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Die Trauerweide

von

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Katzenaugen

Katzenaugen
 

Sacht fuhr der Wind durch das Blattwerk, verursachte, dass die Blätter unter dieser sanften Berührung leise raschelten. Früh war es, die Sonne verteilte ihre ersten wärmenden Strahlen. Auf eine seltsame Art und Weise erschien dieser Morgen als schön, als vollkommen. Er war noch unberührt, rein.

Die Welt war noch nicht in der Lage ihre Augen aufzuschlagen, um ihre Hände auszustrecken.

Wie ein neugeborenes Kind lag sie still und friedlich da, konnte noch nicht ahnen welche Wendungen sich ereignen würden. Wie viel noch geschehen würde. Stumm schien sie zu warten. Wartet darauf, wie die Menschen ihr Geschenk nutzen würden. Das Geschenk, das sie einen neuen Morgen erleben durften, dass sie seine Schönheit erblicken und all diese Hoffnungen in ihn setzten durften.

Doch, wartete sie nicht jeden Morgen von neuem umsonst? Waren es nicht die Menschen welche dieses Geschenk als selbstverständlich betrachteten? Waren es nicht die Menschen welche über ihre Welt Schmerz und Leid brachten? Waren es nicht die Menschen, die vergessen hatten wie schön ein Sonnenaufgang sein konnte? Sie hatten ihren Blick dafür verloren, strebten nach Macht, Reichtum, danach etwas zu repräsentieren was sie nicht darstellten, was sie nie damals sein konnten...

Müde schlug Ryan ihre Augen auf. Blickte sich verstört um. Dunkelheit umgab sie. Nur vereinzelt brachen Sonnestrahlen durch das kleine Fenster des Karrens. Sie fühlte wie ihr Gefährt über die unebenen Wege rumpelte. Verschlafen fuhr sich Ryan über ihr Gesicht, fest schnitten ihr die Handfesseln in ihr Fleisch, und sie senkte seufzend ihre Hände. Niedergeschlagen lehnte sie ihren Kopf gegen die Wand des Karrens, und schloss für einen Augenblick ihre Augen. Sie hatte geträumt, so wundervoll geträumt. "Ayesha", flüsterte Ryan leise und lächelte versonnen. "Ich habe von dir geträumt...es war wunderschön dich wieder zu sehen, dich zu berühren, dich zu küssen...Mein wunderschönes Mädchen. Warum musste ich aufwachen? Ich wäre so gerne länger bei dir geblieben...Ayesha..."

Wärme durchflutete Ryans Adern, und sie zog ihre Kette unter ihrem Hemd hervor. Hell leuchtete der kleine, weiße Stein. "Was willst du mir dieses Mal sagen?" fragte sie und schloss ihre Hand um den Anhänger. "Was willst du nur von mir? Soll ich fliehen? Willst du mir das sagen? Wenn ja, wie soll ich das anstellen? Ich will nicht mehr davon laufen...Ich habe es satt...Ich kann es nicht mehr, dazu fehlt mir die Kraft...Und, ist es nicht besser, wenn alles endet? Es wäre besser für Ayesha, wenn es so enden würde...Es wäre besser für uns, bevor ich auch sie in diese Dunkelheit stoße."

Heiß glühte der Stein plötzlich auf, und Ryan löste erschrocken ihren Griff. Ihre Handfläche schmerzte durch die Hitze welche auf sie eingewirkt hatte. Der Stein begann seine Farbe zu verändern, verwandelte sich von dem normalen weißen Leuchten in ein rötliches Feuer. Wie die kleinen Flammen eines Feuers leuchtete der Stein durch die Dunkelheit des Karrens. Ryans Augen verengten sich vor Schmerz, diese Hitze schien ihren Körper zu versengen. "Hör auf", flüsterte sie stockend. "Ich habe verstanden...Hör auf...ich verstehe..."

So schnell wie diese Hitze gekommen war, verschwand sie auch wieder, und der Stein hing kalt und leblos über Ryans Brust. Sie seufzte erleichtert auf. Immer noch nicht wusste sie um diese Macht welche womöglich tief in diesem Anhänger schlummerte. Doch sie war sich sicher, seine Macht war groß, und sie war zu jung um diese Macht zu kontrollieren.

Nachdenklich faltete Ryan ihre Hände, und blickte aus dem kleinen Fenster hinaus. Eine Wand aus Grün zog an ihr vorbei, ein eigentümlicher Geruch stieg ihr in ihre Nase, und Ryan lächelte. "Die Welt schlägt ihre Augen auf", dachte sie und bettete ihren Kopf auf ihre gefalteten Hände. "Sie erwacht, verströmt diesen Duft, wie man ihn nur morgens wahrnehmen kann...Oh Ayesha, was soll ich nur tun? Weißt du wie sehr ich dich vermisse? Nie hätte ich gedacht, dass ich mich nach einem Menschen so sehnen könnte...Was hast du nur mit mir gemacht...Was hast du nur mit mir gemacht?"

