig den Menschen wie es einfacher ist. Jetzt öffne deine Augen mein Schatz. Ich verspreche dir alles wird wunderschön. Kannst du dich noch an das Regen erinnern? Wie sich die Tropfen vereint haben? Ich habe mich mit dir vereint. Nun bist du stärker. Ich werde für immer bei dir sein, denn ich liebe dich über alles mein Schatz. Alles…“
 

* Kai
 

„Ich liebe dich auch… über alles…“
 

Kai merkte wie plötzlich der Druck in seiner Hand nachließ und Zaaras Körper sich nicht mehr bewegte. Für einen Moment fiel ihm das atmen schwer und er blickte auf die Person neben sich. Ihr Kopf rutschte von seiner Schulter runter und Kai fing sie auf. Er versuchte sie zu erreichen, bekam jedoch keine Antwort. Schmerzerfüllt schloss er sie in seine Arme und hielt ihren leblosen Körper fest. Heiße Tränen gossen, denn sie war tot... Sie war gegangen. Als er wieder ihre Hand halten wollte bemerkte er, dass sie das letzten Puzzleteil, welches Kai und Zaara damals stundenlang gesucht hatten in ihrer Hand hielt… Schluchzend blickte Kai darauf umarmte sie und sog ein letztes Mal ihren Geruch auf. Er war völlig am Ende
 

***
 

Die nächsten Tage und Wochen waren nicht einfach für Kai. Seine Freunde standen ihm so gut wie möglich beiseite. Der Schmerz in seiner Brust war nicht verschwunden und er vermisste Zaara sehr. Doch in den Momenten wo er am verzweifeln war redete er sich immer wieder dasselbe ein.
 

» Zaara ist immer noch bei mir. Und zwar wohnt sie hier… in meinem Herzen. «
 

Ende
 

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Soo hiermit wäre die Story zu Ende.

Ich hoffe es hat euch gefallen. :-)



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