Unstet schweifte ihr Blick durch den kleinen Karren, der Geruch von altem Holz stieg in die Nase, und sie rümpfte sie leicht. Wie weit waren sie wohl schon vorangekommen sein? Drei oder vier Tage mochten sie schon unterwegs sein, doch Ryan war sich nicht sicher. Die Männer hatten nie die Tür ihres neuen Gefängnisses geöffnet. Sie schienen Angst vor ihr zu haben, oder hatten sie Angst vor dem unbekannten Mann? Argwöhnisch runzelte Ryan ihre Stirn.

Wer war nur dieser Mann? Sie erinnerte sich an den Ausdruck in seinen Augen, als er ihr das erste Mal in die ihren geblickt hatte. Etwas seltsames war in ihnen aufgetaucht, und Ryan wurde das Gefühl nicht los, dass er glaubte sie zu kennen...

Fieberhaft suchte sie in ihren Erinnerungen, doch sie konnte sich nicht ins Gedächtnis rufen, ob sie diesem Mann schon einmal begegnet war. Er war ein Fremder für sie...

"Ob er sein Versprechen gehalten hat? Ist Teleri frei? Teleri..." Bei diesem Namen krampfte sich Ryans Magen zusammen. Immer noch schlug dieses Gefühl von Schuld in ihr heftig und laut. Es war bei weitem nicht so einfach zu vergessen wie sie gedacht hatte. Wie sollte man auch solch eine lange Zeit einfach aus seinem Gedächtnis streichen, sie vergessen? Es war unmöglich, und Ryan wusste, sie würde es auch niemals vergessen, sie würde Teleri nie vergessen können. War sie doch die erste Person gewesen, der sie sich geöffnet hatte, die sie lieben durfte. Ihre Augen bekamen einen traurigen Ausdruck, und sie atmete tief durch.

"Ich hoffe dir geht es gut", dachte sie und starrte hinauf zu der niedrigen Decke des Gefährtes.

"Du hast es verdient glücklich zu werden Teleri. Du hast es verdient...mehr als ich, mehr als jeder andere den ich kenne...Wo magst du jetzt sein? Wo wird dich dein Weg hinführen? Ich hoffe weit weg von mir...Ich will dich nicht noch einmal verletzten, das habe ich schon oft genug getan...So viele Male habe ich dich verletzt. Habe ich mich eigentlich jemals bei dir dafür entschuldigt? Jetzt ist es zu spät...viel zu spät."

Seufzend zog Ryan ihre Knie an ihren Körper, umklammerte sie mit ihren Händen, und starrte auf ihre gefesselten Hände. "Bald ist alles zu ende", flüsterte sie und Tränen bahnten sich ihren Weg ihre Wangen hinab.

"Bald...Es kann nicht mehr lange dauern...Verzeih mir Ayesha, ich dachte, ich könnte fliehen, doch es geht nicht. Wie sollte ich? Ich würde sie nur veranlassen mich erneut zu jagen. Weißt du wie lange ich das erduldet habe? Mein fast mein ganzes Leben lang bin ich vor ihnen geflohen. Sie würden früher oder später meine Fährte wieder aufnehmen, mich finden, und ich würde sie auch auf deine Spur bringen. Ich kann das nicht zu lassen, verstehst du? Ich will nicht, dass auch du durch mich leiden musst. Ich will, dass du in Frieden leben kannst. Glaub mir, dieser Schmerz wird nur für eine gewisse Dauer sein. Dann wirst du mich vergessen...

Wirst dein Leben so gestalten wie du es dir vorstellst. Auch du wirst wieder lieben, ich weiß es. Glaub mir Ayesha, es ist besser so...Es ist der einzige Weg welchen es noch gibt. Ich kann nicht mehr wählen in welche Richtung ich gehen werde, es ist entschieden...

Und dieser Weg wird mich nicht zu dir führen. Es ist ein Weg welchen ich alleine gehen muss...ich werde dort auf dich warten...

Ich werde dort auf dich warten, wo die Sonne aufgeht. Dort werde ich auf dich warten. Vergib mir das ich so schwach bin, vergib mir, dass ich dich so sehr liebe...Vergib mir mein wunderschönes Mädchen...Vergib mir...
 

Fackeln erleuchteten den dunklen Gang, die Schatten welche die Flammen warfen tanzten an den Wänden. Kalte Steinmauern schlossen sich zu einer hohen, spitz zulaufenden Decke zusammen.

Langsam lief Katlar den Gang entlang, ihm war nicht wohl in seiner Haut. Er wusste, an diesem Platz war die ganze Macht des hohen Rates konzentriert. Hier war er selbst nur ein kleiner Fisch im großen weiten Meer, und er musste Acht auf sich geben. Missmutig verzog Katlar sein Gesicht, eben aus diesem Grund hasste er es auch hier zu sein.

Er hasste es sich klein und unbedeutend zu fühlen, und diese Männer gaben ihm wohl auch nur all zu gern das Gefühl, dass er unwichtig war.

Katlar hatte sein Gesuch augenblicklich an dem Tag seiner Ankunft in Kalmas eingereicht, doch erst jetzt schienen die hohen Herren Zeit und Muse zu haben über sein Gesuch ein Urteil zu fällen.

Seufzend blieb Katlar stehen, er musste sich nicht beeilen, sie hatten ihn Tage lang warten lassen. Jetzt kam es auf ein paar Augenblicke auch nicht mehr an. Fest stemmte er seine Handflächen auf eine kalte aus Steingehauenen Fensterbank, und blickte hinaus in den Regen.

Dunkle Wolken jagten über den Himmel, verdunkelten die Sonne, die Regentropfen peitschten gegen das Fensterglas. "Ein Tag nach meinem Geschmack", dachte Katlar und lächelte kalt. Wie lange war er nicht mehr in Kalmas gewesen? Jahre mussten ins Land gegangen sein. Diese Stadt hatte sich verändert, war noch hektischer und kälter geworden, als sie es früher schon gewesen war. Wie seltsam war es wieder hier her zurück zukehren? Zu viele Erinnerungen waren mit diesem Ort verbunden. Viel zu viele quälende Erinnerungen...

"Maris", flüsterte Katlar leise und sein Blick richtete sich hinauf in den dunklen Himmel. "Du weißt, ich tue das alles nur für dich...nur für dich und unseren Sohn. Es ist so kalt ohne euch geworden, so kalt und dunkel...Glaubst du, ich tue das richtige? Bin ich auf dem richtigen Weg...Ich vermisse euch...Ich vermisse euch so sehr..."

Fest krallten sich seine Fingernägel in den kalten Stein.

"Ich werde dich töten Ryan. Dein verdammtes Blut wird über ihre Gräber fließen. Ich schwöre es dir, du wirst einen genauso langsamen und qualvollen Tod finden wie meine Frau und mein Sohn. Du wirst genau wie sie leiden...Leiden wirst du...Du und deine kleine Freundin..."

Bösartig glühten Katlars Augen auf. Hass durchflutete seinen Körper, vergiftete jeden Winkel seines Geistes. Entschlossen ballte er seine Hände zu Fäusten, atmete tief durch, und lief den Gang weiter gerade aus. Fest und sicher waren seine Schritte. Er wusste ganz genau, selbst die Mauern hatten hier Augen und Ohren. Sie sollten ruhig sehen, dass er zu allem entschlossen war, und sie ihn nicht aufhalten konnten egal was sie ihm zu sagen hatten.

"Auch wenn ihr mir nicht eure Zustimmung gebt, ich werde es tun", dachte er zornig. "Wer braucht euch schon? Ich brauche euch nicht, so viele Jahre lang habe ich euch gedient ohne eine Frage zustellen, habe eure Befehle ausgeführt, weil ich dachte ihr müsst wissen was richtig ist. Wie falsch man doch liegen kann...

Ihr wisst nichts, seid den Problemen und Bedrohungen dieses Landes nicht ausgesetzt. Keiner von euch hält den Kopf hin, dass müssen wir für euch besorgen...Nein, ich brauche eure Zustimmung nicht..."

Wütend verzog Katlar seinen Mund, blieb vor einer der großen Schwingtüren stehen, atmete tief durch. Er hatte gelernt, eine Schlacht welche mit Worten geschlagen wurde war weit schwerer zu gewinnen, als eine Schlacht mit dem Schwert.

Zögernd legte er seine Hand auf den Türknauf, und drehte ihn vorsichtig um...

Ein leises Klicken drang an seine Ohren, kurz schlossen sich seine Augen, er atmete unruhig, um seine Mundwinkel zuckte es leicht. Trotz seines ganzen Stolzes verspürte er das sein Unbehagen mit jedem Augenblick wuchs. Wärme schlug ihm entgegen, und ihm schwindelte.

"Ich habe dich erwartet Katlar", hörte er eine ihm bekannte Stimme sagen, und Katlar seufzte leise.

"Ich hätte nicht gedacht, dass mir der hohe Rat einen seiner Handlanger schickt um mir seine Entscheidung zu unterbreiten. Ich scheine wohl nicht mehr wert zu sein, oder Nerom?" entgegnete er und trat näher.

Kerzen erleuchteten den Raum, das Feuer im Kamin flackerte durch den Luftzug welcher von der Tür in den Raum strömte.

Ein lautes Lachen erfüllte den Raum, und Katlars Blick bekam einen wütenden Ausdruck.

"Deine unverschämte Art hast du wohl immer noch nicht ablegen können Katlar", erwiderte der ältere Mann, und erhob sich von seinem Platz hinter dem Schreibtisch.

"Ich hatte doch wirklich einst die Hoffnung, dass du diese Eigenschaft eines Tages ablegen würdest, so kann man sich täuschen."

"Du hast dich in so manchen Dingen getäuscht Nerom", sagte Katlar und lächelte böse. "In sehr vielen Dingen hast du geglaubt zu wissen was geschehen würde, und jedes Mal warst du auf dem falschen Weg."

Schweigen herrschte plötzlich, und Nerom fixierte Katlar fest, schüttelte dann seinen Kopf, und gebot ihm mit einer Handbewegung sich auf einen Sessel, welcher in der Nähe des Kamins stand, zu setzten.

"Du siehst schlecht aus Katlar", bemerkte Nerom und musterte sein Gegenüber lange und prüfend. "Trägst du noch immer Trauer? Ich dachte, diese Gebot wäre schon lange verjährt, warum immer noch? Maris wird nicht zurückkehren."

"Ich weiß", flüsterte Katlar und starrte auf seine gefalteten Hände. "Ich bin es ihr schuldig, ich darf sie nicht vergessen..."

"Das würdest du nicht", erwiderte Nerom und seufzte leise. "Ich habe dich beobachtet, viele Jahre lang. Und was mir zu getragen wurde gefällt mir ganz und gar nicht."

Augenblicklich verschwand die Entspannung in Katlars Glieder, er richtete sich auf, ballte seine Hände zu Fäusten und in seinen Augen glühte es gefährlich auf.

"Ich glaube Nerom, dir steht es nicht zu über mich zu richten. Ich habe euch viele Jahre lang gedient ohne Fragen zu stellen. Ich habe eure Befehle ausgeführt, auch wenn es bedeutet hat, dass sich das Blut an meinen Händen um weitere Male vermehrt hat. Es steht dir nicht zu über mich zu richten."

"Da hast du recht meine Junge", stimmte Nerom zu und strich sich nachdenklich über seinen grauen Bart. "Aber, wer hat gesagt, dass ich über dich richte? Richtest du dich nicht schon viele Jahre lang selbst? Seit Maris diese Welt verlassen hat, erscheint es mir, als wäre der Katlar den ich gekannt und geschätzt habe mit ihr verschwunden. Warum? Warum stellst du dich plötzlich gegen uns? Haben wir dir nicht all die Jahre vertraut, haben wir dir nicht völlig freie Hand bei all deinen Entscheidungen gelassen? Sag mir, warum?"

Schweigend betrachte Katlar den alten Mann welcher vor ihm saß. Sanft beschien das Feuer des Kamins sein Gesicht, ließ ihn vertrauensvoll und ehrlich wirken. Doch all das war nur Fiktion. Katlar wusste wie gefährlich Nerom sein konnte, er war kalt und ohne Gnade. Nerom war genau wie er selbst...

"Es gibt dafür keine Erklärung", sagte er nach einem Moment der ihm wie eine kleine Ewigkeit vorgekommen war. "Ich könnte dir keine nennen, welche dich zufrieden stellen würde."

"Ist das so?" fragte Nerom und aus seinem Blick verschwand all die Härte mit welcher er Katlar zuvor angeblickt hatte. Weich wurde er, fast wie ein Vater seinen verlorenen Sohn musterte, da er wusste wie viel Schmerz und Zorn dieser in sich trug.

"Weißt du Katlar, ich frage mich schon die ganze Zeit seitdem du hier her gekommen bist. Warum wir deinem Gesuch nachgeben sollten. Wir brauchen diese Region. Die Menschen dort arbeiten für uns, fördern die so dringend benötigten Ressourcen. Die Stämme sind ruhig, sind durch Bündnisse an uns gebunden. Warum sollten wir also Unruhen riskieren? Nur weil du es willst?"

Argwöhnisch betrachtete Katlar Nerom, auf solch einen abrupten Umschwung in ihrer Unterhaltung war er nicht gefasst gewesen. Leicht lehnte er sich in dem Sessel zurück, legte seinen Hände flach auf die Lehnen und sah Nerom einen Moment schweigend an.

"Warum?" fragte er schließlich und lächelte leicht. "Dort verstecken sich Mörder, und eure so ruhigen Stämme sind es schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Sie wollen hinaus aus dieser Knechtschaft. Sie wollen ihren alten Status zurück. Ich für meinen Teil finde eine Demonstration unserer Macht als angebracht, um sie wieder in ihre Schranken zurück zu weisen. Einige Tote ziehen die Fesseln wieder enger an."

"Oder fördern ein ausbrechen, " viel ihm Nerom ins Wort und schüttelte seinen Kopf.

"Nein Katlar, dass ist nicht der Grund warum du das tun willst. Wer versteckt sich dort, oder wen vermutest du dort?"

Laut heulte der Wind auf, Regen prasselte gegen das Fensterglas. Stille herrschte und Katlars Fingernägel krallten sich in den Stoff der Lehnen.

"Niemand der euch etwas angeht", stieß er hervor und senkte kaum merklich seinen Blick.

"Und genau das ist der Punkt", bestätigte Nerom nickend und erhob sich. "Eben um diese Aussage von dir geht es. Es hat nichts mit uns zutun. Dein Gesuch birgt für uns nicht den geringsten Vorteil, wir können dabei nur verlieren. Dir geht es einzig und alleine nur um deinen privaten Rachefeldzug. Sag mir Katlar, geht es dir besser seitdem du Maris Mörderin jagst? Geht es dir besser sie leiden zu sehen?"

"Ja", flüsterte Katlar und hielt dem forschenden Blick Neroms stand ohne mit der Wimper zu zucken. "Es bereitet mir Vergnügen sie leiden zusehen, so unendlich großes Vergnügen."

"Weißt du was uns noch viel weniger gefällt als deine eigensinnigen Aktionen Katlar?" fragte Nerom und wandte ihm den Rücken zu.

"Nein, was missfällt den hohen Herren sonst noch?" gab Katlar die Frage zurück.

Ein leichtes Lächeln umspielte Neroms Lippen, dieser Mann war so voller Zorn.

Zorn der ihn auf der einen Seite gefährlich, auf der anderen Seite so berechenbar machte.

"Uns missfällt, dass aus deiner Region kaum noch Transporte unbeschadet zu uns kommen. Das mag keine Neuigkeit sein, aber in den letzten Jahren haben sich diese Übergriffe vervielfacht. Wir fragen uns, ob du noch im Stande bist deine Pflichten auszuüben, oder ob du dich zu sehr mit deinen privaten Spielereien beschäftigst mein Freund."

"Ich erfülle meine Pflichten so gut wie jeder andre auch..."

"Eben das tust du nicht mehr", viel Nerom Katlar ein weiteres Mal ins Wort und seine Stimme war deutlich lauter geworden. Seine Augen blitzten und fixierten sein Gegenüber kalt und berechnend. "Und eben aus diesem Grund ist dein Gesuch abgelehnt worden. Bringe deine Region wieder unter Kontrolle, dann können wir uns vielleicht noch einmal über dein Gesuch unterhalten."

Augenblicklich verfinsterte sich Katlars Blick, seine Fingernägel gruben sich noch tiefer in den Stoff des Sessels. Sein Atem entstieg schnell und ungleichmäßig seiner Kehle, innerlich kämpfte er darum die Fassung zu bewahren. Er wollte diesem Mann nicht auch noch die Genugtuung bieten, dass er die Kontrolle über sich verlor.

"Ist das dein letztes Wort?" fragte Katlar und erhob sich, sein schwarzer Mantel raschelte leise.

"Ja, dass ist unser letztes Wort, " bestätigte Nerom und blickte Katlar abschätzend an.

"Dann habt ihr auch die Folgen zu tragen", entgegnete Katlar, drehte sich auf dem Absatz um und öffnete die schwere Schwingtür.

"Katlar", hörte er die Stimme Neroms hinter sich. Sie war zu einem gefährlichen und bedrohlichen Flüstern herab gesunken.

"Wenn du mit dem Gedanken spielst eigenmächtig zu handeln, und unseren Befehl missachtest, dann kann auch ich dich nicht mehr schützen."

Fest umklammerte Katlars Hand den Türknauf, als versuche er irgendwo halt zu finden, wo es nichts gab an das er sich hätte klammern können. Er war alleine, verloren.

"Ich gebe dir diesen letzten Rat", hörte er erneut Nerom flüstern und er zuckte kurz zusammen. "Hör auf damit, sie werden dich töten. Es steht schon jemand für dich bereit, glaub mir, ich scherze nicht. Viele lecken sich nach deinem Blut die Finger, sind begierig deinen Platz einzunehmen. Pass auf dich auf, und komm endlich zur Besinnung. Sie werden dich schnell töten wenn es soweit ist, du wirst nicht einmal Zeit haben Angst zu empfinden."

Ein leises Lachen durchschnitt die Stille welche nach den Worten Neroms eingekehrt war wie ein Schwert.

"Es ist also schon beschlossen", meinte Katlar ruhig und gelassen. Er atmete tief durch, öffnete die Tür und flüsterte leise: "Dann soll es so kommen wie es beschlossen ist...ich habe dann nichts mehr zu verlieren...
 

Feine Lichtreflexe tanzten wie Sterne vor ihren Augen, Wärme durchflutete ihren Körper, nahmen ihn auf in ihre Wellen aus Licht, reinigten ihn, wuschen das Blut fort und ließen für eine kleinen Augenblick ihren Narben verschwinden. Leicht verblassten sie, wurden zu kleinen Schatten ihrer selbst...

Unruhig zuckten Ryans Augenlieder, ihr Körper wälzte sich hin und her. Was war das plötzlich für ein Gefühl? Wärme, Licht sie spürte es. Auf ihrer Haut, in ihrem Körper. Ihre Kehle schnürte sich bei jedem Atemzug fester zusammen. Unsichtbare Arme schienen sie zu halten, sie hin und her zu wiegen als wäre sie ein kleines Kind. Eine leise Melodie drang an ihre Ohren und sie lächelte schief. Sie kannte diese Melodie, sie kannte sie gut...

"Ryan?" Diese Stimme, so wunderschön erklang sie in den Ohren Ryans wie ein Lied. Ein Lied welches sie schon so langer vermisst hatte.

"Ryan...willst du denn überhaupt nicht mehr aufwachen?" Zaghaft öffnete Ryan ihre Augen, blinzelte leicht, und ein Schauer jagte ihren Rücken hinab, als ihr gewahr wurde in wesen Armen sie lang. "Ayesha", flüsterte sie leise und lächelte die strahlenden Augen die über schwebten an. Sanfte Hände strichen ihr einige verschwitzte Strähnen aus der Stirn, und Ayesha bedachte sie mit einem liebevollen Lächeln. "Hast du schlecht geträumt?" fragte sie besorgt und küsste Ryan sacht auf ihre Stirn.

"Geträumt? Ist dies nicht ein Traum? Nur ein wunderschöner Traum", entgegnete Ryan und das Leuchten in ihren Augen erlosch so schnell wie es gekommen war.

"Warum soll dies ein Traum sein? Du hast lange geschlafen, so lange..." flüsterte Ayesha und beugte sich zu Ryan hinab. Zärtlich berührten ihre Lippen die Ryans, und diese schloss ergeben ihre Augen.

"Ich dachte, du wolltest mich verlassen", wisperte Ayesha und streichelte Ryan sacht über ihre Wange. "Willst du mich verlassen?"

"Nein", bekannte Ryan aufrichtig und blickte beschämt zur Seite. "Nein, ich will es nicht, aber ich werde es müssen..."

"Warum?" fragte Ayesha mit solch einer Naivität, wie sie sonst nur Kinder in sich tragen, da sie noch unschuldig sind.

"Du musst es nicht tun...du bist stark, du kannst kämpfen und wieder zu mir zurückkehren. Aber, willst du das?"

Ein warmes Lächeln breitete sich auf Ryans Gesicht aus, und ihre Hände umfingen zärtlich Ayeshas Gesicht. "Natürlich will ich das, ich wünsche mir nichts sehnlicher."

Ein zufriedenes Lächeln schmückte Ayeshas Gesicht, und ihre Lippen kamen denen Ryans erneut nahe. Scharf sog Ryan die Luft in ihre Lungen, als sie den warmen Atem Ayeshas auf ihrem Gesicht spürte.

"Wenn das dein Ernst ist", raunte sie und berührte flüchtig Ryans Lippen mit den ihren. "So wirst du bald die Möglichkeit haben es zu beweisen..."

"Wie meinst du das?" fragte Ryan und hob irritiert eine Augenbraue an.

Ein dumpfes Geräusch ließ Ryan hoch schrecken, es klang nach Stimmengewirr...Rufe, Schreie, das knirschende Geräusch wenn Schwert auf Schwert traf zerstörte die friedlich Stille welche sie umgeben hatte.

"Siehst du? Du wirst deine Chance bekommen, " sagte Ayesha und tiefe Risse bildeten sich plötzlich auf ihrer Gesichtshaut. "Du wirst deine Chance bekommen...Ich werde auf dich warten...Ich warte..."

Fest presste Ryan ihre Hände auf ihren Mund, um einen Schrei zu ersticken welcher aus ihrer Kehle entrinnen wollte. Der gesamte Körper Ayeshas wurde rissig wie altes Gemäuer. Teile bröckelten wie Schneeflocken hinab, und verschwanden im Nichts. Dunkel wurde es, und Ayesha löste sich vor Ryans Augen auf. Zersprang in tausende von kleinen Splittern.

"Geh nicht", wimmerte Ryan und sank auf ihre Knie nieder, fest gruben sich ihre Finger in die kleinen Splitter. Blut floss über die scharfen Kanten. Die Wärme verschwand aus ihrem Körper, und es wurde wieder kalt und dunkel um sie. Alte Narben brachen wieder auf, bluteten still, schmerzten...

Keuchend schlug Ryan ihre Augen auf. Kalte Schweißperlen rannen ihre Wangen wie Tränen hinab. Kälte kroch durch die Ritzen des Karrens und ließen ihren Körper erzittern.

Sanftes Dämmerlicht drang durch das kleine Fenster in ihre Gefängnis, und Ryan versuchte diese Schatten welche ihren Verstand gefangen hielten zurück zudrängen.

Stimmen drangen an ihre Ohren...das Klirren von Schwertern, Schreie von Sterbenden...

"Bei allen Göttern", dachte sie und erhob sich so gut wie sie es vermochte. "Was ist hier los?" Ein heftiger Stoß ließ den Karren erzittern, hart stürzte Ryan zu Boden...

"Du wirst deine Chance bekommen..." hörte sie die Stimme Ayeshas in ihrem Geist. Klar und deutlich, es war eine Botschaft gewesen, dieses Trugbild ihrer Geliebten hatte sie vorbereiten wollen. "Auf was verdammt", zischte Ryan und versuchte sich etwas aufzurichten.

Der Karren schwankte...erneut schlug Ryans Körper hart auf den Holzboden, und sie blieb stöhnend liegen...Holz begann zu splittern, die Welt drehte sich...immer schneller und schneller...Leicht, als wäre er ein Spielball, wurde Ryans Körper in dem engen Karren hin und her geschleudert, jeder Sturz war härter und schmerzender als der vorherige. Heißes Blut floss an Ryans Schläfe hinab, in ihrem Kopf drehte sich alles...Sie keuchte, versuchte einen klaren Gedanken zufassen, doch es war vergebens...

Erneut dröhnten laute Schreie durch den Wald... "Überfall", schoss es Ryan durch den Kopf. "Ein Überfall..." Ein schiefes Lächeln verzehrte ihre Gesichtszüge, jedoch als der Schmerz ihren Geist erreichte, war er es welcher ihre Gesichtszüge bis zur Unkenntlichkeit verzerrte.

Vorsichtig öffnete Ryan ihre Augen, der Karren schwankte noch immer, doch er schien soweit sie es einordnen konnte still zu stehen.

Rötliches Licht ergoss sich durch ein klaffendes Loch auf der Vorderseite des Karrens in ihr kleines Gefängnis, und streichelte zärtlich über ihr Gesicht. "Meine Chance", dachte sie und erhob sich schwerfällig. Jeder Knochen in ihrem Körper schien zu schmerzen, doch hinter diesem Loch konnte sie den Duft der Freiheit riechen. Er lockte sie...vernebelte ihren Verstand...forderte sie zurück wie er es schon immer getan hatte...

Schwankend ging Ryan einige Schritte vorwärts, das Holz knarrte unter ihren Schritten gequält...

"Ayesha", dachte sie und schloss für einen kurzen Augenblick ihre Augen. "Ich muss es tun...Ich kann dich nicht alleine lassen...Ich will dich sehen...Ich muss dich sehen..." Zögernd streckt sie ihre gefesselten Hände aus, versuchte sich abzustützen...Ihre Muskeln spannten sich an, scharf schnitten die Fesseln ihr ins Fleisch. Blut sickerte in die Fasern des Seiles, doch Ryan bemerkte es nicht. Mit einem kräftigen Ruck zwängte sie sich durch das Loch...

Warmes, sanftes Licht empfing sie, und Ryan schloss bei diesem Gefühl genüsslich ihre Augen. Sacht streichelte der Wind über ihr Haar, wehte einige Haarsträhnen in ihre Stirn. "Freiheit", dachte sie und hätte am liebsten laut geschrieen. "Freiheit."

Fesseln schienen von ihr abzufallen wie Schnee sobald die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings ihn zu Wasser werden ließen. Nach diesem Gefühl hatte sie sich so lange gesehnt. Freiheit...

Um sie herum tauchte die Landschaft langsam in die Dunkelheit der Nacht ein. Ein schwarzer Mantel in welchem man sich gut verstecken konnte...

Eilig sprang Ryan von dem Karren hinab. Sie nahm einen scharfen Geruch wahr, den Geruch von Blut.

Hastig blickte sie sich um...Tote Ogronier lagen verstreut umher, wie Puppen deren Fäden durchtrennt worden waren.

Dunkle Gestalten huschten vereinzelt zu den Taschen und Kisten, durchsuchten sie. Lautlos schlich Ryan weiter. Sie wusste, diese Männer waren womöglich Kinder des Waldes. Mensch ihres Gleichen, doch sie waren in diesem Moment wie hungrige Tiere. Es dürste sie nach Gold, oder Dingen welche sie weiterverkaufen konnte, und dazu gehörte wohl auch sie selbst...

Schnell trugen sie ihre Füße weiter, Laub raschelte unter ihren Füßen, dichter wurde der Wald. Ihr zu Hause war bereit sie wieder in sich aufzunehmen, er gestattete ihr zurückzukehren.

Unregelmäßig entrann ihr Atem ihrer Kehle, ihr Geist war erneut auf der Flucht. Rannte wie so viele Male zu vor weg, doch dieses Mal hatte sie ein Ziel...

Ein scharfes Sirren durchzuckte die Luft... Schmerz explodierte in Ryans Geist wie ein Blitz. Sie strauchelte, fiel...Hart schlug ihr Hinterkopf gegen einen mächtigen Baumstamm...Dunkel wurde es...

Benommen versuchte sie sich aufzurichten, doch ihre Beine wollten ihrem Verstand nicht mehr gehorchen...Schritte kamen näher, leise begann das Laub zu rascheln...

Ein dunkler Schatten löste sich aus dem rötlichen Dämmerlicht und kam langsam auf sie zu.

"Nein", schrieen ihre Gedanken. "Ich war ihr so nahe...so nahe..." Schwerfällig versuchte sie sich aufzurichten...Kalter Stahl drückte sich gegen ihre Kehle, und Ryan hielt in ihrer Befegung inne.

"Eine falsche Bewegung Kleine, und dein Blut verteilt sich ganz langsam über den Waldboden", zischte eine tiefe Stimme über ihr.

Vorsichtig sank Ryan zurück und blickte die dunkle Gestalt über sich an. Kein Gesicht war hinter dem schwarzen Tusch zu erkennen, nur große Augen welche sie von Kopf bis Fuß musterten.

Es waren helle Augen, doch zu ihrer eigenen Verwunderung war in ihnen keine Bösartigkeit zu finden. Sie waren anders als die der normalen Kinder des Waldes. In ihnen leuchtete es noch schwach...

Doch plötzlich veränderte sich ihr Ausdruck. Erstaunen, oder auch Erschrecken ließen sie zu kleinen Schlitzen werden.

"Woher hast du das?" schrie er und griff nach Ryans Hals....

Das dünne Lederband zerriss, der leuchtende Stein schwebte über Ryans Gesicht, und entfernte sich immer weiter von ihr. Ihr Licht schien langsam zu verschwinden...

"Gib es...gib es mir zurück", röchelte Ryan und streckte ihre Hand nach ihrer Kette aus. "Gib es mir zurück..."

"Woher hast du das?" schrie die Gestalt ein weiteres Mal, doch dieses Mal noch lauter und erregter als vorher. Fest packten seine Finger Ryan an ihrem Kragen.

"Woher verdammt? Wer hat dir das gegeben?"

Aus trüben Augen blickte Ryan die Gestalt an, streckte ihre Hand aus, versuchte den kleinen Anhänger noch einmal zu berühren.

"Gib es mir zurück", sagte sie, doch ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. "Ich...Ich brauche es...Ich brauch es..."

Abrupt löste die Gestalt seinen Griff...Sanft sank Ryan zurück auf den mit Laub bedeckten Boden...Ihr Atem wurde langsamer, ihr Herz schlug unregelmäßig...ein letztes Mal versuchte sie ihren Anhänger zu erreichen, doch die Gestalt hatte sich bereits von ihr einige Schritte entfernt...

Schwer wurden ihre Augenlieder, Schmerz beherrschte ihren Körper...Dunkelheit kroch aus jedem Winkel ihres Geistes...umhüllte sie...lähmte ihren Körper...sanft trieb sie davon...davon in einen wunderschönen langen Traum...
 

Nachwort:

Kapitel fertig! Tut mir leid, dass es dieses Mal etwas länger gedauert hat. Ihr könnt ich bei meiner Uni bedanken, die mir den Einstieg nun echt nicht all zu leicht gemacht hat. Na ja, ist nicht so wichtig.

Ich hoffe, dieses Kapitel ist in euren Augen nicht so schlecht wie ich es empfinde. Ich weiß nicht, aber als ich das damals geschrieben habe, hatte ich wohl nicht so die Lust. Sei es drum, ich hoffe es hat dem einen oder anderem doch etwas gefallen.

Alles etwas verwirrend was? Ich kann euch beruhigen, es wird sich im nächsten Kapitel oder so klären.

An dieser Stelle wieder einen lieben Gruß an Igel und Mondscheinelfe! Hoffe einige Fragen sind beantwortet, und einige neue wieder entstand.

Also, bis zum nächsten Kapitel. Bleibt mir gewogen.

Adios

seen



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2003-11-07T20:59:30+00:00 07.11.2003 21:59
bin ganz Igels meinung.....das Kapitel war sehr gut ...und ehrlich gesagt fällt mir nich immer was ein was ich als kommi schreiben soll...weil find eigentlich immer alles gut und bin danach eigentlich nur noch gespannt wies weiter geht *gg*
ach ja und teleri darf ich ja nich vergessen kommt sie nochmal vor ? ich weiß meine vorleiben sind seltsam *smile*
*knuddelzlibe*
melfe
Von:  Igel242002
2003-11-06T15:42:01+00:00 06.11.2003 16:42
Hey!

Wiederum ein sehr gutes Kapitel.
Ich weiss gar nicht wie so du dir jedesmal solche Sorgen machst, denn anscheinend hast du doch eine treue Anhängerschaft, der deine Sachen gefallen.

Interessant fand ich die Szene in Kalmar. Sie trägt weiter dazu bei, die Ogronier als ein komplexes Volk darzustellen.

In einem Satz hast du ein Wort zuviel:
"Und was ich mir zu getragen wurde..."
Ohne "ich" würde es mehr Sinn machen.
An einer anderen Stelle steht:
"...ihre Gesichtzüge bis zur Unendlichkeit verzehrte."
Ich würde statt "verzehrt" 'verzerrt' vorschlagen, das klingt passender.

Ich warte schon gespannt auf den nächsten Teil

Bis dann
Chris

PS: Ist ok wenn's länger dauert, die FF ist es wert


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